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Jeanny, Wie es Wirklich War...

Geschichte Info
Jeanny, einer der größten Hits von Falco.
1.4k Wörter
2.85
31.7k
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Newsflash:

In den letzten Monaten ist die Zahl der vermissten Personen dramatisch angestiegen. Die jüngste Veröffentlichung der lokalen Polizeibehörde berichtet von einem weiteren tragischen Fall. Es handelt sich um ein neunzehnjähriges Mädchen, das zuletzt vor vierzehn Tagen gesehen wurde. Die Polizei schließt die Möglichkeit nicht aus, dass es sich hier um ein Verbrechen handelt.

*****************************

Die Disco war berstend voll. Stimmung und Musik hätten nicht besser sein können. Tolle Atmosphäre.

Ich ließ meinen Blick umherschweifen. Wieder und immer wieder. Da sah ich plötzlich Dich auf der Tanzfläche. So wunderschön, so sexy, so -- vollkommen.

Mit geschlossenen Augen lässt du deine Hüften, ja, den ganzen Körper im Takt der Musik kreisen. Du strahlst dabei pure Erotik aus. Ich spüre schon, wie mein Schwanz hart wird.

Den Kopf ins Genick geworfen reicht Dein schwarzes, gelocktes Haar fast bis zu deinem Arsch. Deine Titten zeichnen sich durch das dünne, enge Shirt deutlich ab. Sogar deine festen Nippel kann ich deutlich erkennen.

Etwa eine Handbreit ist dein Bauch unbedeckt. Klaro, das glitzernde Piercing am Nabel soll ja schließlich gesehen werden. Und Dein knapper Rock bedeckt auch nur geradeso deinen Arsch.

Wenn du dich bloß mal bücken würdest, ja, da erhalte ich sicher eine wundervolle Aussicht auf Deinen Arsch und zwischen Deine Beine. Dort will mein Schwanz hin. Heute noch. Ganz hart ist er jetzt schon.

Sexy sind auch deine Pumps. Spitz, rot, scharf. Mal sehen, vielleicht werde ich sie lecken. Später. Wenn ich Dich gefickt habe.

Du hörst auf zu tanzen. Ich sehe wie Du auf die Uhr schaust. Erwartet dich jemand? Egal, er wird vergeblich warten.

Du bewegst dich zum Ausgang. Ich stehe auf und verlasse meinen Platz an der Theke. Ich will Dich nicht aus den Augen verlieren. Schnell folge ich Dir deshalb.

Am Ausgang hole ich Dich ein. Ich verlasse hinter dir diesen Brüllschuppen. Noch hast Du mich nicht gesehen.

„Hey Puppe, wie wäre es mit uns beiden?"

„Hau ab, Spinner."

Du drehst mir den Rücken zu. Dein Fehler. Schnell, sehr schnell läufst Du die Straße entlang.

Falsche Richtung, Puppe. Egal wohin Du willst. Ich folge Dir. Sehr leise, fast lautlos.

Ich packe Dich von Hinten und lege Dir den Arm um den Hals und drücke zu. Noch bevor Du schreien kannst, halte ich Deine unverschämte Schnauze zu.

Deine Hände versuchen meine Arme von Dir zu lösen. Schaffen wirst Du das nicht. Du kannst dich winden soviel Du willst. Ich werde nicht von Dir ablassen.

Schnell zerre ich dich zu meinem Auto. Den Kofferraum hatte ich vorher schon offen gelassen. Ich wusste, dass ich Dich finden würde.

Mühelos hebe ich Dich hinein, und schließe schnell die Klappe. Ich höre, wie Du wütend überall dagegen schlägst. Unnötig, niemand wird Dich hören.

Ich setze mich schnell in die Karre und fahre los. Es ist nicht weit bis zu unserem Ziel. Ich hab uns einen schönen Platz ausgesucht für unser Date.

Es dauert nur einige Minuten, bis wir angekommen sind. Ein kleines Waldstück, gleich am Rande der Stadt. Ein wirklich wunderschöner Platz für unser Date.

Gleich darauf öffne ich dir den Kofferraum. Es fällt mir leicht, deine schlanken Arme mit einer Hand zu halten. Deine Kraft lässt wohl auch nach, es ist einfach, Dich so fest zu halten.

Das kleine Stück Seil, das neben Dir liegt, nutze ich um Dich schnell zu fesseln. Deine Schreie, sie werden immer lauter. Ich greife nach der Klebebandrolle in der Hosentasche und reiße ein Stück ab.

Mit der einen Hand halte ich deinen Kopf fest, greife mit zwei Fingern noch nach dem Band und klebe Dir den Mund zu.

Na Kleine, wolltest du noch etwas sagen? Pech gehabt, es interessiert mich nicht. Da kannst du mich noch so sehr mit Deinen großen Augen anstarren.

Jetzt zerre ich Dich aus dem Auto, ziehe Dich hinter mir her. Ich laufe mit dir zu einer kleinen Lichtung.

