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Das Mädchen ohne Ego

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Ein Unfall veränderte Ellis Leben - sie brauchte Hilfe.
7.6k Wörter
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70.7k
7
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Sie heißt Elisa, aber jeder nennt sie Elli. Ich kenne sie nun schon fast mein gesamtes Leben lang. Erstmalig kreuzten sich unsere Wege im Sandkasten. Wir jagten damals die Jungs um die Häuser und quälten unsere Barbies mit allen denkbaren und undenkbaren Gegenständen. Wir waren noch kleine Kinder und wohnten in der gleichen Straße. Wir wurden ein Herz und eine Seele. Und wenn ich heute an diese Zeit zurückdenke, gibt es keinen Zweifel: es waren die unbeschwertesten Tage meines Lebens.

Doch dann kam der Schicksalsschlag für die damals achtjährige Elli: Bei einem Familienausflug kam der Vater von der Straße ab. Ihr Vater verstarb direkt am Unfallort, ihr Mutter kam schwer verletzt ins Krankenhaus und Elli ist nahezu verschont geblieben - erlitt aber einen schweren Schock. Ich hatte Angst um Elli und besuchte sie auch im Krankenhaus. Der letzte Wunsche ihrer Mutter war, dass es ihr gut gehen soll - und sie bat, dass ich mich mit meinen Eltern um sie kümmern sollte. Ein Pfleger hatte ihren Wunsch in ihre Akte notiert - und am nächsten Tag erlag sie auch ihren Verletzungen.

Elli wirkte wie gelähmt. Ich umarmte sie - so wie es kleine Gören nun mal tun - und dabei merkte ich schon, dass es nicht mehr das selbe wie früher war, als wir den Jungs am Badesee die Hosen klauten. Vorübergehend stellten wir ihr ein Bett in meinem Zimmer zur Verfügung. Aber uns war allen noch nicht klar, wie es weitergehen sollte. Bei der Beerdigung wurde ihr letzter Wunsch vorgelesen - und es begann ein Dreikampf zwischen meinen Eltern, dem Jugendamt und mir. Ich wollte gerne eine Schwester, meinen Eltern sahen nicht die Möglichkeiten dazu und das Jugendamt wollte sie ins Heim stecken. Die Zustände im Heim und die Bürokratie des Amtes überzeugten letztendlich meine Eltern - und mit ein paar Auflagen konnten wir ihr ein Zuhause geben. Ich war glücklich, Wand an Wand nun mit Elli zu wohnen - auch wenn sie nicht mehr die selbe war.

Sie war ruhig geworden. Sie aß kaum etwas, sie redete so gut wie gar nicht - und wenn man sie etwas fragte, fiel die Antwort wortkarg aus. Sie hatte keine eigene Meinung, sie konnte nicht mehr sagen, was ihr gefiel und ihr Spaß macht. Trotz der Veränderungen, die auch den Lehrern auffielen, waren ihre Leistungen erstaunlich gut. Sie verstand alles - nur herüber bringen konnte sie kaum etwas. So entwickelte sie sich zur absoluten Außenseiterin - wenn ich nicht da gewesen wäre. Es war irgendwie traurig und belastend. Ich entdeckte in ihrer Zurückhaltung auch eine praktische Seite für mich: ich konnte Aufgaben gut weiter delegieren. Sollte ich beispielsweise den Müll wegschaffen, brauchte ich sie nur bitten - und sie tat es sofort.

