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Die Sklavin Kap. 02

Geschichte Info
Warum hat Serena ihren Mann verlassen?
4.1k Wörter
4.18
83.9k
1

Teil 2 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 09/17/2022
Erstellt 11/14/2010
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Kapitel 2: Der Abschied

Serena steckte den handgeschriebenen Brief sorgsam in den Umschlag und stellte ihn an eine Blumenvase mit einer einzelnen roten Rose auf den Wohnzimmertisch. Schwere Tränensäcke unter den Augen machten deutlich, dass sie in den vergangenen Stunden viel geweint hatte. Aber die Entscheidung war gefallen, dabei war sie sich nicht einmal sicher, ob es ihre eigene gewesen war oder ob die hübsche blonde Frau nur das tat, was von ihr verlangt wurde? Sie liebte ihren Mann doch, warum musste sie gehen? Weil sie wusste, dass auch er sie über alles liebte und das was sie vor hatte zu tun, was sie vor einigen Monaten schon heimlich begonnen hatte, dass würde ihn zu sehr verletzen. Er würde es nicht verstehen. Sie hasste sich so sehr dafür, dass sie ihm so wehtun musste. Aber es war die beste, schmerzloseste Lösung.

Die junge Blondine war schon als Teenager gut bei Jungs angekommen, hatte dies reichlich genutzt, um ihren Spaß zu haben. Sie stand auf alles, was irgendwie mit Sex zu tun hatte. Und dann war David in ihr Leben getreten. Erwachsener, feinfühliger und weitaus ruhiger als ihre bisherigen Männer aber im Bett so unersättlich wie sie. Sofort hatte sie gewusst, dass er ihr Traummann war, beziehungsweise das, was dem in der Realität am nächsten kommen konnte. Aber sie war jung und experimentierfreudig und sie hatte Fantasien, welche die meisten Menschen als pervers ansahen. Sie traute sich nicht mit ihm darüber zu reden, weil sie fürchtete, in ihre gemeinsame Nähe könnte ein Spalt getrieben werden und auch, dass sie nie wirklich ihre Neigungen ausleben würde können.

Während einer „Girls only Night" lernte sie ihn zufällig kennen. Er war alt, physisch absolut nicht ihr Typ und wirkte dazu äußerst arrogant. Aber etwas an ihm zog sie an wie die Motten das Licht und ihr weibliches Gespür hatte sich schnell als richtig herausgestellt. Er hatte ihren Blick bemerkt, sie abschätzend taxiert und als sie alleine zur Toilette ging auf dem Gang abgepasst. Er stellte sich einfach in ihren Weg und erklärte völlig sachlich:

„Folge mir!"

Jede andere Frau hätte ihn ausgelacht oder den Kopf geschüttelt und wäre weitergegangen. Nicht aber Serena an jenem Abend. Etwas sagte ihr, dass sich hier eine Möglichkeit auftat ihre Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen. In kurzem Abstand schritt sie auf ihren High Heels hinter ihm her. Hinaus aus dem Nachtklub zu einem geparkten Auto. Er öffnete eine der hinteren Türen und deutete ihr an einzusteigen. Mit einem reichlich flauen Gefühl in der Magengegend, sie war bis hierin gekommen, jetzt würde sie keinen Rückzieher machen, gehorchte sie spontan.

Sie waren eine Weile wortlos durch die Stadt gefahren. In einem Vorort mit Einfamlienhäusern war er in eine Garage gebogen. Er öffnete ihr die Tür und Serena kletterte mit ihren Schuhen so elegant wie möglich aus dem Fahrzeug. Er betrachtete sie gierig von oben bis unten, sie fühlte sich wie ein Lamm, das man zur Schlachtbank geführt hatte, als er ihr einen erneuten Befehl gab:

„Zieh dich aus!" Seine Stimme klang dominant und ließ keine Widerrede zu: „Alles bis auf die Schuhe. Leg die Sachen auf die Motorhaube."

