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Die Entführung im Wald

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Wäre sie doch ins Fitnesscenter gegangen...
11.2k Wörter
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In dieser Geschichte wird eine junge Frau entführt, gegen ihren Willen festgehalten und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Wer das in keinem Fall lesen will, sollte schnell weiterklicken. Bei dieser Story geht es mir primär nicht darum, das Leid der Frau zu schildern. Meine Intention ist eine andere, was gegen Ende der Geschichte deutlich wird.

Den Moralaposteln und Frauenverstehern, die bei Vergewaltigungsgeschichten den Finger erheben und laut aufschreien, sei die Frage gestellt, ob sie sonntags 'Tatort' schauen oder Krimis lesen, in denen fiktive! Charaktere für die Unterhaltung des Zuschauers/Lesers herhalten müssen. Ich verurteile Gewalt gegen wen auch immer, bediene mich dieser jedoch für meine fiktive Geschichte, um diese authentisch und nachvollziehbar rüberzubringen. Meine Geschichte lässt sich vielleicht als 'Tatort' mit pornografischen Zügen beschreiben. Genug der Vorrede und gute Unterhaltung bei der Lektüre.

Die Erregung des Lesers steht nicht im Vordergrund. Wer darauf aus ist, sollte hier nicht weiterlesen.

Copyright by swriter Nov 2013

*

Ihre Schritte auf dem steinigen Boden mischten sich in die Geräusche des Waldes. Einzelne Vögel zwitscherten ihr Lied. Die Bäume bewegten sich im Wind. In der Ferne ertönte das Geräusch eines lauten Motorrades. Staub und kleine Kiesel spritzen bei jedem Schritt der Läuferin auf. Sie behielt ein gemächliches Tempo bei. Nicht zu schnell aber doch so intensiv, dass es sie forderte und ihr Körper die Belastungsgrenze tangierte. Das nasse Haar klebte ihr am Kopf. Stetige Atemwolken verließen ihren Mund. Der Sommer ging auf sein Ende zu. Es hatte knapp 18 Grad und war nicht mehr warm.

Der schlanken Person mit den langen blonden Haaren, die momentan zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, war alles andere als kalt. Die permanente Bewegung heizte ihren Körper auf. Nur noch zwei Kilometer bis zu der Stelle, wo sie ihren Wagen geparkt hatte. Dann schnell nach Hause und unter die erfrischende Dusche springen. Oder baden. Sie konnte es sich bis dahin noch überlegen. Sie lief unbeirrt weiter. Die festen Brüste hüpften im Sport-BH auf und ab. Das Kleidungsstück war kaum in der Lage die Pracht zu bändigen. Die Trainingsjacke vermochte die Oberweite zu verbergen. Halten konnte sie diese nicht.

Sie trainierte regelmäßig. Bei gutem Wetter Joggen und wenn es mal regnete oder zu kalt wurde, nutzte sie ihre Mitgliedschaft im Fitnesscenter. Sie war durchtrainiert, gut in Form und hatte sich ihre sportliche Figur redlich verdient. Trotz ihres regelmäßigen Trainings nahm sie nur an den richtigen Stellen ab. Flacher Bauch, knackiger Hintern, schlanke Taille. Ihre Oberweite behielt ihre üppige Ausmaße und Festigkeit bei. Sie war eine Frau mit wenigen Problemzonen. Sie war nicht unzufrieden mit diesem Umstand.

Sie hörte ein Rascheln hinter sich. Ein wildes Tier, das sich durch das Unterholz bewegte? Sie maß dem Geräusch keine Bedeutung bei. Vielleicht ein Hase, der sich aus Angst vor dem Eindringling in seinen Bau flüchtete? Den Blick geradeaus gerichtet lief sie weiter. Erneut ein Geräusch. Ein Knacken, dann plötzlich Schritte auf dem Weg hinter ihr. Sie drehte sich um. Ihr Blick fiel auf eine Person, die knapp zehn Meter hinter ihr joggte. Wo kam der Läufer her? Aus dem Wald, wo er sich kurz zurückgezogen hatte? Sie hörte seinen Atem. Es hörte sich angestrengt an. Die Füße stampften auf dem Boden des Waldwegs und näherten sich. Wollte er sie überholen?

