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Shooting Paula - Session 04

Geschichte Info
Eine voyeuristische Phantasie artet aus.
28.5k Wörter
4.53
70.7k
15

Teil 4 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 07/13/2022
Erstellt 10/09/2006
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chekov
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Liebe Leser!

Vielen, herzlichen, verschämten Dank! Ich konnte Eure Reaktionen auf den letzten Teil von Shooting Paula gar nicht fassen, kann es noch immer nicht. Ihr habt mich damit angetrieben, mich durch den vierten Teil hindurchgepeitscht und mir damit geholfen, Paulas Leiden so richtig genießen zu können, selbst in den Phasen völliger Fantasielosigkeit und Schreibefaulheit. Im Endeffekt habe ich die 56 Seiten des vorliegenden Teils aus mir heraus gekotzt, rasend schnell, zumindest für meine Verhältnisse, und doch mit der nötigen Sicherheit, gestärkt durch Euer Lob.

Wieder ist es mir nicht gelungen, die Sache kurz zu gestalten, ich habe mich so sehr in dieses Projekt verliebt, dass ich jedes weggelassene Wort als Verlust empfinde, ich hoffe, dass es Euch genauso ergehen wird und habe, wie schon erwähnt, höchsten Respekt vor all denen, die sich durch die ganze Suada hindurchquälen.

All den anderen, die sich mit der Hoffnung auf eine gute Wichsvorlage durch Literotica pflügen, sei empfohlen, bei geöffnetem Browser einfach ‚Strg+F’ zu drücken, das Wort Schwanz, Pussy, Möse, Titten oder Arsch einzugeben und ‚Enter’ zu drücken. Eine Suchroutine führt euch so zu den relevanten Textstellen innerhalb der Geschichte (das funktioniert übrigens in jedem Browser, der unter Windows läuft). Die Sprache ist, ebenso wie die vorkommenden Sexszenen, teils sehr grafisch, einfach weil ich finde, dass man durchaus vom Ficken sprechen darf, wenn man Ficken meint, ich hoffe, daran stört sich niemand. Schließlich und endlich ist diese Geschichte eine Fetischgeschichte, Fetischismen lassen sich oft nur durch bestimmte Ausdrücke und Handlungsweisen aktivieren – und glaubt mir, ich suhle mich gerne im Dreck!

Macht es Sinn, nur diesen Teil zu lesen, ohne vorher Session I, II und III zu überfliegen? Ja, wenn man auf schnellen Sex aus ist, nein, wenn man das Hirn auf diese Reise mitnehmen möchte.

Ich fühle mich verpflichtet, es wieder zu erwähnen: in meiner Geschichte spielen so genannte weiche Drogen eine große Rolle, also Cannabis und Heroin. Wen das stört oder gar abstößt, der fängt besser erst gar nicht an zu lesen. Ich will Drogen auf gar keinen Fall verherrlichen, es gibt keine weichen Drogen, das ist nur ein „terminus technicus“ Drogen sind böse, böse und man muss das auch nicht selbst ausprobieren, um es zu verstehen. Jeder (Ex-)Süchtige wird das gern bestätigen, ich eben auch! Warum kommen sie dann vor? Einfach, weil es sie gibt in unserer Welt und weil ein Teil meiner persönlichen Erfahrungen, also des Repertoires, aus dem ich als Autor schöpfe, ohne Drogen nie zustande gekommen wäre.

Shooting Paula wird wahrscheinlich nach maximal sechs Sessions zu einem relativ spektakulären Ende kommen. Es gibt den Plan, diesen umfangreichen Stoff tatsächlich zu bebildern. Wie das aussehen könnte, verrate ich all jenen, die mir via PM oder nichtanonymen Kommentar ihr Interesse an einer Bildergeschichte mitteilen, ich verschicke dann Links, weil ich nicht vorhabe, die bebilderte Geschichte hier zu veröffentlichen. Zu viele Restriktionen, was den Inhalt der Bilder auf Lit angeht. Ja, ich bin im echten Leben tatsächlich (Fetisch-)Photograph – oder habt ihr gedacht, ich sauge mir das alles aus den Fingern?

Wenn wir schon dabei sind: ich bin bekannt dafür, teils sehr direkte, harsche Kritiken zu verteilen und mache mir damit bestimmt nicht nur Freunde hier auf Lit. Das ist EURE Chance! Gebt es mir zurück! Nur wer einstecken kann, darf austeilen und ich freue mich über jede ehrliche Kritik! Ganz besonders dann, wenn man der Geschichte eine glatte Null verpasst, was Einige ja auch getan haben.

