Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alan - Kapitel 13

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Ich bin bereit, Euren Samen auf meinem Gesicht zu empfangen, Meister?"

„Ist das schon alles, Schlampe?"

„Nein, Meister, nein! Ich bin bereit, Euch immer zu gehorchen!", keuchte sie und wurde immer hibbeliger.

„Warum? Warum wirst du mir immer und überall gehorchen?"

„Weil, weil, WEIL ICH ES LIEBE! ICH LIEBE ES; EUCH ZU GEHORCHEN, MEISTER!", schrie sie, gefangen in einem Rausch der Leidenschaft. Alan erhob sich und ging zu ihr, wobei er auf dem Weg zu ihrem unkontrolliert hüpfenden und zitternden Körper den Bademantel auf den Boden gleiten ließ. Sie ahnte, dass sie bei der ersten Berührung durch ihn -- ganz gleich mit was oder wo er sie berühren würde -- sofort kommen würde. Obwohl ihr Verstand über diese Erkenntnis rätselte, war ihr klar, dass sie kurz vor der Klippe zu einem gewaltigen Höhepunkt stand, und der geringste Stoß ihren unaufhaltsamen Fall in die Tiefen purer Lust bedeuten würde. Alan stellte sich vor sie und sie hob ihre Hände, um über seinen Schwanz zu streichen. Sobald sie ihn berührte, wusste sie, dass sie richtig gelegen war: In ihr explodierte ein orgastisches Feuerwerk.

„Aiyeeee", schrie sie aus vollem Hals. Für die nächsten dreißig Sekunden war das noch Kates sinnvollste Lautäußerung, denn ihrer Kehle entrann nur noch wenig intelligentes Keuchen und Grölen, während ihr Körper von Lustwellen durchschüttelt wurde und sie die Männlichkeit ihres Meisters fest umklammerte.

Sobald sie wieder dazu in der Lage war, schmiegten sich ihre Lippen um Alans Eichel und ihre Hände nahmen ihre Pumpbewegungen wieder auf. In regelmäßigem Abstand entließ sie seine Schwanzspitze aus dem Mund, um die empfindliche Haut unterhalb des Eichelkranzes mit Küssen zu bedecken.

„Ja Kate, schneller! Deine Hände sind so warm und angenehm", presste Alan zwischen den Zähnen hervor, als er sich dem Abschluss unaufhaltsam näherte.

„Schieß‛ deine Sahne auf mich, Meister. Ich brauche sie so sehr! Sie soll über meinen ganzen Körper laufen. Bitte. Du hast es mir befohlen und ich muss GEHORCHEEEEEEEEEEN", schrie sie just in dem Moment, in dem sein Sperma den Weg an die Oberfläche fand.

Auch wenn sie selbst keinen Höhepunkt hatte, als die schleimige, weiße Masse auf ihr Gesicht traf, durchfuhr nichtsdestotrotz ein Schauer nach dem anderen ihren Körper. Schnell wurde Kate klar, dass sie schon bald nicht mehr die Kraft hätte, um weiter vor ihrem Meister zu knien, also ließ sie sich zur Seite fallen und rollte sich dann -- noch immer leicht zitternd vor Erregung -- auf den Rücken.

Chad saß währenddessen einfach nur da und hatte in seiner Wut die Hände so fest zu Fäusten geballt, dass er ernsthaft Gefahr lief, sich selbst die Finger zu brechen. „Sie ist so eine verdammte Hure", beschimpfte er sie in Gedanken. Dann traf ihn die Erkenntnis: Sie war gar keine wirkliche Hure, zumindest nicht im ursprünglichen Wortsinn. Schließlich schlief sie nicht wahllos mit anderen Männern. Okay, sie hatte ihn mit Alan betrogen, doch dafür hatte sie ja einen guten Grund, oder etwa nicht? Er war schließlich nicht in der Lage gewesen, ihr auch nur zu einem einzigen Orgasmus zu verhelfen, also hatte sie keine andere Wahl, oder? Und Alan war sie wirklich treu gewesen. Nun, das sprach auf jeden Fall für sie, oder nicht?

