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Sabine

Geschichte Info
Anprobe für den Abschlussball.
17.4k Wörter
4.62
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Alle Personen in dieser Geschichte sind älter als 18 Jahre.

*

Glücklich verheiratet -- aber leider viel zu oft allein.

Zum Anbeißen -- aber nur gelegentlich vernascht.

Rotblond -- aber gerne auch mal schwarz.

Knusprig -- aber kaum angeknabbert.

Zufrieden -- aber selten befriedigt.

Saftig -- aber oft trocken liegend.

Explosiv -- aber ohne Zünder.

Schlank -- aber nicht dünn.

Brav -- aber nicht gern.

Frau -- ohne Aber!

24 Jahre alt und voller Sehnsucht nach meinen Mann kritzelte ich frustriert am Entwurf der Kontaktanzeige herum. Was nützte es mir, wenn andere Männer bei meinem Anblick Stielaugen bekamen? Was hatte ich davon eine toll aussehende Frau zu sein, wenn mein Mann nie da war?

Jetzt, in diesem Augenblick hätte er bei mir sein, mich in die Arme nehmen, liebkosen und küssen müssen. Frisch gebadet, verführerisch duftend und im hübschen Negligee saß ich allein auf unserer riesigen Lümmel-Couch -- doch wofür hatte ich mich so hübsch zurecht gemacht?

Schon wieder seit fünf Wochen war Robert weg und in mir brodelte das Verlangen. Ich hatte ganz einfach Lust. Lust zum schmusen und kuscheln. Lust auf Sex, auf meinen Mann. „Mittwoch ist Stichtag" frotzelte er immer gern. Und wenn er da war, war für uns jeder Tag ein Mittwoch. Doch er war nicht da und es waren schon wieder mehrere Mittwoche vergangen.

Das ich die meiste Zeit allein in meiner Wohnung lebte lag daran, dass mein Robby als Chefingenieur für den Bau von Industrieanlagen überwiegend im Ausland arbeitete. Vor zwei Jahren hatten wir geheiratet und ich war zu ihm in die Stadtwohnung gezogen. Das war ja auch praktisch, weil sie sowieso fast immer leer stand und die Miete von seiner Firma bezahlt wurde.

Robert war elf Jahre älter als ich und hatte mit seinem Arbeitgeber einen sehr lukrativen Kontrakt ausgehandelt. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen und Erfolge hatten sie ihm angeboten für fünf Jahre eine Baustelle in Peking zu leiten. Abgesehen von dem Traumgehalt und vielen anderen Vergünstigungen erwartete ihn nach deren Abschluss ein vertraglich garantierter Posten im der höheren Firmenmanagement am Heimatstandort -- ohne regelmäßige Auslandseinsätze. Wir waren uns von Anfang an einig darüber, dass diese Zukunftsaussichten nicht an unseren „Sentimentalitäten" scheitern sollten.

Zwei Jahre der Trennung hatten wir nun noch vor uns.

Wir würden sie überstehen und soooo oft hatte ich ja solche „unbefriedigten" Stimmungen wie gerade eben auch wieder nicht! Heute war mein „Kontaktbedürfnis" nur eben mal besonders hochgradig.

Spontan wollte ich mit ihn skypen und gab schnell wieder auf. Bei ihm war es jetzt zwei Uhr in der Nacht. Weil es in China keine Sommerzeit gibt, haben wir im Winter plus sieben Stunden Zeitunterschied zu Deutschland und jetzt im Sommer sind es sechs Stunden.

Aber meinen aufgewühlten Sinnen half dieses Wissen nicht wirklich. Das Verlangen in mir konnte ich mit dem Verstand nicht ausschalten und das innerliche Kribbeln, welches bei den intensiven Gedanken an ein Glied in meiner Muschi entstand, war ja nicht einmal unangenehm. Ich seufzte verlangend, strich mit der Hand hinunter und bebte vor Lust als ich den empfindlichen Knubbel berührte. „Du bist total verrückt" zankte ich mit mir „bist eine erwachsene Frau ... also benimm dich!"

Ich brauchte dringend irgendeine Ablenkung, schnappte mir das Telefon und rief zu Hause bei Vati an. Meine Eltern hatten sich schon vor zehn Jahren getrennt. Ich hatte das alles bewusst mitbekommen und dachte nicht gern an meine Mutter. Ihre damalige Phrasendrescherei von Lebensgefühl, Freiheit, Selbstverwirklichung, Emanzipation und vor allem die Leichtigkeit mit der sie das Sorgerecht für mich an meinen Vater abtrat, verursachten mir noch heute Übelkeit. Sie hat auch nie versucht, den Kontakt zu mir zu halten.

Umso mehr liebte ich Paps.

Aber wie immer ging nicht er, sondern seine Frau ans Telefon.

„Hi Binchen, wie geht`s?"

Mit Sabine redete sie mich eigentlich fast nie an.

Bibi, Sabi, Bina, Binchen, Bine, Bini, Sabsi, Sassi, Bee -- alles, nur nicht den richtigen Namen. In Ableitung von Bine hieß ich sogar schon Maja. Oft schon hatten uns ihre Wortschöpfungen zum lachen gebracht.

Barbara arbeitet im Büro des Holzgroßhandels, bei dem Vati viele seiner Hölzer für die Schreinerei kauft. Sie hat vor sechs Jahren „dem nervigen Drängen dieses Waldmenschen" nachgegeben und ihn zu seinem 40igsten Geburtstag geheiratet. Natürlich sieht er das genau anders herum. Sie hatte ihn in die Falle gelockt mit ihren „Klimper-Augen" und fortan unter der Knute von zwei „jungen Weibern" zu leben sei wohl die Strafe für die Sünden irgendeines unbekannten Vorfahren.

Die Beiden verstanden sich also ausgezeichnet.

Babs wurde meine richtig gute Freundin mit der ich über „Gott und die Welt" reden und über „Alles und Jede(n)" lästern konnte. Wie oft hatten wir uns nur zu diesem Zweck in ein Straßencafé der Einkaufsmeile gesetzt. Ich hatte auch keine Scheu, das mit ihr zu besprechen wofür andere Mädchen ihre Mütter haben. Für mich wäre es auch kein Problem „Mutti" zu ihr zu sagen, wenn das Wort nicht so einen unangenehmen Beigeschmack für mich hätte. Außerdem ist sie nur zwölf Jahre älter als ich und damit fast gleichaltrig mit meinen Robert. Natürlich rief ich Barbara nicht extra an und erzählte ihr wann und wie der letzte Sex gelaufen war. Doch wenn wir allein waren und das Gespräch auf das Thema kam, gingen wir Beide recht ungezwungen damit um und hatten oft sogar richtig Spaß dabei.

„Danke, gut" antwortete ich „wollte mich nur mal melden. Was macht ihr?"

„Bikiniwetter Bini, ich liege auf der Terrasse und genieße die Abendsonne. Bernd erzählt draußen mit dem Nachbar. Sie wollen am Freitag irgendwas zusammen bauen oder so, keine Ahnung. Hast du Kummer? Du klingst so."

„Ach ... nur so einen kleinen Hänger."

„Du Ärmste! Bist du einsam? Dir fehlt dein Robert, stimmt`s? Da treibt sich der Schuft im fernen Osten rum und lässt hier seine arme Frau ganz allein im Bettchen. Er soll sich endlich mal wieder um dich kümmern. Gleich ruf ich deinen Mann an." Babs hatte sofort erkannt was mit mir los war.

„Nein, nein! Lass ihn schlafen ... dort ist es mitten in der Nacht" ermahnte ich sie belustigt „ich hab auch gerade daran gedacht und dann doch lieber dich gestört."

„Du störst mich niemals, Bibi" ging sie auf meinen Tonfall ein „also gut, lassen wir ihn schlafen. Wer schläft, sündigt nicht!"

„Siehst du, genau das ist mein Problem!" Rasch schickte ich der unbesonnenen Bemerkung ein entschärfendes Kichern hinterher.

Babsi kannte mich lange genug. „Aha, aha" stichelte sie „ein kleiner Hänger? Und nicht mal der ist greifbar?"

„Hör auf zu lästern, du Schandmaul!"

„Wann kommt er denn wieder?"

„Vier Wochen."

„Harte Zeiten, oder?"

„Hmmm ... ja, hab gerade eine Kontaktanzeige verfasst. Aber ansonsten nichts Hartes im Westen ... nur zwei unartige steife Nippel."

Jetzt konnte sie sich nicht mehr bremsen und lachte lauthals. Ich lachte zwar auch, doch bei weitem nicht so locker wie Barbara. Meine Brustwarzen hoben den zarten Stoff des Nachthemdchens an. Ja, die waren steif und sahen verlockend aus. Obwohl ich vor wenigen Augenblicken wegen des Griffes zwischen meine Beine mit mir selbst geschimpft hatte, schaltete ich das Telefon auf Lautsprecher, legte es auf den Tisch und streichelte mir die Brüste. Wie heiß meine Haut war, spürte ich sogar durch den Stoff. Wie erregt das Fleisch war, spürte ich am ganzen Körper. Aber es tat gut und mein Lachen bekam offenbar eine andere Nuance.

„Nanu Sabsi" kicherte Barbara fragend „was machst du? Du klingst jetzt so ... sonderbar ... hast du den Hörer hingelegt?"

„Ja, hab ich."

„Oh ... und was machst du?"

„Ach weist du ... eigentlich nichts."

Es folgten ein paar Sekunden Stille und ich konnte hören, wie meine Handflächen über die zarte Seide glitten.

Auch Babsis Stimme hatte jetzt eine besondere Modulation. „Du hast zwei Hände frei, Sassi?

„Nein."

„Aber du hast das Telefon weggelegt?"

„Ja."

„Zwei unartige Nippel?"

„Man müsste ihnen mal richtig die Meinung geigen ... hihihi."

„Oh oh ... und kein Maestro da! Pass nur schön auf, dass dir bei dem Gefiedel nicht noch ein Knubbel anschwillt."

„Schon passiert ... er scheint musikalisch zu sein."

„Du Ärmste ... geht es dir dabei gut?"

„Naja, wie man es nimmt ... besser."

„Hmmm, schade dass wir gerade nicht skypen."

„Wieso? Was glaubst du denn, was du sehen würdest?"

Aber ehe sie antworten konnte, wurde unser Gespräch unterbrochen.

„Was wärst du wohl ohne Telefon? Wer ist dran?" Vatis tiefe Stimme war deutlich durch das Telefon zu hören. Sie passte zu seinem hünenhaften Körper. Paps ist knapp über zwei Meter groß. Genau 2,02 m! Und das mit der typischen V-Figur im positiven Sinn: schmale Hüften, breite Schultern. Bei den meisten Männern im etwas reiferen Alter ist das ja umgedreht.

„Nanu, ist das Bau- Team schon fertig mit der Beratung? Hier" lachte Babs „deine Tochter ist einsam und braucht ganz dringend männlichen Beistand."

„Hast du einen neuen Bikini, Schatz? Gut, dass der Stoff alle war!" Ich hörte die Beiden kichern und dann hatte Paps den Hörer: „Hallo Liebling, was hast du? Soll ich rüber kommen damit du nicht so allein bist? " Wärme und Ruhe ging von ihm aus und ich wusste genau, dass er in einer Stunde hier wäre wenn ich jetzt „Ja" sagen würde.

Ich beschwichtigte seine Sorge und wir plauderten eine Weile über alles Mögliche. Die wirklich angenehme Männerstimme machte es mir auch nicht leichter, meinen Gedankenfluss in eine andere Richtung zu lenken. Weil er noch nie der große „Telefonator" war, störte es ihn sicherlich nicht allzu sehr als Babs mich dann noch einmal haben wollte.

„Was hast du am Wochenende vor? Bernd will grillen und ich könnte dich auch mal brauchen."

„Du mich? Wozu denn? Willst du mich noch mehr ärgern? ... ich wollte dir mein Herz ausschütten und unterstellst mir irgendwas ... du böse, böse Stiefmutter!"

Paps war bestimmt noch nicht ganz außer Hörweite, denn sie flüsterte jetzt anzüglich: „Aha! Ich merke es schon. Die einsame junge Frau ist nicht nur unbefriedigt sondern auch noch streitsüchtig! "

„Hihi ... streitsüchtig würde ich das nicht nennen, aber mit „süchtig" hat es glaub ich schon was zu tun. Also, was liegt an am Wochenende?"

Babsi sprach jetzt wieder in normaler Lautstärke: „Ich brauche eine fachkundige Beratung in Sachen Mode. Erstmal Anprobe daheim und danach vielleicht ein hübsches kleines Ergänzungsshopping am Samstag? Du weist doch, für den Ball am Sonntag."

Barbara war nebenberuflich Tanzlehrerin und für jeden Kurs gab es selbstverständlich immer einen Abschlussball. Natürlich kaufte sie sich nicht jedes Mal ein neues Kleid, doch so ein paar Accessoires konnten nie etwas schaden. Meinen „armen" Vater war nach der Hochzeit nichts anderes übrig geblieben als mit auf das Parkett zu gehen. „Wenn der Esel aufs Glatteis geht ..." war sein Standartkommentar dazu obwohl er mittlerweile wirklich gut tanzen konnte.

Aber Babsi hatte drei Zauberworte genannt: Shopping! Mode! Anprobe! Das mit dem Grill ordnete ich als i-Tüpfelchen ein und sagte begeistert zu.

Obwohl die schönen Aussichten für das Wochenende meine Lust und die „sündigen" Gedanken in keiner Weise eindämmten, vergingen die zwei Tage relativ schnell und ich fuhr am Freitag direkt von der Arbeit raus zu Vati. Der ehemalige Bauernhof war seit Urzeiten Familienbesitz. Die Landwirtschaft trug sich schon lange nicht mehr und so hatten Urgroßvater, Opa und Vati das Ganze nach und nach an- und umgebaut. Aus dem alten Bauernhaus wurde durch einen massiven Anbau ein richtig großes Wohnhaus, die sanierten Stallungen wurden Garagen und Holzlagerstätten. Aus dem überdachten Schauer wurde eine Schreinerwerkstatt und mit der Zeit eine richtige Maschinenhalle für Vatis moderne Schreinerei.

Paps war noch nicht da und Barbara empfing mich freudig lachend. Nach einer lieben Umarmung und zwei gegenseitigen Wangenküsschen stupste sie mir spielerisch mit dem Zeigefinger an die Nasenspitze und fragte verschmitzt: „Na kleine Geigerin, besuchst du deine böse Stiefmutter?"

Lachend busselte ich sie noch einmal und wehrte ab: „Nein, was bringt dich nur auf diese Idee? Ich möchte meinen Papa sehen."

„Da kannst du lange warten" kicherte sie und zog mich ins Haus „er ist doch heute mit dem Nachbar unterwegs. Sie wollen in den Wald und Holz aufladen. Er ist erst zum Abendessen wieder da. Komm mit hoch, ich hab dir dein Zimmer schon fertig gemacht."

Mein Mädchenzimmer war noch genauso eingeräumt wie ich es verlassen hatte. Aber ich sah sofort dass hier jemand liebevoll am Werk gewesen war. Kein Staubkörnchen war zu sehen, die Gardinen dufteten nach Frühling, ein wunderschöner Strauß Sommerblumen stand auf dem Tisch, das frisch bezogene Bett war mit einem Herz aus meinen Lieblingspralinen geschmückt und auf dem Kopfkissen saß mein Teddy aus Kindertagen. Er hielt ein Bild von Babs und Vati in der Hand auf dem geschrieben stand: „Wir vermissen dich!"

Mir schoss das Wasser in die Augen und ich umarmte Barbara ganz fest. Wir ließen uns nicht gleich wieder los, standen einfach so da. Sie streichelte mir den Rücken und ich ihren. Es war ein schönes Gefühl. Ihre Hände bewegten sich so zart und angenehm auf mir, dass ich dachte: „Ohhh du hättest am Mittwoch rüberkommen und Geige spielen können." Ich streichelte sie ebenso und ein winziges Schnurren zeigte an, dass es Babs auch gut tat. Ich nahm den etwas Kopf zurück um ihr in die Augen sehen zu können und bedankte mich: „Du bist keine böse Stiefmutter. Danke das du da bist ... für Vati und für mich. Ich hab dich lieb."

Mein für die Wange gedachtes Küsschen traf ihren Mundwinkel weil sie verlegen den Kopf zur Seite drehte. Barbaras Augen sahen nämlich plötzlich auch sehr feucht aus. Sie presste mich wieder an sich und atmete mir ihre Antwort direkt ins Ohr: „Ich bin so froh, Sabsi ... dass ich euch habe, dich und Bernd ... ich hab dich auch lieb, euch alle Beide ... so richtig lieb hab ich euch ... dich hab ich lieb, Sabine." Ihre Lippen berührten beim sprechen meine Ohrläppchen und ich spürte unsere aneinander geschmiegten Körper auf einmal ganz anders als vorhin. „Wieso sagst du auf einmal Sabine zu mir?" Meine kleine Verwirrung und die Erinnerung an Roberts letztes „Ohrknabbern" versuchte ich zu verbergen indem ich sie mit aller Kraft an mich drückte.

„Hab ich dir doch gesagt ... weil ich dich lieb hab" gab sie dann leise zurück. Kurz darauf bekam ich einen kleinen Klaps auf den Po. „Lass los, Sabi ... du brichst mir ja alle Knochen ... oder zerquetscht mir gar noch den Busen."

Das klang nun schon wieder wie unser gewohnt burschikoser Umgangston. Wir lösten uns schmunzelnd voneinander und sie strich ihr verrutschtes Spagettiträger-Top glatt. Von den Brüsten bis hinunter zum Saum und dann wieder nach oben. Mein Blick folgte ihren Händen und was ich dabei betrachtete entlockte mir ein neckendes: „Hmmm ... zerquetschen wäre ja auch echt schade ... aber die hübschen Kugeln sind doch bestimmt daran gewöhnt mal gedrückt zu werden, oder nicht?"

Das Babsi eine ungewöhnlich schöne Frau mit einer tollen Figur ist stand ja schon immer außer Frage. Doch jetzt und hier sah ich das irgendwie noch deutlicher, aus einer ganz anderen Sicht.

„Hihihi ... was du so alles wissen willst ... war das eigentlich gerade ein Kompliment, Süße? Na danke, das kann ich mit Vergnügen voll und ganz zurückgeben. Du trägst nämlich auch ein Paar tolle Bälle vor dir her. Dein Robert ist ein Glückspilz."

„Warte mal, dein Träger ist verdreht. Wieso Robert? " Schmunzelnd fuhr ich mit dem rechten Mittelfinger unter den Spagettiträger und richtete ihn von der rechten Schulter bis an die Brust. Die Haut fühlte sich zart an und heiß. Wie meine am vergangenen Mittwoch. „Wennschon sind es doch meine Bälle, die gehören nicht Robby."

„Na glaubst du etwa meine gehören Bernd?"

„Wohl nicht?"

„Nein du kleine Hexe ... aber er darf schon ab und an damit spielen."

„Hihihi ... umsonst ist er ja nicht Handballer, oder?"

Sie lachte hell auf. „Genau! Dein Papi ist sehr ... hmmm geschickt ... mit den Händen und kann einen super Sprungwurf! Deswegen hat er auch die Exklusivrechte!"

Mein Mittelfinger hakte noch immer unter dem Träger und auch die anderen Finger lagen mit der Rückseite sanft auf ihrer Brust. „Oho, klingt ja umwerfend!" Anzüglich feixend zog ich meine Hand betont langsam über die Haut streifend zurück und dachte beschwingt daran, dass sie mir während unseres Telefonates gerne zugesehen hätte. Das Kribbeln vom Mittwoch meldete sich wieder in mir. „Exklusiv? Ist doch echtes Pech für all die anderen Handballfans ... die auch gerne mal einen Freiwurf mit solchen Bällen gehabt hätten."

„Sprungwurf Sassi ... oder Fallwurf? Tja, das ist wie im richtigen Spiel. Da darf auch nicht jeder Fan der es möchte oder könnte wirklich einen Wurf machen."

„Keine Ausnahmen?" Mein Finger lag nun genau über dem Taleingang. Babs schielte dorthin und antwortete: „Ausnahmen? Bisher nicht ... und wenn, dann legt die ohnehin der Spielleiter fest. Und das wäre in so einem Fall ich ... aber du bist doch eh kein richtiger Fan für Ballspiele, stimmt's?"

„Weist du doch, Babs. Bin nur wegen Paps immer mal mitgegangen."

Barbara schmunzelte ein „... na siehst du ...", umfasste meine Finger und hob sie sanft weg von ihren Brüsten. Sie legte mir die andere Hand um die Hüfte und führte mich zur Tür. „Wollen wir schon mal anfangen? Bis Bernd da ist können wir probieren und dann morgen einkaufen, ja?"

Worauf ich ihr „... na siehst du ..." beziehen sollte, wusste ich nicht so genau. Wer kein Handballfan war, durfte wohl auf einen Wurf hoffen? Ich legte meinen Arm ebenfalls um ihre Hüfte und ging mit ihr in Richtung Ankleideraum. Dort angekommen ließ Babsi mich los, ging vor mir her zum Schrank mit der Tanzkleidung und ich bemerkte so nebenbei: „Aber vielleicht lag's die ganze Zeit nur an den falschen Bällen?"

Sie stockte fast unmerklich und ich sah ihr Gesicht in der Spiegeltür des Schrankes. Das Lächeln auf ihren Lippen und der anmutige Augenaufschlag zu meinem Spiegelbild zeigten eine neckische Mischung aus Ungewissheit, Verlegenheit und Neugierde. „Du wirst es schon noch herausfinden. Schau mal Sabi, womit fangen wir an?"

Selbstverständlich kannte ich schon alle Kleider an ihr und mein Favorit stand eigentlich schon fest. Ganz einfach deshalb, weil ich in das bodenlange weiße Kleid verliebt war seit Babs es sich gekauft hatte.

Barbara zog sich das Trägertop über den Kopf aus, schüttelte ihr etwas mehr als schulterlanges brünettes Haar nach hinten und stand nun in BH und knielangen Hüftjeans vor mir. Schön gebräunt und schlank, mit makellos glatter Haut -- ein Traum für jeden Mann. Sie bemerkte meinen bewundernden Blick und warf mir lachend ihr Top ins Gesicht. „Da kannst du auch in den Spiegel schauen" empfahl sie mir kichernd „da siehst du fast das Gleiche, nur zehn Jahre jünger." Da hatte sie nicht ganz Unrecht. Beide hatten wir die gleiche Konvektionsgröße, waren schlank aber schön fraulich, genau 178 cm groß und sogar die Büstenhalter könnten wir uns gegenseitig problemlos borgen.

Trotzdem protestierte ich. „Zwölf Jahre bitte ... ich bin erst 24! Vergiss das nicht, meine liebste Steifmama!"

Babs kickte mir kichernd die Pantoletten gegen das Schienbein, streifte die Hose nach unten und ließ sie den Schuhen folgen. Das Paps hier sehr gerne ein Heimspiel machte leuchtete mir ein als sie so in Unterwäsche dastand. Aus dem Kribbeln wurde ein Ziehen im Unterbauch, meine Brustwarzen versteiften sich und ich holte rasch das erste Kleid aus dem Schrank. Wir begannen mit einem roten Ballkleid. Vorn kurz und hinten wadenlang, das Oberteil mit eleganten Schulterträgern und stilvollem Besatz am Dekolleté. Ich suchte die passenden Schuhe heraus, legte ihr den Schmuck an, streifte ihre Strümpfe auf das Bein oder zupfte die Kleiderfalten zurecht. Sie sah todschick aus, aber es war ja nur das erste von vielen möglichen Outfits.