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Liebeslügen

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Er erschauderte und schien einen Augenblick mit sich zu ringen, bevor er sich langsam, zart, aber nachdrücklich von ihr befreite und sich ein Stückchen entfernt hinsetzte. „Noch Wein?"

Sie setzte sich zurück und plötzlich schmerzte ihre Brust. „Nein", sagte sie zögernd. Eis füllte ihre Venen und machten ihr das Atmen schwer. Er wies sie ab und das schmerzte mehr, als sie zugeben wollte. Er war der Mensch, der ihr am nächsten von allen war und trotzdem war er nicht bereit mit ihr zu schlafen. Egal, wie sehr sie es wollte. Die Demütigung war kalt wie Eiswasser. Plötzlich wollte sie nur noch weg. Sie wandte den Blick ab, um ihn nicht mehr ansehen zu müssen, wie er so tat, als sei nichts passiert. Wahrscheinlich war es wirklich nichts Besonderes für ihn. Jeden Tag machten ihn Frauen an. Sie war nur eine von vielen, die er abwies. Die er nicht attraktiv genug fand. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie musste gehen und zwar sofort. „Nein, danke. Ich denke... Es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Josh sollte so langsam seine Sachen gepackt haben und ich... sollte nachsehen, ob er nicht meinen Fernseher mitgehen lässt..." Sie richtete sich schwankend auf und spürte wie der Schmerz noch schlimmer wurde. „Wir sehen uns, Phil", sagte sie tonlos und wandte sich ab.

„Emma", sagte Phil leise. Sie war schon an der Tür, als er sie aufhielt. „Emma... Kleine, du weißt doch selbst, dass das nur in einer Katastrophe enden kann. Wir sind Freunde. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben und ich will das nicht aufs Spiel setzten. Schon gar nicht für ein bisschen Sex."

Sie schniefte plötzlich. Tränen stiegen ihr schärfer in die Augen. Ihr bester Freund wies sie ab. Dabei war sie die wichtigste Person in seinem Leben. Aber nicht einmal diese Tatsache konnte ihn davon ablenken, dass sie keine Sexbombe war. „Fünf Stunden klingen nicht wie ein bisschen", schniefte sie leise. Versuchte lässig zu sein, um die Demütigung zu überspielen. Trotzdem waren die Tränen noch da; genauso wie der Schmerz.

Er lachte leise und tätschelte unbeholfen ihren Kopf. „Ich hab mindestens die Hälfte der Zeit damit verbracht, sie zu verführen."

Sein Lachen war wie ätzende Säuretropfen, die ihr Ohr füllten. Zweieinhalb Stunden klangen immer noch wahnsinnig aufregend. „Ich... gehe besser."

„Ist denn alles wieder in Ordnung?"

Sie wandte den Blick ab. „Klar. Kein Ding. Ich sollte nur wirklich gehen."

„Sieh mich an."

Sie konnte nicht. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Es war unmöglich. „Ich ruf dich an." Ihr Herz schlug mit jedem Moment langsamer und sie wollte um jeden Preis vermeiden, dass er ihre Tränen sah.

„Emma, sieh mich an." Er legte die Hand um ihr Gesicht und hob es an. Doch sie sah zur Seite, während er versuchte ihren Blick einzufangen. „Das wird nun immer zwischen uns stehen, oder?", fragte er leise.

