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Julia Teil 06

Geschichte Info
Den Freunden vorgestellt und in den Sexshop zurückgebracht.
8k Wörter
4.38
103.5k
9

Teil 6 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/13/2023
Erstellt 10/08/2009
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Vollkommen verschwitzt und noch immer mit Spermaresten an meinem Po stand ich nun im Bad und sollte mich waschen. Das hatte ich nach all dem Erlebten auch nötig.

Jörg ging zur Badewanne und ließ Wasser ein.

„Da hinten im den Kleidersack sind die Stücke die du nachher anziehen sollst. Da drüben sind die Hygieneartikel und im Schrank neben dem Waschbecken sind Schminke und Cremes. Jetzt setzt dich in die Wanne. Ich möchte, dass du in einer Stunde aus dem Bad bist, nicht früher und nicht später. Verstanden?"

Ich nickte. Und wie er etwas böse dreinschaute setzte ich noch nach: „Ja Daddy."

Jörg verließ das Bad.

Es war recht groß, scheinbar war es mal die Umkleide des Betriebs gewesen, der hier vorher drin gewesen war.

Überall waren dunkelblaue Fliesen, an einer Wand waren Duschköpfe und darunter eine Senke mit Ablauf. Auf der anderen Seite standen Ikea Holzbadezimmerkisten. Durch die Löcher darin konnte ich sehen, dass sie voll mit Handtüchern und sonstigen Utensilien waren. In der Mitte des Raumes stand eine alte Badewanne, wie man sie aus alten Filmen kannte und dahinter waren zwei Waschbecken und jeweils daneben Holzschränke. Daneben gab es Kleiderhaken und an einem hing ein schwarzer Kleidersack.

Ich setzte mich auf den Rand der Wanne und zog mir die Stiefel und die Netzstrümpfe aus.

Ich entledigte mich auch schrittweise meiner übrigen Kleidung und legte sie zusammen auf einen Stapel.

Die Wanne war nun schon voll genug um sich reinzusetzen. Das warme Wasser tat gut.

Ich lehnte mich zurück und genoss die Wärme und den Schaum.

Nach etwa 20 Minuten kam Jörg herein. Ich erschrak etwas da ich bis dahin nicht wirklich auf die Zeit geachtet hatte und mein Po so schon genug von den Schlägen von heute weh tat.

Er ging hinüber zu einer der Holzkisten und leckte ein Kistchen darauf.

„Ach ja das wirst du gleich natürlich tragen meine Süße."

„Ja Daddy."

Ich hatte die Befürchtung, dass er noch was von mir wollte, doch sonst war er nicht wegen mir da.

Er zog sich aus und ging unter eine der Duschen. Da es keine Vorhänge gab sah ich die ganze Zeit zu wie er seinen athletischen Körper einseifte und abbrauste.

Dann war er fertig und machte die Dusche aus. Erst ging sein Blick Richtung Handtuch an der Wand und dann zu mir.

Er ging Richtung Wanne und stand nun vor mir.

„Gib Daddys Luststab doch ein Küsschen."

Er hielt seinen schlaffen Schwanz vor sich hin und wackelte damit.

Ich beugte mich etwas aus der Wanne hervor und küsste ihn, ich hatte ja heute schon weit schlimmeres getan und solang ich tat was Jörg von mir wollte musste ich auch nicht mit Strafe rechnen.

Zufrieden streichelte er mir über die Wange. „Ja, du bist Daddys kleine Maus."

Er ging jetzt zur Wand nahm das Handtuch und trocknete sich ab. Danach wickelte er das Handtuch um seine Hüfte und warf seine ausgezogene Kleidung in einen Wäschesack.

„Ach ja, wirf doch gleich deine Sachen auch hier rein. Die müssen unbedingt gereinigt werden."

Ich nickte. „Ja Daddy, ich werfe sie gleich darein."

Jörg verließ nur mit dem Handtuch bekleidet das Bad.

Ich fing nun an mich mit einem Lappen und einem Schwamm zu säubern.

