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Der Vibrator

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Im Laufe des weiteren Tages ergab sich keine Möglichkeit, dass wir miteinander alleine sprechen konnten. Entweder war sie oder ich in Besprechungen oder wir mussten potentiellen Neukunden die Vorzüge unseres Produkts anpreisen.

Erst gegen Abend, als die ganze Standmannschaft sich wieder in dem Restaurant des Hotels versammelte, um den Tag Revue passieren zu lassen, richteten wir es ein, dass wir nebeneinandersaßen.

Nachdem die Getränke gekommen waren, prostete sie mir, ohne das die anderen es hören konnten, mit den Worten zu: „Auf den Kleinunternehmer."

Im ersten Moment fragte ich mich, welchen Kleinunternehmer sie meinte. In der Erinnerung des heutigen Tages auf unserem Messestand war mir kein außergewöhnlicher in Erinnerung geblieben. So schaute ich ein wenig verdutzt.

„'Hast, heute Abend eine lange Leitung, oder?", sprach sie und blickte mich mit einem verschmitzten Lächeln an.

Allmählich begriff ich, dass sie mich gemeint hatte. Ich musste lachen, ergriff ebenfalls mein Glas und stieß mit ihr an.

„Und, hast du das Päckchen schon ausgepackt?", fragte ich.

„Nein, noch nicht. Gestern Abend bin ich zu müde gewesen und es ist mir zu viel durch den Kopf gegangen."

„'Kann ich verstehen. Und heute?"

„Da hat sich noch keine Gelegenheit ergeben. Heute Morgen bin ich spät dran gewesen und ich habe das Frühstück nicht verpassen wollen. Auf dem Messegelände gibt es ja immer nur Muffins, fettige Donuts oder Fast-Food."

„Und wie ist es jetzt?"

„Jetzt? Du meinst, ich würde dir das sagen?"

„Warum so prüde auf einmal? Was wäre denn dabei? Gestern Abend sind wir schon inhaltlich deutlich expliziter gewesen."

„Hmm. -- Eigentlich hast du Recht. Und was ist mit den Kollegen?", wollte sie wissen.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auffällt, wenn du mal weg bist. Falls jemand mich fragen sollte, könnte ich ja sagen, dass du schon müde seist und ins Bett gegangen wärest."

„Ich glaube, du hast Recht. So langsam reizt es mich schon, ‚deine' Version Nummer zwei zu testen."

„Dann nur zu und viel Spaß! Vergiss morgen nicht, mir zu berichten."

Sie warf mit einen vielsagenden Blick zu und verschwand nach oben.

Ich wandte mich meinen anderen Kolleginnen und Kollegen zu. Wir quatschten über alles und die Welt. Aber in meiner Fantasie stellte ich mir vor, wie Michaela das Päckchen öffnete, ihre Neuerwerbung in Augenschein nahm und die Akkus einsetzte. Danach es einschalten würde und dann ...

Weiter kam ich nicht in meinen Gedanken, da mein Kollege Jürgen mir das Firmenhandy für Servicenotfälle mit den Worten reichte: „Michaela ist dran. Sie hat wohl 'nen dringenden Supportfall per E-Mail bekommen und braucht deine Hilfe."

„OK", sagte ich, nahm das Telefon entgegen: „Ja, Micha, worum geht es?"

„Kannst du kurz rauf kommen? Ich hab' hier ein Problem."

Nachdem ich aufgestanden war und mich ein paar Schritte von meinen Kollegen entfernt hatte, vorgebend, dass ich sonst nichts am Telefon verstehen würde, fragte ich: „Zu dir aufs Zimmer?"

„Ja!", antwortete sie und legte auf.

Zwei Gedanken gingen mir fast parallel durch den Kopf, entweder hatte sie wirklich einen dringenden Servicefall am Wickel oder sie hatte ein Problem mit ihrem neuen Vibrator. Aber, wenn sie ein Kundenproblem mit mir besprochen haben wollte, hätte sie am Telefon die ersten technischen Einzelheiten erwähnt. Daher vermutete ich, dass es um ihr neues Spielzeug gehen würde. Ich gab meinem Kollegen das Service-Telefon zurück und sagte knapp: „Ich kümmere mich d'rum. Bis später."

