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Kinderwunsch 03

Geschichte Info
Paul.
11.6k Wörter
4.59
170.3k
28

Teil 3 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 09/25/2022
Erstellt 10/08/2010
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Hallo liebe Leser, hier der dritte Teil der Geschichte um Milana und ihre Familie.

Euch allen, Fans meiner Geschichten ebenso wie Kritikern und Nörglern, viel Spaß beim Lesen.

Die Geschichte und ihre Fortsetzung, so wie sich einiges entwickelt, das wird nicht jedem gefallen, aber so ist das nun mal.

Das Lesen des ersten beiden Teile ist für das weitere Verständnis dieser Geschichte erforderlich.

Georg Genders

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

Ich erwachte am nächsten Morgen öffnete blinzelnd die Augen und schaute meiner Mutter in die ihren. „Jetzt hast Du sie doch geweckt!" vernahm ich ihre Stimme und erst jetzt wurde mir bewusst, dass Papa schon wieder in mir steckte. Ich winkelte ein Bein an und stellte es im Bett auf. Sofort wurden seine Bewegungen in mir intensiver.

„Guten morgen meine Kleine!" ächzte er und verriet damit, dass er sich schon eine Weile an mir vergnügt haben musste Ich drehte den Kopf ein wenig und versuchte zu ihm zu schielen.

„Papa, fickst Du mich einfach im Schlaf!" spielte ich die entrüstete.

„Soso, und wer hat sich letzte Nacht einfach meinen Schwanz zwischen die Beine geklemmt?" grinste er verschmitzt.

„Ja aber ich habe nachher einen Termin bei meiner Ärztin, protestierte ich!"

„Dann bin ich ja mal endlich wieder dran!" scherzte Mama, doch ich schüttelte sofort leicht den Kopf. Sie verstand und schob daher schnell nach, „ich hätte aber auch Lust auf ein Sahnefrühstück."

„Oh Ja!" stimmte ich zu und gemeinsam fielen wir über Papas Schwanz her und saugten ihm den Saft aus den Lenden. Nach dem Frühstück verzog Papa sich in sein Arbeitszimmer und Mama und ich, wir machten uns frisch und fuhren gemeinsam in die Stadt. Mir fiel auf, dass sie immer stiller wurde, um so näher wir der Stadt kamen.

„Milana?" fragte sie plötzlich, „kannst Du verstehen, dass ich Angst habe?"

„Ja Mama, aber ich bin bei Dir!"

Ich verstand was meine Mutter meinte. Ich hatte darauf bestanden, dass sie mich das nächste mal zu meiner Frauenärztin begleiten sollte. Sie sollte sich untersuchen lassen, ob an ihrer Kinderlosigkeit nicht doch etwas zu ändern war. Sie hatte mit Sicherheit keine Angst vor der Untersuchung oder meiner Ärztin, sondern viel mehr davor, dass das Ergebnis das bestätigen würde, was man ihr schon vor Jahren gesagt hatte. Es zeigte aber auch wie sehr sie sich wünschte, dass das Ergebnis dieses mal ein anderes sein würde.

Meine Untersuchung war nur Routine, wie sich herausstellte war alles Bestens, die Schwangerschaft vernahm einen ganz normalen Lauf, ich bekam noch ein paar Ratschläge und es wurde ein neuer Termin vereinbart. Etwas verwundert war meine Ärztin darüber, dass meine Mutter unbedingt darauf bestand mich bei Ihrer Untersuchung dabei haben zu wollen, aber da wusste sie ja auch noch nicht, warum meine Mutter eigentlich gekommen war. Ich bemerkte wie schwer es ihr fiel und so übernahm ich das Reden.

Ich erzählte ihr vom Problem meiner Mutter, die sich doch immer mehr als nur dieses eine Kind gewünscht hätte, und nun, da ihre Tochter schwanger war sich besonders schwer damit tat, dass ihr das immer verwehrt geblieben war. Ich erzählte auch, dass ich meine Mutter dazu gebracht hatte, mich zu begleiten, vielleicht konnte ihr ja geholfen werden und das ich sie nicht für zu alt hielt mit 42 noch mal Mutter zu werden.