Ich laufe. Du stolperst nur herum. Pumps sind nun mal keine Schuhe für einen Spaziergang durch den Wald.

Nur ein paar Meter weiter sind wir am Ziel. Vor zwei Stunden hatte ich hier schon ein Seil an einem Baum befestigt. An diesem Seil knote ich jetzt Dich fest.

Mit beiden Händen packe ich Dich an den Armen und ziehe Dich auf den Boden. Du trittst ja wie eine wilde um Dich.

Dann trifft mich einer Deiner Füße am Schienbein. Du magst es wohl auf die harte Tour? Kannst Du haben. Ich hocke mich über Dich und klatsche Dir die flache Hand ins Gesicht.

Durch den Schlag beginnt Deine Nase zu bluten. Das meiste davon läuft an Deinen Wangen herab, vermischt sich mit Deinen Tränen.

Tränen? Du heulst? Aber nicht doch, dafür gibt es doch gar keinen Grund.

Immer noch windest Du Dich. Deine Bewegungen machen mich total scharf.

Mein Schwanz ist einsatzbereit. Schon seit ich Dich in der Disco sah, steht er mir. Nicht eine einzige Sekunde hat mein Verlangen nachgelassen.

Jetzt, meine Kleine, ist es endlich soweit. Endlich kann ich meinen Schwanz raus lassen. Na, gefällt er Dir?

Ich zerre Dir das winzige Höschen vom Leib. Packe Deine Knie und ziehe sie auseinander. Schau mich nicht so entsetzt an, halt einfach still.

Wir werden jetzt ein bisschen Spaß haben. Spaß für große Jungs und kleine Mädchen. Ich schiebe mich zwischen Deine heißen Schenkel.

Eine geile Fotze hast du, Kleine. Die wurde sicher extra für meinen Schwanz gemacht.

Ich setzte ihn an. Deine Fotze ist so eng das ich kaum reinkomme. Das geilt mich noch mehr auf.

Ein Ruck, ein Aufstöhnen von Dir und er ist endlich drin. Jetzt werde ich dich mal so richtig durchrammeln, du kleine Schlampe.

>>Jeanny, komm, come on

Steh auf bitte

Du wirst ganz nass

Schon spät, komm

Wir müssen weg hier

Raus aus dem Wald

Verstehst du nicht?

Wo ist dein Schuh

Du hast ihn verloren,

Als ich dir den Weg zeigen musste

Wer hat verloren?

Du dich?

Ich mich?

Oder

Oder wir uns?

Jeanny, quit livin' on dreams

(Jeanny, gib es auf in einem Traum zu leben.)

Jeanny, life is not what it seems

(Jeanny, das Leben ist nicht wie es scheint.)

Such a lonely little girl in a cold, cold world

(Ein derart einsames kleines Mädchen in einer kalten, kalten Welt.)

There's someone who needs you

(Da ist jemand, der dich braucht)

Jeanny, quit livin' on dreams

(Jeanny, gib es auf in einem Traum zu leben.)

Jeanny, life is not what it seems

(Jeanny, das Leben ist nicht wie es scheint.)

You're lost in the night

(Du bist in der Nacht verloren gegangen.)

Don't wanna struggle and fight

(Du möchtest keinen Kampf und Streit.)

There's someone who needs you

(Da ist jemand, der dich braucht!)

Es kommt mir wie noch nie zuvor. Eine total geile Nummer war das mit Dir. Das müssen wir bald mal wiederholen.

Auch wenn du jetzt rumflennst, gib doch zu, dass es Dir auch gefallen hat. So eine geile Nummer hast Du doch noch nie geschoben. Dafür musste erst ich kommen.

Aber was mach ich jetzt mit Dir? Liegen lassen? Nein, doch nicht im Regen. Du könntest ... krank werden.

Ich löse den Knoten des Seiles und packe Deine Fesseln. Jetzt komm schon, steh auf.

Du gibst Dir sicher Mühe als Du endlich stehst, aber es nützt nichts. Ich hab Dir wohl alle Kraft aus dem Leib gefickt.

Ich sehe gerade noch wie Du stolperst. Sehe wie Du hinfällst. Ich kann Dich nicht halten, als du den Abhang hinunter stürzt.

Natürlich komme ich Dir nach. Stehe gleich neben Dir. Doch Du schaust mich nur noch mit leerem Blick an.

Ich hebe Dich auf, ich kann Dich doch nicht hier liegen lassen. Wieder lege ich Dich in den Kofferraum, fahre mit Dir zu einer nahen Hütte.

Dort hole ich Dich aus dem Auto wieder heraus. Ich trage Dich in die Hütte. In ihr befindet sich eine Schlafkoje.

In diese Koje lege ich Dich hinein und decke Dich zu. Fasse deine Hand und spüre wie sie immer kälter wird...

>>Es ist kalt

Wir müssen weg hier,

Komm.

Dein Lippenstift ist verwischt

Du hast ihn gekauft und

Und ich habe es gesehen

Zuviel Rot auf deinen Lippen

Und du hast gesagt 'mach mich nicht an'

Aber du warst durchschaut.