Es gab kein Entkommen mehr, sie hatte sich freiwillig in die Höhle des Löwen begeben und wusste, sie würde gehorchen. Die schlanke junge Frau zog sich ihren engen Top und den schwarzen Minirock aus, faltete sie ordentlich zusammen und legte die Sachen bedächtig auf das blitzblank polierte Blech. Er sah ihr teilnahmslos zu und Serena zögerte einen Augenblick zu lange. Für seine übergewichtige Statue überraschend schnell war er zu ihr getreten und hatte ihr eine schallende Ohrfeige verpasst. Ihre Wange brannte rot und sie traute sich nicht ihm in die Augen zu sehen, als sie nach hinten langte um den Haken ihres ohnehin filigranen Büstenhalters zu öffnen. Sie legte ihn auf ihre anderen Kleider und machte keine Anstalten ihre Reize mit den Armen zu verbergen. Sie wusste, dass würde ihm gar nicht gefallen und außerdem wollte sie, dass er ihre festen Brüste ansah, auf die sie sehr stolz war. Auch wenn sie wieder eine Weile zögerte, diesmal um ihm die Gelegenheit zu geben ihre pralle Oberweite zu genießen, erfolgte keine neuerliche Ohrfeige, kein neuerliches Kommando, weil sie die Zeit richtig abschätzte und rechtzeitig die Bänder ihres Stringtangas erfasste und den winzigen Slip nach unten zog. Sie stieg aus ihm heraus und krönte damit den überschaubaren Klamottenberg. Der unbekannte Mann warf nur einen irgendwie gelangweilt wirkenden kurzen Blick auf ihre völlig blank rasierte Scham:

„Komm mit!"

Ohne sich nach Serena umzudrehen, ging der herrische Mann voraus. Er wusste, dass sie ihm folgte, das Klackern ihrer Absätze hallte laut. Durch eine Seitentür gelangten sie von der Garage direkt in eine modern eingerichtete Küche, sie liefen über einen schmalen Gang, dessen Ende in den Hausflur überging. Ihr Gastgeber öffnete eine Tür, knipste das Licht an und sie stiegen eine Treppe in den Keller hinunter. Hier führte er sie in einen fast 40 Quadratmeter großen, fensterlosen aber klimatisierten Raum mit schwarz gestrichenen Wänden. Es handelte sich um einen Sadomasokerker, wie er im Buche stand. An den Wänden ordentlich aufgereiht hingen Peitschen, Gerten, Stöcke, Handschellen, Knebel und zahllose weitere Accessoires. Es gab gleich zwei an die Mauern geschraubte Holzkreuze mit Lederarmbändern zum Befestigen der Gelenke, einen Eisenkäfig mit rechtwinkliger Kantenlänge und -höhe von etwa einem Meter und halber Breite, einen massiven Holzbock, ein Fakirbrett mit fast zehn Zentimeter hohen, spitzen Nägeln, eine Liege wie man sie aus Arztpraxen kennt sowie ein Gynäkologischer Stuhl. Eine breite, mit Gummi überspannte Matratze als auch diverses Foto- und Videoequipment rundeten die Ausstattung ab. Staunend besah sich die nackte junge Frau das vollständig ausgestattete Zimmer, der Kerkermeister gestattete ihr diesen Augenblick der Faszination und Ehrfurcht.

„Du hast das noch nie gemacht, oder?"

„Nein, das ist das erste Mal."

Eine erneute schallende Ohrfeige war die Antwort, überrascht sah Serena den stämmigen Mann an.

„Wie ich sehe, müssen wir ganz bei den Grundlagen anfangen. Erstens, du sprichst nur, wenn du dazu aufgefordert wirst. Zweitens, du nennst mich Herr oder Meister. Verstanden?"

„Ja, Herr."

Er eskortierte sie in die Mitte des Raumes. Über der blonden Frau baumelte ein Flaschenzug von der Decke, durch den ein Seil mit Lederarmbändern gezogen war. Er befestigte die Manschetten an ihren Handgelenken und zog sie am anderen Tauende soweit nach oben, dass ihre Fußspitzen noch knapp den Boden berühren konnten, ihre hohen Absätze aber bereits in der Luft schwebten. Es fiel Serena schwer das Gleichgewicht zu halten und sie pendelte etwas hin und her, ihre gestreckten Arme taten aufgrund der ungewohnten Haltung sofort etwas weh.