Die Pubertät begann - und unsere Körper reiften. Vor allem der von Elli. Ihr Busen entwickelte sich schon in jungen Jahren sehr schnell. Aber sie bat nie um einen BH, nein: wir mussten ihr einen geben. Und wir mussten sie auch öfters erinnern, ihn wirklich zu tragen. In dieser Phase wechselten auch meine Interessen, so lag der Fokus immer stärker auf Jungs. Ich kleidete mich zunehmend sexy, experimentierte mit Make-Up, jubelte Boygroups zu - so wie jedes andere Girl auch. Elli war da anders. Sie konnte mit Jungs überhaupt nichts anfangen, sie wusste nicht, warum man sich mit ihnen einlässt. Ich fragte sie oft, welcher Junge ihr gefiel - doch sie konnte mir nie einen nennen, der ihr gefiel. Das Thema war ihr schlicht egal - zumindest kam es so rüber. Und das zeichnete sich beispielsweise auch in ihrer Kleidung wieder, meistens hatte sie irgendwelche Schlabber-T-Shirts getragen - auch wenn selbst diese ihrer Oberweite nicht komplett verbergen konnten. Von ihren Mitschülern bekam sie häufig Liebesbriefe, ich konnte sie alle mitlesen. Wahrscheinlich dachten die Typen, eine Außenseiterin ließe sich einfacher flach legen, denn immerhin wollten die Jungs in ihrem pubertierenden Getue vor allem eins sehen: Brüste.

Mit 14 Jahren hatte ich meinen ersten Freund und unternahm mit ihm mehr als mit Elli. Aber Elli störte es nicht im geringsten, sie zog sich meist zurück und las irgendwelche Bücher. Es hatte zumindest einen Vorteil: sie konnte in den entscheidenden Momenten nie zur störenden Schwester werden. Wenn ich Bock hatte, erzählte ich ihr, was mit den Typen gelaufen war. Sie hörte zu - aber egal wie aufregend ein Erlebnis war: sie blieb regungslos. Ich konnte ihr vorschwärmen, wie geil doch Zungenküsse sind - sie spürt keinen Drang nach Jungs. Dann kam der erste Herzschmerz, der Typ fummelte an einer anderen herum. Elli war da zum Zuhören. Irgendwann gab es aber immer einen neuen Freund. Irgendwann das erste Petting, der erste Stripp, der erste Sex, der erste Blow-Job. Elli erfuhr alles.

Wir meisterten beide das Abitur und zogen zum Studieren in eine nächstgrößere Stadt zusammen in eine 2er-WG. Elli studierte Technische Mathematik - ein Fach, in dem absolut keine Emotionen notwendig waren. Auf der Exkursion im ersten Semester lernte Stefan kennen. Er wurde mein Freund, leider war er aber in Beziehungsthemen konservativ eingestellt.

Im zweiten Semester fand eine große Party bei einer ehemaligen Mitschülerin statt. Sie wohnte nun mittlerweile am anderen Ende von Deutschland - und ich wurde eingeladen. Da mein Freund gerade an dem Wochenende nicht konnte, nahm ich Elli mit. Die Gastgeberin war über den ruhigen Gast nicht so begeistert - aber es war rundherum eine super Party. Die Stimmung war da, die Musik gut, wir hatten Spaß, der Alkohol floss in Strömen. Damit auch Elli etwas lockerer wurde, musste ihr sie schon förmlich zwingen, auch mitzutrinken. Als es gegen vier war, wurden wir müde. Da wir den weitesten Weg hatten, bekamen wir das Privileg das Gästezimmers. Das war ein winziger Raum, praktisch nur mit einem Bett und einem Stuhl ausgestattet. Aber wir würden schon beide Platz finden. Die anderen pennten fast alle mit Schlafsack und Isomatte. So verabschiedeten wir uns für die Nacht. Ich wollte vorne schlafen, so ging Elli hinten an die Wand. Es war für mich ungewohnt, auf einmal so eng mit einer Frau in einem Bett zu schlafen. Aber das war noch nicht das Problem. Ich spürte die ganze Zeit einen sanften Druck auf meinen Rücken. Genau genommen drückte ihr Busen. Auch wenn ich ihn schon oft gesehen habe - aber in diesem Moment spüre ich eine Erregung, die mich total verwunderte. Ich griff in meine Scham und fühlte die Nässe.

