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Es liegt in der Familie 02

Geschichte Info
Verführungen - und von keiner und keinem bereut.
9.4k Wörter
4.5
246k
19

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 10/30/2022
Erstellt 01/28/2010
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Liebe Leser[innen],

nach über einem Jahr erscheint nun doch noch die versprochene Fortsetzung. Ob noch eine weitere folgt, weiß ich nicht. Ansatzpunkte gibt es zwar, aber meine „Doplomkauffrau" ist auch noch nicht abgeschlossen und die „Zwei Alleinerziehende" erwarten ihren Nachwuchs.

Für die steigende Zahl der Feedbacks meinen herzlichsten Dank -- auch an die Anonymis, denen ich leider nicht direkt antworten kann

Und nun viel Spaß bei dem, was da in der Familie liegt.

Euer

Aljowi

~~~~~~~~~~~~~~~~

Es liegt in der Familie 02

2. Weihnachten

Nun erzählen die beiden frei heraus -- abwechselnd mal Peter, mal Monika - was am Heiligen Abend geschehen war. Gerda war anscheinend mit dem Verhältnis ihrer Kinder einverstanden, wollte aber noch Einzelheiten wissen. Im Folgenden die Zusammenfassung der Geschehnisse so, als ob nur einer berichtet hätte. Eine Wiedergabe mit verteilten Rollen würde die Darstellung zwar beleben, aber recht unübersichtlich machen.

Die Familie war am Heiligen Abend bei Oma gewesen. Diese fühlte sich aber etwas schlecht, so dass Gerda bei ihr blieb und auf der Couch übernachte, während die Kinder, weil Omas Wohnung für alle zu klein war, schon gegen acht Uhr nach Hause fuhren.

Dort angekommen schraubte Moni eine Flasche des lieblichen mazedonischen Rotweins von ALDI auf und zündete die Kerzen auf dem Tisch an Sie plauderten über alles mögliche und Monika lenkte das Gespräch zielstrebig aber ganz unauffällig auf ihre Zukunft, auf Heiraten und Familie Gründen. Moni meinte, sie hätte eigentlich gar keine Lust, zu heiraten. Dauernd ein fremder Mann auf der Pelle, nein, das würde ihr nicht gefallen.

„Willst du denn alleine bleiben und eine alte Jungfer werden?" fragte Peter.

„Gleich -- ich muß erst mal pinkeln gehen." und sie verschwand im Bad,

Listigerweise ließ sie jedoch die Tür nur angelehnt, damit Peter ihr Pissen hören konnte. Wusste sie doch, dass das jeden Mann antörnt und sie wollte Peter verrückt auf sich machen. denn sie hatte auf der Fahrt im Auto beschlossen - die Gunst der Stunde nutzend -- noch heute von ihm gefickt und damit auch entjungfert zu werden. Sie wollte sich endlich als Frau fühlen und vor allem: Sie wollte Peter haben. Für immer haben - mir Haut und Haaren.

Ohne Schuh und Strümpfe kam sie zurück ins Wohnzimmer und setzte sich, ein Bein unter einen Oberschenkel schlagend, dicht zu ihn. Ihre hübschen nackten Schenkel neben sich im Blickfeld, im Ohr noch das Plätschern und damit die Vorstellung des zwischen den Schamlippen herauskommenden Strahles im Kopf, in der Nase Monis betörendes Moschus-Parfüm -- das alles verfehlte nicht eine sichtbare Wirkung in Form einer verbeulten Hose, was Monika mit Genugtuung bemerkte.

Nun musste Peter auch mal. Gleich sah er im Bad neben den am Boden liegenden Nylons auch noch den String und den BH. Alles Regie: Peter sollte nicht nur aufgeheizt werden, sondern gleichzeitig auch noch wissen, wie es um sie stand.

[Gerda lächelte, bei dieser Beschreibung. *Was bist du doch für ein raffiniertes Biest, Moni.*

dachte sie Stillen,*Ganz meine Tochter, ganz meine Tochter. So war ich doch auch.*]

Peter hatte draußen seinen Schwanz am Bauch hochgeschlagen und, so gut es ging, hinter den Gummizug der Unterhose gelegt.

