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Ginsterweg 8v9

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Jung und Alt - Haus an Haus.
3k Wörter
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27.4k
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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

===

Ein Spielzimmer muß her!

Walter kam dann doch noch zu seinem Mittagsschlaf!

Zu Hause angekommen, trugen sie sämtliche Tüten zu Nikki hinüber. Heike ging sofort in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine ein, während Walter die neue Spielzeugsammlung nach oben trug. Nikki stand im Flur und hörte ihren Anrufbeantworter ab. Heike bekam zwar mit, daß es sich einmal um eine Frauenstimme handelte, und der zweite Anruf von einem Mann war, aber Einzelheiten konnte und wollte sie nicht verstehen.

"Einen schönen Gruß von meiner Mom soll ich euch ausrichten!", sagte Nikki, als sie in die Küche kam und sich an den Tisch setzte.

"Deine Mutter weiß von uns ...?"

"Ach Heike! Du weißt doch, wie Mütter sind ... Natürlich hat sie mich sofort gefragt, ob ich nette Nachbarn habe!"

"Ich hoffe, du hast nicht zu viel über uns erzählt", grinste Heike.

"Gott bewahre! So, wie sie seit ihrer Scheidung drauf ist, würden wir Walter wohl nicht mehr wieder sehen ... darauf kannst du Gift nehmen!"

"Ist nicht wahr?"

"Kannst du mir ruhig glauben! Ich denke, sie holt jetzt all das nach, was sie die letzten Jahre über vermißt hat."

Walter kam durch die Küchentür. "Von wem redet ihr?"

"Kennst du nicht!", sagte Heike schnell und grinste dabei Nikki an.

"Ich habe aber auch noch eine schlechte Nachricht!", gestand Nikki. "Mein Verleger hat angerufen. Es gibt da wohl ein paar Probleme, und er meint, ich solle besser mal zu ihm kommen." Und als sie die verständnislosen Blicke von Heike und Walter sah, fügte sie hinzu: "Ich müßte dann mit der Bahn fahren, und wäre frühestens morgen Abend wieder da ... "

"Natürlich fährst du", sagte Heike. "Da gibt es ja wohl überhaupt nichts zu diskutieren!"

"Logisch!", meinte auch Walter.

"Ihr könnt ja die Spielsachen mitnehmen ... ", bot Nikki den beiden an.

"Kommt überhaupt nicht in Frage!", entrüstete sich Heike. "Die weihen wir schon gemeinsam ein ... Nicht wahr, Walter?"

"Selbstredend!"

"Dann seit ihr nicht böse, wenn ich jetzt schnell packe?" Nikki machte ein ziemlich betroffenes Gesicht.

"Noch ein Wort, dann hole ich die Peitsche", grinste Walter und nahm Nikki zärtlich in den Arm. "Und nun hopp hopp, mein Mädchen!"

*

Walter lag schon auf dem Bett, als Heike ins Schlafzimmer kam. "Schade", meinte sie, während sie sich an ihn kuschelte. "Ich hatte mich so auf die Einweihungsparty gefreut!"

"Ich mich auch! Aber wir dürfen nie vergessen, daß sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen muß, während wir mit unserer Zeit machen können, was wir wollen."

"Tue ich doch gar nicht!", sagte Heike, und küßte ihren Mann zärtlich auf die Wange.

"Weißt du, was wir machen?" Walter war auf einmal ganz aufgeregt.

"Was denn?"

"Nikki hat doch gesagt, sie ruft uns vom Bahnhof an, damit ich sie abholen kann. Sollen wir sie mit einer kleinen Party empfangen ... Was meinst du?"

Walter Hoden hüpften vor Vorfreude in Heikes Hand auf und ab. "Wer könnte da nein sagen ...?", flüsterte Heike und beugte sich über ihren Mann, um seinem besten Stück einen Gute-Nacht-Kuß zu geben.

