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Stadtbummel

Geschichte Info
Reife Ehefrau erlebt zum ersten Mal Sex mit einem Fremden.
7.4k Wörter
4.37
119.3k
22
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(Dies ist bis auf leicht veränderte kleine Details keine Fantasiegeschichte, sondern mein eigenes Erlebnis)

*

„Sollen wir mal reingehen?"

Ich sehe ihn ungläubig an. „War das jetzt dein Ernst?"

Reiner zuckt mit den Schultern. „Ja ... Wieso? Da haben wir doch kürzlich noch drüber gesprochen."

„Wann sollen wir denn darüber gesprochen haben", protestiere ich, um Zeit zu gewinnen, obwohl mich sofort eine Ahnung überfällt, worauf er anspielt.

„Na, neulich im Bett", flüstert er fast, obwohl weit und breit niemand zu shen ist. „Du hast gesagt es würde dir auch gefallen."

„Aber ... das war doch nur eine Fantasie!"

„Ich habe damals ausdrücklich gefragt, ob du es auch mal in Wirklichkeit erleben möchtest. Und du hast ohne Zögern ja gesagt. Und das auch so gemeint, wenn du mich fragst."

Ich erinnere mich natürlich daran. Wir hatten im Fernsehen einen von diesen Reports gesehen, in denen es um sexuelle Vorlieben ging. Unter anderem wurden Paare interviewt -- und auch mit den üblichen abdeckenden Zensur-Blenden bei ihren Aktivitäten gezeigt --, die in Pornokinos gehen, um ano­­nym Mitspieler zu finden, wobei vor allem Männerüberschuss an der Tagesordnung ist. Später im Bett waren wir dann schon etwas aufgeheizt. Ich fragte Reiner, ob er sich etwa vorstellen könne, so etwas zu machen. Ich gebe zu, es erregt mich, wenn er mir seine Fantasien mitteilt, und ermuntere ihn gern dazu.

Er sagte ja, wenn alles in niveauvollem Rahmen bleibe, könne er sich schon vorstellen, mich da vor einem oder auch zwei, drei Männern auszuziehen, sie zusehen und auch mich streicheln zu lassen. Wenn ich das wünschte und schön fände, hätte er auch nichts dagegen, dass sie mich fickten.

Normaler Weise hätte ich sicher sarkastisch gefragt, wie es denn in einer solchen Umgebung niveauvoll zugehen könne. Überhaupt war der Gedanke an Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann für mich absurd. Aber ich trieb gerade einem Orgasmus entgegen, als er mich gleich darauf fragte, ob mich diese Vorstellung denn auch erregen würde. Ich weiß, dass ich ja sagte. Und als er nachfragte, ob ich das auch in Wirklichkeit mal machen wollte, hatte ich wieder „ja" gestöhnt.

Gewiss sprach ich damit aus, was ich in diesem Moment fühlte und dachte. Aber nicht nur Männern rutscht eben der Verstand in bestimmten Situationen zwischen die Beine. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Reiner dieses Bettg­e­flüster ernst nahm und in die Realität umsetzen wollte.

Dabei hat es heute doch eigentlich ein weiterer Tag unbeschwerten Genusses sein sollen. Wir machen gerade eine Woche Sommerurlaub in Süddeutschland. Mehr ist Reiner aufgrund eines Großauftrags seiner Firma in diesem Jahr nicht möglich, und wir wollen das Beste daraus machen. Kein langer Reisestress, ein wenig Ausspannen im Freibad, Wandern, Kultur, viel gutes Essen. Heute war Stadtbesichtigung angesagt: In Regensburg waren wir zuvor noch nie.

Der Tag hat vielversprechend mit Sonnenschein begonnen. Als ich unschlüssig überlegte, was ich anziehen sollte, meinte Reiner noch: „Zieh dir doch das hübsche Kleid an, das du für abends im Restaurant mitgenommen hast. Da gibt es in Regensburg einen Sterne-Koch, bei dem nehmen wir dann wenigstens einen kleinen Mittagsimbiss."

