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Das Magische Buch Teil 03

Geschichte Info
Spezielle Wünsche werden wahr.
8.9k Wörter
4.59
139.5k
41
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 10/30/2022
Erstellt 04/08/2014
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swriter
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Copyright by swriter April 2014

Sunny verabschiedete sich von Jan und Tina und hauchte der jungen Frau einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Die Geschwister blieben noch eine Weile in Jans Bett liegen und unterhielten sich über das gemeinsam Erlebte. Tina war aufgeregt und schwärmte von ihrer ersten Erfahrung mit einer Frau. Dass ihr Bruder zugesehen und hinterher mitgemacht hatte, schien sie nicht gestört zu haben. Wenig später wurde es für Tina Zeit zu gehen. Sie zog sich an und drückte Jan zum Abschied liebevoll an sich. Jan entließ sie mit den Gedanken, dass er Tina sehr viel näher gekommen war, als er es für möglich gehalten hätte. Und das bezog sich nicht nur auf die körperliche Nähe. Er glaubte, Tina besser zu verstehen als vorher. Er saß alleine im Wohnzimmer und dachte nach. Was ihm das Buch seiner Großtante bisher ermöglicht hatte, konnte man getrost als unglaublich bezeichnen. Es würden sich weitere nützliche und erregende Möglichkeiten ergeben. Einer Sache war sich Jan nicht sicher: Wollte und sollte er das intime Verhältnis zu Tina intensivieren? In seiner Fantasie hatte er die letzte Hürde übersprungen. Wie sah es in der Realität aus?

Jan war erschöpft und fühlte sich zu ausgelaugt, um sich intensive Gedanken zu machen. Nach einer kurzen Dusche und einem flüchtigen Abendessen setzte er sich vor den Fernseher und schlief irgendwann auf der Couch ein. Der Sonntagmorgen danach bot sich zum Ausschlafen an. Jan schlief bis um zehn. Dann kam er langsam in die Gänge. Sein Blick fiel mehrere Male auf das Wunschbuch und er spielte mit dem Gedanken, einen weiteren frivolen Wunsch hineinzuschreiben. Er zehrte von den vier Höhepunkten des Vortages und fand, dass ihm eine Pause gut tun würde. Er gammelte in der Wohnung rum und verbrachte seine Zeit vor dem Fernseher. Zum Mittag gönnte er sich eine Tiefkühlpizza und erfrischte sich unter der Dusche. Er hatte sich gerade angezogen, als es an der Tür klingelte. Wer wohl etwas von ihm wollte? War es Sunny, die sich ein Tässchen Zucker ausborgen wollte? Mit geilem Sex obendrauf? Und dass, obwohl Jan nicht das magische Buch bemüht hatte.

Er war seiner Nachbarin am Vortag zwei Mal sehr nahe gekommen. Es war geiler und befriedigender Sex gewesen. Jeweils durch die Hilfe des magischen Buches. War Sunny auf den Geschmack gekommen und sehnte sich nach ihm und dass ohne Nachhilfe durch das Buch? Jan begab sich zur Wohnungstür und atmete tief ein und aus. Voller Spannung riss er die Tür schwungvoll auf und erblickte zwei unschuldig drein blickende junge Frauen.

„Hi, Bruderherz."

„Hallo Jan."

Sie drängten sich an ihm vorbei.

„Nein, es passt gerade. Kommt ruhig rein", rief er ihnen hinterher, als sie bereits im Wohnzimmer verschwunden waren. Er schloss die Tür und machte sich kopfschüttelnd auf den Weg, ihnen zu folgen. Tina und ihre beste Freundin Miriam hatten es sich auf der Couch bequem gemacht und sahen den Hausherrn erwartungsvoll an.

„Möchtet ihr etwas trinken?"

„Was hast du denn da?", erkundigte sich Miriam.

Tinas Freundin musste um die zwanzig sein. Sie hatte dunkle Locken, die ihr nicht ganz bis auf die Schultern reichten. Jan fand, dass sie mehr als passabel aussah. Sie war schlanker als seine Schwester, hatte aber deutlich weniger Oberweite. Dafür lange Beine, die braun gebrannt aus einer kurzen Jeans ragten. Auch der Sonntag war schwülwarm, was die luftige Bekleidung der jungen Frauen erklärte.