Zurückgekommen griff er in seiner Ahnungslosigkeit das Thema „Allein sein" wieder auf:.

"Aber immer allein sein -- Du, ich weiß nicht ob das etwas ist." Dabei sah er sich, nachher wieder onanierend im Bett liegen. Sehr unbefriedigend! „Tag und Nacht allein, Monika, das wäre nichts für mich."

„Peter", fragte sie mit einem verführerischen Augenaufschlag, „wir verstehen uns so gut, wir haben selten Ärger und wir können einander voll vertrauen -- warum wollen w i r denn nicht zusammenbleiben? Allein sein wäre auch für mich nichts."

„Kind! Wir sind doch Geschwister."

„Na ja. Aber warum sollen denn nicht auch Geschwister zusammen bleiben können?"

„Wie stellst du dir denn das vor?"

Peter lächelte überlegen und dachte: „Kleines Mädchen, warte mal bis dein Geschlechtstrieb voll erwacht, mit Kinder kriegen und Mutter sein wollen und was noch so dazu gehört. Dann siehst du das schon mit anderen Augen." und schüttelte den Kopf.

"Wie ich mir das vorstelle? Ganz einfach: Wir nehmen uns eine Wohnung und ziehen da ein. Warum soll denn das nicht gehen?"

„Ach komm, hör jetzt damit auf."

Monika hörte aber nicht auf, sondern wurde ärgerlich: "Was lächelst du so blöde und schüttelst dein weises Haupt?! Warum soll den das nicht gehen? Sage, warum soll das nicht gehen!! Nur weil das ungewöhnlich ist?"

Peter schwieg und blickte sie freundlich, jedoch abweisend und herablassend an.

„Mensch Peter! Überlege doch mal!"

„Tue ich ja, aber ich glaube, du hast da noch recht kindliche Vorstellungen von Zusammenleben. In ein paar Jahren wirst du darüber anders denken.

Und jetzt Themenwechsel!"

Monika jedoch ließ nicht locker. Auch tat der Wein tat seine Wirkung und sie geriet in Wut: „Kindliche Vorstellungen! Die hast du vielleicht, mein Lieber! Ich meine zusammen leben, wie Mann und Frau und nicht wie Kinder! Peter! Ich meine mit Ficken und Kinder Kriegen! Wir onanieren hier jede Nacht. Jeder für sich in seinem Bett. Ma übrigens auch. Das ist doch hirnrissig! Wir sind alle erwachsen und geil und könnten ein ganz anderes Leben führen. Aber keiner wagt, das einzugestehen und zu ändern." Bei diesen Worten nahm sie die Streichholzschachtel vom Tisch und knallte sie auf den Fußboden.

Peter errötete leicht bei Monis Worten. Er dachte bei sich: *Woher wusste sie das denn von ihm? Und von Ma? Und überhaupt! Was war denn in dieses Mädchen gefahren? Was hat die für unmögliche Vorstellungen? Mit dem Bruder eine eheartiges Verhältnis eingehen und auch noch Kinder von ihm zu wollen!* Er wusste ja, dass sie manchmal eigenartige fantasievolle Ideen hatte, aber im Allgemeinen war sie doch recht vernünftig und realitätsbezogen. Gegen Inzest hatte er ja vom Grundsatz her nichts einzuwenden. Aber in praxi darauf eine Lebensgemeinschaft aufbauen?! Bei den gesellschaftlichen Gegebenheiten undurchführbar! Aber es schien ihr damit voller Ernst zu sein. Oder war das ein Vorwand, ein Köder, um ihn damit einzufangen, weil ihre bisherigen Verführungsversuche alle gescheitert waren? Er kannte ihre Entschlossenheit und Hartnäckigkeit, wenn es darum ging. ihre Wünsche durchzusetzen. Was bahnte sich hier an?

In solchen und anderen derartigen Gedanken versunken guckte er vor sich hin.

Moni sah ihre Felle davon schwimmen und auch Peters bestes Stück ließ alle Hoffnung fahren

und machte sich dünne.