„Du bist also neugierig ob deine masochistischen Fantasien auch in Wirklichkeit das halten, was sie versprechen."

„Ja, Herr."

„Nun, das werden wir gleich herausfinden. Sei ganz locker, wir werden es ruhig angehen."

Er überlegte einen Moment und nahm dann eine aus zahllosen dünnen Lederriemen bestehende Peitsche mit einem recht dicken Griff aus ihrer Halterung. Der Dominus umrundete sein freiwilliges Opfer einmal und nutzte die Gelegenheit sich Serenas schlanken Körper genau anzusehen. Der erste Hieb traf sie überraschend auf ihren festen Po. Es tat nicht sehr weh, dennoch hatte sie der Schreck zusammenzucken lassen. Er begann mit dem Rücken, peitschte sie genau zwanzig Mal und ließ Serena dabei jeden Schlag einzeln mitzählen. Danach stellte der Gewalt liebende Mensch sich vor sie und wiederholte die Prozedur auf ihren Oberschenkeln. Es ziepte ziemlich aber war auszuhalten. Ihr Peiniger kehrte auf die Hinterseite zurück, diesmal war ihr Po dran. Diese Peitschenhiebe empfand Serena irgendwie als Wohltat. Es gab einen leichten Schmerz aber irgendein seltsames, unbekanntes Gefühl mischte sich darunter. Der Mann machte eine Pause und betastete zärtlich einige der durch ihn verursachten, kaum wahrnehmbaren roten Striemen. Dann trat er erneut nach Vorne:

„Wie ich sehe gefällt es dir. Sollen wir weitermachen?"

„Ja bitte, Herr!"

Ihre erster Meister lächelte finster. Er hatte nicht mit aller Kraft zugeschlagen. Er war gespannt, wie es seinem willigen Opfer auf empfindlicheren Körperteilen gefiel? Seine Hand hob die Riemenpeitsche und ließ sie mit voller Wucht direkt auf ihre durch den Hieb sexy bebenden Titten fahren. Serena schrie zum ersten Mal richtig laut auf, schaffte es aber noch gerade rechtzeitig zu zählen, bevor der nächste Schlag sie von den Füßen holte und unkontrolliert herumbaumeln ließ. Ihre Brustwarzen erigierten unter dem schmerzlich ziehenden Kontakt zu voller Größe. Sie hatten längst die Zwanzig passiert aber der Foltermeister führte sein Werk unbeirrt fort. Die junge Frau hatte längst aufgehört zu schreien sondern ächzte nur noch. Dennoch, irgendetwas passierte mit ihrem Körper, Serena merkte zuerst, dass ihre Lust stieg, ihre Scheide war leicht feucht geworden und forderte Sex. Lust durch Schmerz, es war also nicht bloß ihre Vorstellung gewesen. Sie war eine Masochistin!

Die Erkenntnis hatte sie wie ein Schlag getroffen, sie bemerkte kaum die andauernden Hiebe, kaum noch die Pein. Sie stöhnte vor Geilheit! Auch der Meister hatte die Veränderung schließlich bemerkt. Zufrieden befingerte er ihre leicht geschwollene Möse.

„Ausgezeichnet! Glaub mir, wir könnten sehr viel Spaß miteinander haben. Was denkst du, bist du bereit dich von mir durch die Untiefen deiner Lust führen zu lassen? Überlege gut, was du antwortest, einmal akzeptiert, wird es kein Zurück mehr geben und ich werde dich zu einer absolut gehorsamen Sexsklavin ausbilden."

Serena war sich nicht sicher, ob sie das wirklich wollte. Sie hatte ein schönes, geordnetes Leben mit David. Sie war nur neugierig gewesen. Wollte sie das bestimmt weiterführen, erfahren, welche Gefühle tief in ihr verborgen waren?

