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Daniela 02

Geschichte Info
Abendessen mit Daniela.
7.3k Wörter
4.63
39.6k
3

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 09/05/2021
Erstellt 01/21/2015
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Daniela 02

Das Abendessen mit Daniela

Der Leser trifft hier auch wieder kurz auf Hausmeister Dreger, dem hier eigene Kurzgeschichten gewidmet sind.

Am nächsten Abend klingelte Rick an Danielas Wohnungstür im 3. Stock. Es war kurz vor 19 Uhr. Er hatte sehr lange gebraucht, bis er soviel Mut gefunden hatte, Nägel mit Köpfen zu machen.

Ein paar Augenblicke später, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, öffnete sich die Tür einen Spalt. Eine Kette verhinderte, dass sie sich weiter als eine Handbreit öffnete. Daniela spähte neugierig mit einem ihrer wunderschönen, dunkelgrünen Augen hindurch.

„Rick", rief sie erfreut aus. Die Tür fiel ins Schloss um gleich darauf wieder aufgerissen zu werden, nachdem sie die Sperrkette entfernt hatte. Sie stand in einer abgewetzten Jeans, die so ausgeblichen war, dass man nicht mehr den originalen Farbton erkennen konnte, am Eingang und lächelte erfreut. Die Hose schien fast förmlich an ihren Hüften und Schenkeln zu kleben. Leicht erregt fragte er sich, wie wohl ihr großer Arsch in dieser Hose aussieht.

Das weiße T-Shirt mit dem Linux Maskottchen, einem putzigen Pinguin, schmiegte sich nicht weniger eng an ihren üppigen Oberkörper. So eng, dass man jede Einzelheit des BH's darunter erkennen konnte. Er konnte sehen, dass er schwarz und die Ränder mit Spitze umsäumt war.

Rick schluckte und versuchte verzweifelt, den Blick von ihren Brüsten abzuwenden, die das Shirt zu sprengen drohten. Er schaute an ihr herunter zum kleinen Bauchansatz, zu ihren ausladenden Hüften. Das ziehen in seiner Lendengegend wurde noch stärker als er sich daran erinnerte, wie sie einen Tag zuvor ihre triefende Möse an seine reibende Hand gepresst hatte.

Es schien ihr nichts auszumachen. Im Gegenteil, sie schien sein gieriges Starren zu genießen. Kerzengerade stellte sie sich in Model Pose vor ihm hin. Eine Hand in die Hüfte gestemmt, der Oberkörper und Becken leicht schräg gedreht, Beine leicht gespreizt. Das T-Shirt spannte sich gefährlich über ihre Rundungen. Ein fieses Kichern drang aus ihrem hübschen Mund. Die großen Wildkatzenaugen blitzten hungrig.

Ricks Augen traten fast aus den Höhlen.

Sie weiß, wie sie auf Männer wirkt, dachte er. Das ganze Getue mit dem schüchternem Auftreten, alles nur Makulatur.

„Genug", brummte er theatralisch und rieb sich demonstrativ mit dem Handballen über den Schritt. Gleich darauf begannen sie beide laut zu lachen. Sie entspannte sich. Ihre Brüste wirkten dadurch aber kein bisschen kleiner. Obszön groß und aufregend standen sie hervor. Den leichten Bauchansatz, den er gestern schon bemerkt hatte, konnte man auch erkennen, was aber bei ihren Pfunden wohl unvermeidlich war. Und ihn störte es ihn kein bisschen.

Die großen grünen Augen blickten ihn erwartungsvoll an. Eine hauchdünne, längliche Narbe verlief auf der linken Seite der Oberlippe. Die war ihm gestern nicht aufgefallen.

Kein Wunder.

„Eigentlich wollte ich einen Strauß Rosen mitbringen. Naja, eher eine einzelne mit langem Stiel. Dazu eine lange und emotional angehauchte Rede über das Thema 'Sich besser kennen lernen'und anderen schmalzigen Unfug halten ...", begann er mit fester Stimme.

„Ja?"

