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Schmutzige Gedanken Teil 03

Geschichte Info
Große & kleine Luder.
16.3k Wörter
50.2k
5
0

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 05/15/2022
Erstellt 10/28/2010
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Vorsicht Pornografie!

Das mag manche stören, andere freuen. Mich freut es besonders. Und noch mehr freut es mich, wenn's nur wenige stört...

Zu Äußerungen, die Figuren seien stereotyp, willenlos oder austauschbar kann ich nur sagen, dass die Figuren das sind, was man aufgrund eigener Erfahrungen in sie hinein projiziert, genau so wie wir es im echten Leben gern mit echten Menschen tun -- Viel Spaß!

Schmutzige Gedanken III - große und kleine Luder

Teil 3 - „Endlich der 19. - die Orgie steigt" oder „Wer ist eigentlich diese Vanessa?"

Es waren noch ein paar Tage bis zum Wochenende. Vanessa, Yuliana und Jeanette hockten auf der Couch, wie die Hühner auf der Stange. Ich war gerade aus dem Büro zurück und stand mit gelockerter Krawatte und schlampig aufgekrempelten Hemdsärmeln auf der anderen Seite des Tischs, auf dem ich mein gerade geöffnetes Bier abgestellt hatte.

„Die drei Grazien! Süß seht ihr aus, eine hübscher als die andere...aber was soll sie Inszenierung?"

„Chris es ist ernst!", wurde ich von Jeanette eingeweiht.

„Seid ihr alle drei von mir schwanger? Ist es denn so ernst, dass ihr Sekt saufen müsst?"

„Es ist wegen das Wochenende", kam es von Yuliana mit gesenktem Blick.

„Wir Weiber sind nur noch zu viert", ließ Vani mich wissen, „wir drei und die kleine Raffaela..."

„Och...und was ist mit Moni, Tatjana, Mel, und Pam?"

„Moni muss nach Hamburg, ihre Lieblings-Tante wird beerdigt, ist am Sonntag gestorben", klärte mich Jeanette auf.

„Was? Tante Peggy, die in den 60ern und 70ern, die ganzen Porno-Romane geschrieben hat?"

„Ja, was glaubst, warum sie ihre Lieblings-Tante war?", meinte Vani.

„Die war doch noch gar nicht so alt...?"

„74".

„Hmmm."

Vani fuhr fort: „Sie hat Moni damals aufgeklärt, hat ihr gezeigt, wie frau es sich selbst macht und ihr erklärt, dass Anal-Sex auch 'ne geile Sache sein kann. Jetzt wisst ihr ja wie Moni zu Anal-Moni wurde..."

„Ich verstehe... dass sie der Frau die letzte Ehre erweisen will ist klar, aber was ist mit den anderen?"

„Pam hat unverhofft, einige Drehtage in Bologna gekriegt."

„Okay, das ist ein Aufstieg, wenn sie mit Salieri dreht, wäre also auch entschuldigt. - Mel?"

„Muss jetzt doch selbst zur Textilmesse, weil sich die Bertoli 'nen üblen Darmvirus eingefangen hat. Wir hatten uns beide schon so aufeinander gefreut", teilte Jeanette mir sichtlich enttäuscht mit.

„Und da gibt es sonst niemanden, der das machen kann?"

„Loredana Bertoli war schon Chef-Einkäuferin, als Mels Mutter den Laden noch geschmissen hat. Nur Mel und ihre alte Dame haben oder hatten annährend das gleiche Gespür, aber seit die Frau Mama säuft, hat sich das auch erledigt, bleibt nur Mel!", wusste Vani.

„Shit! Nein Mädels sagt mir nicht, was mit Tatjana ist. Ihr 'Besitzer' hat sie im Keller angekettet, weil ihre Besuche im heimischen goldenen Käfig immer seltener wurden..."

„So ähnlich, er hat aufgefallen, dass Tatjana riecht immer nur nach andere Männer. Dann er hat gesagt, wenn sie nicht macht weniger, sie fliegt raus. Und nächste Wochenende, er will mit ihr nach Sylt."

„Das sieht ja gar nicht mal so gut aus..."

