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Lakota

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David, ein gebrochener Mann, begegnet dem Lakota Schamanen A.
4k Wörter
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David, ein gebrochener Mann, begegnet dem Lakota Schamanen Alan, der ihm hilft, Kraft und Zuversicht zu finden. ( Ein Auszug aus einer längeren Geschichte. )

Anmerkung: Interessant bleibt die Tatsache, dass in der Kultur der Amerikanischen Ureinwohner die Homosexualität nie verurteilt, sondern im Gegenteil, ein Quell der Achtung und Stärke war und ist.

In früheren Zeiten schöpfte ein Krieger Kraft daraus, in der Nacht vor der Schlacht bei einem anderen Mann zu liegen.

Mitaku Oyasin!

We are all related!

* * * * *

Es spielte keine Rolle. Nichts war von Bedeutung, weder das Wissen des Geschehenen, noch die Ahnung von den Schwierigkeiten, die in der Zukunft lauerten.

Von Bedeutung war nur, dass sie sich gegenüber saßen, sich in stummem Einvernehmen auf dem rauen Holzboden mit gekreuzten Beinen niedergelassen, den Raum gemeinsam in Besitz genommen hatten.

Dämmerung drang durch die Ritzen, das Ende eines weiteren Tages, der seine Opfer gefordert hatte, zeichnete sich ab, und David atmete aus und wurde still.

Hatten sie Arm in Arm, sich gegenseitig stützend, die Stufen erklommen, oder war der Eine dem Anderen gefolgt?

Es machte keinen Unterschied, wusste er doch die Antwort, spürte er den Körper des Lakota immer noch, der sich gegen den seinen presste.

Er drehte seine Handflächen nach oben und hielt sie Alan entgegen, schämte sich nicht, das Fehlen der Finger, das er gewohnt war, zu vertuschen, offen darzulegen, bot sich ihm dar, seine Geste Frage und Einladung zugleich.

Alan blinzelte, wartete.

Orange-goldenes Lichte umschmeichelte in einem letzten Aufflackern die schmale Gestalt, die vor ihm kauerte, brach sich in den kristallenen Augen, bis sie violett schimmerten.

Worte existierten nicht mehr, als ihre Seelen sprachen, als Blicke ineinander versanken, der Adler die Schlange emporhob, die ihn sanft umschlang.

Die Vision, stark und mächtig, berührte Alans Herz mehr als alles andere, mehr als jede Bewegung, jede Bitte Davids es hätte tun können.

Ein Schluchzen entrang sich seiner Kehle, als er die dargebotenen Hände ergriff, sich vornüberbeugte, und sie an seine Lippen führte.

Und dann, ohne den Schmerz zu fühlen, den seine Handlung verursachte, befand er sich auf seinen Knien und umschlang den Anderen mit beiden Armen, zog ihn gewaltsam an sich, näher und näher, bis die Hitze ihrer beider Körper miteinander verschmolz und aufloderte.

Fest hielt er ihn, jede Vorsicht, jede Achtsamkeit vergessend in dem dringenden Bedürfnis,

sich Davids Lebendigkeit und damit auch seiner eigenen zu versichern.

Und der Blonde schmiegte sich an ihn, wurde zu Wachs in seinen Händen, zu warmer, tröstender Materie, die nicht mehr nur von ihm umfasst, gehalten, geborgen wurde, sondern die aus sich heraus, aus jeder Pore Kraft und Vertrauen verströmte.

Alan erstarkte mit jedem Atemzug des anderen, den er in sich aufnahm, als ihre Körper sich gegeneinander pressten, als seine Brust sich im Gleichklang mit der Davids hob und senkte.

Stoffe rieben sich, Hände fuhren sehnige Rücken hinauf und hinunter, streiften kleine Flecken Haut, die zwischen Hemd und Gürtel offenbar wurden, wanderten höher, liebkosten den weißen Hals, bevor sich lange Finger in hellen Strähnen vergruben.