Augen sagen mehr als Worte

Du brauchst mich doch, hmmmh?

Alle wissen, dass wir zusammen sind

Ab heute

Jetzt hör' ich sie!

Sie kommen!

Sie kommen dich zu holen.

Sie werden dich nicht finden.

Niemand wird dich finden!!

Du bist bei mir.

Jeanny, quit livin' on dreams

...

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  • KOMMENTARE
43 Kommentare
LittleHollyLittleHollyvor fast 12 JahrenAutor
@ bardo_eroticos:

Trotzdem Danke für den ausführlichen Kommentar, auch wenn die Story eigentlich schon fast in der Versenkung verschwunden war. :-)

Freut mich, das du es so siehst - und auch den Text so verstanden hast, wie ich ihn auch gesehen habe ;-)

Ja, das mit dem ganzen Text - nun "Fehler" sind ja dazu da, das man aus ihnen lernt ;-) und genau das ist meine Absicht: mich weiter zu entwickeln...

LG LittleHolly

bardo_eroticosbardo_eroticosvor fast 12 Jahren
Mutig

Hallo,

Inhaltlich und kritisch gibt's ja eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Bin ja eh zu spät um noch an der Diskussion teilzunehmen. ;)

Mir hat der Text gefallen, beim Lesen konnte ich so richtig Falcos Stimme und Melodie im Hintergrund hören. Ich finde, der Text fängt Stimmung und Inhalt des Liedes gut ein. Ja, er ist relativ einfach gestrickt. Macht ihn das automatisch schlecht? Ich denke nicht. Ja, er beschreibt eine Entführung und Vergewaltigung. Aber das tut auch das Lied, jedenfalls habe ich es immer so verstanden. Die Detailgenauigkeit macht da nur einen untergeordneten Unterschied.

Die Diskussion über Verantwortung einer Autorin ist wahrscheinlich so alt wie die Literaturgeschichte. Im Sinne der Aufklärung liegt die (Haupt) Verantwortung allein beim Individuum. Wenn jemand diesen Text als Rechtfertigun für sein Handeln heranzieht, mag er das so sehen. Mit ziemlicher Sicherheit hätte er ohne diesen Text einen anderen Auslöser für sein Handeln gefunden. Ein Kumpel von mir ist in der Klapse gelandet, nachdem er nackt, mit angefeilten Zähnen im Park aufgegriffen wurde, wo er den Mond angeheult hat. Trotzdem würde ich Werewolf: The Apocalypse dafür nicht die Schuld geben. Ja, Werewolf hat ihn beeinflußt. Aber Schuld war seine psychische Krankheit und evt die Drogen, die er nahm. Wäre es nicht Werewolf gewesen, dann vielleicht eine Geschichte wie diese. Oder Psycho. Oder...

Die größte stilistische Schwäche, die mir auffällt ohne den Text ein zweites mal zu lesen, ist das Einfügen des gesamten Liedtextes. Wie ja auh schon von anderer Seite angemerkt.

Zur Frage, was will der Autor uns damit sagen, das hat mich schon in der Schule angenervt. Zum einen, ich bin einfach gestrickt. Wen mir jemand was sagen will, dann soll er es so tun, das ich ihn verstehe. Wenn ich erst die Biographie und zeitgenösische Geschichte studieren muß, um die Botschaft zu verstehen, ist sie verschwendet. Jedenfalls an mich. Wenn ich eine Botschaft in einer Geschichte erkenne, ist das erst mal meine Interpretation. Wenn ich in dieser Geschichte eine Gewalt-/ Vergewaltigungsverherrlichung herauslese, dann ist das erstmal meine Interpretation, und es der Autorin zu unterstellen ist falsch oder scheinheilig. Diese sagt nämlich nirgends in dem Text 'Ja, Vergewaltigung ist toll'. Da gibt es hier ganz andere Beispiele zuhauf, bei der das Opfer der Vergewaltigung geil wird, und super tolle Orgasmen hat. DAS ist meiner Meinung nach Verherrlichung einer Vergewaltigung: da schau her Mädel, du schreist nein, aber dein Körper schreit ja. Aber auch das ist erst mal nur meine Meinung und Interpretation, und wer sich von sowas zu realen Taten inspirieren läßt ist krank und hätte sich höchstwahrscheinlich von einem anderen Text inspirieren lassen. Siehe auch die regelmässige Wiederkehr von öffentlichen Diskussionem zum Thema Gewaltspiele und -filme. Oder vor rund 20, 25 Jahren Rollenspiele (mehr in USA als bei uns). Bis heute ist noch niemandem gelungen, diese Behauptungen statistisch oder wissenschaftlich haltbar zu belegen. Auch mein Vater hat sich vor 20 Jahren sorgen gemacht, das ich über dem Rollenspiel den Bezug zur Realität verlieren würde. Aber leider bin ich nach jeder Spiele-Session immer wieder aus der psyche meines Helden zurück in den Alltag gekommen. :-))

Vielleicht hätte man die Geschichte besser machen, Falcos Lied besser interpretieren können. Aber alles ist Geschmacksache, hat der Affe gesagt und in die Seife gebissen.