Sie zuckte mit den Schultern. „Quatsch. Nein. Vielleicht. Es tut mir leid." Tränen quollen wieder aus ihren Augen. „Ich mache heute einfach alles kaputt." Sie hob die Hand, um die Tränen unauffällig wegzuwischen. Sie wollte gar nicht, dass das zwischen ihnen stand. Aber nun hatte sie ausgesprochen, wie gerne sie mit ihm schlafen würde und die Demütigung des Korbes war noch schlimmer, weil er ihr bester Freund war und wusste, wie schlimm sie das gerade mitnahm. Sie konnte ihm nichts vormachen, wie sie es bei Josh getan hatte, wenn er sie wieder abwies. Er wusste, wie schwer es sie gerade traf und das machte alles noch schlimmer. Kein Witz der Welt würde ihn nun davon abhalten sie zu trösten und das war grausam. Diese impulsive Idee würde alles zerstören. Es stand nun wie ein ewiges Hinweisschild zwischen ihnen. Er, Phil, hatte sie nicht gewollt, würde sie nie wollen und sie würde einsam sterben. Sie war nur ein Mensch zweiter Klasse. Jede Verbindung zwischen ihnen war nur einseitig, so kam es ihr vor. Er war nur gütig, wenn er ihr bester Freund blieb. Er begab sich unter seinen Standart. Sie kam sich plötzlich so unbedeutend vor. Ohne Freundinnen, ohne befriedigenden Job, ohne Mann. Sie war so einsam und unterfickt, dass sie sogar versucht hatte ihren besten Freund ins Bett zu bekommen. Was war sie nur für ein armer Mensch! Sie zerstörte die einzige Freundschaft, die ihr mehr bedeutete, als alles andere und das, obwohl sie von vorn herein gewusst hatte, dass er niemals mit ihr schlafen würde. Als mache sie heute alles absichtlich kaputt, was ihr wichtig war. Sie zerstörte heute Stück für Stück ihr Leben. Ein Schluchzen formte sich in ihrer Kehle. „Es tut mir so leid! Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist!" Doch sie wusste, dass das nicht stimmte. Sie wusste, warum sie heute einfach durchgedreht war. Es lag nicht an ihrem Job, oder an ihren Freundinnen, auch wenn sie gerne mit ihnen darüber geredet hätte. Es lag nicht einmal an ihrem Freund, der sie in der letzten Nacht mal wieder abwies, weil sein fauler Tag so ermüdend gewesen war. Es lag nur an Phillip. Er hatte vor ein paar Tagen mit den Jungs gepokert und sie eingeladen, weil der fünfte Mann fehlte. Sie war als Kumpel in der Gruppe gewesen, also gab es auch kein Problem damit, dass sie eine Frau war. Sie gehörte dazu, während sie über nervende Ehefrauen oder Freundinnen sprachen. Emma hatte sogar Anekdoten von ihren Freundinnen erzählt. Sie war ausgefragt worden, ob die Größe wirklich eine Rolle spielte und hatte Witze über PMS gemacht. Es war lustig gewesen. Zumindest bis sie zur Toilette ging und sie hörte wie die Jungs Phil fragten, ob er sie schon gefickt habe. Er hatte verneint und gesagt, dass das wäre, als würde er sein Haustier poppen. Sie sei nur eine amüsante Gesellschaft, nichts weiter.

Der Vergleich hatte ihr wehgetan. Hätte er „seine Schwester" gesagt, wäre es etwas anderes gewesen. Ihr Verhältnis war sehr vertraut und sehr eng, darum hätte sie sogar so einen Vergleich verstanden, auch wenn sie selbst es anders sah. Aber Haustier? Das hatte sie nicht verstanden. Amüsante Gesellschaft? So empfand er ihre langjährige Freundschaft? So sah er die Abende, die er fertig mit den Nerven und ausgelaugt mit ihr verbracht hatte, während sie ihn tröstete?

Damals, als sie Freunde geworden waren, hatte sie gerade eine Beziehung gehabt und war darum nicht von ihm auf diese Weise behandelt worden, sondern von vorn herein als platonische Freundin. Obwohl sie ihn immer attraktiv gefunden hatte, hatte sie sich schnell den Gedanken an eine Beziehung aus dem Kopf geschlagen, weil sie merkte, wie unreif er noch war und wie oft er die Mädchen nur verarschte. Trotzdem war der Gedanke nie komplett verschwunden. Er war nur sehr tief in ihr versteckt. Sie hatte nie ernsthaft darüber nachgedacht, wie es zwischen ihnen beiden wäre, wenn sie eine Beziehung hätten, aber ins Gesicht geschleudert zu bekommen, sie sei für ihn nur ein Haustier war so schmerzhaft gewesen, dass sie den Gedanken einfach nicht mehr loswurde. Wie konnte der Mann, der ihr so viel bedeutete, so über sie reden und denken?

