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Die geile Lust-Sekte Teil 09

Geschichte Info
Pascal lernt weitere Familienmitglieder kennen.
11.5k Wörter
4.53
70.5k
10

Teil 9 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 03/23/2014
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Lex84
Lex84
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---Vorbemerkungen---

Hallo geschätzte Leserinnen und Leser,

zunächst vielen Dank für die sehr gute Bewertung meines letzten Teiles, dessen Lektüre ich denjenigen, welche ihn und auch die anderen Kapitel eventuell noch nicht gelesen haben sollten, wärmstens empfehlen möchte.

Auch das neue Kapitel 9 hat ausschließlich Pascals Erfahrungen innerhalb seiner Familie zum Inhalt, wobei neue Charaktere eingeführt werden. Ich hoffe, dass diese neuen Personen Gefallen finden, da sie zumindest auch in Kapitel 10, welches ich bereits begonnen habe, auftauchen sollen.

Feedback ist wie immer sehr willkommen. Jetzt wünsche ich aber viel Spaß beim Lesen.

Euer Lex84

---

Als in der nächsten Woche Pascal mit seinen Eltern und seiner Schwester in südlicher Richtung zu seiner Oma, seiner Tante, seinem Onkel und seiner Cousine sowie seinem Cousin, die allesamt auf einem Hof in Bayern lebten, aufbrachen, hatte sich ein Wetter eingestellt, das man getrost als Hochsommerwetter bezeichnen konnte. Vom Himmel strahlte die Sonne, ohne von Wolken verdeckt zu werden, und die Temperaturen lagen bei über dreißig Grad. So sollte das Wetter, wenn man dem Wetterbericht Glauben schenken wollte, zumindest auch in der kommenden Woche bleiben. Also das optimale Urlaubswetter für einen Besuch auf dem Land bei seiner Verwandtschaft - fand zumindest Mutter Claudia. Im Normalfall hätten Beatrice und Pascal als volljährige Kinder von Claudia und Holger wenig Begeisterung dafür zeigen müssen, von ihren Eltern mit zu den Verwandten geschleppt zu werden. Aber als Teil einer Familie, in der jedes Familienmitglied einer geheimen Lust-Sekte angehörte, verhielt es sich anders. Selbst Holger schien bester Stimmung, was in einer ‚normalen' Familiensituation auch eher ungewöhnlich angesichts eines Besuchs bei der Schwiegermutter gewesen wäre. So waren sie aber alle in bester Laune.

Entspannt glitt der fast nagelneue BMW 5er Touring über die Autobahn - mit Claudia am Steuer. Aus Erfahrung wusste Pascal, dass seine Mutter eigentlich bei allen längeren Familienreisen immer am Steuer saß. Das war nur zum Teil der Tatsache geschuldet, dass Claudia immer schon das größere Auto als Holger gefahren hatte, weshalb auch diesmal seine Mercedes A-Klasse zu Hause in der Garage stand. Bis vor einigen Monaten hätte Pascal hinter diesem Umstand keinerlei auffällige Hintergründe vermutet. Mittlerweile zählte aber zu seinem Wissen, dass seine Mutter Claudia einfach in sämtlichen Bereichen des Lebens gerne die Zügel selbst in der Hand hielt, weshalb es selbstverständlich war, dass sie fuhr, wenn die Familie auf Tour ging.

Für Pascal war dies nur eine Randfeststellung bei der mehrstündigen Reise, auf der er naturgemäß viel Zeit zum Grübeln und Rekapitulieren hatte, obgleich auf der Fahrt selbstverständlich bei weitem nicht nur geschwiegen wurde. Beatrice zum Beispiel war im Gegenteil sogar relativ gesprächig: „Sagt mal, wird Martin auch da sein, jetzt wo er doch seine Bindung schon hinter sich hat?" Martin war Beatrices und Pascals Cousin, der in etwa in Beatrices Alter war. Claudia antwortete: „Ich denke schon, obwohl er und seine Frau doch, soweit ich informiert bin, irgendwo in Sachsen leben. Ich weiss aber natürlich nicht, ob sie beide Zeit und Lust haben und auch kommen. Eingeladen sind sie ganz bestimmt!"

