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Nach dem Wohnungsbrand

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Heiko übernachtet bei seiner Cousine und deren Freundin.
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Als Heiko von seinem Kurzurlaub zu seiner Wohnung zurück kehrte, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu können. Der Anruf auf sein Handy hatte ihm bereits vermittelt, dass es einen Wohnungsbrand im Haus gegeben hatte, bei dem auch seine Wohnung in Mitleidenschaft gezogen wurde. Als er sich dann aber seine Wohnung betrachtete, musste er erkennen, dass sie schlimmer als erwartet beschädigt war. Es stellte sich heraus, dass er keinesfalls dort wohnen konnte und bevor die Reparaturmaßnahmen anfangen konnten würde noch eine geraume Zeit vergehen.

Da er keine Ahnung hatte, wer für den Schaden aufkommen würde, wusste er nicht, ob er sich in einem Hotel einquartieren konnte. Er überlegte fieberhaft nach und hatte dann einen Einfall. Er erreichte seine Cousine Verena auf ihrem Handy. Der Kontakt zu Verena war stets eher sporadisch gewesen und obwohl sie in derselben Stadt lebten, trafen sie sich meistens nur zu Familienfeiern oder zu besonderen Anlässen. Sie verstanden sich dem Grunde nach sehr gut miteinander, auch wenn man keine innige Beziehung zwischen ihnen annehmen konnte.

Als Heiko von dem Verlust seiner Wohnung berichtete, zeigte sich Verena betroffen. Als Heiko sie fragte, ob er eine Weile bei ihr übernachten konnte, zögerte sie und es schien Heiko klar zu sein, dass sie dies nicht für eine gute Idee halten würde. Als er dann Abstand von seiner Bitte nehmen wollte, wiegelte Verena allerdings ab und bat ihn, erst einmal vorbei zu kommen. Man würde dann sehen können, wie sie ihm behilflich sein könnte.

Eine knappe halbe Stunde später klingelte er an Verenas Wohnungstür. Sein Hab und Gut, dass er bei sich hatte, lag verstaut im Kofferraum seines Kleinwagens, mit dem er aus dem Urlaub zurück gekehrt war. Verena begrüßte ihn freundlich und zu Heikos Überraschung war Verena nicht alleine. Es stellte sich heraus, dass sie einen Mitbewohner hafte, was dem Grunde nach nicht verwunderlich war.

Allerdings war der Mitbewohner weiblich, gut gebaut und mehr als attraktiv und es stellte sich schnell heraus, dass Verena ein Verhältnis besonderer Art zu Anja, der Mitbewohnerin, hatte. Anja schien recht sympathisch zu sein und beide Frauen hatten kein Problem damit, Heiko zumindest für eine Nacht die Couch im Wohnzimmer zu überlassen.

Während sie gemeinsam zu Abend aßen berichtete Heiko von seinem Wohnungsproblem und später von seinem Kurzurlaub, den er mit ein paar Freunden hinter sich gebracht hatte. Als sich Anja erkundigte, ob er nicht bei einem seiner Freunde unterkommen konnte, erklärte er, dass diese entweder verheiratet oder noch bei ihren Eltern lebten, was allesamt nicht ideal zu sein schien. Dann erklärte er, dass er davon ausgegangen war, dass Verena alleine lebte, da dies bei ihrem letzten Treffen so rüber gekommen war.

Anja und Verena erzählten, dass sie sich erst vor wenigen Wochen kennen gelernt hatten und schon kurz darauf zusammen gezogen waren. Der Grund, warum Heiko und der Rest der Verwandtschaft nichts davon wussten, war, dass Verena nicht unbedingt allen Tanten, Onkel und Anverwandten auf die Nase binden wollte, dass sie lesbisch war und dadurch anders leben wollte als die meisten Anderen um sie herum. Heiko kannte kein lesbisches Pärchen und entwickelte sogleich eine bestimmte Neugierde.

