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Sommernächte in Torgau

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Rache an einer unzuverlässigen Hure.
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Übernächtigt und schweißnaß saß Walter auf dem Rand seines Hotelbettes. Um seinen Leib hatte er den Bettüberzug geschlungen, aus dem er die Daunenfüllung gerissen hatte, die jetzt in der Ecke des leicht verwüsteten Hotelzimmers lag. Aus dem offenen Fenster kroch laue Morgenluft, die seinen Körper kühlte aber seine kochende Wut nicht eindämmen konnte.

Es war schon hirnverbrannt, sich auf diesem dubiosen Internetportal für Sexauktionen einzuloggen. Und noch idiotischer war das Vorhaben, den weiten Weg von Flensburg, wo Dr. Walter seine erfolgreiche Anwaltskanzlei führte, in das ferne Torgau, in die sächsische Provinz zu fahren, um sich dort mit einer zierlichen Gelegenheitsprostituierten zu treffen.

Aber die Bilder, die ins Netz gestellt waren, erschienen doch zu verführerisch. Eine kleine blonde russische Frau von 23 Jahren, geradezu zerbrechlich mit kleinen Brüsten und leicht aufgeworfenen, sinnlichen Lippen, blauen Augen und einem geilen Apfelarsch. Die mußte er haben, koste es was es wolle. Und der Auktionspreis -- 100 Euro für Zwei Stunden im Hotel -- war auch in Ordnung.

Aber nur zwei Stunden? Sobald er vom Auktionshaus die Handynummer hatte schickte er von seinem nicht registrierten prepaid Zweithandy eine SMS mit einigen freundlichen Sätzen, und nach wenigen SMS hin und her war klar: das Mädel brauchte dringend Kohle und war mit dem Angebot „eine Nacht im Hotel für 300 Euro und ficken bis der Notarzt kommt" sofort einverstanden.

So beschrieb sich die Kleine in ihrem Angebot:

Hallo, ich bin ganz frisch hier, Schpreche ganz wenig Deutsch, kann ein bischen Englisch. Ich bin noch ziehmlich unerfahren und auf keinen Fall ein Profi. Lg

Schpricht ganz wenig Deutsch,kann einbischen Englisch!

Ich bin Tascha aus Torgau in Sachsen.

bin 23 Jahre jung, 165 groß, wiege 46 kg und habe eine Oberweite von 75A.

Ich bin noch ziehmlich unerfahren und auf keinen Fall ein Profi.

Ich möchte es gerne hier auf www.xxxxxxxxxxx.com ausprobieren.

Due bietest auf ein zwei Stündiges Sexdate mit mir im hotel Deiner Wahl in Torgau.

Es erwartet dich

OV bei Sympathie ohne Gummi

Küssen (bei Sympathie)

GV mit Schutz

Den text hat für mich meine Freundig geschrieben, da ich nur wenig deutsch spreche.

Wir können uns aber etwas auch auf englisch verständigen.

Treffpunkt:

Hotel deiner Wahl in Torgau

Dauer:

Das Date dauert zwei Stunden

Hotelkosten übernimmst du als Gentleman

Das Deutsch und die Rechtschreibung war Walter egal, wenn die Kleine nur gut in der Kiste war. Sie entsprach voll seinem Beuteschema (wer will schon zentnerschwere Weiber stemmen?) und mit seinen knapp 50 Jahren gönnte er sich ab und an den Reiz des Neuen oder eines jungen Mädchens. Dabei war Walter kein Päderast, wie einige seiner Freunde lästerten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen ein Hamburger Bordell mit Sauna und Poolbereich besuchte und dort ebenfalls bevorzugt die zierlichen kleinen Liebesdienerinnen beglückte. Er stand eben obzessiv auf zierlichen Frauen.

Eine Woche nach dem Zuschlag setzte sich Walter ins Auto und fuhr gen Sachsen. Es waren Sommertage mit fast 40 Grad Außentemperatur, die Klimaanlage seines Geländewagens war seit längerem nicht gewartet worden und kühlte nur mäßig und zu allem Überfluß hatte das gebuchte Hotel in der Torgauer Innenstadt noch nicht einmal klimatisierte Zimmer.

