Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Glückskeks Teil 03

Geschichte Info
Offenbarungen geschwisterlicher Liebe.
25.7k Wörter
4.44
46.8k
6
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 09/13/2022
Erstellt 02/24/2013
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Andy43
Andy43
174 Anhänger

> Die Wochentage vergingen recht schnell. Ich spielte einige Szenarien in meinen Gedanken durch, in denen ich Jennifer mit dem Kettchen überraschen würde. Der richtige Augenblick musste her; und da gab es ja auch noch die Dessous, die sie Samstag tragen sollte.

Ich rief Corinna an. Nicht etwa, um mir Tipps zu holen. Was romantische Momente angeht, war und bin ich nicht ganz unbedarft. Aber es konnte ja nicht schaden, gewissermaßen 'durch die Blume' weiteres durch Corinna zu erfahren. <

„Hey, ich bin' s, Marius, ist Corinna zu sprechen", frage ich Armin, der meinen Anruf entgegen nimmt.

„Klar, einen Moment..., Corinna, Marius ist dran, der will dich sprechen..., warte, sie kommt gleich; und, Marius, alles frisch bei euch?"

„Alles in bester Ordnung und bei euch?"

„Corinna steht schon seit drei Tagen vor dem Spiegel,", lacht er in den Hörer, „ich weiß nicht, was die Mädels vorhaben, aber irgendwas erogenes läuft da."

Ich lache.

„Ja, irgendwas hecken die drei aus, na, lassen wir uns mal überraschen."

„Corinna ist da..., ich reich dir meine Süße dann mal rüber. Also, Marius, bis dann."

„Hey, Marius, 'na dann erzähl mal, wie war der Einkaufsbummel."

Weibliche Intuition, denke ich mir und schmunzele.

„Hallo Corinna. Ja, der war erfolgreich, wirklich schöne Sachen".

Ich höre sie leise lachen.

„Wofür hast du dich entschieden?"

„Beides."

„Nein", klingt es langgezogen in den Hörer. „Du musst es aber haben"

„Das neue Laptop kann noch warten, im übrigen hole ich mir lieber vor Jennifer einen runter"

Corinna lacht laut auf.

„Du bist mir vielleicht einer. Kann ich verstehen, liebst sie halt, das merkt man. Du bist ein toller Kerl, Marius", meint sie zart.

„Ja, ist so, ich liebe sie."

Wofür hast du dich entschieden, Ring, Ohrringe...?"

„Das Kettchen aus Weißgold mit dem Anhänger, die Frau mit dem Krug."

„Gute Wahl, sehr gute Wahl und in der Boutique, Marius, das weiße, das schwarze oder das in blau gehaltene durchsichtige Nichts?"

„Das Rote."

„Welches Rote, sag jetzt nicht, diese heiße, klassische Korsage?"

„Genau die."

„Nein, echt jetzt, wie bist du denn darauf gekommen..., die ist so wunderschön... und steht ihr fantastisch. Mein lieber, die Korsage ist aber verdammt teuer."

„Die Verkäuferin, sie hat mich darauf gebracht, ja, wie gesagt, der Preis war mir in dem Moment egal. Ich hab mir Jennifer darin vorgestellt und einfach aus dem Bauch heraus entschieden."

Corinna lacht.

„War wohl eher ein Schwanzgefühl", raunt sie leise in den Hörer.

„Auch."

Corinna lacht leise.

„Und, hast du ihr die Sachen schon gegeben?"

„Nein."

„Warte mit den Dessous bis Samstag", es wird sie umhauen, die süße Maus hat sich nämlich schon gefragt, was sie Samstag anziehen soll.

„Ja, hab ich mir auch schon überlegt, und das Kettchen gebe ich ihr heute Abend. Sie ist gerade im Badezimmer."

„Sie wird sich freuen, ganz bestimmt, könnte eine anstrengende Nacht für dich werden, mein lieber."

„Darauf lege ich es gar nicht an, ich will sie einfach nur glücklich machen, verstehst du."

Corinna schweigt einen Moment.

„Du bis wirklich ein besonderes Einzelstück, Marius du liebst sie wirklich sehr."

„Ja, sie ist alles für mich, das war schon immer so und es hört nicht auf."