„Aber vielleicht gefalle ich dir nicht!" Stieß sie aus und riß ihn damit aus seinen Überlegungen heraus, sprang zornig auf, um das Zimmer zu verlassen, und drehte sich mit einem solchen Schwung um, daß sich der Mini hob, ihr nackter Hintern für einen Augenblick aufblitzte und in dem Wind, den sie verursachte, die Kerzen auf dem Tisch flackerten. Beinahe wäre sie auch noch an den Tisch gestoßen und hätte die Weingläser umgeworfen.

„Halt, halt -- bleib hier!" Er erwischte sie gerade noch am Rocksaum, zog sie zurück, packte einen Unterarm und drückte sie auf seinen Schoß.

„Au! Du tust mir weh! Laß mich los!!!"

Aber er hatte ihre Taille fest umschlungen. Sie konnte nicht fort und trommelte mit ihren Fäusten wie wild auf seine Brust.

„Laß mich los, du Idiot!"

Statt dessen zog er sie nur noch kräftiger an sich, wechselte rasch den Griff und klemmte dabei ihre Oberarme so ein, dass sie nur noch mit ihren hübschen Beinchen strampeln konnte.

„Du sollst mich jetzt loslassen! Hörst du nicht?"

„Mensch, hast du ein Temperament!" meinte er und gab ihr einen Kuß auf die Stirn. Seine gespielte innere Ruhe brachte sie nur noch weiter auf.

„Da kannst einen aber auch mit deiner dummen Überheblichkeit zur Weißglut bringen!"

Er wollte ihren Mund mit Küssen verschließen, aber sie drehte den Kopf fort und zeterte eiter:

„Ich bin ja verrückt, daß ich mich mit so einem Blödmann wie dir einlassen wollte. Wenn ich könnte, würde ich hier ausziehen! Lieber heute als morgen. Das kannst du mir glauben.

Sitzt hier mit steifem Pimmel und hält kluge Reden! Wie Opa zu seiner Enkeltochter!"

Peter war ein wenig verwirrt. Das Mißliche an der Sache war: Er mußte ihr ja im innersten seines Inneren mindestens teilweise Recht geben. In dieser Richtung hatte er ebenfalls schon mal gedacht, aber solche Betrachtungen nicht zum logischen Abschluß geführt. Plötzlich schien ihm, dass ihr ganzes Schimpfen nur Ausdruck ihrer Liebe zu ihm war, die keine Erfüllung fand. Versuchte sie doch seit geraumer Zeit mit ihm zu flirten und ihm ihre Reize vorzuführen. Ganz stark wieder an diesem Abend. Und wenn er sie wirklich vögeln würde? Lust hätte er ja schon, denn sie war ein sehr hübsches, auch liebes und intelligentes Mädchen. Eigentlich ganz „sein Typ". Aber was dann? Wollte sie tatsächlich eine feste Bindung, die doch unmöglich war oder ging es nur um ein Abenteuer? Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Außerdem war sie noch Jungfrau -- eine psychologische Hemmschwelle für ihn. Sonst wäre das schon einfacher. Und selbst wenn er in diesem Moment darauf keine Rücksicht nehmen wollte, um den Frieden zu mindest kurzfristig wieder herzustellen - wie jetzt aus dieser Scheißlage herauskommen? Schließlich konnte er sich als Mann doch schlecht zum Ficken prügeln lassen. Und außerdem: Was wäre, wenn er sie dabei schwängerte. Präservativs waren nicht im Haus und da sie keinen Freund hat, nimmt sie natürlich auch die Pille noch nicht. Peter sah schon die Schlagzeile im

BILD :"Bruder verführt minderjährige Schwester. Was wird mit dem Kind?"

Probleme über Probleme.

Inzwischen hatte sich sein Griff gelockert, da sie nicht mehr so unbedingt wegstreben wollte,

was ihr eine gewisse Bewegungsfreiheit zurück gab.

„Moni, liebe Moni ..." doch weiter kam er nicht.