Bisher hatte Pascal nur schweigend dem Gespräch folgend zugehört, doch plötzlich schoss ihm eine mit dem Gesprächsinhalt zusammenhänge Frage durch den Kopf, die er auch sofort stellte, ohne weiter darüber nachzudenken: „Äh, wenn ich mal kurz unterbrechen darf: Sind eigentlich ausnahmslos alle in unserer Familie Mitglieder in unserer Sekte? Ich meine... wirklich alle?" Da lachten die Anderen. Holger antwortete: „Na, was hast du denn gedacht? Natürlich alle! Oder hast du angenommen, dass jemand nicht gefragt wurde oder vielleicht freiwillig abgelehnt hat, hm?" Wieder lachten alle außer Pascal, in dessen Kopf es nun auf Hochtouren arbeitete. Er dachte vor allem an die Zeit noch vor einem dreiviertel Jahr zurück, als er von der anderen Seite seiner Familie noch nichts geahnt hatte. Aus seiner Sicht war es immer noch schlicht unglaublich, dass sie alle das vor ihm hatten geheim halten können. Und das, obwohl sie ja im Gegensatz zu den Verwandten, zu denen sie nun fuhren, alle unter einem Dach wohnten.

Da fiel ihm noch etwas ein: „Moment, als ich vor zwei Jahren mit Kumpels für zwei Wochen auf Kanu-Tour war, da seid ihr doch das letzte Mal zusammen zu Oma, Tante Monika und Onkel Bernd gefahren. Habt ihr da... ich meine, wo ich nicht dabei war...?" Seine Schwester Beatrice saß grinsend neben ihm auf der Rückbank und sagte fordernd: „Na, was? Sprich es schon aus, was du wissen willst?" Natürlich wusste sie nur zu genau, was Pascal sagen wollte. Aber Pascal tat ihr den Gefallen und sprach es doch noch offen aus: „Habt ihr die Chance, dass ich nicht dabei war, genutzt, um eine Orgie zu veranstalten oder so?" Nun war es raus, aber entgegen Pascals Befürchtung versuchte Niemand etwas zu leugnen oder abzuwiegeln. Claudia sprach das am deutlichsten aus: „Ach komm schon, Pascal. Was hast du erwartet? Du warst damals eben noch nicht so weit. Aber deshalb kannst du dich ja jetzt auch umso mehr auf dein erstes Mal freuen, nicht? Also rege dich nicht deshalb auf!"

Eigentlich regte sich Pascal nicht wirklich auf. Er war nur aus einem nicht weiter spezifizierbaren Grund sauer, dass er nicht schon vor zwei Jahren hatte dabei sein können. Was hatte er schon alles verpasst? Auf der anderen Seite war es albern, sich darüber Gedanken zu machen, anstatt sich darüber zu freuen, dass es heute anders war. Aber eine Sache war da noch: „Und Lisa? Ich meine, war sie damals schon eingeweiht...?" Lisa war Pascals gut zwei Jahre ältere Cousine und die Tochter von seiner Tante Monika und Onkel Bernd. Diesmal beantwortete wieder Holger Pascals Frage - allerdings sehr schlicht: „Ja Junge, Lisa war damals schon einige Zeit in die Gemeinschaft aufgenommen worden. Ich denke, ihr beiden werdet euch bestimmt gut verstehen." Das sagte Pascals innere und optimistische Stimme ihm auch, weshalb er nur kurz: „Ja, bestimmt" antwortete, bevor er wieder ins in sich zurückgezogene wortlose Grübeln verfiel. Als er Lisa das letzte Mal getroffen hatte, war sie ihm eher zickig und nervig vorgekommen. Andererseits war das vermutlich vor fünf Jahren oder so gewesen, was bedeutete, dass sie beide damals noch Teenager gewesen waren. Vermutlich hatte sie sich - wie er selber auch - zwischenzeitlich stark verändert. Bald würde es Pascal so oder so erfahren.