*

Heike und Walter hatten sich überlegt, daß Nikki sicherlich keine große Lust hatte, nach einem anstrengenden Tag und einer stressigen Bahnfahrt, noch ordentlich einen draufzumachen. Deshalb verschoben sie kurzerhand die Überraschungsparty auf das Wochenende. Von Nikki wußten sie, daß sie dann nichts Besonderes zu tun gedachte.

"Weißt du, mir ist gestern Abend noch eine verrückte Idee durch den Kopf geschossen", sagte Heike und hielt Walter die Kaffeetasse hin.

Der griff nach der Thermoskanne und füllte ihren Frühstücksbecher mit dampfendem Kaffee. "Bevor oder nachdem du versucht hast, meinen Schwanz zu verschlucken?", grinste er seine Frau an. Ihm war nämlich aufgefallen, daß Heike sich in den letzten Tagen bemühte, es Nikki gleichzutun, die mächtig was schlucken konnte.

"Noch lauter ... Du Depp ...!", flüsterte Heike aufgebracht. "Damit nur ja alle Nachbarn was mitbekommen ...!"

"Ich könnte ja auch ein Schild malen ... ", setzte Walter noch einen obendrauf. Ihm ging es wirklich prächtig, keine Frage. Aber dann riß er sich zusammen und fragte seine Frau, was für eine Idee sie denn gehabt habe.

"Ob ich dir überhaupt davon erzählen soll ...?", überlegte sie laut. "Nachher schnappst du noch völlig über!"

"Ach komm schon! Sei doch nicht böse mit mir ... Honigtöpfchen ... "

Gegen solch eine Charmeattacke hatte Heike keine Chance. "Na, ich habe mir überlegt, wir haben doch oben noch das Zimmer der Mädchen. Das benutzen wir eigentlich überhaupt nicht mehr." Walter nickte. Die Töchter waren schon seit Ewigkeiten aus dem Haus, hatten eigene Familien gegründet, und wohnten in eigenen Häusern.

"Ja und?"

Heike beugte sich weiter über den Tisch, schlug einen verschwörerischen Ton an und flüsterte: "Wir könnten daraus ein Spielzimmer machen ... Was meinst du ...?"

Walter fing an zu grinsen und meinte lachend: "Du hast Marmelade am ... Na du weißt schon ...!" Dabei hielt er sich die Handflächen vor die Brust und wippte mit den Händen auf und ab.

Heike schaute vor, oder besser unter sich. Tatsächlich! Ihre Brust hing im Marmeladenbrötchen und ihre Bluse war total verschmiert. "Ich wollte sowieso heute waschen", kommentierte sie pragmatisch ihr Mißgeschick. "Also? Was sagst du zu meiner Idee?"

Walter überlegte. Heike hatte schon Recht. Sie hatten in den letzten Jahren das Zimmer ausschließlich als Abstellraum gebraucht, weil ihnen der Weg auf den Dachboden zu lästig war. "Wir könnten die Gelegenheit nutzen, und uns mal den ganzen Plunder anschauen", meinte Walter. "Bestimmt kann das meiste davon auf den Sperrmüll."

"Vor allem die Teppichsammlung, die wir damals wegen der Kinder übers Parkett gelegt haben. Die fliegt als Erstes raus!"

"Und dann ein wenig Farbe an die Wand ... Ja! Ich finde, das ist eine tolle Idee!" Walter nickte seiner Frau anerkennend zu, und sah, wie ihre marmeladenbekleckerte Brust vor Stolz anschwoll.

"Dann wissen wir ja, was wir heute machen werden!", sagte Heike und biß herzhaft in ihr Brötchen.