Sie legte ihre Hand auf seinen Mund und sprach wie gewandelt mit weicher, aber zwingender Stimme „Höre mir bitte jetzt erst mal zu, ehe du noch mehr Blödsinn redest und mich damit wieder auf die Palme bringst."

*Was für eine Frau!* dachte er, *Wie wandelbar. Eben noch wütend zum Platzen und nun wieder ganz lieb und zärtlich.*

Sie war nämlich zur Besinnung gekommen und hatte sich auch einige Gedanken über ihn gemacht:

*Eigentlich doch ein lieber Mann. Ich habe ihn aufgegeilt, er würde mich sicher gern stöpseln, aber er hält sich zurück. Er weiß, dass ich noch Jungfrau bin und dass ich mich gern von ihm Ficken und damit auch entjungfern lassen würde. Jeder andere hätte die Gelegenheit unverzüglich genutzt, aber er beherrscht sich. Ich bin wütend und beschimpfe ihn, er trägt es mit Ruhe, ohne ebenfalls zu explodieren. Daß er mich nicht mag, glaube ich eigentlich nicht. War nur gesagt, um ihn herauszufordern. Moni, wenn das jetzt so läuft, hast du was falsch gemacht, da hast du was ganz falsch gemacht. Bringe das wieder auf die Reihe, damit du dein Ziel erreichst. Du willst doch morgen als Frau aufwachen, und zwar als Peters Frau.*

„Hör mal Peterlein, entschuldige den Ausbruch vorhin. So bin ich nun halt manchmal. Ich will versuchen, dass das nicht mehr passiert. Das war dumm von mir."

Dabei lag ihre Hand immer noch auf seinem Mund und das war von einem gewissen erotischen Reiz, so dass sein schon recht klein gewordener Stengel wieder - entgegen Sinn und Verstand - Hoffnung schöpfend - erneut den Kopf erhob. Da er sich jedoch insgesamt zurückgezogen hatte und somit nicht mehr von dem Gummi der Unterhose festgehalten wurde wuchs er nun in eine andere Richtung und wurde somit wieder auffällig. Moni - immer noch auf Peters Schoß sitzend und dieses spürend -- witterte dadurch Morgenluft. Dabei breitete sich auf Peters Hosenbeinen eine feuchte Wärme oder warme Feuchte aus, die von Moni kam.

Eine eigenartige Stimmung lag im Raum: Ein dauerndes hin und her zwischen Erotisierung, Ärger, Rationalität, körperlicher, jedoch nicht bösartiger „Gewalt", dazwischen Gesten und Worte der Zärtlichkeit und Zuneigung.

„Also Brüderchen, reden wir doch mal vernünftig. Ich bin seit Wochen in dich verliebt. Richtig verliebt, du kannst auch sagen verknallt. Aber das ist kein Strohfeuer. Das weiß und fühle ich. Das sitzt ganz, ganz tief im Herzen." Damit griff sie sich an ihre linke Titte.

Er drückte ihren Arm beiseite und befreite seinen Mund. Dabei musste er schon etwas

Kraft anwenden, weil sie unbedingt ungestört weiterreden wollte. Aber schließlich war er doch der Stärkere, was ihr nicht unbedingt zu mißfallen schien.

„Du bist mir doch auch nicht gleichgültig. Und dass du mich seit meinem Geburtstag im Oktober, wo ich 19 geworden bin, mit deinen 17 Jahren provozieren willst, das habe ich doch gemerkt. Und wenn ich dich hier in deinem Aufzug ohne Schuhe und Strümpfe so sitzen sehe und dazu noch weiß, dass du kein Unterzeug an hast, mit nacktem Arsch auf meinem Schoß sitzt dann werde ich schon geil auf dich. Von wegen dich nicht mögen Und dass ...!"

Sie fiel ihm ins Wort: „Du Schlingel! Jetzt hast du mich ganz aus dem Konzept gebracht!" und sie kitzelte mit ihren immer gepflegten Fingernägeln seine Oberlippe.