„Ich habe Wasser, Cola ..."

„Wir nehmen zwei Bier", mischte sich Tina ein. Jan warf einen Blick auf seine Uhr und meinte: „Ja ... ist ja auch schon nach zwei."

Kurz darauf kehrte er mit drei Flaschen Bier ins Wohnzimmer zurück und nahm auf einem Plastikstuhl Platz, der zuvor auf dem Balkon gestanden hatte. Die Freundinnen sahen ihn neugierig an.

„Miriam und ich waren gerade in der Gegend", wusste Tina zu berichten.

„Aha."

„Du hast doch nichts vor, oder?"

Wenn der gestrige Tag nicht gewesen wäre, hätte er Tina angefahren und sich über ihr unangekündigtes Erscheinen beschwert. Nun zog er die Schultern in einer Geste der Resignation in die Höhe und meinte: „Nicht so wirklich. Gestern war sehr anstrengend und da darf es heute ruhig mal etwas weniger stressig sein."

Die Blicke der Geschwister trafen sich. Tina konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. Dann richtete sie ihren Blick auf den Teppich. Jan ahnte, dass etwas im Busch war. Tina räusperte sich und sah ihren Bruder an.

„Ich habe Miriam von dem Buch unserer Großtante erzählt."

Ein Schlag mit einem Vorschlaghammer hätte Jan nicht unvorbereiteter treffen können. „Was hast du ihr denn erzählt?"

Tina setzte einen schuldbewussten Gesichtsausdruck auf. „Du weißt, dass ich ein Geheimnis nur schwer für mich behalten kann ... Und Miriam ist meine beste Freundin."

Jan wartete. Tina ging in sich und erzählte.

„Ich habe ihr erzählt, dass du in den Besitz dieses besonderen Buches gekommen bist und es sich herausgestellt hat, dass es spezielle Wünsche erfüllen kann ... Ich habe ihr von deinen Versuchen auf dem Balkon erzählt ... und auch das mit Sunny, die du mit Hilfe des Buches rumgekriegt hast."

„Sonst nichts weiter?"

„Nein, das war alles."

Sie hatte ihren eigenen Wunsch verschwiegen. Ebenso seinen Wunsch, gemeinsam mit seiner Schwester auf dem Balkon zu masturbieren. Tina schien es nicht recht zu sein, dass Miriam von der engen Bruder-Schwester-Beziehung erfuhr. Jan sah Miriam an und erkannte die brennende Neugierde im Blick der jungen Frau.

„Hast du Tina geglaubt?"

„Nicht wirklich ... Würdest du glauben, dass es so etwas gibt ...? Dann hat Tina aber steif und fest behauptet, dass es stimmt."

„Sie ist noch nicht restlos überzeugt. Deswegen sind wir hier", klärte Tina ihn auf.

„Weswegen genau?"

„Wegen dem Buch ... Miriam soll sehen, wie es funktioniert."

Das war ja mal eine faustdicke Überraschung und eröffnete ganz neue Perspektiven. Jan empfand die Situation als spannend und interessant und war bereit, Miriam das Geheimnis um das magische Buch zu offenbaren.

„OK ... Zunächst einmal denke ich, dass du, kleine Schwester, ein zu großes Plappermaul hast. Du kapierst offenbar nicht, wann ein Geheimnis geheim bleiben sollte."

„Ich habe es doch nur Miriam erzählt."

„Das ist ja auch in Ordnung. Du solltest damit aber nicht weiter hausieren gehen ... Und du auch nicht."

Miriam nickte zustimmend und zog sich mit einer Handbewegung den imaginären Reißverschluss über ihrem Mund zu.

„Stimmt es wirklich, dass du deine Nachbarin mit dem Buch rumgekriegt hast?", wollte Miriam erfahren.

„Äh ja ... Obwohl ich es wohl auch ohne das Buch geschafft hätte."

