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Mädchen der Provence Teil 04

Geschichte Info
Sie sind so klug,so raffiniert und so lustvoll und ...
24.2k Wörter
4.11
30k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 03/18/2021
Erstellt 02/25/2008
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Teil 4/4

Chantall, Giselle und Suzanne, sie sind so klug, so raffiniert und so lustvoll und wissen, wie man einen Mann glücklich macht

HINWEISE:

► Diese Geschichte darf Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, nicht zugänglich gemacht werden!

► Ort, Personen, Namen und Handlung sind willkürlich ausgewählt bzw. frei erfunden und haben keinerlei Bezug zu irgendwelchen lebenden oder bereits verstorbenen Personen!

DIE PERSONEN:

Familie Couvilles:

Suzanne Couvilles (39) Tochter des Pierre, Zwillings-Schwester

Giselle Couvilles (39) Tochter des Pierre, Zwillings-Schwester

Chantall Couvilles (38) Tochter des Pierre + Brigit, Chemikerin

Pierre Couvilles (77) Weingutbesitzer, Vater, Nachbar d. Charles Bernote

Brigit Couvilles geb. Merot (75) Mutter, Frau des Pierre Couvilles

Familie Bernotes:

Jean Bernote (32) Sohn des Charles + Marie, Nachbar-Weingut

Francoise Bernote (30) Sohn des Charles + Marie, Nachbar-Weingut

Charles Bernote (78) Weingutbesitzer, Vater, Nachbar des Pierre

Marie Bernote (74) Mutter, Frau des Charles Bernote

INHALTSÜBERSICHT TEIL 4:

Inhaltsangabe zu 01 bis 29 (Teile 1-3) siehe am Schluss!

30. Suzanne, gib du ihm, was ich ihm nicht geben kann

31. Du darfst und du sollst sie lieben

32. Zufälliger Besuch bei Suzanne

33. Suzanne empfängt im Büro

34. Ein Traum erfüllt sich

35. Weibliche Raffinesse für einen glücklichen Mann

36. Im Weinkeller werden ‚kostbare Tropfen kredenzt'

37. Am Muttertag wird Giselle erneut zur Mutter gemacht

38. Armer Jean, armer Francoise!

Der Autor wünscht viele anregende Momente beim Lesen; zumindest ein klein wenig Spaß und Amüsement, für Personen, die sich für die hier geschilderten Formen der Erotik und Sexualität begeistern können.

Kurz ein Blick zurück auf die in den Teilen 1 bis 3 der Geschichte geschilderten Ereignisse

Die Geschichte handelt von den Ereignissen auf zwei großen Weingütern und im nahe gelegenen Avignon (Provence). Die seit der Résistance befreundeten Eigentümer sind alt und wünschen sich beide, dass sich endlich Enkelkinder, Erben, einstellen. Der eine hat zwei Jungs (Jean [32] und Francoise [30]). Der andere hat drei Mädchen (Chantall [37] und die Zwillingsschwestern Giselle [39] und Suzanne Couvilles [39]). Alle sind sie unverheiratet und denken auch nicht, sich zu binden. Der bzw. die Richtige ist ihnen nie begegnet. Eine/n andere/n wollen sie nicht.

In den ersten beiden Teilen lernt Chantall Couvilles den Francoise Bernote nach ein paar vorherigen, zufälligen Begegnungen auf einer Tagung der Weinanbauer richtig kennen und lieben. Nach dieser Tagung, einem sehr leidenschaftlichen Wochenende mit Francoise in Marseille, ist sie schwanger. Sie sieht in ihm den idealen Erzeuger ihres Kindes, tut es geplant und bewusst. Ein Kind wünscht sie sich schon lange. Als sie Francoise sieht, weiß sie jetzt auch von wem. Sie ist fruchtbar und will es mehr als je zuvor. Francoise weiß davon nichts. Name und Wohnort verschleiern sie beide, weil sie davon ausgehen, dass es nicht mehr als ein Wochenendflirt ist bzw. werden soll. Tatsächlich wohnen sie etwa 2 km auseinander, Chantall auf der einen und Francoise auf der anderen Seite der Berge. Der Zufall bringt schließlich alles ans Licht und Francoise und Chantall finden sich für immer.