Nach einer ausgiebigen Dusche meldete er sich wieder per SMS bei der Kleinen und erkundigte sich, ob der Termin klar geht. Die Antwort war ernüchternd: sie wäre jetzt in Leipzig und werde wohl eine Stunde später erscheinen und Walter solle sie am ALDI -- Markt im Kiebitzweg um 21:00h statt 20:00h mit dem Auto abholen und Bier und Kondome besorgen. Wie bitte? An einem Samstag um 19:00 Uhr? Bier war im Hotel schnell organisiert und der Notdienst der Mohren - Apotheke am Markt lieferte die Gummierung.

Um 20:55 stand Walter auf dem Parkplatz der Herren Albrecht & Co. und wartete auf das Erscheinen seines Internetabenteuers. Und tatsächlich näherten sich zwei Frauen dem Automobil, die eine erkannte Walter von den Bildern aus dem Internet und die andere war circa Mitte 30, deutlich fülliger und erwies sich als die bewußte Freundin. Sie war es auch, die die Verhandlung führte, die Kleine als Natalja vorstellte und sogleich 300 Euro verlangte. Zögernd übergab Walter das Geld, aber es zeigte sich, das Natalja nach kurzem Maulen auf Russisch und einem Anpfiff seitens ihrer „Freundin" dann auch in sein Auto stieg. Schweigend fuhren Sie in die Innenstadt und Walter führte Natalja vom Hotelparkplatz auf direktem Wege in sein Hotelzimmer.

Walter hatte einige Brocken Russisch drauf und war durch seinen beruflichen Hintergrund auch ein gewandter Verhandlungsführer, der sich in Kommunikation mit „Händen und Füssen" und mit großem Einsatz von Körpersprache verstand. Schnell war ihm klar, das Natalja sowohl von der Situation wie auch von der Hitze überfordert war und darüber hinaus irgendwie keinen Bock auf ihn hatte. Also entschied sich Walter nicht gleich über die Kleine herzufallen und ließ sie das gewünschte Bier trinken. Im Stillen hoffte er, die Kleine würde lockerer werden und sich entspannen. Nach zwei Halbliterflaschen Radeberger, diversen Zigaretten, mehreren Telefonaten mit ihrem Handy auf russisch mit irgend einem Freund oder einer Freundin und einem dämlichen Musikvideoprogramm als Hintergrundbeschallung platze ihm aber der Kragen und er klatschte zum Zeichen, das er jetzt eine Änderung des Programms wünschte, freundlich lächelnd in die Hände. Das Zeichen wirkte und Natalja schälte sich mit mürrischem Gesicht aus den spärlichen Sommerklamotten. Den Slip behielt sie an. Duschen? Nein, hat sie schon! Küssen? Auf gar keinen Fall! Anfassen? Njet! Vorspiel oral? Njet! Was jetzt?

Walter war im Grunde ein friedlicher Kerl, aber ein Vertrag ist ein Vertrag und ist ein Vertrag! Und er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn Verträge nicht erfüllt werden, schon gar nicht wenn er geil war und ficken wollte. Also bugsierte er Natalja auf das Bett und drängte sie mit dem Rücken auf die Matratze. Jetzt ließ sie sich auch den Slip ausziehen. Na also, geht doch!

Bereitwillig öffnete Natalja die Beine und Walter erblickte ein sauber rasiertes Vötzchen mit strammen Schamlippen. Also noch kein Kind geboren dachte er spöttisch und freute sich auf eine enge Vagina. Genießerisch strich er mit seinen Händen über die glatte Pfirsichhaut seines Opfers und ließ die Zunge an den Innenseiten ihrer Schenkel herabgleiten um sich an die Pflaume heranzuarbeiten. Walter war erfahren, was den Einsatz seiner Zunge betraf und wußte von seinem Können. Er hatte eine Zeitlang eine Freundin gehabt, die als Prostituierte gearbeitet hatte und die ihm Geschichten erzählte, wie sie von Freiern ungewollt zum Orgasmus gebracht wurde, nur weil diese zauberhaft lecken konnten. So etwas genoß er und bediente Frauen gekonnt.