Doch kaum waren wir in Regensburg, waren dunkle Wolken aufgezogen, und die Stadt machte ihrem Namen alle Ehre. Auch die schönste Stadt ist bei Regenwetter kein Erlebnis. Der Mittagsimbiss beim Sterne-Koch war dann eher Zuflucht als i-Tüpfelchen, aber immerhin ein Highlight. Um so unlustiger war es, wieder hinaus in den Regen zu treten. Der Wein beim Essen, auch wenn es nur ein Glas gewesen war, tat ein Übriges, den Tatendrang für heute zu bremsen. So waren wir uns rasch einig, den Rückweg zum Parkhaus anzutreten und zurück in unser Hotel zu fahren.

Und jetzt ist Reiner hier vor diesem -- wie nennt man es doch gleich? -- Sexladen, Pornogeschäft, nein, jetzt weiß ich es wieder: Sexshop stehen geblieben, und er fragt mich allen Ernstes, ob ich mit ihm da reingehen will. Dabei ist die peinliche Situation, diesen Laden als Frau zu betreten, unangenehm genug, aber noch nicht einmal das Schlimmste. Denn da ist die Sache mit dem Pornokino, das es in diesem Sexshop bestimmt gibt und an das Reiner jetzt gewiss denkt.

Ich sehe mein Spiegelbild in der Schaufensterscheibe: eine keineswegs alt wirkende Frau unter einem Regenschirm im roten Sommerkleid. Ich trage nicht oft Kleider oder Röcke, eher nur zu gegebenen Anlässen, denn Hosen finde ich einfach praktischer. In diesem Kleid allerdings habe ich das Gefühl, besonders gut auszusehen. Übertriebener Schlankheitswahn hat in mir keine Anhängerin, aber ich achte auf meine Figur. Denn wenn ich nicht aufpasse, zeigt die Waage ganz schnell ein paar Kilo mehr an, als gut für mich ist. Zur Magersucht neige ich also nicht, aber ich bin ein bisschen stolz darauf, dass ich mir eine schlanke Taille und einen flachen Bauch bewahrt habe. Meine Busenmaße sind nur mäßiger Durchschnitt, dafür fällt der altersbedingte Verlust an Festigkeit nicht so ins Gewicht. Reiner findet sogar, mein Busen sei noch top in Form. Weiter unten -- na gut, der Po könnte kleiner sein, die Oberschenkel schlanker. Andererseits liebt Reiner etwas üppige Rundungen an dieser Stelle. Und wie man so hört, ein Großteil anderer Männer ebenfalls. In diesem Wissen arrangiert man sich auch leichter mit den unvermeidlichen Spuren von Zellulitis. Dass ich über 50 bin, kann ich oft selbst kaum glauben, wenn ich mich so sehe. Jetzt gerade allerdings würde ich mich in Jeans und Regenjacke blickdicht verpackt weit sicherer fühlen.

Hat Reiner den Sexshop-Besuch etwa schon geplant, als er mir das Kleid vorschlug? Nein, das traue ich ihm denn doch nicht zu. Er nutzt einfach spontan die Gelegenheit.

„Ist heute für einen solchen Versuch doch eigentlich ideal", höre ich ihn sagen. Fremde Stadt, uns kennt hier niemand, eine stille Seitenstraße, und dann zu dieser Tageszeit. Niemand zu sehen, wahrscheinlich ist der Laden sogar völlig leer."

Irgendwie läuft die Diskussion den falschen Weg. Reiner spricht über die richtige Gelegenheit und den richtigen Zeitpunkt, während ich krampfhaft nach Argumenten suche, das Vorhaben grundsätzlich als Irrtum hinzustellen.

„Also ich habe wirklich keine Lust dazu, ich habe das neulich nicht so gemeint, es war eben nur ... so ... dahergeredet."

„Na gut, wenn du meinst." Die Enttäuschung in seiner Stimme ist deutlich herauszuhören.

Und schon habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich verderbe ihm den Spaß, vielleicht sogar den Rest des ohnehin so kurzen Urlaubs. Mitleid -- die große weibliche Schwäche ... In mir streiten zwei Ängste: die Angst vor dem Unbekannten, gar vor dem Verlust der persönlichen Würde, und die Angst, Reiner etwas zu nehmen, worauf er sich so gefreut hat.