Im dritten und vierten Teil sind jetzt die Geschehnisse um die Zwillingsschwestern Giselle und Suzanne und Jean Bernote geschildert. Im 3. Teil steht Giselle im Mittelpunkt. Sie und Jean erliegen sehr schnell für immer der ‚Liebe auf den ersten Blick'. Im 4. Teil wird schließlich auch Suzanne, ihre Zwillingsschwester, sehr glücklich gemacht.

_________________

30.

Suzanne, gib du ihm, was ich ihm nicht geben kann

Anfang November des Jahres 2000 begann für Giselle ein langer Leidensweg. Sie kam wegen einer schweren Erkrankung in eine Klinik. Ihre Aussichten für eine Genesung waren nicht sehr groß. Erst im Verlauf der ersten Wochen entspannte sich die Situation und ihre Familie durfte sie auch wieder besuchen. Mitte Dezember wurde sie bereits wieder auf eine normale Station verlegt. Sie machte von Woche zu Woche sichtbare Fortschritte. Immer wieder sagten allerdings die Ärzte, dass sie noch längere Zeit sehr viel Geduld aufwenden und das Klinikbett hüten musste. Das Schlimmste war damit überstanden. Giselle hatte große Angst um ihren Jean, weil er jetzt in der noch jungen Ehe mit seinen Bedürfnissen sich selbst überlassen war. Zudem machte ihr schon seit Anbeginn ihres Verhältnisses mit Jean sehr zu schaffen, dass ihre Zwillingsschwester, die, wie sie, in Jean verliebt war, sehr unter den Verhältnissen litt. Als sie Suzanne und Chantall in der Klinik besuchten, beredete sie ihren Kummer mit den beiden Schwestern. Tagelang hatte sie nahezu ständig darüber nachgedacht. Immer wieder war sie vielfach auf die aus ihrer persönlichen Sicht beste, die ideale Lösung gekommen.

Als jetzt die beiden Schwestern bei ihr am Krankenbett saßen, konfrontierte sie Suzanne mit einer auf den ersten Blick sehr ungewöhnlichen Idee: „Mein Jean ist jung. Mein Jean braucht eine Frau, versteht ihr? Das braucht er ganz einfach. Und ich kann ihm das nicht geben, noch lange Zeit nicht geben." Dabei sah sie Suzanne an. „Aber, Suzanne, du ...!" Mitten im Satz brach sie ab und begann furchtbar zu weinen. Zuerst hatten die beiden gar nicht so recht begriffen, was Giselle meinen konnte. Erst als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, fragte Suzanne leise „Du meinst, dass ich, ich, ihm das geben soll, was ihm ansonsten nur seine Frau geben darf, und mit ihm tun darf? Du meinst so richtig, mit allen Konsequenzen, Giselle, ihn richtig tief im Körper spüren, sich ihm ganz schenken?"

