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Anja und Daniel Teil 02

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Andrea trat ein paar Schritte zurück und schaute sie an. Anja genoss die Blicke. Ich bin wehrlos gefesselt. Ich bin zur Passivität verurteilt. Ich kann gar nichts machen. Und doch habe ich höchste Wonnen erlebt und du nicht, Andrea. Du bist frei, aber deine Augen brennen vor unterdrückter Lust. Sie brennen vor Sehnsucht. Du zitterst vor Verlangen. Dein Körper will berührt werden genau wie meiner, aber ich kann dir nicht geben, was du verlangst. Ich bin angebunden.

„Ich geh was trinken", sagte Andrea. Ihre Stimme klang seltsam hoch und zittrig. „Ich bin in ein paar Minuten wieder da." Sie ging weg. Anja sah, wie sie sich in den Schritt fasste.

Du wirst in den Saloon gehen und dir zwischen die Beine fassen, dachte sie. Du kannst es nicht länger aushalten. Du musst es dir selber machen. Eigentlich möchtest du an meiner Stelle sein. Du wagst bloß nicht, es laut auszusprechen. Du bist da genauso stumm wie ich, nur mit dem Unterschied, dass ich es erleben darf und du nicht. Tut mir Leid für dich, Andrea.

Mit einem Seufzer ließ sie sich in die Fesseln sinken. Die Stricke begannen wehzutun. Sie schnitten ein und brannten. Es war nicht unerträglich -- noch nicht. Aber bis zum Abendessen würde es ziemlich hart werden für Anja. Das wusste sie. Sie wollte es so haben. Es sollte schmerzen. Das war die Schlagsahne obenauf. Sie würde stumm leiden und niemandem ein Sterbenswörtchen sagen. Ihre Brüste brannten. Dumpfer Schmerz pochte dort, wo Andrea sie mit der Reitgerte geschlagen hatte. Was für ein Erlebnis! Andrea hatte die Beherrschung verloren und zugeschlagen, ziemlich fest sogar. Anja hatte jeden einzelnen Schlag genossen.

Ja, Andrea. Schlag mich. Peitsch mich aus. Tu mir weh. Mach mit mir, was du willst. Ich kann mich nicht wehren, wenn ich gefesselt bin. Das ist das Schöne daran. Das macht mich irre. Schlag zu. Ich wehre mich nicht. Schlag mich.

Anja seufzte erneut. Sie ließ den Kopf nach vorne sinken. Sie war überglücklich. Sie fühlte sich unbeschreiblich wohl.

Plötzlich hörte sie Schritte näher kommen.

Das ist nicht Andrea, dachte sie.

Jemand trat in ihr Sehfeld. Ihr Herz begann zu schlagen. Es war Daniel. Ihr Bruder war gekommen. Daniel lächelte. In der rechten Hand trug er seine kleine Digitalkamera.

„Ich bin abgehauen", sagte er. „Ich musste dich sehen." Er hob die Kamera und machte eine Aufnahme.

Wo hat er die Kamera her?, fragte sich Anja. Es gab ein eisernes Gesetz beim Westernverein: Keine Kameras! Kein neumodischer Schnickschnack war erlaubt, keine Gasfeuerzeuge, keine elektrischen Taschenlampen. Die einzige Ausnahme war die Musikanlage, auf der man CDs abspielen konnte. Fotos machte Old Mighty mit seiner Plattenkamera. Richtig stilecht war das, so ein großes Holzding auf einem mächtigen Dreibeinstativ. Man musste sich für Aufnahmen aufstellen und still stehen, wenn er den Deckel vom Objektiv nahm und bis zwei zählte.

Daniel musste seine Kamera im Auto gehabt haben. Er fotografierte seine nackt gefesselte Schwester ohne Scheu. „Das muss ich festhalten", sagte er. „Du siehst zu süß aus, Anja."

Sie schwieg wie sie auch bei Andrea geschwiegen hatte. Sie schämte sich ein wenig, weil ihr Bruder sie nackt fotografierte, aber tief drinnen in ihrer Seele genoss sie es. Es machte sie an, dass sie ihm so gut gefiel, dass er sie fotografierte. Daniel umkreiste sie und knipste sie von allen Seiten. Zum Schluss machte er Nahaufnahmen von ihren nackten Füßen.

Ich wusste es, dachte Anja. Ihr war klar gewesen, dass er das tun würde. Sie lächelte still in sich hinein.

