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Schizophrenia

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„OK. Und wenn ich verliere? Dann fickst du mich mit dem Strapon in den Arsch?"

„Das wäre zu wenig! Schließlich geht's hier um meinen jungfräulichen Hintern. Den Strapon kriegst du schon ein paar Minuten bevor die Zeit abläuft."

„Und danach? Wenn sie nach 30 Minuten nicht kommt?"

„Dann legst du dich auf den Boden, machst deinen Mund auf und bekommst ne Maulzwinge. Renate und ich können dich dann als Toilette benutzen."

„Auf sowas stehe ich ÜBERHAUPT nicht!!"

„Dann würde ich mich an deiner Stelle anstrengen!"

.........

„Höhh. Höööö!"

Renate kniet vor mir auf allen Vieren.

Mein Ständer steht wie eine Eins vor ihrem Hintern.

Linda hat das hinbekommen.

Sie hat sich zunächst umgezogen, in dieser Zeit sollte ich „Renates Fötzchen kraulen, damit sie geil wird". Ich durfte das als kleinen Bonus sehen, und es würde auch nicht von den 30 Minuten abgerechnet werden, jedoch meine Chancen verbessern.

Als Linda wiederkommt, hat sie neue Kontaktlinsen und nun komplett schwarze Augen: Nichts Weißes ist dort mehr zu sehen. Sie trägt ein altmodisches, schmutziges Nachthemd, wie meine Oma eines hatte. Ihre nackten Füßchen ragen unten hinaus, ansonsten ist es natürlich in Höhe ihrer linken Brust etwas blutverschmiert, klar!

Die Zöpfe hat sie immer noch.

Das diabolische Grinsen ebenfalls.

„Willst du schon mal an deinem Preis riechen?", fragt sie keck und wendet sich mir mit ihrem süßen kleinen Hinterteil zu. Sie lüftet ihr Nachthemd, und bevor ich ihre knackigen weißen Apfelbäckchen bewundern kann, sehe ich, dass sie sehr viele, nichts sagende Tattoos auf ihrem Körper verteilt hat. Keine großflächigen, schönen, professionellen Hautkunstwerke, sondern eher solche, von denen man meint, sie wären von Kleinkindern gemacht worden. Oder mit verbundenen Augen gestochen. Gekritzel und Ausrutscher. Halbe Sätze, einzelne Buchstaben, nicht zu Ende gestochene Motive oder einfach nur „Notizen": Cola, Chips, Wundcreme, Zahnpasta, Schokolade, Klopapier, Binden, Rasierer, Chips (durchgestrichen, weil offenbar doppelt), Gin, Flaventr.

„Was ist denn Flaventr?", will ich wissen, nachdem ich die offensichtliche Einkaufsliste durch habe.

„Keine Ahnung, was ich da meinte. Ich war wohl besoffen!"

Linda zieht ihre Brötchen auseinander und lädt mich ein, an meinem potentiellen Gewinn zu lecken.

„Leck mich am Arsch!", ruft sie mir zu und ich folge dieser Forderung lustvoll.

Ich ziehe meine Zunge gerade ein-zweimal durch ihre Kimme, da merke ich, wie sich etwas bei mir regt. Mein Schwanz stößt gegen ihre Wade und sofort kommt ein mahnendes „Da geht doch was??" von oben.

Im Nu dreht sie sich um und stülpt ihre Lippen über mein gut angesteiftes Glied.

Oh, mein Gott, ihre Schlangenzunge ist ja der Hammer!

Nicht nur dass sie mich gleichzeitig rechts und links von der Eichel lecken kann, die Spitzen ihrer Zunge sind auch so schmal, dass sie sich in meine Harnröhre bohren können. Ich bin augenblicklich total geil auf diese Hexe in Kleinkindgestalt, allein der Gedanke an diese gespaltene Zunge beim Küssen!

Binnen Sekunden ist mein Schwanz bretthart. Sofort lässt das schwarzäugige Wesen von mir ab und dreht meinen Unterleib um 180 Grad zu ihrer mongoliden Schwester.

„Hööööööööö...", tönt es von vorne, während sich mir ihr Arsch bereitwillig entgegenstreckt.