Zum Glück war meine Ärztin eine sehr verständnisvolle Frau und so ging sie sehr gefühlvoll auf meine Mutter ein. Sie untersuchte meine Mutter gründlich und als sie endlich fertig war setzte sie ein freundliches Lächeln auf.

„Ich denke Frau Czoka, dass ich ihnen helfen kann. Garantieren kann man das natürlich nicht, es gibt Frauen die auch ohne ihre Probleme mit 42 keine Kinder mehr bekommen, obwohl sie sich welche wünschen, aber die Verwachsungen, die derzeit die Wanderung der Eizelle und das rechtzeitige Einnisten verhindern lassen sich meiner Meinung nach entfernen. Das wird aber eine kurze stationäre Behandlung erfordern. Dann würden wir die Heilung abwarten und eine Weile beobachten, ob sich nicht eventuell neue Verwachsungen bilden, die einer Schwangerschaft im Wege stehen. Alles andere liegt dann nicht in meiner Hand, mit ein bisschen Glück, können Sie dann bald wieder Mutter werden."

Für einen Moment schien meine Mutter vollkommen sprachlos, so als müsse sie erst mal verstehen was sie gerade gehört habe, doch dann strahlte sie plötzlich über das ganze Gesicht. Noch ein wenig skeptisch fragte sie: „Und was glauben Sie, wie stehen meine Chancen!"

„Frau Czoka ich verstehe das Ihnen das sehr wichtig ist, aber ich kann das wirklich nur sehr schwer beurteilen. Zumal auch ihr Alter eine Rolle spielt. Nur aus der Sicht der körperlichen Voraussetzungen, also der Entfernung der Verwachsungen und eines gut verlaufenden Heilungsprozesses, würde ich sagen ihre Chancen stehen sehr gut. Bei mehr als 80% ungefähr."

„Und wann?" fragte Mama, die Mühe hatte sich zu beherrschen.

„Der Eingriff ist nicht besonders schwer, 2-3 Tage stationär und anschließend ein bisschen schonen, wenn ihre Planung das erlaubt, dann kann ihnen meine Kollegin vorne am Empfang einen Termin machen, ich nehme solche Eingriffe selber vor und habe dazu ein paar Patientenbetten im Krankenhaus. Meine Kollegin wird ihnen sagen können, wann der nächst mögliche Termin ist. Wenn das für sie kein Problem darstellt dann sehen wir uns vielleicht in der übernächsten Woche"

„Danke." hauchte mein Mutter leise, die vor Freude den Tränen nahe war.

Tatsächlich ließ sich ein Termin so kurzfristig abstimmen. Meine Mutter würde zu der Zeit keine Regelblutung haben aber auch noch keinen Eisprung, der ideale Zeitpunkt für einen solchen Eingriff.

Als wir die Praxis verließen und im Fahrstuhl auf dem Weg nach unten waren zog Mama mich zu sich und gab mir einen langen und liebevollen Kuss „Danke mein Schatz!" schluchzte sie. „Ich bin so ein Dummerchen gewesen, das ich mich das nicht viel eher getraut habe. Ich... ich..." und dann heulte sie los in einer Mischung aus Glück und ein wenig Ärger über sich selbst.

„Nicht weinen Mama!" tröstete ich sie und mit einem Seufzer wischte sich Mama die Tränen aus dem Gesicht als der Fahrstuhl hielt.

„Milana", hielt sie inne, als wir aus dem Fahrstuhl traten, „was mache ich denn jetzt bloß?"

„Abwarten Mama, dich freuen und hoffen das alles gut geht und jetzt fährst Du nach Hase zu Papa, erzählst ihm die Neuigkeit und dann schnappst Du ihn Dir und übst schon mal!" zwinkerte ich Mama zu.

„Willst Du nicht mit?" stutzte sie.

„Nein Mama, das ist zum einen Dein Moment, Euer Augenblick. Ich denke ich wäre da jetzt etwas fehl am Platz, außerdem habe ich noch etwas vor."