Sie war mehr wert als ein dummer Artikel über Rasenmäher; Susannes Probleme waren nicht wichtiger als ihre und sie war besser als ein verdammter Hund! Und das hatte sie beweisen müssen. Doch sie hatte heute nur erfahren müssen, dass sie doch nur so wenig wert war.

Plötzlich war ihr alles zu viel. Sie wandte sich ab und öffnete die Haustür. Als Phil nach ihrem Arm griff, um sie aufzuhalten, stieß sie ihn weg. Sie versuchte die Wut von eben wieder heraufzubeschwören, damit sie nicht in Tränen ausbrach, doch plötzlich fühlte sie nur noch allumfassende Müdigkeit in ihre Glieder steigen. Es war einfach zu viel. Sie wollte nicht mit Leuten umgeben sein, die nicht ihren Wert erkannten. Egal, wie arrogant das klang, sie war klug, hatte eine gute Ausbildung und sie war nicht hässlich; sie war eine gute Freundin und eine gute Frau für einen Mann. Sie sollte sich nicht mit Menschen abgeben müssen, die sie so wenig schätzten. Sie sollte sich nicht immer unter wert verkaufen müssen. Heute hatte sie das erste Mal nach mehr gegriffen und war auf die Nase gefallen. Doch das hieß nicht, dass sie nun aufgab. Sie sollte sich nicht mehr so erniedrigen lassen, bis sie selbst glaubte, sie sei so wenig wert. „Es tut mir leid, aber wir", sie atmete langsam ein und sah ihn an, „sind keine Freunde, Phil. Ich hab das geglaubt, aber in Wahrheit bin ich für dich nur ein Amüsiertierchen. Nein, warte, deine Worte waren Haustier, oder?"

Er sah sie einen Moment verständnislos an, dann schloss er gequält die Augen.

„Ich bin mehr wert, Phil. Eigentlich sollte ich dankbar sein, dass du mir das klar gemacht hast. Es tut mir leid, wirklich. Aber wir sollten uns besser nicht mehr sehen." Sie wusste nicht, was sie nun sagen sollte; ob sie einfach gehen sollte. Wahrscheinlich war nun alles gesagt. Er hatte sie gedemütigt, um von seinen Kumpels einen Lacher zu ernten und das unverzeihlich. Vielleicht hätte sie nie so tun sollen, als sei nichts geschehen, sondern ihn gleich drauf ansprechen sollen. Doch das hatte sie nicht, weil sie einfach nicht gewusst hatte, dass ihr bester Freund ganz anders war, als sie geglaubt hatte. Er war nicht einfach ein beziehungsunfähiger Typ, sondern er verachtete alle Frauen. Sogar seine beste Freundin. Vielleicht auch nur sie. Plötzlich schien sie gar nichts mehr über ihn zu wissen.

„Emma", begann er nach einer Weile und riss sie aus ihren Grübeleien. „Das war nur so dahin gesagt. Ich hatte was getrunken."

„Das dachte ich bis gerade eben auch. Zumindest habe ich es gehofft." Sie lachte hart.

Er hob die Hand, als wolle er sie wieder berühren, ließ sie dann aber sinken. „Was hätte ich denn sagen sollen, Emma? Du bist meine beste Freundin; die Frau, die ich liebe. Ich würde nie mit dir schlafen und das habe ich nur als Witz verpackt." Er hob die Schultern.

Die Frau, die ich liebe... Die Frau, die ich liebe Sie starrte ihn an. „Die Frau, die du liebst?"

Er zuckte mit den Achseln und runzelte die Stirn, als stelle sie etwas infrage, was eine unumstößliche Tatsache war, wie die Existenz der Sonne. „Natürlich. Du bist meine beste Freundin."