*

Zuerst fuhren die beiden in den Baumarkt und sahen sich gründlich um. Das meiste an Malerwerkzeugen befand sich im heimischen Keller, nur Farbe mußte gekauft werden. Walter zeigte auf der Farbpalette auf Schwarz, worauf ihm Heike den Vogel zeigte. Man einigte sich, beziehungsweise Heike entschied, auf Gelb. "Welch eine Überraschung!", dachte Walter, der Heikes Tick für alles, was gelb war, inzwischen zu Genüge kannte. Folie zum Abkleben sparten sie sich, die Teppiche sollten später sowieso weggeworfen werden. Auf dem Weg zur Kasse nahmen sie noch mehrere Rollen Müllbeutel mit.

Wieder zu Hause zogen sich beide alte Klamotten an, die sie speziell für solche Gelegenheiten aufgehoben hatten. Und dann ging das große Ausmisten los: Die alte Zeltausrüstung -- weg! Das defekte Planschbecken -- weg! Die inzwischen höchstwahrscheinlich defekten Luftmatratzen -- weg! Die inzwischen bestimmt schon 20 Jahre alten Kleidungsstücke -- weg! Die Stoffsammlung von Heike und Walters Seminarunterlagen aus seiner aktiven Zeit -- alles weg! Als sie dann auch noch die drei alten, klapprigen Kleiderschränke demontiert und zerlegt hatten, war das Zimmer auf einmal riesengroß! Und Heike und Walter waren fix und fertig!

*

Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, fuhren sie in die Stadt. Sie hatten sich überlegt, die zwei schmalen Betten der Mädchen ebenfalls zu entsorgen und dafür eine große Matratze in die Mitte des Zimmers zu legen. Schnell wurden sie fündig, und als sie die Verkäuferin fragten, wie lange das denn wohl mit dem Bringen dauern würde, antwortete die: "Wenn sie wollen, kann der Fahrer das heute noch ausliefern!"

Wieder zu Hause, holte Heike eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank und hielt sie Walter zum Aufmachen hin. "Was ist denn mit dir los?", fragte Walter erstaunt. "So früh?"

"Mir ist einfach danach", sagte Heike und nahm einen großen Schluck. Walter schüttelte den Kopf, als sie ihm ein Glas anbot.

"Ich muß doch noch fahren!", sagte er. Worauf Heike auch dieses Glas in einem Zug leerte.

Kopfschütteln ging Walter nach oben, wo er sich erst im Schlafzimmer bis auf die Unterwäsche auszog, um dann im zukünftigen Spielzimmer das dreckige Hemd und die an den Knien durchgescheuerte Jogginghose anzog. Er blickte zur Decke. "Jetzt bist du dran!", sagte er laut und öffnete den Eimer mit der weißen Deckenfarbe.

Zur selben Zeit saß Heike unten in der Küche. Vor sich die schon fast leere Sektflasche, in der Hand eine Zigarette. Heike war ein wenig traurig, konnte aber nicht so genau sagen, warum eigentlich. Alles lief doch bestens! "Läuft es wirklich so gut?", fragte sie sich. In kurzer Zeit hatte sie erreicht was sie wollte. Sie hatte ihren alten Walter wieder, so wie sie ihn kannte, und so wie sie ihn liebte. Aber daß sie ihn jetzt mit einer anderen Frau teilen mußte, das war eine neue Situation, mit der sie sich ehrlicherweise noch nicht so ganz abgefunden hatte. Nikki als Freundin war die eine Sache, aber Nikki als Geliebte ihres Mannes? Na schön, sie war auch ihre Geliebte geworden! Aber Nikki war so verdammt jung! Heike nahm sich vor, mit Nikki über ihre Gefühle zu sprechen -- so von Frau zu Frau. Und sie wollte in Zukunft aufmerksamer sein, was Walters geheime Sehnsüchte betraf. "Ein bißchen kämpfen kann nie schaden", dachte sie.

Als sie die Treppe hochging, merkte sie, daß sie zu viel, in zu kurzer Zeit, getrunken hatte. Oder um es so auszudrücken: Heike war sternhagelvoll!