Sie hielt nichts von Wettkämpfen und Gehabe von Typen, die beweisen wollten, wie schnell sie waren. Sie dreht sich erneut um. Er war nähergekommen. Sie stutzte. Er trug keine Sportklamotten. Seine Füße steckten in Straßenschuhen. Seine schwarze Jeans passte nicht zum Outfit eines Joggers. Sein Oberteil war ein Kapuzenpullover. Die Kapuze saß auf seinem Kopf. Die dunkle Sonnenbrille machte angesichts des bewölkten Tages keinen Sinn. Sie konnte nicht viel von seinem Gesicht erkennen. Eigentlich gar nichts. Er trug einen Dreitagebart. Ein leichtes Unbehagen bemächtigte sich der Blondine.

Noch lief sie mit gleichem Tempo weiter. Sie hörte ihren Verfolger hinter sich japsen. Er war bestimmt nicht so gut trainiert wie sie. Seine unregelmäßige Atmung verriet, dass er kein geübter Läufer sein konnte. Ein weiterer Blick nach hinten. Er war nur noch drei oder vier Meter hinter ihr und hielt auf sie zu. Plötzlich bekam sie es mit der Angst zu tun. Machte er Jagd auf sie? Versuchte er sie einzuholen? Was wollte er von ihr? Überfallen, Vergewaltigen oder Schlimmeres? Sie erhöhte die Schrittfrequenz. Sie rannte. Immer schneller. Der Abstand zwischen ihr und ihrem Verfolger vergrößerte sich. Er konnte ihrem Tempo nicht folgen, blieb ihr aber auf den Fersen.

Wie weit war es noch bis zu ihrem Wagen? Sie musste einen Vorsprung herausarbeiten, damit sie einsteigen und den Motor starten konnte. War er wirklich hinter ihr her? Sie blickte zurück. Er war hinter ihr. Lief sein Tempo. Das war nicht hoch. Sie legte weitere Meter zwischen sich und dem Kapuzenmann und war sich sicher ihr Auto zu erreichen. Es konnte nicht mehr weit sein. Ihr fiel ein, dass sie nichts zu ihrer Verteidigung dabei hatte. Weder Pfefferspray noch ein Messer oder etwas anderes, was als Waffe herhalten konnte. Sie entschied spontan sich beim nächsten Mal entsprechend vorzubereiten.

Würde es ein nächstes Mal geben? Der Typ war weiter zurückgefallen, gab aber immer noch nicht auf. Sie war sich sicher, dass er hinter ihr her war. Sie bog um eine Kurve. In der Ferne erblickte sie ihr Auto, das auf der linken Seite des Waldweges stand. Voller Panik erkannte sie, dass das Fahrzeug in der falschen Richtung stand. Sie würde auf den Mann zufahren, wenn sie nicht rückwärtsfahren oder drehen wollte. Sie würde es bis zum Wagen schaffen und dann würde sie instinktiv das Richtige tun.

Plötzlich trat ein Mann aus dem Wald. Keine fünf Meter von ihrem Auto entfernt. Ihr erster Gedanke war: Die gehören zusammen und haben mich gleich. Dann musterte sie die Aufmachung des Mannes. Er trug eine Uniform. Oder war es eine Tracht? Er sah aus wie ein Jäger oder Förster. Vielleicht war er auf einer Routinewanderung und kam zufällig hier vorbei. Dann erblickte sie sein Gewehr, das ihm über der rechten Schulter hing. Jetzt sah er zu der schnellen Läuferin herüber und blieb auf der Stelle stehen. Er befand sich zwischen ihr und dem rettenden Auto. Was sollte sie tun?

