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Eileen 2v9

Geschichte Info
Die Klosterschuelerin.
3.4k Wörter
4.49
43.8k
4
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

1 bis 6: Erstveröffentlichung 2006 bis 2007

7 bis 9: bislang unveröffentlicht

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Eileen [02] und die Rache der Klosterschülerinnen

Eileen dröselte den mehrfach gefalteten Zettel langsam auseinander. Sie rechnete fest damit, ein leeres Blatt vorzufinden, denn seit sie das Spiel spielten, und das taten sie jetzt schon seit über zwei Jahren, war, soweit sie sich erinnern konnte, noch niemals ein Mädchen zweimal hintereinander zum Opfer gewählt worden.

Aber dann wurde Eileen schlagartig unruhig und erste hektische Flecken zeigten sich auf ihrem Gesicht. Im ersten Moment wusste sie nicht, ob sie sich freuen oder ärgern sollte. Sie wusste nur eins ganz genau; ohne Gesichtsverlust konnte sie die Wahl weder ablehnen noch anfechten.

Und so hielt sie ihren Zettel mit dem Wort 'Opfer' hoch in die Luft und rief leise: "Hier! Ich bin's schon wieder ... ." Die Mädchen, die einen kleinen Kreis gebildet hatten, schauten Eileen an. Die meisten konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, einige lachten und von irgendwo kam leises Händeklatschen.

Vanessa, die zur Zeit das Organisationsteam leitete, ging den Kreis der Klosterschülerinnen ab und sammelte die Zettel in einer alten, rostigen Blechdose ein. Als sie vor Eileen stand, hielt sie einen Moment inne, dann sagte sie: "Tja, Liebes. Das ist jetzt aber dumm gelaufen. Zwei Wochen hintereinander ... das gab's auch noch nie." Und mit einem Grinsen, das schon ein bisschen abfällig wirkte, fügte sie hinzu: "Aber du wirst das schon schaffen, oder nicht ...?"

Eileen hatte sich längst wieder gefangen. "Worauf du deine Oberweite verwetten kannst!", erwiderte sie frech. Womit das Verhältnis der Beiden ausreichend erklärt wäre. Die beiden Mädchen schenkten sich nichts, und Vanessas Oberweite, die sich trotz ihrer 18 Jahre noch im Nullwachstum befand, war für Eileen immer wieder ein gern genutzter Angriffspunkt.

"Schlampe!", presste Vanessa verächtlich hervor.

"Bügelbrett!", konterte Eileen schlagfertig und lächelte breit.

Vanessas Gesicht lief rot an, aber sie hatte sich noch in der Gewalt. Also ging sie weiter und sammelte den Rest der Zettel ein.

Die Dose stellte sie auf einem alten, wackeligen Holztisch ab, und bat Eileen, den Raum zu verlassen. Nun würde das Mädchen ausgelost, das Eileen zur Geisterstunde besuchen sollte. Was das erwählte Mädchen mit seinem Opfer anstellen wollte, durfte es selbst entscheiden. Die Gruppe behielt sich aber das Recht vor, ein Veto einzulegen, wenn man der Meinung war, das Spiel wäre, aus welchen Gründen auch immer, zu gefährlich.

Eileen warf stolz den Kopf in den Nacken, und verließ wortlos das Zimmer.

*

Am nächsten Morgen ging Eileen als erstes in den Aufenthaltsraum. Dort waren in mehreren, endlos langen Reihen, über und untereinander, Briefkästen montiert. Sie suchte den Kasten mit der Aufschrift 'Eileen Dünnwald' und öffnete ihn.

Die Aufforderung der Bücherei, ein Buch zurückzugeben, ein Brief von Tante Charlotte und die Abrechnung ihres privaten Telefonanschlusses interessierten Eileen erst einmal herzlich wenig. Aber der Briefumschlag, auf dem einzig und alleine 'Eileen' stand, den riss sie sofort auf. Auf der Karte aus feinstem Papier stand nur ein einziges Wort: Keller. Mehr musste dort auch nicht stehen, denn Eileen wusste genau, was damit gemeint war. Immerhin war sie selbst schon oft genug dort gewesen. Allerdings nie in der Opferrolle.

