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Der Spielzeugmacher Teil 03

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Während dieser Tage, in denen Ute um ihr Schicksal bangen musste, erging es ihren Gespielinnen weit schlechter.

Die beiden bedauernswerten Frauen wurden noch in derselben Nacht, in welcher die Magd ihre vernichtende Aussage zu Protokoll gegeben hatte, von ihren Ehemännern gebunden und am nächsten Tage in aller Früh -- noch ehe sie die Briefe von Ute erreichen konnten -- mit dem Sünderkarren für ihre Hexenprozesse abgeholt und unter lautem Johlen und Toben des Stadtvolkes zum Kerker gefahren.

Ohne Gnade schlug und trat man die beiden vermeintlichen Ketzerinnen in die Zellen des städtischen Verlieses und erwartete voller Ungeduld die Ankunft des hochwohlgeborenen Richters am nächsten Tage um den Hexenprozess zu beginnen:

Der niedrige Versammlungssaal war stickig heiß und voller Menschen, niemand wollte sich dieses Schauspiel entgehen lassen.

Auf einem Podest hatte der Richter mit seinen Schöffen Platz genommen und der Henker nebst seiner Gehilfen führte Isolde und Gudrun herein.

Beiden Frauen waren sämtliche Köperhaare entfernt worden, nackt und hilflos standen sie mit gesenkten Köpfen da, zitternd und schamhaft und für jederman zu begaffen.

Ihre in Ketten gelegten Körper waren schon jetzt blutig und übersät mit blauen Flecken und Schürfwunden. Die letzte Nacht, in der sie jeder Misshandlung und Vergewaltigung rechtlos ausgesetzt waren, hatte Spuren hinterlassen.

Mit donnernder, hasserfüllter Stimme verkündete der Richter die Anklageschrift:

"Isolde, dir wird zur Last gelegt, dich in vielen Nächten unzüchtig des Ehebruches schuldig gemacht zu haben. Du sollst mit Gerät, gleich Teufelshörnern hantiert und dabei unkeusche Lust empfunden haben. Du sollst dich mit dem Teufel selbst eingelassen und Verkehr mit eben diesem gehabt haben."

"Gudrun, auch dir wird selbiges zur Last gelegt, die Anklage unterscheidet sich nicht, da ihr beiden Hexenweiber in den gleichen Stunde der gleichen Tage zum Ficken mit dem Satan zu Gange wart! Seid ihr dieses Verbrechens geständig?"

Obgleich beide wussten, dass ihnen die Folter drohte, schüttelten sie mit gesenktem Haupte die geschorenen, kahlen Köpfe.

So befahl der Richter dem Henker die gütliche Befragung und die beiden Frauen mussten diesem folgen und sich alle Folterinstrumente ansehen, denen sie ausgesetzt würden, sollten sie nicht geständig werden.

Gudrun, die nie eine starke Frau war und lange Zeit von großer Nervosität geplagt wurde, sah zitternd auf das Werkzeug, welches ihr die Finger und Zehen brechen sollte. Ihre Seele zerbrach beim Anblick der Zangen, welche man glühend machen und alsdann ihre Brüste traktieren würde, aber noch immer schwieg sie. Beim Anblick der „Judaswiege" allerdings, sackte die arme Frau schluchzend in sich zusammen.

Noch immer klebten Blut und Kot eines anderen erbarmungswürdigen Opfers an dieser hölzernen Pyramide. Auf deren Spitze sollten die angeklagten Hexen gesetzt wurden und diese sich, mittels des Körpergewichtes dieser armen Weiber, langsam und qualvoll immer tiefer in deren Leib hinein treiben.

Die verzweifelte Frau fiel vor dem Richter auf die Knie und flehte um Gnade. Der aber wollte nichts als ein ausführliches Geständnis und brüllte eine Frage nach der nächsten in den Raum:

„Hast du dich des Ehebruchs schuldig gemacht?"

"Ja gnädiger Herr."

"Hattest du sündigen Verkehr mit anderen Hurenweibern?"

"Ja, gnädiger Herr."

"Hattest du Verkehr mit teuflischen Gegenständen?"

"Ja, gnädiger Herr."

"Woher hattet ihr die Satanshörner?"

Gudrun zögerte, sie hasste den Verrat an Martin, hatte sie ihm doch so viele lustvolle Stunden zu verdanken.

Aber als der Henker drohend eine Schritt in ihre Richtung tat, gestand sie unter Tränen:

"Von einem Schnitzer, Martin ist sein Name, er lebte im Haus der Familie Kramer, ist aber schon lange nicht mehr in der Stadt. Mehr weiß ich nicht!"