Ihre Zungenspitze schoss hervor und leckte für eine Sekunde über den linken Mundwinkel und die Narbe. Eine unbewusste Handlung, doch für Rick wirkte diese Geste so erotisch, dass sein Schwanz noch ein klein wenig härter wurde. Und er seine lange geprobte Rede unterbrach.

Dieses raffinierte Miststück! Dann eben im Telegrammstil.

„In einer Stunde hole ich dich ab. Ich lade dich zu einem Abendessen ein. Nimm eine Jacke mit, es wird abends kühl".

Nun war es raus. Und diesmal ohne zu Stottern, sondern forsch, fast befehlend. Rick spürte einen Anflug von Stolz über sich selbst.

„Soll ich etwas bestimmtes anziehen", fragte sie mit leiser, schon beinahe ergeben klingender Stimme.

„Nur für dich?", fügte sie dann zaghaft hinzu.

Kein entmutigendes Zögern, kein verlogenes Rumgezicke. Aber auch kein Erstaunen über seinen Befehlston, der keinen Widerspruch zulies.

Natürlich, sie hatte ihn erwartet, dass wurde Rick mit einem Mal klar.

„Zieh dir an, was du magst, Süße. Ich werde dir bestimmt nicht vorschreiben, worin du dich wohlfühlen solltst. Nicht außerhalb des Schlafzimmers jedenfalls."

Ihre Augen wurden groß. Sie nickte erfreut.

„Aber einen Gefallen könntest du mir tun!" Rick hoffte, dass sie nicht merkte, wie nervös er war.

„Mmhhh?". Ihre großen Augen blickten ihn neugierig und abwartend an.

„Zeig' mir deinen prallen Arsch!"

Er hatte es gesagt!

Ihr breiter Mund mit den vollen, ungeschminkten Lippen öffnete sich leicht. Sie lächelte verführerisch und sofort spürte er wieder diese prickelnden Stiche in der Magengrube. Betont langsam drehte sie sich um und präsentierte ihm ihr Hinterteil. Er wirkte gar nicht mal zu groß. Der Stoff presste den Körperteil zu einer Birnenform zusammen. Ein wundervoller Anblick. Um den visuellen Effekt noch zu steigern, streckte sie die Arme zur Seite, stützte sich vornübergebeugt am Türrahmen ab und lies den Prachtarsch langsam kreisen.

„Oh Mann", brachte Rick hervor und schluckte laut. Das machte sie eindeutig nicht zum ersten mal. Das war einstudiert.

Er merkte, wie er zu schwitzen begann. Sie drehte ihr hübsches Gesicht zu ihm. Die feuchte Zungenspitze glitt zuerst über die pralle Unterlippe und leckte dann ganz langsam über die obere. Dabei kreisten ihre Hüften erotisch im Uhrzeigersinn wie in einem Videoclip von Shakira. Nur in Zeitlupe.

Ihr Blick ruhte auf seiner Hose. Und diesmal schaute sie nicht weg.

„Willst meinen strammen Fickarsch vollspritzen, hmm? Am liebsten gleich auf die Jeans und den Saft darauf verreiben. Ich seh's dir doch an, du geiler Drecksack." Ihre Stimme war rauchig und tief. Verführerisch. Die Worte liessen ihn schlucken.

Sex pur.

Wie hypnotisiert starrte Rick abwechselnd auf diesen geil rotierenden, herrlichen Hintern und in ihre großen, dunkelgrünen Augen.

Es war kein Traum!

Wenige Sekunden später hielt er seinen steifen Schwanz in einer Hand, mit der anderen knetete er abwechselnd die Arschbacken, die sich prall durch den Stoff ihrer Jeans abzeichneten.

Sie blickte unter einem Arm hindurch auf seine wichsende Hand, feuerte ihn an: „Gib deinen heißen Saft deiner geilen versauten Fickstute. Markiere mich mit deiner Wichse, du notgeiler Sack. Zeige allen, dass ich dir gehöre."

Er wichste nicht mehr. Er stieß seinen Harten in seine Faust als wäre sie eine trockene Möse.