Als ich fertig war stand ich auf und griff nach einem Handtuch in der Nähe. Ich stieg aus der Wanne und trocknete mich ab.

Ich ging zum Schrank und nahm die Creme heraus und cremte mich am ganzen Körper ein. Nahm die Zahnbürste aus dem Becher auf dem Julia stand und putzte mir die Zähne.

Bevor ich mich jetzt weiter zurecht machen wollte, wollte ich erst mal sehen was ich gleich tragen sollte.

Ich ging zu dem Kleidersack und öffnete ihn.

In dem Kleidersack hing eine schwarz rote Samtcorsage, ein kurzer schwarzer Faltenrock, ein schwarzer Strapsgürtel, schwarze Nahtstrümpfe, schwarze Schnürstiefel die bis zum Knie gingen, ein schwarzes Halsband aus weichem Leder auf dem Julia stand und eine rote Perücke mit eine feschen Kurzhaarfriesur.

Ich zog als erstes meine nasse Perücke aus, an die ich bis gerade gar nicht gedacht hatte und trocknete meine Haare darunter. Ich ging jetzt zur dem kleinen Kistchen und öffnete es.

Es lag ein Loveplug darin, eine etwa 5 cm große Edelstahlkugel an der eine etwa 10 cm lange Kette befestigt war an deren Ende zwei kleine Edelstahlkugeln hingen.

Nun zog ich den Strapsgürtel an. Er schmiegte sich perfekt an meine Haut.

Ich setzte mich auf eine Kiste und zog die Nahtstrümpfe an und befestigte sie an den Trägern vom Strapsgürtel.

Darüber zog ich nun die Samtcorsage, sie war sehr weich und sie betonte meine weibliche Form, da sie ein bisschen eine Wespentaille formte und meine Brüste betonte, wo die Siliconbrüste immer noch perfekt hielten.

Ich zog nun den Rock an, um ihn direkt wieder auszuziehen, da ich dann den Loveplug sah und dachte ich sollte ihn erst einführen.

Ich ging zum Schrank und nahm die Tube Gleitgel heraus, die darin stand und ging zum Plug und nahm ihn in die Hand und ging mit ihm zum Schrank und holte etwas Gleitgel.

Ich nahm etwas davon auf die Finger und schmierte sowohl den Plug als auch meine Rosette ein.

Ich drückte nun die dicke Kugel gegen meine Rosette und erschrak etwas als ich merkte, dass darin etwas bewegte. Ich schüttelte etwas die Kugel und stellt fest, dass im Inneren wohl eine kleinere Kugel war, die bei Bewegung mitschwang.

Ich setzte die Kugel wieder an und drückte sie in meinen Po.

Trotz dessen, dass ich vorhin von einem dickeren Schwanz gefickt worden war, musste ich viel Wiederstand überwinden und es tat auch etwas weh als sie in meinen Po glitt.

Ich stöhnte kurz auf als sich die Kugel in mich zog und mit ein paar ungewollten Kontraktionen meiner Muskulatur waren auch nur noch 7 cm der Edelstahlkette übrig.

Mit einem Lappen wusch ich kurz über meine Rosette und die Edelstahlkette mit den beiden Kugeln, da ich kein Gleitgel hinterher an dem Rock haben wollte.

So zog ich dann den Rock an. Beim in die Knie gehen um den Rock anzuziehen merkte ich die Bewegung der Kugel im Loveplug. Es war nicht unangenehm, es löste ein bisschen Kribbeln in meinem Po aus, aber das war es auch schon.

Auf den Rock folgten die Stiefel. Ich schnürte sie fest und ging dann Richtung Spiegel.