Jetzt aber viel Spaß beim Lesen,

ergebenst, chekov

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Shooting Paula – Session IV

Ich hatte alles Mögliche getan, um mein Versprechen nicht einhalten zu müssen, aber wer Mira kannte, wusste, wie hoffnungslos das war. Sie insistierte darauf, die Photos der letzten Session mit Paula zu sehen und lag mir damit so lange in den Ohren, bis ich aufgab. Es war der Tag, an dem ich Paula endlich wieder sehen sollte, durfte. Ich hatte mir ohnehin vorgenommen, früher ins Studio zu fahren und lud Mira ein, am Vormittag vorbei zu kommen. Das Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken, ich legte die Dialupe beiseite und schrie quer durch das Studio.

‚Offen!’

Kurz danach das vertraute Geräusch der Klinke, das Quietschen der Angeln und…

Und ein helles Lachen! Nicht das von Mira, oder doch? Schritte, zu viele Schritte. Ich hatte von der Archivkammer aus keine freie Sicht auf den Eingang und erhob mich blitzartig. Miras Stimme, eine zweite Stimme! Erst noch undeutlich, aber… Was zur Hölle?

‚… bin ja echt gespannt auf deinen Marc!’

‚Du wirst ihn lieben, versprochen! Hey Marc, wo bist du?’

Ich bog gerade um die Ecke und erstarrte. Mira, diese kleine Schlampe! Sie hatte jemanden mitgebracht und ich wusste sofort, wer das war, obwohl ich sie noch nie gesehen hatte und nur aus Miras Erzählungen kannte. Ruth! Miras bisexuelle Freundin!

‚Hi!’, sagte die nur und hielt mir ihre Hand entgegen.

‚Ähm, hallo! Du musst also Ruth sein, nicht?’

‚Freut mich, dass wir uns endlich einmal begegnen. Ich habe Mira schon ausgequetscht und war sehr neugierig darauf, dich endlich kennen zu lernen. Wir können doch „Du“ sagen, oder?’

Sie strahlte mich an wie ein junger Sommermorgen. Mira war in der Zwischenzeit neben mich getreten und schlang mir ihre Arme um den Hals. Ich war immer noch stocksteif, in meinem Hirn zuckten Blitze des Grolls und ich verfluchte Mira gerade in dem Moment, als sie mir einen Kuss auf die Wange hauchte und mir ins Ohr flüsterte.

‚Ich dachte, du solltest sie treffen, wo sie jetzt doch einer der wichtigeren Menschen in meinem Leben ist. Okay für dich?’

‚O-okay…’, stammelte ich, deutlich verärgert, was den beiden aber nur ein Grinsen abverlangte. Mira nutzte meine Wehrlosigkeit schamlos aus.

‚Gut, ihr Beiden, lernt euch erstmal kennen, ich mache uns ein paar Drinks! Ruth, White Russian? Marc, du auch?’

Wir nickten beide und Mira verschwand in der kleinen Küche am Ende der Halle.

‚Also, Marc, das ist euer Arbeitsplatz? Von hier kommen all die geilen Bilder, die Mira mir gezeigt hat?’

Ruth riss mich aus meinen Gedanken an Mord und Totschlag und rettete so Miras virtuelles Abbild in meinem Kopf vor dem Äußersten.

‚Ja, das ist mein Studio! Gefällt es dir?’

‚Wow, es ist scheißgroß! Ich wäre gern einmal Gast bei einem eurer Shootings! Photographie hat für mich etwas Magisches. Ich habe Design studiert und musste damals unter anderem auch lernen, Schwarzweißbilder zu entwickeln. Habe ich zwar seither nicht mehr gebraucht, aber es hat mich immer fasziniert, wenn auf einem weißen Blatt Papier plötzlich die ersten Schemen eines Bildes erkennbar wurden. Magie eben!’