Die nickte nur und hielt die Hände vor das Gesicht, und weinte, als sie daraufhin leise schluchzend sagte „Bitte, Suzanne, das war jetzt nur so eine dumme Idee. Ich möchte doch nur, dass es ihm an nichts fehlt, wenn ich nicht da bin. So was kann ich dir doch niemals zumuten. Ich habe mir das so einfach vorgestellt. Das ist es aber nicht. Für meinen Jean wäre es vermutlich kein Problem. Er will eine Frau spüren und sich in ihr ungehindert und möglichst jeden Tag ergießen. Jean will geilen Sex. Aber für Dich wäre das unmöglich, so einfach mit einem Mann, der nicht zu dir gehört, zu schlafen und sich ihm immer wieder hinzugeben, auch wenn ich weiß, dass du ihn genau so sehr liebst, wie ich es tue. Er weiß es übrigens auch, weil ich es ihm gesagt habe. Und er hat sich darüber wahnsinnig gefreut, war richtig glücklich. Er musste es wissen, weil ihm dann manches Verhalten etwas verständlicher wird. Davor dachte er immer, du magst ihn nicht, weil du ihm immer ausgewichen bist. Da kannte er jetzt die wahren Gründe." Lachend redete sie weiter „Und du wirst es mir nicht glauben, er hat mich schon mal im Spaß gefragt, was wäre, wenn ich er dich, Suzanne, und mich verwechseln würde. An dem Abend hatten wir beide ziemlich etwas getrunken und amüsierten uns sehr über die Vorstellung, dass es zu einer solchen Verwechslung kommen konnte. Wir haben sogar gleich Beispiele konstruiert. Da war er richtig Feuer und Flamme und hat mich sogar gefragt, ob ich ihm böse wäre, wenn das unabsichtlich passieren sollte. Und an was er da alles gedacht hat, natürlich nur Sachen, die sich alle um den Sex drehten. Es könnte ja passieren, meinte er, dass er Suzanne auch einmal von hinten überall so packt, wie mich, einfach so, dass er mit ihr heftig schmust, sie an den Brüsten nimmt, ihr zwischen die Beine greift, mit ihr halt geile Sachen macht, weil er sie nicht erkennt. Er meinte, dass so was schnell passieren konnte, alles natürlich nur versehentlich. Und der Höhepunkt war dann seine Vorstellung, dass ja einmal Suzanne in seinem Bett liegt, weil die Schwestern die Rollen getauscht haben und auch Suzanne von ihm ein Kind wollte. Solche Fälle gab es ja schon mal bei Zwillingsschwestern, meinte er."

Suzanne lachte laut auf. Gebannt hörte sie mit Chantall, die nur den Kopf schüttelte und grinste, Giselle zu. All das waren Wünsche und Gedanken, die Suzanne auch ständig bewegten, die sie sich sogar sehnlichst wünschte und, wenn sie etwas mehr Mut gehabt hätte, vielleicht schon längst konstruiert hätte. Giselle berichtete weiter „Diese Vorstellung hat er sogar richtig breit getreten und gemeint, dass er das wahrscheinlich leider, leider erst dann bemerken würde, wenn es schon zu spät wäre, nämlich, wenn er in Suzanne drinnen wäre und nicht mehr heraus käme. Suzanne wäre ja mit Sicherheit genau wie ich überall, auch in der Muschi, und würde ihn doch bestimmt erst dann wieder aus ihrer Muschi herauslassen, wenn er ihr seinen Samen für ein Kind gespritzt hätte. Erst dann würde sie ihm sagen, dass sie ja Suzanne und nicht ich wäre. Ich hab mir nur immer wieder gedacht, auf was für Ideen der Junge kommt. Ich glaub, das ist aber typisch Mann. Die denken einfach so, sehen zwei identische Schwestern, die ihnen gefallen und wollen sich natürlich in beiden verewigen. Ich habe ihm ganz ernst gesagt, dass mir das alles absolut nichts ausmachen würde. Suzanne wäre genau der gleiche Körper, der eben nur Suzanne hieße, und sonst nichts. Sie würde ihn genau so zärtlich lieben, wie ich. Und weißt du, was er darauf gesagt hat, wo er in jedem Fall unterscheiden könnte, wer jetzt wer ist?" Suzanne, die ihr mit Chantall gebannt zuhörte, schüttelte den Kopf.

Giselle erzählte weiter „Er meinte, ‚in der Muschi, da seid ihr niemals identisch. Er meinte ‚Ich würde es aber ziemlich sicher erst dann merken, wenn es bestimmt schon zu spät wäre. Dann wäre es bestimmt schon geschehen'. Drei Mal dürft ihr raten, was dann schon geschehen wäre, ein Kind natürlich. Beinahe hätte ich mit ihm sogar gewettet, dass er uns auch da nicht unterscheiden könnte, weil er mit dem Eindringen schon längst seinen Verstand abgegeben hätte, nur noch ficken wollte."

