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Pueppi Kurzstrumpf wird erwachsen

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Was wurde eigentlich aus Pueppi, Annika und Tommy?
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Es war nun schon gut zehn Jahre her, seitdem Püppi Kurzstrumpf, Tochter von Efraim Kurzstrumpf (vormals Schrecken der Meere und jetzt Negerkönig auf Taka-Tuka-Land) in die kleine Stadt gekommen war. Wenig hatte sich verändert in dieser Zeit. Die Leute gingen wie eh und je zur Arbeit und danach wieder nach Hause. Die Kinder spielten immer noch auf den Straßen, auf denen inzwischen vielleicht ein paar Autos mehr fuhren. Das Leben hier war langsam und beschaulich geblieben.

Aber an Püppi, Annika und Tommy sah man natürlich schon, dass die Jahre vergangen waren. Alle drei waren nun volljährig. Tommy und Annika hatten die Schule fast hinter sich. Die letzten Prüfungen hatten sie gerade geschrieben und in nicht allzu langer Zeit wollte Annika zum Studium nach Stockholm gehen und Tommy musste seinen Wehrdienst antreten.

Püppi sah vielleicht noch am meisten aus wie damals. Nach wie vor war sie sehr schlank, fast knochig. Ihre brandroten Haare standen immer noch in zwei Zöpfen vom Kopf weg. Auch in ihrer Kleiderwahl war sie kaum besser geworden, noch immer trug sie wilde Kombinationen mit kurzen Röcken und geringelten und niemals zueinander passenden Strümpfen, die ihr fast bis zur Hüfte reichten. Die Schule besuchte sie höchstens alles halbe Jahr. Die Jugendbehörde hatte es schon lange aufgegeben, sie in die Schule bringen zu wollen. Und da Püppi, wenn sie einmal in der Schule war, nur Unsinn anstellte, waren die Lehrerinnen ohnehin froh, dass sie nicht öfter kam. Dafür segelte sie regelmäßig mit der ‚Hoppetosse' und ihrer Mannschaft um die Welt und besuchte ihren Vater auf der Taka-Tuka-Insel. Gerade war sie von einer solchen Fahrt zurückgekehrt und berichtete begeistert von ihren Abenteuern.

„.... und da nahm ich den sechs Meter großen Piraten und schleuderte ihn zehn Kilometer weit ins Meer", schloss sie ihre wüste Geschichte von einem Kampf in der Saragossa-See mit 300 Piraten.

Tommy und Annika grinsten.

„Deine Geschichten sind immer noch genau so gut wie damals als wir klein waren", lachte Tommy, aus dem ein gutaussehender, lang aufgeschossener und kräftiger Junge geworden war. Die meisten Mädchen in der Schule fanden ihn unglaublich süß.

„Was meinst Du damit? Glaubt Ihr mir etwa nicht?", fragte Püppi ungläubig.

„Nein!", kam es wie aus einem Munde von den beiden anderen.

Und Annika setzte hinzu: „Du bist immer noch sowohl das stärkste Mädchen -- oder jetzt eben die stärkste Frau -- als auch die beste Schwindlerin der ganzen Welt." Annika hatte sich vielleicht am meisten von ihnen gewandelt. Aus ihr war eine sehr hübsche junge Frau geworden. Ihre frühere Schüchternheit hatte sie inzwischen vollkommen abgelegt; ihre Augen strahlten selbstbewusst in die Welt. Sie war auch deutlich rundlicher geworden, mit breiteren Hüften und einem großen Busen.

„Ich und eine Schwindlerin?", ereiferte sich Püppi.

„Ja, genau Du", grinste Tommy.

Püppis Gesicht wurde urplötzlich traurig. „Ja, ich habe mal wieder geschwindelt. Ich bin ein furchtbarer Mensch, immer muss ich schwindeln." Sie schniefte und schien in Tränen ausbrechen zu wollen. „Ja", stieß sie dann schluchzend hervor, „es war furchtbar geschwindelt, denn es waren gar keine zehn Kilometer, die ich ihn geworfen habe. Es waren höchstens neundreiviertel!" Und ihr Gesicht strahlte wieder vor Freude.

Tommy und Annika lachten.

„Und wie lief es bei Euch so?", wollte Püppi wissen.

„Ach, das Übliche. Nicht viel Neues erlebt. Wir waren in der Schule und haben gelernt", seufzte Tommy.

„Immer noch Schule?", fragte Püppi verblüfft. „Ich will ja nichts sagen, aber meint Ihr nicht auch, dass Ihr jetzt wirklich genug Plutimikation und Tisision gelernt habt?"

„Es heißt immer noch Multiplikation und Division", meinte Annika geduldig.

„Sage ich doch. Ich jedenfalls kann nicht verstehen, warum man unbedingt wissen muss, was 823 mal 167 ist oder 2365 durch 156. Ich meine, was bringt es mir zu wissen, dass die richtigen Ergebnisse 137.441 und 15,16 sind? Davon kann ich mir auch kein Brot kaufen. Apropos kaufen: ich habe wieder neue Goldstücke und Perlen mitgebracht!"

Sie holte ihren alten Koffer, in dem sie ihre Reichtümer aufbewahrte, legte ihn auf das große Bett und schloss ihn auf. Tommy und Annika fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sie die vielen Goldstücke und Perlen sahen.

„Oh Püppi, das sind ja viele", meinte Annika und streckte verträumt die Hand aus.

„Ja, das sind sie. Viel zu viele. Ich denke, ich werde nachher ein paar in die Mülltonne werfen", meinte Püppi.

„Aber nein", rief Tommy. „Das kannst Du doch nicht tun, das ist doch viel zu wertvoll."

„Ja, aber was soll ich tun? Es sind einfach zu viele", antwortete Püppi. „Ich habe schon versucht, sie zu essen, aber sie schmecken einfach nicht. Und das Pferd will sie auch nicht."

„Dann gib sie doch einfach anderen Menschen", schlug Tommy vor.

„Ja, genau, Du kannst sie doch nicht wegwerfen", rief Annika, die sich kaum bändigen konnte zuzufassen. Allein mit einem Goldstück konnte sie sich mindestens drei neue Kleider kaufen. Und für eine gute Handvoll war vielleicht das Auto drin, das Tommy so gerne haben wollte.

„Ja, das ist natürlich auch eine Idee", meinte Püppi und ihre Augen verdrehten sich im angestrengten Nachdenken. „Aber wem könnte ich sie schenken?" Sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum, bis sie plötzlich aufschrie: „Ach, ich weiß es. Dem Herrn Bürgermeister natürlich, der wird sich aber freuen. Oder dem netten Apotheker, bei dem ich mir immer meine Medusin hole."

Dann aber sah sie Tommys und Annikas traurige Gesichter. „Oder ich schenke sie einfach meinen besten Freunden!", grinste sie dann. „Na los, jeder sucht sich ein halbes Dutzend heraus."

„Oh Püppi, Du bist die Beste", riefen Tommy und Annika, umarmten sie und suchten dann begeistert in dem Koffer, bis jeder von ihnen sechs Münzen oder Perlen hatte. Püppi sah grinsend zu und freute sich über die Begeisterung ihrer Freunde.

Danach saßen sie zusammen auf dem Bett und aßen Pfannkuchen, die Püppi binnen weniger Minuten gebacken hatte.

„Ach Püppi, das ist einfach herrlich, dass Du wieder da bist", jauchzte Annika. „Was haben wir es vermisst, einfach so hier in Deinem Schlafzimmer zu sitzen und zu reden. Und Deine Pfannkuchen zu essen."

„Ja, das ist wahr", stimmte ihr Tommy zu. „Puh, ich habe Durst, hast Du Limonade da?"

„Nein", entgegnete Püppi. „Ich wollte heute die Limonadenflaschen aus der Eiche im Garten ernten, aber sie hatte keine. Seltsam, sie wird wohl alt. Oder ein Seeräuber hat sie gestohlen." Als sie die leicht enttäuschten Gesichter der anderen sah, fügte sie aber schnell hinzu: „Aber da habe ich einfach beim Birnbaum nachgesehen, ob vielleicht dort ein Getränk gewachsen ist. Und Ihr glaubt es nicht, was ich dort gefunden habe."

Sie legte sich aufs Bett und griff suchend darunter. Dabei kam ihr Po immer höher, so dass ihr kurzes Kleid immer mehr nach oben rutschte. Und so hatten Annika und Tommy einen guten Blick auf zwei Beine, deren lange Strümpfe mit Strapsen an einem Hüfthalter festgemacht waren. Darüber zeigte sich ein knackiger kleiner Hintern, der nur teilweise von einem deutlich zu kleinen Slip bedeckt war. Tommys Augen wurden größer und Annika stieß ihn an. „Kuck nicht so", wies sie ihn leise zurecht. „Ja, ja", murmelte Tommy, der gerne noch ein wenig hingesehen hätte.

Da kam aber auch schon Püppi wieder nach oben. „Na also, das hatte ich gefunden", grinste sie. In der Hand hatte sie eine Flasche Wein.

„Oh Püppi, Wein?", sagte Annika leicht erstaunt. „Aber Du weißt doch, dass unsere Eltern nicht wollen, dass wir so etwas trinken."

„Oh wirklich", grinste Püppi. „Und Du tust immer das, was Deine Eltern sagen?"

„Äh, ja, schon, meistens jedenfalls", stammelte Annika.

Püppi zwinkerte ihr zu. „Aber sag mal selbst: wann hatten wir am meisten Spaß? Wenn wir genau das getan haben, was Deine Eltern wollten, oder wenn wir das getan haben, was wir wollten?"

„Na ja", meinte Annika, während eine leichte Röte ihr Gesicht erblühen ließ. „Na gut, wenn wir das gemacht haben, was wir wollten, hatten wir sicher mehr Spaß. Aber ich glaube nicht, dass wir Alkohol trinken sollten. Wenn unsere Eltern das rauskriegen..."

„Ach was", meinte Püppi, die gerade mit geübten Fingern die Flasche entkorkte. „Die sind doch heute Abend im Theater. Vor Mitternacht sind die nicht zurück. Bis dahin seid Ihr schon längst in Euren Betten und morgen früh merken sie auch nichts mehr."

Annika und Tommy sahen sich an. „Na gut, Püppi, aber nur ein Glas", meinte Tommy dann schließlich.

„Nur ein Glas?", wunderte sich Püppi, „aber wollt Ihr denn keinen Wein im Glas?"

„Doch, natürlich", lachte Annika über Püppis vermeintliche Begriffsstutzigkeit. „Du weißt, wie er das meint."

„Nein, ich weiß nicht, was er meint. Bei mir gibt es Wein jedenfalls nur aus der Flasche." Damit hob sie die Flasche an den Hals, trank sie in einem Zug halb leer und rülpste. Danach reichte sie sie an Tommy und Annika weiter, die nur in kleinen Schlucken tranken. Da sie nicht viel gewohnt waren -- bisher hatten sie höchstens mal bei einem Festtag an einem kleinen Glas Sekt genippt -- waren sie aber dennoch nach ein paar Minuten etwas beschwipst. Lachend und kichernd saßen sie zusammen auf dem großen Bett und frischten alte Erinnerungen auf. Püppi berichtete weiter von ihren angeblichen Abenteuern und Gelächter erschütterte das Haus. Und Tommy und Annika tranken letztlich noch ein bisschen mehr aus einer zweiten Flasche, nachdem Püppi ihnen erklärt hatte, dass man mit nur etwas Wein intus Gefahr laufe, das Augenlicht zu verlieren oder an Fußpilz zu sterben. Das war vermutlich auch geschwindelt -- aber Tommy und Annika wollten es nicht darauf ankommen lassen. Außerdem schmeckte ihnen der Wein.

Nach einer Weile wurde es etwas ruhiger. Die drei lagen nebeneinander auf dem Bett und Püppi intonierte „Fünfzig Mann auf eines toten Manns Kiste, hohoho, und ein Fass voller Rum". Aber sie brach plötzlich ab.

„Wisst Ihr, was ich auf der Rückreise auf der ‚Hoppetosse' gelernt habe?"

„Was denn?"

„Sex!" Püppi sah verträumt zur Decke hinauf.

Annika setzte sich ruckartig auf und auch Tommy starrte auf Püppi. „Sex?", fragte Annika.

„Ja, Sex", nickte Püppi.

Annika wurde rot. „Du hattest Sex auf dem Schiff? Mit wem denn?"

„Oh, mit Friedolf. Ihr wisst schon, unserem Steuermann. Also anfangs."

„Was meinst Du mit ‚anfangs'?", wollte Tommy entgeistert wissen, der sich nunmehr auch aufgesetzt hatte.

Püppi räkelte sich zunächst ausgiebig auf dem Bett bevor sie antwortete. „Nun anfangs hatte ich nur Sex mit Friedolf, aber später dann mit den anderen natürlich auch. Es war schließlich eine lange Reise und man kann ja auch nicht jeden Tag mit Piraten kämpfen, wisst Ihr", erklärte Püppi, als wäre es das normalste der Welt.

Annika und Tommy blickten sich entgeistert an. Keiner von ihnen sagte ein Wort.

Püppi setzte sich auch auf. „Na gut, wenn ihr schon so drängelt: ich erzähle es Euch. Also, am Anfang kam Friedolf zu mir. Er meinte, ich sei ja nun auch schon 18 Jahre alt und müsste mal langsam wissen, wo die kleinen Kinder herkommen. Und das hat er mir dann erklärt. Mit Worten. Aber Ihr wisst ja, wie dumm ich bin. Ich habe es einfach nicht verstanden. Also hat Friedolf mir erstmal gezeigt, wie schön es ist, wenn ein Mann die Brüste einer Frau saugt. Und dass es auch schön ist, wenn er ihre Muschi leckt. Und dass dieses tolle Gefühl, das man dabei bekommt, das einen schreien und stöhnen lässt, ‚Orgasmus' heißt. Komisches Wort, nicht? Dabei ist doch gar kein Mus dabei. Weder Apfel- noch Pflaumenmus. Na, egal. Und dann hat er mir gezeigt, wie so ein Männerschwanz aussieht und was man mit ihm machen kann. Ich muss schon sagen, das war ein tolles Gefühl, so zum ersten Mal einen harten Schwanz in meinem Mund zu haben. Und als Friedolf dann auch so gestöhnt und gezappelt hat, da hatte ich schon verstanden, dass auch Männer so einen lustigen ‚Orgasmus' bekommen können. Und das ist sogar noch besser, denn die spritzen so ein weißes Zeug dabei raus. Das schmeckt gar nicht schlecht, muss ich sagen."

Bei dieser Erinnerung leckte sich Püppileicht über die Lippen und Tommy musste schlucken. Püppi fuhr fort: „Am nächsten Tag hat mir dann Friedolf mehr zeigen wollen und mir seinen Schwanz in m eine Muschi geschoben. Das hat einen Moment wehgetan -- ich wollte ihm schon eine runterhauen -- aber dann war es doch schön. Und besonders schön wurde es, als er mir gezeigt hat, in wie viel verschiedenen Positionen man das machen kann. In 73, um genau zu sein. Also wenn man die mitzählt, wo der Mann vom Kronleuchter hängt und die Frau vom Schrank auf ihn springt. Macht das aber bitte nicht nach, wenn Ihr Euch nicht absolut sicher seid, dass der Leuchter das auch aushält!" Sie grinste in die Runde.

„Na, ich muss sagen, das war richtig gut. Fast so schön, wie auf einem Dach zu balancieren. Oder sich von Polizisten jagen zu lassen. Obwohl -- wenn ich es mir recht überlege -- es ist sogar schöner. Wobei ich mich aber auch von Polizisten über Dächer jagen lassen und später mit ihnen Sex haben könnte. Dann wären die drei schönsten Dinge der Welt vereint." Sie lachte.

„Und später?", wollte Tommy wissen.

„Oh später habe ich verstanden, dass das nicht nur mit Friedolf geht, sondern mit allen Männern. Und da musste ich natürlich ausprobieren, ob das mit den anderen Männern an Bord der ‚Hoppetosse' auch so viel Spaß macht. Und Ihr werdet es nicht glauben -- die Antwort ist ‚Ja!'".

„Du hast mit allen Männern an Bord geschlafen?" Annikas Augen fielen ihr fast aus den Höhlen vor Erstaunen. „Das sind doch mindestens zehn oder zwölf."

„Vierzehn", bestätigte Püppi selbstbewusst. „Also wenn man den alten Mats noch mitzählt, sind es sogar fünfzehn, aber der bekam keinen mehr hoch, sondern hat mich nur geleckt, den zähle ich nicht so richtig."

Tommy und Annika sahen sich entgeistert an. Träumten sie oder wachten sie?

„Und wisst Ihr welches Rätsel ich noch gelöst habe?", meinte Püppi weiter, während sie sich wieder hinlegte und mit den Armen hinter ihrem Kopf zur Zimmerdecke blickte. „Ich weiß jetzt endlich, was ein Spunk ist. Ihr erinnert Euch doch: als wir 10 oder 11 waren, habe ich als Sachensucher doch immer einen Spunk gesucht, aber nie gefunden. Aber das war natürlich dumm. Denn ein Spunk ist keine Sache, sondern eine Beschäftigung." Sie nickte sehr befriedigt und nahm einen langen Schluck aus der Weinflasche.

„Eine Beschäftigung?", wollte Annika wissen.

„Ja, genau, eine Beschäftigung. Einen Spunk nennt man es, wenn eine Frau mit allen Männer Sex hat, die in einem Raum sind."

„Du meinst ...... einen Gangbang? Du hattest einen..... Gangbang mit allen Besatzungsmitgliedern der ‚Hoppetosse'?", schluckte Tommy.

Püppi runzelte entrüstet die Stirn. „Aber dafür braucht es doch kein ausländisches Wort, wenn wir das schöne Wort ‚Spunk' haben. Ja, ich hatte einen Spunk. Mehrere sogar. Tatsächlich haben wir die letzten Tage während unserer Reise fast nur noch gespunkt. So verging die Zeit schnell und keinem wurde langweilig. Bis natürlich auf den alten Mats, der keinen hochbekam und deswegen nur die Kamera bedienen durfte."

Stille legte sich über den Raum. Während Püppis Gesicht in dieser Erinnerung verklärt war, mussten Tommy und Annika diese Erzählungen erst mal sacken lassen. Tommy schluckte bei dem Gedanken daran, wie Püppi mit so vielen Männern Sex gehabt hatte. Fast automatisch glitt sein Blick über die neben ihm liegende junge Frau. Ihr Rock war hochgerutscht, so dass er nicht nur die Strümpfe, sondern auch den untersten Teil ihres Slips sehen konnte. Und weiter oben erhob sich das Kleid über zwei kleinen Hügeln. Wie sie wohl nackt aussah? Sein Schwanz zuckte in seiner Hose bei diesen Gedanken.

„Du schwindelst jetzt, oder?", meinte Annika schließlich.

„Aber nein", lachte Püppi. „Wegen so einer Kleinigkeit würde ich doch nicht schwindeln. Du musst wissen: Immer schwindele ich nicht!"

Als sie Tommys und Annikas Gesichter sah, setzte sie auch wieder auf. „Was denn, ist etwas falsch?"

„Aber Püppi" platzte es aus Annika heraus, „so etwas tut man doch nicht."

„Nicht?" Püppis Gesicht zeigte grenzenloses Erstaunen. „Warum nicht?"

„Aber Püppi, das darf man doch nur tun, wenn man verheiratet ist. Oder wenigstens einen festen Freund hat", erklärte Annika eindringlich.

„Wirklich? Oh je, das wusste ich nicht." Püppi sah ganz entgeistert aus. „Wenn ich das geahnt hätte. Ach, da habe ich ja was Schlimmes getan. Oh je, oh je." Sie dachte über diese Neuigkeit nach, dann aber hob sie plötzlich den Kopf. „Das heißt, Ihr beide hattet noch keinen Sex? Und schon gar keinen Spunk?"

„Aber nein". Annika schüttelte energisch den Kopf.

„Wirklich nicht?"

„Sicher nicht", bestätigte nun auch Tommy.

„Oh je, oh je, oh je, da habe ich also gesext und gespunkt, und durfte es gar nicht. Das ist ja eine schöne Bescherung, in die ich mich da gebracht habe." Püppi machte ein zutiefst zerknirschtes Gesicht. Für einen Moment sah es wieder so aus, als wolle sie anfangen zu weinen. Aber dann hellte sich ihr Gesicht plötzlich wieder auf.

„Aber andererseits", rief sie und sprang auf die Füße. „Wenn ich so richtig darüber nachdenke, dann stimmt das gar nicht so, oder?"

„Was meinst Du?", fragte Annika.

„Nun, das will ich Dir erklären", grinste Püppi. Sie stemmte ihre Hände in die Hüften. „Als ich vorgestern Abend zurückkam, da bin ich auf dem Weg vom Hafen zur ‚Villa Kunterbunt' am Haus von Frau Andersson vorbeigekommen. Und da sah ich am Zaun Tommys Fahrrad stehen."

„Ja sicher", sagte Annika, „Frau Andersson hat Tommy doch auf die Prüfung in Chemie vorbereitet."

Püppi überhörte diese Erklärung. „Na jedenfalls dachte ich mir, dass es doch schön wäre, meinen alten Freund Tommy zu begrüßen, und so ging ich zum Haus. Aber als ich am Wohnzimmerfenster vorbeikam, hörte ich so seltsame Geräusche. Also zog mich am Fensterbrett hoch und sah hinein. Und was sehe ich -- Frau Andersson rücklings auf dem Boden und darüber meinen alten Freund Tommy."

„Frau Andersson war gestürzt und ich habe ihr nur aufgeholfen", rief Tommy schnell, dessen Gesicht puterrot geworden war.

„Ach so, ja, das würde manches erklären", sinnierte Püppi. „Aber warum wart Ihr dann nackt und Du hattest Deinen Schwanz in ihrer Muschi? Und warum hat Frau Andersson dabei gerufen: ‚Fick mich, mein Junge. Oh, Du fickst so gut, jedes Mal wirst Du besser'?"

„Äääääh", kam es aus Tommys Mund.

„Du treibst es mit der alten Andersson?" Annika sah ihren Bruder entsetzt an.

Bevor Tommy irgendetwas sagen konnte, kam ihm Püppi aber schon wieder zuvor.

„Nun Annika, Du würdest natürlich so etwas nie tun, oder?" Ihre Augen funkelten vor Vergnügen.

„Was meinst Du?", fragte Annika unsicher.

„Nun, im letzten Sommer wollte ich Dich mal zum Schwimmen abholen. Aber Deine Mutter sagte, Du hättest noch Biologie-Arbeitsgemeinschaft in der Schule. Also ritt ich zur Schule, um Dich da aufzunehmen." Annikas Kopf wurde nun ebenso puterrot wie der ihres Bruders, was Püppi nicht davon abhielt, weiter zu sprechen. „Und als ich da so am Klassenzimmer vorbei ritt, konnte ich vom Rücken meines Pferdes genau hinein sehen. Und was sah ich da? Eine gewisse Annika, die ebenfalls ritt. Aber auf dem Schwanz ihres Lehrers. Und hast Du dabei nicht irgend so etwas wie ‚Ja, ja, jaaaaa' gerufen?"

„Du treibst es mit Deinem Lehrer?" Nun war es Tommy, der seine Schwester entgeistert ansah.

Für einen Moment wurde es totenstill im Raum. Tommy und Annika waren schon fast Mitleid erregend mit ihren hochroten Köpfen, während Püppi von einem Ohr zum anderen grinste.

„Nun, dann ist ja alles geklärt", meinte Püppi abschließend. „Wir alle hatten schon Sex. Ist das nicht schön?" Sie schien keine Antwort auf diese Frage zu erwarten. „Apropos Sex......", meinte sie dann nach einer Pause

„Apropos.....?", wollte Tommy wissen.