Würde er ihr helfen oder nicht? Würde der Kapuzenmann das Weite suchen, wenn er den Mann mit dem Gewehr erblickte? Sie war nur noch knapp fünfzig Meter vom Wagen entfernt. Sie musste eine Entscheidung treffen. Sie entschied sich falsch. Sie rannte auf den Mann mit dem Gewehr zu. Er wirkte überrascht. Sie schätzte ihn auf Anfang bis Mitte vierzig. Er sah harmlos aus. Offenbar keine Bedrohung. Sie hielt auf ihn zu. Wenige Sekunden später fiel sie ihm atemlos in die Arme. Sie hätte ihn beinahe umgerannt.

„Bitte helfen Sie mir. Der Mann da hinten ist hinter mir her."

„Beruhigen Sie sich erst einmal. Sie sind ja vollkommen durch den Wind."

„Ich glaube, der Mann verfolgt mich."

„Welcher Mann?"

Sie drehte sich um und suchte den Waldweg ab. Keine Spur von ihrem Verfolger zu entdecken. Das konnte nicht sein. Er war doch direkt hinter ihr gewesen. Sie war irritiert. Und erleichtert. Hatte sie sich die Verfolgung nur eingebildet?

„Es ist alles in bester Ordnung", sagte der Förster. Sie wollte ihm glauben. Plötzlich legte sich eine Hand um ihren Mund. Sie nahm ein Taschentuch wahr, das ihr auf Mund und Nase gepresst wurde. Gleichzeitig spürte sie den Körper des Mannes mit dem Gewehr an ihrer Rückfront. Der zweite Arm legte sich um ihre Taille und hielt sie mit enormer Kraft fest. Sie versuchte sich zu wehren. Sich loszureißen. Er war zu stark. Das Atmen fiel ihr schwer. Nase und Mund waren von dem Tuch bedeckt. Es roch eigenartig. Wie im Schwimmbad. Was war das?

Sie wusste jetzt, dass ihr der Förster nicht wohlgesinnt war. Sie war in seine Fänge geraten und musste versuchen von ihm loszukommen. Doch es gelang ihr nicht. Sie wurde schläfrig. Das Chloroform wirkte. Ihre Augenlider wurden schwerer und senkten sich gegen ihren Willen. Sie wollte nicht schlafen. Sie musste sich verteidigen und fliehen. Aber ihr Körper wollte die Leistung herunterschrauben. Ihr Körper besiegte den Geist und fiel in den Sparmodus. Bevor sie das Bewusstsein verlor, nahm sie aus den Augenwinkeln schemenhaft die Annäherung einer zweiten Person wahr. Sie erkannte, dass diese Person eine Sonnenbrille und einen Kapuzenpullover trug. Dann war sie endgültig weggetreten.

Als sie zu sich kam, tat ihr der Kopf weh. Sie realisierte, dass sie lag. Womöglich auf einer Matratze. Um sie herum war es dunkel. Ihr Blick fiel auf einen Schlitz in einer Wand, durch den Licht einfiel. Sie blickte sich um. Offenbar lag sie auf einem Bett. Um sie herum nahm sie schemenhaft vier Wände wahr. Sie musste in einer Hütte oder Ähnlichem sein. Jetzt erkannte sie eine Tür in einer Wand. Zwei Fenster waren abgedunkelt worden. Sie sah keine Vorhänge und nahm an, dass die Fenster von außen verbarrikadiert waren. Wo hatte man sie hingebracht? Und wo waren ihre Entführer?

Erst jetzt realisierte sie, dass man ihr die Kleidung genommen hatte. Sie war nackt. Nicht mal ihr Höschen hatten sie ihr gelassen. Sie wollte sich bewegen, stellte aber schnell fest, dass es ihr nicht möglich war. Man hatte ihr Hände und Füße mit Kabelbinder zusammengebunden. Sie konnte sich ruckartig hin und her bewegen, war aber nicht in der Lage sich aufzurichten. Was angesichts ihres empfindlichen Kopfes ohnehin besser war. Womit hatten die Männer sie betäubt? Und was war der Grund für ihre Entführung? Sie befürchtete Schlimmes.