"David", hauchte Alan, während seine Lippen den Konturen der von ungekämmtem Haar versteckten Ohrmuschel folgten, ihren Weg suchten, den köstlichen Ort zwischen Nacken und Schultern zu schmecken ersehnten.

Davids Atem beschleunigte sich. Seine eigenen Hände griffen den dünnen Stoff des Hemdes, seine Arme klammerten sich an dem festen Oberkörper des Größeren fest.

Er seufzte, als Alan ihn unmerklich in die Höhe zog, sein hungriger Mund die bebende Haut Stück für Stück erkundete, den zarten Schwung des Halses zunächst noch zärtlich, doch von Sekunde zu Sekunde gieriger küsste.

Der kaum hörbare Laut ließ Alans Blut aufwallen, brachte ihn dazu, sich enger an die schmale Gestalt zu drängen, sie voll Sehnen an die eigene Brust, den eigenen Körper zu pressen.

Beinahe als wollte er eins mit ihm werden, ein Wesen, eine Seele, auf ewig oder auch nur für einen Augenblick, einen winzigen, und doch bedeutenden Augenblick, vereint.

Arme umstrickten ihn, Finger kletterten an Alan hoch und immer höher, bis sie sich in dem schwarzen Haar des Schamanen verfingen, sich in seiner Fülle verstrickten, von den langen, glänzenden Bändern willig fesseln ließen.

Ersterbende Sonnenstrahlen vergingen unbemerkt in dieser leidenschaftlichsten aller Umarmungen, sandten ihren güldenen Glimmer über das Geschehen, tauchten die beiden Männer in ein Licht jenseits alles Irdischen.

Einer Magie gehorchend, für die es keinen Namen gab, verschmolzen Konturen, entzogen sich jedem Versuch, sie mit der Kraft des Verstandes erfassen zu wollen.

Lippen suchten sich ihren Weg, bewegten sich auf ihr Ziel zu, wussten, fanden einander in einem nicht enden wollenden Kuss, einem Kontakt, der zu lange nur erträumt gewesen war, im Verborgenen ausgeharrt hatte, still und heimlich, ohne ein Zeichen seines brennenden Verlangens von sich zu geben.

Dunklere, schmalere Lippen auf vollen, ausdrucksvollen Kurven. Süße vermischt mit herber Exotik. Eine fordernde Zunge, die Einlass forderte.

Feuchte Münder, die sich öffneten, tasteten, schmeckten, forschten.

David versank in einem warmen Meer aus schützender Materie, gehalten, geschützt, geliebt.

In Alans Armen ließ er sich fallen, sein Kuss verzehrend und lebensspendend zugleich, eine atemraubende, geheimnisvolle Macht, die ihn aufsaugte und verschlang, die ihn willen- und wunschlos zurückließ, sein Herz in eine rasende Trommel, seine Knie in Gelee verwandelte.

Und immer noch küsste Alan ihn, erforschte jeden Winkel, drang tiefer, zärtlich, fordernd, keinerlei Zweifel an seinen letztendlichen Absichten entstehen lassend.

Davids Halt in Alans Haar wurde schwach, seine Sinne vernebelten, sein Geist schwirrte mit dem Mangel an Sauerstoff, und doch war es ihm unmöglich auch nur eine winzigste Andeutung des Protestes zu offenbaren. Zu köstlich, zu mächtig, zu perfekt schien der Moment, zu unerträglich der Gedanke, ihm zu fliehen.

Doch sie konnten nicht anders, mussten sich lösen, mussten nach Luft, um Atem ringen, ihre feuchten, geschwollenen Lippen voneinander trennen.

Die Welt bebte, drehte sich um sie. Der Abend fiel schwer herab, bedeckte alles Lebendige, hieß sie Schutz suchen, Geborgenheit.

Körper, die sich Wärme spendeten, Hände, die nicht voneinander ließen.

"Alan." Zwei Silben, die das erste Ausatmen begleiteten.

