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Lottokoenig

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Mutter und Tochter verwoehnen Opa Karl.
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Mutter und Tochter verwoehnen Opa Karl

Betagt

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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

© 2004

===

Mit 55 Jahren hatte man Karl von der Schicht genommen und ihm einen Job im Büro gegeben. Dort kümmerte er sich dann weitere fünf Jahre um alles Mögliche und wurde aufgrund seines Organisationstalentes hoch geschätzt. Wenn irgend etwas nicht aufzutreiben war, Karl kannte einen, der wiederum einen kannte, der wußte, wie man es beschaffen konnte.

Dann wurde Karls Arthritis so schlimm, daß er sich nur noch mit Stock fort bewegen konnte. Und weil es auf der Arbeit auch nicht mehr so gut lief und die Geschäftsleitung Personal abbauen wollte, machte Karl ein zufriedenes Gesicht, als man ihm den Vorruhestandsvertrag anbot.

Einige Jahre war es Karl dann noch vergönnt an der Seite von Hedwig das Rentnerdasein zu genießen, dann wurde seine Frau mit einem Mal schwer krank und mußte ins Krankenhaus. Nach Hause hat sie es nicht mehr geschafft, und heute besucht Karl seine Frau so oft es geht, stellt frische Blumen auf ihr Grab und erzählt ihr was es so Neues gibt.

Eine Sache erzählt er ihr aber nicht.

*

Es war ein Samstag, der Karls Leben ein weiteres Mal veränderte. Wie viele Jahre Karl schon diesen verfluchten Lottoschein beim alten Gustav abgab, wußte er selbst nicht mehr. Es war mehr eine Tradition, als ein bewußtes Hoffen und Bangen.

An besagtem Samstag war Karl im Sessel ein wenig eingedöst, als die Lottozahlen bekannt gegeben wurden. Vertraut kamen ihm die Zahlen vor, und als er die gezogen mit den angekreuzten verglich, wurde ihm klar, daß er gewonnen hatte.

Es war zwar nicht der ganz große Wurf, aber ein hübsches sechsstelliges Sümmchen füllt inzwischen sein Sparbuch. Der Anlageberater seiner Bank wollte ihn zwar sofort überreden, das Geld langfristig und somit zu höheren Zinsen anzulegen, aber Karl verwies ihn auf sein Alter und gedachte, das Geld auszugeben und nicht zu sparen.

Karl bewohnt eine 85 m2 große Eigentumswohnung in einem schönen, sauber Haus mit angenehmen Mietern. Umziehen kam für ihn gar nicht in Frage, aber renovieren, das wollte er dann doch gerne.

Also zog er für die Zeit, in der die Handwerker seine Wohnung auf den Kopf stellten, in ein Hotel. Ein Mal am Tag humpelte er die Treppen zu seiner Wohnung hoch um nach dem Rechten zu schauen.

Besonders angetan war er von seinem neuen Badezimmer. Immer schon fand er es schön, daß es ein großer Raum war. Nicht so wie in den vielen Neubauwohnungen, wo das Bad eher einer Abstellkammer glich. Karl war sich zwar nicht im klaren darüber, wofür er ein Bidet brauchte, aber die neue Wanne, die hatte es ihm angetan und er freute sich schon jetzt auf das erste Bad. Karl badete unheimlich gerne. Und das konnte er jetzt auch gefahrloser tun, denn er hatte sich an den Wänden Haltegriffe anbringen lassen, an denen er sich fest halten konnte und somit mehr Sicherheit hatte.

Beim Verlassen der Baustelle gab er dem Oberhandwerker immer einen Geldschein. Kauft euch dafür einen Saft, sagte er dann, mit Blick auf den Bierkasten, grinsend.

Nach einigen Wochen erstrahlte seine Wohnung in neuem Glanz. Ein paar neue Möbel waren geliefert und aufgebaut. Der Fernsehfritze von um die Ecke hatte den riesigen Fernseher, das Video und den CD-Player aufgebaut und eingerichtet.