Sie musste geraume Zeit warten, bis sich etwas tat. Wie viel Zeit vergangen war, wusste sie nicht, da man ihr die Armbanduhr genommen hatte. Dann vernahm sie Geräusche an der Tür. Kurz darauf öffnete sich diese und das Licht des endenden Tages fiel in ihr Gefängnis. Ihre Entführer betraten den Raum. Als einer der beiden das Licht einschaltete, wurde sie geblendet. Sie hörte, wie die Tür in den Rahmen fiel und ein Riegel vorgeschoben wurde. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die zwei Männer, die sich vor ihrem Bett aufgebaut hatten.

Der Förster hatte sein Gewehr nicht dabei. Er trug noch immer seine Arbeitskleidung. Der jüngere der beiden hatte seinen Kapuzenpullover an, trug aber nicht mehr die Sonnenbrille und hatte die Kapuze abgesetzt. Jetzt ging der Förster vor dem Bettgestell auf die Knie und sagte: „Sie ist wach ... Wie geht es dir, Hanna?"

Woher kannten sie ihren Namen? Hatte sie Ausweispapiere dabei gehabt? Jetzt fiel ihr ein, dass ihre Papiere im Handschuhfach ihres Autos lagen. Sie mussten diese an sich genommen haben. Ihre Nacktheit wurde ihr bewusst. Sie versuchte sich zusammenzurollen, um möglichst wenig von sich preiszugeben.

„Dir ist doch nicht langweilig geworden, oder?", fragte der Förster nach.

Sie wusste nicht, ob sie etwas erwidern sollte. Plötzlich spürte sie ihre Blase. Sie musste dringend pinkeln, war sich aber nicht sicher, ob sie diesen Wunsch äußern durfte.

„Du fragst dich bestimmt, warum du hier bist", mutmaßte der Förster. „Das wirst du schon bald herausfinden. Stell dich auf einen längeren Aufenthalt hier drin ein, mein Täubchen."

Hanna bekam Panik und konnte nicht abschätzen, ob er mit seiner Behauptung recht behalten würde. Man würde sie sicherlich vermissen. Spätestens die Arbeitskolleginnen würden sich wundern, wenn sie nicht zum Dienst erscheinen würde. Wusste jemand, wo sie joggen gehen wollte? Würde man ihr Auto finden und eine Suchaktion in die Wege leiten? Und wo zum Teufel befand sie sich in diesem Augenblick? Mitten im Wald? In einer Gartenlaube eines Schrebergartens? Oder ganz woanders?

Sie erkannte, dass sie keine unmittelbaren Antworten erhalten würde, und konzentrierte sich zunächst auf das dringendste Bedürfnis. „Ich muss zur Toilette."

„Ist das so?", fragte der Förster höhnisch. Der Kapuzenmann hatte noch kein Wort gesagt. „Du wirst pinkeln und scheißen, wenn wir dir das erlauben. Aber ich will mal nicht so sein. Immerhin warst du ein paar Stunden hier alleine ... Mach ihr die Kabelbinder auf. Aber nur an den Füßen."

Er hatte mit dem Kapuzenmann gesprochen. Dieser zögerte kurz, so als ob er erst überlegen müsste, ob er Befehle des anderen entgegen nehmen würde. Plötzlich zückte er ein Messer und näherte sich Hanna.

Hanna rückte soweit an die Wand, wie sie konnte. Sie sah ihn auf sich zukommen. Er grinste und musterte die Nackte. Hanna erkannte, dass er ihre üppige Oberweite neugierig begutachtete. Dann spürte sie den kalten Stahl an ihren Knöcheln. Kurz darauf war ihre Fußfessel gelöst.

„Durch die Tür durch. Da ist das Bad. Geh pinkeln und komm dann sofort zurück. Aber die Tür bleibt auf", befahl der Förster. Hanna versuchte sich aufzurichten, benötigte aber mehrere Versuche. Schließlich stand sie wackelig auf ihren Beinen und versuchte sich zu orientieren. Links von ihr war eine Tür, die zum Badezimmer führte. Sie ging langsam darauf zu und spürte die bohrenden Blicke beider Männer auf ihrer nackten Rückfront.

Sie rechnete nicht damit über das Badezimmer einen Fluchtweg zu finden und konzentrierte sich auf ihr menschliches Bedürfnis. Sie öffnete die Tür und tastete nach einem Lichtschalter. Als die Deckenlampe leuchtete, schob sie instinktiv die Tür hinter sich zu.