Sagte ich weibliche Schwäche? Richtig: Im Gefühl, wider besseres Wissen zu handeln, seufze ich: „Meinetwegen. Aber nur dieses eine Mal.

Immerhin ist er so rücksichtsvoll, mir nicht den Vortritt zu lassen. In seinem Windschatten husche ich nach ihm in das Geschäft. Innerlich schreit alles in mir: „Hier habe ich nichts verloren, hier gehöre ich nicht hin."

Sachlich betrachtet, ist es gar nicht so schlimm. Die Umgebung wirkt nicht einmal neu auf mich. Klar, auch das Innere solcher Sexshops wurde schon in einschlägigen Fernseh-Reports gezeigt, und wahrscheinlich sehen sie alle ähnlich aus. Im Eingangsbereich ein Gang mit Türen, offenbar Eingänge zu kleinen Kabinen -- „Wichskabinen" --, für notgeile Männer, die gar nicht erst den Verkaufsbereich betreten, sondern gleich hier gegen Münzeinwurf ihre Lust loswerden wollen. Dann der eigentliche Ladenraum, Regale an den Wänden, mit Magazinen, Videokassetten, DVDs, Vibratoren und anderen „Spielzeugen", Reizwäsche, auch für bizarre Neigungen. Und am gegenüberliegenden Ende des Verkaufraums eine Tür mit einem Schild „Kino". Vorn die Kasse, hinter dem Tresen ein erstaunlich normal aussehender schlanker junger Mann, der höflich grüßt, dann aber zu meiner Erleichterung sehr zurückhaltend bleibt. Keine erstaunten oder anzüglichen Blicke, keine auffällige Geschäftikeit, nicht einmal Verwunderung im Blick. Ist es so nomal, dass hier eine Frau auftaucht? Aber vielleicht ist er ja auch schwul und der Anblick von Frauen lässt ihn sowieso kalt.

Von dem Verkäufer abgesehen ist der Shop tatsächlich menschenleer. Glück gehabt! Draußen war es trotz des Regens schwül, aber hier drin ist es angenehm klimatisiert. Reiner bleibt an einem Regal stehen, nimmt ein Magazin heraus und blättert darin. Ein Kontakt-Magazin, das erkenne auch ich ohne großes Rätselraten.

„Wenigstens benimmt sich der Mann", murmele ich.

Reiner schaut mich überrascht an, grinst dann. „Was hast du denn erwartet?" fragt er leise. Dass er über dich herfällt? Oder dich dumm anmacht? Der lebt davon, dass er hier Umsatz macht Da verhält sich doch keiner geschäftsschädigend."

Ich geniere mich ein wenig wegen meiner wohl etwas wirklichkeitsfernen Befürchtung. Versuche mich jetzt auch auf die Auslagen zu konzentrieren, obwohl ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass sie mich interessieren. Soll ich mir auch ein Magazin anschauen? Oder das Regal mit den Vibratoren inspizieren? Im Fernsehen sieht man meistens, dass Frauen sich am ehesten dafür interessieren. „Die Dinger haben ja auch was", schießt es mir durch den Kopf. Muss dabei, jetzt schon etwas entspannter, sogar innerlich lächeln. Die Wirkung eines Vibrators ist mir natürlich nicht unbekannt. Reiner hat im Lauf der Jahre einige gekauft. Klar, ihm sind solche Sexshops bestimmt vertraut. Er hat ja auch gelegentlich Magazine und Pornovideos angeschleppt.

Plötzlich steht der junge Verkäufer neben mir. Vielleicht ist er ja auch der Inhaber, aber egal, für mich ist er weiterhin der Verkäufer. Zwar liegt gut ein Meter zwischen uns, er kommt also nicht aufdringlich nah, aber trotzdem verkrampfe ich wieder ein wenig, weiß jetzt erst recht nicht, was ich hier vor dem Regal anstellen soll. Er nimmt sich ebenfalls ein Magazin.

