Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Freifrau + Philosophiestudent 02

Geschichte Info
Hart, schrecklich hart, entsetzlich hart!
13.3k Wörter
4.33
70.8k
6
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Leselüsterne lasset euch warnen: dieses ist nicht das Land, wo die Mimosen blühn!

Mein ist das Reich der Finsternis, wo allenfalls im dunklen Nessellaub die Hinterbacken glühn!

Die nachfolgende Chronik handelt von Dominanz und Unterwerfung, von seelischen und körperlichen Leiden und Schmerzen. Einige Schilderungen müssen extreme Handlungen leider derart detailliert beschreiben, dass Vielen schon das Lesen zur Qual werden wird. Manche jener schrecklichen Geschehnisse ließen sogar unserem Chronisten beinahe die Tinte in der Feder gefrieren. Nur seine unerschrockene Wahrheitsliebe, sein tief gefühlter, einem sittlich hochstehenden Pflichtgefühl entsprungener Drang, der Welt zu zeigen wie es wirklich gewesen ist, damals mit der reifen Freifrau und ihrem jungen Lover, brachten seine Feder wieder in Fluss und den Lesern -- nun ja: den Genuss der Realitätsnähe.

Wer das nicht mag, mag es sich gut überlegen, ob er wirklich hier weiterlesen mag. Freilich könnte für solche Gestalten die Lektüre den Reiz einer Bußübung entfalten: lässliche Sünden dürften mit dem Erdulden eines solchen Abgrundes an Leseleid einigermaßen abgegolten sein!

Dass extreme Handlungen, wenn realisiert, extreme Risiken für die seelische und körperliche Gesundheit bergen, und/oder gar strafrechtliche Folgen nach sich ziehen können, versteht sich von selbst. Hüten Sie sich also davor diejenigen Handlungen zu erproben, welche der Chronist hier ausschließlich aus Gründen einer warnenden Wahrheitsliebe wiederzugeben gezwungen war!

Die Zeichenbeschränkung der Titelzeile engt mich allzu sehr ein; deshalb hier der vollständige Titel:

Die reife Freifrau und der fiese Philosophiestudent. II. Der Einkaufsbummel

Der blendend aussehende blonde Ernst mit seinen großen blauen Augen betrachtete die Welt als sein Jagdrevier. Aus diesem Grunde kaufte er seine Kleidung vorzugsweise hier ein, im Modehaus Grosseins, und nicht etwa bei dem größten Herrenausstatter der Stadt, der Fa. Dickmast Herrenmoden. Auch dort waren zwar Frauen zahlreich vertreten. Das aber entweder als Verkäuferinnen (viele davon nach Gesicht und Figur keineswegs zu verachten, doch panzerte sie ihre aktuell zu spielende soziale Rolle gegen romantischen Gedanken; dieser Panzer der Gewohnheiten war, wie er schon oft hatte erfahren müssen, kaum aufzubrechen) oder als Begleiterinnen und Beraterinnen ihrer Männer; an die war natürlich erst Recht nicht dran zu kommen.

Das größte Bekleidungshaus vor Ort überhaupt, Damen- und Herrenabteilung zusammengenommen, war Grosseins, bei dem ihm zudem noch der geradezu philosophische Werbeslogan gefiel: „Grosseins -- Die Größe Ihres Seins".

Merkwürdig war, dachte Ernst, dass keine der großen Kaufhausketten hier in Bödesum Fuß gefasst hatte; es gab weder einen Kaufhof noch ein Karstadt-Kaufhaus, kein C & A und auch keine Modefilialisten wie Hennes & Mauritz, Peek & Cloppenburg usw.

Unter den Städten Deutschlands war Bödesum mit seinen 900.000 Einwohnern wahrhaftig keine der geringsten. Erstmalig erwähnt wurde der Ortsname in einer Urkunde, die Kaiser Heinrich IV. im Januar des Jahres 1077 in Italien ausgestellt hatte. Das allerdings in einer korrumpierten Textstelle, so dass nicht wenige Forscher den Namen als „Bösesum" lasen, was ihnen die Bödesumer Lokalpatrioten mächtig verübelten.