"Hattest du Verkehr mit Luzifer in Person eines Kerls?"

Hier stockte Gudrun wieder für einen Moment, die Bestätigung dieser Lüge wollte ihr nicht über die Lippen.

Der Henker aber packte sie sogleich hart am Oberarm, riss sie nach oben und fuhr ihr mit allen Fingern seiner Hand hart und gnadenlos zwischen ihre Schenkel.

Der Schmerzensschrei der misshandelten Frau war noch nicht verhallt, als er ihr ins Ohr zischte: „Hat der Teufel dich hier gefüllt? Seinen Schwanz hier reingepresst? Hier deine Säfte tropfen lassen? Antworte, Hexe, verdammte!" und stieß seine Hand mit aller Kraft immer wieder in Gudruns gepeinigte Grotte.

Die arme Frau schrie nach Leibeskräften und während ihr Gatte, welcher mit seinen Kumpanen im heischenden Publikum saß, vor Gier zu sabbern begann, gestand sie auch diese Sünde:

"Ja, hochwohlgeborener Herr Richter, auch dem Satan war ich als Hure zu Diensten. Hab mich recht wohl von ihm ficken lassen und Wollust dabei empfunden, wie ich sie nie vorher in meinem Leben gefühlt habe!", schrie Gudrun jetzt alle Verzweiflung aus sich heraus.

Die Menschen im Raum johlten.

Also sorgte der Richter für weitere Unterhaltung des sadistischen Mobs.

"Schafft diese Hexenhure weg!", befahl er, „Sie soll morgen gemeinsam mit der anderen ihr Urteil hören"

Dann wand er sich der bisher schweigenden Isolde zu:

"Nun zu dir, du verdammtes Weib!", herrschte er sie an. „Wirst auch du gestehen oder zwingst du mich, bei dir die peinliche Befragung anzuwenden?"

Isolde hob ihren Kopf und versuchte, mit letztem Stolz den Richter anzusehen. Ihre zerbissenen, aufgeplatzten Lippen waren geschwollen, ein blau geschlagenes Auge konnte sie nicht öffnen.

Dennoch schüttelte sie ein weiteres Mal den Kopf und raunte kaum hörbar in den Raum: „Nein, euer Hochwohlgeboren, ich habe nichts zu gestehen. Wir Frauen haben keine Sünden begangen, nur die Lust, welche unsere Herren Gemahle an uns nicht zu stillen vermochten, miteinander ausgelebt!"

Nun ging ein protestierendes Raunen durch die Menschenmenge und der Richter gab dem Henker ein Handzeichen, sodass dieser Isolde packte und mit ein paar wenigen Handgriffen auf das vorher gezeigte und als „Judaswiege" benannte Folterinstrument zerrte.

Ohne Gnade presste man ihre Schenkel weit auseinander und führte die hölzerne Spitze in ihre schon mehrfach vergewaltigte Furt ein.

Ein spitzer, markerschütternder Schrei erfüllte den Raum, als sich das Folterwerkzeug gnadenlos in Isoldes Unterleib bohrte.

Die Menschen sprangen jetzt lüstern und voller Sensationsgier von ihren Stühlen auf, um ja einen jeden Tropfen roten Blutes zu erkennen, welcher Sekunden später in kleinen Rinnsalen an den Beinen des geschundenen Weibes hinab rann.

Auch ihr Gatte genoss das zynische Schauspiel mit gehöriger Wollust in der vor Erregung ausgebeulten Hose.

"Rede, verdammte Hexe!", brüllte nun der Richter wieder. „Hast du dich des Ehebruchs schuldig gemacht?"

Isolde wollte nicht gestehen, war nicht bereit, freiwillig den Weg zum Scheiterhaufen anzutreten. Aber der unsägliche Schmerz, welchen durch ihren Leib zog und schlimmer war, als ihr Verstand es aufzunehmen vermochte, löste ungewollt ihre Zunge.

"Ja!", schrie sie laut und vernehmlich, während sie von der hölzernen Pyramide immer weiter zerrissen wurde.

"Hattest du sündigen Verkehr mit anderen Hurenweibern?"

"Ja!", gurgelte Isolde leiser und kraftloser, sich auf dem Holzpfahl windend und einer erlösenden Ohnmacht nahe.

"Hattest du Verkehr mit teuflischen Gegenständen?"

"Ja", hauchte die gefolterte Frau mit letzter Kraft, als sich die Spitze der „Judaswiege" schon als große Beule auf ihrem Bauche zeigte und sowohl Muttermund, als auch Gebärmutter durchstoßen hatte.