Tina hustete auffällig und verdrehte die Augen.

„Früher oder später", ergänzte Jan. „Aber ja ... es stimmt."

„Könntest du jede Frau damit rumkriegen?"

„Ich denke schon."

„Mich auch?"

Was sollte diese Frage denn? Wollte sie, dass er sich auf sie einließ? Dafür bräuchten sie kein Wunschbuch. Die Freundin seiner Schwester würde er jederzeit in seinem Bett willkommen heißen. Ein Wort von ihr und er würde sie ins Schlafzimmer zerren und loslegen. „Wahrscheinlich schon."

„Und wenn ich etwas reinschreiben würde ...?"

„Das würde sicherlich auch funktionieren", erklärte Jan. „Hast du denn einen bestimmten Wunsch?"

„Nein, eigentlich nicht", meinte Miriam.

„Können wir ihr nicht mal zeigen, wie gut es funktioniert?", schlug seine Schwester vor.

„Äh, von mir aus ... Aber was sollen wir denn schreiben?"

„Lasst uns doch in die Fußgängerzone gehen. Da ist heute bestimmt allerhand los ... Dort werden wir bestimmt einige Anwendungsmöglichkeiten für das Buch finden", meinte Tina. Jan hatte nichts Besseres vor und er brannte darauf, Miriam von der Kraft des Buches zu überzeugen. „Also gut ... Dann lasst uns mal gehen."

Zwanzig Minuten später saßen sie an einem Tisch in einem Eiscafé. Sie hatten einen Platz am äußeren Rand der Terrasse erhaschen können und hatten sowohl die Fußgängerzone als auch die anderen Gäste des Cafés im Blick. Jan hatte das magische Buch in einer großen Stofftasche mitgenommen und holte es vorsichtig heraus. Während die beiden Frauen von ihren Eisbechern löffelten, schlug Jan das Buch auf und zückte den Füllfederhalter. „Was sollen wir schreiben?"

„Geht denn alles, was man sich wünscht?", wollte Miriam wissen.

„Nein. Man kann sich nichts wünschen, was eine körperliche Veränderung zur Folge hätte ... Wenn du dir zum Beispiel größere Brüste wünschen würdest, würde das nicht funktionieren."

„Ich will keine größeren Brüste ... Bist du der Meinung, meine sind zu klein?"

Da war er ja mal so richtig satt ins Fettnäpfchen getreten. „Nein, natürlich nicht ... Ich meine ja nur."

Während Miriam ihm einen finsteren Blick zuwarf, amüsierte sich Tina köstlich über das verbale Missgeschick ihres Bruders.

„Also, was schreiben wir jetzt?", fragte Tina. Jan hatte eine Idee und setzte den Stift auf die leere Seite des Buches auf. Er schrieb und drehte dann das Buch in die Richtung seiner Begleiterinnen, sodass sie lesen konnten, was er sich ausgedacht hatte.

„Ich wünsche mir, dass uns eine unbekannte Frau mitten in der Fußgängerzone ihre blanken Brüste zeigt."

„Gute Idee", lobte Tina. Miriam war aufgeregt und blickte sich eifrig um. Jan lächelte und war gespannt zu erfahren, ob das magische Buch auch dieses Mal ganze Arbeit leisten würde.

Zunächst geschah nichts. Sechs Augenpaare wanderten neugierig hin und her, doch sie konnten nichts Auffälliges entdecken. Dann wurde Jan auf eine junge Frau aufmerksam, die die Fußgängerzone entlang ging. Sie wirkte genervt. Ihr folgte ein Mann, der permanent auf sie einredete. Vor dem Eingang zum Eiscafé blieb die Frau stehen und warf ihrem Verfolger einen finsteren Blick zu.

„Und jetzt hör endlich auf, mir hinterherzulaufen."

„Komm schon, Baby. Lass uns darüber reden."

„Nenn mich nicht Baby. Und kapiere endlich, dass es aus ist."

„Lass es uns versuchen. Ich liebe dich doch."

„Es ist aus. Ich will dich nicht mehr sehen."