Natalja reagierte wie erwartet. Passiv auf dem Rücken liegend ertrug sie seine Zärtlichkeiten. Doch langsam wurde ihr Atem schneller und sie fing leise an zu stöhnen und massierte sich die Brüste. Und sie wurde naß, und das nicht nur von seinem Speichel, wie er feststellte, als er anfing sie zunächst mit einem Finger und dann mit zwei Fingern zu penetrieren. Nur als er mit dem Finger ihren Anus massieren wollte, hob sie protestierend das Becken. Na gut, dachte er, dann lassen wir das, Anal war auch nicht vereinbart.

Drei Musikvideos später richtete er sich auf, nahm ein Kondom vom Nachttischschrank, rollte es sich über seinen Schwanz und drang langsam in Natalja ein. Herrlich eng gebaut, die Schnitte. Nur amateurhaft leidenschaftlich war ihr Verhalten nicht, eher völlig passiv, die Augen geschlossen, das Gesicht zur Seite gedreht und die Lippen aufeinander gepreßt. Verdammt noch mal, so ein häßlicher Kerl war Walter nicht! Sein Bauch war etwas gewölbt und seine Muskeln nicht mehr so hart wie vor 30 Jahren, aber seine freundlichen Gesichtszüge und sein charmantes Verhalten konnten durchaus als gewinnend betrachtet werden. Es war ihm egal, sollte die Kleine doch toter Fisch spielen, das wäre nicht die erste Frau, die er in Wallung gebracht hätte. Aber das war eigentlich jetzt nicht sein Ziel, er war geil und wollte ficken. Und zwar dieses kleine Luder, egal ob sie ihn nun attraktiv fand oder nicht, darunter sollte sein Selbstbewußtsein nicht leiden!

Er fickte Natalja erst langsam, dann tiefer und härter. Seine Erregung zu kontrollieren war leicht und er variierte das Tempo so, das er gar nicht erst in Versuchung kam, vorzeitig zu explodieren. Nach einiger Zeit drehte er die Kleine zur Seite, drang von hinten in sie ein, und fickte sie langsam und tief, während er mit seiner Hand ihre Klitoris massierte. Er liebte es, den Frauen die Arme hinter ihrem Kopf festzuhalten, und wechselweise die Brüste und die Scham zu reizen. Diese Haltung forderte etwas devotes und unterwürfiges von der Frau und in den seltensten Fällen zeigte es sich, das diese Art der Löffelchenstellung nicht akzeptiert wurde, da sie eigentlich als lustvoll und entspannend empfunden wird.

Als Walter dies zu langweilig wurde, drehte er Sie auf den Bauch, drängte Ihre Beine zusammen und fickte sie langsam und so tief es ging von hinten. Spätestens jetzt hatte er den Gipfel anfänglicher Erregung bei seiner Gespielin überschritten und ihre Passivität fing an Ihn zu nerven. Also wieder auf den Rücken mit der jungen Russin und von vorne in der langweiligen Missionarsstellung eingefädelt. So konnte er aber wieder in ihr Gesicht sehen und das törnte ihn wiederum so ab, das er nach fast einer Stunde Ficken sich eine Pause gönnen wollte. Also zog er den Halbschlaffen aus seiner Edelnutte heraus, befreite seinen Schwanz vom Regenmantel, Natalja wurde mit dem dritten Bier versorgt und er gönnte sich zunächst eine Flasche Mineralwasser und zappte in das Nachrichtenprogramm.

Dann geschah etwas, was Walter angesichts der erst begonnenen Nacht zunächst für erheiternd hielt. Die Kleine stand auf, und zog sich den Slip wieder an und legte sich ins Bett, drehte sich um und zeigte so: jetzt will ich schlafen! Wie jetzt? Sie muß doch mitbekommen haben, das ihr Gast noch nicht fertig war? OK, gönn ihr etwas Ruhe, dachte sich Walter und widmete sich dem TV -- Programm.