Die restliche Fahrtzeit verging trotz Pascals brennenden Fragen und den eigenen immer abstruser werdenden Vorstellungen von seinen Verwandten für ihn sprichwörtlich wie im Flug. Als Pascals Familie bei bestem Wetter auf den Hof der Verwandtschaft fuhr, musste Pascal feststellen, dass sich doch einiges zu seiner Erinnerung, die auf Eindrücken basierte, die schon mehrere Jahre alt waren, verändert hatte. Das große Haupthaus mit den auf der ersten Etage vollständig umlaufenden Balkonen mit ihren Blumenkästen bediente immer noch das klassische Bild eines typisch bayerischen Hofes. Und auch auf den angrenzenden Wiesen ästen viele Kühe friedlich vor sich hin. Pascals Tante und Onkel setzten also weiter voll auf Milchviehhaltung - allerdings in anderer Form als Pascal bislang erwartete hatte: In der Nähe des Haupthauses befand sich anstelle der alten, dunklen, hölzernen Scheune ein geschätzt viermal so großes Gebäude in einer Konstruktion mit stählernem Gerüst und einer über das gesamte Hallendach reichenden Solaranlage. Ebenso hatte sich das Gebäude für Gäste und Urlauber stark durch beidseitige Anbauten gegenüber Pascals Erinnerung vergrößert. Insgesamt wirkte alles zwar noch irgendwie idyllisch und ländlich, aber andererseits sah man auch, dass hier in den letzten Jahren viel Geld für Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen hineingeflossen war.

Als sie mit ihrem Auto auf den Hof vor dem Haupthaus fuhren, hupte Claudia kurz zwei Mal, was dazu führte, dass, noch ehe sie den Wagen abgestellt hatten und ausgestiegen waren, Pascals Tante Monika und sein Onkel Bernd, gefolgt von seiner Oma Thea und seiner Cousine Lisa aus dem Haus gelaufen kamen. Im Gegensatz zu ihrer Behausung hatten sich die drei weiblichen Angehörigen von Pascal und auch sein Onkel scheinbar kaum verändert. Euphorisch wurde zunächst vor allem Claudia von ihrer Schwester Monika begrüßt und umarmt. Pascal traf als erstes auf seine Großmutter Thea, die ihn auch herzlich umarmte und mit den fast schon üblichen Worten empfing, mit denen Großeltern ihre Enkel nach einer längeren Zeit der Abwesenheit grundsätzlich begrüßen: „Ach Pascal, was bist du nur für ein erwachsener und stolzer junger Mann geworden. Lass dich mal genauer ansehen... Wirklich, gar nicht schlecht!" Auch Beatrice empfing Thea gleichermaßen freundlich und frohgemut. Pascals Onkel gab ihm zur Begrüßung schlicht und einfach die Hand und einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter.

Dann stand Pascal unvermittelt Lisa gegenüber. Sie hatte immer noch ihr durchschnittlich unauffälliges braunes mittellanges Haar und trug dabei einen eher desinteressierten Gesichtsausdruck zur Schau. Auffällig war allerdings, dass sie deutlich stämmiger aber noch nicht zu füllig für Pascals Geschmack geworden war. Zwar hatte er die im Vergleich zu ihm vier Jahre ältere Cousine das letzte Mal vor vier oder fünf Jahren gesehen, als sie bereits siebzehn war, aber Pascal bildete sich ein, dass sie vor allem auch an den wichtigen weiblichen Stellen mehr Rundungen bekommen hatte. Allerdings musste man natürlich auch relativierend bemerken, dass Pascal damals selbst erst als 13-jähriger am Beginn seiner Pubertät stand und noch nicht so die große Beurteilungsgabe bezüglich der weiblichen Proportionen wie heute hatte. Auf der anderen Seite betonte Lisas Alltagskleidung ihre Rundungen nicht gerade: Neben einem weiten und ausgewaschenen T-Shirt trug sie ebenso weite, kurze Shorts, die es Pascal zumindest erlaubten, einen kurzen Blick auf ihre Beine zu erhaschen, die allerdings nicht wirklich ordentlich rasiert zu sein schienen.

