Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Neue Wege

Geschichte Info
Wie alles begann.
8.3k Wörter
4.56
212.9k
42
2

Teil 1 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 12/19/2014
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Kapitel 1 -- Wie alles begann

Manfred:

Es war wieder endlich Wochenende. Ich hatte es wirklich herbeigesehnt. Der Stress auf der Arbeit reichte mir langsam und ich hoffte, dass bald mal wieder ruhigere Zeiten geben würde. Deswegen brauchte ich die Wochenenden einfach zum Entspannen.

Andererseits wusste ich, dass mein Privatleben ziemlich eintönig geworden war, seit mich meine letzte Freundin verlassen hatte. Innerlich verfluchte ich den Umstand, dass ich offensichtlich kein Glück mit Frauen hatte.

Ich heiße übrigens Manfred und bin sechsundvierzig Jahre alt. Anders als die meisten Männer hatte ich noch nie etwas für das schnelle Abenteuer mit Frauen übrig. Natürlich hatte ich es probiert. Allerdings gab es mir nicht wirklich viel, obwohl ich eigentlich schon immer einen starken Sexualtrieb hatte. Aber den Sex wirklich mit einer Frau zu genießen, dazu mussten bei mir einfach Gefühle im Spiel sein und außerdem fand ich, dass je besser man aufeinander eingespielt war, desto besser wurde auch der Sex. Es passierte in meinem Leben nicht oft, dass ich mich wirklich verliebte und noch seltener war ich mit diesen Frauen dann zusammengekommen. Dann dauerten die Beziehungen einige Monate und manchmal sogar ein paar Jahre, bevor alles wieder den Bach runterging. Meist brauchte ich dann Monate oder Jahre, um darüber hinwegzukommen. Ich fühlte eben immer sehr intensiv, aber meist stellte sich eben nach einiger Zeit heraus, dass man doch nicht so kompatibel war, wie gedacht oder man lebte sich auseinander, was letztendlich auf dasselbe hinauslief.

Mein Liebesleben war also wieder einmal auf Stellung Frust gestellt. Hinzu kam, dass ich nicht wirklich viele Freunde hatte und die ich hatte, waren gerade in Urlaub, irgendwo an der Ostsee. Ich langweilte mich also.

Ich überlegte mir gerade, ob ich meine Tochter für das Wochenende darauf zum Essen einladen sollte. Laura war Studentin und inzwischen einundzwanzig Jahre alt. Ich war nie verheiratet gewesen, hatte aber mit ihrer Mutter eine meine längeren Beziehungen geführt. Ich war sogar bereit gewesen, sie zu heiraten, doch rückwirkend betrachtet war es gut, dass es nie dazu gekommen war. Das größte Problem war nämlich gewesen, dass ich im Bett schon immer sehr experimentierfreudig war und sie eben eher auf den Normalosex stand, was mich letztendlich nicht erfüllte.

Ich war wirklich stolz auf meine Tochter, die ihr Leben wirklich gut meisterte, obwohl ihre Mutter sie nicht großartig unterstützen konnte. Sie war nämlich weder großartig mit Geld gesegnet, da sie sich mit zwei weiteren Töchtern von einem Exmann, den sie nach mir geheiratet hatte, gerade so als Verkäuferin in einem Supermarkt durchschlug. Selbstverständlich hatte ich immer meine Alimente für Laura bezahlt und zahlte sie noch immer, da sie sonst ihr Studium nicht finanzieren hätte können. Ich tat es aber gerne, auch weil Laura die Intelligenz zweifelsohne von mir geerbt hatte. Hinzu kam, dass meine Tochter überaus hübsch war und wenn sie mehr aus sich gemacht hätte, hätte sie sogar eine Schönheit sein können. Allerdings stand sie eben mehr auf den bequemen 08/15-Look, was ich etwas bedauerte.