Nach einer halben Stunde fing er vorsichtig an den Rücken und den Hintern der zierlichen Russin zu streicheln und registrierte erfreut, das die Wärme ihres Körpers und die glatte Samthaut ihre Wirkung nicht verfehlten, seine steinharte Erektion war wieder voll da. Nur erhob sich Protestgebrabbel, das wolle sie jetzt nicht und überhaupt bleibe der Slip wo er ist und mit dem Ficken sei nun Schluß.

Mit Walters Geduld war es nun am Ende. Er drehte sie auf den Rücken und zog ihr bei anfänglicher Gegenwehr den Slip aus, und warf ihn quer durch den Raum. So nicht, Schätzchen! Die Beine auseinander und die Zunge aufs Geschlecht. Ich werde dich lecken wie Lassie und ficken wie Fury, Herzchen! Natalies erste Reaktion war beeindruckend. Die erste Schreckstarre wich heftigen Zuckungen des Beckens -- super -- das machte sie also an! Hochgradig erregt legte sich Walter nach ausgiebigem Lecken auf sie, drückte ihre Arme über ihrem Kopf mit einer Hand ins Kissen und drang erneut in sie ein.

Schlagartig fuhr es ihm durch den Kopf: du hast das Kondom vergessen. Egal -- das war nur noch geiler so. Schließlich war Walter seit einigen Jahren sterilisiert und konnte von sich sagen, das er genauestens auf seine Gesundheit achtete. Sex mit Kondom war sonst Ehrensache. Und des Herzchen unter ihm? Konnte er sich sicher sein, das sie nicht irgendeine HIV -- Sache mit sich herumschleppt? Doch Walter war mittlerweile so aufgegeilt, und derartig in Fahrt, das sich seine Bedenken schnell verabschiedeten. Zufrieden stellte er fest, das die Kleine unter ihm ebenfalls richtig in Fahrt kam. Jetzt öffnete Sie ihre Augen und schaute ihn an.

Ein dankbarer Blick ist etwas anderes, ging Walter noch durch den Kopf, eher ist sie jetzt vom Alkohol so enthemmt, das es ihr egal ist, wer sie fickt. Na denn, Hurra und Gas gegeben. Fünf Minuten später kündigten sich die ersten Spasmen an und Walter beendete den erzwungenen Fick mit einigen furiosen Stößen und fiel keuchend ins Kissen. So, dachte er, das war der erste gute Fick dieser Nacht und jetzt brauchen wir tatsächlich beide etwas Ruhe.

So dachte wohl auch Natalja, stand auf, ging ins Bad und legte sich zurückgekehrt nun erneut mit dem Slip bekleidet neben ihn. Fuck! Was soll denn das nun wieder? Hat sie einen Hygienefimmel und will nicht mit der Bettwäsche in Kontakt geraten? Scheißegal. Der Fick war geil!

Einige Stunden später dämmerte es bereits, es war gegen vier Uhr Morgens und Walter hatte ein gewaltiges Rohr. Die Morgenlatte läßt grüßen. Nun wissen wir ja nicht erst seit Eckart von Hirschhausen, das dies das Resultat der gefüllten Blase und nicht einer sexuellen Erregung sei, aber dies kann dem klugen Manne auch egal sein, wenn die Ficklatte steht, kann sie auch verwendet werden und dies hatte Walter jetzt auch vor. Hatte die kleine Hure doch schon mehrfach seine Ansätze in zufriedenen Tiefschlaf zu sinken, was sich regelmäßig durch herzhafte Schnarcher ankündigte, durch rabiate Fausthiebe unterbrochen. So auch jetzt wieder. Na toll! Augen auf, in die Dämmerung geblinzelt und was liegt da im frühmorgentlich weichen Licht vor ihm: Natalaj auf dem Bauche liegend. Ein zierliches Popöchen durch einen Slip bedeckt reckt sich in die Höhe und der Gedanke an einen neuen Fick ließ Walter heftiger Atmen. Also ran an das Mädel.