Er wollte gerne erfahren, wie es war und was anders war als in einer normalen Beziehung. Doch er hatte keineswegs vor, mit der Tür ins Haus zu fallen und plumpe Fragen zu stellen, die allen Beteiligten eher unangenehm sein könnten. Als das Essen beendet war, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und machten es sich vor dem Fernseher gemütlich. Sie sahen sich eine Unterhaltungsshow an und leerten gemeinsam zwei Flaschen Wein. Heiko war froh, dass er nach dem Schock wegen des Wohnungsbrandes etwas Abstand gewinnen konnte und auf andere Gedanken gebracht wurde.

Als es dann spät wurde, bereiteten sie sich darauf vor zu Bett zu gehen. Verena und Anja würden natürlich gemeinsam im Schlafzimmer übernachten, während Heiko auf der Couch sein Nachtlager aufschlagen sollte. Verena half ihm dabei und wenig später war Alles zum Bettgehen bereit. Während Heiko noch seine persönlichen Dinge sortierte und zurecht legte, verschwand Anja im Badezimmer und dem Geräusch nach zu urteilen hatte sie sich unter die Dusche gestellt.

Als sie kurz darauf wieder heraus kam, konnte Heiko sich nicht vom Anblick der jungen Frau abwenden. Anja hatte dunkle kurze Haare, die nunmehr feucht vom Wasser waren. Über ihren nackten schlanken Körper hatte sie ein Badetuch gehüllt, das ihr allerdings nur knapp über den Hintern ragte. Sie war wahnsinnig attraktiv und reizvoll und ging an Heiko vorbei, ohne dass sie sich ihrer Ausstrahlung bewusst zu sein schien. Sie verschwand im Schlafzimmer, in dem sich Verena aufhielt.

Bevor die Tür zum Schlafzimmer zugemacht wurde, erhaschte Heiko noch einen Blick ins Innere und zu seiner Überraschung entdeckte er seine Cousine, die nur noch mit einem Höschen bekleidet vor ihrem Bett stand. Er hatte Verena noch nie so freizügig zu Gesicht bekommen und obwohl er nur ein kurzer Augenblick war, hatte er sich ihren halbnackten Körper einprägen können. Verena war 23 und sah phantastisch aus. Sie war schlank und sportlich und nahezu jeder Mann hätte sich für sie interessiert, wenn sie nicht anders veranlagt gewesen wäre. Heiko versuchte dann, den Gedanken an seine nackte Cousine aus dem Kopf zu bekommen und widmete sich seinem Rucksack, aus dem er noch das ein oder andere heraus holen wollte.

Dann öffnete sich die Schlafzimmertür und Verena trat heraus. Auch sie trug nun ein Badetuch um ihren Körper und bewegte sich auf die Badezimmertür zu. Heiko nahm an, dass auch sie duschen wollte. Heiko vermutete, dass beide Frauen sich nicht mit den Tüchern bedeckt hätten, wenn er nicht zugegen gewesen wäre. Denn es wäre ja kein Thema gewesen, sich nackt in der eigenen Wohnung zu zeigen, zumal nur der Lebenspartner Zeuge dessen geworden wäre.

Er musste sich eingestehen, dass ihn die ganze Situation ein wenig nervös machte. Er würde die Nacht mit zwei reizvollen Frauen verbringen und zudem war eine von ihnen seine Cousine. Außerdem unterhielten die Frauen eine Beziehung zueinander und das Ganze erschien Heiko mehr als interessant zu sein. Kurz nachdem Verena die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte kam Anja aus dem Schlafzimmer zurück. Sie trug ein knallrotes Höschen und dazu ein Oberteil, dass viel zu kurz war und oberhalb ihres Bauchnabels endete.

Sie begab sich in den Küchenbereich und öffnete den Kühlschrank. Sie suchte etwas im unteren Fach und als sie das tat, bückte sie sich weit nach vorne. Sie streckte Heiko praktisch ihren Arsch entgegen und dieser war mehr als ein verlockender Anblick. Zwei wundervolle Halbkugeln waren hinter dem Höschen verborgen und da Anja einen wahren Knackarsch hatte, lohnte sich für einen Mann jeder Blick auf dieses Exemplar. Viel zu schnell erhob sich Anja dann und kehrte mit einer Flasche Cola zurück. Sie bot ihm etwas zu trinken an, was Heiko jedoch ablehnte.