„Ich habe doch gesagt, dass du die Tür auflassen sollst, Schlampe", schrie der Förster und stieß gegen die Tür, die krachend gegen einen Heizkörper flog. Hanna erschrak und zuckte zusammen. Der Mann blieb im Türrahmen stehen und machte keine Anstalten sich abzuwendenden. Das Bedürfnis sich zu erleichtern wurde unbändig und sie entschloss sich, auf der Toilette Platz zu nehmen.

Sie hob den Deckel an und setzte sich auf die Klobrille. Mit den Händen versuchte sie ihren Schambereich zu verbergen. Das stille Örtchen roch unangenehm. Es war lange nicht gereinigt worden. Sie blickte zu dem Förster und nahm dessen höhnisches Grinsen wahr. Er würde sie beobachten und sie konnte nichts dagegen tun. Sie kämpfte gegen die innere Blockade an. Sie musste dringend pinkeln, doch die Anwesenheit des Beobachters hinderte sie. Dann gelang es ihr wenige Tropfen herauszupressen. Anschließend pinkelte sie. Nachdem sie fertig war, erhob sie sich, betätigte die Spülung und begab sich zum Waschbecken. Ein Spiegel war nicht vorhanden. Hanna war sich sicher schlecht auszusehen. Überprüfen konnte sie es nicht. Sie wusch ihre Hände ohne Seife und blickte den Förster ängstlich an.

„Los jetzt. Nach nebenan."

Der Kapuzenmann hatte auf einem Stuhl Platz genommen und saß dort mit verschränkten Armen und ausgestreckten Beinen. Er blickte sie höhnisch an. Hanna schätzte ihn auf Mitte bis Ende zwanzig. Er war deutlich jünger als der andere Mann, der offenbar der Rädelsführer war. Sie kehrte zum Bett zurück und setzte sich auf die Matratze. Ihre Hände waren immer noch mit Kabelbindern zusammengebunden. Der Förster positionierte sich an der Ausgangstür und kramte eine Zigarettenschachtel hervor. Er nahm eine Kippe und steckte sie sich an. Dem Kapuzenmann oder Hanna bot er keine an. Er nahm einen tiefen Lungenzug und blies den Qualm in Richtung Decke. Dann richtete er seinen Blick auf Hanna und lächelte anzüglich.

„Du fragst dich sicherlich, warum du hier bist ... ich will es mal so sagen ... du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Es hätte jede andere halbwegs attraktive Frau treffen können. Pech für dich, dass du ausgerechnet heute joggen warst."

Hanna fiel sogleich ein, dass sie erst kurz vorher entschieden hatte, laufen zu gehen. Sie hatte lange Zeit mit dem Gedanken gespielt ins Fitnesscenter zu fahren. Eine fatale Entscheidung, wie sich herausstellte. „Warum wurde ich entführt?"

„Entführt?", fragte der Förster. „Entführt klingt so negativ. Sagen wir lieber wir gewähren dir Unterschlupf in unserer bescheidenen Hütte. Ist doch schön hier, oder?"

Hanna nahm an, dass er keine Antwort erwartete und schwieg. Der Mann zog mehrere Male an der Zigarette und drückte diese an der Holzwand aus. Er musterte Hanna und lenkte seinen Blick auf ihre Körpermitte. „Sitz doch nicht mit zusammengepressten Beinen da rum ... Zeig uns mal, was du zu bieten hast."

Hanna sträubte sich gegen den Gedanken, sich weiter zu entblößen. Dass sie nackt vor den beiden Fremden sitzen musste, war schlimm genug.

„Jetzt mach die Beine breit, du Schlampe", rief der Kapuzenmann. Sein Kumpan warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Hanna glaubte zu erkennen, dass sich der Förster das Heft des Handelns nicht aus der Hand nehmen lassen wollte. Er grinste sie an und meinte: „Mach schon. Du hast doch bestimmt eine schöne Fotze, oder?"

