Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.
Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.
Klicke hierFurchtlos nimmt die andere Zunge die Herausforderung an, wirft sich voller Kampfeswille in die Schlacht, leckt und reibt als ginge es um Leben und Tot.
Derweil beginnt die Bettstatt immer bedrohlicher zu knarren, das alte Holz ist nicht für solch heftige Bewegungen gemacht, wie sie Nadja und die Fremde in diesem Moment ausführen. Wieder und wieder stoßen sie ihre Leiber aneinander, treiben sich die Finger gegenseitig in die Lustzentren, und mit jedem Stoß dringen sie tiefer.
Schließlich ist die Lust, die angestaute Hitze in ihren Brüsten, das Brennen in ihren Köpfen, und das Feuer in der Scham so groß, das sie ihren Kuss aufgeben müssen, und ihre Gefühle mit lauten Schreien aus sich raus lassen.
„Ooooooaaaaaaah, jaaaaaaaa!" schreit Nadja, während die Frau auf ihr brüllt," Ahhhhhhhhhhrrrrggggg, jaaaaaahhhh, aahhhhhh, jaaaaaaaahhhh!"
Schreiend reiben und stoßen ihre Körper weiter aneinander, die Hände erfüllen eifrig ihren Dienst, ohne das sie dazu Befehle aus den Köpfen brauchen. Das Atmen fällt dafür zunehmend schwerer, bis nur noch schnaufende Laute aus den Nasen Luft bringen, denn die Münder sind für die Lustschreie und das verlangende Stöhnen geöffnet.
Nadja spürt wie der Unterleib der Fremden sich verkrampft, für einige Momente heftig zuckt, und sich die Lust darin ihren Weg hinaus bahnt, was auch Nadja die Erlösung bringt.
Unkontrolliert zittern die beiden Frauen, während sie den Wellen der Leidenschaft erliegen, ihre Leiber sich in Ekstase aneinander schmiegen, jeden einzelnen Moment gemeinsam genießen.
Schließlich werden Lust und Leidenschaft durch Erschöpfung und Müdigkeit ersetzt, schwach fällt die Fremde auf Nadja.
Liebevoll streicht sie ihr durchs Haar, beobachtet wie sich die müden blauen Lippen zu einem zufriedenen Lächeln verziehen.
„Du bist wunderschön." Nadja weiß nicht wieso, aber der innere Zwang es noch einmal zu sagen, ist zu groß als das sie widerstehen könnte.
„Danke. Aber du kennst mich nicht."
Die seltsame Antwort verwirrt Nadja, aber bevor sie nachfragen kann, legen sich die blauen Lippen sinnlich auf ihren Mund, und schwemmen alle Gedanken und Ängste hinfort.
Und auch alle Fragen.
Das laute Tosen des Windes lässt Nadja aus ihrem Schlaf hochschrecken, und das erste was sie feststellt, ist das sie allein ist.
Sie sieht gerade noch, wie etwas Graues aus der Tür tritt, und aus ihrem Gesichtsfeld verschwindet.
Nackt wie sie ist, rennt sie hinterher, bleibt aber im Türrahmen stehen, denn auch wenn es sie noch so drängt, die fremde Jägerin zurück zu holen, den Stürmen der Tundra kann sie ohne Kleidung nicht trotzen.
Daher will sie nach ihrer neuen Freundin rufen, ihr sagen, wie sehr ihr die Nacht gefallen hat, und wie sehr sie sie braucht.
Doch als ihr Blick auf den Schnee vor der Hütte fällt, springen ihr sogleich die markanten Abdrücke ins Auge, die erst vor Kurzen hinterlassen wurden.
Sie sind unverkennbar, Ivan zeigt sie ihr oft, wenn sie zusammen umherwandern, und betont jedes Mal, wie sehr sich Nadja vor den Wesen in Acht nehmen soll.
Den großen Wölfen der Tundra.
Nadja folgt den Spuren mit den Augen und hebt den Blick, durch den Schneesturm hindurch erkennt sie die Umrisse eines großen Wolfs, mit schwarzgrauem Haar. Geschmeidig setzt er die Hinterläufe stets in die Abdrücke der Vorderläufe, sein Gang verrät seine Selbstsicherheit und seine Kraft.
Erschrocken presst sich Nadja eine Hand vor den Mund, die Bewegungen, die Anmut und die Stärke kommen ihr vertraut vor, viel zu vertraut, und ihr Innerstes erbebt vor Schreck.
Der Wolf bleibt abrupt stehen, dreht den Kopf herum, und Nadja meint, ein kurzes grünes Aufleuchten um die Augen herum zu sehen.
