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Die Geschichte der V. Teil 03

Geschichte Info
In den Osterferien.
8.1k Wörter
4.45
110k
7
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 05/22/2022
Erstellt 02/09/2011
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Auf ein Wort....:

Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich mich zu dem unsäglichen Vorwurf, der sich aus einem der Kommentare ergibt, überhaupt äußern soll. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß ich das wohl muß.

Und deshalb:

1.Ich hätte es mir einfach machen und behaupten können, daß ich woanders unter einem anderen „Nick" schon „Geschichten" veröffentlicht habe.

Nein, habe ich nicht!

2.Ihr könnt sicher sein:

Wo „sirarchibald" draufsteht, ist auch „sirarchibald" drin!

Das kann und werde ich, wenn es sich denn tatsächlich als notwendig erweisen sollte, auch beweisen.

3.Es genügt nicht, einfach nur den Vorwurf zu erheben ich hätte abgekupfert. Man muß schon „Ross und Reiter" nennen, also den/die Text/e und Fundstelle/n angeben, von denen abgeschrieben worden soll. Gerade der jüngsten öffentlichen Affäre kann man entnehmen, daß die Angabe der /Texte/Fundstellen unumgänglich zum Plagiats-vorwurf gehört! Alles andere ist unredlich (wenn man in einem Forum wie es „Lit" wohl eines ist, diesen Begriff einmal einbringen darf!?)

4.Solange und soweit diese Fundstellen nicht (nachvollziehbar!!) angegeben werden, gehe ich zu Recht davon aus, daß es sich bei dieser „Meinungsäußerung" um einen Fake handelt und werde nicht weiter darauf eingehen.

Ansonsten siehe oben unter 2.)

So, und nun viel Spaß beim dritten Teil der „Geschichte der V:"

****************************

Die Geschichte der V Teil 03

Am anderen Morgen wachte ich wie gerädert auf. Doch für Selbstmitleid blieb keine Zeit mehr. In aller Eile machte ich mich zurecht, bereitete das Frühstück zu und schon eine Stunde später fuhren wir zum Bahnhof.

Auf dem Bahnsteig angekommen, hörten wir, daß der Zug etwa zehn Minuten Verspätung hatte. Wäre uns unter normalen Umständen nur noch die Zeit geblieben, uns ganz kurz voneinander zu verabschieden, so hatten wir nun doch etwas mehr Zeit. Zeit, die Marc nutzte, um mir etwas zu sagen, was ihn offensichtlich sehr bewegte.

»Schön, daß der Zug Verspätung hat,« begann er, »da kann ich dir ja noch etwas sagen.«

»Na, was ist denn?«

»Ach Mutti.... ich wollte dir sagen.... du sollst wissen, daß ich immer an gestern abend denken werde.... immer, wenn ich mir im Internat.... du weißt schon... werde ich an dich denken, werde mir vorstellen, daß du so vor mir sitzt, wie gestern.....«

»He... he...,« versuchte ich seinen Enthusiasmus zu bremsen, obwohl mir sein ‚Geständnis' im Innersten sehr wohl tat, »ich bin im Vergleich zu dir erstens eine alte Frau und zweitens bin ich deine Mutter. Denk' nicht an mich. Wenn es denn gar nicht anders geht und du die Finger nicht von dir lassen kannst, dann versuch', dir ein junges Mädchen, das zu dir paßt, vorzustellen.«

»Nein,« widersprach Marc, »an dich werde ich denken, an niemand sonst.«

»Na, da habe ich ja was Schönes angerichtet,« meinte ich und gab ihm dann noch einen Rat mit auf den Weg.

