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Liebesbrief an Wenauchimmer

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Fuer Fans und 'Fans'.
815 Wörter
12.8k
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Lieber Fan

(also der ohne Tüttelchen)

So um und bei zweieinhalb Jahre, nachdem ich hier bei Lit angetreten bin, ist es mal Zeit, dir in aller Form und Offenheit Dank zu sagen.

Egal wie du heißt, wie alt du bist, welches Geschlecht du hast oder wie deine Haarfarbe ist: Du bist eine der Personen, wegen derer ich noch hier bin.

Ich veröffentliche ja nun bekanntlich in unregelmäßigen Schüben und bewege mich in immer mehr Genres mit meinen Geschichten. Und ich habe mittlerweile einen eigenen Blog, bin bei Facebook, Twitter, Google+ und auf verschiedenen Geschichtenportalen zu finden. Aber hier - und demnach auch irgendwie mit dir - hat alles seinen Anfang genommen.

Hier - und nicht etwa da, wo ich einst anfing zu lesen und übers Schreiben nachzudenken - veröffentlichte ich meine erste Geschichte im Netz. Hier lernte ich Menschen kennen, die mich noch heute inspirieren und/oder unterstützen. Und hier erlebte ich die heißesten Streits meiner gesamten Internet-Historie.

Zumindest wenn man nach Masse geht. Obwohl ich auch betreffs der Einzelintensität der Auseinandersetzungen nur einmal etwas Vergleichbares erlebt habe.

Lit ist... sonderbar.

Besonders was die Community angeht. Aber es ist auch ein Sammelbecken für alles. Von Schund (aus meiner Sicht) bis zu Geschichten, die selbst eine Reihe Bestseller weit übertreffen (und da rede ich jetzt nicht von meinen).

Lit gibt mir Feedback in einer Bandbreite, die ich sonst nirgends erreiche. Und bislang ist noch keine Geschichte von mir unkommentiert geblieben.

Dank dir!

Wenn ich mir meine Bewertungen und Kommentare so ansehe, dann blicke ich auf eine bewegte Geschichte zurück. Aber ich sehe, dass es da draußen Menschen gibt, denen gefällt, was ich schreibe. Und diese eine Erkenntnis vor allen anderen ist ein unglaublicher Motivator.

Ich sehe auch, dass ich mich bei weitem nicht immer erwachsen verhalten habe und oftmals hätte besser reagieren können. Aber ich bin mir treu geblieben und wie es aussieht, ist das einigen Leuten auch aufgefallen.

Also gilt mein Dank auch in diese Richtung.

Danke für deine Treue.

Danke dafür, dass du immer wieder dabei mithilfst, meine Geschichten in ihrer Bewertung soweit steigen zu lassen, dass jemand sie wieder drücken muss, damit sie die magischen 4,5 Punkte nicht überschreiten.

Danke für dein Feedback, deine Aufmunterungen und deine Kritik.

Danke für deine Existenz, die meinem Hobby überhaupt erst einen weiteren Sinn gibt.

Dieser Liebesbrief gilt vor allen anderen dir. Und du darfst dich bei allem angesprochen fühlen, was dir gefällt.

Es ist dir allerdings verboten, auch nur eine Sache auf dich zu beziehen, die dir nicht gefällt... ;-)

Danke!

*****

Lieber ‚Fan'

(also diesmal mit Tüttelchen... was das bloß bedeuten mag...?)

Ich kann nicht anders, als auch dir irgendwie einen gewissen Respekt zu zollen, denn du legst eine Ausdauer an den Tag, die wirklich bewundernswert ist.

Vermutlich empfindest du es so, dass ich dir mal wirklich Unrecht getan habe. Und vielleicht hast du damit auch recht. Ich weiß es einfach nicht.

Ich schaue dir seit über zwei Jahren dabei zu, wie du haargenau darauf achtest, meine Geschichten immer sauber unter der 4,5 zu halten. Und ich kann nur vermuten, dass du das auch bei anderen tust.

Ich kann nicht wirklich erahnen, was dich dazu bringt. Ich kann höchstens wild in der Gegend herum spekulieren. Aber das ist fruchtlos und deswegen lasse ich es bleiben.

Irgendwie... danke ich dir für die Arbeit, die du in mich investierst.

Und ich verzeihe dir.

Das ist jetzt fies und uncharakteristisch christlich von mir, aber ich tue es.

Ich wünschte ehrlich, es gäbe etwas, womit ich dir helfen könnte zu überwinden, was dich bedrückt. Ich wünschte wirklich, wir könnten einfach koexistieren. Aber wenn das nicht sein soll, dann ist das eben so.

Fakt ist: Es wird mich weder umbringen, noch dauerhaft belasten, noch vom Schreiben abbringen. Dafür bekomme ich bei weitem zu viel positives Feedback aus mittlerweile über einem halben Dutzend verschiedener Quellen.