*

Das Kellergewölbe schien größer und verwinkelter als alle anderen Etagen des Klostergebäudes. Aber Eileen kannte den Weg, und im Schein der wenigen, staubbedeckten Lampen fand sie den richtigen Raum auf Anhieb. Sie schloss die Tür hinter sich und schaute sich um. Das Mädchen, das für sie ausgelost worden war, schien schon hier gewesen zu sein. Ein paar Kerzen brannten, und auf der schmalen, niedrigen Bank lag ein Seidenschal. Eileen orientierte sich ein letztes Mal, dann legte sie den Schal über ihre Augen und verknotete ihn fest hinter ihrem Kopf.

Eileen hatte sich zwar auf die Tür konzentriert, aber nicht das kleinste Geräusch wahrnehmen können. Um so heftiger zuckte sie zusammen, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte.

"Verdammt", stieß sie hervor. "Ich hätte mir beinahe in die Hose gemacht!" Die Antwort bestand aus einem verhaltenen Kichern, und einem Handgriff, der zwischen ihre Schenkel zielte, und ihre Möse herzhaft drückte.

Als nächstes spürte Eileen, wie die Unbekannte an ihrer Hose nestelte, einen Knopf nach dem anderen öffnete, und ihr half, aus den Hosenbeinen zu steigen. Ebenso verfuhr Eileens Peinigerin mit der Bluse. Nun stand Eileen nur in ihrer Unterwäsche und ihren Pantöffelchen da, und wartete, was geschehen würde.

Die Körbchen ihres Büstenhalters wurden nach unten gezogen, bis sie unter den Brustansatz rutschten, und ihre feste Oberweite nach oben schob. Sofort spürte Eileen etwas feuchtes, das sich in kreisenden Bewegungen ihren Brustwarzen näherte. Die reagierten prompt und stellten sich keck auf. Als sich dann die Lippen des fremden Mädchens über die Nippel stülpten, und daran saugten, entfuhr Eileen ein tiefes Stöhnen. Langsam entspannte sie sich, denn insgeheim hatte sie mit Schlimmerem gerechnet.

Bald waren beide Brustwarzen nass, und noch größer konnten sie gar nicht mehr werden. Das schien auch das Mädchen, das vor Eileen stand, zu bemerken, denn sie ließ von ihrem Treiben ab, griff mit beiden Armen um Eileen herum und hakte den Verschluss ihres Büstenhalters auf. Eileen konnte den Atem der Fremden auf ihrem Gesicht spüren, und aus einer Laune heraus, gab sie dem fremden Gesicht einen Kuss.

Quittiert wurde diese Geste mit einer Ohrfeige, die Eileen wohl mehr erschreckte, als das sie ihr richtig weh tat. Sofort schob sich die fremde Hand in ihren Slip und griff hart in ihr Schamhaar. Zur Faust geballt zog sie an Eileens Möse, und zwar so heftig, dass Eileen heftig ausatmete. Das tat aber jetzt verteufelt weh!

Ziemlich unsanft wurde ihr Höschen nach unten gezogen und mit einem Klaps auf die Wade wurde Eileen signalisiert, welchen Fuß sie heben sollte. Dann war sie splitterfasernackt. Das fremde Mädchen nahm sie an beide Händen und dirigierte sie auf die schmale Holzbank. Als Eileen endlich auf dem Rücken lag, die Beine links und rechts neben die Bank gestellt, wurde ihr Handgelenk mit einem feinen Tuch umwickelt und dann verknotet. Selbiges geschah mit der anderen Hand und Eileen registrierte, dass sie ihre Hände nicht mehr hochnehmen konnte, da sie durch das Tuch unter der Bank hindurch fixiert waren.