„Ja, meine versaute Schlampe. Ich werde deinen breiten Hausfrauenarsch vollspritzen und dir zeigen, wem du gehörst", konnte er noch keuchen. Wenige Augenblicke später schoss die warme Sahne aus der prallen Eichel. Dicke Tropfen trafen ihren weiterhin kreisenden Arsch und bildeten schleimige Flecken auf dem Stoff.

„Gib mir alles! Jeden verdammten Tropfen. Zeig mir jetzt, wie sehr du mich begehrst", hörte er ihre fordernde Stimme wie aus weiter Ferne. In seinen Ohren rauschte das Blut als würde er an einem Wasserfall stehen.

Daniela löste sich vom Türrahmen und drehte sich zu ihm herum. Mit ihren schlanken Fingern umfasste sie den noch tropfenden Schaft und drückte seine empfindliche Eichel an ihren Oberschenkel. Er legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie an sich heran. Leise stöhnend küssten sie sich. Diesmal wich sie nicht aus.

„Mistkerl", flüsterte sie mit rauer Stimme in seinen Mund.

„Verklag mich doch", raunte er zurück. Seine Hand glitt zu ihrem Arsch, der nass und glitschig von seinem Sperma war. Ohne nachzudenken verrieb er seinen Saft auf ihrer Jeans. Sie machte das gleiche mit seinem Schwanz. Der widerwillig schrumpfende Prügel wurde von ihren Fingern gegen den Stoff an ihrem Schenkel gepresst. Sie verteilte mit der empfindlichen Eichelunterseite seinen Saft auf dem Stoff, der sich nun sehr rau anfühlte.

„Danke", flüsterte er immer noch heftig atmend und küsste sie sanft auf die Wange.

Sie erwiderte seinen Kuss.

„Doch nicht dafür", antwortete sie mit einem warmen Lächeln. Mit einem Finger strich sie ihm sanft über die Stelle, die ihr Kuss berührt hatte. Er drehte den Kopf leicht und küsste die Fingerkuppe. Er schmeckte sein eigenes Sperma daran. Noch nie hatte er es probiert. Sie krümmte den Finger und schob ihn behutsam zwischen seine Lippen, strich über seine Zähne. Ihre Blicke trafen sich, diesmal ganz ohne Scheu. Er saugte am Finger und sie stöhnte leise auf.

Nur zögernd trennten sie sich voneinander. Er liebte die Nähe ihres Körpers, ihre Wärme, das wurde ihm schlagartig klar. Ob sie auch so fühlte? Er hoffte es sehr.

Er wandte sich zum Gehen.

„Soll ich wieder den weißen Slip anziehen?", rief sie halblaut ihm nach als er schon ein paar Schritte gegangen war.

Am Treppenabsatz drehte er sich zu ihr um. Ein wissendes Lächeln lag auf ihren Lippen.

„Wir gehen nur essen ... Miststück", sagte er lächelnd.

Sie lachte hell auf und zwinkerte ihm kokett zu. Zum Abschied wackelte sie noch einmal kurz mit ihrem Arsch mit den Wichsflecken auf der Jeans und huschte zurück in ihre Wohnung.

Eine Stunde später saßen sie etwas abseits an einem kleinen Tisch auf der Terrasse der Pizzeria Goldener Löwe. Das kleine Lokal lag in ruhiger Lage am Ende der Römerstraße. Es war auch das einzige, das in dieser immer mehr verarmenden Wohngegend übrig war und somit konkurrenzlos.

Der Abend brach an. Der leicht bewölkte Himmel färbte sich langsam rot und purpur. Die milde Abendluft roch verlockend nach Pizza, Knoblauch und einer Prise des nahenden Herbstes. Auf den runden Tischen standen die obligatorischen Gewürzständer. Die Stofftischdeckchen mit dem rotweißem Karomuster vermittelten 70er Jahre Flair. Echte Wachskerzen flackerten in hohen Glaskelchen in rot und blau verbreiteten eine wohlige Atmosphäre. Bunte Lichterketten waren über die Terrasse gespannt und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre und mehr Licht.