Jan und seine Begleitung verfolgten das Streitgespräch neugierig. Jan fragte sich, ob das streitsüchtige Paar etwas mit ihrem Wunsch zu tun hatte. Es sah nicht danach aus. Wurden sie gerade Zeugen eines Streits zwischen Verflossenen? Die Frau sah zu gut aus um sich auf einen Typen wie den einzulassen. Er hatte auf den ersten Blick nicht die Klasse, an sie heranzureichen.

„Aber Baby ... Du bist mein Ein und Alles ... Wir gehören doch zusammen."

„Ich habe schon viel zu viel Zeit mit dir verbracht. Du ekelst mich an."

„Bitte Baby, wir hatten doch so viele schöne gemeinsame Momente. Lass uns doch darüber reden."

„Was für ein Waschlappen", warf Tina ein.

Die Ex des Waschlappens sah es genauso. „Ich verschwende meine Zeit nicht mit Typen wie dir ... Du bist der letzte Dreck. Ich ärgere mich, dass ich mich jemals auf dich eingelassen habe ... Und weißt du, was du nie wieder zu sehen bekommen wirst ...? Die hier!"

Sie fasste sich ohne Vorwarnung an den Saum ihres Oberteils und zog es in einer fließenden Bewegung nach oben. Ihre beiden Bälle kullerten aus dem Stoffgefängnis. Ein BH war nicht zugegen.

„Diese Babys hier wirst du nie wieder zu spüren bekommen ... Mit denen spielt schon ein anderer. Und jetzt lass mich endlich in Ruhe."

Jans Blick fiel auf die kurvige Pracht. Die Unbekannte hatte wundervolle Brüste, mit denen auch er liebend gerne spielen würde. Wenn er wollte, könnte er sich an den Dingern erfreuen. Mit Hilfe des Buches war Einiges möglich. Tina und Miriam grinsten vor sich hin und schienen sich an der Klatsche für den Typen zu erfreuen. Auch andere Gäste des Cafés waren auf den ungewöhnlichen Disput aufmerksam geworden und hatten verfolgt, wie die Frau blank gezogen hatte. Jetzt ließ sie ihr Top herab rutschen und machte auf der Stelle kehrt. Der geschasste Ex blieb wie ein begossener Pudel vor dem Eingang stehen und sah ihr hinterher. Langsam verloren die Eisliebhaber das Interesse an dem speziellen Ereignis und wandten sich wichtigeren Dingen zu.

Jan warf einen Blick auf die erste Seite des magischen Buches. Der Satz, den er zuvor hineingeschrieben hatte, war verschwunden. „Seht ihr ...? Mein Wunsch hat sich erfüllt. Der Satz von vorhin ist weg."

„Hatte das tatsächlich damit zu tun?", blieb Miriam skeptisch.

„Glaubst du an einen Zufall?", fragte Tina.

„Ich weiß nicht ... So häufig kommt das bestimmt nicht vor, dass eine Frau ihre Titten in der Öffentlichkeit rausholt, oder?"

„Dann lasst uns einen weiteren Versuch unternehmen", schlug Jan vor. „Mal sehen, ob wir unsere kleine Skeptikerin überzeugen können."

Er blickte sich auf der Suche nach neuen Opfern um. Schräg hinter sich nahm er ein verliebt wirkendes Paar wahr. Der Mann und seine Begleiterin mochten um die zwanzig sein. Sie sahen sich verträumt in die Augen und vergaßen vor lauter Schwärmerei, die vor sich hin schmelzenden Eiskugeln zu sich zu nehmen. Jan trat Tina gegen das Schienbein.

„Au ... Spinnst du?"

Jan deutete mit einem Kopfnicken in die Richtung des Paares am anderen Tisch. „Wie wäre es, wenn wir die beiden gleich eine heiße Show abliefern lassen."

Weder Tina noch Miriam widersprachen. Jan konzentrierte sich auf das geöffnete Buch und begann zu schreiben.

„Ich wünsche mir, dass das verliebte Paar hinten links in der Ecke des Lokals sämtliche Hemmungen fallen lässt und sich in aller Öffentlichkeit seinen Gelüsten hingibt."