Als Pascal seinen Blick nach dem kurzen schweifenden Inspizieren wieder erhob, schaute er genau in Lisas Gesicht, die keine Miene verzog: „Hi Pascal, lange nicht gesehen." Pascal wusste nicht genau, was er anderes sagen sollte als: „Hi Lisa, ja da hast du recht. Sind wohl schon fast fünf Jahre, oder?" Ganz plötzlich wurde Pascal von seiner Tante unterbrochen, die ihn auch auf ihre eigene Art begrüßen wollte: „Pascal, schön, dass du diesmal auch mitgekommen bist. Mensch, bist du groß geworden! Wenn du auch an versteckteren Stellen so groß geworden bist, wie es deine stattliche Statur vermuten lässt..." Doch gerade als sich der angesprochene Pascal in die Richtung der Herkunft der bekannten Stimme seiner Tante umdrehte, die direkt neben ihm stand, spürte er eine Hand in seinem Schritt, die ungeniert die Größe seines Genitals und die Fülle seiner Eier ertastete. Monika wollte ihre Feststellung augenscheinlich noch selbst überprüfen. Vor Schreck sprang Pascal ein gutes Stück zurück und gab dabei einen Laut von sich, der in etwa wie ein „Whoau!" klang. Mit einem verdatterten Gesichtsausdruck schaute er nun direkt in das amüsierte Gesicht von Monika: „Ganz schön schreckhaft, mein Großer"

Pascal wollte diesmal schlagfertiger sein und erwidern, dass er es einfach nicht gewohnt war, dass bei ihm bezüglich seinen Genitalien wie selbstverständlich und vor allem ohne vorher zu fragen Selbstbedienung für Frauen geboten war. Aber leider kam ihm seine Mutter zuvor: „Moni, nun mach mal einen Schritt langsamer. Wie früher, da warst du auch immer schon so forsch. Und nichts dazu gelernt! Was meinst du denn, wie ein 18-Jähriger reagieren sollte, wenn sich eine mehr als doppelte so alte Frau an ihn heranschleicht und wie ganz selbstverständlich seine Kronjuwelen angrabscht, hm?" Aber Monika ließ sich nicht beirren: „Gut, vielleicht war mein Neffe noch nicht für mich bereit und konnte nicht so schnell darauf reagieren, aber sein Schwanz ist da augenscheinlich ganz anders und wesentlich entschlussfreudiger, oder täusche ich mich da etwa?"

Erst da fiel Pascal auf, als er an sich runter sah, dass er den Ansatz einer Erektion in seiner Hose hatte, welche Monika mit ihrem sicherlich sehr geübten Blick sofort aufgefallen sein musste. Es machte keinerlei Sinn das Offensichtliche zu leugnen, also zog Pascal nur beiläufig seine Schultern hoch zum Zeichen, dass er zugab, was sein Körper nach außen für alle sichtbar signalisiert hatte. Trotz der längeren Fahrt und der ziemlich schlauchenden Temperaturen hätte Pascal nicht übel Lust gehabt, jetzt auf der Stelle seine geile Tante zu vernaschen. Allerdings wurde ihm dazu jetzt noch keine Gelegenheit gegeben, denn Monika besann sich überraschenderweise ihrer Aufgaben als zuvorkommende Gastgeberin: „Na, aber das hat vielleicht auch noch etwas Zeit. Wo habe ich überhaupt meine Manieren? Ihr seid bestimmt von der Fahrt noch geschafft und wollt euch erst mal etwas frisch machen. Außerdem müssen eure Sachen ja noch auf eure Zimmer. Und Pascal, da du ja schon länger nicht mehr hier warst und sich einiges verändert hat, denke ich, dass dir doch Lisa erst mal alles zeigen könnte, nicht wahr?"