Die drei konnten das Kichern nur noch mühsam unterdrücken. Als erste prustete Yuliana los.

„Aber weil du bist ein große, geile, alte Bock, wir haben andere eingeladen..."

Vani fuhr einigermaßen gefasst fort rang aber auch nach Luft. „Wir drei...hihihi...haben Handlungsbedarf erkannt und sofort eine Krisensitzung einberufen...."

„Mit Fotze lecken!" rief Yuliana übermütig dazwischen.

„Also Liebster. Vani, Yuliana und ich waren umtriebig und haben erst mal unsere Freundinnen abtelefoniert, die meisten waren ein wenig geschockt und nur Sabrina, Patrizia und Annika fanden es ganz nett, hatten aber schon was anderes geplant. Wir haben lange beratschlagt, ob wir dir überhaupt was sagen. Du hast es Yuliana zu verdanken, dass du jetzt erfährst, wer hier am Wochenende außer uns und Raffaela die Titten hüpfen lässt. Yuliana meinte nämlich, dass du dir ja eigentlich die Damen schon ausgesucht hattest und wir sicher gehen sollten, ob du die Süßen, die dann kommen würden selbst auch einladen würdest."

Ich platzte vor Neugier, nahm einen kräftigen Schluck und hörte Yuliana zu.

„Ich habe erreicht Nadeschda, du weißt, mein Freundin, die in Porno war. Blond, etwas schmale Arsch

aber schöne Brust, wie Jeanette."

„Ich kenne sie zwar nicht wirklich, aber was macht das. Sie sieht ja recht lecker aus. Was macht sie sonst?"

„Beine breit! Nicht mehr in Porno, aber Puff, wie Jewgenij sagt. Sie sagt, sie will selbst Puff aufmachen. Dann mache ich Investition." Sie lachte mit zugekniffenen Augen in sich hinein.

Yuliana hatte bereits durch geschickte Anlagen ein kleines Vermögen erwirtschaftet, sie las Aktienkurse, so wie andere Kochrezepte.

„Vani und ich hatten unverschämtes Glück. Janine ist uns am Dom über den Weg gelaufen. Sie hat jetzt übrigens die Haare kurz. Und sie hat sofort nach dir gefragt. Sie ist ja auch so'n schwanzgeiles Luder, also kommt sie."

„Hat sie eigentlich ihr Studium abgeschlossen?"

Jeanette verdrehte die Augen. „Was weiß ich... ist doch egal, fickt sie mit Architekturdiplom besser?"

Das gefiel mir. Janine! Ein Engelsgesicht mit einem großen, geschwungenen Mund, tiefbraunen, leuchtenden Augen und neuerdings also einer frechen, brünetten Kurzhaarfrisur. Ihr Hintern verdient das Prädikat 'Extraklasse': Rund, kräftig und weder zu klein noch zu groß. Sie ließ sich gern auch mal anal ran nehmen. Ihre spitzen, recht großen Brüste, deren Nippel frech in die Höhe ragten, waren eine Augenweide. Für Janine verzichtete ich gern mal darauf Mel, Moni, Tatjana oder Pam zu vögeln. Vielleicht würde ich sie sogar Yuliana vorziehen.

Die bemerkte treffend: „Er träumt von Janine..."

„Also bei den beiden hatten wir kaum Bedenken, bei Janine eigentlich gar keine...", führte Jeanette weiter aus.

Vani übernahm: „Etwas schwieriger war es bei den nächsten beiden... aber vor allem ich fand es eine hübsch versaute Idee, fast ein wenig skandalös und um genau zu sein war es Monis Idee..."

Ich wurde ungeduldig: „Vani du machst es echt spannend, jetzt sag endlich!"

Sie ließ sich nicht beirren.

„Als Moni anrief, wussten wir schon, dass Pam auch nicht kommen würde, also jammerte Jeanette los 'oh Moni tut mir echt sehr leid wegen deiner Tante! Wir haben uns alle so auf dich gefreut' und Moni meinte nur, dass Sie 'ne Idee hätte, die nicht nur lieben Tante Peggy und uns, sondern auch ihr gefallen würde"

„Vanessa...", knurrte ich „komm auf den Punkt!"