Mira hatte völlig recht gehabt mit dem, was sie mir über ihre Freundin erzählt hatte. Ruth war eine bildhübsche Frau mit einem offenbar sehr sonnigen Gemüt. Sie war mir trotz der Umstände sofort sympathisch. Sie ging auf und ab, während sie mit mir sprach und zog mich als Berufsvoyeur sofort in ihren Bann. Offenbar teilte sie Miras Schuhfetisch, denn ihre High Heels hämmerten auf dem harten Boden wie tausend Nägel und sie bewegte sich so sicher auf ihnen, als hätte sie damit gehen gelernt. Ihre langen Beine steckten in einer sehr hüftig geschnittenen Röhrenjeans, die ihren prallen Arsch nicht gegen die Welt abschirmen konnte. Alles an ihr war im wahrsten Wortsinn knackig, wenngleich sie offenbar ein, zwei Kilo Übergewicht hatte. Nicht weiter schlimm, nur gut gepolstert, dachte ich und genoss den Ausblick. Ruth trug eine Art Bolero-Top, in Beige und sehr klassisch gehalten, bis auf einen Rüschenbesatz an den Ärmeln. Ihre nicht übermäßig großen Brüste waren darin eingezwängt und ein ebenso beiger BH blitzte aus dem Ausschnitt. Abgerundet wurde das Bild von einem ziemlich breiten Halsband, das offenbar völlig ohne Schließe auskam. Ich liebte schlanke Hälse mit Bändchen drum herum. Ihre brünetten Haare trug sie kurz, mit viel Gel auf Vogelnest zurecht gezupft. Was mich bei näherer Betrachtung jedoch am meisten faszinierte, waren Ruths Augen. Dunkle Wagenräder starrten mich an, leicht schräg gestellt wie die einer indischen Prinzessin, geheimnisvoll wie das Tor zu einer anderen Welt. Und sie blitzten, funkelten, verführten mich von der ersten Sekunde an. Als sie das Wort Magie mit viel Betonung aussprach, lief mir beinahe ein Schauer über den Rücken. Tatsächlich, diese Frau spielte mit mir, obwohl ich sie noch keine drei Minuten kannte. Und sie schien eine hervorragende Spielerin zu sein.

‚Stimmt absolut! Selbst ich empfinde diese Momente immer noch als die Spannendsten in unserem Beruf, und das, obwohl ich schon seit Jahren nicht mehr analog entwickelt habe.’

‚Du photographierst nur mehr digital?’

‚Ja, leider…’

Mira war mit den Drinks zurückgekommen. Ich führte die Damen zu der Sitzecke, nicht ohne Mira in einem unbeobachteten Moment Blicke zu schenken, die selbst eine Hunnenhorde vertrieben hätten. Aber Mira quittierte das mit einem stummen Küsschen und lächelte nur verschlagen in sich hinein.

Wir setzten uns, Mira drängte sich neben mich, Ruth ließ sich in den schweren Polstersessel uns gegenüber fallen. Dabei stellte sie ihre Beine weit auseinander und meine Augen gingen fast über, als ich zu sehen bekam, was die enge Hose ihrer Scham antat. Links und rechts der Mittelnaht in ihrem Schritt zwängten sich offenbar große, feste Schamlippen gegen den Stoff, zu deutlich, um selbst von einem Blinden übersehen werden zu können. Mira gab mir durch eine Berührung meines Beines zu verstehen, dass ich einen Tick zu lange zwischen Ruths Beine gestarrt hatte und ich sah verdutzt auf. Ruth lächelte mich an, sie hatte meinen Blick wohl ebenfalls bemerkt.

‚Lass nur, Mira!’, sagte sie jetzt, nippte an ihrem Glas, vergaß dabei nicht, sich über die dunkelrot geschminkten Lippen zu lecken, auf eine Art und Weise, die mich sofort wieder paralysierte.

‚Schlussendlich starren uns die Typen immer in den Schritt, wenn sie nicht von unseren Titten oder Ärschen in Beschlag genommen wurden. Und der hier ist von Berufs wegen Voyeur! Mmh, leckere Mischung, meine Süße!’

Sie lachten beide, Mira legte mir einen Arm um die Schulter und drückte mich, ich kam mir dämlich vor.

‚Mach dir nichts draus, Marc, ich könnte mich ja auch ein wenig bedeckter halten, wenn es mir unangenehm wäre! Also muss dir das nicht peinlich sein! Cheers, ich glaube ich mag dich!’

Sie hielt mir das Glas quer über den niedrigen Tisch zwischen uns entgegen und ich stieß mit ihr an, fasziniert von der offensiven Herangehensweise dieser Person und ihren Brüsten, die in dieser Haltung aus dem Bolerotop quollen.

‚Tja, tut mir leid!’, versuchte ich mich zu retten, ‚Aber wie du selbst sagst: hier in meinem Studio sind die wichtigsten Eindrücke visuell, da dürfen dich gierige Blicke nicht irritieren!’

‚Apropos visuell…’, mischte sich Mira ein.

‚Hm?’

Ich löste meine Blicke von Ruth, drehte mich zu Mira und versuchte ein letztes Mal per Mimik meinen Zorn auf sie zum Ausdruck zu bringen. Was bildete sich meine Assistentin überhaupt ein, hier mit unangemeldetem Besuch reinzuschneien und zu erwarten…

‚Die Bilder! Zeigst du sie mir jetzt endlich?’

‚Aber…’

‚Kein Aber, Marc! Ruth weiß alles über Paula, was du mir über sie erzählt hast. Wie gesagt, sie ist meine beste Freundin.’

Bei diesen Worten erhob sich Mira, straffte sich in ihrem kurzen, engen, weißen Sommerkleid und stakste auf den halsbrecherisch hohen Schuhen rüber zu Ruth. Dort angekommen ließ sie sich auf der breiten Armlehne neben ihr nieder, spreizte ihre Beine und gab damit die Sicht auf ihre wie immer unbedeckte Spalte frei.

‚Und du weißt ja, was man von besten Freundinnen so sagt. Wir haben keine Geheimnisse voreinander.’

Eine Sekunde später griff sie nach Ruth, die sich eben aufgesetzt hatte, zog sie am Nacken zu sich. Was dann folgen sollte, raubte mir alle meine Argumente und vor allem den Atem. Die beiden tauschten einen Kuss aus, ganz so, als wollten sie bei einem Pornocasting ihr Können zeigen. Ich stellte mein Glas beiseite, lehnte mich dabei über den Tisch und erstarrte in dieser Haltung. Ruths Augen blitzten bei jeder Gelegenheit in meine Richtung, als wollte sie sichergehen, dass ich den Ausblick auch genoss. Und das tat ich, mit offen stehendem Mund und einem Schwanz in der Hose, der um Hilfe schrie. Immer wieder lösten sich die beiden kurz voneinander, ohne ihre Mäuler zu schließen, sie steckten sich ihre Zungen wechselweise in den Mund und schon bald tauchten erste, dünne Speichelfäden zwischen ihnen auf. Es war um mich geschehen, zu schön war der Anblick der beiden Frauen. Nach einer endlosen Minute war der Spuk vorbei, Mira wischte sich über die Lippen, lächelte Ruth sanft an und gab ihren Kopf wieder frei. Sie drehte sich in meine Richtung, mit einem Ausdruck im Gesicht, als hätten ihr gerade drei Männer gleichzeitig ins Gesicht gewichst.

‚Sei du also unser bester Freund und teil dein Geheimnis mit uns, bitte! Ruth wird auch sicher niemandem etwas davon erzählen! Stimmt doch, oder?’

‚Nie im Leben, geschworen und versprochen!’

‚Mädels, darum geht es gar nicht! Ihr wisst ja offensichtlich beide, wie gefährlich das sein könnte, für mich und für euch! Dieser Ramon ist völlig unkalkulierbar. Ich bin seit meinen letzten Erfahrungen mit ihm permanent bewaffnet, wenn euch das was sagt!’

‚Du trägst tatsächlich eine Waffe mit dir herum?’

Ruth sah mich ungläubig an. Ich griff in den Hosenbund an meinem Rücken und zog die geladene Glock hervor.

‚Davon kannst du ausgehen, junge Dame! Seit ich Ramons Killer erlebt habe, bin ich zum Äußersten bereit…’

‚Ich liebe Männer mit Waffen in ihrer Hose!’

Sie nahm dabei ihr Glas vom Tisch, stieß mit einer kurzen Bewegung an den Lauf der Pistole und lächelte mich an.

‚Also, noch mal Cheers! Marc, es gibt wenige Typen, die so schnell in meiner Achtung steigen wie du!’

Wow! Wäre ich in diesem Moment tot von der Couch gefallen, ich hätte nicht das Gefühl gehabt, etwas versäumt zu haben in meinem Leben.

[+]

‚Das, das ist Paula?’

‚Wow! Was für ein Gerät! Die ist ja… völlig… IRRE!’