Mit der vorhandenen Schminke versuchte ich mich so gut wie möglich zu stylen. Es brauchte bei den einzelnen Abschnitten Augen, Wangen und Lippen jeweils ein paar Anläufe, bis es gut aussah. Zufrieden mit dem Resultat des Schminkens setzte ich mir die rote Perücke auf und bürstete mir die Frisur zurecht. Wie ich mich so im Spiegel sah, ganz eingekleidet, geschminkt und mit der Perücke auf fand ich es noch besser. Alles passte sehr gut zusammen. Der kurze Faltenrock bedeckte so eben meinen Penis und die Arschbacken. Die Corsage machte wirklich eine feminine Figur und pushte meine Brüste ungemein. und die Stiefel und die Strümpfe, alles war so dezent und zusammen doch verführerisch und erotisch. Als aller letztes Stück legte ich mir das Halsband um.

Mein Blick ging zur Uhr an der Wand.

Ich hatte noch etwas zu warten bis ich rausgehen durfte.

Ich nahm also meine alte Kleidung und packte sie in den Wäschesack. Danach ging ich nervös im Bad auf und ab. Meine Stiefel mit ihren 8 cm hohen Absätzen klackerten laut auf dem Fliesenboden. Meine Schritte wurden schneller, so wie meine Ungeduld weiter anstieg. Und jetzt fing der Loveplug an, doch interessanter zu werden. Ich musste ihn beim gehen mit meiner Muskulatur festhalten und die Kugel im inneren schwang nun so schnell mit, dass der Plug anfing mit zu schwingen. Es war ein herrliches Gefühl.

Ich probierte einige Dinge aus um zu schauen wie sich der Loveplug verhielt. Ich bewegte mein Becken vor und zurück, ließ es kreisen und hüpfte sogar einmal, was ich dann aber wegen den Highheels ließ.

Ich schaute zur Uhr und die Stunde war in ein paar Sekunden rum, ich ging zur Tür und öffnete sie.

Als ich in den Gang schaute stand Jörg da und musterte mich von oben bis unten.

„Na da sieht meine Julia aber schön aus. Nun komm unser Besuch wartet schon."

Ich erschrak, mit Besuch hatte ich jetzt nicht gerechnet. Man konnte jetzt zwar nicht mehr sehen, dass ich eigentlich ein gar kein Mädchen war, aber bei meiner doch verführerischen Erscheinung konnte man zwischen meinen Beinen doch die kleinen Kugeln an der Kette des Loveplugs sehen.

Jörg winkte mich zu sich und bevor er böse wurde ging ich zu ihm.

Er legte den Arm um mich und seine Hand auf meinen Po und zwar nicht auf, sondern unter den Faltenrock. Jörg hatte sich auch wieder angezogen und zwar eine schlichte schwarze Stoffhose und ein schwarzes Hemd, dazu trug er zwei Lederarmbänder und schwarze Schuhe. Allem in allem sah er so ziemlich elegant aus.

Wir gingen den Gang lang bis zur Tür an seinem Ende.

„Du musst nicht nervös sein, es sind nur ein paar Freunde zum Essen da und vielleicht etwas Spaßhaben, aber dir gönnen wir später mal etwas Ruhe."

Jörg öffnete die Tür und wir betraten einen großen Lagerraum, der zum Loft umgestaltet wurde.

Jörg ging nun voran und ich folgte ihm. In dem Raum standen ein paar hohe Bücherregale voll mit Literatur. Einige Paravents teilten den Raum ab und hinter einer Sofalandschaft stand ein großer Esstisch mit 8 Stühlen.

Und die Gäste waren auch schon da. Wie wir dazu kamen standen sie alle auf. Jörg fing an mich ihnen vorzustellen.

„Meine Lieben, darf ich euch Julia vorstellen."

Alle sagten Hallo. Dann fing an Jörg mir die anderen vorzustellen.

Direkt vor mir stand Bjorn, er war groß, sehr Muskulös und er hatte lange blonde Haare. Er sah aus wie die nordischen Götter immer beschrieben werden und er strahlte genau wie Jörg eine besondere Form von Macht und Dominanz aus. Neben ihn stand seine Begleiterin Sarah. Sie war klein, zierlich gebaut, hatte blondes Haar und einen mächtigen Vorbau. Beide waren komplett in Schwarz gekleidet. Bjorn hatte eine Schwarze Lederhose an und ein schwarzes Hemd, dass nicht ganz zugeknöpft war, so dass man auf seine muskulöse Brust schauen konnte. Sarah hatte einen langen Rock an und trug dazu eine Ledercorsage die ihre Oberweite betonte und hatte Highheels an, die mit 12 cm Metallabsatz im Licht glänzten.