„Es ist echt schön, euch kennen gelernt zu haben, ich bin froh, dass wir uns damals auf euer Profil gemeldet haben..., ich mag dich und Jennifer sehr, Marius."

„Geht uns mit euch auch so und was dich angeht, Corinna..., ich hab dich auch sehr gern, du bist für mich ebenfalls was besonderes."

Sie schweigt für einen Moment.

„Ich wünsche euch noch einen schönen Abend, Marius, geh zu ihr und mach sie glücklich, bis morgen, mein süßer Engel."

„Bis morgen, Corinna, tschau..."

Ich lege den Hörer beiseite und schaue auf die Badezimmertür hinter der es rumort. Der Föhn hört auf zu fauchen.

Jennifer macht die Tür zum Bad einen Spalt auf und lugt hindurch.

„Schatz, kremst du mir den Rücken ein?"

Mein Stichwort, denke ich.

„Ja, ich komme, einen Augenblick."

Mein Ziel ist zunächst der Bettkasten in meinem Zimmer. Ich nehme die Halskette aus dem Schmuckschächtelchen, gebe es in meine Hemdtasche und bin ziemlich aufgeregt, als ich das Bad betrete.

> In der Tat, unter einem romantischen Moment kann man sich auch andere vorstellen; vielleicht hätte es zu jenem Zeitpunkt meiner Liebesbezeugung Jennifer gegenüber ein angemesseneres Ambiente zu schaffen, meine Aufgabe sein sollen. Bei Kerzenschein, einem Glas Wein, während eines gemeinsamen Essens oder bei einem Film, einer ernsthaften, amerikanischen Liebeskomödie, die Jennifer und mich auf diesen Moment hätte einstimmen können. Romantische Moment hatten wir bereits, viele dieser Momente. Immer, wenn sie vor dem Spiegel stand, ich Jennifer fasziniert betrachtete, sie bei ihrem Ritual beobachtete, auf dem Badewannenrand sitzend, ihren Blick im Spiegel einfangend. Nicht etwa, weil es ein Vorspiel war auf das, was danach zwischen uns folgen sollte. Intuitiv war mir in jenem Moment wohl klar, -- und das folgere ich aus der zeitlichen Distanz - dass meine Liebesbezeugung in Form jener Badenixe ein Sigel war, für jenes tiefe Gefühl, welches uns verband, sobald sich unsere Blicke im Spiegel trafen; Augenblicke, die auf mehr hindeuteten, viel mehr waren, als die Vorankündigung auf ein laszives, inakzeptables Spiel zwischen Geschwistern. <

Ich betrete das kleine Bad. Jennifer steht mit hoch gebundenem Haar vor dem Spiegel.

„Hier ist die Bodylotion, gut verteilen und gleichmäßig einkremen, Schatz."

Gesagt, getan.

Ich kreme ihr den Rücken ein und bin dabei so zärtlich wie ich nur kann.

Sie sucht in ihrem Schmuckkästchen nach passenden Ohrringen, steckt sie sich an, schaut kontrollierend in den Spiegel, beginn sich mit einer Pinzette die Augenbrauen zu zupfen und beäugt sich dabei.

Schließlich habe ich mich ganz langsam von den Schultern, über ihren Rücken hinab bis zum Ansatz ihres Hinterns gearbeitet, betrachte kurz die festen Rundungen und gebe ihr schließlich einen sanften Kuss auf die Schulter.

„Du siehst gut aus, Jennifer, was für ein hübsches Mädchen", säusele ich dabei.

„Lass das, jetzt nicht, morgen darfst du."

„Ich habe dich lieb."

„Weiß ich. Ich dich auch, lass mich jetzt..., du siehst doch, dass ich mir die Augenbrauen zupfe, Marius, bitte, das kann schnell ins Auge gehen. Halte dich ans Einkremen."

Ich küsse sie auf den Hals.

Sie hört auf zu zupfen.

„Was bist du heute so anhänglich?"

„Du hast einen schönen Hals."

Sie schmunzelt.

„Ich weiß das, was ist los, juckt dir dein Zipfel, der muss sich noch gedulden."

Ich schaue über ihre Schulter und lächle ihr zu.