Er nickte nur kurz und wandte sich den anderen wieder zu.

Ich ging zu den Aufzügen, forderte einen an und wartete einen Moment. Nachdem sich die Türen geöffnet hatten, trat ich ein und drückte für die vierundzwanzigste Etage. Während der langsamen Fahrt nach oben, musste ich an die Szene in dem Film Blues-Brothers denken. Jake und Elwood Blues -- ebenfalls wie ich -- in Chicago, warteten -- scheinbar eine Ewigkeit dauernd -- bei einer Fahrt in einem Aufzug darauf, dass sie das Stockwerk der Steuerabteilung von Cook-County erreichen würden. Die Musik, die mich begleitete, war der im Film nicht unähnlich. Vermutlich wurden alle Aufzüge immer mit derselben Musik zusammen ausgeliefert.

Dies lenkte mich nur ein wenig ab. Schnell beherrschte die bevorstehende Begegnung mit Michaela wieder meine Gedanken. Wobei soll ich ihr helfen? Sind es Probleme technischer Natur oder eher in der Anwendung? Es würde mich schon reizen, sie bei der Benutzung meines selbst hergestellten Vibrators zu sehen. Aber so weit würde sie mit Sicherheit nicht gehen.

Schließlich öffneten sich die Fahrstuhltüren und ich schaute, in welcher Richtung ihr Zimmer lag. Wenig später stand ich vor ihrer Zimmertür. Ihre Nummer kannte ich, da wir alle untereinander, direkt nach der Anmeldung im Hotel, uns unsere Zimmernummern gegenseitig mitgeteilt hatten.

Ich kam mir vor, wie bei meiner allerersten Verabredung und hatte ziemliches Herzklopfen. Ich atmete einmal durch und klopfte an. Kurze Zeit später öffnete mir Michaela ihre Tür, vergewisserte sich, dass ich es war, und bat mich herein. Sie hatte ihr schickes Kostüm gegen einen dicken, kuscheligen Bademantel des Hotels getauscht. Ihr Zimmer war ähnlich dem meinen geschnitten. Links neben der Zimmertür ging es ins Badezimmer. Weiter hinein war auf der rechten Seite ein großer Schrank mit Schiebetüren. Dahinter öffnete sich das große Zimmer. Auf der rechten Seite standen die zwei King-Size Betten, auf der Linken kam erst der übliche riesige Fernseher und daneben, ein für ein Hotelzimmer relativ großer Schreibtisch. In der Ecke, neben dem Schreibtischstuhl, stand ein üppiger Sessel. Geradeaus waren die großen Fenster. Der sonst großartige Blick abends auf die Skyline der Stadt war durch die zugezogenen Gardinen blockiert.

„Wofür brauchst du meine Hilfe? Ist dir die Benutzung unklar?", scherzte ich.

„Da würdest du mir wohl gerne helfen, nicht wahr?"

Ich dachte mir: ‚Wie komme ich da jetzt raus? Wenn ich jetzt das Falsche sagte, war der Abend kürzer, als er bisher zu versprechen schien. Aber wenn ich zu zurückhaltend war, war er auch gleich vorbei.'

Ich antwortete ihr: „Warum nicht? Schließlich konnte ich noch keinen Usabilitytest durchführen."

„Aha. Ich bin also dein Versuchskaninchen?"

„Wenn du so willst. Was ist denn dein Problem?"

„Ich habe die Batterien eingesetzt, aber es tut sich nichts", sagte sie, während sie den Vibrator vom Tisch aufnahm und zur Verdeutlichung versuchte, ihn einzuschalten. Nichts passierte.

Ich nahm ihr das Spielzeug aus den Händen und wollte die Lage der Akkus kontrollieren. Da meinte sie schon: „Die Lage ist korrekt. Das habe ich schon zwei Mal geprüft."

„OK, glaube ich dir."