Er zwang sich, diese Gedanken abzuschütteln. „Was zur Hölle denke ich da? Warum versuche ich ernsthaft, ihr widerwärtiges Verhalten zu rechtfertigen?" Vor lauter Verwirrung begann er zu schluchzen. Alan sah ihn an, als er ihn leise weinen hörte. Das war so verdammt erniedrigend! Dann plötzlich geschah etwas: Welche Kraft auch immer ihn an Ort und Stelle gehalten hatte, sie war verflogen. Chad stand auf und schlich langsam rückwärts aus dem Raum. Der letzte Anblick der Beiden brannte sich in seinem Kopf fest: Alan sammelte seinen Samen mit den Fingern auf und beförderte ihn in Kates Mund, wo diese ihn mit sichtlichem Hochgenuss von seinen Fingern leckte.

„Mmmm... Wichse", witzelte Alan völlig ausdruckslos und schnitt eine ziemlich gelungene Homer-Simpson-Grimasse. Kates Kichern klang Chad noch immer in den Ohren, als er die Haustür hinter sich schloss.

- - -

Sobald Chad im Wagen saß, fiel es ihm leichter, seinen Tränen freien Lauf zu lassen. Es dauerte einige Minuten, bis er in der Lage war, den Motor anzulassen.

Was sollte er nur tun? Was sollte er nur tun?

Beim Anfahren trat er das Gaspedal bis zum Anschlag durch und seine Reifen hinterließen schwarzen Abrieb auf der Straße. Er fuhr ziellos umher, bis er sich plötzlich vor Kates Haus wiederfand. Mr. Van Devanter ließ ihn ein.

„Hey, wo hast du meine Tochter gelassen?", fragte er den Quaterback mit einem freundschaftlichen Klaps auf den Arm.

„Eine gute Frage, Schatz", stimmte Kates Mutter lachend zu.

Chad fühlte, wie ihm erneut die Tränen in die Augen steigen wollten, doch er nahm einige tiefe Atemzüge und riss sich zusammen. „Ich muss Ihnen etwas erzählen", begann er nebulös.

Das sicherte ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit von Kates Eltern.

„Ist mit Kate alles in Ordnung?", keuchte Helen van Devanter und der Schrecken stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Ich kann alles erklären", erwiderte Chad weinerlich, doch er zögerte merklich.

„Was ist, Chad? Was?", verlangte Kates Vater mit zunehmender Panik in der Stimme Auskunft. Vor seinem inneren Auge sah er die schlimmsten Gräuel und Schrecken vorbeiziehen, die seiner Tochter widerfahren könnten, und sein Denken war von Bildern voller Blut und Eingeweide getrübt. „Ist Kate verletzt? Gottverdammt, Kerl, raus mit der Sprache!"

„Nein, das ist es nicht. Ich, ich, ich, ich habe sie gerade bei den Marshalls abgesetzt. Sie ist..." Er wollte ihnen sagen, dass mit Kate alles in Ordnung war, doch das schien ihm nicht richtig zu sein. Die perversen Spielchen, deren unfreiwilliger Zeuge er gerade geworden war, hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt und seiner Meinung nach war mit Kate gar nichts in Ordnung, wenn sie allein mit diesem Abschaum von Alan Marshall war. „Sie ist unverletzt. A-aber sie und Alan..."

Mr. und Mrs. Van Devanter entspannten sich sichtlich bei der Nennung von Alans Namen.

Oh verdammte Scheiße!

Oh verdammte Scheiße!

Oh verdammte Scheiße!

Ich muss hier raus, SOFORT!

Chad Krieger -- Quaterback, Kapitän der erfolgreichen Footballmannschaft, Star der Schulpartys, feuchter Traum hunderter Mädchen an der Harry S. Trueman Highschool -- floh aus dem Raum und hörte nicht auf zu rennen, bis er zu Hause angekommen war -- seinen Wagen ließ er in aller Hast vor dem Haus der Van Devanters am Straßenrand stehen.

„Bilde ich mir das nur ein, oder hat er sich gerade in die Hose gemacht?", fragte Kates Vater seine Frau.