Außerdem war ich froh, dass wir uns inzwischen ganz gut verstanden. Denn obwohl ich sie als Kind wann immer ich konnte am Wochenende zu mir geholt hatte, kam es wegen ihrer Mutter irgendwann zu einem Bruch, als diese sich einredete, dass ich -- weil wieder einmal über einen längeren Zeitraum alleinstehend -- ich das Kind ja missbrauchen könnte. Was völliger Blödsinn war, aber offensichtlich hatte Laura irgendwann erzählt, dass ich mit ihr zusammen gebadet hatte. Dabei hatte sie einfach gerne mit ihrem Papa in der Badewanne geplanscht. Das war alles völlig ohne Hintergedanken abgelaufen. Obwohl wir in Freundschaft auseinandergegangen waren, kam es deswegen zum Streit und sie verbot mir, meine Tochter wiederzusehen. Natürlich hätte ich dagegen klagen können, doch bei dem Vorwurf ihrer Mutter, hätte es dann sicherlich Psychologische Untersuchungen bei Laura gegeben, ob da etwas dran sei und möglicher-weise auch noch eine Befragung vor Gericht. Dies wollte ich aber meiner Tochter ersparen und ich fügte mich. Erst einige Jahre später, als sie so sechzehn oder siebzehn war, durfte ich sie dann wiedersehen und meist traf ich mich dann mit ihr irgendwo in der Stadt, in der sie lebte -- ich war in der Zwischenzeit aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt gezogen -- und wir unterhielten uns in einem Lokal beim Essen oder Trinken. Doch im Grunde war Laura immer etwas reserviert mir gegenüber.

Unser Verhältnis besserte sich erst später, kurz bevor sie ihr Studium begann. Das heißt, durch ein Missverständnis, gab es zwischen uns einen Streit, nachdem es erstmal völlige Funkstille zwischen uns gab. Sie war inzwischen volljährig geworden und erst, als ihr Studium beginnen sollte, meldete sie sich bei mir wieder, um zu fragen, ob ich sie weiterhin finanziell unterstützen würde. Kurz gesagt, ich nutzte die Gelegenheit und wir sprachen uns aus. Dabei kam auch heraus, dass ihre Mutter ihr tatsächlich eingeredet hatte, ich hätte sie als Kind unsittlich berührt und sie deswegen immer so reserviert gewesen war. Nun, ich konnte die Sache aufklären und so verstanden wir uns nun im Grunde recht gut. Hinzu kam, dass sie nun, wie der Zufall es wollte, in der Stadt studierte und wohnte, in der auch ich lebte.

Ich nahm mir also vor sie später anzurufen und sie zu fragen und mir vorher etwas zu Essen zu machen. Während ich mir etwas kochte, überlegte ich mir, wie ich mich am Wochenende beschäftigen sollte.

Ich schob hatte gerade das Nudelwasser meiner Spagetti abgegossen, als es an der Tür klingelte.

„Verdammt, immer beim Essen!", fluchte ich leise vor mich hin, in der Annahme, dass es der Postbote war. Anderen Besuch erwartete ich nicht und Spontanbesuche gab es bei mir eigentlich nie. Ich drückte also den Türöffner für die Tür draußen zum Eingang des Mietshauses und öffnete die Wohnungstür, um den Postboten zu erwarten. Ich dachte, dass er vermutlich wieder einmal ein Paket für einen meiner Nachbarn hatte, die er nicht angetroffen hatte.

Doch zu meiner Überraschung lugte plötzlich Laura um die Ecke.

„Hallo Papa! Ich hoffe ich störe dich nicht?"

„Natürlich nicht! Komm rein. Ich habe mir gerade Pasta gemacht. Wenn du willst kannst du gerne mitessen, ist genug da", bat ich sie herein.

„Super! Ich habe sowieso noch nichts gegessen, da ich gerade von der Arbeit komme."

Ich ließ sie herein, umarmte sie kurz zur Begrüßung und holte dann noch einen Teller, um die Spagetti zwischen uns aufzuteilen. Wie immer hatte ich sowieso zu viel für mich alleine gekocht.