„Und was jetzt, Herr Konstrukteur?", fragte sie leicht schnippisch.

„Ich vermute, dass die Akkus leer sind. Eigentlich liefere ich immer voll aufgeladene Akkus mit. Diesmal muss ich das Paar frisch Aufgeladene mit Neuen, leeren vertauscht haben. Gib mir doch bitte einmal das Ladegerät. Es liegt unten im Karton."

Sie holte das Ladegerät und gab es mir. Ich steckte den Stecker in die Ladebuchse, nahm ihren auf dem Tisch liegenden US Stromadapter von dem kleinen Schreibtisch und schloss das Ladegerät an.

„Ich schätze, in einer halben Stunde ist er so weit aufgeladen, dass du ihn ausprobieren kannst."

„Und was mache ich solange noch?", fragte sie mich ein wenig provokant.

„Ich könnte unten von der Bar eine Flasche Wein besorgen. Letztendlich ist es meine Schuld, dass du so lange warten musst."

„Eigentlich hast du Recht."

„Hast du einen bestimmten Wunsch? Lieber weiß oder rot, trocken oder lieblich?"

„Ach weißt du, wenn er trocken ist, ist mir beides recht. Such' einen Guten aus!"

„Mach' ich", antwortete ich ihr, stand auf und ging zur Tür. Kurz vorm Hinausgehen rief ich: „Bis gleich!"

„Ja, bis gleich."

Ich ging den Gang zurück und nahm den Aufzug hinunter ins Erdgeschoss, in das sich die Bar an die Lobby anschloss. Ich hoffte, dass ich keinen meiner Kolleginnen oder Kollegen treffen würde. Wie hätte ich den Anderen erklären sollen, was ich bei einem Servicefall mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern hätte machen wollen? Ich hatte Glück, sie waren alle noch im Restaurant. An der Bar fragte ich den Bar-Keeper, ob es möglich sei, ganze Flaschen zu kaufen. Er bejahte meine Frage und gab mir die Weinkarte. Da ich keines der aufgelisteten kalifornischen Weingüter kannte, entschied ich mich für einen französischen Bordeaux und ließ ihn auf mein Zimmer buchen. Er fragte mich, ob ich Weingläser wollte. Ich wünschte zwei und bat ihn, die Flasche zu öffnen. Er stellte die Gläser auf die Theke neben die entkorkte Flasche. Ich nahm alles mit und ging zurück zum Aufzug. Von Weitem hörte ich einige meiner Kollegen sich lachend und gut amüsierend unterhaltend nähern. Ich beschleunigte meinen Schritt und die Türen des Aufzugs schlossen sich, bevor die ersten um die letzte Ecke gebogen waren.

Oben angelangt, ging ich zu ihrer Zimmertür und klopfte an. Sie öffnete mir die Tür mit den Worten: „Du bist's. Das hat ja eine Ewigkeit gedauert! Wo bist du geblieben?"

„Ich habe erst den Kollegen aus dem Weg gehen müssen. Hinterher fragen sie noch, was ich mit einer Flasche Wein bei dir machen wolle, während wir doch angeblich arbeiten würden."

Ich stellte die Gläser auf den kleinen Couchtisch neben dem Sessel, schenkte den Wein ein und setzte mich auf den Schreibtischstuhl, während sie auf dem Sessel Platz nahm. Sie schlug ihre Beine übereinander und lehnte sich zurück. Mit einem hoffentlich nicht zu offensichtlichen Blick, versuchte ich zu erfahren, ob sie unter dem Bademantel bekleidet war. Leider hatte sie ihn relativ weit oben übereinandergeschlagen und fest mit dem Gürtel geschlossen.

Sie nahm ihr Glas in die Hand und fragte: „Worauf sollen wir anstoßen?"

Ich nahm ebenfalls mein Glas und antwortete: „Auf einen netten Abend."

„Was Originelleres fällt dir nicht ein?"

„Wie wär's mit: Auf einen erfolgreiches, nein besser, auf ein genussvolles ‚erstes Mal'?"

„Gute Idee! Auf ein genussvolles erstes Mal", prostete sie mir zu.