Den Text zu so einem Lied zu schreiben, ist nicht mutig. Ihn zu veröffentlichen schon. Wäre der Text reine Phantasie, oder auf ein weniger bekanntes oder geschätztes Lied bezogen, hätte er sicher nicht so polarisiert. Hut ab, also.

LittleHollyLittleHollyvor etwa 12 JahrenAutor
@ EirischYB:

Danke auch an Dich!!!

@ Kojote: Schleimer ;-P

LG LittleHolly

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ Holly

Bist halt unser kleiner Sonnenschein. ;-)

@ Rosi

Full Ack. ;-D

@ Tom

Erklär ich dir per Mail oder PN. Passt hier nicht mehr so richtig hin und Zeit hab ich auch keine.

Aber schaffe ich bestimmt heute oder morgen...

EirischYBEirischYBvor etwa 12 Jahren
Das nennt man ...

... Einfallsreichtum.

Holly, du schwimmst mit dieser Story ganz wunderbar gegen den Strom. Das ist einfach klasse und wahrlich willkommene Abwechslung!

R.

PoppingTomPoppingTomvor etwa 12 Jahren
@Kojote

Ich verstehe nicht so ganz deine Meinung zu Falco's Original. Du sagst, dass es kein Meisterwerk ist und dass Falco "das Ding, was er durchziehen wollte, nicht durchgezogen hat".

Mal ganz ehrlich: der Song war trotz Boykott 22 Wochen in Deutschland auf Platz 1, er ist nachweislich nie indiziert, aber von zahlreichen Radiostationen boykottiert worden, ohne dass die genauer sagen konnten, warum. Wenn das kein Meisterwerk ist, was ist dann eins? Ab wann darf ich eins so nennen?

Mir ist auch nicht ganz klar, welches "Ding" Falco da angeblich deimer Meinung nach durchziehen wollte. Der Skandal begründet sich ja auf dieses "Newsflash"-Dings, weil das ANDEUTET, dass ein Verbrechen geschehen sein könnte. Bis zu diesem Moment ist man geneigt, in dem Song Sympathien für die Person zu hegen, für die Falco seine Stimme gibt. Und darin steckt wohl das eigentliche Sakrileg: dass man für einen Stalker, Mörder oder was immer er auch sein soll, Sympathien hegen kann. Im zweiten Teil ("Coming Home") setzt er dann doch stark darauf, diese Person so als verrückt darzustellen, dass man sie nur begrenzt nachvollziehen kann. Nur deshalb ist dieser Song nicht boykottiert worden.

Ich weiss deshalb nicht ganz, warum du zwischen Littehollys Geschichte und Falcos Song Parralelen sehen willst.

LittleHollyLittleHollyvor etwa 12 JahrenAutor
Auch @ Matthes:

Ja, das ist ein Kompliment!

Und Männer´s, ich bin immernoch ganz hin und weg. Das ich etwas mit der Story lostrete, damit hab ich ja gerechnet. Aber das die Diskussionen so super friedlich verlaufen, so wenige, wirklich miese Kommentare dazu kommen - das hätte ich nun wirklich nicht gedacht!

Danke nochmals an alle!!!!

LG LittleHolly

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ Matthes

Das ist übrigens ein Ergebnis, das so ein 'polarisierender Text' im besten Fall erbringen kann: Eine gute Diskussion, von der man am Ende etwas hat.

;-)

MatthesMatthesvor etwa 12 Jahren
@Rosi

Ich schrieb das Holly diese Story für ihre Leser auf Lit geschrieben hat. (Leser steht im Mittelpunkt nicht Lit das Portal)

Sie hat die Story nicht für Einzelne geschrieben.

Nun sehen viele der Leser es so, das die Story eine Vergewaltigung verherrlicht.

Meine Frage: Hat Holly dann ein Fehler gemacht? Verstehen die Leser falsch?

Meiner Einschätzung nach hat sie einen Fehler gemacht.

Vielleicht liegt unsere unterschiedliche Auffassung auch daran das ich emotionaler an die Sache ran gehe als du oder Kojote. Kann es sein das Leser vielleicht generell emotionaler an eine Story gehen als die Kritiker? Ich denke dass du dich wesentlich mehr mit Literatur beschäftigst als ich und du deshalb sachlicher auf solch einen Text reagierst. Also, du bist der Kritiker und ich der Leser.

Auf jeden Fall bin ich mittlerweile froh das Holly diesen Text geschrieben und veröffentlicht hat. Für mich war es eine nutzbringende Diskussion. Das haben noch nicht viele Storys geschafft. Und wenn das nicht ein Kompliment für Holly ist.

Matthes

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@Matthes (4)

Du hast in deinem letzten Kommentar eine hervorragende Formulierung gebraucht: "Hollys Interpretation des Songs ist vielleicht nicht falsch, aber unzureichend."