Ich bat Elli, die Seiten zu tauschen. Nun lag ich hinten und sie vorne. Ich weiß heute leider nicht mehr, was mich geritten hatte - aber wie hypnotisiert umgriff ich ihren Körper und streichelte ihre Brüste. Sie fühlten sich viel größer als meine an. Und auch viel weicher. Ich knetete und umkreiste ihre Nippel. Elli schien es nicht zu stören. Im Gegenteil: ich spürte förmlich, wie sie sich mir hingab und genoss. Vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Ich machte weiter. Mit einer Hand streifte ich ihren Körper entlang bis zu ihrer Scham und spürte, wie sie bereits feucht war. Wenn Elli schon keine Gefühle äußern konnte - aber diese Art der Kommunikation wirkte auf mich zuverlässig. Ich bat sie, die Schenkel etwas zu öffnen, damit ich besser herankomme. Ihre Atmung wurde etwas schwerfälliger und erste Stöhnlaute kamen über ihre Lippen. Ich strich noch einmal durch und hörte wieder intensives Atmen. Ich nahm die andere Hand und versuchte ihren Mund zuzuhalten - doch auch bei den nächsten Berührungen konnte ich die Laute nicht zurückhalten.

Das war für mich der Moment, das Experiment bei ihr abzubrechen. Zu groß wäre das Risiko gewesen, wenn jemand sie außerhalb des Zimmers hören würde. Wir drehten uns noch einmal und ich dirigierte ihre Hand zu meiner Muschi und ließ sie mit ihr spielen. Richtig gefallen hatte es mir allerdings nicht, da sie doch noch etwas zu grob und unbeholfen mit meiner Muschi umging. So brach ich den zweiten Teil des Experiments ab - und so versuchten wir auf den engen Raum Schlaf zu finden. Aber in meinem Kopf spukten schon die Ideen, was wir alles wieder in unserer WG tun könnten. Das mit dem Einschlafen klappte auch nur mäßig, zumindest standen wir noch halb müde wieder auf - und traten nach dem Sektfrühstück unsere Rückreise an.

Wir kamen am späten Nachmittag wieder in unserer WG an und waren durchaus noch leicht angeheitert vom Restalkohol. Da Stefan erst vor Mitternacht wieder in der Stadt sein wollte und gleich direkt zu sich nach Hause fahren wollte, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen - und so wollte ich die Gelegenheit nutzen, die Fummelei der letzten Nacht zu wiederholen. Als ich mit Elli auf ihren Bett sass, begann ich erst einmal wieder etwas zu erzählen. "Ist dir während der Party eigentlich Micha aufgefallen?" Es kam keine richtige Antwort, wenn man die sehr sanften Kopfbewegungen interpretieren wollte, konnte man es als "Nein" werten. "Der Typ ging damals in die Parallelklasse. Der Typ sah echt scharf aus. Ich wollte damals was von ihm, ich weiß leider nicht, was mich geritten hatte. Aber er leider nichts von mir." Elli hörte gespannt zu. "Er war auch nur einer von vielen, die dir einen Liebesbrief geschickt haben. Auf der Party hatte er immer noch ständig Augen für dich gehabt. Ich fand es fast schon widerlich. Weißt du, wo der Typ dir die ganze Zeit hingeschaut hat? Soll ich es dir zeigen?" Wieder kam nur eine sehr dezente und zögerliche Kopfbewegung, die man allerdings als Ja werten konnte. Ich machte eine kleine Bewegung, kniete mich nun hinter Elli und umgriff mit meinen Armen ihren Körper, bis meine beiden Händen ihre Brüste erreichten: "Er hat die ständig dahin geschaut." Es schien sie nicht sonderlich zu stören.