Wir beide mussten lachen und stießen mit unseren Gläsern an. Wir tranken beide einen ersten Schluck. Ich setzte mein Glas ab und sagte: „Wenn die Kollegen jetzt wüssten, dass wir hier sitzen und eine gute Flasche Wein geöffnet haben ..."

Sie setzte den Satz fort: „...und wenn sie wüssten, auf was wir gerade warten."

Wir mussten beide lachen.

„Wo wir schon beim Thema sind", setzte sie unser Gespräch fort, „ich war ja gestern etwas hastig aufgebrochen, nachdem du mir die ersten heiklen Details gebeichtet hattest. Was du mir gestern noch schuldig geblieben bist: Wie erstellt man denn eine solche Form?"

„Du lässt nicht locker, was?"

„Natürlich nicht! Wir haben doch Zeit, bis die Akkus geladen sind."

„Nun, ... also ..."

„Komm! Nicht so schüchtern. Wir sind beide schon erwachsen."

„Also gut. Den Abdruck habe ich mit Alginat erstellt."

„Was ist das?"

„Es ist eine Masse, mit der auch Zahnärzte Abdrücke von Gebissen herstellen. Der Grundstoff wird aus Algen gewonnen. Du kennst es vielleicht schon."

„Ein Zahnarzt hat mir noch keinen Abdruck abgenommen, aber vor vielen Jahren mein Kieferorthopäde. Das verstehe ich. OK. Aber ..."

Sie nahm den Silikonpenis vom Schreibtisch auf und wog ihn in ihren Händen.

„Der hier ist etwas größer als ein Gebiss. Wie hast du das angestellt, den Abguss herzustellen?"

„Du willst es aber jetzt genau wissen?"

„Gaaanz genau!"

„Also, ich habe eine ein Liter Colaflasche genommen und den Boden abgesägt."

„Warum eine Colaflasche?"

„Dass es eine Colaflasche war, spielte keine Rolle. Es musste eine Flasche aus kräftigem Kunststoff sein. Ich konnte ja schlecht eine Glasflasche nehmen und den Boden abschlagen. Das Glas wäre zu scharfkantig."

„Klar, klingt logisch."

„Dann maß ich den Durchmesser meines, - nun ja", ich merkte, dass ich etwas rot wurde. Aber ich überwand mich und fuhr fort: „...meines Glieds und meiner Hoden. Von oben nach unten gehend maß ich den Hals der Flasche ab und trennte bei dem passenden Durchmesser den oberen Teil ab. Nachdem ich alle Kanten abgerundet hatte, stülpte ich die Flasche umgekehrt, also mit dem ehemaligen Boden nach oben über mein Glied."

‚Puh', dachte ich mir, ‚das Schlimmste ist raus.'

Aber sie ließ mir keine Zeit, sondern fragte sofort nach: „Soweit verstanden. Aber für das Modell, das du erstellen wolltest, musste er doch im größeren ... im aufgerichteten Zustand sein. Wie hast das das hinbekommen?"

Als ich nicht sofort antwortete, setzte sie nach: „Ich meine, wie hast du ihn zu der Größe gebracht, die ich hier auf dem Tisch liegen sehe? Hast Du dich mit irgendwas in Stimmung gebracht?"

Ich fragte mich an dieser Stelle: ‚Warum will sie das so genau wissen? Eigentlich sollte es für sie doch keine Rolle spielen, wie ich mich erregt habe. Mal schauen, ob ich dahinter komme.'

Ich antwortete: „Beim allerersten Versuch brauchte ich keine besondere Motivation mehr. Bis dahin war alles für mich schon so erregend gewesen, dass dies eher zu einem Problem wurde."

„Wie kann deine Erregung zu einem Problem werden, wenn du deinen Penis abformen willst?"

„Nun, wie du vielleicht schon einmal gehört hast, können nicht nur Frauen, wenn sie erregt sind, feucht werden. Bei Männern geschieht das ebenso."

„Du, ich bin schon mal mit einem Mann zusammen gewesen. Du sprichst von den Lusttröpfchen."