Über die Jahrhunderte war es ein bescheidenes Dorf geblieben. Erst als man im Zeitalter der Industrialisierung Kohlevorkommen in der Gegend entdeckte, wuchs es, dann aber explosionsartig, zur Großstadt heran.

Der lokale Einzelhandel war bodenständig geblieben, obwohl das Zentrum von Bödesum mit fünf belebten Einkaufsstraßen und einer ganzen Reihe von Kaufhäusern und Bekleidungshäusern ein beliebtes Einkaufszentrum auch für das Umland war. Viele Einzelhandelsfirmen konnten ihre Ursprünge noch auf kleine Ladengründungen der Gründerzeit zurückverfolgen, so z. B. das Kaufhaus Udderkow (dessen Werbespruch „Pralle Schnäppchentüten erhoff sich der Kunde bei Udderkow" Ernst allerdings ziemlich primitiv fand), oder Hüttenholz, das als größtes Damenmodehaus am Platze großsprecherisch verkündete: „Hüttenholz macht Frauen stolz".

Mit solchen Gedanken den Hedwig-Film in seinem Kopf ausblendend kehrte Ernst, kaum oben angekommen, sofort auf der benachbarten Rolltreppe wieder um. Die ganze Zeit über hatte er sein Wild, welches sich arglos durch den Dschungel der Kleiderstände und Verkaufstische bewegte, unauffällig im Auge behalten.

Weich und in seidig glänzenden Wellen floss ihr das goldbraune Haar in unendlichem Gewoge über Schultern und Rücken, ausbrandend in einem letzten Schwingen über ihren einladend ausladenden Hinterbacken.

Ernst näherte sich diesem attraktiven Geschöpf seitlich von hinten. Sein Opfer war eine groß gewachsene Dame mittleren Alters, welche sich nun vor einem Spiegel eine Bluse vorhielt um abzuschätzen, wie dieses Kleidungsstück ihr stehen würde.

„Die könnte zu Ihrem Typ passen. Sie müssten die Bluse mal anprobieren. Wenn Sie möchten, komme ich mit."

„Danke, das ist aber sehr freundlich von Ihnen; mir fällt die Auswahl manchmal schwer. Deshalb kaufe ich auch so gern hier bei Grosseins ein: das Personal ist immer so hilfreich."

„Ich bin selbst Kunde, aber ich weiß, wie schwierig es manchmal sein kann, eine Auswahl zu treffen. Gerade eben hatte ich selbst mir Badehosen angesehen, doch konnte ich mich einfach nicht für eine entscheiden."

„Wenn Sie möchten, können wir noch einmal zusammen schauen, vielleicht kann ich Ihnen helfen?"

„Das ist wirklich sehr lieb von Ihnen, dass Sie Ihre Zeit für mich opfern wollen. Aber jetzt probieren Sie erst mal die Bluse an, alles andere hat Zeit. Ihr Mann mag wohl nicht mit Ihnen einkaufen gehen?"

„Mein Mann ist vor zwei Jahren gestorben."

„Oh, pardon, ich dachte ... Sie tragen einen Ehering ... da dachte ich, Sie wären verheiratet."

„Es ist ... wegen der Erinnerung ... er war ... ein so guter Mensch."

Während sie sich unterhielten, hatte Ernst ihrer beider Schritte auf die Umkleidekabinen gelenkt, welche sich U-förmig um einen schmalen Gang an der Seite des Ausstellungsraumes gruppierten.

Es dauerte einige Zeit bis sie wieder herauskam; sie hatte sich nicht nur umgezogen, sondern offenbar auch ihr Makeup aufgefrischt. Sie drehte und wendete sich vor dem Spiegel; die Bluse gefiel ihr und stand ihr tatsächlich vorzüglich. Ernst aber war entschlossen, ihr den Einkaufsbummel zu einem frustrierenden Erlebnis werden zu lassen; er wollte nicht, dass sie sich eine Bluse kaufte. Sein Opfer sollte sich keine Ersatzbefriedigung durch einen Einkauf beschaffen, sondern allein ihn, Ernst, als Quelle möglichen Glücks begreifen und begehren.