Anja setzte sich auf die Couch, die bereits für Heiko zurecht gemacht wurde und legte ihre Füße auf den Tisch. Heiko bewunderte ihre langen Beine, die ebenso reizvoll wie der wunderbare Hintern wirkten. Warum waren solche Frauen lesbisch, fragte er sich und beneidete Verena spontan? Seine Cousine kam kurz darauf aus dem Bad und hatte erneut ihr Badetuch um sich geschlungen. Sie gesellte sich, so wie sie war, zu den Anderen und dann saßen alle drei auf der Couch und quatschten noch ein wenig.

Als Anja dann signalisierte müde zu sein, verabschiedeten sich Anja und Verena ins Schlafzimmer und ließen Heiko mit seinen aufgestauten Emotionen und Empfindungen zurück. Er schaltete das Licht im Wohnzimmer aus und legte sich auf die Couch. Er dachte an seine Wohnung und daran, wie es mit seiner Behausung weiter gehen würde. Dann kam ihm erneut der Gedanke an Anjas Rückfront ins Gedächtnis. Dann an ihre nackten Beine und dann an den halbnackten Körper seiner Cousine. Und dann hatte er einen steifen Schwanz.

In seinen Gedanken stellte er sich vor, was Verena und Anja nun in ihrem Bett gemeinsam taten und natürlich führte ihn seine Phantasie zu einer erotischen Annahme, dass sie nicht sofort eingeschlafen waren. In seiner Phantasie hatte Verena ihr Badetuch abgelegt und war unter die Bettdecke geschlüpft. Anja hatte sich ihres zu kurzen Tops und des knallengen Höschens entledigt und hatte sich zu ihr gesellt. Dann hatten sie sich einander zugewandt und waren über inniges Küssen und Streicheln zu erotischeren Dingen übergegangen.

Heiko realisierte, dass er so nicht einschlafen konnte und erhob sich von seiner Schlafstatt. Er ging ins Bad und suchte den Schlüssel, um sich dort einzuschließen. Zu seiner Verwunderung fand er keinen und er nahm an, dass die beiden Frauen natürlich nicht das Bedürfnis verspüren dürften, den jeweils Anderen auszusperren. Wenn man einander vertraute gab es keine Barrieren in Form von verschlossenen Türen. Er dachte nach und kam zu der Erkenntnis, dass er Risiko und Verlangen gegeneinander abwägen musste.

Heiko stellte sich vor das Waschbecken und schob seine Boxer-Shorts die Beine herunter, sodass sie ihm nur noch an den Knien hing. Dann umfasste er seinen harten Phallus und begann zu reiben. Sein Sperma würde im Waschbecken landen, was demnach keine verräterischen Spuren hinterlassen würde. Heiko schloss die Augen und holte sich erneut die erotischen Momente dieses Abends in seine Erinnerung zurück.

Mit jedem rhythmischen vor und zurück an seinem Penis bewegte er sich näher an einen befriedigenden Höhepunkt hin. Er wollte nun endlich abspritzen und sehnte sich nach dem geilen Gefühl, dass damit verbunden war. Als sein Orgasmus kurz bevor stand, erhöhte er das Wichstempo und begann schneller zu atmen. Dann kam es ihm und gleichzeitig öffnete sich die Badezimmertür.

Die erste Salve seiner männlichen Flüssigkeit ergoss sich in die Emaille und noch bevor die zweite Ladung sein bestes Stück verließ, realisierte er, dass eine völlig perplexe Anja im Türrahmen stand. Diese hatte die Hand vor den Mund geschlagen und versuchte somit ihre Bestürzung und Überraschung zu verbergen. Sie trug noch immer die Klamotten, die sie vorhin an hatte und sie wollte offenbar vor dem Einschlafen noch irgendwo hin.