Wie meist, wenn Laura bei mir war, erzählte sie vom Studium oder wie in diesem Fall vom Praktikum, welches sie gerade fürs Studium machen musste.

Wir waren beinahe fertig mit dem Essen, als Laura mit dem eigentlichen Grund ihres Kommens herausrückte.

„Papa, warum ich eigentlich gekommen bin. Mein Internet zu Hause funktioniert gerade nicht und ich müsste ein paar Dinge fürs Studium recherchieren. Deshalb wollte ich fragen, ob ich bei dir an den Rechner darf?"

„Aha, das erklärt vieles", murmelte ich.

„Was denn?", hakte Laura nach, die mich wohl gehört hatte.

„Na warum du da bist. Ansonsten kommst du ja nur, wenn wir uns verabreden und ich dich einlade", antwortete ich ehrlich.

„Tut mir leid, ... ich dachte, weil du ja angeboten hast, dass ich mich an dich wenden kann, wenn ich etwas brauche ...", begann Laura sich zu entschuldigen.

Es war offensichtlich, dass es ihr nun peinlich war und sie wohl dachte, dass nun einen Vorwurf machen würde, weil sie einfach ohne Absprache gekommen war.

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin ja froh, dass du das Angebot endlich auch mal annimmst. Du bist hier immer willkommen, egal um was es geht", versuchte ich ihr klarzumachen.

„Danke!", antwortete Laura knapp.

Irgendwie schien ihr das Ganze noch immer unangenehm zu sein.

„Wenn du willst, kannst du schon runter gehen. Der PC ist an. Ich werde hier inzwischen klar Schiff machen", versuchte ich sie aus dieser Situation zu erlösen.

„Mach ich!", stimmte sie sofort zu und ging über die Wendeltreppe in die untere Etage meiner Wohnung, wo ich mir mein Arbeitszimmer für alles eingerichtet hatte. Für alles hieß in diesem Fall, Büro, Werkstatt, Bügelzimmer, Bibliothek, Fotostudio und alles was sonst noch so erledigt werden musste.

Ich räumte die Teller in die Spüle und machte klar Schiff in meiner Küchennische, bevor ich noch den Tisch abwischte.

Da es unten ruhig war, nahm ich an, dass Laura noch mit ihren Recherchen zu Gange war. Ich wollte sie nicht stören und deshalb setzte mich in meinen Wohnzimmerbereich und machte die Glotze an. Irgendwie fand ich den Film der lief ziemlich langweilig und ich nickte ein.

Ich weiß nicht, was es war, aber irgendetwas ließ mich hochschrecken. Im ersten Moment sah ich mich orientierungslos um, im nächsten fiel mir Laura ein, die ja am PC arbeiten wollte. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte mir, dass inzwischen über eine Stunde vergangen war. Da mich irgendetwas geweckt hatte, dass ich nicht einordnen konnte, wollte ich nach ihr sehen, ob alles in Ordnung war. Deshalb stand ich auf und ging nach unten. Ich war schon immer jemand, der sich relativ leise bewegte, selbst wenn ich normal ging. Ich nehme an, da auch noch der Fernseher lief, hörte sie mich nicht, wie ich die Treppe nach unten nahm. Kaum hatte ich auf der Wendeltreppe den Punkt erreicht, wo ich meinen Arbeitsplatz mit dem PC einsehen konnte, blieb ich von dem Anblick der sich mir bot wie angewurzelt stehen.

Laura blickte wie gebannt auf den Bildschirm, eine Hand in ihrem Schritt, die andere an ihrer Brust. Das was mich jedoch starren ließ, war die Tatsache, dass sie ihre Jeans samt Höschen bis zu den Knien geschoben hatte und ihr T-Shirt samt BH nach oben über ihre Brust. Durch die Jeans an ihren Knien, konnte sie ihre Beine nicht allzu weit öffnen, dafür knetete sie ziemlich hart an ihrer Spalte herum und stöhnte leise vor sich hin.