Eileen hatte eine schwache Vorstellung davon, wer sich da mit ihr beschäftigte. Schon einmal hatte sie sich hier unten mit einem Mädchen vergnügt, allerdings nicht im Rahmen des Spiels. Wenn sie Recht mit ihrer Vermutung hatte, dann würde es ein schöner Abend werden.

*

Die nächsten Minuten passierte nichts. Jedenfalls nichts, was Eileen beunruhigte. Sie hörte leise Schritte, das Knistern von Wäsche, die ausgezogen wurde, und dann das kurze, metallische Klicken eines Feuerzeuges. Oh, sie hätte jetzt viel gegeben, für eine Zigarette, oder wenigstens einen Zug davon. Aber die Fremde dachte nicht daran, ihr das Stäbchen zwischen die Lippen zu stecken.

Dann hörte Eileen ein Zischen, als die Kippe in ein Gefäß mit Wasser geworfen wurde. Und gleich darauf spürte sie, wie die Fremde über sie stieg. Breitbeinig stand sie über ihr, berührte mit den Innenseiten der Oberschenkel ihre Taille, ihre Brüste, und schon konnte Eileen den unverwechselbaren Geruch von geilem Mösenfleisch riechen.

Und dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig.

Es dauerte den Bruchteil einer Sekunde, bis Eileen registrierte, dass mehrere Personen anwesend sein mussten. Denn plötzlich wurden ihre Knie, die sich immer noch links und rechts der Holzbank befanden, schmerzhaft auseinander gezogen. So überrascht wollte Eileen aufschreien, kam aber nicht dazu, weil sich die über ihr schwebende Möse auf ihr Gesicht setzte. Nicht nur, dass sie keinen Ton mehr von sich geben konnte, sie bekam auch keine Luft mehr. Da sich gleichzeitig die fremden Oberschenkel gegen ihre Ohren pressten, bekam sie nicht mit, wie Vanessa zu den anderen sagte: "Nun schaut euch nur dieses geile Luder an!" In der Tat. Zwischen Eileens weit gespreizten Schenkeln hatte sich auf dem Holz eine kleine Pfütze, von dem aus Eileens Möse auslaufenden Saft, gebildet.

Petra, die ihre Möse gerade so oft und so hoch lupfte, dass Eileen genügend Luft bekam, zupfte recht unsanft an den Brustwarzen der unter ihr liegenden Eileen. Dabei schaute sie auf Camilla und Martha, die Eileens Beine festhielten. Auf der Bank, zwischen Eileens gespreizten Beinen saß Vanessa. Sie hatte schon mehrere Finger in die pitschnassen Möse vor ihr geschoben, und arbeitete intensiv daran, den Rest auch noch hineinzubekommen.

Selbst wenn Eileen hätte protestieren wollen, sie hätte keine Chance gehabt. Die Möse über ihrem Gesicht, die inzwischen nicht gerade kleine Mengen an Saft absonderte, hatte sie quasi auf die Bank genagelt. Ihre Beine fühlten sich an, als wären sie in einem Schraubstock gefangen, und das Biest, das zwischen ihren Beinen saß, wusste genau, wie man mit ihr umgehen musste.

Eileen befand sich in einer Ausnahmesituation, die sie gleichzeitig ängstigte und aufgeilte. Und so war es kein Wunder, dass sie in Flammen stand. Ihr Bauch arbeitete wie ein Blasebalg, die Hände hatte sie zu Fäusten geballt, und so weit es eben ging, arbeitete sie gegen die Stöße der Mädchenfaust, die tief in ihr steckte.

*

Petra, Camilla, Martha und Vanessa hatten erreicht, was sie sich vorgenommen hatten. Zuerst hatten sie die Wahl des Opfers manipuliert, dann die Wahl des Mädchens, dass das Spiel spielen durfte. Sie hatten weiter verabredet, dass jede von ihnen einmal jede Position besetzen sollte. Vor lauter Vorfreude war es ihnen schwer gefallen, über ihren genialen Schachzug Stillschweigen zu bewahren. Aber niemals durfte irgend jemand davon erfahren, wie sehr die Regeln in diesem Fall gedehnt worden waren.

