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Karibik

Geschichte Info
Sextherapie in der Schiffskabine.
13.5k Wörter
4.36
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© bumsfidel

Ein Urlaub der besonderen Art oder Sextherapie in der Schiffskabine.

Vorspiel

Anna hieß nicht nur so, sie sah auch so aus. Und jetzt bitte: Natürlich haben Vornamen eine Bedeutung. Warum wohl würden sonst so viele Kevins rumlaufen? Schon als Kind hätte ihr Nachnahme Pummelchen lauten können. Anna war eine Landpomeranze mit der Ritter-Sport-Figur: Kompakt, quadratisch, gut. Mit 14 brachte sie bei 1,60 m Größe gut 90 kg Lebendgewicht auf die Waage, die sie pirelliförmig von Schultern bis Hintern verteilte.

Nichtsdestotrotz war Anna eine ausgesprochene Frohnatur. In ihrer Dorfschule und später in der Lehre hatte sie keine Probleme Anschluss zu finden. Sie litt keineswegs an mangelndem Selbstbewusstsein, sondern nahm sich und die Welt nicht besonders ernst.

Vielleicht führte auch diese Lebenseinstellung dazu, dass Anna keiner Kalorie aus dem Wege ging. Schließlich war es ihr Leben und sie hatte ein für alle Mal beschlossen, es zu genießen. Egal, was diese dämlichen Diät-Päpste ihr vorschreiben wollten. Warum sollte sie ihr Geld für Schwachsinn ausgeben, der teurer war als alles, was man sonst so in sich hineinstopfen konnte?

Seit sie Pubertät buchstabieren konnte blühte auf ihren dicken Oberschenkeln die Orangenhaut. Sich die wild wuchernden Schamhaare abzurasieren kam für sie nicht in Betracht; das Rasiermesser hätte sie zwischen ihren Schenkeln nicht mehr wieder gefunden.

Selbstverständlich hatte sie einen stattlichen Doppel-D-Vorbau. Aus Gründen der Statik hielt ein ausladendes Hinterteil sie im Gleichgewicht. Die schweren Brüste wurden von fast handtellergroßen hellbraunen Warzen gekrönt.

Klein waren bei Anna nur die Füße, zumindest was die Länge anbetraf. Mit Größe 38 hatte die Natur sie echt verarscht und glich das durch einen viel zu hohen Spann wieder aus. Ihre Schuhe waren meist Spezialanfertigungen. Sie hatte als Kind einmal die ausgelatschten Pumps ihrer Mutter anprobiert und war damit auf die Wiese vors Haus gegangen. Anschließend hatte ihr Vater den Spaten geholt, um die Treter wieder auszugraben.

In der Pubertät jedoch entwickelte sich ihre Figur zur Überraschung aller, einschließlich ihr selbst, ein wenig zu ihrem Vorteil. Schlank würde sie nie werden, aber mit 18 war der Babyspeck weitgehend verschwunden. Ihre Cellulitis war immer noch vorhanden, aber aufgrund des reduzierten Körperfettes und hoher Vitamin C-Gaben nicht mehr so ausgeprägt. Sie war noch mal 2 cm gewachsen und hatte 5 kg Lebendgewicht verloren. Die Verbraucherzentrale hätte sie als hübsches Fast-Food-Model eingestuft, da Anna ein durchaus nettes Gesicht hatte und, wenn sie nicht gerade einen Wutanfall bekam, sympathisch auftreten konnte. Mittlerweile hatte sie eine Freundin gefunden, die ihr den Urwald so weit gestutzt hatte, dass sie sich im Badeanzug sehen lassen konnte, ohne gleich jedem zu zeigen, dass sie eine echte Brünette war.

Wer jetzt denkt, prima, bei den Rasuren wird sich doch wohl eine geile Lesbenszene abgespielt haben, liegt gründlich falsch. Im Rahmen ihrer Aufklärung hatte sie mal versuchsweise an sich selbst herumgespielt, das Kribbeln aber eher witzig denn geil empfunden. Auch wenn sie und ihre Freundin sich gegenseitig rasierten, achteten beide peinlichst darauf, die andere nicht unnötig zu stimulieren. Anna war in Punkto Sex eine ausgesprochene Spätentwicklerin.