Ich habe mir mal gewünscht, dass Lit mehr werden könnte, als nur ein beliebiges Portal zur Veröffentlichung. Ich habe mir mal gewünscht, das deutsche Lit könne dem amerikanischen Lit nacheifern, was die Bedeutung für ein bestimmtes Subgenre der Literatur angeht.

Du willst das nicht und du bist gut darin, diese Entwicklung zu torpedieren. Vielleicht ändert sich eines Tages deine Haltung. Vielleicht schwemmt dich irgendwann eine Masse von neuen Amateuren weg, die den Erfolg von ‚Fifty Shades' nach Deutschland importieren wollen. Oder vielleicht bist du erfolgreich und sorgst dafür, dass Lit immer als Community in der Bedeutungslosigkeit herum dümpelt.

Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht mehr.

Ich weiß nur eines: Wenn du irgendwann die Nase voll von deiner Anonymität hast und darüber reden willst, dann klopf an meine Tür. Ich werde dir aufmachen.

Ich werde dich nicht jubelnd und mit offenen Armen empfangen, aber ich werde dir zuhören. Und ich werde versuchen, dich zu verstehen.

Kannst du mehr erwarten?

In diesem Sinne, lieber ‚Fan' und lieber Fan

Einen TRAUMHAFTEN Tag wünsche ich dir!

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12 Kommentare
rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 11 Jahren
Verstanden, "Kojote" (@"Rosi" von "Kojote")

Du willst deinen Stil nicht aufgeben, sondern verfeinern?

Na, das ist doch ne prima Haltung, wie ich finde.

Deshalb hab ich in meinem ersten Kommentar zur Story ja auch darauf hingewiesen, gelegentlich den Blick ueber den Tellerrand zu werfen auf Seiten wie "Autorenforum.de" oder "Der bunte Stift."

Auch da ist nicht alles Gold was glaenzt, und man muss die Spreu vom Weizen trennen.

Aber es lohnt sich gelegentlich.

Und gelegentlich kann man auch bei LIT auf Kommentare stossen, die sehr hilfreich sind.

"Matthes" hat recht: So uebel, wie LIT oft hingestellt wird, ist es gar nicht.

Manchmal entwickelt man bei LIT auch ne "Bunkermentalitaet", wenn man zu oft zu Unrecht unter Feuer geraten ist, und fasst selbst gut gemeinte Kritik als Angriff auf.

Solche Phasen hatte ich auch schon.

Wichtig ist, dass man aus diesen Phasen wieder herauskommt.

Deine Auseinandesetzung mit "Dr.Wordup" hat mich ein wenig an meine Auseinadersetzung mit "Monti" ("Montezumas Rache") erinnert ueber "Schreibratgeber".

Kann man das Schreiben lernen oder ist es in der Hauptsache Talent?

Da gings auch heftig zur Sache, wenn du dich vielleicht erinnerst?

Nun, wie ging es aus?

Ich hab mir "Montis" Standpunkte, der diese oefters erlaeutert hat, angeschaut und sie mir durch den Kopf gehen lassen , und musste feststellen: "Monti" hat in vielem (nicht in allem!) Recht, und ich hab meinen Standpunkt durch diese Kontroverse etwas revidiert.

Und ich denke, ich konnte "Monti" auch meine Haltung etwas begreiflicher machen .

So hab ich von dieser Kontroverse PROFITIERT!- Und genau das sollte der Sinn von LIT-Kontroversen sein.

Kuerzer formuliert: Man kann nur etwas dazu lernen, wenn man bereit ist, seinen eigenen Standpunkt immer mal wieder in Frage stellen zu lassen und ihn auch selbst in Frage stellt.

Das funktioniert uebrigens auch mit "Auden James" ganz prima.

Ich hab dafuer ja auch ne Weile gebraucht.

Vielleicht habt ihr beide nur noch nicht die richtige gemeinsame Sprache gefunden?

Was nicht ist, kann ja noch werden- oder auch nicht.

Schau mer mal....

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor mehr als 11 JahrenAutor
@ Micha

Danke fürs Lesen! ;-)

@ Matthes

Ich will das einfach mal unterschreiben. Vor allem den Teil, in dem du Lit verteidigst.

Auch wenn ich mich manchmal darüber ärgere, ist es doch eine Plattform, die ich nicht missen möchte. Also ist da absolut was dran.

Den Rest habe ich mir kopiert und ausgedruckt, um darauf ein wenig herum zu schliddern... ;-D

KojoteKojotevor mehr als 11 JahrenAutor
@ Rosi

Viel Stoff. Und alles sehr allgemein gehalten.

Natürlich hast du in vielen Punkten recht. Aber 'Wehret den Anfängen' ist etwas, womit ich nichts anfangen kann.

Ich bin durchaus zur Selbstkritik fähig. Aber ich lasse nicht auf mir herumtrampeln. Und das muss ich auch nicht.

Du hast recht: Jeder kann nachlesen, wie sich der Streit mit DocWordup entwickelt hat. Und jeder kann entscheiden, ob er versteht, weswegen ich patzig geworden bin. Oder eben nicht.