Deshalb krittelte er an der Bluse herum und verleidete sie ihr. Dann wieder half er ihr geduldig beim Aussuchen anderer Blusen, aber auch an denen, die er selbst eben noch als schön bezeichnet und ihr empfohlen hatte, hatte er etwas auszusetzen, sobald sie sie übergezogen hatte.

Schließlich gab sie die Suche auf und erinnerte ihn daran, dass er doch eine Badehose hatte kaufen wollen. Gemeinsam wählten sie sechs Stück aus (mehr durfte man nicht mit in die Umkleidekabine nehmen); einige auf seinen, andere auf ihren Vorschlag.

Für die Anprobe hätte es natürlich ausgereicht, wenn Ernst die Hose, vielleicht noch die Unterhose, ausgezogen hätte. Er aber hing auch sein Hemd und Unterhemd an den Haken, und überraschte sie, indem er den Vorgang öffnete und beinahe nackt vor ihr stand. Eigentlich zwar nicht nackter als jeder Badegast im Schwimmbad, nur dass dieser Aufzug an diesem Ort eben ungewöhnlich war, und auf jeden Fall für sie unerwartet kam. Außerdem hatte er sich eine Teil-Erektion sozusagen „angedacht" (dafür genügte ihm schon die Vorstellung, ihre Brüste hüllenlos zu erblicken). Sie sah nur kurz auf die Badehose an seinem Körper und wandte ihren Blick verlegen ab, denn natürlich hatte sie mitbekommen, dass sein Glied unter der Badehose offenbar leicht erigiert war.

Ernst gab sich gänzlich unbefangen:

„Was ist, Sie schauen ja gar nicht hin, wie mir die Hose steht?" sagte er und drehte sich gleichzeitig um. Sein knackiger Hintern konnte sich sehen lassen und war, in der Badehose verpackt, nach den allgemeinen Anstandsregeln auch kein Grund für sie zum Wegschauen.

„Doch, ja, die gefällt mir gut".

Ernst drehte sich wieder herum: „Und von vorn?"

Mit gespielt zunehmendem Unwillen ergänzte er: „Was haben Sie denn, warum gucken Sie mich denn nicht an? Hab' ich die Beulenpest, oder was?"

„Nein", kam es ihr leicht gequält über die Lippen. Sie war sichtlich etwas desorientiert, denn das gute Benehmen verbot es ihr nach ihrem Gefühl, einem fremden Mann auf das Glied zu starren, auch wenn es nicht blank und bloß vor ihr lag oder stand, sondern bloß die Badehose ausbeulte. Vor allem aber hatte sie Angst, dass er ihre eigenen Gefühle einer wachsenden Erregung wahrnehmen könnte, und was würde dieser fremde junge Mann dann von ihr denken? Er war so arglos, so unbefangen. Bestimmt würde er sie für eine geile alte Schachtel halten; er wollte doch lediglich ihren guten Rat in einer Modefrage als ältere Frau, gewissermaßen als mütterliche Freundin? Sicher würde er es ekelhaft finden, wenn sie ihn voller Geilheit anstarren würde?

Ernst aber blieb beharrlich und schaute ihr in die Augen:

„Na also, dann schauen Sie doch bitte hin und sagen Sie mir Ihre Meinung, dafür sind wir schließlich hier. Eben haben Sie mir Ihre Hilfe angeboten, und jetzt wollen Sie sich die Badehose nicht einmal anschauen, wenn ich sie mir übergezogen habe."

Mehr und mehr schien er sich in eine regelrechte Verärgerung hineinzusteigern, so dass ihr nichts anderes übrig blieb, als sich den Sitz der Badehose auf seinem Körper genau anzusehen. Sie hätte auch kaum gewusst, wohin sie sonst ihre Augen wenden sollte, denn sein blanker braun gebrannter muskulöser Oberkörper erregte sie mindestens ebenso sehr wie sein unter dem dünnen Stoff der Badehose sich mächtig abzeichnendes Membrum virile.