Schließlich steckte Daniel die Kamera ein und schaute zu ihr auf. „Du siehst umwerfend aus, Anja." Seine Stimme war rau. Seine Augen brannten. „Ich habe dich noch nie gefesselt gesehen. Du siehst wunderschön aus. Die Stricke machen dich noch hübscher als du sowieso bist." Er streichelte an ihren Schenkeln aufwärts.

Ja!, dachte sie. Ja! Tu es, Daniel! Ich bin bereit! Mehr als bereit! Mach mit mir, was du willst, mein Bruder. Mein Geliebter.

„Du bist toll", sprach Daniel. Seine Augen senkten sich in die ihren. „Was du dich traust! Irre! Lässt dich vor allen Leuten nackt fesseln. Das hätte ich zu gerne gefilmt."

Er schob den Hauklotz vor sie, stieg hinauf und stand auf Augenhöhe vor ihr und schaute sie an. „Du bist so süß, Schwester" flüsterte er. Er streichelte ihre nackten Schultern.

Seine Berührung setzte Anja in Flammen. Sie blickte ihren Bruder aus großen Augen an. Sie blieb stumm. Sie war die schweigende Prinzessin. Sie konnte nicht sprechen. Sie stand unter einem Bann. Aber sie würde alles hinnehmen, was er mit ihr machte. Wenn er es nur tun wollte!

„Anja." Sein Gesicht hing vor ihr. Sein Blick beschleunigte ihren Herzschlag. „Meine süße kleine Schwester." Plötzlich geschah das kleine Wunder. Seine Lippen waren auf ihren. Sie waren weich und zärtlich und doch fordernd. Sie öffnete den Mund und ihre Zunge lockte die seine. Dann waren sie vereinigt.

Er küsst mich!, dachte Anja aufgeregt. In ihrem Bauch flatterte ein riesiger Schwarm kleiner Vögelchen umher. Mein Bruder küsst mich!

Sie wollte ihn umarmen, sich an ihm festklammern und ihn stürmisch küssen. Aber die Stricke hielten sie eisern fest. Sie konnte nichts tun. Sie konnte nur hinnehmen, was ihr geschah.

Daniel! Oh Daniel! Mein geliebter Bruder!

Er löste sich von ihr und schaute ihr tief in die Augen. Sie schwiegen beide. Es gab nichts zu reden. Daniel sprang auf den Boden.

Kaum war er unten, kam Andrea aus dem Saloon. Sie hielt einen Whiskey in der Hand: „Na, schon zurück? Wo sind die Anderen?"

„Ich bin alleine gekommen", antwortete Daniel. Er schaute zu Anja auf und lächelte ihr zu. „Die machen einen Irrsinnslärm mit den ganzen Blechblasinstrumenten, da kriegt man ja Kopfweh. Ich hatte keine Lust mehr und habe mich verdünnisiert. Hier ist es ruhiger."

Andrea zeigte zum Zufahrtsweg: „Nicht mehr lange. Da kommt der Rest der Truppe zurück."

„Ist alles mit dem gefesselten Indianermädchen in Ordnung?" rief Anton von weitem.

Sie kamen zur Koppel und stellten sich im Halbkreis vor Anja auf. Ungeniert betrachteten sie das nackte Mädchen am Holzzaun.

„Sie sieht ausnehmend hübsch aus", sagte Franziska. Sie knuffte ihren Mann in die Rippen: „Oder?"

„In der Tat", meinte Manfred. „Ausnehmend hübsch. Es wäre eine Schande, sie jetzt schon freizulassen."

„Kommt nicht in die Tüte!" rief Anton. „Sie hat mit ihrem Bruderherz gewettet, dass sie bis um sechs durchhält." Er holte seine Taschenuhr hervor: „Das sind noch knapp zwei Stunden. Solange dürfen wir uns an dem entzückenden Anblick weiden." Er drehte sich um: „Wo ist eigentlich Old Mighty? Er sollte seinen Appagraphierknipsomaten herholen. Dieser herrliche Anblick muss für die Nachwelt erhalten werden."

„Bin schon unterwegs, du Maulaffe." Old Mighty trabte an, das hölzerne Dreibein mit der darauf montierten Plattenkamera über der Schulter.