Aber DAS ich reagiert habe, wie ich es tat, steht eigentlich nicht zur Disposition, denn ich bin nun einmal ich. Und solange man mir nicht glaubhaft und nachvollziehbar vorwerfen kann, ich würde andere niedermachen, finde ich das auch in Ordnung so.

Aus meiner Sicht reagiere ich auf Provokationen. Manchmal auf eingebildete, aber meistens auf durchaus Reale im Sinne desjenigen, der sie geäußert hat. Und dieses Recht behalte ich mir vor, ohne dabei über die Stränge schlagen zu wollen, was den Tonfall gegenüber den betreffenden Personen angeht.

Nur wer wirklich und richtig bei mir verkackt hat, ist davon ausgenommen (gelle AJ ;-) ).

Also bitte: Wehre lieber keinen Anfängen, denn wir sind hier nicht in der Politik. Wie politisch korrekt oder inkorrekt sich jeder äußern möchte und wie er das bei anderen erwartet, ist individuell Und wer das bei jemandem nicht respektieren mag, der muss eben ohne die Kommunikation mit der jeweiligen Person leben.

Und was die Lobkartelle angeht: Nun... Ich bekomme Kritik auch von den Leuten, auf die du meiner Meinung nach anspielst. Und ich veröffentliche keine Speisepläne. Also ist es vielleicht auch so, dass sich diese Leute tatsächlich aus einem ehrlichen Gefühl heraus äußern. Und vielleicht meiden mich Leute, die meine Geschichten scheiße finden, tatsächlich, weil ich ein bissiger Mistköter bin.

Um ehrlich zu sein: Das ist gut so. Denn wer meine Geschichten und meinen Stil scheiße findet und damit einfach so gar nichts anfangen kann, der muss sich das ehrlich nicht geben. Ich schreibe schließlich für die Leute, denen es GEFÄLLT.

An meiner Technik arbeite ich. Und da sich das hier als unmöglich erwiesen hat, tue ich es andernorts. Ich brauche also keine Stilanalysen und auch keine Verrisse.

Nicht missverstehen bitte!

Jeder darf die liefern, wenn er mag. Und wenn der Tonfall angemessen bleibt, diskutiere ich gerne darüber. Aber eben aus der Position von jemandem, der sich durchaus seines Stils schon ein wenig bewusst ist und viele Dinge absichtlich tut. Ich beuge mein Haupt nicht gleich, nur weil jemand schlau klingt, denn sehr viele Kritikpunkte an meinen Geschichten sind zwar für den Kritisierenden absolut richtig, aber für mich eben nicht. Unterschiedliche Kriterien, subjektive Sichtweisen und so weiter…

Anyway…

Wenn jemand einfach sagt: ‚Mag ich nicht‘, ist das fein. Man kann mir gerne auch sagen, weswegen. Und ich werde ziemlich sicher etwas dagegen halten, denn ich habe mir bei den meisten Dingen, die ich schreibe, etwas gedacht.

Aus einer solchen Diskussion können sich Erkenntnisse entwickeln, die mich weiterbringen. Manchmal verändern sie sogar meinen Stil. Aber erst nach einer ganzen Weile der Überlegungen, denn ich bin zwar ein Amateur, aber kein blutiger Neuling mehr. Ich habe die Phase hinter mir, wo jeder neue Impuls sofortige Veränderungen bringt.

Niemand muss mich mögen. Aber wer es tut ist mir willkommen. Und das Feedback dieser Leute ist mir tatsächlich wichtiger, als das negative Feedback der Leute, die schon mit meinem Stil nichts anfangen können.

Grund: Ich mag meinen Stil und habe vor, ihn beizubehalten. Deswegen will ich ihn lieber verfeinern, als aufgeben.

Verschtehschde? ;-)

MatthesMatthesvor mehr als 11 Jahren
@ Kojote

OK. Die Lichtgestalt war wohl etwas zu sehr aufgetragen. Wie wir wissen gibt es ja nur eine in DE und die heißt mit Vornamen Franz.

Was ich aber eigentlich sagen wollte:

Lit wird so oft schlecht geredet, angefangen von den Storys über die Kommentatoren bis hin zur Community. Ich finde das sehr schade. Hat doch Lit mir schon einige gute Stunden bereitet sei es mit Geschichten, mit Kommentaren oder Streitgesprächen. Und genau deshalb haben auch die „schlechten“ Storys ihre Daseinsberechtigung auf Lit.

Du, Kojote bis hier sehr aktiv. Kommentierst Kommentare zu deinen Storys und suchst so Nähe zu deinen Lesern. Ich finde das Gut weil es zeigt wie du über deine Geschichten denkst und so meinem Horizont erweiterst. Das gilt natürlich auch für Leute wie AJ, Andi43, Rosi, Holly, Steffi usw.

So aber nun genug geschleimt. Sonst kannst du dich nicht mehr auf deine vier Pfoten halten und rutscht aus. :)

Matthes

DerMichaDerMichavor mehr als 11 Jahren
Danke

Danke auch an dich, für die guten Geschichten :)

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