Ich nickte beiden zu, wie Jörg sie mir vorstellte und erhielt direkt dafür Schelte.

„Julia wirst du unsere Gäste wohl anständig begrüßen."

Ich ging also auf die Beiden zu und wollte ihnen eigentlich die Hand geben, da ich dachte, dass es das war, was Jörg von mir wollte.

Doch wie ich dann vor Bjorn stand nahm er meine Hand und hielt mich daran fest. Er ging um mich herum und begutachtete mich und streichelte über meinen Nacken, was bei mir eine Gänsehaut auslöste.

„Hallo Julia, schön dich kennen zulernen", sagte er mit einem dezenten Akzent den ich nicht kannte. Er schaute mir dabei tief in die Augen und ich konnte nicht anders als seinem Blick nach unten auszuweichen.

Sarah konnte ich ganz normal die Hand geben und Hallo sagen, doch auch sie erwiderte dies nicht nur, sondern musterte mich auch. Beide setzten sich und die Vorstellung ging weiter. Neben ihnen standen Franklin und Brandy. Franklin war ein 180 cm großer sportlich gebauter Schwarzer, der eine schwarze Hose und ein weißes, durchsichtiges Leinenhemd trug unter dem man einige Piercings erkennen konnte. Und Brandy war eine rothaarige Powerfrau, anders kann ich es nicht sagen. Sie war mit Oldschool Motiven tattoowiert, trug ein sehr burlesques Kleid mit Spitze und dezent Rüsche in schwarz und rot und war insgesamt sehr im Stil der 30er Jahre gekleidet und gestylt und auch sie zierten Piercings.

Ich begrüßte beide ganz normal mit einem dezenten Händedruck und sie verzichteten darauf mich zu mustern wie es Bjorn und Sarah getan hatten. Dafür gab mir Brandy einen Klaps auf den Po und konnte es nicht lassen Jörg zu sagen, was für ein tolles, knackiges Mädchen er da hätte.

Ich ging nun um den Tisch herum um die letzten beiden zu begrüßen. Li und Andreas. Andreas war so wie sich Ausländer einen Deutschen vorstellte, groß, sportlich schlank, blond, blaue Augen, ordentlich gekleidet und natürlich eine ordentliche gerade Frisur. Er hatte einen dunkel grauen Anzug mit rotem Hemd und einer Schwarzen Krawatte an, trug aber edle schwarze Lederhandschuhe. Neben ihm stand seine 160 cm große Begleiterin Li. Sie sah aus wie eine edle asiatische Dame. Feine Gesichtszüge, einen sehr wohlgeformten Körper und eine Ausstrahlung von Würde. Sie trug ein rotes langes Kleid aus Lack und Stoffspitze und dazu schwarze Netzarmstulpen die ihr bis zu den Ellbogen gingen.

Jörg rückte nun einen Stuhl nach hinten und deutete mir mich hinzusetzen.

Ich setzte mich hin und Jörg rückte den Stuhl mit mir näher an den Tisch und verließ kurz die Runde. Ich schaute verstohlen auf den Tisch, da ich die Blicke der anderen spürte und mich dabei unwohl fand.

Jörg kam wieder und servierte allen Salat als Vorspeise und schenkte Wein ein.

Als er sich gesetzt hatte wünschte er allen einen guten Appetit.

Ich war schon ziemlich hungrig da ich, mal von Sperma abgesehen, seit dem morgen nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte.

Natürlich versuchte ich trotzdem nicht zu schnell zu essen, da ich mir sicher war, dass Jörg mich dann wieder tadeln würde.