»Übrigens, wenn du unbedingt willst, daß ich im Gefängnis lande, dann mußt du mit deiner, oder besser, unserer Geschichte hausieren gehen.«

Ganz gekränkt sah Marc mich an:

»Was denkst du denn von mir? Kein Wort davon kommt über meine Lippen. Nicht mal Ricky erfährt was davon, ehrlich.«

»Ich meinte ja auch nur. Du solltest aber schon wissen, daß das zwischen uns nicht so weitergehen kann. Hoffentlich wünschst du dir in den nächsten Ferien was anderes.«

»Ich werde mir sicherlich wieder was wünschen,« grinste Marc, »ob es aber was anderes sein wird? Also, das weiß ich noch nicht. Ich an deiner Stelle wäre da nicht so sicher.«

In diesem Augenblick lief der Zug in den Bahnhof ein und enthob mich jeden weiteren Kommentars. Eine kurze Umarmung war uns noch möglich und ein kleiner Kuß, den ich, wie immer, auf die Wange bekam. Kurz darauf war Marc im Zug verschwunden, der sich unmittelbar danach in Bewegung setzte.

Wieder in meiner Wohnung empfand ich die Leere, die ohne Marc in ihr herrschte, zum ersten Mal als bedrückend. Marc fehlte mir schon jetzt und dabei hatte ich ihn doch gerade erst verabschiedet. Irgendwie würde ich die Zeit bis zu den Osterferien schon überstehen, überstehen müssen.

Hatte ich mich während Marcs Internatsaufenthalten sonst immer sehr auf meine Freiheiten gefreut und sie freizügig genossen, indem ich häufig ausging, Freunde besuchte, liebe Freunde, wenn ich so sagen darf, oder mir auch neue Bekanntschaften und neue ‚Vergnügen' suchte, so stand mir, als ich wieder zu Hause war, der Sinn nun nach allem anderen als nach Freunden, Bekanntschaften oder sonstigen Vergnügungen. Hoffentlich änderte sich das noch. Und ein weiteres Mal sagte ich mir, daß das noch ‚heiter' werden konnte.

Meine ‚Trauer' dauerte dann aber Gott sei Dank nur wenige Tage. Trotzdem bemerkte ich, daß ich der Bekanntschaft, die ich gemacht hatte -ein Mittdreißiger war es, groß und schlank, interessantes Gesicht und ein ganz schön ausgekochter Hallodri war Ulf, so hieß er, obendrein- sehr viel kritischer gegenüberstand, als ich ihm noch wenige Wochen zuvor gegenübergestanden hätte. Unter anderen Umständen wäre Ulf mir sehr sympathisch gewesen und er war auch kein Mann für nur eine Nacht, ganz im Gegenteil, mir war jedoch von Anfang an klar, daß unsere Bekanntschaft spätestens dann ein Ende haben würde, wenn Marc wieder nach Hause kam.

Amüsiert fragte ich mich, wie er es wohl anfangen würde, mich wieder in seinem Sinne ‚herumzukriegen'. Abgesehen davon, daß er es mir auf dem Bahnhof angedroht hatte, hatte es für mich sowieso nie einen Zweifel daran gegeben, daß er es wieder versuchen würde.

Selbstkritisch fragte ich mich allerdings auch, ob nicht der Wunsch der Vater des Gedankens sei. Was, wenn Marc in den nächsten Ferien gar nicht auf die Idee kam, sein ‚Spiel' fortzusetzen? Was, wenn ihm in der Zwischenzeit die berühmte Laterne aufgegangen war, wenn er ein junges Mädchen kennengelernt hatte oder ihm die ganze Ungeheuerlichkeit seines, unseres Tuns bewußt geworden war? Was würde ich tun, wenn er wirklich vernünftig geworden war?

Die Beantwortung der Frage schenkte ich mir. Welchen Sinn hatte es, wenn ich über ungelegten Eiern brütete. Ich würde ja sehen, was geschah. Daß ich mich um eine Antwort herumdrückte, doch, ich war mir dessen sehr bewußt.

Und dann war es nach einer Zeit ungeduldigen Wartens endlich soweit. Am Freitag, dem 23. März, eine Woche vor Ostern, fuhr ich so gegen 21.00 Uhr zum Bahnhof, um Marc, der um 21.17 Uhr ankommen sollte, abzuholen. Drei Wochen würden wir Zeit füreinander haben, drei Wochen! Ob sie kurz sein oder lang werden würden, würde sich bald entscheiden. Im Moment jedenfalls war ich froh, daß ich meinen Jungen wiederbekam.