Dabei war sie keineswegs weltfremd, hörte und sah sie doch die Mädels im Kicheralter sich über ihr erstes Mal unterhalten. Oder über ein angebliches erstes Mal. Anna war das egal, für sie bedeutete ein Mangel an Sex kein Verlust an Lebenslust. Sie hatte es zwar noch ein paarmal mit Onanieren versucht, aber weiterhin keinen Spaß daran gefunden, sich selbst zu befingern.

Doch dann lernte sie Jochen kennen. Jochen war zwei Jahre älter und wie Anna noch Jungfrau. Seine körperlichen Vorzüge waren schnell aufgezählt: Keine. Er war zwar etwas leichter als Anna, aber nur 5 cm größer. Jochen war sich seiner Unscheinbarkeit mehr als bewusst. Durchschnittsfigur, Durchschnittsgesicht, dunkelblonde mittellange Haare, unauffällige Kleidung. Der geborene Bankräuber. Schon beim Rausgehen hätte sich die Kassiererin nicht mehr an ihn erinnern können.

Er hatte sich nur selten getraut, mal ein Mädchen anzusprechen und wenn doch, dann hatte er sich umgehend eine Abfuhr eingehandelt. Jochen wohnte selbstverständlich noch bei Muttern und half im Gegensatz zu seiner jüngeren Schwester Melanie gerne im Haushalt. Anna und Jochen fanden schlicht und einfach deshalb zueinander, weil sie "Es" einfach wissen wollten und es in näherer Umgebung sonst niemanden gab, der sie sonst mit Sex in Verbindung gebracht hätte.

Vorgestellt wurden sie einander in der Tanzschule, die beide besuchten. Jochen hatte Anna nach dem Tanzkurs noch ins Kino eingeladen und danach in sein "Kinder-"zimmer entführt. So wie es aussah, hatte er extra für sie aufgeräumt. Der Raum passte zu Jochen wie weißes Fell zum Eisbären. Ihm fehlte jegliche Behaglichkeit. Absolut zweckmäßig eingerichtet mit Kleiderschrank, Schreibtisch, Stuhl und ausziehbarer Schlafcouch, aber ohne auch nur ein Bild oder Poster an der Wand. In einer Ecke stand eine Stereoanlage, daneben lagen unsortiert ca. 20 CD's.

Jochen hatte den Abend schon weitgehend vorgeplant und den Blues absichtlich nach oben gelegt. Er stellte die Anlage absichtlich laut, wollte er doch vermeiden, dass seine Schwester nebenan etwas anderes als Musik hören würde. Ihm war immerhin schon mal zu Ohren gekommen, dass Sex ganz spezielle Geräusche verursachen konnte. Besonders Frauen schienen darin prädestiniert zu sein, Laute von sich zu geben, die man nicht in der Schule lernte. Dass seine Schwester hereinstürmte und fragte, warum der Rauchmelder an sei, musste ja schließlich nicht sein.

Sich von seiner geliebten Stereoanlage abwendend fragte er:

"Wollen wir ein wenig üben?", und meinte damit Tanzen.

Für Annas Geschmack war die Musik zu laut, sie schmiegte sich aber dennoch in seine Arme. Nicht lange und sie fühlte Jochens Hände auf ihrem Rücken an Stellen, die er in der Tanzschule noch nie berührt hatte. Zum Zeichen, dass sie nichts dagegen hatte, legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und presste ihren Unterleib an eine wachsende Beule.

Jochen hatte keine Ahnung, dass gerade die laute Musik seine Schwester misstrauisch machte. Melanie schob, neugierig geworden, einen Stuhl unter das Oberlicht, das zwischen beiden Zimmern angebracht war, und spionierte ihren Bruder aus. Zuerst passierte nicht viel und Melanie wollte den Stuhl schon wieder zurückschieben. Anna war die erste Frau, die Jochen nach Hause mitbrachte und seine Schwester hatte den Eindruck, die beiden hatten selbst keine Ahnung, wohin das Balzritual, dass alle Welt Tanzen nannte, führen sollte.