Das Lokal war gut besucht an diesem Abend. An den Tischen saßen Paare wie Rick und Daniela. Etwas weiter hinten speisten zwei Ehepaare in ihrem Alter, die ihre zappelnden Kinder ständig ermahnten, nicht zu toll zu toben. Etwas Abseits befanden sich Bierbänke und Tische, an denen ältere Männer Karten spielten. Gutmütiges Gelächter aus rauen Männerkehlen wehte über die Terrasse.

Ein massiger Riese Ende 40 trat an ihren Tisch und begrüßte Rick herzlich. Eine fleckige Schürze von der Größe einer LKW Plane spannte sich um seinen mächtigen Bauch. Er verströmte einen nicht unangenehmen Geruch nach Mehl und Teig.

Rick stellte den Hünen mit dem buschigen Schnauzer als Gregor vor, einem aus Russland kommenden Kosaken, wie er ihn nannte. Und Wirt und zugleich Chefpizzabäcker des Goldenen Löwen.

Mit einer unvermuteten Eleganz beugte sich der Dicke hinab hauchte einen Kuss auf Danielas zum Gruß ausgestreckte Hand. Jeder, der in Gregor nur einen unbeholfenen Fettwanst sah, irrte sich gewaltig.

Daniela schmunzelte und in den grünen Augen glitzerte der Schalk.

„Also ganz langsam. Die Pizzeria heißt Goldener Löwe?"

„Jeppa", antwortete Rick grinsend.

„Und der Wirt heißt nicht Mario oder Luigi und ist nicht mal Italiener?"

Wieder bejahte er.

„Und die Pizza schmeckt genauso gut wie sie riecht?".

Gregor antworte für Rick. Seine Stimme war dunkel und laut. Ein Mann mit seiner Statur konnte gar nicht flüstern. „Besser, viel besser, schöne Frau. Wir Kosaken haben schon Brotfladen gebacken, als die Italiener noch in ihren Höhlen hausten und sich gegenseitig die Läuse aus verschiedenen behaarten Körperteilen pickten. Pizza ist genauso echt italienisch wie Nudeln."

„So echt wie du ein Kosake bist", grinste Rick frech und erntete dafür einen freundschaftlichen Boxhieb auf den Oberarm.

„Ich denke, hierher komme ich bestimmt öfters", lachte Daniela. Dann blickte sie Rick an. „Kommen wir öfters her", berichtigte sie sich lächelnd. Sein Herz machte einen kleinen Freudenhüpfer. Diese Frau wusste, wie man mit wenigen einfachen Worten einen Mann glücklich machen konnte.

„Die Frau ist gut, Rick", brummelte Gregor und blinzelte Daniela zu.

„Ich weiß, dass ich gut bin", erwiderte sie mit einem anzüglichen Lächeln wie aus der Pistole geschossen, noch bevor Rick einen Ton herausbrachte.

„Rick ist ein sehr guter Freund von mich. Bitte behandle ihn auch gut. Nette Menschen scheinen immer weniger zu werden auf der Welt."

Daniela nickte langsam. Sie schien die versteckte Warnung in Gregors Worten sehr wohl zu begreifen. Auch zu dem abrupten Du äußerte sie sich nicht.

Sie bestellten bei Gregor und er versprach, ihnen die beste Pizza zuzubereiten, die sie je gegessen haben würden.

Daniela trug eine weite, cremefarbene Bluse und schwarze Jeans. Ein dunkelblauer Wollpullover hing ihr wie das Cape eines Filmvampirs aus einem uralten Schwarzweiß Film über die Schultern, die Arme locker um den Hals verknotet. Die Enden fielen über den üppigen Busen. Im flackernden Kerzenlicht konnte man fast meinen, ein dunkel gekleideter Kerl betatsche von hinten ihre Brüste.

Rick beugte sich über den Tisch und flüsterte es ihr zu. Sie kicherte übertrieben albern wie ein Teenager und gleich darauf lachten sie beide.