So kann man das sehen

Deiner Meinung nach hat sie nicht hinreichend deutlich gemacht, dass sie damit Vergewaltigung nicht verherrlichen will.

Ich sehe das anders.

Macht nix.

Es ist ein gutes Beispiel, wie unterschiedlich Texte gelesen werden.

Das gilt nicht nur fuer "Hollys" Story, sondern generell fuer fiktionale Texte.

Was ich nicht verstehe, ist dein letzter Satz; von wegen: Das Problem waere, dass sie es fuer LIT geschrieben hat. Da wuerde der Hund begraben liegen?

"Matthes", es gibt bei LIT Texte, da ist der Interpretationsspielraum, ob es sich um Gewaltverherrlichung handelt oder nicht, viel kleiner als bei "Hollys" Story.

Es gibt eine "Claudia", die bei einem Ausflug in den suedamerikanischen Dschungel von Indianern gefangen genommen und gepfaehlt wird. Das ist eine einzige Splatter-Orgie.

Es gibt "Die Terroristinnen", wo Frauen regelrecht geschlachtet und ausgeweidet werden.

Es gibt die Stories von "gainerpeter." Da werden Maenner erst gemaestet, dann kastriert, dann gegrillt und gegessen. Kannibalismus-Stories, also.

Und in der Kategorie "Liebe zw. versch. Rassen" gibt es eine Menge Stories, die man mit guten Gruenden als diskriminierend und auslaenderfeindlich bezeichnen kann.

Das war jetzt nur eine kleine Auswahl.

Gegen alle diese Stories kann man viel begruendetere Bedenken vorbringen als gegen "Hollys" Story.

Die Stories stehen aber trotzdem hier, was okay ist, da die LIT-Administration sie genehmigt hat.

LIT ist nun mal ein Forum, wo man viele moralisch bedenkliche und nicht korrekte Dinge (be)schreiben darf.

Salopp formuliert: Bei LIT kann man richtig die Sau raus lassen!

Und man sollte nie vergessen dass es sich bei all dem um FIKTIONALE TEXTE handelt.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ Hannoman

Danke für deine Antwort und danke, dass du mir Gelegenheit gibst, die dahinter versteckte Frage aus meiner Sicht zu beantworten.

Deine Frage fasse ich mal so zusammen: Muss jede Schrecklichkeit bis zum Erbrechen und ins kleinste Detail thematisiert werden?

Für mich als Autor lautet die klare Antwort: Jain.

Und ich glaube, dass die für sehr viele andere Autoren auch gilt.

Es sind die grenzwertigen Themen, die eine gewisse Anziehungskraft ausüben und die man als Autor gerne einmal aus der eigenen Perspektive beleuchten will. Dabei ist das Thema nur ein Anziehungspunkt.

Man will sich manchmal der Herausforderung stellen, einen Handlungsträger zu erschaffen, mit dessen Motivation man so rein gar nichts gemein hat. Man will manchmal appellieren, anprangern oder auch einfach nur ein Statement verfassen. Und man will manchmal Grenzen überschreiten.

In Hollys Geschichte finde ich ein wenig von alledem.

Und um auf deine Argumente zurückzukommen: Ja. Es muss manchmal so detailliert sein. Und manchmal eben auch vage.

Man kann die Dinge ruhig beim Namen nennen. Und man kann sie auch ruhig klar darstellen.

Sonst wäre ‚Das Wiegenlied vom Totschlag‘ aka ‚Soldier Blue‘ ein ziemlich normaler oder sogar eher schlechter Western.

Was der Leser daraus macht, ist dann seine Sache. Aber deiner Reaktion kann man eines auf jeden Fall schon einmal entnehmen: Wenn du sie wirklich tief in deinem Inneren so verspürst, dann bist du ein Mensch, der in dieser Hinsicht ‚richtig tickt‘. ;-)

@ Matthes

Ich freue mich, dass wir uns in diesem Punkt einigen konnten.

Was deine und anderer Leute Wertungen angeht, will ich dazu gar nichts sagen.

Wie bei allen Darstellungen von Gräueltaten im Detail - sozusagen mit dem Vorschlaghammer - muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das als Aufrüttelnd oder abstoßend oder Beides empfunden hat.

So oder so kann ich sagen, dass ich finde, Holly habe ihr Ziel erreicht. Sie hat Emotionen geweckt.

Andy43Andy43vor etwa 12 Jahren
@ Holly

Schn, dass du ich uerst.

Dein Kommentar stellt fr mich einiges klar.

Folgendes mchte ich noch sagen:

Fr mich wre ntzlich gewesen, wenn du im Vorspann eine entprechenden Anmerkung zu deinem Text gemacht httest. Ich htte ihn dann mehr aus deinem Blickwinkel heraus verstehen wollen und versucht, ihn 'objektiver' zu betrachten.