Nach einer kurzen Pause, in der sie sich nur alle ansahen, redete sie weiter Suzanne, ich möchte doch nur, dass mein Jean glücklich ist und das bekommt, was ein junger Mann nun einmal sehr oft braucht, eine Frau, die sich ihm liebevoll hingibt, sich ihm schenkt. Und du sollst doch auch glücklich sein. Andererseits, warum sollte er in dieser langen Zeit darauf verzichten können? Er soll nicht verzichten, weil er es so sehr braucht. Da sind auch Gefahren vorprogrammiert. Daran muss man denken. Mein Jean ist eben sehr jung und er braucht regelmäßig eine Frau, versteht ihr. Ich kann ihm aber das, was ich ihm so gerne schenken möchte, lange Zeit nicht mehr schenken." Es entstand daraufhin minutenlanges Schweigen und sie schauten sich nur immer wieder an. Suzanne, aber auch Chantall, waren sichtlich von den Gedankengängen ihrer Schwester sehr geschockt, wussten beide nicht, was sie dazu sagen sollten.

Obgleich sie das alles furchtbar aufgewühlt hatte und sie zutiefst bewegt war, spielte Suzanne ihren Schwestern die nüchtern überlegende Frau vor. Sie zwang sich etwas zur Ruhe, obwohl sie vor Aufregung am ganzen Körper zitterte, und nahm schließlich als Hauptbetroffene das Gespräch wieder auf, weil sie Giselle und Chantall unentwegt ansahen „Ja, Schwesterchen, ja, du hast schon recht, das stimmt schon alles. Was du sagst, ist nur logisch. Da müssen wir rechtzeitig etwas dagegen unternehmen, damit das alles immer schön in der Familie bleibt. Also, ich wette auch, dass er uns nicht unterscheiden könnte, weil wir beide auch im Bett genau die gleichen Frauen sind, egal, in welcher Situation." Sie grinste dabei. Auch die anderen beiden grinsten jetzt über beide Ohren. Giselle begann zu weinen. Sie war sichtlich erleichtert und fragte „Du würdest es wirklich tun, Suzanne?"

„Ja, ich würde es sogar sehr, sehr gerne tun, es wäre wunderschön. Du weißt, dass ich ihn auch liebe, deinen Prinzen, so wie du. Ich hab nur große Probleme damit, dass ich jetzt aus deine Situation so ausnützen würde. Und du hättest keine Angst, dass ich ihn dir wegnehmen könnte, Schwesterchen?"

„Nein, die hätte ich nicht, nicht bei dir. So gehört er jetzt halt uns beiden, warum auch nicht? Mein Jean ist sehr jung. Ihm tut es gut. Er wird mir dadurch nicht untreu, muss nicht auf das verzichten, was ein Mann nun einmal, ein jüngerer Mann sehr regelmäßig braucht. Suzanne, du bist wie ich. Du siehst genau so aus, gehst so, redest so, lachst so, genau wie ich. Und bist doch eine andere Frau. Du wirst ihn mit deinem Körper ganz so lieben wie ich. Er liebt dich auch, das weißt du. Er hat es mir gesagt, dass er uns beide so furchtbar liebt, als ich mit ihm ganz innig zusammen war, weil du bist wie ich. Irgendwann bin ich bestimmt wieder in der Lage, und kann ihm das wieder so geben, wie es sein muss. Und warum sollten wir ihm nicht beide das geben können, was er braucht, wenn wir ihn beide lieben, körperlich, geistig und seelisch identisch sind, er uns auch beide liebt und wir beide, Suzanne und ich als Zwillingsschwestern ihn so sehr lieben?"

Suzanne meinte leise „Und wenn ich mir von ihm ein Kind machen lassen würde? Ich meine, die Versuchung dazu ist, zugegeben, sehr, sehr groß. Darf ich das auch." Giselle lachte „Das musst du sogar.