Was will er? Hält er uns für potenzielle Ladendiebe und will uns auf die Finger sehen? Oder will er uns, vor allem mir als Frau, demonstrieren, wie toll das Angebot ist, nämlich dass es sogar ihn immer noch neugierig macht? Sozusagen Solidarität mit unserem Interesse an den Auslagen de­mons­trie­ren?

Aus den Augenwinkeln mustere ich ihn. Er ist nicht größer als ich. Als Mann fällt er für mich damit in die Kategorie „klein", und für kleine Männer konnte ich mich noch nie so recht erwärmen. Nach meinen Erfahrungen sind sie oft ausgesprochen eitel und geltungsbedürftig. Trotzdem verspüre ich Neugier, wüsste gern, was so einen denn reizt. Er blättert, hält inne. Ein ganzseitiges Foto. Ich erkenne eine Frau, die von einem Mann umarmt wird. Dann ist der Verkäufer wohl doch nicht schwul ... Nächste Seite. Jetzt sind sie zu dritt, ein weiterer Mann ist zu sehen. Zwei Seiten weiter. Die drei sind von hinten zu sehen, nebeneinander, die Frau in der Mitte. Die beiden Männer haben der Frau gemeinsam den Rock hochgeschoben. Strapse, Strümpfe, ein nackter Po. Sie ist sehr schlank, schmale Hüften, kleiner Po. Wie sie eben heute aussehen müssen und dabei alle zum Verwechseln ähnlich sind, denke ich etwas gehässig. Auf den nächsten Bildern wird man sicher auch noch sehen, dass sie da unten blank rasiert ist. Einheitslook ...

Obwohl mir die junge Frau in dem Magazin nicht im geringsten ähnlich ist, durchzuckt mich plötzlich der Gedanke, dass wir hier in gleicher Anordnung stehen. Ich zwischen zwei Männern. Zum Glück nicht so eng beisammen. Absurde Fantasie: Wenn die beiden jetzt näher rückten, mir ­gemein­­sam das Kleid hochzögen wie der Frau in dem Magazin ...? Ich in meinem sommerlichen Outfit, ohne Strumpfhose, mit nackten Beinen ... na gut, ich hätte wenigstens einen Slip vorzuweisen, aber der wäre auch nicht lange ein Hindernis für Männer, die einem schon das Kleid hochgeschoben haben ...

Ob der Kerl das Heft bewusst ausgewählt hat, in der Hoffnung, das ich hingucke und Parallelen zu uns hier ziehe?

Im nächsten Moment wird mir klar, dass es kein guter Gedanke war, mir so etwas auszumalen. Ich sehe mich selbst gewiss nicht als das, was man unter einer sexgeilen Frau versteht, als „hot woman", wie man wohl solche Frauen bezeichnet. Aber in bestimmten Momenten reagiert mein Körper unwillkürlich auf eine Weise, die mir oft eher unangenehm ist und deretwegen ich mich früher sogar vor Reiner geschämt habe. Es ist immer wieder mal vorgekommen, dass eine Filmszene, ­eine Passage in einem Buch reichten, um spontan eine Wirkung auszuüben, die ich gar nicht gewollt habe. So auch jetzt. Ausgerechnet jetzt, was ich nicht begreife. Aber vielleicht hat es meine nervliche Anspannung ja sogar gefördert: Innerhalb von Sekunden werde ich feucht zwischen den Schenkeln. Und wie!

Obwohl ich weiß, dass niemand davon etwas merken kann, fühle ich mich wie auf dem Präsentierteller. Als bekämen sowohl Reiner als auch der fremde junge Mann genau mit, was mit mir los ist. Das Höschen ist im Nu total durchgeweicht, Fast bilde ich mir ein, es müsste schon Nässe an meinen Schenkeln herunterrinnen. Natürlich habe ich keinen Ersatzslip in meiner Handtasche. Wieso auch?

Grotesk: Hier gäbe es genug Wäsche zu kaufen. Das wär's dann noch: mir jetzt ein Reizhöschen zu kaufen, um es in einer stillen Ecke gegen den nassen Slip auszutauschen ... Allmählich steigert sich mein Unbehagen zur Panik. Ich muss unbedingt etwas gegen diese Überschwemmung tun. Dann der Rettungsanker, zumindest ein kleiner: Ich habe doch für alle Fälle immer Slipeinlagen bei mir!