Was soll's..., denke ich mir und setze meine Eichel an der kreisrunden und sauberen Rosette an. Ich will das langsam und ohne Gleitgel probieren.

„Los, gib's ihr!", höre ich Linda hinter mir geckenhaft rufen. „Fick die alte Kuh richtig durch!!!"

„Huuuuuuuh....", tönt es vor mir.

Nein! Denke ich mir... und setze meine Eichel wieder vom Poloch ab.

Stattdessen drücke ich sie zwei oder drei Zentimeter nach unten und fühle Renates Schamlippen. Ich entscheide mich für die vaginale Behinderten-Penetration!

Ihre Möse ist nass wie sonstwas! Vorsichtig schiebe ich mich dort nach vorne und höre erneut ein brummendes „Huuuuuhhhhhhhh".

Mein Schwanz gleitet fast von alleine in den fleischigen Unterleib dieses eingeschränkten Mädchens. Ich muss weder drücken noch vorsichtig sein, ich muss weder aufpassen noch fordert sie Behutsamkeit. Meine sanften Fickstöße kommen ganz von alleine und außer einem „uuuhhhhha" gibt es keine Kommentare.

Renate ist sehr warm, sehr weich, sehr feucht und ich beginne mich richtig geborgen dabei zu fühlen, ihr meine gesamte Männlichkeit aufrichtig zuzuführen. Sie fühlt sich offenbar wohl, denn nun, da sie seit zwei oder drei Minuten sanft und zärtlich „eingenommen" wird, lässt sie sich entspannt auf den Boden gleiten und liegt nun bäuchlings auf dem Teppich. Ihre dicke Brille hat sie immer noch auf und sie sabbert ein wenig. Ich folge ihr und lege mich mit meinem Bauch vorsichtig auf ihren Rücken. Mein steifer Schwanz fühlt sich in ihrer warmen, feuchten Möse vaginal umarmt, als hätte er nie woanders hingehört.

„Huuuuuuhhhhmmmmm", gibt sie zufrieden von sich.

Ich fühle mich wohlig und warm, beim langsamen, intensiven Stoßen dieser dankbar genießenden Down-Syndrom-Unschuld.

„Er soll seine Finger von meiner gottverdammten Fotze lassen!!!!", höre ich es neben mir.

Linda sitzt mit angezogenen Knien auf der Couch und schaut uns beim Geschlechtsverkehr zu. Dabei schiebt sie sich ein mittelgroßes Holzkreuz in wenig gefühlvoller Art und Weise fast schon mechanisch in ihre kleine Muschi. Sie spricht mit irgendwem, der scheinbar rechts neben ihr steht, aber da steht niemand.

„...seine Finger von meiner gottverdammten Fotze lassen!!! Weck, Weck, geh' Weck!!!" Sie schlägt mit ihrer zierlichen kleinen Hand nach irgendetwas Imaginärem neben ihr. Will es verscheuchen. Also das, was für Außenstehende nicht da ist.

In ihrer Spalte steckt das Holzkreuz, die Dornenkrone und das gepeinigte Gesicht des Heiland schauen noch heraus.

Ich bin mir erneut nicht sicher, ob ich an dieser Stelle einfach abbrechen sollte. Die Frau ist ganz offensichtlich komplett wahnsinnig. Ihre Schwester ist eine fickende... Ja, was eigentlich? Fast hätte ich „fickende Kuh" gesagt, aber wer bin ich, mir sowas rauszunehmen? Erstens bin ich kein Psychiater und kann hier wohl kaum eine Diagnose stellen. Zweitens ist sie immer noch ein warmes menschliches Wesen, welches die Situation offenkundig sehr genießt und alles freiwillig macht. Und Linda... spricht mit sich selbst und streitet mit einem nicht vorhandenen Menschen neben ihr, der ganz offenbar seine Finger in ihre gottverdammte Fotze stecken will.

Mir ist das jetzt egal. Soll sie doch ihre Show abziehen. Ich wende mich erneut meiner „Kuh" zu und fahre mit meinen sanften rhythmischen Bewegungen fort.