Der Zug hielt mit kreischenden Bremsen und ich reckte auf der Suche nach Marc den Hals. Da, das mußte er sein; unverkennbar seine schlanke Gestalt.

»Marc.... Marc.... hier....!« rief ich, so laut ich konnte zugleich aus Leibeskräften winkend.

Wie blöd man sein konnte! Bei den vier, fünf Leuten, die am Zug entlangliefen, konnte er mich ja nun wirklich nicht übersehen.

Dann aber war er bei mir und warf sich freudestrahlend in meine Arme. Plötzlich wußte ich, daß die drei Wochen viel zu kurz sein würden. Allein schon die Art, wie Marc mich an sich drückte, wie er mich ansah und ja, wie er mich küßte (auf den Mund!), verriet mir, daß sich zwischen ihm und mir nichts geändert hatte. So hatte er mich noch nie geküßt. Unbeholfen war er noch, dieser Kuß, den er mir mit geschlossenen Lippen auf meinen Mund hauchte; ein Anfang aber war gemacht; darauf ließ sich aufbauen.

Übermütig hängte ich mich bei Marc ein und Arm in Arm gingen wir den Bahnsteig entlang, Treppen hinunter und wieder hinauf, durch die Bahnhofshalle zu meinem Wagen, den ich verbotswidrig mitten vorm Bahnhof geparkt hatte. Meine Rechnung war aufgegangen: Kein Knöllchen! Abends um neun arbeiten die Politessen nun mal nicht mehr!

Im Auto dann wandte ich mich hinüber zu Marc, sah ihm im vollen Licht des Bahnhofsvorplatzes ins Gesicht, musterte ihn eingehend. Was ich sah, gefiel mir. Marc sah gesund aus; auch, wenn ihn die lange Bahnfahrt sichtlich ermüdet hatte.

»Warum siehst du mich so an?« fragte er aber auch prompt.

»Weil ich wissen will, wie es dir geht. Als Mutter macht man sich ja nun mal seine Sorgen. Ob du das nun wahrhaben willst oder nicht, es ist so.«

»Und warum fragst du mich nicht einfach?«

»Weil man mit zwei Augen manchmal sehr viel mehr sieht,« antwortete ich ruhig und behutsam, wußte ich doch, daß Marc diese besorgte ‚Gesichtskontrolle', wie er sie nannte, überhaupt nicht mochte.

»Nun, mein Junge, wie geht es dir?« lächelte ich ihn an.

»Ach Mam.... jetzt, wo ich wieder zu Hause bin, geht's mir gut.«

»Schwierigkeiten im Internat?« forschte ich sofort.

»Da hab' ich noch nie Schwierigkeiten gehabt,« tönte Marc selbstbewußt, »nein, mir geht's einfach deshalb gut, weil ich wieder zu Hause bin. Zu Hause, bei dir, verstehst du?«

»Na, dann ist ja alles in Ordnung,« freute ich mich.

»Nichts ist in Ordnung,« brach es aus Marc heraus.

»Was soll das denn nun? Ich denke dir geht's gut?«

»Geht's mir ja auch....«

»Mal langsam..... ich verstehe nur noch Bahnhof....«

»Kannst du dir das denn nicht denken....?«

Zwar bekam ich eine Ahnung, was Marc meinte, daß er es auf meine Frage, was ich mir denn denken können solle, aber so offen, so geradezu brutal aussprach, damit hatte ich nun beim besten Willen nicht gerechnet. Wenn überhaupt, hatte ich geglaubt, daß er zu Hause etwas in dieser Richtung von sich geben würde.

»Ich.... Mam.... ich kann vor Geilheit kaum noch aus den Augen gucken....weißt du nun, was nicht in Ordnung ist?«

Ich mußte ob dieses schamlos offenen Bekenntnisses doch heftig schlucken.