„Und du liebst mich." Das klang irgendwie falsch. Selbst aus ihrem Mund. „Wie eine... Schwester?"

Er zuckte zurück, als habe sie ihn geschlagen. „Was? - Nein!"

„Warum willst du dann nicht mit mir schlafen?!" Das ergab doch überhaupt gar keinen Sinn!

Wieder sah er sie an, als bezweifele er die Existenz ihres Verstandes. „Das habe ich doch gerade gesagt. Ich schlafe nicht mit Frauen, die mir etwas bedeuten. Daran würde unsere Freundschaft nur kaputtgehen. Und ich kann dich nicht verlieren. Dafür bedeutest du mir zu viel."

Das war vollkommen logisch und trotzdem vollkommen falsch. Konnte ein Mann wirklich so verdreht denken? „Darum hast du keine Beziehungen?" Ihr Kopf fühlte sich plötzlich wie ein Orkan an. Gedanken wirbelten durch ihre Synopsen und machten alles noch verworrener. „Du schläfst nicht mit mir und willst keine ernsthafte Beziehung mit mir, weil du mich liebst?", fasste sie noch mal zusammen, was sie gerade gehört hatte. Dann legte sich der Wirbelsturm in ihrem Kopf und plötzlich war alles ganz klar. Sie unterdrückte ein Lächeln. „Du wirst mich aber verlieren, wenn du nicht mit mir schläfst."

Er trat einen Schritt zurück. „Warum?"

„Weil du dann beweisen würdest, dass ich nur ein Haustier und eine amüsante Gesellschaft für dich wäre und du mich nicht liebst." Das war dieselbe verquere Logik. Sie wusste, sie setzte ihn damit gemein unter Druck, aber der Gedanke, dass er sie liebte, löste in ihrer Brust ein ganzes Kaleidoskop an farbigen Emotionen aus: Wut, weil er so ein Trottel war; Glück, weil er so ein Trottel war. Freude, Verwirrung, Schmerz und Liebe. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihn wirklich auch liebte, aber es wäre eine Katastrophe, wenn sie es nicht versuchen würden. Und dafür musste sie etwas Druck ausüben. Er würde sich offensichtlich nicht verführen lassen, also musste sie einfach seine verrückte Logik brechen. Vielleicht zwang sie ihn gerade dazu, mit ihr ins Bett zu steigen, aber der Zweck heiligte die Mittel. Sie legte seine Hand auf seine Brust und spürte mehr als sie sah, wie sich seine Muskeln zusammenzogen. Dann trat sie einen Schritt auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen. „Wehr dich nicht mehr... Schlaf mit mir..."

Er schmunzelte. „Daran musst du wirklich noch arbeiten." Dann seufzte er. „Das wird absolut seltsam, das ist dir klar, oder?" Er legte seine Hand auf ihre und trat auf sie zu. Dabei schob er ihre Hand über seine Brustmuskeln hinauf in seinen Nacken und ließ sie dann los.

Die Hitze seiner Haut drang durch ihre Handfläche und wärmte sie bis in ihren Magen hinein. Sie lächelte ihn an und überbrückte die letzte Distanz zwischen ihnen, bis sich ihre Körper wie zwei Puzzleteile aneinanderschmiegten. Kurven legten sich um Kanten, Ebenen rieben an Flächen. Sie fühlte seine überraschend harte Erektion an ihrem Unterbauch. Emma ging auf die Zehenspitzen, genoss, wie sein Schwanz nach unten rieb und hob ihm ihr Gesicht entgegen. „Das wird absolut fantastisch", raunte sie und brachte ihn damit zum Lachen.