„Ich weiß nicht recht, aber in letzter Zeit führt er sich schon etwas seltsam auf, findest du nicht?" Eine Spur Verwirrung lag in Mrs. Van Devanters Stimme. „Ich rufe mal bei den Marshalls an und frage nach, ob dort alles in Ordnung ist." Sie hob den Hörer ans Ohr.

- - -

„Hallo, Alan?"

„Hi, Mrs. V."

„Kann es sein, dass Kate bei dir drüben ist?"

„Ja schon, aber sie kann gerade nicht ans Telefon kommen, weil ich ihr ein heißes Schaumbad eingelassen habe. Sie wird die Nacht über hier bleiben."

„Äh, okay. Sag ihr ‚Gute Nacht‛ von uns. Ich schätze, wir sehen uns dann morgen." Aus irgendeinem Grund erschien es ihr seltsam, dass Kate die Nacht im Haus von Paulines Freund verbringen würde, doch dieses Gefühl verflog schnell und sie dachte nicht weiter darüber nach.

- - -

„Sie sieht wirklich großartig aus", urteilte er in Gedanken, während ihr Vater ein Foto nach dem anderen schoss. Pauline eigentlich ebenfalls, doch sie war nicht wirklich sein Typ. Das helle, leicht verwaschene Gelb von Kates Kleid hob ihre strahlend blauen Augen gekonnt hervor. Die Wahrheit war hart und bitter: Sicher, sie würde mit ihm Arm und Arm einlaufen und alle Jungs -- nun, zumindest fast alle -- würden unglaublich neidisch sein. Aber sie hatten ja keine Ahnung. Sie wussten nicht, dass nicht er derjenige sein würde, der heute Nacht das Vergnügen mit der umwerfend hübschen Kate Van Devanter haben würde. Sie wussten nicht, dass seine vorgebliche Freundin in Wahrheit nur das Sexspielzeug dieses Scheißtypen war, der nur wenige Meter entfernt stand. Je länger er darüber nachdachte, desto besser fühlte er sich. Yeah!

Sie wussten es *NICHT* und er würde es ihnen auch um nichts in der Welt verraten. Allein der Gedanke, dass alle seine Freunde und Mitschüler der Überzeugung waren, dass er die liebliche Kate heute Nacht aus ihrem Höschen schälen würde, genügte ihm.

„Reiß dich zusammen!", ermutigte er sich selbst. „Sei ein Mann!" Nun brachte er immerhin ein Lächeln zustande.

Bevor er sich versah, saßen sie bereits in der Stretchlimousine. Der Abschlussball fand im Plaza Hotel in Manhatten statt, also stand ihnen eine etwa fünfundvierzigminütige Fahrt bevor. Die meiste Zeit davon verbrachte Chad schweigend und starrte aus dem Fenster. Am Ziel angekommen öffnete der Fahrer die Tür und Alan stieg als erster aus, um danach den beiden Schwestern die Hand zu reichen. Das Hotel befand sich an der südöstlichen Ecke des Central Parks, in der 59th Street, gleich neben der Fifth Avenue.

Die Vierergruppe war unter den ersten Gästen, die eingetroffen waren. Kate hatte darauf bestanden, frühzeitig loszufahren, da sie die Vorsitzende des Organisationskomitees war, doch zu Chads Glück hatten sich bereits einige seiner Teamkollegen aus der Footballmannschaft eingefunden, mit denen er sich unterhalten konnte. Es war eine glückliche Fügung, dass Kate so stark in die Organisation des Balls eingebunden war. Dadurch würde sie heute Abend mehr zu tun haben, als die meisten anderen Schüler, und es würde ihm einen guten Vorwand liefern, sie und damit auch Alan zu meiden. Kate und er saßen an einem Tisch, der für die Footballmannschaft reserviert war, während Alan und Pauline an dem Tisch der -- wie Chad es sagen würde -- Kotzbrocken von der Schülerzeitung saßen. Nun hatte er nur noch eine Sache zu erledigen, bevor der erste Tanz beginnen würde: Schnell bahnte er sich seinen Weg zu dem Tisch, der für die Wahl des Ballkönigs und der Ballkönigin aufgestellt worden war. Er hatte sich immer ausgemalt, wie er für sich und Kate stimmen würde, doch nun gab er stattdessen seine Stimme für Erica Timbermann ab, die Chef-Cheerleaderin seines Teams. „Das geschieht Kate recht", befand Chad hasserfüllt und hoffte, dass sich möglichst viele seiner Klassenkameraden seinem Urteil anschließen und Kate die Krone verweigern würden.