„Moni rief also zurück, nachdem sie im anderen Haus war und das Glück hatte, Nicole und Tamara in ihrer Wohnung anzutreffen."

Ich stand auf der Leitung: „Wer ist Tamara?"

„Nicoles Mutter...", Vani verdrehte die Augen, weil ich immer noch nicht verstand.

Ganz langsam servierte sie es mir nochmal: „Tamara... und... Nicole... sind... Mutter... und... Tochter!"

Jetzt fiel der Groschen bei mir. Das war nicht nur die dralle, kleine, freche Nicole, dunkelhaarig und süße 19 sondern auch ihre Mutter die vielleicht doppelt so alte Tamara, hochaufgeschossen, leider ziemlich schlank, mit kleinen, traurigen Titten, aber einem beachtlichen Hintern. Auf den ersten Blick wirkte sie wie Mitte dreißig, auf den zweiten eher wie Mitte vierzig. Aber sie hat diesen aggressiven, aufdringlichen Sex-Appeal und den 'ich-werd-dir-das-Hirn-raus-ficken-Blick'.

„Respekt Engelchen, den Fall habt ihr bravourös gelöst!"

„Lass mal hören, welche Kerle kommen!", forderte Vani.

„Joe, Nando,... ääh ich... André, Pit, Mario, Vitali, Jaap... hmm ich glaub das war's..."

„Jaap Zuiderwijk etwa, Janines Ex?"

„Ja, und? Hast du ein Problem damit?"

„Ach was, aber Janine vielleicht... - er ist ja auch ziemlich gut bestückt... hmmm..." Vani träumte.

„Ja Vani, er hat 'n gutes Teil und sich übrigens freundschaftlich von Janine getrennt..."

„Und Dirk?", wollte Jeanette wissen, „ich wollte mich so gern endlich mal von ihm in den Arsch ficken lassen..."

„Komm Herzchen, gib nicht so an, jetzt spuckst du wieder große Töne, weil Dirk eh nicht kommt, aber versuch mal Pit..." , stichelte Vani.

„Danke, aber ich fürchte, da brauche ich vorher 'nen Dammschnitt.."

Gelächter.

„Viel dicker als Dirks ist der auch nicht, nur länger... aber Jaap ist glaube ich Dirks Kaliber...mal seh'n ob du den wegsteckst..."

„Locker, Schätzchen... wie wär's mit Lars? Der hat zwar bestimmt 'nen kleinen, aber dann erlebt er mal Porno live... pffff..fff..fff hihihaha."

„Oh Liebes, du bist so witzig. Trinkt nicht so viel von dem Blubberwasser, sonst werdet ihr wieder so albern. Aber vielleicht sollten wir deinen Verehrer ja tatsächlich einladen, nur sei dir klar, dass er dich von da an 24 Std. am Tag observieren wird..."

„Ich finde lustige Idee, ihr ladet ein, er darf schauen aber nur wichsen..."

„Yuliana, du bist grausam!", meinte Vani mit gespielter Entrüstung. „Wenn er einen großen hat und nicht aussieht wie ein Nilpferd, darf er mich."

„Seid wann fickst du alles, was nicht bei '3' auf den Bäumen ist?", ereiferte sich Jeanette.

„Ein blöderer Spruch ist dir nicht eingefallen, Schatz?, stichelte Vani zurück. „Ich bin eben eine sozial engagierte und tolerante Frau?"

„Du solltest auch weniger Sekt saufen. Der Typ sieht aus wie Homer Simpson..."

„Ich muss das nicht haben, bitte hört auf jetzt!", ich zog die Augenbrauen hoch.

„Wir können verkuppeln mit Jenny."

„Yuliana! Bitte, es langt! Obwohl... die beiden würden gut zusammen passen..."

„Ja komm Chris, lass uns das machen. Das passt perfekt. Beide ein bisschen doof und dicklich und völlig untervögelt!"

„Ob sie wirklich doof sind, will ich mal dahin gestellt sein lassen, Vani, aber was soll das? Habt ihr 'ne widerwärtige Freude daran, eine Versuchsanordnung aufzubauen oder ist euch an den beiden irgend wie schon gelegen?"