Mit meinen Händen streifte ich ihr T-Shirt ab - und kurz danach fiel auch ihr BH - und nun war ich das böse Mädchen, die auf ihre Brüste schaute und sie dabei sanft knetete. In meinen Gedanken war ich kurz bei Micha. So wie er gab es draußen sicherlich unzählige Typen, die auf große Brüste standen - und was machte Elli? Sie verbarg ihre beiden Schätze. Meine Hände gingen auf Wanderschaft und ich erreichte ihre Hose, die ich prompt auszog. Und nebenbei entkleidete ich mich auch selber. Ich berührte wieder ihre Muschi und mir wurde in dem Moment klar, dass sie völlig unrasiert war. Es störte mich selber zwar weniger - aber gefühlt bevorzugten die meisten Jungs den Schambereich doch eher gut gepflegt. Ich durchforstete ihren kleinen Wald und streichelte ihre Schamlippen und umkreiste den Kitzler mit der einen Hand, während ich mit der anderen noch ihre Brüste knetete. Sie wand sich schon ein wenig und begann mit Stöhnen. Sie ließ es geschehen und blieb dabei stets passiv. Ich glaubte, ihr müsste man noch eine Menge beibringen. Ich umkreiste nun regelmäßig ihren Kitzler, streifte den Finger entlang der Schamlippen bis runter zum Eingang und versuche vorsichtig mit zwei Fingern einzudringen - und wieder zurück. Sie wurde lauter - und spätestens ab diesen Moment wusste ich, dass es richtig war, den Versuch in der Besenkammer abzubrechen. So langsam spürte ich ein Zucken in ihrem Unterleib, dann folgten ein paar richtig laute Schreie - und sie war gekommen. Ich fühlte mich gut in dem Moment. Als ich von Elli losließ, wirkte sie erst einmal wie geschockt. Sie wusste nicht, was mit ihr geschehen war. "Hey, was hast du mit mir getan?" - "Du hattest eben einen Höhepunkt, einen Orgasmus. Das höchste Gefühl einer Frau."

Sie brauchte wohl eine Weile zum Begreifen. "Und nun erfolgt das Rückspiel!" - "Was heißt das?" - "Na du nimmst deine Hände und spielst an meiner Mu herum." Sie tat es, aber es wirkte etwas unbeholfen. Ich half ihr etwas nach. "Du musst schauen, wie ich reagiere." Ich führte etwas ihre Hände. "Mach weiter. Etwas sanfter. Ja, so ist gut." Ich hatte zwar noch nie etwas mit einer Frau gehabt - aber wenn ich so von Freundinnen gehört habe, dass sie viel sanfter als Männer seien, so traf das Fingerspitzengefühl auf Elli noch nicht zu. "Ja, und du kannst ruhig auch deine Finger da rein. Ja, etwas langsamer, ja - und nun den Finger kreisen. Und wieder raus." Aber ich war optimistisch. Stellenweise hatte sie den Dreh schon mal raus, doch dann berührte sie wieder zu stark meinen Kitzlers und bremste die Lust wieder ab. Stellenweise war ich schon kurz davor, mich selber zum Höhepunkt zu fingern. Wir machten noch eine kleine Verschnaufpause. Ich war etwas frustriert und auch Elli sah mir wohl meinen Zustand an. Ich gab ihr noch einige Ratschläge, z.B. dass sie mich stärker anschauen muss und in meinen Augen erkennen muss, ob es mir gefällt oder wehtut.

Anschließend wollte ich es noch mal versuchen, so gingen wir nun in mein Zimmer. Wir zogen uns wieder gegenseitig aus - und ich führte Ellis Hände wieder zu meiner Muschi. Sie war nun definitiv schon besser - und tat es so, wie ich es ihr gezeigt habe. Ich merkte, dass sie auch mein Gesicht nun im Blick hat. Und es fühlte sich schon besser an. Wir haben sicherlich ne Stunde gebraucht, bis ich langsam Fahrt aufnahm. Ich stöhnte, ich hechelte, ich bat sie, weiter zu machen. Und das tat sie. So langsam spürte ich auch die Welle kommen - und dachte mir nur: 'Nun ja keinen Fehler machen, Elli'. Aber sie war bemüht, ihr bestes zu geben. Sie umkreiste noch einmal meinen Kitzler - und dann reichte eine sanfte Berührung. Ich explodierte. Ein lauter Schrei ging durch den Raum - der im Widerhall meinen Namen trug. 'Scheiße, was macht der hier' dachte ich mir. Die Welle konnte ich nun gar nicht mehr genießen. Ja, Stefan stand in der Tür und überraschte uns. Er hatte meinen Zweitschlüssel für die Wohnung und musste wohl sehr leise gewesen sein. Oder ich blendete das aus. Eigentlich sollte er erst Mitternacht zu Hause sein - wobei ein Blick auf die Uhr mir zeigte, dass es nun mittlerweile auch schon 22 Uhr war.