"Hattest du Verkehr mit Luzifer in Person eines Kerls?"

Eine Antwort blieb aus, Isoldes Kopf sank leblos auf ihre nackte Brust und Speichel rann aus ihrem Mund.

Dem Tode nahe, war das arme Weib in eine tiefe Bewusstlosigkeit gefallen und musste von dem Folterinstrument heruntergehoben werden.

Der Richter gönnte ihr den schnellen Tod nicht, erst morgen in der Früh sollte der Scheiterhaufen das Schicksal der beiden vermeidlichen Hexen besiegeln.

Die in Fetzen gerissene Frau lag nun in ihrem Blut vor der Menschenmenge und zu Füßen des Richters und erst ein Eimer eiskalten Wassers, welcher ohne Gnade über ihren geschundenen Leib geschüttet wurde, holte sie ins Bewusstsein zurück.

Von unbeschreiblichen Schmerzen gepeinigt wand sie sich nun schreiend auf dem Boden und wieder dröhnte die Stimme des Richters:

"Weib, ich frage dich noch einmal: "Hattest du Verkehr mit Luzifer in Person eines Kerls?"

„Ja... ja zur Hölle, auch das hatte ich!", röchelte Isolde nun.

Damit war das Schauspiel dieses Prozesstages beendet und die Menschen verließen murrend den Raum. Jeder hatte etwas zu den Geschehnissen hinzuzufügen. Hier ein leiser Verdacht, dass auch die Nachbarin eine Hexe sein könnte, dort der Wunsch, weitere Folterungen hätten vorgenommen werden können.

Am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe versammelte sich das schaulustige Volk der Stadt erneut im Verhandlungssaal, das Urteil über die beiden vermeintlichen Hexen zu hören.

Gudrun wurde wieder zitternd und nackt, in Ketten gelegt vor den Richter geführt, Isolde war es nach der unmenschlichen Folter des letzten Tages nicht mehr möglich zu stehen. So warf der Henker sie einfach auf den Boden, trat noch einmal mit seinem schweren Stiefel nach und stellte sich mit vor der Brust verschränkten Armen auf seinen angestammten Platz.

Alsbald betrat der Richter den Raum und verkündete ohne große Umstände die noch heute zu vollstreckenden Urteile:

"Isolde und Gudrun, da ihr geständig seid, Unzucht mit Weibern und Ehebruch betrieben zu haben, da ihr zugeben musstet, mit dem Satan selbst einen wollüstigen Bund des sexuellen Verkehrs eingegangen zu sein, verurteile ich euch hiermit zum Tod durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen!"

Gudruns verzweifelter Schrei nach Hilfe und Gerechtigkeit ging im begeisterten Johlen der Menge unter. Isolde lag noch immer blutend, apathisch auf der Seite und starrte mit gebrochenen, tränenlosen Augen in den Himmel, nur noch hoffend, ihr Schicksal möge sie recht bald vom Leben in den Tod befördern.

Geschwind sprangen der Scharfrichter und seine Gesellen herbei, die Frauen auf den Sünderkarren zu zerren und zum Richtplatz an der Stadtgrenze zu fahren, wo bereits zwei hoch aufgeschichtete Scheiterhaufen darauf warteten, das Leben der beiden, einst so lebenslustigen Weibsbildern auszulöschen.

Vorsetzung folgt...

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Anonymous
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9 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
So

da war er nun, Teil 3. Danke!

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Hexenprozesse

Wer im Mittelalter wegen Hexerei angeklagt wurde, war schon vor dem Prozeß schon so gut wie Verurteilt, weil die Ankläger der Überzeugung waren, Daß Gott sie auf die Schuldigen aufmerksam gemacht hat. Unschuldige wären von Gott verborgen worden. Und unter der "Hochnothpeinlichen Befragung"( Folter) gesteht man jedes Verbrechen. Ergo war jeder Hexenprozeß nur eine Schau für das Volk.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Was soll hier vertan sein?

Es wäre gut, könnte man die Kritik das letzten Beitrages verstehen, mittels einer näheren Erklärung.

Mir gefällt was ich gelesen habe und die 5 Sterne gebe ich sehr gerne.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Eben nur gut...

Diesmal hast du dich ein wenig vertan, doch das geht in Ordnung.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Fairer Hexenprozess?

DAS lieber Peter_Carsten wäre ungefähr so, als würde man von "warmen Eisregen" schreiben! ;)

Trotzdem danke für deinen Kommentar - ebenso wie an alle anderen!

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