„Aha", war meine Mutter etwas erstaunt.

„Wird aber nicht verraten!" grinste ich, stupste ihr einen Kuss auf den Mund und ging von dannen.

Ich ging ein paar Straßen weiter und setzte mich in ein Café. Ich bestellte mir einen Cappuccino und nippte ein wenig an der heißen Tasse. Dann nahm ich allen Mut zusammen, zückte mein Handy und wählte Pauls Nummer.

„Germer!" meldete sich eine vertraute Stimme am anderen Ende.

Ich zögerte einen Moment.

„Germer hier, hallo?"

„Hallo P..P..Paul!" stammelte ich hilflos in den Hörer.

„Milana!" Pauls Stimme jubelte regelrecht. „Schön das Du Dich meldest. Wo bist Du, was machst Du gerade?"

Paul war so süß, aufgeregt wie ein Schulbub, der seine erste Verabredung anspricht.

„Ich sitze beim Italiener in der Munsterstraße und trinke einen Cappuccino"

„Oh", krächzte Paul ins Telefon, „das ist ja hier um die Ecke. Wollen wir uns treffen?"

„Deshalb rufe ich an!" grinste ich in mich hinein. „Ich warte auf Dich!" und legte schnell wieder auf, so als habe ich Angst, Paul könnte plötzlich am Telefon den Einfall bekommen, sich aus irgendeinem Grund doch noch herauszureden.

Aber wieso war Paul hier gleich um die Ecke? Hier wohnte man doch nicht. Ich war mitten in der Stadt, zwischen Bürogebäuden und Kaufhäusern. War er nur gerade zufällig hier in der Stadt gewesen? Wenn, was hatte er dann hier gemacht? Mama hatte doch gesagt er habe mal eine Software entwickelt.

Ein Schatten fiel in mein Gesicht, ich blickte auf und trotz der Sonne gegen die ich anblinzeln musste erkannte ich Paul sofort. Ich strahlte, sprang auf und viel im um den Hals, als würden wir uns schon ewig kennen. Mein Begrüßungsküsschen auf die Wange trieb Paul die Röte ins Gesicht und mir wurde warm ums Herz. Ich fand ihn gerade wegen diese verlegenen Art so unglaublich süß.

„Setz Dich doch, möchtest Du was trinken? Wie geht es Dir, was machst Du hier?" mein Redeschwall fand gar kein Ende und ich löcherte Paul mit Fragen, ohne überhaupt eine Antwort abzuwarten. Paul schien mit jeder Frage ein Stückchen mehr zu strahlen. Schließlich unterbrach Paul mich. „Langsam Lana, alles der Reihe nach."

Ich stockte. Lana? Paul hatte mich Lana genannt? Er hatte einen Kosenamen für mich? Ich hätte ihn knutschen können, jetzt hier auf der Stelle, mein Herz raste und verlangende Erregung überrollte mich. Paul hatte sich wirklich einen Kosenamen für mich überlegt.

„Ich hoffe ich darf Dich Lana nennen?" fragte er etwas verunsichert. Mein Eintauchen in meine Gedankenwelt hatte er wohl als Missbilligung verstanden. Und selbst das fand ich schon wieder unheimlich süß. Alles an ihm war so vorsichtig, so darauf bedacht nett und lieb zu sein. Ich hatte das Gefühl er würde sich eher einen Arm ausreißen, als bewusst etwas zu tun, was er für falsch hielt.

Ich nickte, „Ja Paul, Du darfst das, ich finde ihn schön!"

„So haben Dich doch bestimmt auch schon andere genannt?" fragte Paul.

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, Mimi, Mila, Milly so wurde ich alles schon genannt und ich fand das immer schrecklich. Aber LANA", sprach ich den Namen extra betont aus, „das gefällt mir sehr gut, es kling irgendwie nach einer richtigen Dame, so elegant!"

„Ja so wie Du halt bist!" schoss es aus ihm heraus, doch im gleichen Moment wurde Paul schon wieder rot.