"Alan."

Langsamer diesmal, bedächtiger, ernst, aus tiefster Seele heraus empfunden.

Ein Griff, der sich lockerte.

Augen, welche die Fenster zu des anderen Inneren suchten.

Blicke, die sich fanden, sahen, verstanden, ohne Worte sprachen.

Ein Adler, der mit der silbernen Schlange eins geworden war.

"David."

Stirn sank gegen Stirn, Obsidian farbenes Haar vermischte sich mit hellen Strähnen, bronzene Haut berührte weiße.

Augen schlossen sich.

Nur noch fühlen, erfassen, aufnehmen.

Wärme, Trost und mehr.

Hände, die streichelten, die vorsichtig, in stillem Einvernehmen an Kleidung zerrten, an Knöpfen, Stoffen zogen, mit jedem Herzschlag, mit jeder vergehenden Sekunde rascher wurden, ungeduldiger.

Hemden, die sich wie von alleine öffneten, in fließenden Bewegungen von Schultern sanken.

Muskeln, Sehnen, die sich abzeichneten, die anschwollen und sich beugten unter der Herrschaft eines Geistes, der die Kontrolle längst abgegeben hatte, dem Willen des Fleisches nachzugeben bereit war.

Befreit von der störenden Kleidung drängte sich Körper erneut an Körper, umschlangen jetzt bloße Arme den nackten Torso, der seinerseits seinem Gegenüber nicht nahe genug kommen konnte.

Bleiche Haut rieb sich an dunkler, weiße Hände fuhren über die Landschaften des harten, glänzenden Rückens, der sich unter den Liebkosungen wand und krümmte.

Männerbrust gegen Männerbrust, hörbare Atemzüge in der Stille, vereinzelte Seufzer, schneller, lauter mit jeder Sekunde, die verging.

"Alan..."

David stöhnte leise, als der andere sein Gesicht mit Küssen bedeckte, die unweigerlich hinab führen mussten.

Der Lakota kitzelte die empfindliche Haut hinter Davids Ohrmuschel mit seiner Zunge, bevor er an dem geröteten Ohrläppchen zu knabbern begann.

"Oh Gott."

Davids lehnte sich zur Seite, gewährte dem Größeren besseren Zugang zu der kleinen Stelle, deren Berührung ihre Wirkung noch nie verfehlt hatte, und presste unwillkürlich seinen Unterleib in Richtung des Lakota.

Alan erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde und begann dann zu saugen, während er David fester an sich presste.

Anschwellende Erektionen pochten gegen die Gefängnisse, in die sie noch schmerzhaft eingekerkert waren. Plötzlich zum Leben erwachte Glieder pulsierten in ihrer unerwarteten, überraschten Erregung.

Rhythmisch bewegte sich Unterleib gegen Unterleib, ein uralter Tanz, der das Blut in ihren Adern zum brennen, ihre Nerven zum Glühen brachte.

Glühende Lava durchströmte ihre Körper, wirbelte jeden noch so verzweifelt festgehaltenen Gedanken in die Höhe, ließ ihn aufsteigen und verdampfen, bis von ihm keine Spur, keine Erinnerung mehr übrig blieb.

Ihr Sein konzentrierte sich nur noch um ihre Mitten, die miteinander verschmolzen, die mit dem Trommeln ihrer Herzen bebten und zuckten, deren Leidenschaften wie Flammen emporschlugen.

Ein Stöhnen entrang sich Alans Lippen, als er sich losriss.

Ein heiseres Keuchen folgte, als er sich aufrichtete und den jüngeren Mann mit sich zog.

Nicht weit, ein, zwei Meter vielleicht, und dann spürte David den hölzernen Boden einem anderen Untergrund weichen.

Und ehe er einen Laut von sich geben konnte, fühlte er Alans Lippen wieder auf den Seinen, spürte seine starken Hände, die ihn sanft, aber bestimmt auf den Decken ausstreckten, links und rechts seine Seiten hinauf und hinab strichen, seine Position festlegten, bewahrten.