Heiko, dessen Penis sich noch immer in seiner Hand befand, erschrak heftig und er wich automatisch zurück. Dies führte dazu, dass das nachfolgende Sperma nicht im Waschbecken sondern auf dem Fußboden des Bades landete. Dann griff er beherzt an seine Boxer-Shorts und zog sich diese so schnell es ging hoch. Mit peinlich berührtem Blick sah er Anja an, die sich wieder gefangen hatte und ihn schelmisch angrinste.

„Ich wollte nur kurz Pinkeln.", entschuldigte sie sich. "Ja, OK.", stammelte Heiko verlegen. „Ich bin eigentlich fertig." "Hätte ich gewusst, dass...", erklärte Anja, lies aber den Satz unvollendet. „Ich konnte leider nicht abschließen.", verteidigte sich Heiko. "Kein Problem, wirklich nicht.", versuchte Anja ihn zu beruhigen und es kam Heiko so vor, als wenn es sie echt amüsiert hatte, ihn in dieser prekären Situation vorzufinden. "Wir schließen bei uns nicht ab, deshalb brauchen wir keinen Schlüssel." "Tut mir leid, dass du mich so gesehen hast.", erwiderte Heiko, der vor Scham am liebsten im Boden versunken war.

Dann entdeckte er die Spermatropfen im Waschbecken und beeilte sich, diese mit Wasser wegzuwischen. Anja grinste erneut und blickte dann auf die Stelle an Heikos Hose, an der weiteres Sperma ausgetreten war. Es hatte sich ein klebriger Fleck gebildet, den man eindeutig auf dem grauen Stoff sehen konnte. "Scheint so, als müsstest du dich noch vorher umziehen." Heiko sah an sich herab und erkannte den Schlamassel. "Ja, scheint so." "Bist du sonst fertig hier?", erkundigte sich Anja und Heiko erwiderte "Ja, sicher.... Vielleicht noch eine Minute, damit ich...." Anja verstand, was er meinte und sagte „Ich verschwinde noch mal kurz und komme gleich wieder." "Danke.", war Heikos Antwort und er blickte Anja hinterher, die die Badezimmertür hinter sich schloss und draußen leise zu Lachen anfing.

Heiko wäre am liebsten vor Scham gestorben und wünschte sich, sofort die Wohnung seiner Cousine zu verlassen. Doch zuerst zog er seine Boxer-Shorts aus und wusch diese unter kaltem Wasser. Dann säuberte er seinen leicht verklebten Penis und trocknete sich ab. Die Boxer-Shorts hing er zum Trocknen über den Rand der Badewanne und er benutzte die Toilette. Dann verließ er das Bad und schlich sich in das Wohnzimmer zurück. Er schaltete das Licht ein und begann dann, in seinem Rucksack nach einer neuen Unterhose zu suchen. Als er keine fand, realisierte er, dass alle sauberen Klamotten im Kofferraum seines Autos lagen und dass er sich frühmorgens zunächst einmal zu seinem Fahrzeug begeben musste, wollte er etwas Neues anziehen.

Plötzlich ging eine Tür hinter ihm und Anja trat aus dem Schlafzimmer heraus. Ihr Blick fiel sofort auf den jungen Mann mit blankem Hintern im Wohnzimmer und sie blieb abrupt stehen. Da das Licht eingeschaltet war, konnte sie die nackten Tatsachen gut sehen und plötzlich fing sie an zu lachen. Heiko hatte sich spontan auf die Couch gesetzt und die Decke über seine entblößten Stellen gelegt. ,,Du bist heute glaube ich Experte für peinliche Situationen, oder?", zog Anja ihn auf. "Scheint so.", sagte er knapp angebunden. Erneut wünschte er sich, dass sich der Boden auftat und ihn verschluckte. "Na.... Wenigstens habe ich jetzt beide Seiten kennen gelernt.", sagte Anja schlagfertig und betrat dann das Badezimmer.