Anja kam vor Aufregung schier um. Sie war erregt wie noch nie. Sie schämte sich, nackt vor allen zu hängen und doch fand sie es herrlich. Sie bewegte sich vorsichtig in den Fesseln. Old Mighty würde sie fotografieren. Nackt und gefesselt. Was für eine unglaubliche Aktion. Und sie konnte nichts dagegen tun. Sie war wehrlos. Sie musste es über sich ergehen lassen. Ihre absolute Hilflosigkeit erregte sie maßlos.

„Ja, knips sie", verlangte Franziska. „Ich will einen Abzug." Sie lächelte. „Fürs Familienalbum ist das natürlich nichts, aber ich möchte ein Foto als Erinnerung haben. Die Anja sieht wirklich niedlich aus, so nackt gefesselt."

„Man sollte sie jeden Tag an die Koppel binden", rief jemand. „Gewissermaßen als lebendes Schmuckstück der Alsinger Ranch während unseres Westerntreffens."

„Coole Idee!" rief jemand anderes.

„Das wäre mal was."

„Prima Einfall."

„Wird gemacht."

„Und ob!"

Alle riefen durcheinander.

Anjas Herz begann noch wilder zu schlagen. Was für eine Idee! Sie wurde rot.

„Sie bekommt rote Backen", rief Andrea. „Schaut das nicht herzallerliebst aus? Old Mighty mach hin! Das musst du für die Nachwelt festhalten."

„Bin soweit." Old Mighty sträubte seinen langen Rauschebart. Er legte eine Negativplatte ein und dann verschwand sein Kopf unter dem schwarzen Tuch am Ende der Kamera, als er das gefesselte Mädchen genau anvisierte. Schließlich stellte er sich neben die riesige hölzerne Plattenkamera und schaute Anja am Koppelzaun an: „Bitte still halten. Gleich kommt das Vögelchen." Er hob den Objektivdeckel ab und zählte: „Eins. Zwei. Danke die junge Dame."

„Davon will ich auch einen Abzug Old Mighty", rief Daniel.

„Ich auch!"

„Mach auch einen für uns!"

Alle wollten eine Fotografie mit der nackt gefesselten Anja.

Sie schämte sich fürchterlich und doch machte es sie an. Sie fühlte sich unglaublich.

Allmählich verstreute sich die Meute. Der Saloon lockte. Anja blieb an den Koppelzaun gefesselt. Ab und zu kamen ein paar Leute vorbei und schauten sich das angebundene Indianermädchen an. So mancher ließ es sich nicht nehmen, Anja zu berühren. Männer- und Frauenhände streichelten angelegentlich über ihren nackten Leib, flüchtige Berührungen an ihren Füßen und Beinen, am Bauch und den Brüsten. Jemand fasste nach ihrer rechten Hand und drückte sie sanft. Und die eine oder andere Hand verirrte sich kurz zwischen Anjas Schenkel.

Anja nahm die Berührungen hin. Die Stricke, die sie an den Koppelzaun banden, zwangen sie dazu. Es erregte sie aufs Äußerste.

Daniel kam auch regelmäßig. Er fragte sie jedes Mal, ob sie es noch aushalten konnte und jedes Mal nickte sie stumm.

Anja litt schweigend. Längst war die Fesselung unangenehm. Es fing an wehzutun, aber um nichts in der Welt hätte sie um Gnade betteln mögen. Sie wollte leiden. Sie wollte es auskosten bis zur Neige. Sie wollte gefesselt bleiben bis um sechs Uhr.

Wenn mich morgen einer drauf anspricht, mich tatsächlich wieder an den Koppelzaun zu fesseln, mache ich sofort mit, dachte sie bei sich. Schade, dass morgen der letzte Tag ist. Ich möchte mich wochenlang jeden Nachmittag am Koppelzaun kreuzigen lassen. Das wäre herrlich.

Sie atmete tief ein und aus. Vielleicht auf dem nächsten Westerntreffen? Vielleicht würde es ja zu einer Art Tradition werden, das Indianermädchen Anja jeden Tag nackt irgendwo festzubinden? Eine wundervolle Vorstellung! Erregend schön.

Irgendwann war es sechs Uhr. Daniel kam mit Anton und sie machten Anja los.

„Uh!" Sie rieb sich die Handgelenke. Die Stricke hatten tiefe Abdrücke hinterlassen. „Ich kann nicht richtig stehen. Ich war zu lange angebunden."

Ihr Bruder fasste ihr unter den Arm: „Komm Schwesterchen, ich stütze dich." Er brachte sie zu ihrem Tipi.