Doch dann sah sie die Hand Jochens langsam über den Rücken seiner Freundin an deren ausladenden Hintern wandern und die Pobacken walken. Die beiden küssten sich und eine Hand Annas verschwand unter Jochens ausgeleiertem University Dingsbums-T-Shirt. Als auch Jochens Hand unter der Bluse der jungen Frau verschwand, beschloss Melanie auf Posten zu bleiben. Das konnte ja doch noch ganz spannend werden. Live-Aufklärung durch den Bruder mit dessen Freundin war allemal besser als die 23. Wiederholung eines stinklangweiligen Tatorts. Das Mädel da drüben hatte zwar einige Kilo zuviel Speck auf den Rippen, machte aber sonst auf Melanie einen recht sympathischen Eindruck. So viel Geschmack hätte sie ihrem Bruder gar nicht zugetraut. 'Jedenfalls hatte er eine Menge Frau für sein Geld bekommen', dachte sie sarkastisch.

Im Zimmer nebenan übernahm Anna die Initiative. Jochens kalte Patschhändchen an ihren Titten hatten nicht gerade zur Steigerung ihrer Libido beigetragen, aber Anna war keine Frau, die schnell aufgab. Sie wollte wissen, wie "Es" ist, und zwar jetzt und heute. Wer konnte ahnen, wann sich die nächste Gelegenheit ergeben würde? Jochen war zwar kein Traummann aber immerhin war er da und interessiert. Ein unschätzbarer Vorteil!

Sie löste sich aus seinem Klammergriff, seinen verwunderten Blick missachtend und kniete sich vor ihm hin. Mit zitternden Händen öffnete sie seine Gürtelschnalle mitsamt Reißverschluss und zog ihm Hose und Unterhose auf einen Rutsch aus. Ein halbsteifer Penis baumelte vor ihrem Gesicht.

'Ganz nett', dachte Anna und verglich ihn mit den Dingern, die sie aus Pornofilmchen kannte. 'Keiner von diesen Riesen, wo Du denkst, Dich bumst ein Pferd, aber auch kein Zwergenpimmel. Sieht ganz brauchbar aus', überlegte sie. Doch wie sollte es weitergehen? Ihn in den Mund zu nehmen, wie die Schnepfen aus den Filmen das immer machten, traute sie sich nicht.

Auch Jochen war gespannt, was Anna als Nächstes veranstalten würde. Völlig regungslos stand er da und wartete. Schließlich spürte er eine Hand an seinen Eiern, die ihn vorsichtig betasteten. Seine Lanze richtete sich langsam auf und schmiegte sich in Annas Hand, die behutsam seine Vorhaut zurückzog und verblüfft auf den erscheinenden Lusttropfen starrte.

"Kommst Du schon?", fragte sie entgeistert.

"Nein, wieso?", fragte Jochen genauso erstaunt zurück.

Anna ließ es auf sich bewenden, wollte sie doch nicht als Dummerchen in die Geschichte eingehen. Statt dessen trat sie die Offensive an:

"Könntest Du jetzt endlich aus den Klamotten steigen?", forderte sie ihren Auserwählten auf.

Worauf wartete der denn noch? Steht schon mit blanker Waffe vor mir und kriegt die Klamotten nicht aus!

Jochen stieg - mitsamt seiner Schuhe - aus seiner spärlichen Restbekleidung und zog auch gleich noch sein T-Shirt über den Kopf. Er war jetzt vollkommen nackt, Anna dagegen noch vollständig angezogen. Sein jetzt steifes Rohr schwang vor Annas Gesicht hin und her, die mit dem Angebot nichts anfangen konnte und sich mühsam wieder aufrichtete.

'Lustig, die beiden', dachte Melanie auf ihrem Beobachtungsposten mit der Hand zwischen ihren Beinen. Ein vorwitziger Finger hatte ihr Lustzentrum fest im Griff.