Rick hatte für das Date, Daniela hatte darauf bestanden, ihr Abendessen so zu nennen, eine dunkelgraue Jeans angezogen. Dazu ein kurzärmliges, etwas zu weites Hemd, das seinen Bauchansatz teils kaschierte. Ein beiges Sakko, das zufällig farblich zu Danielas Bluse passte, vervollständigte sein Outfit. Frisch rasiert und wohlriechend hatte er sie an ihrer Wohnungstür abgeholt. Sie hatte auf ihn schon gewartet. Eigentlich schade, er hätte zu gerne einen Blick in ihre Wohnung geworfen.

Ganz selbstverständlich griff sie über den Tisch. Sie nahm seine Hand in die ihre und drückte ganz sanft zu. Sanft strich sie mit der Daumenkuppe über seinen Daumen. Er erwiderte diese Berührung. Sofort fiel sämtliche Nervosität von ihm ab. Gemeinsam betrachteten sie die anderen Gäste und machten mit leiser Stimme nicht immer nette Bemerkungen über deren Kleidung, Aussehen und wie die Pärchen zueinander passten.

Eine ältere Frau in einem teuren Cocktailkleid, bestimmt über 50, erregte Danielas Aufmerksamkeit. Die elegante Dame war in Begleitung zweier, ebenfalls schick angezogener, junger Kerle. Alle drei wirkten sehr overdressed für eine Pizzeria in einem Arbeiterviertel. Vielleicht waren sie auf den Weg in eins der Theater in der Innenstadt und machten einen Abstecher um sich die Bäuche zu füllen. Nach kurzer Betrachtung beugte Daniela sich über den Tisch zu Rick.

„Die haben was miteinander", flüsterte sie ihm wie eine Verschwörerin zu. Mit den Augen deutete sie zu dem Tisch.

Rick machte das Spiel mit.

„Die beiden Kerle haben was miteinander und sie ist der Anstandswauwau?", fragte er unschuldig und schielte immer wieder zu dem Dreiergespann.

„Naaaaa", zischte sie. „Die alte Schlampe vögelt mit beiden Kerlen."

„Quatsch, diese Bubis sehen aus, als wüssten sie noch nicht einmal, dass sie mit ihren Pimmeln eine Frau beglücken können. Die beiden sind bestimmt ihre Enkel."

Daniela verdrehte theatralisch die Wildkatzenaugen.

„Die Jungs sind locker über 18. Und ich würde sie auch nicht von der Bettkante schubsen" Sie kicherte als sie seinen Blick auffing. Ein erotischer Laut für Rick, da ihre Stimme sehr dunkel klang. „Natürlich, wenn ich so um die 50 wäre wie die Frau."

„Sie klimperte übertrieben unschuldig mit den langen Wimpern. Rick verbiss sich ein Lachen.

Naja, ficktauglich sieht sie ja noch aus", stichelte er und versuchte, ernsthaft zu wirken. Das Geplänkel machte ihm Spaß und auch Daniela genoss es sichtlich. In Sachen Humor waren sie sich sehr ähnlich. Nun, auch beim Sex, dachte Rick und dachte an das kleine Zwischenspiel an ihrer Wohnungstür vorhin.

„Die beiden Kerle auch", hauchte sie lüstern.

„Grrrrr. Einigen wir uns auf unentschieden?", fragte er lachend.

Sie nickte und wurde dann ernst. Er betrachtete sie unruhig. Hatte er was falsches gesagt? Doch dann sah er das amüsierte Glitzern in ihren grünen Augen und entspannte sich.

Nachdenklich stützte sie ihre Ellenbogen am Tisch ab. Ihr Gesicht wurde von ihren Händen umrahmt. Ein langer, sorgfältig manikürter Fingernagel klickte gegen einen Zahn.

'Sie sieht nicht nur hübsch aus, sie ist sehr schön' dachte Rick.

„Ficktauglich, mmhh?". Ihre rauchige Stimme hatte diesen gefährlich ruhigen Klang, den er auch von seiner Ex kannte.

„Naja, sagt man so", wand er sich etwas nervös unter ihrem Blick. Die funkelnden Katzenaugen nagelten ihn am Stuhl fest.

„Hast du mich auch als fickbar eingestuft, als wir uns begegnet sind?"

Rick hustete und versuchte verzweifelt, die für sie zuständige Bedienung zu sich zu winken.