„Bitte Meister, verzeiht wenn ich ablehne aber ich bin im Moment noch nicht bereit dazu."

Etwas enttäuscht legte der ältere Mann die Peitsche wieder in ihre Halterung. Diese kleine Fickstute war jung und sah fantastisch aus. Seine Kollegen hätten ihn sehr um sie beneidet.

„Na schön. Aber für meine Bemühungen werde ich mir auch eine kleine Belohnung gönnen."

Er ließ Serena herab, eine dünne Schweißschicht bedeckte ihren Leib vollständig und sie musste sich auf ihn stützen, damit ihre wackligen Knie ihr Gewicht halten konnten. Er führte sie langsam zu dem Holzbock und sie musste ihren Oberkörper darüber lehnen und ihre Beine auseinanderstellen. Er fesselte Hand- und Fußgelenke mit weiteren Ledermanschetten an die Stützen, strich dann mit seiner Handfläche erneut zärtlich über ihr bereites Geschlecht. Die in glücklicher Beziehung lebende Frau ahnte, dass sie gleich das erste Mal fremdgehen würde aber nichts dagegen tun konnte. Die Vorstellung ihm so hilflos ausgeliefert zu sein versetzte ihr einen erneuten Kick. Vor ihrem Gesicht holte er seinen Schwanz aus der Hose, präsentierte ihn ihr stolz. Er war nicht sonderlich lang dafür aber ziemlich dick. Serena schloss die Augen und wartete auf das unausweichliche, als er sich hinter sie positionierte und ihre Hüften fest griff.

Es kam nicht wie erwartet, der SM-Meister platzierte sein Gemächt zwischen ihren Pobacken und schob es einige Male hin und her, bis es zu voller Größe gereift war. Dann hielt er den Kopf an ihre Arschrosette und drückte zu. Serena war schockiert und schrie protestierend auf. Überall, bloß nicht da! Analverkehr war das Einzige, wo sie David noch ihre Jungfernschaft anbieten konnte. Sie hatten es schon einige Male probiert aber es hatte nie geklappt, weil sie zu verkrampft gewesen war, egal wie viel Gleitmittel sie benutzt hatten. Durch das harte Drücken war sein Glied immer wieder zusammengeschrumpelt. Für ihren Unwillen verpasste der fremde Mann ihr einige schallende Klapse auf den Hintern. Wie ein Raubtier stieß er seinen scharfen Speer gegen ihr Poloch. Vergebens! Auch er konnte es nicht durchdringen. Als er kurz von ihr ließ, dachte Serena schon er hätte aufgegeben. Wie sehr sie sich irrte, wurde der Neumasochistin schnell bewusst. Der erfahrene Gastgeber kehrte mit einem Messingdildo zurück, hielt mit leichtem Druck die abgerundete Spitze gegen die verschlossene Rosette, holte mit der anderen Hand aus und schlug mit der Handfläche wie mit einem Hammer auf einen Meißel gegen das Ende und trieb das Sexspielzeug so mit schierer Gewalt in ihren Hintereingang. Der Schmerz war ungeheuerlich und die hübsche Blondine schrie aus vollem Halse. Er führte einige Fickbewegungen mit dem Dildo aus, dann zog er ihn ganz heraus und versuchte erneut ihn reinzustecken. Als das wieder misslang, wiederholte er die Schlagprozedur. Das Brennen in ihrem Analgang war unbeschreiblich, Tränen strömten über Serenas schmerzverzerrtes Gesicht, ihre Make-up verschmierte. Insgesamt noch vier weitere Male musste der Sadist das Werkzeug in sie treiben, bis sich der Messingstab mit leichter Kraft auch so hineinstecken ließ. Zufrieden legte er ihn beiseite und führte sein eigenes Gerät in das von ihm begehrte Fickloch. Seine festen Stöße waren kein Vergleich mehr zu der brutalen Penetration des Dildos. Ihr Arsch tat verdammt weh, aber Serena gewöhnte sich nach und nach an das Gefühl und begann sogar die durch die gleichmäßige Massage verursachte Reibung etwas zu genießen. Der herrische Mann löste ihre Fesseln nachdem er tief in ihren Darm abgespritzt hatte.