„Richtig. Nachdem ich das flüssige Alginat oben in die Flasche eingefüllt hatte und es erstarrt war, zog ich die Flasche mit der dann fertigen Form nach oben hin ab. Da das Alginat nur kurze Zeit stabil war, musste ich die Form schnell mit flüssigem Wachs ausgießen. Als das Wachs fest geworden war und ich die Form entfernt hatte, musste ich feststellen, dass die Spitze nicht richtig geworden war."

„Warum nicht? Was hat das mit den Lusttröpfchen zu tun?"

„Nun, während der drei Minuten, die das Alginat zum Festwerden brauchte, waren so viele aufgestiegen und hatten sich um meine Spitze ihren Platz in der Masse gesucht."

„Ich verstehe. - Und wie hat es sich angefühlt?"

„Nicht unangenehm. Als es fest war, war es schön eng, wenn du verstehst, was ich meine."

„Ich kann es mir vorstellen", sagte sie schmunzelnd.

„Also musste ich einen zweiten Abguss erstellen. Diesmal war es mir gelungen, die Erektion erst später zu bekommen und es entstanden keine Tröpfchen. Nach dem Ausgießen hatte ich ein Wachspositiv. Von dem erstellte ich zwei Negativformhälften aus Silikon. Diese musste ich nur zusammensetzen und mit dem gefärbten Silikon ausgießen. Fertig."

„Ist ja spannend. Und damit verbringst du deine Freizeit, soso."

Wir tranken beide einen Schluck Wein. Ich warf einen Blick auf meine Uhr und meinte: „So, die Akkus müssten jetzt genug aufgeladen sein."

„Gut, jetzt kommt der Moment der Wahrheit. Ob dein Produkt das bietet, was deine Werbung verspricht."

Michaela erhob sich und ging zum Schreibtisch, auf dem der am Ladegerät angeschlossene Vibrator lag. Sie zog das Ladekabel ab und schaltet ihn ein. Er begann leise in ihren Händen zu vibrieren. Noch immer mir den Rücken zugewandt, wog sie ihn prüfend in ihren Händen und drückte den Knopf für das nächste Vibrationsprogramm. Die Intensität der Vibrationen hatte ein wenig zugenommen. Wie um zu prüfen, wie es ihr gefiel, drückte sie ihn an ihre weiterhin vom Bademantel verdeckte Brust. Sie schien es zu genießen. Langsam begann sie ihre Brust durch den Stoff mit ihrem neuen Spielzeug zu drücken, langsam und leicht zu massieren.

Es war für mich sehr erotisch. Um die Stimmung nicht zu zerstören, verhielt ich mich still.

Sie schien sich auf die ruhige Vibration einzulassen und drückte ihn sanft an ihre rechte Wange. In meiner Fantasie stellte ich mir vor, dass sie nicht den Silikonabdruck leicht über ihre Haut strich, sondern das Original. Dieses begann merklich auf sich und die zunehmende Enge in meiner Hose aufmerksam zu machen.

Doch jäh nahm sie es herunter, schaltete ihr neues Spielzeug ab und drehte sich zu mir um.

Sie meinte: „Doch, nicht schlecht. Auf den ersten Blick scheint er seinen Preis wert zu sein."

„Das kannst du jetzt schon sagen? Du hast ihn ja kaum richtig ausprobiert."

„Wie? Du meinst, ich würde den Vibrator hier vor dir weiter ausprobieren? Wir kennen uns zwar gut und wir wissen inzwischen auch einige intime Details voneinander, aber soweit bin ich nicht bereit zu gehen!"

Ein Moment der Stille war zwischen uns. Dann erwiderte ich ein wenig enttäuscht: „Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen."

Nach einer kurzen Pause fuhr ich fort: „Aber wenn ich es genau betrachte, weißt du einiges mehr von mir, als ich von dir."

„Wie meinst du das?"

„Nun, du hast ein handfestes Abbild meines Glieds in der Hand."

Unwillkürlich senkte sie kurz ihren Blick auf den Vibrator in ihrer Hand.