David bog sich dem Kuss entgegen, umfasste seinerseits den sehnigen Körper des Lakota, hielt sich an ihm fest, sehnte sich danach, ihm nahe zu sein.

Doch Alan verfolgte seine eigenen Ziele. Seine Küsse forderten mehr, verlangten völlige Unterwerfung. David ächzte, als der Lakota begann seine Brust mit Lippen und Zunge zu liebkosen.

Schlanke, bronzene Finger glitten über vernarbte Haut, fanden störende Verschlüsse, legten sich über den noch gefangenen, doch wütend aufwärts strebenden Penis, umschlossen ihn wie eine hohle Kappe, fühlten sein Drängen, den Wunsch nach Erlösung.

Alan nahm Davids linke Brustwarze in seinen Mund und spielte mit ihr, während er das Glied des unter ihm bebenden Mannes befreite, erst den Knopf, dann den Reißverschluss langsam öffnete, und dann Hose und Shorts zugleich über die schmalen Hüften Richtung Knie schob.

David seufzte, bäumte sich auf, half ihm, indem er seinen Unterleib vom Boden hob und somit die Bewegung ermöglichte. Er stöhnte, als Alan, ohne ihn aus dem festen Griff zu lassen, der ihn unter dem Lakota hielt, zu seiner rechten Brustwarze wechselte und diese gierig einsaugte.

Wieder hob er seine Hüften an, presste sie gegen Alans lange Gestalt, die seinen Körper vollständig mit dem eigenen Gewicht bedeckte, beschwerte.

Er spürte des Lakotas mächtiges Organ gegen seinen Oberschenkel pochen und David bewegte seinen Unterleib darauf zu, wollte es, sehnte sich danach, ahnte seine Größe, seine Kraft.

"Alan... bitte...", keuchte er, doch der Lakota blieb erbarmungslos, wusste, wonach er gierte, doch blieb entschlossen, ihm mehr zu geben, es besser zu machen, als David es sich jemals hätte erträumen können.

Seine Lippen malten feuchte Spuren den Brustkorb hinab, umkreisten den Bauchnabel, wanderten tiefer und tiefer.

"Oh Gott!"

David schrie auf, als Alan die Spitze seines Penis mit seinem warmen, feuchten Mund umschloss.

Er wollte nach oben fahren, um sich schlagen, doch Alan hielt ihn in eisernem Griff, bannte ihn gegen den Grund, während er sein schwellendes Glied tief in sich aufnahm.

David glaubte zu explodieren.

Die weiche Höhlung, die seinen pulsierenden Stab umfing, die dunkle Hitze, und schließlich das zärtliche auf und ab der Zunge, die ihn erregte, die seinen Schaft entlangfuhr, und die rhythmische Bewegung, als Alan ihn langsam entließ, um ihn dann noch tiefer in sich aufzunehmen, saugte und sog, gehen ließ und die Spitze leckte, nur um ihn wieder erneut zu umfangen.

Er steigerte das Tempo, trieb David höher und höher.

Der Blonde stieß in die weiche Höhlung, die scharfe Massage der Zähne steigerte seine Lust, brachte ihn zur Ekstase.

Wieder und wieder stieß er zu, merkte nicht, dass er seine Beine angewinkelt, seinen Unterleib vom Boden gelöst hatte.

Dass Alan seine Beinkleider mühelos entfernt, ihm locker von den Füßen gestreift hatte, war ihm nicht bewusst geworden. Das Einzige, was zählte war die nicht enden wollende Bewegung, der hämmernde Puls, die steigernde Erregung, die ihn in Gefilde katapultierte, von denen er nicht geglaubt hatte, sie noch einmal wiedersehen zu können.

Er warf seinen Kopf zurück, sein Mund öffnete sich in einem stummen Schrei, als er sich machtvoll ergoss, seinen heißen Samen in Alans Hals entlud.