»Marc, bitte...!«

»Ist doch aber wahr, Mam.... Seit drei Tagen habe ich es mir nicht mehr selbst gemacht.... immer.... immer mußte ich daran denken, wie es nach Weihnachten war, verstehst du? Und so wollte ich es wieder haben.... machen.... Und auch heute im Zug.... immer habe ich an dich gedacht, mir vorgestellt, wie es werden würde... heute abend.... und plötzlich... also ich weiß auch nicht, wie es kam... plötzlich ist es einfach losgegangen... du... ich hab' es mir in die Hose gespritzt... einfach so...«

Marcs überaus plastische Schilderung löste eine mittelschwere Überschwemmung zwischen meinen Beinen aus. Allein die Vorstellung, daß es ihm von allein abgegangen war, daß er, vor Überraschung und Erregung keuchend, in seine Hose gespritzt hatte, ohne, daß er sich auch nur angefaßt hatte, hatte eine überaus starke Wirkung auf mich.

»Himmel... Marc.... hat's jemand gesehen? Und... und deine Hose....?«

»Gott sei Dank war ich allein im Abteil, als es passierte. So konnte ich schnell die Hose wechseln..... aber.... das war ja auch nicht so schlimm.... viel.... viel schlimmer ist... ich... daß ich immer noch so geil bin.... siehst du,« preßte er unverhohlen seine Hände auf seine Hose, »kannst du sehen, wie steif er ist, mein Schwanz....?«

Ich sah es und der Anblick der Beule in seiner Hose ließ meinen Puls auf hundertachtzig hochschießen. Ganz hinten im Hals, den die Erregung zuschnürte, spürte ich es trocken werden. Wie er da vor mir saß, wie er mich anstarrte! Zuerst in mein Gesicht, dann aber ließ er seine Blicke an mir hinunterwandern, immer weiter, hinunter zu meinen Schenkeln, die mein kurzer Rock nur zur Hälfte bedeckte und die einen Teil der Spitzenapplikationen sehen ließ, mit denen meine Strümpfe versehen waren. Wie gierig er auf meine Schenkel starrte, so als wolle er sagen:

‚Zieh den Rock hoch.... höher... noch höher....'

So real war die Vorstellung, so übermächtig der Wunsch, es zu tun, daß ich Marcs Bitte, die es ja nur in meiner Phantasie gab, beinahe nachgekommen wäre. Es zuckte förmlich in meinen Hände, die hinuntergleiten wollten, hin, zu meinem Rocksaum, den sie hochschieben wollten, hoch hinauf, bis in die Leistenbeugen. Es zuckte auch in meinen Schenkeln, die sich öffnen, sich Marcs gierigen Blicken weit öffnen wollten.

Das Hupen eines Taxis, dem ich den Weg zu seinem Standplatz versperrte, brachte mich wieder zu mir.

»Ja, Marc.... ich sehe es,« brachte ich heraus und griff dabei hinauf zum Lichtschalter, das Licht im Wageninnern löschend, »es genügt aber, wenn ich es sehe. Andere Leute müssen nicht unbedingt auch was davon haben. Ich denke, wir fahren jetzt besser nach Hause, meinst du nicht auch?«

»Ist mir egal, wohin wir fahren oder wo wir sind.... ich.... ich könnte ihn mir hier, hier mitten auf dem Bahnhofsplatz herausholen und wichsen.... und es... es wäre mir egal, ob ich dabei gesehen werde....«

»Feigling,« entfuhr es mir wider Willen und schon, als es mir herausgerutscht war, wußte ich, daß ich das Wort nicht hätte sagen dürfen. Ich hätte erkennen müssen, wie bitter ernst Marc seine Worte gemeint hatte. In seinem Zustand konnte er nicht mehr klar denken, wurde einzig und allein beherrscht von seinem Trieb. Und da kam es auch schon:

»Du glaubst mir wohl nicht, was? Sieh' her.... siehst du es.... ich hole ihn 'raus....«

Und es geschah tatsächlich. Marc ratschte den Zip hinunter, begann in seiner Wäsche zu wühlen und dann beförderte seine Hand ans Nachtlicht, was sie gesucht und gefunden hatte. In dem Moment, in dem der steife Prengel sichtbar wurde, hieb ich den Gang hinein, gab Gas und fuhr mit schleifender Kupplung und quietschenden Reifen einfach los. Nicht auszudenken, was geschah, wenn irgend jemand per Zufall in unser Auto blickte und sah, was sich dort tat.