*

Eileens Schamlippen waren inzwischen stark gerötet und dick angeschwollen. Ihre Brustwarzen würde sie in den nächsten Tagen mit viel Mull schützen müssen, und was das zwickende Zeugs war, das sie auf ihr Poloch geschmiert bekommen hatte, wusste sie nicht. Es brannte jedenfalls wie die Hölle.

Während Martha Eileens Möse bearbeitete, und das schon deutlich verhaltener als ihre Vorgängerinnen, hatte Vanessa als letztes Mädchen auf Eileen Gesicht Platz genommen. Mit Bedacht hatte sie sich so gedreht, das ihr Schamhaar Eileens Nase kitzelte.

Als Vanessa sah, dass es mit Eileen bald zu Ende gehen würde - viel Kraft steckte wahrlich nicht mehr in ihrer Intimfeindin - gab sie den anderen Mädchen ein Zeichen. Die hörten denn auch mit ihrem Tun auf, hielten aber weiter Eileen in der peinlichen Position fest, in der sie sich befand. Vanessa hatte noch einen Nachschlag angekündigt, den sie jetzt in Angriff nahm.

Das Vanessa zu dem Spiel zwei Flaschen Bier mitgebracht hatte, war schon ungewöhnlich. Alkohol hatte bei ihren Spielen eigentlich nichts verloren. Dass sie die Flaschen dann aber alleine austrank, machte ihre Freundinnen sprachlos.

Vanessa sah auf das Gesicht ihrer Erzkonkurrentin unter sich. Fast tat sie ihr schon leid, aber darüber konnte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Noch einmal streichelte sie beruhigend über Eileens Wangen, dann hielt Vanessa ihr die Nasenlöcher zu und brachte sich in Position. Eileen, die sofort eine letzte Quälerei vermutete, versuchte instinktiv die Luft anzuhalten, was ihr aber natürlich nicht lange glückte. Kaum öffnete sie den Mund, um wie ein Fisch nach Luft zu schnappen, traf sie die heiße Flüssigkeit mit teuflischer Präzision. Sie spie und spuckte, konnte aber nicht vermeiden, einen gehörigen Teil davon zu schlucken. Das Martyrium wiederholte sich endlos, bis sie bereitwillig die letzten Tropfen mit ihrer Zunge wegwischte. Das sie während der ganzen Zeit auf einer einzigen Orgasmuswelle dahin trieb, blieb übrigens keinem der Mädchen verborgen.

Als Vanessa von Eileen herunterstieg, beugte sie sich vor und sprach leise in Eileens Ohr: "Ich hoffe, ich höre nie mehr von dir eine Anspielung wegen meines Busens ... haben wir uns in dem Punkt verstanden?" Als sie befriedigt Eileens Nicken sah, sprach sie weiter: "Übrigens alle Achtung! Ich hätte nie gedacht, dass du das aushältst. Ach ja ... bleib ruhig liegen, ich schicke dir jemanden, der dir hilft. Hast du mich verstanden?" Und wieder nickte Eileen, wenn auch nur schwach.

*

"Wie geht es dir?", fragte Roswitha, den Kopf durch den Türspalt steckend.

"Gut", antwortete Eileen und lud mit einer wedelnden Handbewegung ihre Freundin ein, sich zu ihr zu setzen. Sie rückte auf dem Bett ein Stück zur Seite und Roswitha setzte sich neben sie.

"Alles wieder heil?", fragte Roswitha mitfühlend. Sie dachte noch an das Bild, das sich ihr bot, als sie im Keller Eileen vorgefunden hatte.

"Die Brustwarzen tun noch ziemlich weh. Aber ich habe Salbe und Mull drauf getan. Wird auch schon besser. Und der Rest ist sowieso unverwüstlich, weißt du doch!"