"Was machst du hier?" fragte ich. "Ja, das würde ich gerne mal dir wissen." - "Ich ,äh wollte ihr...." - "Du ist ja wohl das Letzte. Hinter meinem Rücken rummachen. Ich reiche dir wohl nicht, oder wie? Und dann auch noch Frauen. Das ist echt abartig! Und nicht nur irgendeine Frau, nein, deine Mitbewohnerin, die mit den dicken Titten. Sag, wie oft treibt ihr es schon hinter meinen Rücken? Ach, ich will es gar nicht wissen. Und schiebe die Schuld nicht auf sie, ich weiß, sie würde von sich aus nie darauf kommen. Du bist echt die letzte Schlampe, es ist aus! Tschau!" Ich konnte nichts mehr sagen, da knallte schon die Tür. Und zwei Sekunden später auch die Wohnungstür. Elli schaute mich fragend an. Ich heulte. Wir waren beide noch nackt, ich klammerte mich an Sie. Wir standen Minuten lang so da. Dann hörte ich erneut das Öffnen der Tür sowie meiner Wohnungstür. Wir springen erschrocken auseinander. "Macht ruhig weiter. Ich wollte nur meine wichtigsten Sachen mitnehmen. Schlüssel lasse ich auch da. Den Kleinkram kannst du zusammen in eine Kiste stellen, die hole ich dann später ab." Er suchte seine CDs, zwei Bücher, sein teures Haarshampoo und ein paar Kleinigkeiten. "Lasst euch von mir nicht stören. Ich bin schon wieder weg. Hier der Schlüssel. Lebe wohl!"

"Weißt du, Elli. Dass Stefan in solchen Dingen etwas konservativer drauf ist, muss ich akzeptieren. Dass er gleich so ausflippt, hätte ich nicht gedacht. Und er hat Recht: es ist absolut nicht deine Schuld, ich habe dich verführt. Vielleicht sollte ich nicht traurig sein, sondern es als Chance sehen für etwas Neues." Wir knuddelten uns noch einmal, ich merkte, wie meine Füße wackelig geworden sind, so setzt ich mich auf die Bettkante. Elli gab mir ein Zeichen, ich soll mich hinlegen. Ich fand es süß von ihr, wie sie wieder meine Muschi streicheln wollte. "Nein, Elli. Jetzt nicht mehr. Ich bin nicht in der Stimmung. Aber ich freu mich, dass es dir gefallen hat."

Elli ging wieder in ihr Zimmer, die Nacht wurde lang. Ich konnte nicht einschlafen. So bin stand ich auf und ging spontan mit Decke in Ellis Zimmer. Sie schlief schon, ich ließ mich neben sie nieder. Als sie kurz erwachte, erzählte ich ihr meine Sorgen. Wie immer hörte Elli gut zu - und mir ging es hinterher besser. Und wir schliefen eng aneneinandergekuschelt ein.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, war ich sofort wieder scharf. Vergessen war die Sorgen, ich fühlte mich frei. Elli erwachte kurz nach mir. Die Uni begann an diesem Montag für uns erst gegen Mittag, so hatten wir noch etwas Zeit. Ich ging in die Offensive, sprang aus dem Bett auf und kletterte unter die Decke zwischen Ellis Beine, zog da schnell ihren Slip aus - und näherte mich mit meiner Zunge. Elli war erschrocken über den ersten Berührungskontakt - aber sie ließ mich weitermachen. Ich umkreiste mit der Zunge ihren Kitzler sowie ihre Schamlippen. Mit den Fingern der rechten Hand drang ich in sie ein und massierte sie von innen. Und ich spürte etwas, was ich gestern auch noch nicht so gemerkt habe: am Vortag lag sie noch wie ein Brett da, an dem Abend streckte sie mir ihre Vulva leicht entgegen. Das war Körpersprache, die ich spürte - das waren durchaus Zeichen, dass sie es mochte. Ich brauchte auch nicht lange - und sie schrie ihren Orgasmus laut heraus, so dass auch die letzten Nachbarn wach wurden. Wie konnte so ein total ruhiger Mensch so laute Orgasmen erleben? Und dieses Mal schien sie auch nicht fragend auszusehen, sondern sie hatte ihn voll genossen.