„Danke!" nickte ich mit einer angedeuteten Verbeugung zu Paul herüber, und es war nicht gespielt, sondern ich war wirklich geschmeichelt ob seiner liebevollen Art.

„Weil Du eben danach gefragt hast, meine Firma ist hier gleich um die Ecke, da drüben in dem hohen Büroturm." deutete Paul in Richtung eines großen modernen Glaspalastes.

„Oh, Du arbeitest?" und im gleichen Moment kam mir meine Frage irgendwie blöd vor. „Mama hat erzählt.." doch ich hielt inne, sollte ich überhaupt erzählen, was ich wusste

Paul grinste und es schien ihm ein wenig Auftrieb zu geben, dass auch ich offensichtlich etwas verlegen war. „Naja Arbeiten ist wohl zu viel gesagt. Eigentlich verwalte ich nur das Gebäude und nebenbei entwickle ich immer noch Software. Es stimmt also was Du gehört hast."

Nun wurde ich etwas rot, fühlte mich ertappt, wusste Paul doch nun, dass ich Mama nach ihm ausgefragt haben musste Aber wieso war er Hausmeister? Naiv platzte ich mit der Frage heraus.

Paul lachte und bekam sich gar nicht wieder ein. Ich wurde puterrot, ahnte ich doch, voll daneben gegriffen zu haben.

„Lana Du bist herrlich. Nein ich bin nicht wirklich Hausmeister, jedenfalls nicht so, wie Du das vermutlich gemeint hast. Das Gebäude gehört mir. Ich habe es gebaut von dem Geld was ich mit dem Verkauf meiner Software verdient habe. In dieser Lage sind Büroräume sehr teuer und die Mieten sind sozusagen mein Einkommen. Ein gar nicht mal so schlechtes. Aber ich habe im obersten Stock auch noch eine kleine Firma die Software entwickelt, aber das ist mehr eine Leidenschaft. Willst Du es sehen, oder ist Dir das zu langweilig? Hast Du dafür überhaupt Zeit, oder musst Du..." Paul schien zu überlegen ob er überhaupt weitersprechen sollte und presste nach einiger Zeit „...arbeiten?" hervor.

Ich verstand sofort und schüttelte sofort energisch den Kopf. „Nein, ich habe Zeit. Magst Du es mir zeigen?"

„Gerne!" winkte er die Kellnerin heran und bezahlte unsere Cappuccinos

Zögerlich streckte er mir seine Hand entgegen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und als ich die Enttäuschung in seinem Gesicht sah, trat ich an seine Seite, griff seinen Arm und legte ihn um mich herum auf meine Hüfte. „So ist doch viel besser,oder?" schmunzelte ich legte den Kopf ein wenig in den Nacken und wartete auf seine Reaktion. „Nun küss mich schon endlich!" grinste ich.

An seinem Hals, sah man, wie sein Puls raste und schon wieder schoss ihm das Blut in den Kopf.

„Wenn ich darf.." zögerte er schüchtern. Ich zog seinen Kopf zu mir hinab und schob ihm meine Zunge in den Hals, ich wollte ihn. Ich war seinem zaghaften Charme total verfallen.

Paul küsste wirklich gut, unheimlich zärtlich und intensiv. Endlich lösten wir uns voneinander und in seinen Augen schimmerte endlose Glückseligkeit.

„Komm gehen wir!" legte ich meinen Arm um ihn, und wie zwei verliebte Teenager gingen wir von dannen.

„Paul", bemühte ich mich ruhig zu sprechen, denn ich wollte ihn auf keinen Fall verschrecken, „ich bin keine Nutte, nicht so wie Du vielleicht denken magst. Das bei meinem Opa war mein erstes Mal und es hat mir nicht mal sonderlich Spaß gemacht, jedenfalls nicht mit Curt", schob ich schnell nach, denn immerhin war er ja auch beteiligt. Ich wollte nicht dass er etwas falsch versteht.

„Lana, Du brauchst mir nichts erklären", blieb er stehen und sah mir in die Augen.