„Gibt es es hier eine Toilette?" höre ich mich fragen.

Reiner dreht erstaunt den Kopf in meine Richtung. Ich hatte ja noch unmittelbar, bevor wir das Restaurant verließen, die Toilette aufgesucht. Das ist nicht einmal eine halbe Stunde her. „Aber ja", sagt der junge Verkäufer, „dort hinten durch die Tür zum Kino. Gleich dahinter sind links die Toiletten."

Mir ist etwas mulmig, als ich die Tür öffne, aber dahinter ist nur ein kleiner Gang, an dessen Ende offenbar erst eine weitere Tür in den eigentlichen Kinoraum führt. Links zwei Türen, für Damen und Herren. Ach ja, wahrscheinlich muss der Laden wegen des Kinobetriebs Toiletten vorweisen.

Die Toilette ist sogar sehr sauber. Hätte ich nicht erwartet. Mache ich mir eigentlich zu viele falsche Vorstellungen von diesen Dingen? Unwichtig. Aber die Slipeinlage will nicht haften. Das allein wäre jetzt wichtig. Der Slip ist im Schritt viel zu nass. Himmel, hätte ich dumme Kuh doch nie ja gesagt ...

Die Vorstellung, zwischen einem weiterhin nasstriefendem Stoffzwickel in meinem Schritt und einer hin und her rutschenden Einlage wählen zu müssen, macht mich fertig. Kurz entschlossen umwickle ich Slip und Einlage mit ein paar Papiertaschentüchern und stopfe alles zusammen in meine Handtasche, versuche dann mehr oder weniger erfolgreich, mich mit einem weiteren Papiertaschentuch zwischen den Schenkeln etwas trockenzuwischen, streiche das Kleid über meinem nackten Unterleib glatt und verlasse die Toilette.

Reiner und der Verkäufer stehen viel dichter beieinander als vorhin. Misstrauisch frage ich mich, ob sie gar zusammengerückt sind, um sich zu unterhalten. Und wenn ja: worüber? Kann mir eigentlich egal sein. Aber da kann ich mich jetzt unmöglich in die Lücke zwischen sie drängen und meinen Platz von vorhin einnehmen.

Der Verkäufer hört wohl meine Schritte, dreht sich um und macht höflich Platz. Er legt das Magazin zurück ins Regal, beachtet mich nicht weiter, geht wieder hinter seine Kasse.

Während ich wieder unschlüssig vor dem Regal stehe, bin ich mir mit unangenehmer Deutlichkeit meiner Nacktheit unter dem Kleid bewusst. Unterhalb der Hüften weit und ausgestellt, ist das Kleid weiter oben für meine Figur sehr passgenau geschnitten, betont meinen schlanken Oberkörper und die schmale Taille. Aber für mein Gefühl spannt es sich jetzt viel enger als je zuvor um meine Taille und weiter unten auch um Hüften und Po. Ich fühle geradezu den Blick des Verkäufers auf meinem Hintern. Bestimmt kann er sehen, dass ich kein Höschen mehr anhabe, meine nackten Hinterbacken müssen sich unter dem dünnen Stoff in aller üppigen Deutlichkeit abzeichnen.

Reden hilft vielleicht, meine Nervosität abzubauen. „Ich bin ja ganz froh, dass wir die einzigen hier sind. Aber wie kann sich so ein Laden eigentlich bei so wenig Kundschaft halten?" frage ich Reiner leise.

„Stimmt", antwortet er. „Früher waren das sicher Goldgruben. Aber seit du fast alles im Internet gratis haben kannst, dürfte es für diese Shops auch ziemlich eng geworden sein. Hier spielt natürlich auch die Tageszeit eine Rolle. Wahrscheinlich halten die Läden sich eher damit über Wasser, dass ihre Kinos abends Treffs für Leute sind, die anonymen Live-Kontakt suchen. Das kann das Internet so spontan ja nicht bieten. -- Apropos ... sollen wir jetzt nicht mal hier ins Kino? Keine Angst, ist bestimmt ebenfalls leer."