Anna hob ihre Arme über den Kopf. "Hilfst Du mir mal?", seufzte sie ergeben.

In ihren Träumen vom ersten Mann wurde sie immer vom Partner ausgezogen. Oder noch besser, er würde ihr die Klamotten vom Leib reißen. In der Realität stand Jochen jedoch untätig in der Gegend rum. Er hatte vermutlich eine andere Traumwelt aboniert.

Mit ungeschickten Händen griff er den Saum von Annas Shirt und zog ihr es über den Kopf. Zum Vorschein kamen nackte Achselhöhlen, die Anna zur Feier des Tages extra rasiert und doppelt parfümiert hatte. Auch Anna hatte sich für heute was erhofft und schon mal vorgeplant.

"Der BH-Verschluss ist hinten."

Jochen machte sich auf den Weg um Anna herum, um an besagtem Liebestöter zu kommen.

"Und wie geht der auf?"

Sie hätte es sich denken können.

"Schieb einfach die Haken ineinander."

Jochen schob die Haken und erwischte gleich noch ein Stück Fleisch mit.

"Aua!"

"Entschuldigung!"

Melanie unterdrückte mühsam ein lautes Prusten.

Ihr Bruder rieb mit der Hand ein wenig über die eingeklemmte Haut und pustete. Anna musste fast Lachen bei so viel Ungeschicklichkeit. Dabei war sie selbst nervös bis in die Zehenspitzen, zumal ihre Riesenbrüste gerade der Schwerkraft nachgaben. Geschickt hob sie sie mit den Händen an und hielt sie Jochen vor das verduzte Gesicht.

Doch der hatte schnell begriffen, was ihm da angeboten wurde und so sah Melanie ihren Bruder an Annas Melonen saugen. In Erwartung einer geilen Live-Perfomance schob sie eine weitere Hand in ihr Höschen. Zärtlich fing sie an, sich ihren Busch und Kitzler gleichzeitig zu streicheln.

Anna wurde von Jochen zur Schlafcouch bugsiert, auf der sie sich breitbeinig niederlegte. Anna spreizte mit den Fingern ihre Schamlippen und präsentierte ihre feuchte Muschi. Noch kein Mann hatte sie da betrachten dürfen. Sie war gespannt auf Jochens Reaktion, aber bis auf einen gebannten Blick auf ihre Weiblichkeit war seine Mimik völlig ausdruckslos. Kein "schöne Möse" oder so etwas in der Art.

'Schade', dachte Anna, aber gut, sie hatte auch vergessen, seinen Dicken zu loben. Sie hatte eigentlich gehofft, Jochen würde ihr jetzt ein wenig an der Muschi spielen, aber der nahm ihre Stellung als Einladung, einfach seinen Prügel wegzustecken.

'Mal schauen, wie blöd sich mein Bruder jetzt anstellt', dachte Melanie, aber da hatte Jochen tatsächlich ohne weitere Hilfe Annas Eingang gefunden. Es waren ja auch genug Haare drum.

Anna war noch nicht so richtig feucht, aber bevor sie sich beschweren konnte, spürte sie schon den nächsten Schmerz. Jochen hatte nicht den geringsten Gedanken daran verschwendet, dass Anna vielleicht noch unberührt sein könnte.

"Aua, mach langsam", fluchte sie, doch es war schon fast zu spät. Nur wenige Stöße und sie spürte unter Jochens Stöhnen seinen Saft in sie hineinschießen.

'Na prima', dachte sie. 'So groß zum selber machen ist der Unterschied jetzt auch nicht!'

Melanie dagegen hatte ihren Kitzler während Jochens Bemühungen heftiger gerieben. Das Liebesspiel der beiden war zwar keine Offenbarung - da war jeder Clip auf ihrem Smartphone besser - aber dafür live und in Farbe. Zu ihrer Überraschung sah sie ihren Bruder kurze Zeit später von seiner Freundin absteigen und sich neben sie legen. Aus Annas Möse quoll weißer Saft.