Der Blick scheint sie zu durchbohren, und mit einem Mal verspürt Nadja keine Angst mehr, und atmet erleichtert auf.
Sie nickt, und winkt ihrer unbekannten Freundin zum Abschied, und sieht zu, wie sie in den Schneewehen verschwindet.
„Auf Wiedersehen." hört Nadja sich flüstern," Du bist hier immer willkommen. Du, die Bestie die mein Herz gestohlen hat."
Hab selten eine so schöne und sehr sinnliche, anregende Geschichte gelesen :) Mal was anderes welch die fremde Frau eigentlich verkörpert. Aber genial geschrieben. Hab es richtig genossen !!
Geile Geschichte, die anderen Teile werde ich Morgen lesen.
Großes Kompliment, ich finde die Geschichte sehr gelungen. Allein der Handlungsort hat was. Weiter so!
LG
"Joan"
Mir gefällt sowohl die Idee als auch die Umsetzung sehr gut! Es ist eine tolle Geschichte abseits ausgetrampelter Pfade. Gegen eine Fortsetzung hätte ich nichts einzuwenden... ;-)
Du hast Recht. Mein Kommentar ist wohl zu mindestens 50% subjektiv. Eher mehr, denn alle allgemeinen Ratschläge sind in meine persönliche Sichtweise eingebettet.
Und darum geht es doch auch, oder?
Wer objektive Ratschläge will, kann sich an einen Literatur-Professor wenden und/oder Kurse übers Schreiben belegen.
AJ mag das mit der Objektivität hier anders sehen, aber ich bewerte und kommentiere auf Basis meines Geschmacks und meiner Einschätzung. Und ich bemühe mich lediglich um Sachlichkeit und nicht um strikte Objektivität.
Was Ivan angeht:
Just a suggestion.
Nicht jeder, der eine lesbische Geschichte verfasst, will nur solche Geschichten schreiben. Ich hätte einen 2ten Teil mit Ivan attraktiv gefunden. Und ich nehme mir die Freiheit, diese Meinung auch zu sagen.
Ich bin der Autorin aber gewiss nicht böse, wenn sie dem Vorschlag nicht nachkommt. Ihre Angelegenheit.
Zu den Lautäußerungen:
'Ja' war nur ein Beispiel. Ersetze es durch 'Oh', 'Uh' oder 'Täterätä' und die Aussage bleibt die gleiche.
„Ahhhhh, jaaaaaah, genau daaaaaaaaa!" ist in meinen Augen einfach ein klein wenig zu viel des Guten. Es wirkt überzeichnet. Es wirkt gekünstelt.
In diesem Zusammenhang ist in meinen Augen weniger einfach mehr. Ich finde, die starke Verlängerung der Ausrufe verzerrt den beabsichtigten Effekt ins unfreiwillig Alberne.
Und da ich die Geschichte wirklich gut fand (weswegen ich mir für den Kommentar auch so viel Zeit genommen habe), wollte ich eben genau auf diese Schwachpunkte hinweisen.
Schwachpunkte aus meiner subjektiven Sicht, die nicht jeder teilen muss. Aber ich bleibe dabei: Die Beachtung meiner Kritikpunkte würde die Geschichte nicht verschlechtern.
Die Basics (ich sage das hier nur noch einmal, um es wirklich klar herauszustreichen) muss StreunenderWolf nicht mehr lernen. Die beherrscht sie.
Hier geht es rein um das Finish. Die Kür.
macht das die geschichte etwa irgendwie schlechter, wenn StreunenderWolf sie bereits auf einer anderen Seite veröffentlicht hat :) ? Ich denke doch nicht...
@kojote: ich denke deine kritik ist zu sehr subjektiv, die meisten sachen die du schreibst kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. warum sollte denn ein "ooouuhhh" überzeichnet und komisch wirken, während ein "jaaaahhh" noch normal ist ^^ ? ich stelle es mir jedenfalls ziemlich seltsam vor während eines gesamten liebesaktes immer nur "jaaaahhh" zu stöhnen ;)
und wie kommst du dazu, Ivan da mit reinbringen zu wollen, dazu bist du hier nun wirklich in der falschen Kategorie :) abgesehen davon ist die Botschaft der Geschichte doch eindeutig, dass Nadja etwas neues erfährt, was Männer ihr nicht geben können. Und es wird mehrmals klar, dass die Wölfin Ivan überhaupt nicht leiden kann...
wo ich dir zustimme, das ist die tatsache, dass bereits nach dem anfang des liebesspiels im grunde keine steigerung mehr möglich ist. da sich die geschichte dann aber durchgehend auf diesem niveau hält, finde ich das nicht schlimm.
Naja, das ist jedenfalls meine Meinung