Walter streichelte zunächst geduldig ihren Rücken und den Po und dann die Beine aber es kam keine Reaktion. Schläft sie jetzt ihren Rausch aus? Na das wird ja immer besser! Erst vorsichtig dann entschlossen zerrte Walter wieder an dem Fummel. Runter mit dem Slip und weg damit. Jetzt lag sie mit leicht angewinkeltem Bein auf dem Bauch unter ihm und er saß auf dem ausgestreckten Bein. So kommt sie jedenfalls nicht weg, dachte er noch und ergötzte sich an dem Gedanken, sie so zu nehmen.

Langsam fuhr seine Hand in ihre Spalte und öffnete die Knospe. Leicht spielte er an ihrem Kitzler und stellte fest, das ihre Scheide feucht genug war. Also drunken fuck? So wie er das in den kurzen Videos im Internet ab und an angesehen hatte? Das kam ihm am Schreibtisch vor seinem Laptop nie wirklich erregend vor, aber jetzt war alles anders. Diese kleine renitente Hure sollte für 300 Euro auch mindestens dreimal ficken! Und wenn sie es nicht tat, dann sollte sie gefickt werden, und zwar erbarmungslos! Und wenn sie nicht willig ist, so brauche ich Gewalt. Ach was, nennen wir es Nothilfe oder allenfalls verbotene Eigenmacht, eine Vergewaltigung ist etwas anderes! So brachte sich der sonst bedacht handelnde Jurist derartig in Fahrt, das sein Atem schon stoßweise ging als er mit Hilfe von etwas Speichel als Gleitmittel in die Hobbyhure eindrang.

Er drückte ein Kissen unter ihr Becken und fickte sie genüßlich und in variablen Tiefen und Geschwindigkeiten im doggystile. Seine Erregung stieg noch, als er bemerkte, wie sich Ihre Hände in die Bettwäsche vergruben. Soll sie doch leiden, das Miststück! Vielleicht empfindet sie auch Lust, aber das war ihm wieder egal. Dies war seine Nacht und er hatte sie dafür bezahlt, jetzt wollte er auch Leistung empfangen. So ging das eine halbe Stunde, dann legte sich seine Erregung und er zog den Schwanz aus ihr heraus, ohne gekommen zu sein. Erst jetzt dämmerte ihm, das er sie schon wieder ohne Schutz gevögelt hatte.

Er drehte sich zur Seite und sie wiederholte das Schauspiel aus der Nacht. Sie stand leicht schwankend auf, nahm sich den Slip, ging ins Bad, erleichterte sich und kehrte mit dem Slip bekleidet zurück, murmelte etwas auf russisch und legte sich ins Bett. Also doch Hygienefimmel? Einerlei, jetzt wollte Walter erst ins Bad und dann noch eine Runde schlafen.

Gegen sechs erwachte Walter erneut. Was war das denn? Hatte er sich Susi Kentikian ins Bett geholt? Verwundert rieb er sich die Magengrube. Hatte das Miststück ihn erneut geboxt, wohlmöglich weil er das Schnarchen begonnen hatte? So nicht Madam! Werde ich wach, dann ficken wir halt wieder. Seine Hand glitt wieder hinüber zu Nataljas Rücken und im stillen hoffte er, sie würde sich endlich umdrehen und wenigstens etwas Leidenschaft heucheln. Und wenn das nicht, dann sollte sie halt stillhalten, damit er wenigstes ein zweites Mal einen Orgasmus bekäme. Und ein Morgenfick zum Ende eines Hotelnachtarrangements war obligatorisch.

Doch zu Walters Überraschung entglitt ihm plötzlich die Situation völlig. Nataljas „Njet -- Njet -- Njet" gefolgt von ihrer sofortigen Flucht aus dem Bett ins Bad, wobei sie sich noch die Zeit nahm Ihre Klamotten und das Handy zusammenzuklauben, brachte ihn reichlich aus dem Konzept. Was soll das denn? Hure weg, Erregung weg, Geld weg und Spaß weg. Er setzte sich etwas konzeptlos auf die Bettkannte, schlang das Bettlaken um sich und jetzt stand die Kleine auch noch schimpfend vor ihm und forderte ein Taxi. Walter war kurz davor ihr eine zu scheuern, besann sich aber der seiner verfänglichen Lage im Hotel und eine kreischende Frau mit blauem Auge, die wohlmöglich „Vergewaltigung" schreiend durch das Hotel rannte, konnte er nun gar nicht brauchen. Aber jetzt noch ein Taxi rufen? Was glaubt die Kleine eigentlich? Das ich völlig bescheuert bin? Was bitte? Nemski durak? Ach hau doch ab, dosvidanja! Das verstand sie, drehte sich um und verließ das Hotelzimmer. Walter war bedient!

* * *

Einige Woche später war Walter wieder in der Nähe von Torgau. Entspannt saß er auf der Veranda eines Ferienhauses in der Dübener Heide, das er im Internet ausfindig gemacht hatte und unter falschem Namen angemietet hat. Er hatte sich in Berlin ein Mietfahrzeug besorgt und kurz vor dem Treffen mit dem Vermieter zur Schlüsselübergabe und Bezahlung im Voraus ein geklautes Kennzeichen an dem Fahrzeug angebracht. Das war Tarnung genug! Das Ferienhaus lag einsam an einem Waldrand, die nächste Ortschaft circa fünf Kilometer entfernt, eine ehemalige Funktionärsdatscha mit Pool, Kellerbar und Sauna. Für seine Zwecke bestens geeignet.

Walter hatte nach seiner Rückkehr in Flensburg seinem engsten Freund Mischa beim Bier in der Stammkneipe von seinem Erlebnis in Torgau erzählt und seine Obsession zu der zierlichen russischen Hure gebeichtet. Mischa kannte er noch aus seinen Tagen als Student der Rechtswissenschaften an der Universität in Kiel. Mischa war von Beruf Sohn, abgebrochener Jurastudent, abgebrochener Finanzberater im Strukturvertrieb, Kleinkrimineller im norddeutschen Rotlichtgewerbe und Wirt seiner Stammkneipe. Walter hatte ihm bei vielen „Missverständnissen" mit der Staatsanwaltschaft den Arsch gerettet und Mischa bedankte sich unregelmäßig durch das Herbeiführen williger junger Mädchen. Mischa war es dann auch, der dem angefressenen Walter die Racheideen konkretisierte: Lass uns doch die Alte doch noch mal buchen und dann ficken wir sie zusammen eine Nacht durch. Wir reiten sie ein und danach ist sie die willigste Schlampe, die du dir wünschen kannst. Was denkst Du?

Kurzerhand eröffnete Mischa in einem Kieler Internetcafe bei dem gleichen Erotik -- Auktionshaus ein Account und ersteigerte ein zweistündiges Date in einem Hotel bei Torgau mit Natalja. Auch er benutzte ein prepaid Handy, das er bei einem jungen Türken gekauft hatte und nicht auf ihn registriert war, als er mit ihr in Kontakt trat. Er gab vor, sie in das

Waldhotel „Zur Hachemühle" bringen zu wollen und Mischa sollte sie ebenfalls wieder vor dem Aldimarkt abholen. Für die Fahrt nach Torgau benutzte Mischa den Mietwagen mit dem geklauten Kennzeichen. Das war bei einer Polizeikontrolle ein Risiko, aber ein kalkulierbares Risiko, für den Fall war geplant, die Aktion abzubrechen. Ein weiteres Problem war die zu erwartende „Freundin", die die Kohle kassierte und die Mischa auf dem Parkplatz treffen würde. Mischa reagierte wie Walter ihn kannte: „Die Alte schaut doch sowieso nur auf die Kohle und zählt die Scheine, ich nehme extra nur Zehner mit und bei meinem Allerweltsgesicht - soll die doch den Bullen was von 180cm, braune halblange Haare und um die 50 erzählen, so sieht halb Ostdeutschland aus!"

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