- - -

Alan, Pauline und Kate hatten eine herrliche Zeit. Die meisten Lieder tanzte Alan mit Pauline, doch bei einem langsamen Song bat er auch Kate zum Tanz. Pauline war leicht überrascht, als ihre Schwester akzeptierte und freute sich innerlich, dass sie und Alan so gut miteinander auskamen.

Kate dagegen war hin und weg: Stillschweigend hatte sie gehofft, dass Alan sie auffordern würde. Sobald sie auf der Tanzfläche waren, zog sie Alan zu sich heran, presste sich eng an ihn und seufzte zufrieden auf. Während sie sich langsam im Takt der Musik wiegten, hielt sie die Augen geschlossen und träumte davon, dass Alan und sie zusammen zu Ballkönig und -königin gekürt würden, nur war in ihrem Traum Alans Krone mit ‚Meister‛ und ihre mit ‚Sklavin‛ beschriftet. Sie stellte sich vor, wie sie -- bis auf ihr Diadem -- vollkommen nackt mit Alan tanzen würde: Ihre Nippelringe würden an dem Jacket seines Smokings reiben und ihre triefende Spalte hässliche Flecken auf seinen feinen Hosen hinterlassen.

Mit dem Lied endete auch ihr Traum und das Abendessen wurde serviert. Direkt danach stand die Verkündung der Ballkönigin und des Ballkönigs auf dem Programm und das Königspaar würde die nächste Tänze eröffnen.

„Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?" Dr. Worthington, der Direktor der Highschool, klopfte gegen das Mikrofon, das neben dem Tisch des DJs aufgebaut war. Die Gespräche erstarben, Gabeln wurden auf die Teller gelegt und Gläser abgestellt. Eine Welle freudiger Anspannung schwappte durch den Saal, als klar wurde, was der Direktor nun verkünden würde.

„Bevor ich zum eigentlichen Anlass meiner kurzen Ansprache komme, der Krönung des Königspaars dieses Abschlussballs der Harry S. Truman Highschool, muss ich einfach sagen, dass das vergangene Jahr für die Abschlussklasse einfach großartig war -- ach, lasst es vier großartige Jahre gewesen sein!" Applaus brandete im Saal auf.

„Ich hoffe, dass ihr mir zustimmt, wenn ich Mr. McDaniel und Ms. Lewittes, den Betreuern des Jahrgangs `02, meinen aufrichtigen Dank ausspreche. Seit ihr als kleine, ha ha, Neulinge an unsere Schule gekommen seid, haben sie euch stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden, und ich bin überzeugt, sie haben großartige Arbeit geleistet." Der Applaus nahm zu, als die beiden Lehrer sich von ihren Plätzen erhoben.

„Ein großartiges Jahr, großartiges Jahr", murmelte der Direktor, bevor er einen Blick nach unten auf seine Notizen warf. „Ich denke es wäre unverzeihlich, wenn ich nicht ein paar der Leute herausheben würde, die ihren Teil zum Erfolg dieses Jahrgangs beigetragen haben. Zuallererst möchte ich euch allen für euer Abschlussgeschenk danken, einen neuen Computer für das Lehrerzimmer. Er wird uns in Zukunft sicher hilfreich sein, wenn wir den Unterricht für die jüngeren Jahrgänge vorbereiten, die euch schon bald auf eurem Weg folgen werden. Nun zu den Einzelnen: Meine und die Glückwünsche der ganzen Schule gehen an die Footballmannschaft, die in diesem Jahr die Meisterschaft in unserer Liga geholt hat. Ich möchte die Mitglieder des Footballteams bitten, kurz aufzustehen." Die Schüler erhoben sich und badeten in der Bewunderung, die ihnen entgegen strahlte.