Diese Frage richtete sich weniger an Pascal als an seine Cousine, die anscheinend eher weniger Lust dazu hatte, wie Pascal an ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte. Trotzdem sagte sie: „Ja okay, wir sind dann mal." Und schon wurde Pascal von den Anderen fort in Richtung der großen Stallungen gezogen, so dass er gar nichts mehr dazu zu sagen brauchte beziehungsweise konnte. Tatsächlich war Pascal auch von den enormen Ausmaßen des Hauptstalles beeindruckt, in dem sich teilweise über Nacht und während der Wintermonate sowie zum Melken alle Rinder aufhielten. Diese befanden sich derzeit verteilt über alle angrenzenden Wiesen und ästen.

Die Stalllungen und die vollautomatische Melkanlage machten für Pascals unfachmännisches Auge einen sehr professionellen und hochmodernen Eindruck, weshalb er fragte: „Sag mal Lisa, braucht ihr das alles hier eigentlich wirklich, um damit euren Lebensunterhalt zu verdienen? Ich meine, ihr steckt hier offensichtlich sehr viel Geld rein..." Da blieb Lisa stehen und schaute Pascal nur ungläubig an: „Ich dachte, du wüsstest, wie in unserer Gemeinschaft die finanziellen Zusammenhänge geregelt sind?!" Pascal war auch stehen geblieben und schaute nun seinerseits Lisa an: „Ja schon. Deshalb frage ich mich nur gerade, warum ihr euch dann noch die Arbeit macht und einen so aufwändigen Milchviehbetrieb führt und dazu noch einen größeren Anbau mit Fremdenzimmern unterhaltet." Lisa lachte nur: „Du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber es soll Menschen geben, die gerne auf einem Bauernhof leben und für die es der absolute Luxus ist, dabei nicht auch noch groß auf das Geld achten zu müssen. Und was die Fremdenzimmer angeht: Wer sagt dir denn, dass wir darin Touristen oder andere Fremde aufnehmen, hä?"

Da begriff Pascal, dass hier vieles vor allem den äußeren Anschein wahren sollte und dass sich in Wahrheit vieles ganz anders verhielt, als er bei einem flüchtigen Blick zunächst angenommen hatte. Wahrscheinlich wurden die vielen Gästezimmer vor allem für Besucher genutzt, die an Partys teilnahmen, die Monika und Bernd als Landgräfin und Landgraf veranstalteten. Allerdings fragte sich Pascal, ob ihm persönlich das nicht zu anstrengend wäre, die Zugehörigkeit zu einer Sex-Sekte auf dem Land hinter einer selbstaufgerichteten Fassade zu verstecken. Außerdem: Wie viele Mitglieder mochte es hier, bei der geringen Einwohnerdichte überhaupt geben? Da war es auch kein Wunder, dass seine Eltern bezüglich Lisa noch nichts von einem potentiellen Partner hatten durchblicken lassen. Pascal wollte aber auch nicht so direkt fragen, deshalb verpackte er seine Vermutung - wie er hoffte - in einer geschickten Ausweichfrage: „Habt ihr hier auf dem Land eigentlich viel Kontakt mit anderen Sektenmitgliedern? Ich meine, allzu viele Gelegenheiten zu... du weisst schon, wird es doch vermutlich hier nicht geben, oder?"

Das Grinsen aus Lisas Gesicht verschwand schlagartig: „Aha, jetzt kommen also die dich wirklich interessierenden Fragen, wo du gepeilt hast, was hier so Sache ist, was?" Anstatt zu antworten wandte sich Lisa von Pascal ab und ging langsamen Schrittes weiter an dem großen Stall vorbei. Pascal folgte ihr um die Ecke der Gebäudevorderseite herum mit Ziel in Richtung der kleineren Material- und Futterscheunen. Zunächst gingen die Beiden einen Augenblick lang wortlos nebeneinander her. Pascal wusste nicht, wie er weiter vorgehen oder was er sagen sollte, da er befürchtete, Lisa mit seiner Äußerung irgendwie beleidigt oder verärgert zu haben. Wie sich aber schon bald zeigte, war das zum Glück nicht der Fall; Lisa hatte nur über ihre richtigen Worte nachgedacht: „Weisst du, auf der einen Seite hast du natürlich Recht. So häufig haben wir hier keine Feste oder Orgien, die wir hier veranstalten. Und in der direkten Nachbarschaft gibt es tatsächlich nicht allzu viele Mitglieder. Das ist echt schade und ist bestimmt in der Stadt oder in mehr bevölkerten Gegenden anders, aber dafür haben wir hier auch viel mehr Platz und müssen im Kleinen sogar bestimmt weniger aufpassen als du bei dir zu Hause."