Die erste Nacht in der neuen alten Wohnung war ungewohnt. Es roch noch nach Farbe und Karl mußte sich erst mal an all das Neue gewöhnen. Liebevoll strich er über das Teleskop, das auf einem Dreibein am Schlafzimmerfenster stand.

Vom Schlafzimmer aus hatte er nämlich freie Sicht auf eine Bushaltestelle, die genau in Sichtweite an der Straße lag. Hinter der Haltstelle waren ein paar Bäume und mehrere dichte Büsche. Im Sommer, wenn die Jugendlichen von den nahe gelegten Veranstaltungsorten kamen, verschwanden die Mädels schon mal hinter die Büsche um sich zu erleichtern, und waren somit gut in Karls Blickfeld. Karl liebte es den Mädchen beim pissen zuzuschauen.

*

Barbara saß auf der Toilette, hatte die Beine weit gespreizt und tupfte sich mit dem kratzigen Papier ab, als sie die Stimme ihrer Mutter hörte.

Essen fassen, rief diese aus der Küche. Komme gleich, rief Barbara zurück, während sie das Zellophan entfernte, das den Tampon umhüllte. Mit zwei Fingern der Linken spreizte sie ihre Schamlippen um mit der Rechten den Tampon an seinen Platz zu bringen und dann mit dem Zeigefinger tief in sich hinein zu schieben. Zur Sicherheit klebte sie noch ein Pad in den Schritt ihres Höschens, dann zog sie das Höschen hoch und schlüpfte in den Minirock, den sie über den Badewannenrand gelegt hatte, wusch sich die Hände und ging ins Eßzimmer.

Na, wie war's in der Schule? bemühte sich die Mutter ein Gespräch anzufangen. Wie immer, antwortete Barbara kurz angebunden, nahm sich aus dem Topf eine Portion Spaghetti, ertränkte das Ganze auf ihrem Teller mit Ketchup und fing an die Spaghetti um die Gabel zu wickeln.

Hildegard sah ihre Tochter an, und wieder einmal beschlich sie ein Gefühl, das sich in ihrem Innersten breit machte und den Magen einschnürte. Als allein erziehende Mutter war es nicht einfach für sie. Und obwohl sie noch jung an Jahren war, und somit fast eine Freundin hätte sein können, entglitt ihr Barbara immer mehr. Nicht das sie Schwierigkeiten mit ihrer Tochter haben würde, nein so war das nicht, aber Barbara lebte in einer Welt, zu der sie den Kontakt verloren hatte.

Zwar kannte sie einen Großteil von Barbaras Freundinnen, aber seit einiger Zeit traf sie sich auch mit Jungs. Wer das aber im einzelnen war, davon hatte sie keine Ahnung. Immerhin nahm Barbara die Pille, und auch sonst schien es Hildegard, daß ihre Tochter gut auf sich aufpassen würde. Wenn sie doch nicht so schrecklich frühreif wäre, dachte sie noch, ehe sie wieder einen Bissen hinunter würgte.

Barbaras Gedanken kreisten inzwischen über einer ganz anderen Frage. Wie nämlich sollte sie das Geld auftreiben, um sich endlich zum Führerschein anmelden zu können. Ihre Mutter hatte zwar großzügig angekündigt, ihr einen Teil beizusteuern, aber viel war da nicht zu erwarten, das war Barbara bewußt.

Für den nahe gelegten Einkaufsmarkt trug sie zwar Reklamezettel aus, auch spielte sie bei der Nachbarin ab und an den Babysitter, aber wenn sich da nix ändern würde, hätte sie das Geld noch nicht mal mit dem Abschluß ihres Abiturs zusammen. Ein Zeitpunkt, wo sie eigentlich nicht nur den Führerschein, sondern am liebsten schon ein kleines Töfftöff ihr eigen nennen wollte.

Das Leben ist ziemlich ungerecht, dachte Barbara.