Nachdem alle die ersten Bissen genommen hatten entstand ein Gespräch zwischen den Anwesenden, die sich anscheinend alle schon länger kannten.

„Sag mal Sarah wie läuft eigentlich dein Geschäft?" Fragte Jörg den Tisch herüber bevor es seine Gabel wieder zum Mund führte.

„Ja ganz gut, also ich kann nicht klage. Ich hab viel Kundschaft und deren Wünsche werden auch immer ausgefallener. Da steigen natürlich auch die Preise. Also finanziell geht es sehr gut, ich hab schon fast zu viel Kunden. Ich bin gerade schon auf der Suche nach einer Kollegin."

„Na das hört man doch gerne. Aber was du sagst stell auch ich fest. Ich hab immer häufiger Kunden mit extravaganten Wünschen." Sagte Li und schaute dabei zu Sarah hinüber.

„Ihr müsst entschuldigen wenn Julia, so still ist, sie kennt euch ja noch nicht und nimmt gerade alle Informationen wie ein Schwamm in sich auf. Nicht wahr Julia."

Jörg schaute mich an und erwartete eine Antwort.

„Ja, ähm ich würde gern wissen wovon ihr da redet?" Ich schaute Jörg an um zu sehen ob dieser Einstieg ins Gespräch in seinem Sinne gewesen war.

Er schaute mich an und nickte zufrieden.

„Also Julia, Sarah ist eine Domina. Sehr kreativ und in der Branche bekannt für ihre kreativen Strafen. Und Li ist eine Künstlerin. Natürlich nicht im herkömmlichen Sinn, sondern eine Bondagekünstlerin," erklärte Jörg.

„Ja ich gebe Kurse für andere Leute, meistens Pärchen oder angehende Meister, die gerne die unterschiedlichen Bondageformen und ihre kniffe erlernen möchten. Und natürlich fessele ich auch Models für Fotoaufnahmen und auch mal Kunden auf Wunsch über eine festgelegte Zeit." Sie lächelte mich an.

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, eigentlich hatte ich jetzt mit was normalem gerechnet wie Friseurin oder Schneiderin, aber nicht damit.

Bjorn schaute in die Runde und lachte los. „Schaut euch die kleine Julia an, sie weiß nicht wie sie jetzt damit umgehen soll. Du bist auch gemein Jörg du könntest sie doch ruhig mal etwas aufklären."

„Ja Jörg sei doch nicht so gemein zu der Kleinen." Stimmte ihm Franklin zu.

„Ja ja schon gut. Über Sarah und Li weißt du ja jetzt schon bescheid. Franklin ist ein Fitnesscoach, er trainiert vor allem Prominente, damit diese gelenkiger werden, ihre Traumfigur erreichen oder gezieltes Muskelaufbautraining. Und Brandy, sie heißt so nur mit ihrem Künstlernamen, ist eine Burlesquetänzerin und Tanzlehrerin, sie coacht viele Gogo-Girls und Stripperinnen. Andreas ist Psychologe, sein Schwerpunkt ist die Verhaltenspsychologie. Und Bjorn, ja Bjorn ist ein dänischer Darsteller und Regisseur für BDSM-Filme." Jörg beendete den Satz und schaute mich an.

„Du fragst dich jetzt was das soll. Also wir kennen uns alle schon ein Weilchen länger. Wir treffen uns Regelmäßig und veranstalten Fetischpartys und Treffs, helfen uns gegenseitig schon mal bei Problemen aus und haben einen regen Erfahrungsaustausch."

Ich schluckte, jetzt war mir klar, dass das ganze Getue bis gerade nur show gewesen war und alle Anwesenden über mich informiert waren.

„Ganz ruhig, mach dir keine Sorge, wir sind alle da um dir zu helfen." Meinte Brandy in einem freundlichen weichen ton zu mir.

Jörg legte seine Hand auf meine Schulter und schaute von mir in die Runde.

„Alle hier sind da um an deiner Erziehung mitzuwirken. Das heute war ja noch nicht alles. Du hast noch viel zu lernen." Wie er in die Runde schaute nickten die Anderen.