Walter hatte in der Zwischenzeit die Decke gestrichen und war dabei, den Eimer mit der gelben Farbe aufzumachen. "Hey, da bist du ja", sagte er, als er Heike in der Tür stehen sah. Sie hatte sich inzwischen umgezogen und ihr altes, mit Farbe bespritztes Shirt angezogen, das ihr bis zu den Oberschenkeln reichte. "Reichst du mir mal bitte den Kochlöffel da", sagte Walter. Heike kam ins Zimmer, nahm den Löffel vom Fensterbrett und reichte ihn Walter. Der begann auch sofort in der Farbe zu rühren. Nach einer Weile meinte er: "Da muß noch Wasser rein ... viel zu dick, das Zeug ... "

Er wollte gerade aufstehen, als Heike auf ihn zukam. Vor seinen erstaunten Augen raffte sie ihr Shirt bis unter den Busen, und Walter sah, daß sie darunter nackt war. Walter konnte nicht fassen, was sich dann vor seinen Augen abspielte. Heike machte einen Schritt nach vorne, nahm den Farbeimer zwischen die Beine und beugte die Knie. Walter mit dem breitesten Lächeln angrinsend, tröpfelte es erst leicht, dann schoß ein dicker Strahl in die Farbpampe. Walters Hemd war im Nu gesprenkelt, und nicht alles davon war Farbe.

"Du bist so eine geile Sau ...!", stöhnte Walter auf. Vor vielen Jahren hatte er es aufgegeben, seine Heike zu nassen Spielchen zu überreden. Noch nicht einmal zuschauen lassen wollte sie ihn. Und nun das! "Du Sau ... Du Geile!", stammelte er noch einmal fassungslos, dann nahm er seine Frau zärtlich in den Arm und küßte sie leidenschaftlich. Natürlich war ihm nicht entgangen, daß Heike jenseits von Gut und Böse war. Er legte seinen Arm um ihre Hüften und führte sie hinüber ins Schlafzimmer. "Ich glaube, ein kleines Schläfchen tut dir jetzt gut!", meinte er und half seiner Liebsten ins Bett. Kaum in der Horizontalen, hörte er ihr leises Schnarchen. Zärtlich bedeckte er ihre Scham mit dem hoch gerutschten Shirt.

*

"Bin Nikki abholen!", stand auf dem Zettel, den Heike auf ihrem Nachttischchen fand, als sie wieder aufwachte. Auf dem Weg zum Bad schaute sie ins Spielzimmer. Die Wände waren fertig gestrichen und Walter hatte sogar schon einen Großteil des Werkzeuges weggeschafft. Als sie auf der Toilette saß, dachte sie: "DAS habe ich wirklich getan ...?" Sie lachte laut auf. "Was bin ich doch für ein verrücktes Huhn! ... Aber geil war's schon ... glaub' ich ...!"

Als sie dann hinunter in die Küche ging, sah sie im Flur die riesengroße Matratze stehen. "Ich muß wirklich tief und fest geschlafen haben", dachte sie, während sie die Kaffeemaschine vorbereitete.

*

So hatte Nikki ihre Nachbarn noch nicht kennen gelernt. "Irgend etwas führen die doch im Schilde", überlegte sie, als sie Heike und Walter wieder mit Tüten bepackt die Auffahrt hochkommen sah. Walter hatte ihr zwar gesagt, daß sie eine Überraschung für sie hätten, aber um was es sich dabei handeln würde, verschwieg er. Und als dann auch noch Heike die Spielsachen abholte, war Nikkis Verwirrung perfekt. Sie wußte nur eins: Morgen sollte sie lange schlafen und dann zum Abendessen herüberkommen. "Saloppe Kleidung wäre angesagt", grinsten beide sie an.

*

Nikki stieg über den Gartenzaun, und als sie die Terrasse betrat, kam ihr auch schon Heike entgegen. Sie reichte Nikki ein Glas Sekt und stieß mit ihr an. "Auf einen schönen Abend!"