Das ungleiche Paar saß sich im Wohnzimmer gegenüber. Serena hatte an diesem Abend gleich mehrere Tabubrüche begangen. Fühlte sie sich schuldig? Ja! Aber die Erfahrungen, die sie im SM-Keller gemacht hatte, waren für die junge Frau unbeschreiblich gewesen. Der Meister hatte sich als Georg Reiche vorgestellt und beide unterhielten sich jetzt ruhig, fast auf gleicher Augenhöhe. Es sollte das einzige Mal bleiben, wo sie so miteinander sprachen. Er befragte sie über ihre Lebensumstände, ihre sexuellen Erfahrungen und ihre Fantasien. Von sich selbst überrascht wie offen sie diesem Fremden ihre intimsten Geheimnisse gestand berichtete sie absolut alles -- weitaus mehr als David je erfahren sollte. Im Gegenzug erfuhr sie, dass der 57-jährige Mann mit einer 45-jährigen gegenüber ihm völlig devoten Sexsklavin verheiratet war, die er am heutigen Abend aber an einen Freund ausgeliehen hatte. Er war seit einem Vierteljahrhundert Sadomasomeister und gehörte einem Zirkel Gleichgesinnter an die privat, nicht kommerziell, lose miteinander verknüpft waren. Er erklärte Serena, dass sie definitiv masochistisch war, und dass sie ihre höchste sexuelle Lust nur jemals erlangen könnte, wenn sie sich weiterhin schlagen und foltern ließ und dabei nach und nach ihre Grenzen erforschen täte. Die unmoralische Frau musste sich eingestehen, dass Herr Reiche wohl recht hatte. Das Auspeitschen und der gewaltsame Analverkehr hatten ihr einen Vorgeschmack davon gegeben, was möglich sein könnte. Dennoch, sie hatte einen Freund, den sie über alles liebte, alleine seinetwegen konnte sie das nicht machen. Sie fuhren zu dem Nachtklub zurück, Serenas Freundinnen hatten sie ob ihrer mehrstündigen Abwesenheit schon schwer vermisst, und Georg Reiche gab ihr seine Nummer für den Fall, dass sie es sich noch einmal überlegen würde.

Die kommenden Wochen waren die Hölle für Serena. Sie plagten Scham und Schuldgefühle, gleichzeitig wuchs ihr Verlangen, die gemachten Erfahrungen zu erneuern und gar zu vertiefen. Ein ums andere Mal hatte sie bereits den Telefonhörer in der Hand und legte immer, über sich selbst erschrocken, sofort wieder auf. Wäre sie Single, dann wäre das alles kein Thema gewesen aber ihre Gefühle für David waren sehr mächtig, waren echt. An einem an sich fröhlichen Tag fuhr sie verwirrt und in Gedanken versunken ziellos durch die Stadt. Als sie anhielt, erstarrte Serena. Sie parkte vor dem Haus der Reiches. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend schlich sie die Auffahrt hinauf, stoppte vor der Eingangstür und zögerte. Mehr automatisch als bewusst hatte sie den Klingelknopf gedrückt. Serena wollte sich schon umdrehen, da wurde die Tür geöffnet. Sie hatte einiges erwartet aber sicher nicht diesen Anblick. Vor ihr stand eine bis auf rote Stiletto Heels und ein rotes Lackhalsband völlig nackte brünette Frau.

„Ja?"

„Ähm, ich wollte zu ihrem Mann."

„Wer sind sie?"

„Mein Name ist Serena. Ich habe ihren Mann vor einigen Wochen kennengelernt."

„Dann zieh dich aus!"

„Hier draußen?"

„Selbstverständlich! In dem Aufzug", die Brünette deutete auf Serena, die in einfachen Jeans und Sweatshirt gekleidet war, „kannst du das Haus des Meisters jedenfalls nicht betreten."