„Scheiße, dass wir Geschwister sind! Jede Nacht masturbiere ich. Und an wen denke ich dabei? An dich! Und du liegst im Nachbarzimmer und hast deine Hände am Schwanz. Ist das nicht Irrsinn?! Du hältst das für normal und willst es anscheinend nicht anders. Das ist doch zum Verzweifeln!" Ihr Stimme brach, sie fing an zu schluchzen und legte den Kopf an seine linke Schulter und die Hand, die an seinen Lippen gespielt hatte, auf die rechte.

Peter stich ihr über die Haare: „Du, Wenn ich mir einen runterhole, sehe ich dich doch auch oft vor mir."

Und er dachte wieder: *Verdammt noch mal! Die hat ja Recht. Aber wenn wir erst anfangen -- wie geht es dann weiter? Wo schliddern wir dann rein *"

Sie richtete sich auf, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte

„Dann lasse es uns doch einfach machen und dann schauen wir mal weiter."

Peters Stellung war innerlich schon etwas erschüttert und er hielt sie nur noch halbherzig. Daher kam ein wenig unsicher der Einwand:

„Aber du bist doch noch Jungfrau."

„Scheiß auf die Jungfrau!"

Peter lachte auf :"Wirklich nicht! Du h a s t zwar ein Becken, b i s t aber kein Toilettenbecken! Mit deinem macht man was ganz anderes."

Sie stutzte: "Na soo wörtlich habe ich das auch nicht gemeint, du Schafskopp!" Dafür würde ich mich bedanken!" lachte sie wieder. "Aber du weißt doch, was ich sagen wollte. Und dann mache doch mit meinem Becken, was Mann damit macht."

Er nahm ein Tempo und wischte ihre Tränen ab. „Schwesterchen, das ist ganz toll und ich danke dir dafür. Aber ..."

„Nochmals Thema Jungfrau: Wenn Du mich nicht entjungferst, mache ich das selber mit einem Dildo von Ma. Doch es wäre schöner, wie würden das zusammen machen. Und wasW soll denn dein dauerndes „ Aber?""

Peter wurde immer unsiecherer und daher kam ziemlich schüchtern:

„Vielleicht würde es dir doch eines Tages ... oder eines Nachts leid tun, wenn du ... wenn du ... ja wenn mit deinem Mann ..."

Moni merkte, wie er weich zu werden begann und wartete nur auf die Gelegenheit zu einer neuen verbalen Attacke.

„Jetzt fängst du schon wieder mit diesem Quatsch an!" platzte sie dieses Mal allerdings in gespielter Empörung heraus. „Hast du denn gar nicht kapiert, was ich vorhin gesagt habe?! Worum es mir in Tat und Wahrheit geht?!"

„Jaaa, aber", er legte seine Stirn in Falten, „das kann doch nicht dein Ernst gewesen sein, dass wir zeit Lebens wie ein Ehepaar zusammen sind und auch noch Kinder kriegen."

Er war sich voll bewusst, dass er damit nur noch sein Gesicht wahren wollte, denn an Monis

Ernst gab es nun wirklich keinen Zweifel mehr. Auch erlag er allmählich dem sstarken erotischen Reiz, der von dieser temperamentvollen Frau ausging.

„Zum Teufel noch mal! Warum denn nicht? Sage mir: Warum kann das nicht mein Ernst sein? Ganz deutlich und klar zum Mitschreiben: Das ist mein Ernst."

Peter war mit seinem Latein am Ende. Moni hatte wohl schon seit langem dieses Ziel, an dem sie fest hielt und ihm fehlten die wirklich griffigen Argumente um ihr das auszureden. Und schließlich wäre es ja objektiv gesehen ganz toll, wenn sich das von Moni Gewünschte auch verwirklichen ließe.

Aber das ist doch nur Spinnerei eines romantischen Teenagers. So pendelte seine Stimmung und Lagebeurteilung zwischen „Ja!" und „Nein!" und neigte sich gerade wieder dem „Nein!" zu.

„Also, liebe Moni, denke noch mal in Ruhe darüber nach und sieh ein, daß das, was du gern möchtest und was ja auch ganz schön wäre, einfach nicht geht. Wenn du die Tochter unseres Nachbarn wärest, dann würde dich gern rammeln und sogar heiraten, aber so ---."