„Also mir tut Lars schon ein bisschen leid, wenn er sich so nach mir sehnt und mich vielleicht niemals, ficken wird..."

„Oh Mann...!", ich holte mir ein neues Bier aus dem Kühlschrank.

„Chrii-hiis", flötete Vani hinter mir her, „ich fänd' das auch süß."

„Ach... und du Yuliana, hast du jetzt auch deine sentimentale Seite entdeckt?", fragte ich während ich das neue Bier abstellte.

„Ich hab zuerst gesagt! Ich finde gut!"

„Ihr seid euch aber schon klar, dass ihr ihn vielleicht ran lassen müsst? Ihr könnt ihn nicht anders behandeln, als die anderen Typen auch wenn er 'nen kleinen haben sollte!"

„Und Jenny muss auch einbezogen werden!", fiel Vani ein „wir können nicht darauf spekulieren, dass sie nur zusehen will!"

„Bei Lars mach' ich mir keine Sorgen, dass er so was nicht völlig geil findet, aber kennt ihr Jenny?"

„Die ist völlig Porno-verrückt, ich könnte wetten, die beiden sind sich schon in der Videothek begegnet."

„In Zeiten des Internets, Vani? Das ist doch fast ein Anachronismus."

„Ich geh auch in Videothek ...manchmal, nicht alles gibt in Internet!"

„Na dann hattest du ja an jenem denkwürdigen Sonntag, der diese Diskussion überhaupt erst notwendig macht, kein so gutes Händchen..."

„Ich war an ein Samstag da und spät, weil ich hab vorher ganze Schnaps gekauft, Chris!"

„Okay, Mädels. Wenn ihr Süßen meint, dass es klappt, dann macht es eben, aber ihr seid dafür verantwortlich, dass es kein Desaster wird!"

„Weißt du Schatz, die werden eh so überwältigt sein, weil sich dann ihre Fantasien direkt vor ihrer Nase abspielen, dass sie völlig gehemmt sein werden."

„Da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen, Jeanette!"

„Und wieso kommt Dirk jetzt nicht?"

„Weil ihm dein Arsch zu eng ist..."

„Haha, Chris. Schaffst du's noch etwas niveauloser?"

„Klar Schatz, schlimmer geht immer. Er fliegt heute nach Shanghai."

„Dann haben sie den Auftrag?"

„Jepp", ich nahm einen kräftigen Schluck.

*

Pit sah sich um. „Ihr habt ja total umgeräumt... wird es denn so voll?" Er streckte mir die Rechte entgegen. Ein mächtiger Händedruck. „Alles Gute zum 40., mein Lieber!" Dann holte er die Linke hinter seinem Rücken hervor und überreichte mir ein Geschenk. Es war nicht schwer zu erkennen, dass es sich um ein Buch handelte, ein Hochglanz-Bildband.

„Die Geschichte der erotischen Fotografie, wow. Danke Mann." Ich war gerührt.

„Getränke stehen in der Küche, mach es dir bequem!"

Wieder klingelte es. Vani und Yuliana kamen lachend die Treppe hinauf, beide in eng anliegenden schwarzen Seidenkleidern. Ich bekam einen Adrenalinschub. Sie nahmen mich in ihre Mitte und küssten mich gleichzeitig auf die Wangen. Yuliana zog ein Couvert aus dem Dekolleté, welches sie mir mit feierlicher Mine übergab. Dann schlang Vani ihre Arme um mich und ich bekam einen sehr langen Kuss und ihre Hand an meiner Hose zu spüren. Sie bewegte sich langsam in Richtung Wohnzimmer und Yuliana versuchte mir die Mandeln zu lecken, während sie meine Handfläche fest gegen ihren Busen presste. Ich ließ die Tür offen, weil unten erneut jemand klingelte. Ich öffnete den Umschlag und drückte den Summer. Kurz darauf sah ich Raffaela in einem dunkelblauen Kostüm die Treppe hinauf steigen. Ich konnte sehen, dass sie unter der Jacke nichts als den BH trug, den ich ihr vor knapp zwei Wochen überlassen hatte. Sie trug ein sperriges, rechteckiges Paket vor sich her und lächelte freundlich, als sie auf die Tür zu kam.