Mit dem Text hast du es geschafft, mir eine Realitt (Bilder) vor Augen zu stellen, die ich mir eigentlich gar nicht vorstellen mchte. Insofern ist der Text schon fast 'zu' gut. ;-)

Besser wre es tatschlich gewesen (strukturell), wenn du die einzelne Passagen des Liedtextes an geeigneter Stelle in den Text mit eingeflochten httest.

Unabhngig davon war dir sicher klar, dass viele hier mit ihrer Beurteilung auf den Song (auch in seiner musikalischen Interpretation) entsprechend eingehen wrden ;-)

Das nennt man Mut zum Risiko.

Danke LittleHolly.

Liebe Gre

Andy43

MatthesMatthesvor etwa 12 Jahren
Danke Holly

Es ist gut das du dich hier geäußert hast.

Rosi und Kojote, es überzeugt mich wenn ihr sagt das ein Autor nicht die Verantwortung für die Taten Einzelner trägt, selbst dann wenn seine Story der Auslöser war. Das schießt wohl über das Ziel hinaus.

Holly sagt selber das ihre Vorlage für den Text simpel ist. Für viele Leser ist das ein Kritikpunkt weil sie viel mehr in dem Song sehen, als es Holly in ihrer Story ausdrückt.

Darf der Leser ihren Text deshalb schlecht bewerten? Meiner Meinung nach ja.

Hollys Darstellung ist in meinen Augen eine Interpretation von Falcos Song. Ihre Darstellung ist nicht falsch, aber unzureichend.

Weiter sagt Holly, ich will keine Vergewaltigung verherrlichen. Bei einer nicht unerheblichen Masse ihrer Leserschaft kommt diese Aussage im Text nicht an. Sondern das Gegenteil ist der Fall. Liegt es am Leser, weil er den Text nicht versteht?

Oder hat Holly ein Fehler gemacht?

Ich denke das Holly einen Fehler gemacht hat. Sie schrieb diese Story nicht für Einzelne, sondern für ihre Leser auf Lit, und da liegt der Hund begraben.

Matthes

HannomanHannomanvor etwa 12 Jahren
@ Kojote

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin kein täglicher Besucher dieser Seite.

Der große Unterschied zwischen Falcos Song und Hollys Story ist, dass in den Song hinein interpretiert wird, dass es zu einer Vergewaltigung kam. Das kann man so sehen, muss man aber nicht. In dieser Story wird eine Vergewaltigung beschrieben.

Das ist das, was ich ablehne. Denn wozu ist das gut? Soll es Leute unterhalten? Sorry, aber dadurch unterhalten zu werden, dass man sich die Beschreibung der wohl schlimmsten Gewalttat durchliest, ist wohl psychisch Kranken vorbehalten. Soll es Leute aufwecken und eben diese Gewalt verteufeln? Dazu scheint mir diese Story nicht geeignet.

Und das ist der Grund, warum es für mich eine Story ist, die auch gerne ungeschrieben hätte bleiben können.

LittleHollyLittleHollyvor etwa 12 JahrenAutor
Zunächst einmal: Danke für die sachliche Diskussion, dafür 100 Sterne von mir!

Nachdem ja nun viel spekuliert, kritisiert und auch gelobt wurde melde ich mich nun auch mal zu Wort. Es sei mir verziehen, wenn ich nicht auf alles und jeden zu 100% eingehen kann - dann würde der Kommentar wohl länger als die Story selbst.

- Vorlage:

Meine Vorlage zu "Jeanny" sind ganz simpel und einfach die Bilder, die mir persönlich durch den Kopf schießen, wenn ich dieses Lied höre. Und diese Bilder habe ich zu Papier gebracht. Sicher ist alles Auslegungssache, jeder wird etwas anderes sehen - und das ist gut so! Deshalb: PoppingTom und JacktheWolf: nur zu, zeigt mir eure Bilder - ich bin neugierig! ;-) Daher würde ich jetzt mal sagen: die Story ist so, wie sie ist weder "richtig" noch "falsch". Vielleicht sind es auch die Bilder die Falco im Kopf hatte, vielleicht aber nicht...

- Verherrlichung Gewalt / Vergewaltigung:

Ganz deutlich: Nein, ich will keine Straftaten verherrlichen, absolut nicht! Im Gegenteil: die Strafen für solche Taten sind mir persönlich zu gering! Wie schon erwähnt, diese Bild drängt sich mir in den Kopf, wenn ich dieses Lied höre, nicht mehr und nicht weniger. Daher sind auch die Gefühle des Täters während der Tat nicht beschrieben!

- Täter:

Sicher hat jeder Täter "sein" Motiv. Eine x-beliebige Frau, eine ganz bestimmte. Zufall oder Planung. Ich will keinen Täter in Schutz nehmen!!! Ich wollte hier nur darstellen wie es sein KÖNNTE. Ich unterstelle ihm in diesem Falle, das er, psychisch krank wie er ist sich selbt seiner STRAFtat nicht bewusst ist, MIT dem Opfer nur Spaß haben wollte und daher auch keine Tötungsabsich hatte. Der Abhang hätte genausogut ein anderer Unfall sein können - künstlerische Freheit. Da soll auch keine Entschuldigung bei sein - nur wieder ein so KÖNNTE es sein.