Zu ihrer Mutter gewandt sagte sie: Ich bin gleich noch mal weg. Ich treffe mich mit meinen Freundinnen um für die Klassenarbeit morgen noch zu lernen.

Hildegard nickte zustimmend. Barbara war eine gute Schülerin. Wenigstens darüber brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dachte Hildegard.

*

Es war ein ganz normaler Nachmittag. Zuerst machten sich die Mädchen einen Tee. Knabberten ein wenig Gebäck und tauschten die wichtigsten Neuigkeiten aus. Man hatte sich zwar morgens in der Schule getroffen, aber nicht alle gingen in dieselbe Klasse, und die Pausen waren viel zu kurz um all das zu erzählen, was es an Wichtigem gab.

Caroline war von der neuen Biolehrerin so angetan, das sie überlegte ob sie nicht doch vielleicht lesbisch sei. Anne hatte sich in Peter verguckt, der seinerseits aber Anne für eine Zicke hielt, was sie, ehrlich gesagt, auch war. Sabine dagegen schwankte zwischen Niko und Angelo hin und her, zwei Italiener die erst kurz an der Schule waren, und die Beide, O-Ton: 'soooo süß' sind. Barbara meinte sie solle einfach beide anmachen, was Sabine zu der Bemerkung: 'du mußt es ja wissen', hinreißen ließ. Was keiner wußte, Barbara hatte es in der Tat schon mal mit zwei Jungs gleichzeitig gemacht.

Das war erst wenige Monate her. Beim Sportfest der Schule. Ein Junge aus der oberen Klasse hatte sie angesprochen und sie dann auf eine Fete eingeladen. Sie hatte zugesagt und als der Abend kam waren plötzlich alle anderen Gäste krank oder hatten abgesagt. Nur der Freund von Benni, Tobias, war noch da. Natürlich hatte Barbara den Braten gerochen, aber die Beiden waren OK und so hatte sie nach mehreren Rum-Punsch Bennis Schwanz in der Fotze, während sie den von Tobias kräftig blies. Die Beiden wechselten sich dann immer wieder ab, bis sie zum Schluß von Beiden abwechselnd in den Arsch gefickt wurde.

Benni hat dann ein Taxi für sie bestellt und bezahlt. Etwas, was sie sehr anständig fand. Ein paar Wochen später hatten die Beiden Barbara noch einmal angesprochen, aber da war sie gerade fest liiert und mochte nicht so recht.

Ihren Freundinnen, denen sie sonst alles erzählte, sagte sie von dieser Episode aber nichts, denn sie hatte keine Lust, daß das in der Schule die Runde macht.

Die Mädels lernten dann auch noch ein wenig, mehr aus Alibigründen, als das sie es wirklich ernst nahmen.

Auf dem Weg nach Hause traf Barbara ein paar hundert Meter vor ihrem Haus Opa Karl. Der mühte sich mit dem Stock in der einen, einer Einkaufstasche in der anderen Hand ab.

Hallo Opa Karl. Was soll ich nehmen? Den Stock oder die Tasche? fragte Barbara lachend. Opa Karl freute sich Barbara zu sehen, und reichte ihr umständlich die Tasche. Barbara war schon ein klasse Mädchen, dachte er. Ein wenig kurz geraten, schlank, aber mit einer Oberweite, die sich sehen lassen konnte. Und erst ihre Haare. Weizenblond, glatt bis auf den Po hinab reichend.

Umständlich schloß Karl die Wohnungstür auf und ließ Barbara den Vortritt, die sich angeboten hatte, die Tasche hinein zu tragen. Sie stellte sie dann in der Küche auf die Anrichte, schaute sich um und sagte. Schön geworden. Sieht alles so frisch und sauber aus. Darf ich mir den Rest auch mal anschauen?

Klar doch, entgegnete Karl, der sich erst mal erschöpft in einen Sessel hat fallen lassen und sich eine Zigarette ansteckte.