Zu früh um ihn noch hätte warnen zu können, zu gewaltig, um die Explosion auch nur ansatzweise zu verzögern.

Doch Alan wich nicht zurück.

Im Gegenteil.

Er trank jeden Tropfen, schluckte alles, was David zu geben hatte, als wäre es köstlichstes Ambrosia, als hätte er sein Leben lang auf diesen Trunk gewartet.

Alan behielt das schrumpfende Glied in seinem Mund saugte, molk ihn, bis er nichts mehr in sich zu tragen schien, bis er leer und erschöpft in sich zusammensank, zuckte, erschauerte, bevor er reglos, unbeweglich, glaubte, sich nie wieder erheben zu können.

Als er wieder zu sich kam, seine Augen zitternd öffnete, hatte Alan neben ihm seinen Platz eingenommen, ein Bein auf den Boden gestellt, das Knie zur Decke gereckt, den linken Arm aufgestützt, den rechten locker auf Davids Oberschenkel abgelegt.

Es war beinahe dunkel, kaum konnte er die Gesichtszüge des Lakota ausmachen, und doch fühlte er das sanfte Lächeln auf sich ruhen.

Er erwiderte es scheu, drehte sich leicht, plötzlich seiner entblößten Situation bewusst.

Seine Hand stieß gegen Alans, als er den Versuch unternahm, sich aufzurichten.

"Was ist mit..."

Seine Stimme klang heiser, die Frage unbeholfen und lächerlich.

Alan drehte sich fort, und David erschrak.

Doch nur für einen Moment, dann entzündete sich eine Flamme wie von selbst, ein Licht erhellte mit seinem schwachen, verletzlichen Schein, den Raum, zeichnete Schatten und Bilder, entwarf geheimnisvolle Muster an Wänden und Decke.

David setzte sich auf, als Alan sich ihm wieder zu wandte.

Mit seiner linken Hand griff er um Alans Hals und zog ihn zu sich hinunter, suchte die Begegnung ihrer Lippen.

Der Kuss schmeckte anders, schärfer. Er schmeckte sich selbst, schmeckte Bitterkeit.

Unbewusst weigerte er sich, diese zuzulassen, griff er mit seiner anderen Hand zwischen die Beine des Lakota, fühlte das harte Glied erwacht, in die Höhe strebend, mahnend.

Alan sog scharf die Luft ein, als David es mit seinen Fingern umschloss, bereit, ihm ebenfalls Erlösung zu gewähren.

Ihre Lippen lösten sich. Alans Hände legten sich auf Davids, doch nur, um sie von ihm fortzuziehen.

"Nein", flüsterte er.

"Doch, Alan, wehr dich nicht."

"Nein." Heiser die Stimme, beinahe hohl. "Nicht so."

David rückte näher an den Größeren, sein Mund suchte einen weiteren Kuss, eine Versicherung, während seine rechte Hand sich mit beängstigender Sicherheit an das Freilegen von Alans Erektion machte.

Geschickt öffnete er, fast unbemerkt den Verschluss, während seine Zunge den Mund erforschte, der ihm soeben einen Moment der Glückseligkeit geschenkt hatte.

Mit geübten Bewegungen umfasste er den schweren Schaft, der steil nach oben ragte, bebte und zitterte, ein Versprechen in sich trug.

Alan wich zurück, ihre Lippen lösten sich, hörbar nur noch ihr Atem im flackernden Kerzenlicht.

David schluckte, biss sich auf die Unterlippe, bevor er aufsah.

"Ich will dich", flüsterte er heiser. "Ich will dich jetzt, Alan."

"Du..."

"Ich will deinen Schwanz. Ich will, dass du mich..."

Der Kuss des Lakota erstickte Davids Worte.

Zwei Arme umfingen ihn heftig, beinahe grob, drängten ihn zurück auf die Decken.

David erwiderte die Leidenschaft, fasste Alans Hüften, streifte seine Kleidung hinab, soweit es ihm möglich war.