Mit leicht spöttischem Blick wartete die Ehesklavin auf die Reaktion der knapp über zwanzig Jahre jüngeren Frau. Unsicher was sie tun sollte starrte Serena zur Straße, die jedoch verlassen wirkte. Mit einem Ruck zog sie sich ihr Shirt über den Kopf, schlüpfte aus ihren Sneakern, schob die Hose und Unterhose gleichzeitig hinunter und hakte sich zum Schluss den BH auf. Den Kleiderstapel innen neben den Eingang legend folgte sie jetzt ebenso nackt der anderen Frau in das Haus. Georg Reiche sah erstaunt von seinem Schreibtisch auf, als die beiden sein Büro betraten:

„Mein Herr, hier ist eine Fotze, die um eine Audienz bittet."

Er erhob sich, entließ seine Frau, um zu tun, was immer sie getan hatte und blaffte Serena an:

„Verschränk die Hände hinter dem Kopf und mach die Beine breit!"

„Ja, Meister." Die experimentierfreudige Beziehungsbrecherin gehorchte augenblicklich.

„Du bist also zurückgekommen! Und du willst dich von mir trainieren lassen?"

„Ja Herr, das wünsche ich."

„Damit eines vorweg klar ist, von jetzt an gehört dein Körper mir. Dein Leben gehört mir! Du tust grundsätzlich alles, was ich dir befehle. Egal wo du bist und egal wann ich es will. Wenn du damit nicht einverstanden bist, dann geh. Sofort!"

Serena bewegte sich keinen Millimeter.

„Gut, dann haben wir eine Übereinkunft."

An diesem ersten Tag ihres neuen Lebens hatte Herr Reiche seine junge Sklavin nur für eine Stunde am ganzen Körper gepeitscht, auf Sex verzichtete er. Dennoch tat Serena noch Stunden später alles weh und sie erzählte David, dass sie auf der Arbeit wohl zu steif gesessen hatte. Von jetzt an besuchte die blonde Betrügerin ihren strengen Meister nach Feierabend regelmäßig zweimal in der Woche. David dachte, sie würde mit einer Kollegin in ein Frauenfitnessstudio gehen. Sie entkleidete sich vor dem Klingeln komplett und wurde von der Ehefrau in den Keller geleitet und dort an einem der Geräte festgebunden, bevor Meister Georg zu ihnen kam. Er verursachte ihr Schmerzen auf verschiedenste Weisen und es kristallisierte sich schnell heraus, dass insbesondere Elektroschocks antörnend auf ihren Körper wirkten. Allein durch die zugefügten Qualen gelang es Serena, ein ums andere Mal, einen außergewöhnlich intensiven Höhepunkt zu erreichen. Sex hatte der Mann nur selten mit ihr und wenn, dann fickte er ausschließlich ihren Arsch. Das erleichterte Serena ein wenig das schlechte Gewissen, Oral- oder Vaginalverkehr blieb so ihrem Lebensgefährten vorbehalten. Nach einigen Wochen wiederholte Georg Reiche die Forderung, dass sie, wenn sie richtig trainiert werden wollte, ihr Leben komplett ändern müsse. Vor allem sollte sie zu der SM-Familie ziehen, denn nur wenn sie Tag und Nacht bei ihnen war, würde sie eine echte Sklavin werden können. Serena haderte mit dem Dilemma. Sie liebte die Foltersessions aber vor allem liebte sie auch David. Derweil wurden die Befehle, darunter kleine Spielchen, die ihr außerhalb des Hauses Reiche auferlegt wurden, immer perfider. Zunächst ordnete ihr Meister an, an welchen Tagen sie mit ihrem Freund Sex haben durfte und an welchen nicht. Dann bestimmte er noch auf welche Art und in welcher Position sie es tun konnten. Der ahnungslose David war für „ihre" Vorschlägen komplett offen, wenn sie es heute Doggystyle wollte, dann machten sie es halt so. Bald aber wurde es komplizierter, er verbot ihr manchmal, ihn zu küssen oder gar auch nur zu berühren. Serena musste oft ihr ganzes schauspielerisches Talent aufwenden um ihrem Partner auszuweichen, ohne dass er beleidigt war.

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