Seine Hände glitten um ihre Taille und endlich senkte er seinen Mund auf ihren. Als sich ihre Lippen berührten, schloss Emma die Augen und seufzte innerlich vor Freude. Dabei schnurrte sie leicht und presste sich noch enger an ihn. Phillip spreizte seine Finger und streichelte sie leicht, glitt sanft über ihre Rippen nach oben, dann hinunter. Zaghaft, fast widerwillig berührte er ihren Hintern und umfasste ihr Fleisch. Sie ging noch weiter auf die Zehenspitzen, legte den Kopf schief und öffnete den Mund an seinen Lippen.

Phil hob den Kopf. „Wir hatten gerade erst angefangen!"

Emma öffnete die Augen und blinzelte entrückt. „Was?"

„Das mit den fünf Stunden war ein Scherz." Phil löste sich leicht von ihr und zog eine Grimasse. „Ich habe keine Ahnung, warum ich das gesagt habe. Wahrscheinlich wollte ich dich beeindrucken."

Sie lächelte und zog ihn wieder näher. „So? Komisch, dabei wolltest du doch nie mit mir schlafen."

Er grinste gequält. „Es ist eine Sache, es nie zu wollen und eine andere es aus Vernunftgründen nie zu tun." Er gab ihr einen kleinen Kuss und zog sie dann an der Hand mit sich. „Klar wollte ich, dass du mich als Sexmaschine siehst."

„Aber...?"

Er blieb an der Tür zu seinem Schlafzimmer stehen, öffnete sie und warf ihr dann einen Blick über die Schulter zu. „Aber jetzt wird es ernst und ich werde kaum das Sexmaschine-Versprechen halten können."

Sie kicherte und folgte ihm. „Ich glaube doch." Sie war schon vorher in seinem Schlafzimmer gewesen. Meist, wenn er krank war und sie ihm eine obligatorische Hühnersuppe vorbeibrachte. Ihr Blick glitt über die vertrauten dunklen Vorhänge, den hellen Teppich, den hohen Schrank mit dem Fernseher drauf und das breite, einladende Bett. Obwohl sie sich damit schon abgefunden hatte, schien es nicht benutzt worden zu sein. Ein seltsamer Stich durchfuhr sie, als ihr klar wurde, dass Phil und die Frau woanders rumgemacht hatten. „Es ist unbenutzt", sagte sie langsam. Sie sollte sich keine Gedanken darum machen, aber das tat sie.

Er warf einen Blick auf die glatten Laken und zog sie in seine Arme. „Willst du es wirklich wissen?", fragte er heiser und küsste ihre Schläfe.

Ihre Hände glitten über seinen nackten Bauch wieder in seinen Nacken und umschlangen ihn. „Nein", meinte sie und küsste ihn. Diesmal wich er nicht zurück, als sie den Mund öffnete. Stattdessen glitt seine warme Zunge in ihren Mund und suchte ihre. Seufzend schmiegte sie sich an ihn und genoss den ersten, richtigen Kuss, während ihre Finger über seine kräftigen Arme strichen. Aus irgendeinem Grund zitterte sie plötzlich und drängte sich noch näher an ihm, um sich von seiner Körperwärme einhüllen zu lassen. Seine Hände legten sich auf ihren Rücken und zogen beim Streicheln ihr Shirt aus ihrer Jeans.

Lust ergriff sie, als sein Daumen ihre nackte Haut berührte und Kreise auf ihren Wirbeln unter dem Shirt zogen. Ihre Zungen spielten miteinander, als hätten sie nie etwas anderes getan. Mit zitternden Händen liebkoste sie nun auch seinen nackten Rücken und erschauderte innerlich, als sie den Bund seiner Jeans erreichte. Jetzt löste er sich von ihr, die Hände in dem Saum ihres Shirts vergraben, trat er zurück und zog ihr den Stoff über den Kopf. Um ihm zu helfen, hob sie die Arme und ihr Oberteil glitt an ihren Armen hinauf, um dann zu Boden zu fallen. Phils Blick fixierte ihren weinroten BH mit den schwarzen Nähten und ein Knurren formte sich auf seinen Lippen. Unwillkürlich wollte sie die Hände heben, um ihre Blöße zu bedecken, doch dann tat sie etwas völlig anderes: Sie drückte die Brust raus, biss sich verführerisch auf die Unterlippe und sah mit Unschuldsaugen zu ihm auf. „Gefällt er dir?"