„Du bist so wunderschön, und ich lieb dich auch dann, wenn du so abweisend zu mir bist", säusele ich neckisch und lächle.

„Was willst du?" fragt sie gespielt säuerlich und schmunzelt.

„Ich habe etwas ganz besonderes für meine bezaubernde Schwester."

„Den kenne ich schon."

„Mach die Augen zu."

Sie kneift die Augen zu kleinen Schlitzen und schaut mich neugierig abwartend an.

„Bitte, Jennifer, schließe die Augen, Liebling..., nur für einen Moment."

Jennifer zieht ihren Mund in ein feines Lächeln und schließt ihre Augen.

Ich hole das Kettchen hervor, öffne den Verschluss, lege es ihr um den Hals und schließe es.

Sie öffnet die Augen.

„Nein, Marius, wie schön..., Marius, du bist total verrückt?"

Sie tastet über die feinen Glieder der Kette, nimmt das Anhängsel in die Hand und schaut ungläubig in den Spiegel. Für einen Augenblick fühlt sie es, fühlt sich bestätigt, wie ich, denke ich bei mir.

„Es ist wunderschön; Schatz, wie kommst du darauf, ach, jetzt wird mir klar warum."

Sie dreht sich um.

„Woher wusstest du denn, dass ich sie so schön fand?", flötet sie und kneift dabei ihren Augen zu kleinen Schlitzen.

Ich halte mich bedeckt und genieße.

„In dem Laden warst du gar nicht", fügt sie im gleichen Tonfall hinzu.

„Ich habe so meine Methoden."

„Corinna."

Ich grinse.

Sie schaut mich an, legt ihr Arme um meinen Hals und küsst mich zärtlich."

„Das ist das schönste Geschenk, welches du mir je gemacht hast, Marius, es ist wunderschön", flüstert sie.

„Es passt zu dir", erwidere ich leise.

Sie küsst mich wieder.

„Viel zu teuer, du bist verrückt; Sex gibt' s trotzdem heute nicht", murmelt sie.

Ich lache leise.

„Ich wollte dir einfach mal sagen, wie..."

„Ich weiß, was du mir damit sagen willst, dass du mich sehr lieb hast."

Sie nimm meine Wangen in ihre Hände und schaut mich zärtlich an.

„Ich bin glücklich, dass du bei mir bist, Marius, und das wird sich nie ändern."

Ich schaue sie zufrieden an und gebe ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn.

„Ich lasse dich jetzt mal wieder alleine, damit du weiter zupfen kannst."

„Das mache ich alles für dich, danke, mein süßer Engel, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, du machst mich glücklich."

Sie streicht über meine Wange, lächelt mich zärtlich an, dreht sich vergnügt dem Spiegel zu und tastet mit den Fingern über das Kettchen.

Ich gebe ihr noch einen Kuss an den Hals und gehe mit einem guten, wohligen Gefühl zurück ins Wohnzimmer.

Ein paar Minuten später kommt sie aus dem Bad, wirft mir einen Kuss zu und tänzelt in ihrem Zimmer.

„Was soll ich morgen eigentlich anziehen?", höre ich Jennifer.

„Keine Ahnung, am besten gar nichts."

Ich hör sie lachen.

„Ich will sexy aussehen und dich heiß machen."

„Das bin ich jetzt schon."

„Etwas sehr durchsichtiges..., ich hab noch einen süßen BH, wo man die Nippel sehen kann und einen String?", tönt es anzüglich aus ihrem Zimmer.

„Kannst du anziehen, macht dich sexy."

„Findest du eigentlich High Heels geil?"

„Ja, die haben schon was."

„Muss ich mir wohl noch zulegen, meinst du nicht auch?"

„Stehen dir bestimmt gut, so hohe Dinger, du hast ja auch lange Beine, sieht bestimmt toll aus."

„Mal schauen, vielleicht kaufe ich mir mal welche, mach schon mal das Bett fertig, Schatz", ruft sie aus ihrem Zimmer.

Ich mache mich an die Arbeit, gehe anschließend ins Bad und mache mich für die Nacht zurecht.

Jennifer liegt schon im Bett und schaut fern, als ich ins Wohnzimmer komme.

Sie reckt mir die Arme entgegen.

„Komm her mein Schatz."