„Jetzt fick sie endlich feste in den Arsch!",empört sich Linda neben mir. "Sonst wird das nie was!"

Ich mache genau das Gegenteil und lasse kurz von ihr ab, drehe sie auf den Rücken, setze nun meine Lende wieder an ihre und erfühle mit meiner Eichelspitze ihre Vagina.

Ihre mongoloiden Augen strahlen hinter den fetten Glasbausteinen ihrer Brille. Durch ein freundliches Lächeln sieht man gesunde, kurze Zähne und etwas Speichel in den Mundwinkeln. Ich umfasse mit meiner rechten Hand ihre Nackenfalte und dringe zärtlich in sie ein.

Es tut sehr gut, trotz der etwas angespannten Gesamtsituation.

Renate fühlt sich unglaublich warm und weich an und ihre nicht sonderlich großen Tittchen (auf dem ansonsten doch eher vollschlanken Körper) ziehen mich magisch an. Mein Kopf beugt sich hinunter und ich küsse ihre kleinen weichen Brustwarzen, während mein steifer Bolzen die Innenwände ihrer Muschi vollständig auslotet.

„Muuuuuhhhh", tönt es erneut aus der zufrieden grinsenden Renate und unser „Beischlaf" (ich muss es schon so nennen, obwohl ich dieses Wort selten benutze) ist von einer vertrauensvollen Wärme geprägt, die ihresgleichen sucht.

„Muuuuuuuhhhhh!"

Meine Eichelspitze berührt ihre Gebärmutter.

„Muuuuuuuhhhh"

Sowas kommt selten vor, aber hin und wieder schon. Manche Mädchen sind so gebaut, und kurz ist mein Schwanz ebenfalls nicht.

„Muuhhhhhhhhh"

Da! Wieder! Ihre Gebärmutter!

Ist das herrlich!

Wie lange ficke ich hier eigentlich schon? Habe total das Zeitgefühl verloren!

Plötzlich steht Linda neben mir.

Im schmutzig blutigen Nachthemd.

Vorne sind ihre tattoo-bekritzelten Beine zu sehen, da das dünne weiße Hemdchen bis zur Höhe ihres Beckens von einem fetten schwarzen Strapon hochgehalten wird.

25 Minuten sind offenbar um.

„Hihihihihihihihihi", höre ich die helle Stimme nun hinter mir, die wie aus dem Inneren einer alten Puppe klingt.

Ich liege immer noch bäuchlings auf der weichen Renate, mein Schwanz ist immer noch hart in ihrer Mongo-Möse.

Linda setzt sich mit dem vor ihr baumelnden Silikondildo auf meinen Hintern, fast so, als wolle sie uns reiten und gleichzeitig eine Drohung aussprechen.

„Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er fällt, dann schreit er. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben. Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps."

Während ihre Glöckchenstimme das alte Kinderlied singt, macht sie reitende Bewegungen und ich spüre in meiner Arschritze, dass der gekreuzigte Erlöser immer noch in ihrer Fotze stecken muss. Wenn ich jetzt nicht schnellstens einen Orgasmus in meine neue Down-Freundin treiben kann, dann habe ich spätestens bei der zweiten Strophe den Kreuz-Querbalken und den rechten Arm von Jesus im Hintern. Mal ganz abgesehen von dem Strapon, der dann wohl umgehend folgen wird.

Ich muss die Taktik ändern, wenn ich nicht Lindas und Renates Körperausscheidungen in den Mund gedrückt bekommen will.

Unvermittelt erhebe ich mich von Renate, wobei Linda ein bisschen ins Wanken gebracht wird. Ich rutsche vor auf meine Knie, sammele mich. Linda fällt fast auf den Hintern (was mit dem Jesus-Kreuz in der Muschi für sie bestimmt in etwa so blutig ausfallen würde, wie man sich das Aufsetzen einer Dornenkrone vorstellt).

Renate macht nichts, außer zufrieden zu grinsen.

Das Jokerlächeln neben mir fragt siegessicher: „Gibst du auf?"

„4 Minuten habe ich noch!"

„Hihihihihihihi", die kleinen Füßchen neben mir treten unruhig hin und her.