Ich hätte umdrehen sollen und mich leise zurückziehen, um ihren intimen Moment nicht zu stören, aber ich konnte nicht. Meine Augen waren starr auf das Bild vor mir gerichtet und mein Körper wie eingefroren. Zumindest beinahe, denn das einzige an mir, was sich bewegte, war mein Schwanz in der Hose, der sich knüppelhart aufrichtete.

Es kam natürlich so wie es kommen musste. Laura bemerkte mich natürlich. Und anders als ich, erstarrte sie nicht in Bewegungslosigkeit, sondern sprang ihre momentane Situation völlig außer Acht lassend hoch. Sie versuchte hektisch, verzweifelt und mit hochrotem Kopf ihre enge Jeans hochzuziehen, geriet dabei aber ins Wanken, knallte in voller Länge hart auf den Boden und blieb benommen liegen.

Nun erst löste ich mich aus meiner Starre, denn ihr Aufprall auf dem Fließenboden war ziemlich hart gewesen und ich machte mir wirklich Sorgen, dass sie sich wehgetan hatte. Ich rannte zu ihr hin und beugte mich über sie.

„Laura! Hast du dir wehgetan?", fragte ich, nun völlig ignorierend, dass ihre Hose und das Höschen noch immer an ihrer Hüfte hing und noch immer genauso wenig verdeckte wie auch ihre noch immer hochgeschobenen Oberteile.

„Du Schwein", flüsterte sie mir zu ihre Augen plötzlich aufschlagend.

„Sorry, aber ich wusste nicht, dass du gerade zugange warst, ich war genauso überrascht wie du eben, ... nur dass ich nicht wegsehen konnte. Tut mir leid", erwiderte ich eher erleichtert darüber, dass ihr offensichtlich nichts Schlimmeres passiert war. Denn ihre Beschimpfung zeigte mir, dass sie nicht schlimmer verletzt war.

„Das meinte ich nicht ...", antwortete Laura und blickte wieder in Richtung Bildschirm.

Ich folgte ihrem Blick und im nächsten Moment wurde ich rot wie eine Tomate.

„Ich ... ich ...", stammelte ich los und wusste nicht, was ich sagen sollte.

„Mach mir Platz! Ich will aufstehen", ließ mich meine Tochter auch gar nicht weiterreden, was mich wiederum in die Gegenwart zurückkehren ließ.

Ich richtete mich auf und trat einen Schritt zurück, während Laura sich ebenfalls hochrappelte. Nun bewegte sie sich allerdings ganz ohne Eile. Als erstes rückte sie ihren BH gerade und zog ihn wieder über ihren Busen, dann streifte sie ihr T-Shirt nach unten, bevor sie sich um ihren Slip und ihre Hose kümmerte und diese einzeln hochzog. Ich merkte gar nicht, dass ich sie schon wieder dabei anstarrte.

„Erklär mir das!", forderte sie mich auf und blickte wieder auf den Bildschirm.

„Was soll ich dazu sagen? ... Du hast es ja gelesen", erwiderte ich ausweichend, da es mir überaus peinlich war. Mir fiel nun auf, dass Laura zwar etwas verärgert schien, aber nicht wirklich böse auf mich wirkte.

„Ich wusste ja, dass du erotische Geschichten schreibst und da du ja auf BDSM stehst, wie du mir mal gesagt hast, dachte ich, es ginge dabei darum. Aber das da! ... Du bist echt ein Schwein!", wiederholte sie ihre Beschimpfung.