„Ihr wisst beide, wenn wir das beginnen, ist es irgendwann nicht mehr abzubrechen. Dann haben uns alle drei die Gefühle so sehr ergriffen, dass wir nie mehr zurück können. Glaubt mir, ich habe darüber schon die ganze Zeit nachgedacht. Und wenn es so ist, dann soll jede und Jean auch das bekommen und sich einander schenken, was sie eben möchte. Wenn er es tun darf, wird Jean das auch immer wollen. Dann wird er seinen beiden Frauen das Verhüten verbieten und von ihnen Kinder haben wollen. Ich würde es dir so sehr wünschen, damit du ganz glücklich wirst. Ich weiß doch, wie sehr du dich nach einem Baby sehnst, wie unglücklich du bist, dass du selbst keines bekommen hast, wie wir beide. Du wirst glücklich sein. Das liegt mir am Herzen. Mein Jean bekommt das, was er braucht, der kleine Nimmersatt und wird glücklich sein. Und ich bin es auch, weil ich weiß, dass du ihn liebst und du, als mein Abbild, zu dem ich grenzenloses Vertrauen habe, dich um ihn sorgst und für ihn da bist, als ob ich es wäre, und Jean doch mein Mann bleibt. Obwohl, es gibt nicht ‚Mein Mann' und ‚Dein Mann' und ‚Unser Mann'. Wenn er bei dir ist, gehört er nur dir. Und wenn er bei mir ist, gehört er nur mir. Und wenn wir zusammen sind, gehört er uns. So denken können nur wir beide, eineiige Zwillinge, weil wir eben so sehr identisch sind. Jean wird das kleine Kunststück problemlos fertig bringen, weil Männer das können, liebend gerne abwechslungsreiche Kost im Bett genießen, sich zubereiten lassen. Was er bei mir nicht bekommt, holt er sich bei dir und umgekehrt. Ich sag ja, unser Jean ist ein großer Nimmersatt. Du wirst sehen, er kann ganz schön strapaziös werden. Du bist ja schließlich auch nicht mehr die Jüngste, wie ich" lachte sie und fuhr fort „Was glaubt ihr, wie er sich dabei fühlen wird? Unser Jean wird denken, dass er jetzt einen Harem hat. Das soll er auch gerne. Er soll glücklich sein. Wenn ich wieder kann, werden wir ihn beide verwöhnen und ihm beide so einheizen, dass er bestimmt nie mehr in seinem Leben sich nach einer anderen Frau umdreht. Das ist doch ganz einfach und normal, oder ...!" Da mussten sie jetzt alle drei schallend lachen.

Als Jean an ihr Krankenbett kam, ließen sie die beiden alleine. Sie hatten viel miteinander zu besprechen. Giselle machte ihn behutsam mit seinen neuen Möglichkeiten vertraut. Sie begann zärtlich anlächelnd mit der schon einmal fast abgeschlossenen Wette „Mein Liebling, du hast doch kürzlich mal gesagt, dass du Suzanne und mich auf jeden Fall bei der Liebe auseinander halten könntest, oder ...?" Er nickte. „Und ich wette jetzt mit dir, mein Liebling, dass du das nicht kannst, weil Suzanne und ich auch dabei nicht zu unterscheiden sind ...!" Jean war sichtlich sehr irritiert und fragte „Und wie meinst du das ...?"

„Ganz einfach, du musst das ausprobieren, und musst mir dann sagen, woran du uns unterschieden hast. Das ist doch ganz einfach, mein Liebling." Giselle hatte richtig diebische Freude, ihn auf den wunden Punkt hinzuführen. Jean beschlich zwar eine Ahnung, oder besser eine Hoffnung, aber er wagte es nicht, den Gedanken zu Ende zu führen. Er fragte leise „Einfach, das geht doch nur, wenn man sich richtig fest liebt, ich meine mit einander alles macht, auch das. Vorher würde ich das bestimmt nicht spannen ...!"

„Das habe ich gemeint, verstehst du, wenn man es macht, so richtig und fest, eben du in uns drinnen bist, fickt, da behaupte ich, dass du uns auch nicht unterscheiden kannst. Ich halte jede Wette, dass du das niemals schaffen würdest, Suzanne und mich zu unterscheiden."

31.