Ich spanne meine Faust an, lasse die Finger dabei knacken, entspanne die Glieder.

Alle, auch mein unteres......

Nein... fisten kann ich sie jetzt nicht. Ich habe keine Ahnung, ob sie sowas gewohnt ist, und falls nicht, kommt sie nicht in 4 Minuten zum Orgasmus.

Ich muss ihren G-Punkt stimulieren! Nein, ich muss ihn brachial in die Mangel nehmen!

Entschlossen fahre ich mit meinem rechten Zeige- und Mittelfinger in die feuchte Muschi. Ich ertaste routiniert den Bereich einer möglichen erogenen Zone in der vorderen Vaginalwand und stelle an Renates plötzlichem Grinsen fest, dass sie dort offenbar empfänglich ist.

Weiter auf der Suche nach ihrem G-Punkt habe ich hier nun... ja... genau hier..., ungefähr so groß wie ein zwei Euro Stück, den Lustbereich erwischt.

„Muuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh", ertönt es aus dem behinderten Fräulein und Beine, Bauch und Arme ziehen sich zusammen.

Hier ist er! Habe ich ihn! Ich spare nicht an Kraft als ich Zeige- und Mittelfinger in einer typischen „komm doch her"-Bewegung über Renates Schwachstelle massiere. Wobei „massieren" schon fast zu weich klingt, denn ich gehe mit der Sau übel ins Gericht! Ich drücke, stemme und quetsche mit der rechten Hand die Innenwand ihrer Vagina, mit der Linken bearbeiten meine Finger ihre Klitoris.

Zum „Muhen" kommt nun ein „Grunzen" hinzu und ich frage mich, ob man ihr das so beigebracht hat, oder ob das schon immer so war.

Egal! Ich mag meine Trisomie-Marie!

29. Minute!

Der Chromosomenkörper Nr. 21 ist offenbar nicht das Einzige, was bei „Marie", also Renate, dreifach vorhanden ist: Ihre Lustgeilheit ist es ebenfalls! Meine Finger drücken und ziehen den Vaginal-Aufschrei nun mit Gewalt aus der muhenden Frau heraus. Diese keucht und bockt, und plötzlich wird das Dauermuhen ganz unvermittelt zu einem Quieken!

„UUOOIIIEECK! OOOIIIIIIIIEEECK!, UUIIIIECK!!!"

Im Nebenraum wird eine Tür aufgeschlossen!

„Kinder??"

......

„Ooooieek!!! Ooooiiienk!!!", klingt es laut durch die gesamte Wohnung.

„Was ist da los?", höre ich eine scharfe weibliche Stimme. Schritte nähern sich.

Linda schafft es gerade noch, das Jesus-Kreuz aus ihrer Möse zu holen, da steht eine ältere Frau im Türrahmen. Wahrscheinlich die Mutter.

„Oooink, Ooooink, Oink.....oink!"

Sofort nehme ich die Finger aus ihrer Tochter und überlasse Schweinchen Dick seinem Orgasmus interruptus.

Die Sauengeräusche verstummen.

Schade eigentlich.

Vor uns steht eine makellos, aber extrem konservativ gekleidete ältere Dame. In der einen Hand hält sie eine Ausgabe der bekannten, religiös angehauchten Zeitschrift „Der Glaubensturm", in der anderen hält sie einen Bastkorb mit ähnlichen Fachblättern. Bis auf eine Ausgabe der neuesten „Grau im Spiegel" sind alle anderen Publikationen bekannt und religiös angehaucht.

Aha! Eine Verteilerin... denke ich mir.

„Wer ist DAS?!?", herrscht sie ihre Tochter an und zeigt dabei auf mich. Ihre Augen sind wachsam, klein, fokussiert. Sie trägt eine Kopfhaube.

Ich lasse Linda gar nicht erst zu Wort kommen, stehe auf „Ich bin Tom!" und gehe nackt mit ausgestreckter Hand auf die entrüstete, sehnige Frau zu. Mein Schwanz ist dabei leider ebenfalls ausgestreckt.

„Um Himmels Willen!", empört sich die vermeintliche Mutter und tritt wie angewidert hastig einen Schritt zurück.

„Sorry! Ich wollte nicht..."

„Hinaus aus diesem Zimmer!!", kreischt sie harsch und weist dabei mit dem ausgesteckten Zeigefinger streng und kompromisslos Richtung Tür.

Ich will mich noch kurz erklären, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Sinn macht, erst recht nicht, da mein immer noch sehr harter Schwanz auf ihre gottesfürchtige Kleidung und diese Kopfhaube zeigt, die ich bisher nur bei den Amish gesehen habe.

Linda bringt unterdes die nackte Schwester zurück in ihr Renate-Zimmer.

Mutter schaut mich an und dann sofort wieder weg. „Oh Gott, oh Gott, oh Gott".

Linda kommt zu mir, ihre komplett schwarzen Augen starren emotionslos in meine Richtung. Dann nimmt sie meine Hand und wir gehen ins Nebenzimmer.

„Ich ziehe mich kurz um", sagt Linda offenbar wenig beeindruckt von der Szenerie, die sich uns eben geboten hat.

Ich lasse mich nackt aufs Sofa fallen und nehme noch einen Schluck von dem Merlot... Cuvée.

Recht schnell ist mein Grusel-Schätzchen wieder da. Sie trägt erneut ihre milchig weißen Linsen, davon abgesehen einen Frotté-Schlafanzug, wie wir ihn als Kinder früher hatten. Es ist ein enger Zweiteiler und man sieht auf ihm Herzchen und Schildkröten. Und immer noch etwas Blut in Brusthöhe, aber schon weniger. Sie nimmt auf dem gegenüber liegenden Sofa einen Schneidersitz ein und ihre nackten Füßchen zeigen dabei in meine Richtung. Die kleinen Hände stützen spielerisch ihr Kinn ab und sie hält den augenlosen Kopf leicht schief.

„Das wird wohl nichts mit der menschlichen Toilette.", grinse ich selbstsicher. „Ich habe gewonnen!"

Linda imitiert mit ihrem rechten Zeigefinger einen Auto-Scheibenwischer, der auf der ganzen Welt „Nein Nein" heißt. Außer bei den Boku Haram und wer meine Geschichten kennt, der weiß, was es DORT heißt.

Sie zeigt mir eine digitale Stoppuhr, auf welcher die Minute 34 gerade läuft.

„Deine Mutter ist schon seit 5 Minuten hier!!!!"

Aus dem Nebenzimmer hören wir einen Peitschenschlag.

„Seit vier!", entgegnet Linda entspannt.

Noch ein Schlag.

„Scheiße Vier!! Wir wissen beide, dass dein Arsch mir gehört!"

„Aber nur wenn du dich mit geöffnetem Maul darunter legst."

Noch ein Schlag.

„Was ist da los? Schlägt sie Renate?"

„Nein, sie schlägt sich selbst!"

„Ist das dein Ernst?"

„Ja"

Lindas Stimme klingt immer noch hell, aber deutlich matter als vor einer Stunde.

„Also Selbstkasteiung?"

„Ja"

Für diejenigen unter den Lesern, die mit diesem Begriff nichts anfangen können, sei hier ein Blick in Wikipedia erspart:

„Als eine Form der Askese erscheint Kasteiung, wenn man sie zur Beschränkung oder Abtötung der Triebhaftigkeit oder auch der Sinnlichkeit auf sich nimmt („Abtötung des Fleisches") mit dem Ziel, innerlich frei zu werden für Höheres."

Im Klartext heißt das: Im Nebenraum peitscht sich eine dürre ältere Frau gerade den Rücken mit einer eigens dafür angefertigten Rute!

„Kennst du dich damit aus?", fragt Linda

„Ich habe eine Biographie von Christina von Hane ins Aramäische übersetzt!" Das ist natürlich gelogen. Aber ich will über Linda wieder die Oberhand gewinnen, indem ich sie ein wenig beeindrucke.

„Die kenne ich nicht. Aber meine Mutter heißt auch Christina."

„Falls du die historische Christina auf Wikipedia mal googeln möchtest, dann erspare dir den Teil ‚Christinas Visionen' besser. Der ist heavy."

Sofort fängt Linda an auf ihrem Smartphone zu tippen. War ja klar!

Und wieder ein Peitschenhieb: Zack!!

Linda schaut hoch.

Ihre weißen Augen starren ins Leere.

Ist ihr nicht gut?

Ihr scheint zu schwindeln. Sie hebt ihre Handfläche vor die Stirn.

„Ist dir nicht gut?"

„Doch, doch... Ich muss mich nur kurz hinlegen."

Sie sackt langsam schlafend, kaputt oder bewusstlos zur Seite, auf die Couch.

Zack!... Das Geräusch aus dem Nebenzimmer lässt mich leicht zusammenzucken.

Ich sitze da.

Zack!

Was soll ich tun? Gehen?

Notarzt?

Zack!

Schnarchen tönt vom Sofa.

Also kein Notarzt.

Zack!

Ich könnte jetzt gehen und alles wäre gut.

Aber ich will die kleine Hexe noch ficken!

Die schuldet mir was!

Aber bin ich wirklich „ein Laufbursche, von Kolonialwarenhändlern geschickt, die Rechnung vorzulegen!"?

Zack!

Ich stehe auf.

Erst mal will ich dieses Gepeitsche abstellen.

Gut, dass ich für religiöse Überzeugungsarbeit immer ein paar passend klingende Worte auf Lager habe.

Manchmal lohnt es sich etwas auswendig zu lernen.

Gerade in meinem Business.

Aber kann ich Linda hier wirklich alleine lassen?

„Schnarch"

Zack!

............

Ich öffne die Tür zum Wohnzimmer.

Vor mir kniet eine hagere, blasse Frau um die 65. Sie erinnert mich an die südafrikanische Schauspielerin Alice Krige. Sie ist nackt bis auf die Haube und den langen Faltenrock, die schwarzen Wollstrümpfe und die schwarzen Lederschuhe.

OK....sie ist nicht nackt.

Aber auf ihrem nackten Rücken glänzen 10--20 blutige Striemen. Und weitere 2000 Narben, die mich eher an ein unfarbiges Bild von Jackson Pollock erinnern als an Alice Krige.

Sie sieht mich und wendet sich beschämt ab.

„Fürchte dich nicht, Christina, sondern sei getrost und unerschrocken, denn der Herr, dein Gott, ist bei dir in all deinen Wegen." -- Josua 1:9

„Du.....du.....kennst....die heilige Schrift?"

„Du darfst mich Vater nennen. Ich bin geweihter Priester in Johannesburg und diente Sithembele Anton Sipuka. Er ist der Bischof von Umtata, einer Diözese in der Provinz Eastern Cape."

Gut, dass es ChatGPT gibt.

Aus dem Nebenzimmer höre ich ein sanftes Schnarchen... Ich schließe die Tür.

„Ich... ich... ", die Mutter sucht nach Worten, „...ich hatte ja keine Ahnung!!"

„Ich vergebe dir, meine Tochter, und du sollst dich nicht grämen! Du kannst nicht wissen, was der Herr dich nicht vorab wissen lassen wollte. Aber sprich: Was ist deine Sünde, dass ich dich hier bei der Selbstdisziplinierung antreffen muss?"

„Ich hatte unzüchtige Gedanken, oh Vater!"

„Unzüchtige Gedanken? Welcher Art?"

„Ich dachte an sündige Handlungen, als ich ihre Männlichkeit sah, Vater!"

„Das ist nichts Unrechtes, aber natürlich verlangt es nach Strafe!"

Was erzähle ich da für einen Mist?? Es ist völlig widersprüchlich, aber scheint irgendwie durchzugehen. Kirche eben!

„Ich weiß, Vater, deswegen nehme ich den Schmerz gerne auf mich. Wie jeden Abend."

„Du hast jeden Abend unkeusche Gedanken?"

„Ja, Vater, und ich schäme mich und büße dafür! Jeden Abend!"

„Das ist löblich, meine Tochter, aber ich bin bereit dir zu vergeben und dir ein Tor zur neuen Freiheit zu öffnen."