Marc ließ sich jedoch nicht stören. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie er unverdrossen zu onanieren begann.

»Ach... ach...,« keuchte er, »wie ich darauf gewartet habe, es... es zu tun, wenn du dabei bist.... du ahnst ja nicht, wie ich mich danach gesehnt habe..... an nichts anders mehr habe ich denken können.... und... und in den letzten Tagen bin ich fast verrückt geworden... Ach.... ach..... das ist schön..... gut ist das.... so gguuhhtt... und geil ist es.... im Auto.... im fahrenden Auto.... mitten in der Stadt...aaachchc... ooohhhh.... ver... verdammt.... es.... es geht schon wieder los.... Ma.... mir.... ich komme.... ich komme.... jjjaaahhhh...«

Es war fast nicht zu glauben. Während ich, damit nur ja kein Mensch etwas sah, wie eine gehetzte Furie durch die nächtlich dunklen Straßen fuhr, gab Marc seinen Trieben nach, onanierte, als habe es für ihn nie etwas anderes gegeben, auf offener Szene und spritzte, als es ihm kam, seinen Samen einfach frei in die Luft. Bis hinauf zur Windschutzscheibe schoß sein Sperma, von wo es zähflüssig herunterlief. Die Abdeckplatte des Handschuhfachs bekam auch ihr Teil ab, der Rest klatschte auf den Wagenboden oder verrieselte zwischen Marcs Fingern.

Nicht so sehr der Anblick dessen, was ich sah -immerhin mußte ich meine Aufmerksamkeit der Straße widmen-, als vielmehr der wilde, geile Moschusduft, der Geruch frischen männlichen Samens, der plötzlich das Wageninnere durchzog, brachte mich halb um den Verstand. Ich würde durchdrehen, wenn ich es mir nicht bald besorgen konnte. Ich war bereits so naß im Schritt, daß weder der Stoff meines Höschens noch der Stoff meines Rockes genügten, um die Flut dessen, was aus mir hinausrann, aufzunehmen. Der Stoff ließ durch; ich spürte, daß auch der Sitz unter mir feucht wurde. Eine schöne Bescherung! Hoffentlich bekam Marc das nicht zu sehen. Ich durfte ihn nicht -jedenfalls noch nicht- wissen oder ahnen lassen, daß es mein Ziel war, mit ihm zu schlafen. Quatsch! Schlafen! Welch blödes, steriles Wort! Ficken wollte ich mit Marc, geil ficken; lieber heute noch, als morgen erst. Und doch wußte ich, daß ich mich noch beherrschen mußte, mir meinen Wunsch noch nicht erfüllen durfte.

Ein paar Minuten später bog ich auf den Parkplatz ein, der zu meiner Wohnung gehört und nur die Tatsache, daß es schon reichlich dunkel war, verhinderte, daß Marc beim Verlassen des Wagens den dunklen Flecken sah, den ich auf dem hellen Sitzpolster hinterlassen hatte. Gut nur, daß ich meinen Trench mitgenommen hatte, den ich nun anziehen konnte und der die hintere Partie meines Rocks, die ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogen war, vor allzu neugierigen Augen verbarg.

Nachdem ich die Wohnungstür hinter uns geschlossen hatte, überkam mich dann doch ein recht banges Gefühl der Unsicherheit. Was würde passieren? Würde überhaupt etwas geschehen und wenn ja, was und wie?