'Das kann ja wohl nicht wahr sein', dachte seine Schwester enttäuscht, 'mein Bruder, das Kaninchen. Das soll alles gewesen sein?'

In Erwartung einer zweiten Runde sah Melanie noch eine Weile durch das Oberlicht. Nichts. Tote Hose. Ein bisschen Melonenkraulen, ein paar Küsschen und das war es. Melanie war so enttäuscht, dass sie unbefriedigt von ihrem Beobachtungsposten stieg und sich die nassen Finger an ihrer Jogginghose abwischte.

Anna dagegen hielt das Geschehene mangels besseren Wissens für absolut normal. Sie hielt die Geschichten ihrer Schulkameradinnen eh für maßlos übertrieben, womit sie zweifellos recht hatte. Anna freute sich, endlich einen Mann gefunden zu haben, der sie körperlich begehrte. Sie war keine Jungfrau mehr und hatte einen Mann zum Abspritzen gebracht. Sie hatte also allen Grund, verdammt stolz auf sich zu sein. Nach diesem Tag zählte sie sich zu den Frauen, die halt keinen Orgasmus bekommen. Basta und was soll's?

Jochen dagegen freute sich, eine Partnerin gefunden zu haben, der er ab und zu mal einen wegstecken konnte. Da Anna sich auch in Zukunft nie beschwerte, hielt er sein Liebesspiel für die Krönung männlichen Könnens.

Ihren folgenden allwöchentlichen Samstagsabend-Sex vollbrachten sie vorzugsweise in Missionarsstellung. Jochen spielte ihr jetzt kurz zwischen den fleischigen Schamlippen, bis er meinte, genug Feuchtigkeit zu spüren. Anna wichste kurz sein Pimmelchen, dann rammelte er fünf Minuten in Anna hinein und spritzte ab. Oralsex hielten die beiden für Teufelswerk. Außerdem, warum sollte man die Stellung wechseln, wenn die Missionarsstellung doch zur Befriedigung von Jochens Gelüsten völlig ausreichte?

***

Handspiel

Melanie ersparte sich in Zukunft die Zuschauerrolle. Sie freundete sich mit Anna an, deren Existenz sich ja in einer gemeinsamen Wohnung nicht verheimlichen ließ.

Melanie konnte ihre verwandtschaftliche Beziehung zu Jochen nicht verleugnen, soll heißen, auch sie entsprach nicht dem gängigen Schönheitsideal gängiger Hochglanzbroschüren. Im Gegensatz zu Jochen wusste sie sich aber in Szene zu setzen.

Sie hatte eine flotte Kurzhaarfrisur, war immer dezent geschminkt und bevorzugte eine unauffällige figurbetonte Kleidung. Ihre apfelförmigen Brüste stellte sie gerne mittels Push-Up zur Schau, ohne tiefes Dekolleté ward sie selten gesehen. Die Jeans waren durchweg hauteng und brachten ihren runden Hintern vorteilhaft zur Geltung.

Mit der Zeit verstanden sich die beiden Frauen immer besser und eines schönen Tages kam das Gespräch auf Sex. Melanie hatte von ihren Freunden zu ihrem 18. Geburtstag einen Vibrator geschenkt bekommen, der alle anatomischen Vorstellungen sprengte. Ein Mann, der solche Maße vorzuweisen hatte, konnte sich auf der Kirmes ausstellen lassen. Mal abgesehen davon, dass ihre Freunde sich danach nicht mehr ihre Freunde nennen durften, probierte sie das Ding, nachdem sie wieder nüchtern geworden war, einfach mal aus.

Melanie betrachtete das violette Plastikspielzeug eingehend. Es bestand im Grunde aus zwei Teilen, einem dicken langen und einem dünneren kurzen Stift, der sozusagen an der Wurzel des Langen angebracht war. Darunter gab es ein Batteriefach mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Melanie setzte die zwei mitgelieferten Batterien ein und probierte die Knöpfe aus. Bei einem summte das Gerät nur, der Nächste brachte es zum Rotieren. Melanie stellte sich jetzt einen summenden und rotierenden Männerpimmel vor und musste laut lachen.