Phil reagierte nicht, sondern schien plötzlich am ganzen Körper zu zittern. Als müsste er etwas Schweres mit den Lidern stemmen, hob er schließlich den Blick und sah ihr in die Augen. Ein wölfisches, ganz und gar männliches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und das war ihr Antwort genug. Heißer Triumph erfüllte sie bei dem Gedanken, dass sie ihm so sehr gefiel. Das sie ihn anmachte. Ihn erregte.

Seine Hände legten sich auf ihre Brüste und kneteten sie durch den Stoff. Dann ließ er von ihr ab, als habe er sich verbrannt. „Ich weiß, ich bin plump", keuchte er. „Aber ich hab mir so oft vorgestellt... wie ich diese Halbkugeln in die Hand nehme..."

Sie griff nach seinen Händen und legte sie wieder auf ihre Brüste. Ihr gefiel es, dass er so unkontrolliert war. So animalisch. Anfassen, sehen, fühlen. Keine raffinierte Verführung, sondern Lust, die alles bestimmte. Während er ihre Brüste nach Herzenslust knete, griff sie hinter sich zu dem Verschluss des BHs und öffnete ihn. Ein Träger rutschte sofort über ihre Schulter, während sich der andere verhakte. Das Gewicht von zwei großen Brüsten ruhte nun ganz in Phils Händen. Er schnurrte geradezu, zog ihr den BH von den Armen und ließ ihn unbeachtet zu Boden gleiten, während er nun das nackte Fleisch ihrer Brüste bestaunte.

Sie wusste, dass ihre Brüste das Schönste an ihr waren. Sie waren straff, prall und mit kleinen, dunklen Nippeln gekrönt. An ihnen gab es nichts auszusetzen und das war bei ihrer ausgeprägten Selbstkritik etwas Erstaunliches. Trotzdem musste sie wieder den Drang bekämpfen, sich vor seinem intensiven Blick zu bedecken. Nicht, weil sie ihre Brüste peinlich fand, sondern weil sie sich so unglaublich nackt und entblößt vorkam. Sie wollte sich an ihn schmiegen und ihre Brüste an seine Brust pressen, doch er ließ sie nicht und hielt sie an den Oberarmen zurück.

Er starrte weiter und langsam wurde ihr das wirklich unangenehm. Immer noch sagte er nichts, sondern sah ihre Brüste an.

Sie kapitulierte und hob ihre Hände auf ihre Brüste, um sie zu verdecken.

„Nicht", bat er sanft, doch nun konnte sie nicht mehr anders und bedeckte sich. Lächelnd griff er nach ihren Handgelenken und bog erst eine, dann die andere Hand behutsam, aber nachdrücklich auf ihren Rücken und hielt sie mit einer Hand fest. Dann ruhte sein Blick wieder auf ihren Brüsten, doch endlich tat er etwas und umfasste mit seiner freien Hand ihre rechte Brust. Es machte es so vorsichtig und zart, als versuche er nur zu ergründen, welches Gewicht sie haben, doch dabei rieb seine raue Handfläche über ihre Brustwarzen und stellte sie auf. Ohne sie berühren zu müssen, tat ihre andere Brustwarze dasselbe. Ein heißer Schauer durchlief sie, während sie durch die Umklammerung ihrer Hände gezwungen war ihre Brust vorzurecken, als böte sie ihm die Halbkugeln zum Naschen an, wie bei einem Eis. Er löste die Hand wieder und fuhr dann mit seinem Zeigefinger um den Vorhof ihrer Brustwarze. Phil machte das so zart, so leicht, dass sie es fast nicht spürte und das machte den Hauch nur noch intensiver. Sie keuchte, als er plötzlich gegen ihren Nippel schnippte; ebenso sanft und doch unsagbar scharf.