Barbara schaute sich inzwischen die Wohnung an. Im Schlafzimmer sah sie das Teleskop stehen und schaute neugierig hindurch. Es war ausgerichtet auf die Rückseite der Bushaltestelle und von so guter Qualität, daß sie die Marke der Zigarettenpackung lesen konnte, die jemand achtlos weggeworfen hatte. Barbara war sofort klar, was Opa Karl hier beobachtete. So ein Ferkel, dachte sie, mit einem Grinsen im Gesicht.

Im Badezimmer verschlug es ihr dann den Atem. Eine riesige Badewanne hatte sich Opa Karl da einbauen lassen. Sofort bekam sie Lust, darin zu baden und zu planschen. Durch die offene Tür rief sie: darf ich mal auf die Toilette? Mach ruhig, kam es aus dem Wohnzimmer herüber.

Barbara raffte ihren Rock, zog das Höschen hinunter, schob den blaßblauen Faden zur Seite und entspannte sich. Zuerst quollen nur ein paar Tröpfchen hervor, dann formte sich ein fester Strahl, der geräuschvoll ins Becken traf.

Im Wohnzimmer glaubte Karl nicht richtig zu hören. So ein Biest, dachte er. Pißt bei offener Tür. Kurz tauchte das Bild seiner Frau vor seinem geistigen Auge auf, die das auch immer so machte.

Währenddessen schaute sich Barbara den Zeitungsstapel an, der auf einer kleinen Ablage lag. Tageszeitungen, Reklame, alles nichts Aufregendes. Bis sie, ganz zuunterst, ein Hochglanzmagazin entdeckte.

Neugierig, mit meinem kurzen Blick zur Tür gewandt, zog sie es aus dem Stapel und erschrak für einen kurzen Moment. Es war ein Schmuddelheft. Von der Art, wie sie es schon einmal gesehen hatte. Nur dieses war etwas anders. Seite um Seite war gefüllt mit Bildern, auf denen junge Frauen breitbeinig auf den Gesichtern von, meist ältern, Männern saßen. Sie schaute auf dem Cover nach dem Titel. Facesitting stand dort.

Barbara zog sich wieder an und ging ins Wohnzimmer, wo Karl immer noch in seinem Sessel saß. Darf ich, fragte Barbara, und ohne auf Antwort zu warten nahm sie sich eine Zigarette, steckte sie an und schaute Opa Karl ins Gesicht. Der wiederum schaute Barbara an. Ein gegenseitiges Belauern begann.

Man muß das Verhältnis von Barbara und Karl kennen, um zu verstehen was nun folgte.

Karl kannte Barbara von Geburt an. Als Hildegard damals einzog, hatte seine Frau Hedwig der jungen Mutter oft unter die Arme gegriffen. Und auch Karl hatte mit seinem Organisationstalent dafür gesorgt, das das Eine oder Andere reibungslos über die Bühne ging. Außerdem hatte Barbara von Kindesbeinen an einen Narren an Karl gefressen, den sie dann auch liebevoll Opa nannte.

Und obwohl Karl um so viele Jahre älter war als Barbara, war er so etwas wie ein Freund für sie. Mit ihm konnte sie über Dinge sprechen, die sie sowohl ihrer Mutter als auch ihren Freundinnen nicht erzählen konnte. Dazu trug wohl auch bei, daß Karl in seinem Denken in vielen Dingen recht jung geblieben war.

Ich habe das Magazin im Badezimmer gesehen, sagte Barbara. Ach ja, erwiderte Karl mit etwas brüchiger Stimme, gespannt was jetzt kommen würde. So was gefällt dir wohl, stimmt's?

Ja, sagte Karl. Das gefällt mir sogar sehr. Früher, als Hedwig noch lebte, da konnte ich davon nicht genug bekommen. Aber jetzt, Karls Stimme wurde ganz leise, jetzt ist alles anders. Ich habe mir sogar mal eine kommen lassen, weißt du, eine die's für Geld macht. Aber es war nicht dasselbe, zu professionell, zu unpersönlich.