Du darfst und du sollst sie lieben

Lange sah ihn Giselle zärtlich an, bis sie ihn schließlich zu sich herunterzog, ihn innig küsste und flüsternd sagte „Du sollst es sogar mit Suzanne machen, ganz fest und oft sollt ihr beiden es machen. Ich kann jetzt für längere Zeit nicht bei dir sein, für dich da sein, dir ganz gehören. Ich werde wieder gesund. Aber es wird lange dauern. Ich möchte aber doch, dass es dir in der Zeit, wo ich es dir nicht geben kann, was du so sehr brauchst, an nichts fehlt, verstehst du, mein Liebster? Du darfst und sollst sie lieben, genau so, als ob ich es wäre, die du im Arm hältst und in der du -- ganz tief drinnen bist. Und ihr sollst du auch das geben, was ich von dir immer dabei bekomme. Ich habe mit ihr schon gesprochen. Was ich dir bis jetzt nur mal etwas angedeutet habe, dass sie nämlich für dich die gleichen Gefühle und Wünsche, Sehnsüchte und Träume ständig hat, wie ich sie für dich habe. Das ist nicht nur so ein Gefühl des Mögens und der Sympathie. Das sitzt auch bei ihr verdammt tief. Sie liebt dich auch von der ersten Sekunde an. Suzanne ist schrecklich unglücklich, dass sie dich, ihren über alles geliebten Prinzen, nicht bekommen konnte. Ich bin dir nur zuvor begegnet, sagt sie. Das stimmt auch. Wäre sie dir zuerst zuerst begegnet, wäre sie vielleicht heute deine Frau und die Mutter deiner Kinder. Du weiß, mein Liebster, wir gleichen wie ein Ei dem anderen, sind uns so sehr ähnlich, wie das halt bei eineiigen Zwillingen so ist. Suzanne hat die gleichen Wünsche und Sehnsüchte. Und dazu gehört auch, dass sie dich mit allem, was sie hat und vermag, sehr glücklich machen möchte. Dazu gehört aber auch, dass sie sich von dem Mann, den sie liebt, auch das Schönste so sehnlich wünscht, dem so sehr geliebten Mann schenken möchte, was es für eine Frau geben kann, sich total, auch ihre Gebärmutter, ihren Leib für dein Kind. Jetzt, wo ich und Chantall Kinder haben, ist das für sie nur noch grausam, verstehst du? Der geliebte Mann ist im gleichen Haus, neben ihr, die Schwester darf ihn leidenschaftlich lieben, bekomme von ihm ein Kind und sie muss zusehen. Sie weiß sogar, weil sie eben eine Zwillingsschwester ist, was diese macht, wie diese fühlt und empfindet, grenzenlos glücklich ist. Und es gibt für sie keinen Ausweg. Suzanne leidet so furchtbar, so unendlich furchtbar. Ich weiß es, weil ich eben auch genau so empfinde, wie sie. Gib ihr deinen Samen für ein Baby von dir, nach dem sie sich so sehr sehnt. Du hast doch so viel davon und ungern tut das mein Liebling bestimmt auch nicht. Mir machst du natürlich auch gleich wieder eines, wenn ich wieder gesund bin, und dich wieder glücklich machen kann. Liebling, wir holen alles nach, was wir versäumt haben. Das verspreche ich dir. Jetzt kommt aber zuerst einmal mein Schwesterchen dran, exakt die gleiche Frau, hat nur einen anderen Vornamen."

Jean dachte, dass er sich bestimmt verhört hatte „Keine Frau akzeptiert es, dass ihr Mann sich anderweitig in einer Frau vergnügt, würde es gar von sich aus wollen, keine." Er wusste auch gar nicht, was er dazu sagen sollte, war völlig hilflos, und nickte nur immer. Mit Mal fragte ihn Giselle „Wärst du damit einverstanden, wenn du auch in Zukunft, für immer, uns beiden gehören würdest, und wir beide dir gehören, wie eine Frau einem Mann gehört? Suzanne möchte dir auch ihre ganze Liebe, sich selbst schenken, dich immer wieder glücklich machen, so, wie ich auch. Das gefällt dir doch sicher, oder mein geliebter Jean? Zwei geile Weiber, die dich lieben und verehren, dir regelrecht zu Füßen liegen, die dir gehören, mit Haut und Haaren, und die dich verwöhnen? Die Eine ist deine Ehefrau und Geliebte und die Andere ist auch deine Frau und Geliebte. Und beide umschwärmen sie ohne alle Eifersucht ihren Jean und wollen, dass er immer glücklich ist."

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