- Opfer:

An Jeannys Stelle könnte jede x-beliebige Frau sein, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Ob Tag oder Nacht. Die Kleidung von ihr - auch wieder KÖNNTE sie der Auslöser sein.

- Warnung:

Meine "Warnung" dahinter: Mädels, bitte, bitte passt besser auf euch auf! So ein kranker Mensch kann überall und jederzeit auftauchen - wie letztes Jahr in unserer Region am hellichten Tag im Parkhaus einer Uni, als zufällig mal sonst niemand in der Nähe war.

Danke für die lobenden Worte. Danke für die kritisierenden Worte. Und danke dafür, das wirklich sachlich in guter Manier diskutiert wird!

Und nein, ich nehme niemandem, der sachlich(!) kritisiert hat seine Worte übel - im Gegenteil. Gerade aus Kritik kann man lernen!

LG LittleHolly

P.S. Auf Wunsch diskutiere ich auch gerne bestimmte Punkte 1:1 mit euch aus -so lange es sachlich bleibt ;-)

Meldet euch einfach über die Konatkt-Funktion...

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ Matthes

Thema Denkanstöße

Ich denke nicht, dass ein Autor PER SE dafür verantwortlich ist, welche Reaktionen seine Geschichte auslöst.

Und ich denke auch nicht, dass ein Autor darauf zu achten verpflichtet ist, welche Handlungsimpulse kranke Hirne daraus zu lesen glauben.

Wäre dem so, dann müsste jeder Künstler und Handwerker sich ggf. der Kritik stellen, dass seine abstrakten Skulpturen oder Fensterrahmen jemanden zum Mord oder zur Vergewaltigung angestachelt haben, wenn der jeweilige Täter beliebt, das so zu sehen.

Aber die Verantwortung für die eigenen Handlungen liegt bei jedem selbst und niemand kann sich davon freisprechen. Impulse, Vorlagen und Anstöße hin oder her.

Das mal als Denkanstoß in deine Richtung.

Ist aber nicht böse gemeint... Ich verstehe deinen Standpunkt grundsätzlich schon. Ich betrachte ihn nur aus einem anderen Winkel und habe eine andere Meinung dazu. ;-)

@ Andy

Du bist in meinen Augen eher einer der Wenigen, die sich tatsächlich stärker am Vergleich der Geschichte zum Lied aufhängen, als am Inhalt der Geschichte.

Und auch wenn ich deinen Standpunkt ebenfalls verstehe, teile ich auch ihn nicht.

Tatsächlich ist meine ganz persönliche Meinung, dass Falco nach Jeanny 1 von Mut verlassen wurde, dieses Ding so durchzuziehen, wie er es eigentlich im Kopf hatte. Und angesichts der öffentlichen Reaktionen kann ich das verstehen.

Sicherlich lässt sich dahingehend nichts beweisen, denn er ist tot und hatte davor genug Zeit, seine Meinung zu Jeanny zwanzig Mal zu ändern. Aber das ist eben mein Eindruck.

Und damit komme ich zu dieser Geschichte, die sich angeblich nicht mit einem 'Meisterwerk' messen kann. Nur sehe ich das Meisterwerk als gar nicht so meisterlich an und erkenne für meinen Teil ganz klar eine deutliche Parallele zwischen beiden Werken. Und die dürfte es gewesen sein, die Holly zum Schreiben inspiriert hat.

Es geht um die Perspektive des Täters. Und zwar nur um diese. Ohne die relativierende Opferperspektive und ohne irgendwelche Rechtfertigungen.

In gewisser Weise erinnert mich das an die Ära der Anti-Kriegsfilme, die oftmals schwer von den kriegsverherrlichenden Filmen zu unterscheiden waren.

Und wie bei diesen Filmen ist es auch bei dieser Geschichte so, dass die Reaktionen zeigen, wie gut sie gelungen ist. Nur das hier die 'Hates' am meisten Bedeutung besitzen.

Die anonymen Kotz-Kommentare zeigen, dass Holly es im Grunde geschafft hat, genau den richtigen Ton zu treffen.

Man HÄTTE es besser machen können. Aber mein Hilfsangebot ist stilistischer und weniger inhaltlicher Natur, denn am Tenor der Geschichte würde ich nicht drehen wollen. Der ist gut so wie er ist.

In MEINEN Augen. ;-)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@Matthes/@Andy43

@Matthes

Ich denk, ich versteh, was du meinst.

Aber das Ganze ist kein Grund fuer einen Dissens.

Frage: Nach GOETHEs "Werther" haben viele damals Selbstmord begangen.

War GOETHE fuer diese verantwortlich????

Waere "Holly" verantwortlich, wenn einer ihre Story als Plädoyer fuer Vergewaltigung auffassen und eine Vergewaltigung begehen wuerde?