„OK, du hast ja Recht. Ich bin ein Schwein, ... oder genauer gesagt ein geiles Schwein. Verdammt! Du solltest das überhaupt nicht sehen. Ich hatte heute Morgen völlig vergessen, alles zu schließen und die Festplatte abzuhängen. Selbst wenn du die wieder angesteckt hättest, wärst du nicht an die Daten gekommen, denn die ist verschlüsselt. Aber ich war heute etwas in Hektik, weil ich beim Schreiben die Zeit übersehen hatte. Im Übrigen habe ich früher auch BDSM-Geschichten geschrieben. Und irgendwie muss ich meine Fantasien eben ausleben. Ich mache das eben über Geschichten schreiben, oder eben wie vor einiger Zeit auch noch, über meine Fotos. Und was soll's? Das schadet ja niemanden. Bisher hat dich das doch auch nie interessiert, weder meine Geschichten, noch meine Fotos, obwohl ich dir angeboten habe, dir alles anzusehen. Und im Übrigen bist du offensichtlich nicht besser als ich. Wer hat sich denn gerade an dieser Geschichte aufgegeilt und sich das Döschen gerieben. Es tut mir nur leid, dass ich dich dabei angestarrt habe, aber ich war so überrascht, da ich nie damit gerechnet hätte. Ich hätte mich eigentlich sofort wieder zurückziehen sollen, um dich nicht zu stören."

Nun war es meine Tochter, welche rot anlief.

„Ich ... ich", stammelte sie in Erklärungsnot nun genauso los wie ich zuvor.

„Du brauchst dich nicht zu erklären und peinlich braucht es dir jetzt auch nicht mehr zu sein. Ist sowieso zu spät. Ganz abgesehen davon, hatten wir nun wohl nun beide unsere peinliche Situation. Im Grunde ist es aber sowieso Blödsinn. Wir sind beide erwachsen und haben eben so unsere Bedürfnisse. Das sollte uns nicht peinlich sein", fuhr ich nun dazwischen, um ihr zu helfen.

„Du hast ja Recht. Trotzdem ist das Ganze nicht wirklich alltäglich. Aber du hast mir noch immer nicht auf meine Frage geantwortet ..." Laura sah mich fragend an.

„Was meinst du?"

„Nun, warum jetzt Inzestgeschichten?"

„Hm, ... nun eigentlich ging es mir ähnlich wie dir. Vielleicht kannst du dich ja nicht mehr erinnern. Aber vor ein paar Jahren, als wir uns meist in irgendeinem Lokal trafen, da hatte ich dir mal angeboten, dir meine Sammlung von Erotika zur Verfügung zu stellen. Ich tat das, weil ich wollte, dass du diesbezüglich deinen Horizont etwas erweiterst, weil deine Mutter ja da immer etwas verkrampft war, was das betraf. Nein, damals war noch nichts mit Inzest dabei. Dir war das aber offensichtlich unangenehm und du hast das nie in Anspruch genommen. Nun, ich habe die Sammlung immer weiter aufgebaut und irgendwann bin ich auch zufällig auf Inzestgeschichten gestoßen und mir ging es dann eben genauso, wie dir eben. Also habe ich auch alles gesammelt, was ich diesbezüglich gefunden habe. Dass ich dann irgendwann auch selbst eine Geschichte zu diesem Thema zu schreiben begann, war dann eigentlich nur die logische Folge."

„Ja, ich erinnere mich. ... Damals dachte ich ja auch noch ... Du solltest Mama deswegen nicht böse sein, sie wollte mich ja nur beschützen."

„Ich bin ihr nicht böse, weil sie dich beschützen wollte. Aber ich kann ihr nicht verzeihen, dass sie dafür gesorgt hat, dass ich dich nicht aufwachsen sehen konnte, dass ich nicht für dich da sein konnte. All die Jahre, ... wir standen uns nie besonders nahe und ich habe das immer bedauert. Und im Grunde ist es ja auch jetzt noch so. Deswegen war ich ja auch so überrascht, dass du heute einfach vorbeigekommen bist. Du hast was gebraucht und bist einfach vorbeigekommen. ... Das hat mir gefallen, ehrlich. Irgendwie habe ich mir das schon immer so gewünscht."