„Da hab ich noch keine Feststellungen getroffen", log er. An ihrem finster wirkenden Blick merkte er, dass sie auch wusste, dass er log. Sie kannten sich gerade einen Tag und schon durchschaute sie ihn.

Das konnte heiter werden.

„Nun, ich habe dich sofort als fickbar abgestempelt." Ihr Mundwinkel zuckte leicht als seine braunen Augen sich vor Überraschung weiteten.

„Miststück", zischte er erleichtert und fiel in ihr Lachen mit ein. Für einen winzigen Augenblick hatte sie ihn an der Nase herumgeführt.

Die Bedienung, die an den Tisch gekommen war, musste neu sein. Rick hatte sie noch nie im Goldenen Löwen gesehen. Die junge Frau hatte halblange, auffallend knallrot gefärbten Haare, die zu einem kurzen frechen Pferdeschwanz gebunden waren. Auf einem runden Tablett, das sie auf dem Tisch abstellte, standen eine Karaffe mit roten Wein und zwei Gläser.

Sie hatten doch noch gar nichts bestellt.

„Mit besten Grüßen von Gregor", sagte die hübsche Rothaarige und schaute dabei Rick an. Wahrscheinlich fragt sie sich, was eine tolle Frau wie Daniela von so einem hässlichen Kerl mit Gewichtsproblemen nur will, dachte Rick.

Dem war aber wohl nicht so. Sie schenkte ein und beugte sich übertrieben dabei weit nach vorne. Rick konnte gar nicht anders. Er musste in in ihren Ausschnitt starren. Der Anblick war atemberaubend. Trotz des diffusen Lichts konnte er erkennen, dass ihre zart gebräunte Haut über und über mit Sommersprossen gesprenkelt war. Rick genoss den Anblick und schaute paar Sekunden länger als es schicklich war auf die nur halb von Stoff bedeckten Rundungen.

„Mistkerl", murmelte Daniela als die Bedienung wieder weg war. Doch sie sagte es eher liebevoll, nicht als Schimpfwort.

„Ey, da muss Mann hingucken", wehrte sich Rick und blickte sie in gespielter Entrüstung an.

„Stimmt! Aber ich habe auch hingeguckt", murmelte sie und legte ihre rechte Hand auf den Tisch. Sanft legte Rick die seine auf ihren Handrücken und streichelte die glatte Haut mit den Fingerkuppen.

„Ich fühle mich gut bei dir", murmelte sie und schaute in Gedanken versunken zu, wie er ihre Hand streichelte.

„So etwas Schönes hab ich wirklich lange nicht mehr gehört", antwortete er ernst.

Das gelbe Licht der Kerze warf zuckende Schatten über ihr Gesicht. Sie sah wunderschön aus. In diesem Moment spürte Rick, dass er sie mehr als nur mochte. Nein, keine Liebe, für solche Schwärmereien war er schon zu alt.

Er räusperte sich. Mit der freien Hand griff er nach seinem Weinglas.

„Welche Farbe?"

Sie schrak aus ihren Gedanken.

„Mmmhh?"

„Dein Slip", murmelte er in sein Weinglas. Der Wein schmeckte wundervoll nach Beeren und einem Hauch von Nüssen.

„Nass", kam prompt die Antwort. Rick verschluckte sich beinahe am Wein. Er hustete.

„Miststück", keuchte er leise.

„Ja ... deins", flüsterte sie zurück. Sie verschränkte ihre Finger zwischen den seinen. So hielten sie Händchen wie zwei frisch Verliebte.

„Jetzt fühle ich mich auch gut", gab Rick zu und lächelte Daniela zaghaft an. Es stimmte: sein Bauch kribbelte angenehm und er fühlte sich leicht wie eine Feder. Die Gedanken in seinem Kopf waren klar wie schon lange nicht mehr. Seit sie hier saßen, war er für keine Sekunde irgendwelchen düsteren Gedanken nachgehangen. Ein lange verschollenes Gefühl des sorgenfreien Wohlbefindens hatte Besitz von ihm ergriffen.