Barbara schluckte. Opa Karl tat ihr in diesem Moment richtig leid. Sie stand auf und Karl brachte sie noch zur Tür. Wie immer steckte er ihr einen kleinen Geldschein in eine Tasche des Rucksacks. Barbara bedankte sich bei Karl mit einem Kuß auf die Wange.

In ihrer Wohnung fragte die Mutter wie es denn so gelaufen wäre. Ach, es war OK. Wir haben noch mal in die Bücher geschaut und auf dem Nachhauseweg habe ich Opa Karl getroffen und ihm die Tasche in die Wohnung getragen, antwortete Barbara. Warst du schon in der Wohnung, seit sie renoviert ist? Nein, antwortete Hildegard. Und? Schön geworden? Supi, antwortete ihre Tochter. Der hat eine Badewanne, da mußte aufpassen, daß du nicht zu weit raus schwimmst.

Willst du noch ein wenig mit mir Fernsehen? fragte Hildegard. Nö, laß mal. Ich gehe ins Bett und höre noch ein wenig Musik, entgegnete Barbara und gab ihrer Mutter einen dicken Gute-Nacht-Kuß.

Im Bett liegend dachte Barbara noch einmal über diesen Nachmittag nach. Das Opa Karl immer viel lockerer mit Sexualität umgegangen war als andere Menschen in seinem Alter, das hatte sie schon lange mitbekommen. Und dann stellte sie auf einmal ganz überrascht fest, daß der Gedanke, auf Opa Karls Gesicht zu sitzen, sie erregte. Es erregte sie sogar so sehr, das ihre Schamlippen sich mit Blut füllten, kribbelten und juckten, und sie wie zur Beruhigung ihre Hand in das Höschen gleiten ließ ... als ob das den Aufruhr lindern würde.

Natürlich war genau das Gegenteil der Fall und so ließ sie die Gedanken weiter treiben, während sie mit dem Zeigefinger sanft die Clit umfuhr.

Irgendwann, kurz vor dem Abgleiten ins Reich der Träume, faßte sie einen Entschluß.

*

Ein paar Tage später trafen Hildegard und Barbara Karl im Treppenhaus. Barbara nahm wie gewohnt Karl den Einkaufsbeutel ab. Geh du schon mal voraus, sagte sie zu ihrer Mutter. Ich bring Opa Karl noch die Sachen rein.

Während dessen standen Karl und Hildegard im Treppenhaus und sprachen miteinander. Karl sagte, daß ihm das alles zu viel würde und er auf der Suche nach jemandem wäre, der sich ein wenig um den Haushalt kümmern würde. Einkaufen, kleinere Erledigungen und so was in der Art halt. Hildegard ihrerseits klagte über ihre Sorgen. Dann trennte man sich und Karl versprach Barbara gleich hoch zu schicken.

In der Küche war Barbara gerade mit dem Einräumen der Lebensmittel fertig. Als sie Karl in der Tür stehen sah, ging sie auf ihn zu und sagte zu ihm, wobei sie sich an seinen Arm anhängte und ihre Brüste an seinen Oberarm drückte: Sag mal Opa Karl, ich wollte dich mal was fragen. Karl, der die Nähe und Wärme von Barbara überdeutlich spürte, konnte ein Zucken in den Lenden nicht verleugnen.

Ja, was willst du mich denn fragen? sagte Karl auf Barbara hinab schauend.

Ich wollte dich mal fragen, ob ich mal in deiner Wanne baden darf? sagte Barbara, wobei sie sich noch ein kleines Stück näher an Karl drückte. Wie du weißt, ist unsere Badewanne selbst für mich viel zu klein.

Karl lächelte, ahnte er doch langsam wie hier der Hase läuft. Dann sagte er, aber deiner Mutter müssen wir das schon vorher sagen, das ist dir doch wohl klar, oder? Nicht das es nachher heißt, ich hätte dich verführt. Barbara dachte, na mal schauen, wer hier wen verführt, sagte aber, klar sagen wir der Mutter vorher Bescheid. Aber sie wird nix dagegen haben.