Dann glitten seine Hände über den perfekt geformten Po, streichelten, kneteten die runden Backen, bis Alan stöhnte und sich aufrichtete, nicht ohne seinen Unterleib gegen den Davids zu pressen.

"David!"

Alan keuchte, rollte sich zur Seite, ignorierte David, der nach ihm ins Leere griff.

Rasch, mit zitternden Bewegungen schlüpfte er aus der Hose, die ihn immer noch fesselte.

Seine Erektion schmerzte. Erste Tropfen bildeten sich auf der Spitze.

Zu lange war es her, zu lange, dass er das empfunden hatte. Zu lange, dass er sich derart nach einem Menschen, nach seiner Nähe gesehnt hatte.

Sein Atem ging unregelmäßig, bebte in verhaltener Lust.

Er spürte David neben sich, fühlte die sich erneut aufbäumende Erregung des anderen, die tastenden Hände, den drängenden Körper.

Hastig, kaum fähig, sich und seine Gedanken zu kontrollieren, richtete Alan sich auf, öffnete eine Schublade, wühlte ungeduldig darin, um schließlich ein Kondom hervor zu befördern, es ungeduldig mit den Zähnen aufzureißen.

Der tönerne Tiegel polterte zu Boden, als habe er einen eigenen Willen.

Davids blasse Finger auf den seinen halfen ihm, den Gummi über seinen pulsierenden Stab zu rollen. Berührungen, die kaum zu ertragen waren, Hände, die seinen Schoß streiften, das Kribbeln darin in Feuer verwandelten.

"Leg dich hin!"

Dunkel erschien ihm seine eigene Stimme. Heiser, Worte, die nicht in seinem Geist geformt worden waren, die einer älteren, urwüchsigen Quelle entsprangen.

"Auf den Rücken."

Eine starke Hand auf Davids Brust drängte ihn rückwärts, stoppte nicht, bis der Blonde auf den Decken ausgestreckt darlag, im flackernden Schein der Kerze in schimmerndes Licht getaucht, ein Bild der Versuchung.

Alan nahm keine der Narben, Verletzungen, Wunden wahr, sah keinen Makel, nichts, das den schlanken, muskulösen Körper entstellen würde. Nicht ein Fehl, nicht eine Schramme, welche die Schönheit des Anblickes trüben konnte, kein Zuviel, kein Zuwenig. Alles, was er sah, bildete das Ganze, das er erstrebte, formte die Einheit, erzählte die Geschichte, deren Teil er selbst nun war.

Davids Oberkörper hob und senkte sich mit seinen Atemzügen. Die Lippen leicht geöffnet blickte er den Lakota an, wartete auf den nächsten Zug.

Doch als könnte Alan es nicht über sich bringen, den Augenblick zu zerstören, verhielt er reglos, atemlos, lediglich seinen Blick in Bewegung, der Zentimeter für Zentimeter jeden Teil des dargebotenen Körpers studierte.

David sah unruhig beiseite. Seine Augenlider flatterten, als er schließlich seine Hände bewegte, seinen Penis bedeckte. Doch nicht, um ihn zu verbergen. Er winkelte seine Beine leicht an, hob das Becken und begann sein Glied zu massieren, ließ keinen Zweifel an seiner Absicht, es wieder zum Leben zu erwecken.

Der Gedanke an Alans aufragenden Schaft, der ihn bald erfüllen, ausfüllen sollte, verursachte ein erstes Ziehen und Zucken in seinem eigenen Penis, lockte das Blut zurück in den erschöpften Muskel.

"Schsch..."

Alan hielt ihn auf, nahm seine Hände in die seinen.

"Ohne das", flüsterte er. "Wir brauchen das nicht."

Damit beugte er sich über ihn, küsste ein weiteres Mal die ausdrucksvollen Lippen, Lippen, die wie geschaffen dafür waren, geküsst und wieder geküsst zu werden.

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