„Ja, doch, das steht Ihnen wirklich ausgezeichnet."

„Ich habe das Gefühl, dass Sie das nur so sagen und gar nicht richtig bei der Sache sind. Lieber probiere ich noch die anderen Badehosen an".

Ohne den Vorhang seiner Umkleidekabine zu verschließen, drehte er sich zur Kabinenwand hin und zog die eine Badehose aus. Sie schämte sich, einerseits, konnte sich aber andererseits doch nicht soweit beherrschen, dass sie sich etwa abgewendet hätte. Jetzt, da er ihr Gesicht nicht sehen konnte, wagte sie einen längeren Blick auf seinen nackten Körper, d. h. auf seinen verlängerten Rücken. Seine Hinterbacken war ausgeprägt und fest: einfach wundervoll, konstatierte sie.

Ernst hatte die nächste Badehose übergezogen und drehte sich nun wieder zu ihr herum. Völlig ungeniert führte er seine Hand von oben in die Hose und zog sein Glied hoch:

„Drückt so" murmelte er, aber laut genug, dass sie es verstehen konnte.

Auch diese Badehose fand ihren Beifall; Ernst aber entschied sich für die Anprobe der nächsten. Seine Erektion war weitgehend abgeklungen und deshalb machte er sich nun nicht einmal mehr die Mühe, sich beim Ausziehen umzudrehen.

Erneut konnte sie sich nicht davon abbringen, einen Blick auf seinen Körper, diesmal sogar auf den Penis, zu werfen. Der hing halbsteif herab, zeigte aber auch in diesem Zustand eine nach ihren Maßstäben ungewöhnliche Größe. Ernst hatte, um der Vorführung seines nackten Leibes einen Anschein von Selbstverständlichkeit zu geben, nicht gezögert und schon wieder eine andere Badehose übergezogen.

Keine der Badehosen kaufte er, obwohl sie ihm eigentlich alle gefielen. Doch musste er jetzt sein Geld zusammenhalten, nachdem Hedwig ihn verlassen hatte. Und außerdem würden am Anfang seiner neuen Beziehung einige Kosten anfallen, die sich zwar später, da war er sicher, amortisieren würden; aber es wäre doch peinlich, wenn er sie in ein Restaurant einladen und dort plötzlich mit leerem Portemonnaie dastehen würde.

Durch die Einkaufsstraßen schleppte er sie zum nächsten Geschäft. Er zögerte nicht, ihr seinen Arm anzubieten: „Mögen Sie sich bei mir einhängen?"

Leicht verdattert tat sie das, wurde dann aber immer selbstsicherer und sogar stolz, als sie sah, wie andere, auch jüngere und sehr hübsche, Frauen sie neidisch anschauten. Von der Seite blickte sie auf sein markantes Profil und presste sich fester an seinen Körper.

Sie betragen einen großen Sportladen. Hier spielte er das gleiche Spiel mit ihr wie bei Grosseins. Erneut zog er sich splitternackt aus, bevor er den Vorhang aufzog und ihr eine Badehose herausreichte mit der Bitte, doch eine andere Größe zu besorgen (er hatte bewusst die falsche mit in die Kabine genommen). Dieses Mal war sein Glied voll aufgerichtet, denn er hatte sich an die Berührung seines Oberarmes mit ihren Brüsten erinnert, der sie auch keineswegs ausgewichen war (oder hatte sie diese sogar provoziert?). Dass sie, kurz nur, sein wiederum erigiertes Glied anstarrte schien er zu übersehen, obwohl ihr Gesicht puterrot dabei wurde. Zwei- oder dreimal wiederholte er das Spiel; jedes Mal fand er an der Badehose etwas zu bemängeln, so dass sie die Hose wieder abzuhängen, zugleich aber Ernst eine andere in die Umkleidekabine bringen musste. Jedes Mal präsentierte sich Ernst in totaler Nacktheit völlig ungeniert beim Hosenwechsel. Der Laden (wie überhaupt die Stadt) war an diesem Montag nicht sehr voll. Deshalb war die Kabine ganz am Ende des Ganges noch frei gewesen; hier konnte außer ihr niemand reinschauen und auch sonst waren nur wenige Kunden in den Kabinen.