Anschließend erhob sie sich im Bett, ich legte mich hin - und ohne irgendwelche Worte fing sie an, mich mit ihrer Zunge zu stimulieren. Zugegebenermaßen war sie mit der Zunge geschickter als mit den Händen - denn das, was ich spürte, war schon ziemlich gut. Mit ihren Fingern wirkte sie noch etwas ungeschickt, aber man spürte, wie sie sich anstrengte, es gut zu machen. Mir kam beim Lecken wieder in den Sinn, dass ich das durchaus schon lange vermisste. Ja, ich liebte es - aber für meinen letzten Freund war Lecken etwas total Unanständiges. Ja, ich war froh, dass es kurz und schmerzlos vorbei war.

Elli unterbrach immer mal wieder kurz, um in mein Gesicht anzusehen. Und was ich ihr beim Fingern erklärte, galt beim Lecken nicht unbedingt. Zumindest war es blöd, wenn sie dafür immer wieder unterbrach. Ich versuchte sie zu beruhigen, dass es gut war - und sie konnte ja meine Geräusche hören. Und nachdem Elli wieder durchgehend meinen Klit leckte, spürte ich die Welle kommen. "Oooooaaahh, ja ....." Ich war erschöpft. Wir lagen einige Minuten eng beieinandergekuschelt da. Als wir auf die Uhr schauten, stellten wir fest, dass wir noch etwas Zeit hatten, ehe die Vorlesungen begannen. Wir duschten gemeinsam, aßen ausgiebig Frühstück. Ich versuchte, unser Erlebnis von eben noch einmal zu thematisieren. Aber viel bekam ich aus ihr nicht raus. "Los, komm. Trau dich, sag es mir. Hat es dir gefallen?" Eine richtige Antwort bekam ich leider nicht.

So wie diesen Morgen verbrachten wir nun etliche Stunden im Bett. Ich zeigte ihr viel neues, sie spielte mit. Wie verbanden uns die Augen, wir liebkosten uns mit Federn, sogar in die Welt der Dildos und Vibratoren führte ich sie - wobei wir diese nur in mir ausprobierten. Zumindest war Elli ja noch Jungfrau. Elli machte Fortschritte, ihre Sexualität zu erleben.

Als wir wieder an einem Abend zusammen auf ihren Bett waren und uns entkleideten, wollte ich es von ihr wissen. Sie sollte mir sagen, wie sie unsere Spiele fand. Sie traute sich nicht. "Tja, wenn ich nicht weiß, ob es dir gefällt, dann kann ich auch nicht weitermachen." Sie versuchte meine Hand in ihre Schamregion zu führen, doch ich zog sie zurück. "Nein, du musst es mir sagen. Komm, wir sind unter uns." Es dauerte eine Weile und kostete viel Überwindung, dann sagte sie aber ganz leise "es war schön." Ich akzeptierte es, aber ich wollte es beim nächsten Mal ausdrucksstärker hören. Und das tat ich auch beim nächsten Mal. "Es war schön" waren wieder ihre Worte - aber nun meinte ich zu ihr, dass es nicht überzeugend klang. Sie soll es lauter sagen. Und wieder brauchte sie eine kleine Weile. "Ja, es war ganz, ganz geil und schön." Sie sagte mehr Worte dazu, auch wenn diese eher ganz leise und schüchtern über ihre Lippen kamen. Und so wie dieses Mal wiederholte ich es auch die nächsten Abende, bevor wir intim worden. Sie sollte mir erst quittieren, dass ihr das letzte Mal gefallen hat. Und sie sollte mir auch sagen, was sie wollte. Ja, das konnte man Erziehung nennen. Und ich fühlte mich gut dabei, wie ich ihre Fortschritte beobachte.