Das war gewisser Maßen sein letztes Aufgebot. Keine neuen Gesichtspunkte, keine echte Argumentation, nur Wiederholungen in anderen Wendungen. Ein schwaches Rückzugsgefecht.

Moni holte tief Atem und stand angesichts soviel ratloser Borniertheit kurz vor einem neuen echten Wutausbruch. Sie ballte wieder ihre Fäuste, aber nicht um über Peter herzufallen, sondern um sich selbst in die Gewalt zu kriegen. Und sie kratzte die Kurve, wurde ganz ruhig und sprach:

"Jetzt werde ich dir zeigen, dass es doch geht:

Erstens: Wenn du mir ein Kind machst, brauche ich niemandem zu sagen, wer der Vater ist. Zweitens: Wenn ich erst mal als allein erziehende Mutter ein paar Monate irgendwo lebe, und dann zu meinem Bruder ziehe, kann niemand auf der Welt da Verdacht schöpfen. Drittens: Wir haben den gleichen Familiennamen und wenn wir in eine andere Stadt ziehen, vermutet keiner, dass wir Geschwister sind. Viertens: Es gibt Länder, in denen Inzest erlaubt ist. Ich habe mich genau erkundigt. Und wenn du das nicht glaubst, dann sieh bei WIKIPEDIA nach."

Peter war platt: „Das hast du dir alles schon so zurechtgelegt?"

*Typisch Monika!* dachte er,* Wenn die was will, geht sie mit ihren 17 Jahren erstaunlich zielstrebig, überlegt und gründlich vor. Alle Achtung!*

„Ja, das kleine dumme Trinchen hat alles schon genau durchgespielt.", stieß sie halb wütend, halb spaßhaft, jedoch in aller Entschlossenheit heraus. Und jetzt -- bei einem Blick in Peters ratloses Gesicht ihres Sieges sicher - fügte sie grinsend hinzu: „Übrigens habe ich auch schon die Namen für unsere beiden Kinder."

Peter schwieg und schaute zu Boden.

„Männer sollten das Denken und Planen doch manchmal lieber den Frauen überlassen." Dabei streichelte sie ihn lieb, neigte den Kopf zur Seite und sah in verschmitzt aus den Augenwinkeln an und drückte dann einen Kuß auf seine Lippen.

„Donnerwetter, Schwesterchen! Das konnte ich doch so alles nicht ahnen. Ich hatte vermutet, es ginge dir in erster Linie um ein erotisches Abenteuer und ich wäre d e r Mann, mit den du es am leichtesten haben könntest, ohne deinen Ruf als unbescholtenes Mädchen zu schädigen, und später käme dann der große Katzenjammer. Und das mit dem Zusammenbleiben hab ich für unausgegorenes Zeug gehalten, das du nur so daher redest "

„Esel!!! Und damit du auch völlig beruhigt bist: Seit sechs Wochen nehme ich die Pille. Aber nicht, weil ich irgendwo einen Freund habe. Kannst dir ja denken, warum."

Er drückte sie kurz und fest an sich, nahm dann ihren Kopf in beide Hände und drückte ihr einen langen, tiefen Kuß auf den Mind.

„Du, da muß ich dir ja große Abbitte tun. Moni!"

„Nicht nötig, Ich dir aber auch, denn ich wusste nicht genau, warum du mich so hast auflaufen lassen. Ich dachte zuerst, du wolltest mich nicht und war beleidigt."

Peter zögerte noch. Die Kerzen waren fast heruntergebrannt und die Turmuhr schlug Mitternacht, sie hatten fast vier Stunden teils mit sich selbst und teils mit dem anderen „gekämpft". Moni hatte sich hervorragend verhalten: Sie hatte ihre Schwächen gezeigt -- liebenswerte Schwächen - und dabei doch ihre Persönlichkeit gewahrt. Und wie hatte er sich benommen? Beherrscht und souverän. Aber den besseren Argumenten konnte er nichts entgegen setzen. Sonst brauchte er sich keine Vorwürfe zu machen. Er strich er ihr über das Haar, sah ihr in die Augen und sagte nach einer Weile ernst: