Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Obsession: Schwester

Geschichte Info
18-Jähriger sieht seine ältere Schwester mit neuen Augen.
12.8k Wörter
4.57
130.1k
26
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Alle Charaktere haben das achtzehnte Lebensjahr überschritten. Sämtliche Figuren und Ereignisse sind frei erfunden. Manche Szenen könnten eklig anmuten. Das Schulsystem ist schweizerisch.

1

Das Signal zur grossen Pause verklang und allmählich füllte sich der Platz mit Menschengruppen, die sich um die Aschenbecher versammelten. Jan hörte halbherzig einer Diskussion zu, die sich um gefälschte Absenzen und echte Krankheiten drehte. Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine vertraute Gestalt und er wandte sich ihr zu. Rebecca, seine ältere Schwester lehnte an einen Eisenträger des Daches, die Hände hinter dem Rücken, ein breites Grinsen im Gesicht, während sie ihre Truppe von fünf Leuten unterhielt. Er konnte noch aus den zahlreichen Stimmen und Nebengeräuschen heraus hören, wie die fünf Zuhörer auflachten, nachdem sie ihre Schilderung beendet hatte. Ihr Gesicht hatte eine ausgeprochen lebendige Mimik. Jan hatte keine Zweifel, sie wäre eine geborene Komikerin, wenn sie nicht so attraktive Gesichtszüge hätte, mit diesen gewitzten Augen und ihrem feuerroten Haar. Natürlich hatte sie sie so gefärbt. Von natur aus war sie brünett. Das stand aber der Tatsache nicht im Weg, dass es ihr ausgesprochen gut stand. Sie trug dieses energetische Feuer wirklich in sich, für das ihr Haar warb.

Jan fragte sich, wieso er nicht im stande war, so wie sie, fünf Leute oder mehr zu unterhalten. Sie schien es ohne Anstrengung, ohne eigentliche Absicht zu tun und vielleicht war es gerade das, was so sympathisch wirkte. Er hatte doch theoretisch die selben Gene wie sie, wo lag also das Problem? Sicher, er hatte Freunde, sicher, er konnte mit ihnen auch gut über alle möglichen Themen reden. Doch eine Gruppe von Leuten wirklich unterhalten, das war eine andere Geschichte.

„Jan braucht keine Krankheit um abwesend zu sein, nicht war? Der ist mit dem Kopf ständig wo anders", hörte er Cedrik gerade sagen. „Warum kommst du eigentlich zur Schule, wenn du eh nicht da bist?" Sein Grinsen enthielt nicht die Spur Freundlichkeit.

„Und du? Mit deiner Geisteskrankheit gehörst du ja auch nicht nach draussen", antwortete Jan fröhlich, während er ihn auf die Schulter klopfte.

Cedrik antwortete nicht, sondern wandte sich an Julia, die an seiner rechten Seite ihre Zigarette ausdrückte. Cedrik zeigte emotionslos mit dem Daumen auf Jan während er die Schulter zuckte. Was soll man dazu noch sagen, sollte die Pose wohl bedeuten. Julia bliess nur desinteressiert den letzten Rauch durch die Nase.

Jan konnte den Typ nicht ab. Er war ein tolleranter Mensch, aber dieser Cedrik hatte immer irgendwas an ihm zu nörgeln.

Nach Abschluss der Oberstufe hatte sich Jan keinen bestimmten Beruf fixieren können und beschloss, es seiner älteren Schwester gleich zu tun, die die Handelsmittelschule besuchte. Es war eine Ausbildung, die den Weg für eine Vielzahl von Büroberufen ebnen sollte. Die Schule dauerte drei Jahre und während er sich in der ersten Klasse befand, war sie -- obwohl zwei Jahre älter -- nur eine Klasse über ihn, denn sie hatte nach dem Sekundarschulabschluss ein Zwischenjahr eingelegt.

Jan mochte es, wenn er nach der Schule heimkam und erst einmal Ruhe hatte. Rucksack in die Ecke, Zimmertür zu, aufs Bett und Ruhe. Einer der schönsten Momente des Tages. Der freie Abend lag vor ihm wie ein kleines Stück unentdecktes Land. Langsam fiel die Anspannung von ihm ab. Jetzt machte sich der gestern zu kurz gekommene Schlaf bemerkbar.

Er schloss die Augen.

Manchmal, nicht immer aber doch recht oft, kam es in dieser Situation vor, dass er alleine durch die körperliche Entspannung eine Latte bekam. Ohne überhaupt an etwas Sexuelles zu denken. Ohne, dass er dazu irgendetwas tat. Manchmal nutzte er diese auch gleich, um die Entspannung zu vertiefen.

Er strich mit seiner Hand über die Jeans und fühlte eine im Entstehen begriffene Beule. Natürlich hätte er anregendes Material gehabt, aber er fühlte sich zu erschöpft um aufzustehen und den PC einzuschalten. Dort, in einem versteckten Ordner lagerte eine Tonne gratis Pornofilmchen, meistens mit miserablen Qualität. Irgendwie war er ihnen in diesem Moment überdrüssig. Dem Soldaten unter der Kleidungsschicht schien es egal zu sein, er erhob sich auch ohne Vorlage hartnäckig.

Ein wohliges Gefühl bereitete sich aus. Aus seinen Hoden spürte er ein leichtes Kribbeln.

Die Zimmertür schwang auf.

„Jan, Essen in fünfzehn Minuten, haste gehört?"

Oh, Mann!

Seine ältere Schwester.

Schnell nahm Jan die Hand weg. Rebecca hatte doch nicht gesehen wo sie war, oder? Eine Sekunde zögerte er. Er wollte ihr jetzt nicht in die Augen sehen, doch es musste sein. Mit Scham hob er den Kopf und blickte in einen leeren Türrahmen. Sie schien nicht einmal in sein Zimmer gesehen zu haben, als sie ihn gerufen hatte. Hatte bloss die Tür aufgestossen und ihm Bescheid gesagt, ohne ihn dabei anzusehen.

„Ich werd' da sein", rief er ihr ein wenig verspätet nach.

Dann entrann ihm ein erleichtertes Grunzen. Doch bevor er die Augen wieder schloss, fiel ihm die offene Tür ein und er machte sie schnell aber leise wieder zu.

Rebecca, seine zwei Jahre ältere Schwester war früher immer etwas pummelig gewesen und Jan hatte geglaubt, ihr Babyspeck würde sie für den Rest des Lebens nicht los, doch er hatte sich geirrt. Es mochte damit zusammenhängen, dass sie mit ihren neuen Kolleginnen viel Sport trieb. Joggen, biken, schwimmen, Badminton, alles mögliche.

In den Monaten in denen sie immer schlanker wurde, hatte es Jan zunächst kaum bemerkt, doch seit kurzem musste er ihr zugestehen, sie war tatsächlich eine ansehnliche Frau geworden. An den Moment an dem er ihr das innerlich zum ersten Mal zugestanden hatte, erinnerte sich Jan noch ganz genau.

Es war, als er mit seinem Schulkollegen auf dem Heimweg war. Marc befand sich in der dritten Klasse. Sie kannten sich schon lange vor der HMS aus einem Kampfsportkurs, den sie vor ein paar Jahren gemeinsam besucht hatten. Sie fuhren nun täglich diese Strecke mit ihren alten Rädern. Einmal waren sie in ein Gespräch über Fussball vertieft gewesen, als Jan seine Schwester gegrüsst hatte, die den Weg auf ihrem Rad gekreuzt hatte. Sein Schulkollege, Marc, war dadurch auf sie aufmerksam geworden und als Rebecca an ihnen vorbei gesaust war, hatte er gemeint: „Hammer Schnecke! Ist die nicht auch in unsrer Schule?"

Jan hatte gestutzt. „Du findest meine Schwester geil?" Er hatte es nicht vorwurfsvoll gesagt, sondern ernsthaft verwundert. Marc hatte darauf seine Schulter gezuckt und gesagt: „Na klar."

„Hm", hatte Jan da nur raus gebracht. „Ja, sie in der Zweiten." Dann hatten sie eine Weile geschwiegen.

„Alter! Die ist doch wohl heiss!", hatte Marc gesagt. „Geiler Arsch, nette Titten, scharfe Augen." Dann hatte ihn Marc von der Seite her angesehen. „Bist'e echt nie auf die Idee gekommen sie zu reiten? Mann, hätte ich so ein Gerät als Schwester.."

Bah, er kannte sie doch gar nicht! Marc hätte sie noch vor einem oder zwei Jahren sehen sollen! Da hätte er bei ihrem Anblick so was ganz bestimmt nie rausgelassen. Ausserdem war sie seine Schwester. Sie war für Jan früher eher eine Kreatur gewesen als eine Frau.

Doch heute ging sie ihm nicht mehr so auf die Nerven wie noch vor ein paar Jahren. Und im Grunde war das was Marc gesagt hatte alles wahr: Sie hatte mittlerweile eine gute Figur, ihr Hintern war wohlgeformt, wunderbar rund. Bei ihrer Oberweite allerdings hatte Marc übertrieben. So übermässig war sie schlicht nicht. Zumindest hatte es Jan nie bemerkt. Rebecca kaschierte sie mit Ausschnitt-losen Shirts, oder Pullovern. Jetzt wo er darüber nachdachte, ihre nackte Brust hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Doch er bezweifelte, dass sie mehr waren als zwei leichte Erhebungen mit Warzen.

Die Latte hatte sich noch immer nicht beruhigt; eher im Gegenteil.

Mein Gott, dachte er. Ich stelle mir meine eigene grosse Schwester nackt vor und habe einen Ständer. Das ist doch krank!

Er hatte sich nicht mehr berührt, seit sie ihn zum Essen gerufen hatte. Und doch stand das Ding als hätte er es gerade intensiv massiert.

Denk an was anderes!

Doch nun drehte sich alles um die nackte Rebecca. Ob sie wohl viele Schamhaare hatte? Dass sie sich rasierte, wusste Jan. Im Bad gab es dafür eindeutige Indizien. Doch rasierte sie sich vielleicht nur die Beine, und die Achseln? Er war jünger als sie, trotzdem hatte er selber einen ziemlichen Busch, den er ab und an mal zu stutzen pflegte. Vielleicht tat sie das ja genau so. Aber vielleicht war sie ja völlig blank unten, zwischen ihren langen Beinen.

Jetzt war er so hart, dass es schmerzte.

Wie zur Hölle war das passiert? Seine Schwester hatte ihn noch nie angetörnt!

Geh jetzt essen, los!

Er blickte auf die Uhr, theoretisch hätte er noch fünf Minuten..

Gott, also gut! Vielleicht kommst du dann wieder zur Vernunft.

Seine Tür hatte kein Schloss, deswegen zog er leicht die Decke über die Beine und trat unter der Decke in Aktion. Reissverschluss auf, Schwanz raus, rubbeln.

Sie könnte jederzeit wieder zur Tür 'rein schneien. Sie würde ihn zwar nur mit Decke sehen, aber bestimmt würde sie merken was los wäre. Egal.

Seine Erregung wuchs nun noch einmal an.

Rebecca, nackt, in seinem Kopf liess sie sich widerstandslos befummeln. Überall, von Kopf bis Fuss. Entlang ihren Armen über ihre Schultern, zu ihrem BH, unter den BH, über ihren Bauch. Diesen würde er nicht nur befummeln, er würde ihn liebkosen, mit seiner Zunge ihren Nabel erforschen. Dabei würde sie ihn fest an sich drücken und vor Wonne aufkeuchen. Dann würde er ihre Hosen öffnen, ihren Slip zur Seite schieben und seinen gierigen Schwanz würde in ihrer Spalte sein, in der Spalte seiner Schwester.

Oh, Rebecca.. Rebecca!

Er kam, wie ein Sturzbach, unter der Decke in ein Papiertaschentuch, aber es ging wohl viel daneben. Wenn er Pech hatte, würde er heute in einem halbnassen Bett schlafen.

Noch während er sich sauber wischte kam das vertraute Gefühl des schlechten Gewissens nach dem Onanieren. Doch diesmal wog es ungleich schwerer als sonst.

Er hatte sich seine Schwester vorgestellt!

Wie kaputt musste man sein!

Während er die Papiertücher entsorgte, schüttelte er den Kopf.

Das Abendessen verlief im Grunde so wie immer. Jan war weniger gesprächig als sonst. Er fühlte keinerlei sexuelle Stimulation mehr beim Gedanken an seine Schwester. Scham, und das verwirrende Gefühl als sehe man ihm seine unmoralische Tat an, haftete an diesem Abend noch lange.

2

Als es an der Tür klingelte, hatte Jan keinen Schimmer wer es sein konnte. Ein verspäteter Paketträger vielleicht.

Er öffnete und blickte in die Augen eines Gleichaltrigen. Brille mit schwarzem Rand, intellektueller Typ.

„Hallo", sagte der Fremde.

„Hallo." Jan strengte sich an, doch er konnte sich beim besten Willen nicht an diesen Kerl erinnern. Er trug einen kleinen Rucksack auf der linken Schulter und hatte eine Mappe unter dem Arm. In der Hand hielt er ein iPhone das die Navi-App am laufen hatte.

„Ist.. ist Becky da?"

Jans Augenbrauen zogen sich zur selben Zeit zusammen wie sein Kopf nach vorne rutschte. „Hä?"

„Rebecca.. Bin ich hier richtig? Sie bat mich, ihr Buch mitzubringen, das sie hat liegen lassen."

Unsanft wurde Jan zur Seite gedrängt.

„Ja, Phil! Hier biste richtig!"

Er nennt dich Becky?

„Oh, gut! Dachte, ich hätte deine Adresse falsch eingegeben." Ein breites Grinsen. Seine vorige Schüchternheit war wie weggeblasen.

„Nene, das hier ist nur mein Bruder. Komm rein!"

Er nickte Jan zu, immer noch grinsend, und trat ein. Jan erwiderte das Nicken knapp.

„Weisst du", flötete Rebecca weiter, „Ich hab keine Ahnung was ich morgen in diesem RW-Test machen soll. Echt. Ausser mich aus dem Fenster stürzen!"

RW, Rechnungswesen. Passt! Ein Buchhaltertyp war der allemal!

„Weisst du, so schwierig ist das gar nicht. Wenn du Zeit hast, erklär' ich dir alles."

„Das wär' echt lieb von dir! Ich war schon kurz vorm Durchdreh'n!"

Sie gingen die Treppe hoch, in Richtung ihres Zimmers.

Betont locker liess Jan die Tür wieder ins Schloss fallen. Dann liess er sich aufs Sofa plumpsen und drückte den grünen Knopf auf der Fernbedienung.

Griechenland würde die neue Deadline vermutlich nicht rechtzeitig schaffen. Die Märkte waren verunsichert und trieben die Rendite-Zinsen für Obligationen in ungeahnte Höhen. Was soll man tun? Noch mehr Kredite geben? Griechenland aus der Währungsunion ausschliessen? Die Schulden aller EU-Länder mit einer gemeinsamen Staatsanleihe bedienen? Dieser Phil würde es mit Sicherheit wissen.

Und Rebecca -- Becky! -- Wie sie durch ihr schönes rotes Haar gefahren war, als sie Phil angelächelt hatte.

Das wär' echt lieb von dir!

„Ja, das wär ja soooo lieb von dir!" Seine eigene Stimme klang irgendwie niedergeschlagener, als er vermutet hatte.

„Mit wem sprichst du?"

Jan zuckte die Schulter und stellte auf einen anderen Kanal. „Ach, mit mir selbst, Mutter." Er hatte sie nicht reinkommen hören.

„Stört dich etwa, dass Rebecca Freunde hat?" Verschmitztes mütterliches Lachen.

Geh mir bitte nicht auch noch auf den Sack!

„Bitte? Mir doch egal mit wem sie rumhängt!"

„Oh, mach mir nichts vor, mein Junge. Ich weiss, wie das ist!"

Etwas in ihm drinnen erschrak.

„Du weisst wie was ist?"

„Mir machst du nichts vor. Ich war die jüngste von drei Geschwistern!" Sie lächelte verträumt. „Die Aufmerksamkeit von meinem älteren Bruder bedeutete mir mehr als ich mir damals selbst eingestand."

Jan sagte nichts.

„Du bist eifersüchtig", sagte sie im melodiösen Flüsterton, obwohl die beiden in der oberen Etage bei geschlossener Zimmertür wohl kaum ein Wort hätten mithören können. Nicht, dass denen beiden ansonsten langweilig gewesen wäre.

„Träum weiter, Mam."

Wahrscheinlich hatte sie recht. Aber wahrscheinlich hatte sie kaum.. seit nun einer Woche immer den selben Tagtraum von ihrem Bruder gehabt.

„Bitte, belüg' dich weiter selbst." Sie griff sich ein Buch aus dem Regal und setzte sich in den Liegestuhl im Garten.

Der Kanal zeigte eine alte Two And A Half Men -- Episode. Klassiker. Aber schon zu oft gesehen. Er drückte „+". Die Simpsons. Ebenfalls Klassiker. Ebenfalls zu oft gesehen. Er zappte weiter und verharrte bei einem Musikkanal, der tatsächlich noch Musikclips zeigte und noch nicht auf amerikanische, ungenügend synchronisierte Reality-Formate umgestellt hatte.

Depeche Mode - A Question Of Time. Ein urchig altes Schwarz-Weiss-Video, das schon damals alt gewirkt haben musste, zumal das Bike, das die Wüste durchquerte diesen seitlichen Kastenwagen hatte und damit einfach nur uralt aussah. Der Sound war nicht speziell, schneller Rhythmus, Synthesizer nannte man das Instrument, glaubte er. Doch der Text..

„I've got to get to you first..."

Der Text liess ihn aufhorchen.

„...before they do.. It's just a question of time... until their hands are on you..."

Wie wahr, dachte er.

Nachdem der Clip vorüber war, zappte er weiter, konnte aber nirgends etwas Interessantes finden. Er würde sich wohl anderwertig beschäftigen müssen. Jan beschloss ein paar Gefechte zu fahren. Er schaltete aus, verliess das Wohnzimmer und ging die Treppe hoch. Als er an ihrer Zimmertür vorbeikam konnte er ihr Lachen hören. Was für ein Glück der Typ hatte.. Wie viele Mädchen standen schon auf Buchhalter? Es dauerte lange bis er hörte, wie Rebecca den Zahlenheini tratschend zur Haustür geleitete und ihn schlussendlich doch verabschiedete.

Wenigstens blieb er nicht über Nacht.

Wenig später gab es Abendessen.

„Der war aber lange hier", meinte Jan und kaute auf seinem Brötchen. „Wann ziehst du zu ihm?"

Rebecca verzog keine Miene, als hätte sie ihn nicht gehört. Sie kaute in Ruhe ihr Sandwich und zuckte dann die Schulter. „Vielleicht zieht er ja hier ein."

Jans Augen weiteten sich. „Und wo willst du ihn einquartieren? Unter deinem Bett?"

„Ach, ich dachte, ich geb' ihm dein Zimmer." Sie kaute weiter. „Denn, wenn du noch mehr von diesen Fragen an mich hast, wird es sicher bald frei."

Die Mutter grunzte vergnügt. „Der sah ganz lieb aus. Hätte nichts dagegen."

„Wieso müssen sich die Frauen immer gegen mich verschwören." Jan wandte den Blick ab zu den Nachrichten.

„Du bist einfach ein leichtes Opfer", sagte Rebecca. „Mal abwechslungsweise so jemand zu dominieren kann ganz erfrischend sein."