Ich schlüpfe zu ihr unter die Decke.

Sie seufzt und kuschelt sich an mich.

„Wegen morgen, bin ich ein wenig nervös", meint sie.

Du hast auch Grund dazu, du weißt nur noch nicht warum, denke ich bei mir und schmunzele.

„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll?"

„Mach dir keinen Kopf, du wirst bezaubernd aussehen, egal was du trägst."

Sie schaut mich an und lächelt.

„Weißt du denn schon, was du anziehen wirst?"

Ich schaue sie an.

„Shorts."

„Geil", meint sie mit ironischem Unterton und lacht.

„Was sonst?"

„Ich leg dir morgen was raus, das ziehst du an.", kommandiert sie schmunzelnd, „wird ihm bestimmt gut stehen", setzt sie verschlagen hinzu.

„Bestimmt, wenn du das sagst", meine ich nur, lächle in mich hinein, schließe die Augen und sehe Jennifer schon in einer klassischen, bordeauxroten Korsage.

*

„Wie lange brauchst du denn noch? Ich will auch ins Bad."

Jennifer kommt aus dem Bad.

„Fertig."

„Na endlich, wurde auch Zeit."

Sie streicht mir mit dem Handrücken um die Wangen und legte eine anzügliche Mine auf.

„Rasiere dich gut, besonders da unten, ich will keine Härchen spüren, wenn ich dir die Eier lecke, aber rühre auf keinen Fall deine süßen Löckchen an, hast du gehört."

„Das Vorspiel fängt ja früh an."

Sie grinst nur.

„Meine Muschi ist übrigens blank und geölt."

„Ja, ja, Tatjana."

Ich spüre einen Klaps auf meinem Hintern, als ich an ihr vorbeigehe.

„Und zieh an, was ich für dich gekauft habe."

Ich gehe ins Bad. Mein Blick bleibt unweigerlich auf einem kleinen Fetzen Stoff kleben, der am Spiegel hängt.

Winzig, transparent und nur von dünnen Bändchen gehalten.

„Ist der für mich, oder hast du vergessen deinen Tanga anzuziehen,"

„Der ist für dich, und ziehe ihn schön stramm."

Sie kommt zu mir und bleibt im Türrahmen stehen.

„Der ist zu klein."

Sie lacht.

„Nein, der ist gerade richtig."

„Los, zieh ihn an."

Ich schaue sie fragend an.

„Der soll halt nur die Genitalien bedecken und sie schön stramm halten, mach schon, zieh ihn an und ziehe die Bändchen schön stramm."

Befohlen, getan.

Ein frivoles Raunen ist zu hören.

„Sieht umwerfend sexy aus, so hübsch verpackt; das macht mich jetzt schon ganz heiß."

Ich schaue mir mein Gehänge an, dass sich unter dem durchsichtigen Stoff zusammen knubbelt.

„Presswurst."

Jennifer lacht.

„So was gab es auch in Leder, aber ich will halt, dass man deinen hübschen Schwanz durch den Stoff sehen kann. So, jetzt mach dich mal fertig für unser Date und rasiere dich, es ist nötig..."

„Ein wenig eng", meine ich und schaue an mir herab.

Sie schaut mich an, legt eine Hand an meinen Schritt, fühlt mit ihren Fingerspitzen über meinen Hodensack, schnalzt leise mit der Zunge und kommt dich an mein Ohr.

„Mein süßer Bengel, du wirst es bald los sein, und nicht nur das. Mach dich jetzt fertig für unser heißes Wochenende, wir wollen doch nicht zu spät ankommen."

Ich stelle den Motor ab, schaue auf die Uhr. Es ist zehn Uhr morgens. Es regnet wie aus Eimern.

Ich nehme eine Reisetasche mit unseren Sachen zum Wechseln aus dem Auto und flüchte mit Jennifer an der Hand durch den Regen zum Hauseingang des Wochenendhauses.

Tatjana öffnete uns.

„Hey, schön, dass ihr da seid, kommt schnell rein."

„So ein Mistwetter", meint Jennifer.

„Kann man wohl sagen und verdammt kalt ist es geworden", erwidert Tatjana, nimmt erst Jennifer, anschließend mich zur Begrüßung in die Arme und verteilt dabei Wangenküsse.