Meine klare Antwort: NEIN.

Weder war GOETHE damals verantwortlich , noch waere es heute "Holly."

@Andy43

Sicher, "Hollys" Text wird immer automatisch mit dem Song in Beziehung gesetzt und verglichen werden.

Vielleicht stimmt meine Deutung, worauf "Holly" den Schwerpunkt legen wollte, und vielleicht stimmt sie nicht?

Deshalb koennen wir wohl nichts anderes tun, als unsere unterschiedlichen Eindruecke austauschen, und die Gruende dafuer, was diese verschiedenen Eindruecke bei uns ausloest.

Was sie tatsaechlich mit der Story beabsichtigte, das kann nur "Holly" wissen.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Andy43Andy43vor etwa 12 Jahren
@ "rosi"

Lieber Johannes.

Ich verstehe deine Einwände, möchte dir aber zu Bedenken geben:

Die Problematik des Textes liegt darin, dass Holly einen Liedtext als "Vorlage" ihrer Story nimmt und mit ihrem Focus (Herangehensweise) eine Interpretation versucht, die nach Meinung einiger Leser einem "Interpretationsmuster" entspricht, welches in seinem Umfang und in seiner 'Tiefe', jene "Vorlage" nicht erschöpft, gar entgegen stünde und ihr so nicht genügen k ö n n e. (Um mehr geht es nicht)

Da nutzt es auch alles nichts, wenn man darauf verwiese, dass ihre Story das auch gar nicht wolle oder einfach nur einen ganz bestimmten Aspekt behandle und beschriebe.

Es nutzt nichts. Hollys Text bleibt im V e r g l e i c h mit dem was der Liedtext zum Ausdruck bringen will und kann - was quasi 'darüber hinaus' vermittelt wird, was zusätzlich 'mit schwingt' - doch eher rudimentär.

Das klingt jetzt zwar blumig, aber ich denke, es kommt rüber, was ich damit meine.

Ich unterstelle Holly natürlich damit, dass sie sich um eine 'umfängliche' Interpretation bemüht hat. Ob das so ist, kann Holly nur selbst wissen.

Vielleicht liegst du aber mit deiner Einschätzung richtig und Holly wollte genau 'nur' diesen einen Aspekt herausarbeiten.

Aber wie gesagt, dass wäre mir allerdings (und anderen wohl auch) zu wenig.

LG

Andy43

MatthesMatthesvor etwa 12 Jahren
@ Rosi noch mal

So langsam wird das zu viel für mich sorry.

Ich habe nicht gesagt das Holly das Mädchen nicht beschreiben darf.

Ich wollte verdeutlichen das sich der Autor gewisse Fragen stellen muss. Er sollte sich diese Fragen ehrlich beantworten. Er sollte abschätzen wie seine Leser auf seine Geschichte reagieren und was diese Geschichte bei den Lesern auslöst. Und dann sollte er sich fragen, ist es das was ich auslösen möchte, was ich auslösen darf. Das ist meine Vorstellung ob die so richtig ist weiss ich nicht.

Die Frage ist nicht wollte American Psycho zum Morden animiert sondern hat er dieses getan. Und was wäre passiert wenn er dieses getan hätte?

Ich unterstelle nicht das Holly eine Vergewaltigung gutheißt, oder gar dazu aufruft, um das gleich noch mal klar zu stellen.

Ich sage dass sie diese Tat in ihrem Text beschönigt. Habe das mit dem Ende begründet. Sagte gleichzeitig dass sie diese Absicht sicher nicht hatte. Und sagte dass ihr Text dem Song nicht gerecht wird. Das wiederum sind meine Empfindungen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie mir scheint empfinden allerdings einige so.

Ich gab einige Tipps was sie hätte besser machen könnte, was fast schon anmaßend von mir ist weil ich nicht wirklich Ahnung von Literatur habe.

Was ich niemals vergesse, das ist eine Plattform für Amateur. Hier ist nicht alles perfekt. Holly kann es allerdings besser und deshalb fand ich es Schade das sie diesen Text veröffentlicht hat. Ich schrieb dass ich die Idee sehr gut finde und dass ich es schade finde dass sie sich keine Hilfe holte.

Ich glaube damit kann ich von meiner Seite die Diskussion beenden.

Danke Rosi und Andy für die Denkanstöße

Matthes

Wenn jetzt noch einer das Thema mit dem Stockholm – Syndrom und was dieses mit der Geschichte zu tun hat, dann bin ich vollauf zufrieden.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@Matthes (3)

Bei einem Handwerker ist recht einfach festzustellen, wie gut oder wie schlecht er seine Arbeit gemacht hat.

In der Kunst- und dazu gehoert " fiktionale Literatur", und ich zaehle LIT-Texte dazu,- ist das nicht ganz so einfach.

Viele werden deiner Einschaetzung von "Hollys" Story zustimmen, und viele eben nicht.

Das ist wie bei jeder LIT-Story und bei jeder Autorin/jedem Autor.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

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