Tina und Miriam segneten den Wunsch ab. Dann warteten sie. Die junge Frau trug eine weiße Bluse. Ein kurzer cremefarbener Rock ergänzte ihr Outfit. Sie hatte mittellange rote Haare. Jan tippte auf eine Tönung. Sie sah gut aus, auch wenn er Miriam schärfer fand. Ihr Begleiter trug eine Brille und hatte schütteres blondes Haar. Er sah nicht wie der Typ aus, mit dem man ungeniert in einem Eiscafé anbändelte. Er trug ein T-Shirt mit einem dämlichen Motiv und weiter unten eine Cargohose mit gefühlten tausend Taschen. Die beiden Liebenden schienen alles um sich herum zu vergessen und himmelten sich die ganze Zeit an.

„Was glaubst du, was gleich passiert?", fragte Miriam ihre Tischnachbarin.

„Keine Ahnung. Lassen wir uns überraschen", antwortete ihre Freundin ausweichend.

„Jetzt knutschen sie", stellte Miriam fest.

Jan beobachtete das Paar neugierig. Die Rothaarige und der Bebrillte waren zu sehr mit sich beschäftigt, um die neugierigen Blicke von den anderen Tischen zu bemerken. Ihre Zungen tanzten wild umeinander. Etliche Milliliter Körperflüssigkeiten hatten den Besitzer gewechselt. Jetzt gingen die Hände auf Wanderschaft. Die Frau und ihr Begleiter hatten sich einander zugewandt und gingen in den Nahkampf über. Die linke Hand des Brillenträgers legte sich auf die weiße Bluse und begann das darunter liegende Gewebe zu massieren. Die andere Hand lag im Nacken seiner Partnerin und zog sie zu sich heran. Jan erkannte, dass die Getönte ihre rechte Hand auf seinem Oberschenkel platziert hatte. Der Kuss schien niemals enden zu wollen. Mittlerweile waren andere Cafébesucher auf das muntere Paar aufmerksam geworden.

Der Mann begann wie wild an den Brüsten seiner Gefährtin zu spielen. Die Bluse rutschte hin und her. Es dauerte nicht lange, bis die meisten Knöpfe des Kleidungsstücks offen waren und die Erforschung der weiblichen Masse unter dem Stoff fortgesetzt wurde. Die Rote Zora war ebenfalls aktiver geworden und fummelte ungeniert zwischen seinen Beinen herum. Immer wieder rieb ihre Hand über den Schritt ihres Partners. Jan sah fassungslos zu. Ein Blick auf Tina und Miriam verriet ihm, dass sie nicht minder beeindruckt waren. Jetzt war die Bluse ganz offen. Darunter trug die gute Frau keinen BH. Die Hand ihres Geliebten konnte ungehindert über ihre süßen Titten wandern. Dass anderen Besuchern tiefe Einblicke gewährt wurden, schien keinen der beiden zu stören. Jan sah und hörte, wie die Frau den Gürtel ihres Begleiters öffnete. Kurz darauf verschwand ihre Hand in der Hosenöffnung. Was sie dort anstellte, war mehr als klar.

Das konnte doch nicht wahr sein. Wie war es möglich, dass zwei Menschen derart offen und unverschämt ihre Lust mitten in der Öffentlichkeit auslebten? Die Antwort lag auf der Hand: Das magische Buch von Großtante Sophia. Plötzlich bekam Jan ein schlechtes Gewissen. Die beiden Triebgesteuerten machten das nur, weil er es sich über das Buch gewünscht hatte. Was wäre, wenn sie wegen ihres ungebührlichen Verhaltens Ärger bekamen? Sie konnten doch nichts dafür. Die Hand der Rothaarigen bewegte sich eindeutig auf und ab. Sie wichste ihren Typen unbeirrt. Ihr Gefährte beugte sich über ihre Oberweite und begann an einer ihrer aufgeblühten Knospen zu knabbern. Just in diesem Augenblick betrat der Kellner die Terrasse. Auf seinem Tablett balancierte er mehrere Eisbecher, die auf ihre Abnehmer warteten.