„Zieht eure Jacken aus, drinnen ist es schön warm, der Kamin ist schon an."

Corinna kommt hinzu, lächelt Jennifer an, fühlt über das Kettchen, dass sie um den Hals trägt und gib ihr einen Kuss auf die Wange.

„Schöne Halskette."

„Von Marius, hat er mir gestern geschenkt, ich war ganz überrascht."

Corinna lächelt mir zu und begrüßt mich.

„Der Mann hat halt Geschmack, was Schmuck und Frauen angeht," flüstert sie, legte eine Hand an meine Brust und gibt mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

Ich lächle und denke mir meinen Teil.

Jennifer zieht ihren Mantel aus, hängt ihn im Flur an die Garderobe und geht ins Wohnzimmer.

„Wo hast du es", fragt Corinna leise.

„Noch im Auto."

„Wenn sie beschäftigt ist, dann gibst du es mir. Ich bringe es nach oben, wo wir Mädels uns später schick machen werden."

Ich nicke und folge Jennifer ins Wohnzimmer. Wohlige Wärme empfängt mich.

Armin kniet vor dem knisternden Kaminfeuer und legt Holzscheite in die Glut, während Markus Getränke bereit stellt.

„Guten Morgen ihr beiden, ich hoffe ihr habt ausgeschlafen, wird ein langer Tag," meint Markus, als wir ins Wohnzimmer kommen.

Wir begrüßen uns.

„Wir haben ein kleines Frühstücksbuffet vorbereitet, Brunch", meint Tatjana und zieht Jennifer an der Hand mit sich in die Küche, in der Corinna bereits am Hantieren ist.

„Was trinken, Tee, Kaffee, Saft?", fragt Markus.

„Danke, ein Kaffee wäre nicht schlecht."

„Kommt sofort."

Die Mädels kommen nach einer Weile aus der Küche und stellen ein kleine Buffet zusammen.

„Greift zu, ist genug da", meint Tatjana, nimmt sich ein Croissant, gießt sich einen Sekt mit etwas Orangensaft ein und setzt sich in einen der Sessel.

„Wir müssen nachher noch den großen Korbsessel mit der hohen Lehne und die Hocker rein holen, Markus, die stehen im kleinen Gartenhaus."

„Ja, Mäuschen, ich weiß, vergessen wir schon nicht."

„Wie war die letzte Woche, Jennifer, war sie ruhig?"

„Sehr ruhig, stand nichts besonderes an."

„Bei Corinna und mir auch nicht", meint sie und streicht sich Butter auf ihr Croissant.

„Ich hoffe nur, sie wissen noch wie das geht", fügt Corinna lachend an.

„Redet ihr etwa über uns?", hake ich beiläufig nach und nehme einen Schluck Kaffee.

Tatjana lächelt und leckt sich die Finger ab.

„Ich hab mir 'nen Porno reingezogen," meint Armin, „so' n richtig schmutziges Teil, und was hast du gemacht, Marius?"

„Wir haben seit kurzem einen geile, rothaarige Praktikantin, mit großen Titten."

„Wo arbeitest du noch, Marius?", fragt Markus und zwinkert mir zu.

Jennifer lehnt sich in die Couch zurück und lacht.

„Rothaarig, so so", meint Tatjana, „ich habe mal 'ne Rothaarige verführt, ist schon lange her, seitdem ist sie lesbisch."

Wir lachen.

„Eine echte Rothaarige ist schon was besonderes", fährt Tatjana fort. „Sie ist echt hübsch; hat einen niedlichen, roten Busch und viele, kleine Sommersprossen auf den Titten, ist eine sehr interessante, elegante, reife Frau aus unserem Reitstall, die Mutter einer Freundin, die ihr Pferd dort stehen hat. Sie war geil, ich war geil, na, und irgendwann hab ich halt meine Zunge in ihre zuckersüße Pflaume gesteckt, ist schon ein paar Jährchen her, da war ich gerade neunzehn."

Corinna grinst.

„Einfach so?", erwidere ich lässig und will mehr wissen.

Tatjana beißt in ihr Croissant.