Er kaufte auch hier keine der Hosen, hatte aber jetzt das Gefühl, ihr zunächst einmal genug von seinem Körper gezeigt zu haben, um sie heiß zu machen. Tatsächlich schmiegte sie sich nun ganz fest an ihn, als sie den Sportladen verließen und wieder durch die Fußgängerzone bummelten. Ernst führte sie so, dass sie schon bald an ein Damenmodehaus kamen. Ob sie sich nicht dort die Blusen anschauen wolle?

„Ich habe etwas Hunger, wollen wir nicht irgendwo eine Kleinigkeit essen?"

„Ja, das ist eine gute Idee, aber da wir jetzt gerade hier vor dem Modeladen stehen, wollen wir doch zunächst nach einer Bluse für Sie schauen, nicht wahr?"

Die Frage war rein rhetorisch, denn schon bugsierte er sie an seinem Arm durch den Eingang.

In der Blusenabteilung sah sie einen Ständer mit sehr schönen Stücken, doch Ernst drängte sie weiter zu einem Wühltisch mit Billigblusen. Er fragte sie nach ihrer Größe und suchte eine billige und eher weniger hübsche Bluse heraus, die zwei Nummern kleiner war.

„Die hier würde mir gefallen".

„Die ist mir aber zu klein".

„Ziehen Sie sie einfach mal über, ich möchte Sie mal darin sehen."

„Aber die ist wirklich viel zu klein, das hat keinen Sinn; sie gefällt mir auch nicht, nein, ich finde sie hässlich!"

Ernst verstellte ihr den Weg und starrte sie wortlos an. Verwundert schaute sie ihm ins Gesicht. Er sagte nichts, gab aber auch den Weg nicht frei. Sie blickte verlegen zur Seite.

„Schau mir in die Augen."

Der harter Befehlston hinter diesem Satz irritierte sie; gleichzeitig war sie jedoch freudig überrascht: er hatte sie geduzt! Offenbar mochte er sie also?

"Ich möchte, dass du diese Bluse überziehst. Natürlich in der Umkleidekabine, nicht hier."

Sie gab nach, obwohl sie wusste, dass die Bluse ihr von der Größe her nicht passte, und obwohl sie die Bluse partout nicht mochte. Aber wenn er darauf bestand -- und in der Kabine konnte sie ja niemand sonst sehen.

„Bist du fertig"?

„Fast."

Trotzdem öffnete er den Kabinenvorhang einen Spalt und schaute hinein.

„Aber ... ich bin noch nicht ganz fertig."

„Na und? Meinst du ich sehe zum ersten Mal in meinem Leben einen Tittenhalter?"

Sie kämpfte mit den Knöpfen, und da die Bluse oben noch offen war, sah man ihren BH. Aufregend war der nicht. Er war auch nicht darauf angelegt Männerblicke zu erfreuen sondern sollte ihren Busen, der schon von seiner Beschaffenheit her, und natürlich verstärkt durch ihr Alter, ziemlich stark herunterhing, einigermaßen hochhalten.

„Besonders sexy schaut der nicht aus."

Unter seiner Kritik zuckte sie ein wenig zusammen, fuhr aber fort, die Blusenknöpfe zu schließen. Es sah einigermaßen grotesk aus, wie der Blusenstoff ihre prallen Brüste zusammenquetschte.

„Die ist mir viel zu eng, die steht mir nicht, ich ziehe sie wieder aus."

„Dein Brüstehalter trägt zu sehr auf, erst ziehst du den mal aus, und dann sehen wir weiter."

„Aber ...".

„Magst du nicht? Okay, dann kann ich wohl gehen. Offenbar kommst du ja alleine klar."