Als er die halb nackte Rothaarige und den Mann mit der offenen Hose entdeckte, blieb er verdutzt stehen und analysierte die Situation. Jan hätte liebend gerne seine Gedanken gelesen. Er rechnete jeden Moment damit, dass die Eisbecher zu Boden krachten. Doch dann zeigte sich der Kellner ganz cool und bediente die wartenden Gäste, die ihre Bestellung wegen der interessanten Aussicht nebenan nicht vermisst hatten. Dann wandte sich der Kellner an die Triebtäter und hob seine Stimme.

„Würden Sie bitte augenblicklich damit aufhören?"

Der blonde Brillenträger zog seine Zunge aus dem Vorbau seiner Partnerin und sah den Bediensteten irritiert an.

„Was denn? Wir schmusen doch nur."

„Würden Sie bitte ihre Hose zumachen ...? Das Gleiche gilt für ihre Bluse, junge Dame."

Die Rothaarige schien erst nicht zu verstehen, warum ihre offene Bluse die Laune des Kellners beeinträchtigt haben könnte, hatte dann aber ein Einsehen und begann ihre Knöpfe zu schließen. Die anderen Gäste, inklusive Jan, Tina und Miriam, verfolgten gespannt, wie es weiter ging. Kurz darauf waren die beiden auffällig gewordenen Individuen wieder ordentlich gekleidet und machten Anstalten, das Café zu verlassen. Der Kellner erinnerte sie an das Begleichen der Rechnung. Der Brillenträger legte einen Zwanziger auf den Tisch und erhob sich. Er nahm seine Begleiterin bei der Hand und steuerte mit ihr zusammen den Ausgang an. Als sie am Tisch der drei Wunschsteller vorbei kamen, nahm Jens die deutliche Beule im Schritt des Typen wahr. Nach und nach kehrte Ruhe im Eiscafé ein. Die Gäste kümmerten sich um ihre Eisbecher oder ihre Getränke, während Jens und die beiden Mädels die Köpfe zusammensteckten.

„Hast du immer noch Zweifel?", fragte Jan die Freundin seiner Schwester. Diese schüttelte den Kopf.

„Einfach unglaublich, was wir mit dem Buch bewirken können", stellte Tina fest.

„Stellt euch vor, die wären deswegen verhaftet worden", meinte Miriam. „Und wir wären schuld gewesen."

„Stimmt. Vielleicht sollten wir in Zukunft andere Menschen nicht so reinreiten", empfahl Tina.

„Lasst uns zur mir gehen", schlug Jan vor. „Für meinen Geschmack haben wir die Fußgängerzone lange genug unsicher gemacht."

Sie kehrten dem Treiben in der Fußgängerzone den Rücken zu und machten sich auf den Weg. Die Freundinnen waren gut gelaunt und quatschten die ganze Zeit, während Jan ihnen folgte und Miriam auf den knackigen Hintern starrte. Oben rum mochte es reizvollere Objekte der Begierde geben. Was in der engen Jeans der Brünetten steckte, konnte einen jungen Mann ohne Weiteres begeistern.

Nachdem sie seine Wohnung erreicht hatten, beorderten die Mädels Jan in die Küche. Während der Hausherr drei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank holte, machten es sich Tina und Miriam auf dem Balkon bequem. Auf dem Weg zu ihnen fiel Jans Blick auf das Buch seiner Großtante. Sollte er schnell einen Wunsch aufschreiben? Nach dem Motto: „Ich wünsche mir, dass meine Schwester und ihre Freundin sich nackig machen und mich verführen?"

Er verwarf den Gedanken und steuerte den Balkon an. Überrascht stellte er fest, dass es keines Wunsches bedurfte. Tina und Miriam hatten sich von ihren Oberteilen befreit und ließen sich die Sonne auf ihre Büstenhalter scheinen. Jan bekam bestätigt, dass seine Schwester die üppigere Oberweite vorzuweisen hatte. Miriams blauer BH hatte nicht viel zu halten und verbarg eine unscheinbare Hügellandschaft.

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