„Hat 'ne Weile gedauert, bis ich sie so weit hatte, ich wollte einfach wissen, ob sie auch auf Frauen steht, sie kam mir gleich so komisch vor. Etwa drei Monate später hat sie' s nicht mehr ausgehalten, ihre Beine breit gemacht und wie verrückt ihre Klit gerieben, während ich sie geleckt habe..., das arme Mädchen."

Allgemeines Gelächter.

Markus wirft seiner Schwester einen durchdringenden Blick zu und hebt kurz die Augenbrauen.

„Ist doch egal, Markus, wir sind erwachsene Menschen, sie können es ruhig wissen."

Ich schaue Tatjana an.

Sie sieht meinen abwartenden, neugierigen Blick.

Das war noch nicht die ganze Geschichte, denke ich mir, und wenn Markus seine Schwester so vorwurfsvoll anschaut, dann steckt noch mehr dahinter.

„Na ja", meint Jennifer, die Markus' vorwurfsvollen Blick nicht mitbekommen hat, „ist ja im Grunde nichts dabei, ist schließlich keine Frage des Alters, oder?"

Tatjana lächelt.

„Das stimmt, aber das Delikate an der Sache ist, dass Hanna, so heißt meine Freundin, es mitbekommen hat."

Jennifer seufzt erschüttert auf.

„Sie hat euch dabei erwischt?"

Tatjana lacht leise und nickt.

„Wenn du ihnen schon die Story erzählst, dann bitte richtig und der Reihe nach", meint Markus konsterniert und verdreht die Augen.

Tatjana wirft zunächst Jennifer einen prüfenden Blick zu und schließlich mir.

Corinna und Armin lächeln und schauen uns beide an.

„Ja, ja, ist ja schon gut", erwidert Tatjana, dann erzähle ich sie halt etwas ausführlicher."

Markus lehnt sich zurück und schüttelt lächelnd seinen Kopf.

„Na, da bin ich aber mal gespannt", meine ich auffordernd und schaue Tatjana an.

„Also, wie ich schon sagte; ich hab sie natürlich nicht gleich angemacht, ich meine, sie war die Mutter meiner Freundin. Hanna und ich sahen uns nur, wenn es um unsere Pferde ging, also bei der Pflege, beim Reiten und natürlich bei Turnieren. Ihre Mutter war dann auch oft dabei."

„Ansonsten hatten wir keinen Kontakt. Im Anfang habe ich gar nicht so deutlich registriert, wie Juliane, so heißt Hannas Mutter, gestrickt war. Ich fand sie sehr hübsch und für ihr Alter sehr sexy; sie ist sehr adrett und pflegte schon immer mit allen einen sehr aufgeschlossenen Umgang. Trotz ihres Alters..., na ja, sie war damals neununddreißig und im Vergleich zu mir und ihrer Tochter in einem, wie soll ich sagen, in einem eher reifen Alter..., war sie immer modern und schick gekleidet und kam sehr jung geblieben rüber..., versteht ihr? Ohne, dass es bei ihr so aufgesetzt, gekünstelt wirkte. Sie benahm sich ihrem Alter entsprechend gesetzt, aber doch irgendwie..., modern und unkompliziert."

Tatjana schaut uns grinsend an.

„Sie ist halt ein echter Hingucker. Ich wurde irgendwie geil auf sie. Juliane hat übrigens nie einen Versuch unternommen, mich an zu baggern. Aber mich überkam mit der Zeit das Gefühl, dass sie gern Umgang mit Frauen hat. Ich wollte es genau wissen und bin mit ihr hin und wieder zufällig auf Tuchfühlung gegangen, bin ihr ein wenig auf die Pelle gerückt und das war ihr offensichtlich nicht unangenehm. Ich habe mit ihr geflirtet und sie mit mir. Na ja..., und einmal habe ich mich in der Pferdebox an ihr vorbei zwängen müssen, fasste ihr notwendiger Weise sanft an ihre Hüften. Es war ihr alles andere als unangenehm. Sie hat mich angeschaut und gelächelt, mit einem Blick, der mir alles sagte. So was wie: Mach weiter süße Maus, ich habe nichts dagegen, wenn du mir so nahe kommst; fasse mir ruhig an den Arsch."

Andy43
Andy43
174 Anhänger
123456...8