Und dann kam Walter die Treppe hinunter. Er strahlte übers ganze Gesicht, als er Nikki sah. Vorsichtig umarmte er sie und drückte ihr einen Kuß auf die Wange. Dann trat er einen Schritt zurück und betrachtete Nikki von oben bis unten.

Nikki hatte sich für ein Schlauchkleid aus schwarzem Stretch entschieden, und soweit Walter es sehen konnte, hatte sie auf Unterwäsche verzichtet. Jedenfalls sah Walter weder einen sich abzeichnenden Slip, noch die typischen Trägerspuren eines Büstenhalters.

Heike hatte ebenfalls auf ihren BH verzichtet, dafür trug sie ein durchsichtiges, schwarzes Top, das unter ihrem dünnen Blüschen gut zu sehen war. Ein mit bunten Blumen bedruckten Glockenrock, der viel von ihren schlanken Beinen sehen ließ, vervollständigte ihre Garderobe.

Walter schlußendlich hatte sich für seine weißen Shorts entschieden. Ein kurzärmeliges Hemd, an dem die obersten Knöpfe aufstanden, gab den Blick auf seine gebräunte Brust frei.

Heike nahm Nikki am Arm und führte sie hinüber zum Eßtisch. "Whow! Da hast du dir aber viel Arbeit gemacht, liebe Heike!"

"Ach, so wild war das gar nicht. Außerdem hat Walter tatkräftig mit angepackt. Aber nun setz dich endlich. Uns hängt schon der Magen auf den Knien!"

Wie nicht anders zu erwarten, nippten die Frauen an allem, während Walter ordentlich zuschlug. Immerhin hatte er, von einem kurzen Mittagsschlaf abgesehen, den ganzen Tag im Spielzimmer verbracht und letzte Montagearbeiten durchgeführt. Dafür war jetzt aber auch alles so, wie es sein sollte.

Nach dem Essen stellte Walter eine Flasche Cognac auf den Tisch und holte die passenden Gläser dazu aus der Vitrine. Bei einem guten Schluck und einer Zigarette erzählte Nikki dann, was es mit dem ominösen Treffen auf sich hatte. Wie immer ging es mal wieder ums liebe Geld. Aber alles schien zu ihrer Zufriedenheit geregelt worden zu sein. Jedenfalls machte sie einen sehr zufriedenen Eindruck.

"Aber jetzt sagt mir doch endlich einmal, was es mit dieser mysteriösen Überraschung auf sich hat", wechselte Nikki das Thema.

"Jaaaaa ... ", sagte Walter mit einem schalkhaften Lächeln. "Dazu müssen wir dich aber erst nach oben entführen ...!"

Heike stand auf und flitzte die Treppen hoch. "Dauert nur noch einen Moment", grinste Walter und fuhr mit seiner Hand über Nikkis Oberschenkel. Als er sie unter ihr Kleid schieben wollte, schlug Nikki ihm lachend auf die Pfote.

"Nicht, bevor ich nicht weiß, was ihr mit mir vorhabt!", wehrte sie ihn lachend ab.

"Na, dann komm mal mit", sagte Walter und griff nach ihrer Hand. Im oberen Flur angekommen, hörte Nikki leise Musik aus einem Zimmer, das sie noch nie betreten hatte. Heike stand im Türrahmen und machte mit der Hand eine einladende Geste.

Als Nikki in das Zimmer blickte, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. In der Mitte des Raumes lag auf dem Parkett eine riesige Matratze. Die Wände waren in einem angenehmen Gelbton gestrichen, die Decke war weiß und vor den beiden Fenstern hingen Vorhänge aus dickem Stoff, die kaum Licht von draußen hereinließen. An einer Seite waren Regale angebracht, auf denen sie neben einer Musikanlage auch ein Sammelsurium an Spielzeugen entdeckte. Auch die, mit ihren Nachbarn zusammen gekauften, entdeckte sie. Sie lachte laut auf, als sie in einer Ecke einen Nachttopf auf dem Boden stehen sah. Den hatte Walter per Zufall in einem Trödelladen gesehen und sofort gekauft. Das Licht war herunter gedimmt und zig Kerzen warfen tanzende Muster auf die Wände.