„Doch!" unterbrach ich ihn, „ich will aber!" und ging ihn noch fester in den Arm nehmend weiter. „Ich bin sicherlich anders als andere Menschen es für Normal halten würden. Und ja, das Kind in mir ist tatsächlich von meinem Vater und darauf bin ich furchtbar stolz. Ich liebe meinen Vater und meine Mutter und ich liebe es mit ihnen Sex zu haben oder in ihrer Anwesenheit. Ich könnte meinem Vater niemals widerstehen, ich weiß nicht ob Du das verstehst, aber der Kick, wenn er mich fickt, der ist so, so, so..", ich suchte nach einem passenden Wort, „er ist so unbeschreiblich und mit nichts vergleichbar."

Ich hielt direkt vor dem Bürogebäude und sah Paul an. Er wirkte etwas abwesend und ich war mir nicht sicher, ob er enttäuscht oder sauer war, oder ob er einfach nur versuchte meine Gedanken nachzuvollziehen. Plötzlich ging ein Ruck durch ihn, er sah mich an.

„Lana, Du musst nichts rechtfertigen, nichts entschuldigen oder erklären, dazu habe ich kein Recht das zu fordern. Ich wäre nicht hier, wenn ich das nicht gewusst oder mindestens geahnt hätte!" seine Stimme war ruhig und betont gefasst obwohl ich überzeugt war, das er in seinem Inneren total aufgewühlt war.

„Du bist eine wunderbare Frau, genau so wie Du bist, ich, ich i.." geriet er plötzlich ins Stocken, und mir war sofort klar, was er nicht über die Lippen brachte. Ich zog ihn zu mir heran, gab ihm einen zärtlichen liebevollen Kuss, lächelte und flüsternd erwiderte ich: „ich auch!" und wir beide wussten, was gemeint war.

Alleine in diesem Moment die Glückseligkeit in seinen Augen, dieses warme Strahlen und sein liebevoller Blick waren jeden Augenblick mit ihm Wert. Ich wusste Paul hatte sich nur nach diesem einem Mal, bei dem wir uns auf so sonderbare Art getroffen hatten, heillos in mich verknallt und mir ging es nicht anders. Ja, ich würde meinem Vater nie widerstehen können hatte ich Paul gesagt und dabei nicht gelogen. Aber bei Paul war es anders, ich wünschte mir auch bei ihm Sex und am liebsten hätte ich mich hier mitten in der Stadt jetzt sofort von ihm besteigen lassen, aber mehr noch viel mehr als das, wünschte ich ihn mir an meiner Seite. Mein Leben war eine rasende Achterbahnfahrt geworden, ich tat Ding die mir vor Monaten noch vollkommen abwegig vorgekommen wären, ich lebte ein Leben abseits jeglicher Konventionen und Normalitäten und selbst nach einem Mann wie Paul hätte ich nicht einmal den Kopf gedreht, doch jetzt war alles anders. Ich wollte Paul und dieses Verlangen kam bei weitem nicht nur aus meiner nassen Pussy sondern vor allem aus meinem Herzen. Ich wollte ihn ganz und auch wenn mir klar war, dass es ihm nicht anders ging, so hoffte ich doch trotzdem, dass auch er wollte. Was für ein verrücktes Gefühl.

„Zeigst Du mir jetzt Deine heiligen Hallen?" lenkte ich vom Thema ab.

„Ja, gerne, als was darf ich Dich denn meinen Mitarbeitern vorstellen?" Paul schien plötzlich eingefallen zu sein, dass er kaum jemanden sagen konnte, wie wir uns kennengelernt hatten.

Ich nahm ihn liebevoll in den Arm, himmelte ihn an. „Aber Schatz, Du hast doch nicht etwa ein Problem, mich endlich Deinen Mitarbeitern vorzustellen!" feixte ich.