„Das gleiche gilt für die Schwimmmannschaft der Mädchen, die zum ersten Mal seit dem Bestehen unserer Schule die Lokalmeisterschaft gewonnen haben!" Auch die Mitglieder des Schwimmteams standen auf und holten sich ihren verdienten Beifall ab.

„Ich danke dem Organisationskomitee des Abschlussballs und seiner Vorsitzenden, Katie Van Devanter." Da er sie nicht dazu aufgefordert hatte aufzustehen, blieben die angesprochenen Schüler sitzen, doch der Applaus war keineswegs geringer.

„Meinen Glückwunsch an Anne Sweeny und die anderen Autoren des Jahrbuchs. Ich bin mir sicher, ich sage das jedes Jahr, aber das Jahrbuch dieses Jahrgangs ist mit Abstand das beste!"

Er ging noch einige weitere Namen auf seiner Liste durch und Alan war überrascht, dass auch er erwähnt wurde -- zusammen mit den anderen Beteiligten der Schülerzeitung.

„Und nun zu der Ansage, auf die wir alle gewartet haben: Die Verkündigung von Ballkönigin und -könig. Die Stimmen wurden ausgezählt und hier ist das Ergebnis." Im Saal war es beinahe totenstill und die einzige Person, die sich rührte, war der DJ, der eine Platte für den bevorstehenden Tanz des Königspaares hervorkramte.

„Und der Gewinner des Titels ‚König des Abschlussballs des Jahrgangs 2002 der Harry S. Truman Highschool‛ ist: Chad Krieger!" Der Quaterback der Footballmannschaft erhob sich mit selbstgefälligem Lächeln. Während er nach vorne zum Podium ging, hoffte er inständig, dass nicht Kate diejenige sein würde, die gleich zu ihm stoßen würde. Zahlreiche seiner Kumpel klopften ihm anerkennend auf die Schulter und stärkten so sein für gewöhnlich geringes Selbstbewusstsein (nun, zumindest in letzter Zeit war es gering gewesen). Von Mrs. McCloud, der stellvertretenden Schulleiterin, nahm er die Plastikkrone entgegen, wobei er sich wegen ihrer geringen Körpergröße weit vorbeugen musste, damit sie ihm das Schmuckstück aufsetzen konnte.

„Und schlussendlich, die Gewinnerin des Titels ‚Königin des Abschlussballs des Jahrgangs 2002 der Harry S. Truman Highschool‛ ist: Erica Timberman!" Jubel brandete auf und Chad drückte zufrieden das Kreuz durch. Er war froh, dass er nicht in die missliche Lage geraten war, Kate auch nur berühren zu müssen. Erica und ihr Begleiter, ein Student, mit dem sie seit einer Weile ausging, erhoben sich von ihren Plätzen und er drückte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich schnell auf den Weg zur Mitte der Tanzfläche machte, wo Chad schon auf sie wartete.

„Ich hatte schon immer diese Erwachsenenfantasie, einmal mit der Ballkönigin zu schlafen", dachte Alan bei sich, während er Chad und Erica dabei beobachtete, wie sie über die Tanzfläche wirbelten. „Hey, was soll‛s? Schließlich bin ich ja erwachsen!" Er ließ die beiden ihren ersten Tanz beenden und gestattete Erica sogar noch einen zweiten mit ihrem College-Freund, bevor er seinen Plan in die Tat umsetzte. Um von Pauline wegzukommen, erzählte er ihr, er benötigte etwas frische Luft, und sie akzeptierte die Aufforderung eines seiner ehemaligen Klassenkameraden namens Edwin Ellis. „Halt‛ sie für mich warm, Eddie, solche hübschen Mädchen findest du in Annapolis nicht", witzelte er, als er sich entfernte. Pauline und Ed lachten.