Heiko dachte über ihre Bemerkung nach und verstand dann, was sie meinte. Als sie aus dem Bad zurück kam, saß er noch immer an Ort und Stelle. "Kann ich mir euren Haustürschlüssel ausleihen?" "Du brauchst nicht abzuhauen.... So peinlich war das doch nicht, oder?", erkundigte sich Anja lächelnd. Jetzt trat seine Cousine Verena aus dem Schlafzimmer und fragte "Was ist denn hier los?" Heiko fragte sich, ob Anja ihrer Partnerin erzählt hatte, wobei sie ihn im Bad überrascht hatte. Er hoffte es natürlich nicht. „Ich wollte mal kurz zum Auto und habe Anja gefragt, ob sie mir mal den Haustürschlüssel geben kann." "Ja, sicher.", gab Verena zu verstehen. "Brauchst du denn unbedingt noch was?"

Anja grinste und offenbar konnte sie sich einen Kommentar nicht verkneifen. "Heiko ist ein Missgeschick passiert und jetzt braucht er eine neue Unterhose." Heiko funkelte Anja böse an und er verstand nicht, warum sie ihn bloßgestellt hatte. Verena sah ihn irritiert an und fragte "Was ist denn passiert?" "Das willst du gar nicht wissen.", behauptete Heiko und hoffte inständig, dass Anja ihn nicht noch weiter kompromittierte. Anja blieb stumm und Verena begab sich zum Schuhschrank, von dem sie einen Schlüsselbund nahm. Sie hielt ihn Heiko hin und da sich dieser nicht auf sie zu bewegte, um ihn in Empfang zu nehmen, warf sie den Schlüssel zur Couch rüber.

Heiko fing ihn und wartete darauf, dass sich die beiden Frauen wieder in das Schlafzimmer zurück zogen. Doch stattdessen nahm Verena auf einem Stuhl Platz und schien darauf zu warten, dass ihr Cousin seine Besorgungen am Auto erledigt hatte. Anja, die ganz genau wusste, worin Heikos Problem bestand, lachte leise und als Verena sie fragend anschaute, gab sie ihr zu verstehen, ihr ins Schlafzimmer zu folgen. Als die Tür hinter ihnen geschlossen wurde warf Heiko die Decke von sich und zog sich in Windeseile seine Jeans an. Aus dem Schlafzimmer hörte er das Gekicher von zwei Frauenstimmen und nun war klar, dass Anja ihrer Freundin seine ganze Misere erzählt hatte.

Er schämte sich, wie er sich noch nie zuvor geschämt hatte und als Grund für Alles machte er seine eigene Geilheit verantwortlich, wegen der er überhaupt auf die Idee gekommen war, sich im Badezimmer der Frauen die Palme zu wedeln. Als er schließlich wieder zurück war, legte er den Haustürschlüssel wieder auf den Schrank und stellte seine Sporttasche mit den Wechselsachen neben die Couch. Er fand eine saubere Unterhose und zog sich schnell seine Jeans aus. Er hoffte inständig, dass Anja nicht erneut zu einem unmöglichen Zeitpunkt herein platzte und tatsächlich konnte er seine Blöße bedecken, ohne das Jemand diese zu Gesicht bekommen hätte.

Er löschte das Licht und legte sich wieder auf die Couch. Er stellte fest, dass er befriedigt war, doch trotzdem nicht schlafen konnte. Was alles an diesem Abend passiert war, konnte doch gar nicht wahr sein. Er hatte sich zum totalen Trottel gemacht und die Frauen hatten allen Grund, sich über ihn lustig zu machen. Aus dem Schlafzimmer hörte er die Stimmen von Anja und Verena, doch er konnte nicht verstehen, worüber sie redeten. Wahrscheinlich sprachen sie über den tollpatschigen Cousin von Verena, der sich als notgeiler und dämlicher Kerl entpuppt hatte. Glücklicherweise fand er dann doch irgendwann in den Schlaf.