Ohne weitere Worte drehte er sich um und schlenderte in dem Korridor vor den Umkleidekabinen ganz langsam auf den Ausgang zu. Als er hinter sich eilige Schritte trippeln hörte, drehte er sich um.

„So war es doch nicht gemeint, bitte, sind Sie mir böse?" Eingeschüchtert durch Ernsts ständig wechselnde Signale von Zuwendung und Strenge wagte sie es nicht, ihn nun auch ihrerseits zu duzen.

Minutenlang, so schien es ihr (obwohl es in Wirklichkeit nur eine gute Minute gedauert sein mochte) starrte er sie an. Sie erwiderte erst seinen Blick, senkte aber dann ihre Augen zu Boden. Ernst fasste sie unter das Kinn, hob es hoch und zwang sie auf diese Weise, ihn wieder anzusehen.

„Probierst du die Bluse jetzt ohne deinen Tittenhalter an oder nicht?" fragte er leise aber scharf.

„Ja" hauchte sie.

„Was hast du gesagt? Ich habe dich nicht verstanden. Sprich gefälligst lauter!"

„Ja."

Erneut griff er ihr unter das Kinn, hob ihr Gesicht empor und gab ihr einen Kuss, flüchtig nur, aber auf ihre Lippen. An ihrem Zittern merkte er, dass sie nach dem Tode ihres Mannes wohl kein anderer Mann geküsst hatte -- und wie sehr sie sich nach ein wenig Zärtlichkeit sehnte.

Sie ging in die Kabine zurück und zog den Vorgang zu. Ernst öffnete einen Spalt.

„Es macht dir doch nichts aus, wenn ich dir beim Umkleiden zuschaue? So wie du gebaut bist, brauchst du deinen Körper wahrhaftig nicht zu verstecken!"

Sie wurde sichtlich unruhig.

„Was hast du? Machst du es nur unter der Bettdecke, oder ohne Licht im Schlafzimmer? Hat dein Mann dich niemals nackt gesehen?" brummte er unwirsch.

„Es ... meine ... mein Busen ... ich bin nicht mehr die Jüngste ...".

„Ach so, dir ist es peinlich, dass deine Schläuche runterhängen, wenn sie ausgepackt sind, wie?"

Erneut griff er ihr unter das Kinn und blickte in ihre Augen:

„Zufällig gefallen mir aber schlaffe Milchsäcke besonders gut, also kein Grund, sie vor mir zu verstecken, okay?"

Es war ihr zwar immer noch sichtlich peinlich, ihren Oberkörper vor den Augen dieses jungen hübschen Mannes zu entblößen, aber gleichzeitig machten ihre Hemmungen ganz anderen Empfindungen Platz. Trotzdem kehrte sie ihm den Rücken zu, als sie erst die Bluse und dann den BH ablegte.

Ernst griff ungeniert unter ihrem Arm durch, packte sie an einer Brust und drehte sie zu sich herum.

„Lass dich doch mal anschauen; schließlich will ich nicht die Katze im Sack kaufen" sagte er betont gleichgültig. Sie leistete keinen Widerstand doch machte sie einige von der Situation her unmotivierte Bewegungen, welche Ernst als erfahrener Großwildjäger sogleich als Übersprunghandlungen identifizierte.

„Du schämst dich immer noch vor mir, nicht wahr?"

Wieder zwang er sie mit einem Griff unter das Kinn, ihm ins Gesicht zu schauen, doch sie vermied den Augenkontakt.

„Schau mir in die Augen, Kleine" verfremdete er lächelnd einen berühmten Spruch der Filmgeschichte.

Nun entspannte sie sich ein wenig und lächelte ebenfalls: „Humphrey Bogart, nicht wahr"?

„Richtig, und es tut gar nicht weh, nicht wahr?"

„Nein". Sie lachte ihn offener an, doch ganz war ihre Scheu noch nicht geschwunden.

Ernst ergriff nun ihre beiden Brüste voll mit beiden Händen und massierte sie.

„Eigentlich schade, dass solche Prachtexemplare in einer Bluse verschwinden müssen. Nun zieh sie aber über, bestimmt passt sie jetzt besser."