‚Scheiße, Marc! Bei der wäre ich auch gern ein Mann! Mich frisst der Neid!’

‚Stimmt, das ist nicht fair! Ich meine, hey, ich liebe meinen Körper, aber das da,… als hätte man eine Männerphantasie in Fleisch gegossen!’

Wir saßen zu dritt vor den beiden neuen HD-Monitoren. Ich hatte die DVD aus dem Spülkasten der Studiotoilette gefischt, aus der Plastikfolie befreit und ließ eine Diashow ablaufen. Die beiden Mädels kriegten sich nicht mehr ein.

‚Ganz nebenbei, phantastische Bilder sind das, die du da geschossen hast! Echt, Marc, Respekt! Aber mit so einem Model…’

Ruth saß links von mir, sie hatte ihren Stuhl so nahe an meinen herangeschoben, dass sie buchstäblich auf meinem Schoß verweilte. Mein Herz erblühte bei so viel Lob, mir wurde warm. Wenig hilfreich war in dieser Situation der Umstand, dass sowohl Mira zu meiner Rechten als auch Ruth einer mir verborgenen Choreografie folgend beinahe gleichzeitig jeweils eine Hand auf meine Oberschenkel gelegt hatten und mich mit ihren scheinbar völlig unbeabsichtigten Berührungen da und dort langsam um den Verstand brachten. Ich hatte beide erstaunt angesehen, aber sie ignorierten mich und nahmen ihre Blicke nicht von den Bildschirmen vor ihnen und ihre Hände nicht von meinen Schenkeln. Alles wirkte wie zufällig, belanglos, ich dachte schon, ich würde dieses Verhalten überinterpretieren. Aber ich konnte nicht anders. Die Bilder des Kusses von vorher überlappten sich mit den Photos von Paula, erst noch harmlos und unverfänglich, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo meine schmutzigen Phantasien deren Umsetzung kaum mehr entkommen konnten. Ich erhob mich, bot an, noch eine Runde White Russian zu mixen und ließ die beiden allein. Hatte ich richtig gehört? War das ein Kichern in meinem Rücken, als ich den Rechnerraum verlassen habe?

Kurz darauf war ich zurück, balancierte die drei Gläser in meinen Händen. Als ich den kleinen Raum betrat, traf mich fast der Schlag. Mira hatte ihr ohnehin zu kurzes Kleid hochgeschoben. Damit saß sie auf ihrem nackten Arsch und Ruth hatte es verhältnismäßig leicht, ihren Kitzler zu berühren. Ruth sah mich kommen, drehte ihren Kopf in meine Richtung und lächelte mich auf eine Weise an, die mich beinahe dazu gebracht hätte, alle drei Gläser auf einmal zu leeren. Mira saß da mit leicht gespreizten Beinen, die Augen geschlossen und den Kopf in ihren Nacken gelegt. Sie fasste sich durch den dünnen Stoff des Kleides hindurch an ihre Titten und keuchte leise. Ich trat näher, Ruth lächelte immer noch wie Mona Lisa auf LSD und öffnete ihren Mund, als wollte sie mich dazu einladen, sie in ihr feuchtestes Loch zu ficken. Ehrlich, ich zitterte vor Erregung und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Und Ruth ließ mir auch keine Zeit, darüber nachzudenken.

‚Keine Sorge, Marc, ich will dir deine Kleine nicht wegnehmen, aber du kannst es ihr doch nicht verübeln, dass die Aufnahmen von Paula sie erregt haben, oder? Und du wirst es doch hoffentlich auch mir nicht übel nehmen, wenn ich meiner besten Freundin einen kleinen Liebesdienst erweise?’

‚Äääh…!’, machte ich, reduziert auf das geistige Vermögen einer lernschwachen Amöbe.

Mira hatte ihre Augen geöffnet, würdigte mich aber keines Blickes, sondern spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr und konzentrierte sich wieder auf die Bilder vor ihr. Sie griff nach der Maus und übernahm so die Kontrolle über die Bildabfolge.

‚Wow, Marc, die sind echt großartig!’, sagte sie, ohne den Blick von den Monitoren zu nehmen.

‚Ich kann dich gut verstehen, wenn du sie wieder sehen willst, ganz ehrlich. Mein Gott, ich würde diese Frau wirklich gern kennen lernen!’

‚Den Teufel wirst du tun!’

‚Komm schon, Marc, sei nicht so grausam!’

chekov
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