„Happy Birthday!". Sie trat über die Schwelle und ich bekam einen zärtlichen, züchtigen Kuss. Sie übergab mir das Paket und drehte ebenfalls in Richtung Wohnzimmer ab, nicht ohne mich kräftig in den Hintern zu kneifen. Ihre betörende Duftwolke veranlasste mich ihr zu folgen. Sie sah sich um und nahm neben Pit Platz. Ich öffnete das Paket. Ein Aquarell. Brillant. In lebendigen, aber nicht schreienden Farben. Ein feiner Strich, sehr detailliert, präzise. Ein Selbstportrait. Ich hielt es hoch.

„Darf ich euch Raffaela vorstellen. Raffaela; Yuliana kennst du ja, das ist Vanessa..."

„Nenn' mich Vani, Schönheit!"

„...der nette Herr neben dir ist Pit und verfügt über ein beeindruckendes physisches Attribut!"

„Er hat einen riesigen Schwanz möchtest du sagen..."

„BINGO!" kam es von Vani und Yuliana.

Ich sah das Bild an. Exakt so sah sie aus. Sie hatte sich in Strapsen und schwarzen Nylons porträtiert. Mit laszivem Blick, mit dem Rücken zu einem Spiegel stehend, so dass man ihren ganzen Körper sehen konnte. Die feinen Spitzen des Strapsgürtels waren in akribischer Gründlichkeit dargestellt. Sie hatte jede kleine Hautunreinheit, jeden Pickel, ihre Wimpern, Augenbrauen, selbst das Make Up, das sie jetzt trug exakt reproduziert. Es war fast schon unheimlich. Ich konnte die Augen nicht davon lassen.

„Gefällt es dir?"

„Es ist unfassbar!" Ich ging ins Schlafzimmer, wo Jeanette sich immer noch anzog, um es dort auf den Schrank zu stellen.

„Sieh dir das an!"

„Es ist beeindruckend, sie ist begnadet!"

„Du hast gar nicht richtig hingesehen, Schatz..."

„Ich kenne es besser als du. Ich habe ihr dazu geraten. Sie wollte eigentlich mich malen, aber ich fand es so einfach prickelnder. Weißt du dass sie seit knapp zwei Wochen in jeder freien Minute daran gearbeitet hat? Die letzten Details hat sie heute erst vollendet. Sie hat es wahrscheinlich gerade erst gerahmt. Ich hab ihr oft assistiert und ihr ein Feedback gegeben.

Chris, sie liebt dich, möchte dich aber nicht in Verlegenheit bringen, deshalb wollte sie eigentlich mich malen. Sie ist so viel jünger als ich, sehr hübsch, eine wirkliche Schönheit. Eine sensible, talentierte Künstlerin, intelligent und leidenschaftlich..."

„Und unberechenbar! Ich weiß, dass sie 'ne aufregende junge Frau ist. Aber ihre Zuneigung zu mir ist doch bloß eine Schwärmerei..." fiel ich ihr ins Wort „eben gerade weil sie so jung ist."

„Ich würde dich ihr überlassen, dich freigeben, damit ihr glücklich werden könnt!"

„Jeanette, Liebes, Engel, Verrückte, bist du von allen guten Geistern verlassen? Das ist völlig absurd... mich freigeben... ich fühle mich frei! Ich bin glücklich mit dir, wie kommst du nur auf so was?"

„Es ist mehr als Schwärmerei! Du hättest hören sollen, was sie über dich sagt, sie sieht dich genauso, wie ich dich sehe."

„Und? Es hat, seit ich dich kenne einige Männer gegeben, die mehr als Sex von dir wollten, dein Wesen erkannt haben und trotzdem nur deine Pussy und deinen Arsch gekriegt haben. Raffaela wird auch nur meinen Schwanz kriegen... und unser beider aufrichtige Freundschaft..."

„Dann wirst du wohl mit mir zusammen alt werden müssen..."

„Eine wunderbare Perspektive, aber wir sollten uns damit noch etwas Zeit lassen."

Ich küsste sie auf die Stirn, nahm sie in die Arme und zog sie an mich. Wir hielten uns lange fest.

„Wie alt wirst du heute nochmal?", fragte sie mit ironischem Unterton.

Ich kniff sie in ihren sexy Hintern. „Wirst du das hier tragen?"

„Autsch, du Schwein!... ich weiß nicht, ob ich das anlasse, ich hab' schon unzähliges ausprobiert, aber das, worauf ich jetzt wirklich Lust hätte, hängt bei mir zu Hause im Schrank!"

„Das hier ist doch atemberaubend." Sie trug ein weinrotes Rückenfreies mit Neckholder, das beinahe, bis zum Boden ging und vom Saum bis unter den Hintern geschlitzt war.

„Du siehst aus wie die Herrin des Hauses, würdig, majestätisch und sehr erotisch. Bitte lass es an, ausziehen wirst du es eh noch früh genug. Was trägst du eigentlich drunter?"

„Wird nicht verraten!"

„Ich sehe schwarze Nylons mit Naht..."

Wir verließen das Schlafzimmer, Jeanette blieb breitbeinig in der Tür zum Wohnzimmer stehen, ich schmiegte mich an sie und küsste ihren Nacken, umfasste ihren Oberkörper und streichelte ihre weichen, runden Brüste durch den dünnen Stoff.

„Du bist die wunderbarste Frau, der ich jemals begegnen durfte, ein Geschenk!"

Das hatte ich wohl etwas zu deutlich geäußert...

„Wie gefällt dir denn eigentlich unseres?", wollte Vani wissen.

Ich zuckte und löste mich behutsam von Jeanette.

„Oh sorry ihr beiden, das war keine böse Absicht." Ich nahm den geöffneten Umschlag von der Kommode im Flur und sah rein.

„Ihr seid doch komplett wahnsinnig. Zwei Wochen Malta für zwei Personen! Ich fasse es nicht!"

„Und beste ist, Vani und ich vielleicht kommen mit!"

„Vani kriegt keinen Urlaub!"

Vani streckte mir die Zunge raus.

Jetzt klingelte es wieder, ich hatte mich schon gewundert, dass lange niemand mehr kam. Ich drückte den Summer und öffnete wieder die Wohnungstür. Wer dort die Treppe hoch kam konnte nur Nadeschda sein. Ich war beeindruckt, wie hochgeschlossen und züchtig sie als Ex-Pornodarstellerin und angehende Bordellbetreiberin auftrat. Sie wirkte in ihrem schwarzen Hosenanzug eher wie eine Anwältin.

Sie begrüßte mich sehr förmlich mit einem Handschlag und einem flüchtigen Kuss auf die Wange und zog ein kleines Päckchen aus der Jacketttasche.

Yuliana musste ihr den Tipp gegeben haben, dass ich eine Schwäche für Manschettenknöpfe hatte.

Ihr Auftreten reizte mich. Ich nahm mir vor, sie heute zu vögeln.

„Chris!"

„Ja, was ist?"

„Komm doch mal bitte her!"

Jeanettes Stimme schien aus der Küche zu kommen. Ich ging hin. „Was gibt's denn?"

„Sieh mal aus dem Fenster! Kennst du die?", war die rhetorische Frage, die Jeanette mir amüsiert stellte. Zu sehen waren Mario, Nando und Jaap. Mario und Jaap versuchten sich gegenseitig den Ball abzujagen, während Nando wohl im Tor stand.

Kenne ich die? Wundern musste ich mich schon, aber kenne ich überhaupt irgend wen?

Sollte ich mir Gedanken machen, was sie alle einzigartig macht? Ich zog es von jeher vor, sie nach ihren Handlungen zu beurteilen, nicht nach vagen Analysen oder Behauptungen, die man vielleicht von irgendwoher zugetragen bekam.

Dass Yuliana nach wie vor ihren liebenswerten Akzent pflegt und sich manchmal etwas grob gab, lässt ihre Herzlichkeit nur noch stärker erscheinen, dass sie über einen enormen sexuellen Appetit und ein sehr attraktives, weibliches Äußeres verfügt, stempelt sie nur für Ignoranten zum willenlosen Lustobjekt.