Doch Marc enthob mich zunächst jeglicher Sorgen in dieser Richtung. Mit seinem Koffer in der Hand stürmte er in sein Zimmer, aus dem er wenig später -das war anders als sonst- nackt hervorstürmte, um gleich darauf im Badezimmer zu verschwinden. Während ich ein leichtes Abendbrot herrichtete, hörte ich ihn unter der Dusche singen. Na ja, was er so singen nannte.

Mit seinem Bademantel bekleidet saß Marc später am Tisch und hieb hinein, als habe er seit Tagen nichts mehr zu essen bekommen. Mich freute, daß es ihm so gut schmeckte; ich selbst aß nur wenig.

Als er den ersten Hunger gestillt hatte, wurde Marc gesprächiger. Im Internat sei alles in Ordnung; um seine Versetzung bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen. Dann erzählte er diese und jene Anekdote, diesen und jenen Streich, den die Jungen im Internat ausgeheckt hatten. Ich freute mich, daß er soviel Vertrauen zu mir hatte und auch von Dingen erzählte, die nicht ganz ‚hasenrein' gewesen waren. Die armen Lehrer; sie hatten ganz schön zu leiden unter der ‚wilden Horde'.

Dann aber lief das Gespräch in die ‚richtigen' Bahnen. Marc kam nämlich wieder auf die letzten drei Tage im Internat und darauf zu sprechen, daß er sich in diesen Tagen nicht selbst befriedigt hatte.

»Ja,« tat ich gelangweilt, »und warum erzählst du mir das? Das ist doch dein Problem, meinst du nicht? Was habe ich damit zu tun.?«

Die Art, in der Marc mich nach diesen Worten ansah; sie gab mir einen Stich. Es war der Blick eines getretenen Hundes. Und schon taten mir meine Worte leid. Aber ich durfte ihn doch nicht wissen lassen, wie es um mich stand. Ich durfte ihm doch -noch- nicht zeigen, wie sehr ich danach fieberte, daß er es sich im hellen Licht der Zimmer-beleuchtung und vor meinen Augen selbst machte, daß ich begierig darauf wartete, mich ihm obszön zu zeigen, daß ich schon eine ganz genaue Vorstellung davon hatte, was ich ihm diesmal zu sehen geben wollte.

»Ich weiß schon,« lenkte ich ein, »was du dir gedacht hast. Aber wir müssen damit aufhören... wir dürfen das nicht tun...., meinst du nicht auch...?«

Indem ich ihm diese Frage so stellte, forderte ich seinen Widerspruch geradezu heraus und ich konnte dann so tun, als gebe ich nur wieder seiner Bitte, seiner Forderung nach.

»Aber.... aber ich hatte mich schon so darauf gefreut.....«

»Auf was gefreut...?«

»Na, daß.... daß ich es mir wieder machen kann, wann ich will, verstehst du? Im.... im Internat muß man immer so vorsichtig sein.... immer nur heimlich... auf der Toilette oder ganz leise und vorsichtig.... nachts im Bett... nicht mal stöhnen darf man, wenn es am schönsten ist.... und nun darf....«

»Ach, das meinst du!« war ich doch irgendwie enttäuscht, daß er nicht in meine ‚Falle' gelaufen war, »wenn's nur das ist.... also, daran hat sich nichts geändert. Zu Hause darfst du wieder... so, wie du es willst... hast's ja eben im Auto auch schon getan.«

»Ach Mam.... dann ist es ja gut... weißt du.... er... er steht mir nämlich schon wieder....«

Als wenn ich das nicht gewußt hätte! Meine Augen hatten schon längst entdeckt, daß unter Marcs Bademantel eine Zeltstange aufgerichtet worden war. Schließlich war ich nicht blind.

In diesem Augenblick schlug Marc seinen Bademantel zu Seite, mir geradezu stolz den Blick auf sein Glied freigebend, das schon wieder kerzengerade aufgerichtet aus seinem Leib hervorstand.

Nein, ich täuschte mich nicht, es war größer geworden, länger vor allem und etwas dicker. Ich bekam Appetit auf dies herrlich geile Stück Fleisch. Appetit, den ich noch für einige Zeit würde bezähmen müssen.