Hanna erkannte etwas Boshaftes in seinem Blick. Sie war überzeugt, dass er sie zu bestrafen wusste, wenn sie seinen Befehlen nicht nachkommen würde. Sie überlegte kurz, fand aber keine Alternativen. Sie begann, ihre Beine zu spreizen.

„Mehr", forderte der Förster. Hanna tat es. Erst wenige Zentimeter. Dann öffnete sie ihren Schoß. Beide Männer starrten auf den einladenden Intimbereich der Gefangenen. Hanna bevorzugte einen haarlosen Unterleib und rasierte sich regelmäßig. Erst an diesem Morgen hatte sie sich von lästigen Schamhaarstoppeln befreit.

„Du hast eine süße Muschi", stellte der Anführer fest. „Sieht geil aus. Was meinst du?"

Der Kapuzenmam fühlte sich angesprochen und erklärte: „Da haben wir offenbar die Richtige erwischt ... Geile Titten, geile Fotze. Ich stehe auf haarlose Mösen."

Sie drückte die Schenkel leicht zusammen. „Hey. Lass das. Du tust nur, was wir dir sagen", ermahnte der Förster sie. Erneut präsentierte sich Hanna mit geöffnetem Schoß. Sie schämte sich, obwohl es keinen Grund gab. Sie war den Tränen nahe, wollte ihre Verletzbarkeit aber auch nicht offen zur Schau stellen. Die Situation war schon schlimm genug. Die Typen mussten nicht noch denken, dass sie ihr großes Leid zufügen konnten.

„Ich werde dir mal erklären, wie das Ganze hier ablaufen wird", setzte der Förster an. „Wie du bereits richtig erkannt hast, bist du unsere Gefangene. Du bleibst die nächste Zeit hier drin. Wir versorgen dich mit Essen und Trinken. Etwas zum Anziehen benötigst du nicht. Du gehst ja nicht vor die Tür und wir mögen es, wenn du unbekleidet bist."

Der Kapuzenmann lächelte schelmisch. Er hatte sichtlich Spaß an der Situation.

„Die Heizungen gehen. Wenn einmal nicht ... Pech gehabt. Dann kannst du ja eine Decke nehmen", fuhr der Förster fort. „Versuche nicht hier herauszukommen. Es wird dir nicht gelingen. Die Tür und die Fenster sind verriegelt. Schreien bringt nichts. Die Hütte befindet sich mitten im Wald. Hier kommt im Leben keiner vorbei, um dir zu helfen. Finde dich damit ab, dass du dich die nächste Zeit hier einrichten darfst."

„Wann darf ich wieder gehen?", fragte Hanna leise nach.

„Das hängt davon ab, wie du dich machst", beantwortete der Förster die Frage. Hanna fiel plötzlich ein, dass sie ihren Entführern von Angesicht zu Angesicht gegenübergetreten war. Sie würde sie beschreiben können. Das konnten sie sich nicht leisten. Ihr wurde klar, dass man sie nicht gehen lassen würde. Sie hatte viele Fragen, doch momentan schien die Beantwortung dieser keinen Sinn zu ergeben.

„Wir lassen dich jetzt wieder alleine. Finde dich mit deinem Schicksal ab und mach das Beste daraus. Wenn du lieb zu uns bist, sind wir es auch zu dir", erklärte der Förster. „Wir kommen in ein paar Stunden wieder. Mit etwas zu Essen. Wenn du Durst hast, kannst du Kranwasser trinken."

„Können Sie mir die Hände losbinden?"

„Du kannst hier sowieso nicht fliehen. Schneide sie los."

Der Kapuzenmann näherte sich Hanna und durchtrennte die Kabelbinder mit seinem Messer. Er ließ es sich nicht nehmen einen prüfenden Blick auf die freiliegende Muschi der Gefangenen zu werfen. Für einen kurzen Moment glaubte Hanna, dass er ihr an den Busen fassen wollte. Doch er nahm sich zusammen und verzichtete auf das Vergnügen. Es war offensichtlich, dass der Kapuzenmann nur das tun würde, was ihm der Ältere auftragen würde.

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