Roswitha schaute auf Eileens Schoß. "Ja stimmt. Die Süße kann was ab", grinste sie und hätte jetzt so gerne ihre Hand unter den Rock ihrer Freundin geschoben. Aber mit der offenen Zimmertür ... .

"Man hört so , dass es den Mädchen schon fast leid tut", fuhr Roswitha fort. "Immerhin musstest du einen ganzen Tag im Bett bleiben. Nur gut, dass die Schwester auf unser Märchen hineingefallen ist."

"Hast du denn herausfinden können, wer in der Nacht im Keller war? Außer Vanessa, meine ich?"

Roswitha schüttelte den Kopf. "Und ich würde es dir auch nicht verraten. Bei aller Freundschaft nicht!" Und nach einer kleinen Pause: "Du weißt, was die mit mir machen würden, wenn ich petze ...!"

Eileen nickte geistesabwesend. Sie blickte Roswitha lange an und strich ihr zaghaft über den Handrücken. "Ich muss dir übrigens noch was gestehen ... aber nicht lachen ... ja?" Und als sie das liebevolle Lächeln ihrer Freundin sah, holte Eileen tief Luft. "Es schmeckt gar nicht so schlecht. Salzig, aber nicht schlecht ... Ziemlich geil sogar!"

"Das predige ich dir nun schon seit Jahren", grinste Roswitha frech. "Aber schön, dass du es endlich gemerkt hast." Sie stupste Eileen freundschaftlich ans Bein. "Und jetzt schlaf noch etwas. Tut dir gut!"

*

Ein Monat war vergangen und die Zeit der Abschlussprüfungen stand unmittelbar bevor. Eileen hatte in den letzten Wochen mit Vanessa Frieden geschlossen. Beide empfanden jetzt so etwas wie Respekt vor der Anderen, und in der Tat hatte man sie schon mehrfach miteinander reden sehen, ohne das gleich die Fetzen flogen. Eileen sagte zwar immer noch 'Bügelbrett' und Vanessa konterte mit 'Schlampe', aber auf einmal konnten Beide darüber nur noch lachen.

Die Stimmung zwischen Roswitha und Eileen war immer öfter von Traurigkeit überlagert. Beide wussten, dass sich bald ihre Wege trennen würden. Um so intensiver waren die Stunden, in denen sie sich aus dem Internat schlichen, und weit draußen in der freien Natur ihre Zärtlichkeiten auslebten. Eileen entwickelte sich zur begeisterten Sekttrinkerin, wobei sie schnell herausfand, dass Roswitha mit Spargelgeschmack so was von igitt schmeckte ... mit Unmengen Apfelschorle abgefüllt, aber einfach nur lecker war.

*

Es war ein heißer Sommertag, und Eileen und Roswitha hatten sich die Erlaubnis geholt, mit den Fahrrädern einmal um den See zu radeln. Es gab einen einigermaßen guten Weg, und die Beiden juchzten und alberten in einem fort. Als sie auf der, dem Kloster gegenüberliegenden Seite, angekommen waren, lehnten sie die Räder an einen Baum, breiteten die mitgebrachte Decke aus und holten sich aus dem Proviantkorb einen Apfel.

Beide trugen nur noch ihre Unterwäsche, und Roswitha hatte sich lang auf der Decke ausgestreckt und genoss die Wärme auf ihrer Haut. Eileen kitzelte ihre Freundin mit einem Grashalm, und hatte sichtlich Spaß daran, wie Roswitha versuchte, das lästige Insekt mit der Hand fortzuwedeln.

Träge drehte Roswitha ihren Kopf zur Seite und schaute Eileen an, die schnell den Halm fallen ließ. "Was ist das Erste, was du tust, wenn du wieder zu Hause bist?"

Eileen brauchte nicht lange zu überlegen. "Ich rasiere mir die Schamhaare ab. Man, wie mich DIE stören!"

Roswitha konnte sich vor Lachen nicht mehr halten. Als sie endlich wieder Luft bekam, keuchte sie: "Kannst du dich noch erinnern, als Schwester Cecilia dich nach dem Sportunterricht erwischt hat, als du mit der Schere unter der Dusche standest und an dir rumgeschnipselt hast?"