Wir betraten das Foyer. Zahlreiche Schilder wiesen auf Firmen, Rechtsanwälte und andere Firmen hin. Ganz oben stand ein Schild 'Germer Consult', das musste Pauls Firma sein. Im Foyer gab es sogar einen Empfang, der von einer Mittdreißigerin bewacht wurde. An ihr musste man erst einmal vorbei, wollte man tiefer in das Gebäude vordringen. Mit strengem Blick musterte sie mich und schien erst dann einen Blick für meinen Begleiter zu haben. Entschuldigend zuckte sie zusammen, als sie bemerkte, das es Paul war. Vermutlich war der Anblick ihres Chefs mit einer Frau in seinem Arm so ungewöhnlich für sie, dass es sie vollkommen aus dem Konzept gebracht hatte.

„Hallo Petra", nickte Paul zu ihr herüber, „darf ich vorstellen, Lana meine.." abrupt brach er ab, seine schüchterne Verlegenheit spielte ihm mal wider Streiche, schnell streckte ich die Hand über den Empfangstresen um Paul aus der Bredouille zu helfen. „Hallo, ich bin Lana, Pauls Lebensgefährtin!" bemühte ich mich um einen niveauvollen Auftritt. Paul fiel es so schon schwer genug. Petra war wie vom Donner gerührt. Ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen totaler Ungläubigkeit und vollkommener Unsicherheit. Langsam reichte sie mir ihre Hand und stammelte ein „Willkommen" hervor. Ihr musternder Blick glitt an mir herunter blieb an meinem inzwischen durchaus erkennbaren Bäuchlein hängen. Petra hielt noch immer meine Hand und stand wie zur Salzsäule erstarrt und starrte mich an. Ich entwand ihr meine Hand und erkannte auch bei Paul, der uns beobachtet hatte, dass ihm klar wurde, dass er vielleicht mehr erklären musste, als er vorher bedacht hatte. Ich wollte ihn auf keinen Fall hängen lassen und sprang abermals in die Bresche. „Liebster, können wir nach oben, Du hast versprochen ich könne mich dort einen Moment ausruhen, das Kind schafft mich vollkommen!" hielt ich mir meinen Bauch und hakte mich bei Paul unter und zog ihn langsam Richtung Aufzüge.

Im Aufzug starrte mich Paul nur an und brachte schließlich ein „Danke" hervor.

Ich lächelte und stichelte ein wenig. „Du darfst nicht so schüchtern sein. Schließlich stellst Du Deinen Kollegen gleich Deine Zukünftige vor und mein Zustand ist auch recht deutlich zu sehen. Wenn Du es schon schaffst eine Frau wie mich zu bekommen, dann machen Dir doch Deine Mitarbeiter keine Angst oder?"

Paul schüttelte nur den Kopf. „Lana, Du bist verrückt, ich durfte noch nicht mal mit Dir schlafen und jetzt bin ich schon Dein zukünftiger Ehemann und Vater Deines Kindes. Du bist wirklich vollkommen verrückt!"

„Ok, dann stell ich mich eben doch als Nutte vor, die Du Dir mit ins Büro genommen hast, weil Du schon immer mal eine schwangere Fotze auf Deinem Schreibtisch flachlegen wolltest!" funkelte ich ihn an. Paul wich alle Farbe aus dem Gesicht.

Ich trat an ihn heran, und hauchte ihm ins Ohr. „Ich will Dich und ich hoffe in Deinem Büro kannst Du auch dafür sorgen, dass wir ungestört sind." Sofort kehrte die Farbe in sein Gesicht zurück.

Der Aufzug hielt sanft und wir betraten durch eine schmucke Milchglastür ein modernes Büro in dem eine geschäftige Betriebsamkeit herrschte die nur Sekunden brauchte um zum Erliegen zu kommen. In dem großen und offenen Büro starrte alles in unsere Richtung. Paul atmete einmal tief durch. Plötzlich war er ein anderer Mensch. Hier schien er sich wohl zu fühlen und trat daher ganz anders auf. Ich wurde nervös, als ich das erkannte, denn eigentlich kannte ich Paul überhaupt nicht, was also gleich passieren würde, wusste ich überhaupt nicht, ich konnte nur hoffen, dass Paul mich nicht vor allen bloßstellen würde.