- - -

Aus irgendeinem Grund, den sie nicht ganz erklären konnte, unterbrach Erica ihren Tanz und teilte ihrem Partner mit, dass sie eine kurze Verschnaufpause bräuchte. Der bisherige Abend war der schönste und aufregendste ihres jungen Lebens gewesen und sie wollte unbedingt noch länger tanzen und all die Blicke genießen, die sie als Ballkönigin auf sich zog. Sie sah Chad -- für heute Abend ihre männliche Hälfte -- am Rand der Tanzfläche stehen und sich mit seinen Football-Kumpels unterhalten. Der Weg zu den Waschräumen der Damen führte sie direkt auf ihn zu und im Vorbeigehen beglückwünschte sie ihn nochmals. Kurz bevor sie den Ballsaal verließ, entdeckte sie ihren Begleiter Wally, der einen schnellen Song mit Kate Van Devanter tanzte, und fand es irgendwie passend, dass ihr Date Chads Freundin umherwirbelte. „Ich kann einfach nicht glauben, dass ich Kate Van Devanter im Rennen um die Ballkönigin geschlagen habe. Und das nur um eine Stimme, nicht weniger!"

Das WC der Damen war wie ausgestorben. Sie erleichterte sich und ging dann in den Vorraum, eine moderne Lounge mit vornehmen Teppichboden, wo sie sich in einen der Sessel sinken ließ, die vor einer Reihe Schminkspiegel aufgestellt waren. Nachdem sie ihren Lippenstift aufgefrischt hatte, sah sie ihn im Spiegel: Er saß vollkommen entspannt auf der langen Couch an der gegenüberliegenden Wand.

„Gott!", keuchte sie, „was machst du denn hier drin, Alan?" Wäre es einer der Möchtegern-Machos aus dem Footballteam gewesen, wäre sie auf der Stelle geflohen, doch Alan war ein netter Kerl, daher war sie eher überrascht als alarmiert.

„Du siehst wunderschön aus, Erica", sprach er mit monotoner Stimme.

„Danke." Sie errötete ein wenig. „Komm, ich wollte gerade zurückgehen. Lass uns zusammen gehen, dann darfst du eine Runde mit mir tanzen." Alans Anwesenheit im Waschraum der Frauen irritierte sie. Er stand auf, durchquerte den Raum und Erica hob ihre Hand, in der Annahme, er wollte ihr beim Aufstehen behilflich sein, doch stattdessen packte er ihr Handgelenk, beugte sich vor und küsste sie. Ihr war nicht klar wieso, doch sie ließ ihn gewähren, und zu ihrer Verwunderung erregte es sie über alle Maßen.

„Das ist so falsch", hauchte sie, als sie den Kuss kurz unterbrachen. „Du hast eine Freundin und ich einen Freund", brachte sie gerade noch heraus, bevor Alan ihren Mund erneut mit seinem verschloss. Sie ergab sich in den Kuss und ihr Hintern rutschte unruhig im Ledersessel umher.

„Das ist so falsch", wiederholte sie.

„Aber es fühlt sich so richtig an, oder nicht?"

„Jaahh", konnte sie nur hauchen, als er sie auf die Beine zog und in Richtung des breiten Liegesofas bugsierte. „Oh mein Gott, Alan, was, wenn jemand rein kommt und uns erwischt?"

„Ich habe die Tür abgeschlossen." Diese Aussage genügte ihr, und so war es dieses Mal Erica, die näher an Alan heran rückte und seinen Mund mit Küssen bedeckte. Doch schon bald unterbrach sie das Spiel ihrer beider Zungen und blickte hin und her gerissen zu Boden.

„Ich kann nicht", schluchzte sie, schloss die Augen und senkte betrübt den Kopf, bis ihr Kinn auf ihrer Brust ruhte. Nichtsdestotrotz griff Alan unter ihr Kleid und massierte ihre Weiblichkeit durch ihr rasant feuchter werdendes Höschen. Sie sog scharf die Luft ein. „Ich kann nicht. Das verstehst du nicht. Ich will ja, aber ich kann nicht." Sie schniefte. „Ich will es wirklich, Alan, aber ich kann es einfach nicht."