"Au weh, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern", antworte Eileen erheitert. "Hat mir damals ein gutes Dutzend mit dem langen Lineal eingebracht, und vier Wochen Küchendienst noch dazu."

"Genau", bog sich Roswitha wieder vor Lachen. "Und in der Zeit sind mehr Gurken aus der Küche verschwunden, als jemals zuvor ... und danach auch ...!"

"Verrückte Zeit", sagte Eileen, so als ob sie auf 50 Jahre Leben zurückschauen würde.

"Und du? Was macht du als Erstes?"

Roswitha schmiegte sich an Eileens Arm. "Das nachholen, was uns hier versagt war", meinte sie und schaute Eileen tief in die Augen.

"Du meinst Jungs ... nicht wahr?"

Roswitha nickte. "Und du? Bist du jetzt nur auf Mädchen fixiert oder magst du auch Jungs?"

Eileen musste da nicht lange überlegen. "Was soll ich gegen Jungs haben? Erinnerst du dich noch an den blonden Bauarbeiter, der letztes Jahr die kaputte Mauer repariert hat? Man, oh man ... Ich habe so viel von ihm geträumt, dass ich nachher schon nicht mehr richtig laufen konnte!"

"Ach so nennt man das jetzt ... träumen ... muss ich mir merken", sagte Roswitha frech grinsend.

"Du Blödmann", rief Eileen lachend und warf sich mit dem Oberkörper auf ihre Freundin. Eine stürmische Rangelei nahm ihren Anfang, wobei sie sich herzhaft küssten, und die Hände gegenseitig in Büstenhalter und Höschen schoben.

"Ich bin schon ein wenig eifersüchtig auf die Jungs, mit denen du schlafen wirst", sagte Eileen außer Atem.

"Geht mir genau so", antwortete Roswitha und schob, während sie dies zugab, zwei Finger zwischen die pitschnassen Schamlippen ihrer Freundin.

"Wir müssen uns versprechen, dass wir uns wieder sehen", keuchte Eileen. "Ich meine das wirklich ernst!", fügte sie hinzu.

"Natürlich, das machen wir", lachte Roswitha.

"Lach nicht! Ich meine das wirklich ernst! Hör auf zu lachen! Sonst ... ."

"Sonst was?", lachte Roswitha nun noch lauter. Dabei zog sie die Hand aus Eileens Slip, drehte ihre Freundin in einem kurzen Kampf auf den Rücken und setzte sich breitbeinig auf ihre Brust. Eileen keuchte unter der Last und ergab sich ihrer Lust. Aufgekratzt sah sie, wie Roswitha ihre Höschen im Schritt zur Seite schob ... "Mal sehen, wie dir Zitronentee schmeckt ... ."

*

Während Eileen das köstliche Bukett von Zitronentee kennen lernte, legte mit bleichem Gesicht, mehrere hundert Kilometer von der Klosterschule Orghck entfernt, Direktor Heinz Dünnwald den Telefonhörer zur Seite.

Nach ein paar Minuten nahm er eine Zigarre aus einem edlen Holzkästchen, schnitt die Spitze ab und rieb ein langes Streichholz an. Als sich die Glut gleichmäßig verteilt hatte, stand er auf, trat ans Fenster und betrachtete die Fabrikanlagen unter ihm.

Wie aus heiterem Himmel kam die Erinnerung zurück. An den Tag, an dem er und sein Bruder Peter die kleine Eisenwahrenhandlung vom Vater übernommen hatten. Und was Wilhelm Dünnwald versagt geblieben war, seine Brüder schafften es. Heute war in der Branche der Stahlriesen der Name Dünnwald eine feste Größe. Und so unterschiedlich die Brüder auch waren, in der Firma zogen sie an einem Strang, ergänzten sich auf das Beste, und expandierten, wie es kaum einer für möglich gehalten hätte.

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