Was vorhin noch eine Angstvorstellung war, ist mir nun fast willkommene Zuflucht. Auch wenn mein Verstand sagt, dass ich mir die wissenden Blicke des Verkäufers nur einbilde -- wahrscheinlich blickt er bei seinem korrekten Verhalten überall hin, nur nicht auf mich --, gehe ich jetzt bereitwillig auf Reiners Vorschlag ein: Das Kino bedeutet rettende Dunkelheit, Abtauchen in ein Versteck.

Reiner geht zur Kasse, fragt den Verkäufer, was das Kino kostet. „Für Sie fünf Euro", antwortet der, für Ihre Begleiterin nichts. Damen in Begleitung von Herren haben freien Eintritt. Haben Sie es passend? Sonst wechsel ich gern."

Reiner lässt sich einen 10-Euro-Schein wechseln, wir betreten den Gang, den ich schon kenne. Am Ende des Ganges die Tür mit dem Münzeinwurf, den ich vorhin gar nicht wahrgenommen habe. Da hatte ich andere Sorgen ...

Reiner wirft die Münzen ein, ein Tonsignal, dass wir die Tür öffnen können. Drei Schritte und wir stehen im dunklen Kino.

Die Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, ehe ich etwas erkennen kann. Aber das dauert nicht sehr lange, denn mitten in den Sitzreihen gibt es so etwas wie flache Abstell­tische, die von innen beleuchtet sind. Rote Glasoberflächen verleihen ihnen die Funktion schummriger Lampen. Nach kaum einer Minute kann ich alles erkennen. Der Kinoraum ist leer. Erleichterung!

Die beleuchteten Tische unterteilen die Sitzreihen in der Mitte. Sechs Sitze in jeder Reihe, drei rechts, drei links von den Tischen. Wir befinden uns an der Rückwand des Kinos, stehen neben der letzten Sitzreihe, die Reiner dann wählt. Er geht durch bis zum letzten Sitz an der Wand. Ich folge ihm natürlich, setze mich neben ihn. Rechts neben mir noch ein leerer Platz, dann der Tisch. Lieber hätte ich auf den Platz gleich neben dem Tisch gesessen, der würde jeden auf Distanz halten, der sich noch rechts neben mich setzen will. Aber gut, es ist ja niemand sonst da.

Kaum sitze ich, wird mir klar, dass diese Position angesichts der Nässe in meinem Schritt alles andere als günstig ist. Wenn das Kleid sich dagegen drückt, wird die Feuchtigkeit nachher auf dem leichten Stoff deutlich zu sehen sein. Der Gedanke, meinen blanken Hintern und die unbedeckte Möse mit dem Sitz in Kontakt zu bringen, ist zwar alles andere als verlockend. Ich will mir nicht vorstellen, womit er vor mir schon alles in Berührung gekommen sein könnte. Aber vor die die Wahl gestellt, entweder meine hygienischen Bedenken hintan zu stellen oder nachher mit einem peinlichen Fleck im Kleid zurück in den Laden und auf die Straße zu müssen, sehe ich keine Alternive. Ich hebe meinen Po unmerklich an und ziehe die rückwärtige Partie des Kleides bis fast zur Taille hoch, während ich darauf achte, dass vorn die Oberseite meiner Schenkel bedeckt bleibt -- alles ganz vorsichtig, damit Reiner es nicht mitkommt und sich fragt, was ich denn da treibe.

Das wäre geschafft! Es gelingt mir sogar, mich wieder etwas zu entspannen und auf den Film zu schauen. Wenigstens einer mit etwas Handlung, aber bald natürlich auch eindeutigen Szenen. Die schon gewohnte Wirkung bleibt nicht aus, ein Ende der Überschwemmung zwischen meinen Schenkeln ist nicht abzusehen. Aber das kann mir jetzt eigentlich auch gleichgültig sein. Hauptsache, das alles bekommt kein Fremder mit. So wie ich Reiner kenne, wird er sowieso gleich seine Hände nicht mehr bei sich halten und herauszufinden versuchen, ob der Film bei mir wirkt. In dem menschenleeren Kino werde ich noch nicht einmal einen Grund finden, ihm das zu verwehren.