Diese Offenheit beeindruckte Pascal und bestärkte ihn darin, seinerseits offen zu sein und dabei seine ihn weiter beschäftigende Frage zu stellen: „Dafür muss ich mit anderen Problemen klarkommen. Ich weiss ja nicht, wie du das siehst, aber ich fand es vor meiner Aufnahme in die Sekte immer schön, eine feste Freundin zu haben, obwohl es ja auch zugegebenermaßen nicht verkehrt ist, ständig mit unterschiedlichen Frauen Sex haben zu können. Aber so weiss ich einfach nicht, wie ich mich entscheiden soll. Zu einer Bindung fehlt mir einfach die Einschätzung, ob es eine Frau wirklich ernst meint, schließlich sagen mir immer alle, dass es viele nur auf meinen Stand abgesehen haben. Und dann bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mir nicht so einige Freiheiten, die ich als Single in der Sekte sicherlich noch habe, nehmen würde, verstehst du? Aber vielleicht sehe ich das alles immer noch viel zu sehr wie eine konventionelle Ehe - ich weiss es einfach noch nicht!"

Im Gehen nickt Lisa: „Ja, da hast du Recht. Das kann ich genau nachvollziehen. Wobei: Ich bin eigentlich noch nicht auf der Suche nach einer festen Bindung. Obwohl sich das ja nicht ausschließen muss, will ich im Moment einfach nur meinen Spaß haben. Und das heisst für mich, mit so vielen Kerlen wie möglich zu poppen. Weisst du, wir haben hier jedes Jahr mehrere Erntehelfer, die den niedersten Rängen unserer Sekte zuzuordnen sind. Und die sind mir über das Jahr gesehen gerade Abwechslung genug, bis eben im darauffolgenden Jahr wieder neue Kerle kommen..." Lisa blickte Pascal nun ernst an: „Findest du das Gefühl nicht auch geil, einfach ohne über die Konsequenzen nachdenken zu müssen, mit wildfremden Frauen zu vögeln, so wie es dir gefällt?" Erneut war Lisa stehen geblieben und beobachtete genau Pascals mimische Reaktionen auf ihre Frage.

Pascal hätte kein Problem damit gehabt nach den Geständnissen seiner Cousine ihre Frage ehrlicherweise einfach zu bejahen. Andererseits spielte sie auch irgendwo mit ihm und horchte ihn dahingehend aus, wie sehr er sich schon an die Sitten der Lust-Sekte gewöhnt und sich ihnen angepasst hatte. Da konnte es eventuelle für ihn empfehlenswerter sein, nicht sofort einzulenken und bis auf weiteres zu leugnen. Dann meinte Pascal aber, dass das wohl wenig glaubhaft und fast schon lächerlich rüberkommen würde. Augenscheinlich war seine Cousine scharf auf ihn und umgekehrt konnte Pascal auch nicht abstreiten, dass er sich bereits ein Schäferstündchen mit Lisa ausgemalt hatte. Deshalb beschloss Pascal die Frage seiner Cousine zwar möglichst lässig zu beantworten, aber ihr trotzdem nicht das Feld gänzlich zu überlassen: „Ja klar, aber andererseits behalte ich mir schon vor, es nicht mit jeder Frau zu treiben, die sich mir anbietet." Lisa verdrehte ihre Augen: „Woa, der Herr ist also wählerisch, was? Da stellt sich mir natürlich die Frage, was denn so deine Kriterien sind, nach denen du entscheidest, ob du dir den Spaß mit einer Frau zu gönnen bereit bist." Dabei kam sie einen Schritt auf Pascal zu, so dass sich ihre Körper und damit auch ihre Gesichter fast berührten.

Lex84
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