Als er am nächsten Morgen aufwachte, war die Wohnung noch in Stille gehüllt und es schien, als ob Anja und Verena noch nicht wach wären. Heiko zog die Vorhänge auf und sah aus dem Fenster. Wenigstens sein Auto stand noch an Ort und Stelle. Dann suchte er sich frische Sachen aus seiner Sporttasche und suchte das Badezimmer auf. Er beeilte sich zu pinkeln und zum Glück platzte währenddessen keine der Frauen herein. Dann zog er sich nackt aus und sprang unter die Dusche.

Die Dusche befand sich neben der Badewanne und hatte Milchglasscheiben außen herum, durch die man schemenhaft den Duschgast wahrnehmen konnte. Heiko lies das Wasser laufen und stellte es auf eine angenehme Temperatur ein. Dann fiel ihm auf, dass er kein eigenes Duschgel mitgenommen hatte. Sein Blick fiel auf eine rote Tube, die offenbar ein Shampoo für seifigen Glanz enthielt. Er beschloss, es sich auszuborgen und seifte sich ein. Er bekam nicht mit, dass die Tür zum Bad aufgemacht wurde. Erst als Verena vor der Duschkabine stand und ihn ansprach, realisierte er, dass er nicht mehr alleine im Bad war. "Heiko.... Hast du was dagegen, wenn ich mal kurz die Toilette benutzte....? Ich muss ganz dringend."

Heiko wusste nicht, was er erwidern sollte. Doch dann sagte er „Ja, sicher. Kein Problem." Während er sich weiter einseifte, hörte er das Plätschern von der Toilette. Auch dieser Umstand war surreal und ungewöhnlich und er fragte sich, ob er zu spießig oder die beiden Frauen zu locker waren. Er wäre selber niemals auf die Idee gekommen, die Toilette zu benutzen, solange sich Jemand unter der Dusche befand.

Schließlich beendete Verena dann ihre Morgentoilette und wusch sich schnell die Hände. Dies führte dazu, dass bei Heiko in der Dusche das kalte Wasser abgedreht wurde und nun kochend heißes Wasser auf seinen Rücken prasselte. Erschrocken schrie er daraufhin auf und versuchte, dem Wasser zu entkommen. Er sah keinen anderen Ausweg als aus der Duschkabine zu fliehen und stieß die Tür hastig auf. Dann sprang er aus der Dusche und stand im nächsten Moment seiner völlig verdutzten Cousine gegenüber. "Was ist denn los?", fragte sie irritiert. "Du hast mir das kalte Wasser abgedreht.", erklärte Heiko knapp und bemerkte dann, dass er splitterfasernackt vor Verena stand.

Er beeilte sich zu einem Badetuch zu kommen und realisierte dann, dass er sich keines zurecht gelegt hatte. Erneut kam er sich wie ein Trottel vor und hielt mangels Badetuch seine Hände schützend vor seine Männlichkeit. Nun begriff Verena, was sie angerichtet hatte und sagte "Oh, verdammt.... Tut mir echt leid, Heiko." „Ist schon gut.", erklärte er. "Hast du vielleicht ein Handtuch für mich?" "Ja, sicher.", beeilte sich Verena zu sagen und sie begab sich zu einem Schrank in einer Ecke des Badezimmers.

Doch bevor sie ihrem Cousin ein Badetuch überreichen konnte, stand Anja im Türrahmen und musterte ihre Freundin und den nackten jungen Mann. "Was geht denn hier ab?" "Heiko hat sich verbrannt, weil ich ihm das Wasser abgedreht habe.", erklärte Verena. Anja brauchte einen Moment, um die Zusammenhänge zu verstehen. In der Zwischenzeit hatte Verena Heiko ein Handtuch gegeben und Heiko hatte es sich um die Hüften gelegt. Dann begab er sich zur Dusche und stellte das Wasser ab. Als Verena seinen roten Rücken sah sagte sie "Oh mein Gott.... Du hast dich ja total verbrannt."

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