Mit dem obligatorischen Kuß und dem heimlichen Zustecken eines Zehners verabschiedeten sich die Beiden.

Hildegard hatte in der Zwischenzeit Barbaras Lieblingsessen, Pommes mit Currywurst, zubereitet. Als sie am Tisch saßen und aßen, sagte Hildegard: der Karl, der sucht jemanden, der für ihn einkaufen geht, und auch sonst die eine oder andere Besorgung erledigt. Er würde dafür sogar bezahlen, hat er gesagt. Was meinst du, wäre das nichts für dich? Wo du noch auf den Führerschein sparst, meine ich?

Barbara fiel fast die Gabel aus der Hand. In den letzten Tagen hatte sie sich die unterschiedlichsten Strategien ausgedacht, wie sie ihrer Mutter beibringen sollte, daß sie in Zukunft häufiger für Opa Karl tätig sein wollte. Alle hatte sie verworfen, weil die Aussicht auf Erfolg in ihren Augen zu gering war. Und jetzt kam ihre Mutter selbst mit diesem Vorschlag.

Finde ich gut, den Vorschlag. Wie du weißt mag ich Opa Karl ganz besonders gerne. Er ist lieb und immer freundlich. Außerdem gibt er mir schon jetzt immer einen Zehner, wenn ich ihm einen Gefallen tue. Und wenn ich das jetzt häufiger mache, dann hätte ich bald das Geld für die Fahrstunden zusammen. Vielleicht sogar noch mehr. Barbara nickte um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.

Dann rede ich mit Karl noch mal, was er sich genau vorstellt und so, sagte Hildegard und packte ihrer Tochter noch eine Portion Fritten auf den Teller.

*

Die drei Beteiligten hatten sich auf folgendes geeinigt. Barbara erledigt die Einkäufe mit allem was dazu gehört. Sie wischt Staub und sieht auch sonst nach dem Rechten. Barbaras Mutter kümmert sich um die Wäsche und erledigt die Putzarbeit. Barbara bekommt für ihre Arbeit 50 Euro die Woche, Hildegard 100 Euro.

Zuerst fand Hildegard die Beträge überzogen, als dann aber Karl durchblicken ließ, das er vor einiger Zeit zu Geld gekommen sei, und es ihm sehr lieb wäre, wenn sich jemand aus dem Haus um ihn kümmern würde, da war sie dann letztlich doch einverstanden.

Wie verabredet findet Barbara, als sie nach der Schule in den Briefkasten schaut, eine Einkaufsliste von Karl vor. Sie überfliegt die Liste und denkt, daß sie das mit dem Rad schnell erledigt hat. Ihrer Mutter legt sie einen Zettel auf den Küchentisch, dann nimmt sie das Kuvert mit dem Einkaufszettel und dem Geldbetrag an sich und schwingt sich aufs Rad.

Nach einer guten halben Stunde stellt sie die beiden Einkaufstüten im Flur ab und trägt ihr Rad in den Fahrradkeller. Zuerst geht sie in ihre Wohnung, dort in ihr Zimmer und zieht sich erst einmal um. Runter mit den Jeans, den Pullover gleich hinterher. Aus ihrem Wäschefach nimmt sie eine weiße Bluse. Vom Bügel ihren rotschwarz karierten Minirock. Ihren braven Baumwollslip tauscht sie gegen einen weißen String, den BH tauscht sie aus gegen einen, der inzwischen mindestens eine Körbchengröße zu klein ist. Dementsprechend wird ihre Oberweite ordentlich zusammen gedrückt und quellt förmlich über den oberen Rand.

So angezogen und mit den Tüten bewaffnet, geht sie über den Flur und schellt bei Opa Karl. Der öffnet so schnell, als ob er hinter der Tür gewartet hätte.