„Du wirst quasi bei allen ein kleines Praktikum machen."

Ich war vollkommen überrumpelt, eingeschüchtert und überfordert mit dem gerade gesagten, ich hatte mir ab dem Moment in der Badewanne keine Gedanken mehr über meine weitere Situation gemacht. Und anscheinend sah man mir das auch an.

Jörg stand auf und räumte die Teller ab.

„Ich denke wir gehen zum Hauptgang über." Er ging mit den Tellern durch eine Tür hinter der ich die Küche vermutete.

„Na Julia hast du schon mal getanzt?" Fragte Brandy um das unangenehme Schweigen zu brechen.
Ich schüttelte den Kopf.

„Na mach dir da mal keine Sorgen, du wirst das schon super hinbekommen und mit deiner Figur und mit einem schönen Outfit a la 30 Jahre werden die Leute dich schon toll finden."

Mit diesen Worten erreichte sie das Gegenteil davon was sie erreichen wollte, es beruhigte mich nicht, sondern machte mich nervös. Ich sollte vor anderen Leuten tanzen.
„Jetzt verschreckt die kleine doch nicht. Sie kann das ganze noch nicht intellektuell fassen und muss sich ja auch erst mal mit ihrer neuen Rolle vertraut machen und verstehen wie es sie beeinflussen wird. Und natürlich wie das mit ihrem „Normalleben" einhergehen wird." Und mit diesen Worten hatte Andreas wieder für Schweigen gesorgt.

Jörg kam aus der Küche zurück und rettete die Situation mit den Worten.

„So Leute. Rinderfilet auf Lauchgemüse mit Weißwein und Champignon-Knoblauch-Brot. Ich hoffe ihr habt Hunger."

Er verteilte die Teller und füllte nun die Weingläser wieder auf.

„Lasst es euch schmecken." Er setzte sich hob das Glas und alle stießen an.

Auch ich stieß dazu nachdem mir Jörg einen fordernden Blick zuwarf.

„Auf Julia und ihre Zeit in unserem Kreis." Nach diesen Worten führte Jörg das Glas zum Mund.

„Auf Julia." Stiegen die anderen mit ein und tranken danach.

Während des Hauptganges ging es sehr Wortkarg zu, alle genossen ihr Essen und lobten Jörg dafür.

Auch wenn mir nicht so nach Essen zumute war aß ich alles auf. Ich hatte ganz rational beschlossen, dass ich jetzt essen musste, da ich meine Kraft brauchen würde. Nach all dem erlebten heute, rechnete ich damit, dass der morgige Tag sehr anstrengend werden würde.

Nach dem Hauptgang merkte ich wie müde ich war. Ich konnte mir ein Gähnen nicht verkneifen. Leider hatte ich nicht schnell genug die Hand vorm Mund.

„Also Julia wo sind denn deine Manieren." Führte Andreas an, der anscheinend der Einzige neben Jörg war, der diesen Fauxpas bemerkt hatte.

„Da muss ich Andreas leider recht geben, nur weil man müde ist darf man doch nicht seine Gute Schule vergessen." Jörg schaute mich streng an.

„Was ist denn?" Fragte Franklin, fragend zu Jörg und Andreas blickten.

„Julia hat gegähnt und nicht die Hand vor den Mund genommen." Erklärte ihm Andreas.

„Ach jetzt stellt euch mal nicht so an, die kleine ist halt Müde." Warf Brandy ein und Li konnte ihr nur zustimmen.

„Also man kann es auch echt übertreiben. Nach allem was ich gehört habe war das ein harter Tag für Julia und da darf ein kleiner Ausrutscher doch mal erlaubt sein." Li schaute Jörg an und erwartete eine Antwort.

„Also ich finde nicht, dass man das durchgehen lassen kann." Meinte Sarah. „Erziehung muss konsequent sein und mit Ausnahmen sollte man gar nicht erst anfangen."