Sie schaute ihn von der Seite an. Küss mich!, riefen ihre Augen. Wenn wir im Tipi sind, musst du mich küssen, Bruder!

Leider kam der gute Anton mit und es wurde nichts daraus. Zwar blieb er vorm Zelt stehen und schwadronierte pausenlos, aber die Gefahr, dass er etwas mitbekam, war zu groß. Anja zog ein frisches Indianerkleid an und flocht eine Feder in ihr Haar. Sonst trug sie nichts am Leibe, weder BH noch ein Höschen. Daniel sah das und lächelte ihr auf eine Art und Weise zu, dass ihr heiß und kalt wurde.

Draußen vorm Zelt stützte er sie wieder und brachte sie zum Saloon. Er bugsierte sie auf eine Bank in der Ecke und hob ihre Beine hoch, so dass ihre Füße auf seinen Oberschenkeln zu liegen kamen. Er orderte an der Theke Bier und fing an, Anjas nackte Füße und Knöchel zu massieren und zu streicheln.

Anja hielt andächtig still. Sie liebte diese Fußmassage sehr, vor allem weil es ihr Bruder war, der ihre Füße rieb und streichelte. Sie blickten einander immer wieder an. Anja glaubte in Daniels Augen ein Versprechen zu lesen.

Hoffentlich, dachte sie. Ich bin bereit, Daniel. Mehr als bereit. Du musst es nur tun, mein geliebter Bruder. Ich werde alles schweigend hinnehmen. Alles, Daniel. Du musst nur den Anfang machen.

(wird fortgesetzt)

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Anonymous
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5 Kommentare
Ornella_devotOrnella_devotvor mehr als 1 Jahr

Was für eine tolle Geschichte, vielen Dank dafür.

LG Ornella

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
einfach zum Seufzen

Auch wenn ich kein großer Freund von Inzestgeschichten bin, bin ich einfach hin und weg von den beiden Hauptfiguren und freue mich riesig darauf zu erfahren was mit Anja und Daniel noch alles passiert.

Grussilda hat einen weiteren Fan!

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
Sehr selten....

Ich schaue immer mal wieder hier vorbei und finde ab und an auch etwas sinnlich erregenden - aber das hier ist eindeutig weit über der Norm und ist in dieser Qualität sehr selten anzutreffen. Da ich selber schreibe (hobbymäßig) weiß ich wie schwer es ist die Balance zwischen Sinnlichkeit und Härte zu halten - in diesem Fall gelingt das herrorragend. Freue mich schon richtig auf die Fortsetzung.

Gruß

T.

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 12 Jahren
Einfach fesselnd

"Grussilda" hat eine Faehigkeit, die man hier selten findet. Sie schafft es vorzueglich, die innneren Gefuehlszustaende der Personen-vor allem der weiblichen HP "Anja"-zu schildern.

Ihre Zerrissenheit zwischen Scham und Lust, zwischen Angst und Lust, zwischen Begierde und Scham.

Ihre (erotischen) Motive werden deutlich. Was ihr an gewiissen Praktiken gefaellt und warum es ihr gefaellt.

So entsteht vor dem Auge des Lesers des Lesers Zeile fuer Zeile das Bild einer lebendigen Person, in die man sich hineinversetzen kann, mit der man sich identifiziert oder vielleicht auch nicht. Die man mag oder die man ablehnt.

Und das alles schreibt sie so subtil und mit soviel Liebe zum Detail, dass es wohl auch Lesern gefaellt, die den geschilderten Praktiken vielleicht nichts abgewinnen koennen.

Das Highlight der Geschichte ist fuer mich die Szene zwischen "Anja" und "Andrea."

Die einzige Einschraenkung, bzw eine praeventive Warnung: "Grussilda" schreibt bisher ausschliesslich in einer Kategorie (BDSM), und das macht sie vorzueglich.

Hauptsaechlich schildert sie Fesselungen.

Konzentriert sie sich in ihren zukuenftigen Stories weiterhin daraf, KOENNTE schnell eine gewisse Abnutzung und Langeweile eintreten.

Wohlgemerkt: Ich sage "koennte"- nicht muss.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor mehr als 12 Jahren
unglaublich

gut!

hoffe es geht bald und ausführlich weiter. das is mal wirklich geil zu lesen. sehr sexy, nich vulgär und trotzdem extrem anregend :)

mfg

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