"Setz dich doch", meinte Heike und zog an Nikkis Arm. Lange hatten Heike und Walter überlegt, was sie mit dem alten und verschlissenen Sofa machen könnten, bis Walter eine Idee hatte. Sie kauften im Baumarkt dicke schwarze Folie und breiteten diese einfach über dem Sofa aus. Nun glänzte es verführerisch, und als Nikkis nackte Oberschenkel das Material berührten, war das alles andere als unangenehm. Mit demselben Material hatten die beiden übrigens in weiser Voraussicht das Bett bezogen.

Auf einem kleinen Tischchen stand ein Tablett mit alkoholischen Getränken und Gläsern. Ein wenig Knabberzeug rundete das Angebot ab.

Aus den Lautsprechern kamen die ersten Töne eines neuen Liedes. Ein Schmuselied. Heike stand auf und stellte sich vor Nikki. "Darf ich bitten?"

Walter hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und schaute den beiden Frauen beim Tanzen zu. Nikki hatte ihre Arme um Heikes Hals geschlungen. "Ihr seid ein verrücktes Pärchen! ... Habt ihr das alles in den letzten Tagen gemacht?" Heike nickte und drückte ihren Mund fest gegen Nikkis Lippen.

"Und wenn es hier etwas streng riecht, dann mußt du dich bei Heike beschweren!", rief Walter von seinem Platz aus.

Als Nikki Heike fragend anschaute, zuckte die nur mit den Schultern. "Keine Ahnung, was er meint ... ", sagte sie heuchlerisch. Dafür ließ sie ihre Hände über Nikkis Backen gleiten und schob so langsam aber sicher ihr Kleidchen immer weiter nach oben. Schon konnte Walter von seiner Position aus ihre scharf gezeichneten, unteren Pofalten sehen. Das war vielleicht ein leckerer Anblick!

"Bevor wir hier in den Clinch gehen", flüsterte Nikki ins Ohr ihrer Freundin, müßte ich aber noch mal kurz aufs stille Örtchen!"

Heike löste sich ein wenig von Nikki und schaute ihr tief in die Augen. "Wenn es ein kleines Geschäftchen ist, ... ." Dabei schaute sie in die Zimmerecke, in der der Nachttopf auf dem Boden stand.

"Du meinst ...?"

Heike nickte und schob dabei ihren Oberschenkel zwischen Nikkis Schenkel. "Ich habe da etwas angefangen, das hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Aber nun ist es passiert ... Und ich schätze, aus der Geschichte komme ich auch nicht mehr heraus!" In Nikkis Gesicht stand ein übergroßes Fragezeichen. "Sag jetzt einfach nichts! Ich erzähle dir das später mal. Jetzt hoffe ich auf deine weibliche Solidarität!" Und mit einem aufmunternden Grinsen sagte sie:

"Und jetzt piß endlich!"

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  • KOMMENTARE
2 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 10 Jahren
Gelb

Gelb ist nicht meine Lieblingsfarbe, und für die Rolle die Gelb in dieser Folge spielt bin ich auch nicht zu begeistern.

Sehr passend ist aber der Abschnitt, in dem Heike, vor einer schon fast leeren Sektflasche, mit einer Zigarette in der Hand, versucht sich über die Situation klar zu werden. Er gibt der Geschichte einen Realitätsbezug, der über der fast märchenhaften Beschreibung sonst fehlte.

Weiterhin angenehm zum lesen.

Ludwig

kater001kater001vor mehr als 10 Jahren
Wunderbar!

Die Geschichte wird in erotischer Hinsicht sukzessive weiterentwickelt, besticht aber nach wie vor mit ihrem liebevollen Unterton. Ich genieße jede neue Folge!

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