Jan hatte unwillkürlich ein Bild vor Augen. Die nackte Rebecca ritt auf seinem Gesicht, über sich ein Lasso schwingend. Schnell versuchte er es zu verdrängen, doch es blieb eine ganze Weile beständig. Er betrachtete weiter den Bildschirm und sagte nichts.

Als er sicher war, dass die beiden Frauen sich ebenfalls den News zuwandten, musterte er Rebecca mit kurzen Blicken. Seit er diese Phantasien über seine Schwester hatte, betrachtete er sie mit anderen Augen. Wie sportlich sie doch aussah, verglichen mit früher! Und wie sanft und doch straff sich ihre Haut spannte, wenn sie sich bewegte. Und ihre Augen... Ihre Augen waren wie Zwillingslaser. Würde er direkten Blickkontakt zu ihr haben, würde er es nicht lange überleben. Sie wirkten einerseits einfach schön und majestätisch und andererseits trotzdem noch irgendwie kindlich und herausfordernd. Und je länger er sie musterte, um so schöner wurde sie für ihn an diesem Abend. Und je schöner sie wurde, um so höher wuchs ein frustrierendes Ohnmachtsgefühl heran. Wie wahrscheinlich war es, dass sie eines Tages ihm gehörte? Wie wahrscheinlich war es, dass sie die selben kranken Gedanken über ihn hatte, wie er über sie? Er war eher dieses leichte Opfer für sie, wenn überhaupt. Und das war nichts, was eine Frau anmachte.

3

Als er unter die Dusche steigen wollte, fiel ihm der Wäschekorb auf. Einer Eingebung folgend öffnete er ihn und fand natürlich getragene Wäsche. Er suchte nach Kleidung eines ganz bestimmten Besitzers. Zuerst fand er ein T-Shirt. Er hielt es sich vor die Nase und Atmete scharf ein. Ganz klar ihr Geruch. Noch einmal einatmen. Unverwechselbar ihr geiler, sanfter Mädchenduft. Er suchte die Stelle wo ihre Brustwarzen am ehesten in Berührung mit dem Stoff kamen. Vielleicht bildete er sich den Unterschied zum restlichen Kleid nur ein, aber irgendetwas war da an dieser Stelle des Shirts, das sein Schwanz aufbäumte.

Jetzt suchte er weiter im Wäschekorb. Schliesslich fand er ein Höschen. Er schnupperte vorsichtig; er wollte keines seiner Mutter erwischen. Nein, auch hier ein Volltreffer. Er konnte den Geruch eindeutig seiner Schwester zuordnen. Er hielt es sich vor die Nase und holte tief Luft.

Der Geruch raubte ihm fast die Sinne. Sein Schwanz bettelte jetzt nicht mehr -- er schrie nach Berührung und Jan gab sie ihm. Das war wahrscheinlich das Nonplusultra. Näher als das würde er ihrer Vagina wohl nie sein. Ihr Geschlecht roch so wie sie nur um das hundertfache verstärkt, gewürzt mit leicht bitter-süssen Zusätzen, die ihn einfach nichts anderes tun liessen als zu wichsen. Was gäbe er jetzt dafür, mit seinem Mund zwischen ihren Schenkeln zu sein! Sein Atem ging schneller, sein Puls raste und er ging sehr rasch dem Höhepunkt entgegen.

Ein Teil von ihm fragte sich, was passieren würde, wenn jetzt die Tür aufginge und Rebecca ihn mit ihrer Unterwäsche unter seiner Nase erwischte. Sie würde auf ihn runter blicken und seinen grossen Schwanz sehen. Ihr Mund würde sich fragend öffnen aber sie würde keinen Ton rausbekommen, sie würde fassungslos auf ihn starren, wie er seinen Schwanz vor ihr massierte. Dann würde er laut stöhnen, noch immer ihre Unterwäsche vor seinem Gesicht halten und so tun, als hätte er sie nicht reinkommen hören. Er würde einfach weiter wichsen und sie würde ihn kommen sehen, während er ihren Namen rief.

„Ah, Rebecca! Jaaa, Rebecca!"