Eine Gebrauchsanweisung war dummerweise nicht in der Verpackung. Vermutlich ging der Hersteller davon aus, dass die Nutzerinnen des Gerätes genug Fantasie hatten und das Ding nicht zur Auspuffreinigung ihres Cabrios einsetzen würden. Nach reiflicher Überlegung kam sie zu dem Schluss, dass es zwei Möglichkeiten gab, sich dieses Monsterteils zu bedienen. Das lange Ende gehörte auf jeden Fall in die Pussy, das kleinere konnte dann entweder oben an ihrem Kitzler oder unten an ihrer Rosette spielen. Melanie nahm sich vor, beide Varianten einmal auszuprobieren.

Ohne lange zu überlegen streichelte Melanie ihre Muschi erst einmal zu einem kleinen Analog-Orgasmus. So nannte sie es, wenn kein Mann zur Verfügung stand. Männer dagegen waren eindeutig digital: 1-0-1-0-1 usw. Auf jeden halbwegs akzeptablen Stecher kam eine Niete.

So war sie schon mal feucht genug, um den riesigen Plastikpimmel schmerzfrei einführen zu können. Sie setzte ihr Geschenk vorsichtig an, noch ohne es einzuschalten. Dann führte sie ihn ein bis zu der berühmten Stelle, die der Profi G-Punkt nennt, aber häufig nicht weiß, wo er zu finden ist. Melanie kniff die Augen zu und wartete auf eine Erleuchtung.

'Halb so schlimm', dachte sie erst, 'kann da unten wohl mehr vertragen, als ich selbst dachte', und fickte sich langsam die Möse.

Dann schaltete sie das Ding ein, was ungeahnte Folgen hatte. Eine Python begann in ihrem Unterleib zu rotieren. Nicht lange und es fühlte sich an, als ob sie gleich zur Toilette müsste. Irritiert zog sie den Kunstpimmel raus, holte sich ein Handtuch und schob es sich unter. Zweiter Versuch. Wieder das gleiche Gefühl.

'Ich bin zu jung für Inkontinenz', dachte Melanie noch, dann schlug der Reiz um. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus, strömte in alle Richtungen, ihr Nabel summte, ihre Brüste wurden hart, die Nippel schwollen an und standen steil in die Höhe, ihre Schenkel fühlten sich an, wie mit tausend feinen Nadeln gepiesackt, die Zehen spielten Klavier ...

Melanie schrie ihren ersten Orgasmus heraus, der Kunstpimmel rotierte und rotierte, ihre Hände zuckten, schoben ihn weiter rein, raus, rein, raus, zweite Welle, Schweiß auf der Stirn, in den Augen, egal, wegwischen, nur weiter, weiter, dritte Welle, die Vierte, dunkle Nacht.

Als Melanie wieder zu sich kam, summte der Vibrator immer noch in ihrer Möse. Schnell schaltete sie ihn aus, keine Gefühle mehr, voll mit Plastikspielzeug und trotzdem leer und ausgepumpt. Völlig groggy ließ sie ihn noch an Ort und Stelle, zumal es schön war, so ausgefüllt zu sein. Eine fette Gurke war keinen Deut besser. Und die Kerle schlafften eh immer viel zu früh ab.

Melanie blieb noch eine Weile liegen. Ihr fiel das Handtuch ein. Sie zog es unter ihrem Hintern hervor, es war feucht, aber nicht nass und roch nach Möse, nicht nach Urin. Gott sei Dank.

***

Freundinnen

So ein Erlebnis kann frau unter Freundinnen nicht für sich behalten, also erzählte sie es bei nächster Gelegenheit Anna, die ihr zunächst kein Wort glaubte. Deren Skepsis verflog erst, als Melanie den Vibrator aus dem Versteck holte und Anna stolz zeigte.

"Den hast Du drin gehabt? Da würde ich platzen!" Anna war immer noch skeptisch. Von Jochen war sie solche Abmessungen nicht gewöhnt.