„Meines erigierten Glieds", fuhr ich fort.

„Und was stellst du dir vor? Soll ich mich vor dir jetzt ausziehen, damit du ein Foto machen kannst? Vergiss es! Für so jemanden hatte ich dich nicht gehalten!", sagte sie enttäuscht.

„Das habe ich weder gesagt noch gedacht!"

„Gut, tut mir leid! Ich wollte dir nichts unterstellen. Was hast du stattdessen im Sinn?"

„Mich würde interessieren, wie dein neues Spielzeug wirkt und wie es sich anfühlt."

„Und wie stellst du dir das vor? Ich habe dir schon gesagt, dass ..."

„Ja", unterbrach ich sie, „ich weiß. Und wenn ich mich umdrehe?"

„Ich werde mich nicht mit dir in einem Raum befriedigen! Und was hättest du auch davon? Du würdest mich ja gerade nicht sehen."

„Ich würde dich nicht sehen, ja, aber ich würde deine Stimme und deinen Atem hören und ich würde mitbekommen, welche Einstellungen du gerade nutzt."

„Nur hören?"

„Nur hören, ich werde mich nicht umdrehen!"

„Hmm."

Sie schwieg für einen Moment und dachte offensichtlich über etwas nach.

Dann fuhr sie fort: „Ich weiß ja ein wenig mehr von dir, als du von mir ... fair wäre es."

Ich ließ ihre Worte im Raum stehen. Ich überlegte, es wäre besser, erst einmal nichts zu erwidern.

„Dass mit dem Nicht-Umdrehen ist mir zu heikel. Was soll ich dagegen tun, wenn du dich doch kurz umdrehen würdest? Ich wäre aber bereit, mich unter die Decke zu legen, während du hier sitzen bleibst. Es wäre so ähnlich, wie auf einer Seite im Netz, die ich einmal gefunden hatte, auf der Männer und Frauen, nur ihr Gesicht filmen, während sie sich streicheln und dann dort veröffentlichen."

„Einverstanden", antwortete ich erfreut. Der Abend versprach doch interessant zu werden.

„Ich brauche jetzt einen Schluck Wein. Auf was habe ich mich da eingelassen?"

„Warum nur du eingelassen? Ich hatte doch gestern vorgelegt und dir äußerst pikante Details meines kleinen Hobbys erzählt."

„Das ist wahr."

Ich füllte uns beiden Wein nach.

Sie sagte, während sie aufstand und sich zum Badezimmer bewegte: „Mach's dir schon einmal bequem."

Sie schloss die Badezimmertür hinter sich.

Sie beim Wort nehmend, ließ ich mich auf den Sessel sinken und zog meine Schuhe aus. Ich zog das eine Bein mit den Händen an und rutschte tiefer in den Sessel. Aus dem Bad vernahm ich nur, dass sie nach einer Weile das Waschbecken benutzte.

Nach einer Weile kam sie aus dem Badezimmer zurück, den Bademantel übergezogen, jedoch nicht mehr so dicht zusammengerafft. Ein Stück ihres Dekolletés war jetzt zu sehen. Ich hatte den Eindruck, dass sie jetzt keinen BH mehr trug. Sie nahm den Vibrator vom Schreibtisch, ging zum Bett und legte ihr neues Spielzeug unterhalb der Kopfkissen ab. Dort nahm sie drei der vier Kissen und legte sie zur Seite. Sie setzte sich aufs Bett und streifte ihre dünnen, ledernen Pantoffeln ab. Sie legte ihr neues Spielzeug ein wenig zur Seite, zog die Beine an und schob sie in einer fließenden Bewegung unter die Bettdecke. Sie setzte sich zurecht und ließ sich langsam zurück aufs Bett sinken. Das verbliebene Kissen rückte sie in eine bequemere Position und vergewisserte sich, dass die Decke bis zu ihrem Hals hochgezogen war. Sie hatte die Hände leicht gefaltet vor sich auf der Decke liegen und blickte zur Zimmerdecke. Dann schaute sie zu mir und musste grinsen. Ich lächelte zurück.