„Tut mir leid, Papa. Ich stehe normalerweise eben lieber auf eigenen Beinen. Ich wäre wohl heute auch nicht vorbeigekommen, wenn es nicht so dringend gewesen wäre und ich irgendjemand von meinen Freunden gefunden hätte, der Zeit gehabt hätte."

„Ich weiß, du kannst nichts dafür, ich war da immer genauso, als ich mich von meinen Eltern abgenabelt habe. Trotzdem, ... ich wollte schon immer für dich als Vater da sein, und konnte es nie. Auch wenn ich alleine bin, war ich eigentlich schon immer ein Familienmensch und träumte von einer Familie, wo man füreinander da ist. Aber auch das scheint in meinem Leben nicht zu funktionieren. Erst nicht bei meinen Eltern und später bei den Beziehungen, die ich hatte."

„Hast du deswegen diese Geschichte geschrieben?" Laura nickte mit dem Kopf in Richtung des Monitors.

„Na ja, klar bringt man in Geschichten das ein, was einem die Erfahrung im Leben mitgegeben hat, aber im Grunde verarbeite ich da eher meine Fantasien."

„Also hast du die Fantasie mit mir Sex zu haben?", hakte meine Tochter nach.

„Das kann ich jetzt wohl schlecht bestreiten. Das heißt aber nicht, dass ich jede meiner Fantasien auch wirklich umsetzen will."

„Wenn du also die Möglichkeit hättest mit mir tatsächlich zu schlafen, würdest du es nicht tun?", blieb Laura hartnäckig.

„Du weißt doch, dass Inzest verboten ist und dass das nicht geht."

„Nur deswegen würdest du es nicht tun? Das ist aber Blödsinn, nachdem was du da geschrieben hast. Wie war das noch? ... ‚Sich von anderen vorschreiben zu lassen, was einem gefällt?', oder ‚Wenn beide es wollen, dann kann es doch kein Missbrauch sein'. ... Soll ich fortfahren, da stand noch mehr, als sich der Vater und die Tochter in dieser Story darüber unterhalten haben." Meine Tochter sah mich provozierend an.

„Schon gut! Ich gebe es zu. Ich würde es tun, ja. Aber dazu gehören immer zwei! Und wie ich dir auch mal gesagt habe, würde ich nie etwas tun, was meine Partnerin nicht will. Das war übrigens im Zusammenhang unserer Aussprache, als ich dir erzählt habe, dass ich BDSM mag und dominant bin und deshalb deine Mutter damals, ... na egal! Das gilt aber auch für alle anderen diesbezüglichen Dinge, nicht nur für BDSM."

„Danke Paps, dass du das ehrlich zugibst. Zeigst du sie mir jetzt? Ich meine deine Sammlung?"

„Wenn du möchtest, ... gerne." Ich war etwas überrascht wegen der Wendung, die unser Gespräch nahm. Eigentlich hatte ich spätestens jetzt mit Ablehnung gerechnet, aber ich musste die Wahrheit sagen, schließlich hatte das Verschweigen dieser schon mal dazu geführt, dass wir nicht mehr miteinander geredet hatten.

„Ja, möchte ich", antwortete Laura knapp.

„Gut, dann sieh her, ich zeige dir, wo du was findest." Ich öffnete den Windows-Explorer und zeigte ihr wo sie was finden konnte, Bilder, Videos, Geschichten, aber auch sexuelle-How To Does."

„Ok, danke. Würdest du mich die alleine ansehen lassen, Paps?"

„Klar, du weißt ja, wo du jetzt alles findest. Ich gehe wieder nach oben und gucke fern. Wenn du länger brauchst, du hast ja jetzt einen Schlüssel ..."

Tatsächlich hatte ich ihr etwa zwei Monate zuvor einen Schlüssel zu meiner Wohnung überlassen. Eigentlich für Notfälle, wenn ich meinen mal verlieren sollte, oder sonst irgendetwas war. Allerdings hatte sie ihn seitdem nie benutzt und immer geklingelt, wenn sie zu mir kam.