Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Strandabenteuer

Geschichte Info
Ein Pärchen ... ein einsamer Strand ... ein fremder Mann ...
9.3k Wörter
4.35
247.8k
76
0
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Strandabenteuer / Wie ein einsamer Strand und ein fremder Mann unser Leben prägten

----------

Inspiriert von einem Kreta-Urlaub, meiner Frau und einem gewissen „Herr P."

Story-Codes: cuck, voy, MF, mF

----------

Ich weiß nicht wo das Abenteuer das unser Ehe so nachhaltig prägen sollte, begann. War es der Augenblick als diese unverschämte Dame des "Roomservice" in unser Hotelzimmer platzte? Oder, begann es bereits am Vortag, als wir uns am einsamen Strand die Badeklamotten vom Leib gerissen hatten? Oder war es der Augenblick.... Aber, egal! Letztlich ist es nicht wichtig.

Tatsache ist, dass meine Frau Stefanie (29) und ich (32) unseren Urlaub auf Kreta verbrachten. Wir kannten diese wunderschöne Insel von vorherigen Besuchen und mieden die touristischen Hochburgen.

So kam es, dass wir am Vortag der eigentlichen Ereignisse, irgendwo zwischen schäbig wirkenden Obstplantagen und mit Staub bedeckten Treibhäusern, einen einsamen Strand, an der von Touristen wenig beachteten Südseite der Insel, entdeckten.

Was soll ich sagen? Es war wunderbarer Flecken Erde den wir da entdeckt hatten, verborgen hinter dichtem Gestrüpp und weitab von irgendwelchen Ansiedlungen.

Der sanfte Wind, der feine Sand, die Palmen, das Meeresrauschen. Dazu eine hübsche Frau mit langen, brünetten Haaren, schlankem Körper und perfekten Brüsten. Was wollte man noch mehr? So müsste sich das Paradies anfühlen, hatte ich gedacht.

Im Laufe des langsam vor sich hin fließenden Tages, war es uns dann ganz natürlich vorgekommen alleine zu sein. Im Schatten einer Palme hatten wir uns geküsst und uns schließlich ausgezogen.

Doch statt dem Sex -- auf den ich gehofft hatte -- hatte Stefanie sich mir dann entzogen. Sie liebte es mich manchmal so aufzugeilen, dass ich irgendwann fast über sei herfiel. Nackt und alleine am Strand, schien sie genau dieses Spiel mit mir zu spielen.

Danach waren wir nackt geblieben und hatten das uns bisher unbekannte Gefühl der Nacktheit in der freien Natur. Wie ich bald merkte, schien Steffi das Nacktsein offensichtlich besonders zu genießen. Immer wieder war sie nackt am Strand herumspaziert und ich hatte mich gefragt, ob sie dabei war eine voyeuristische Seite an sich zu entdecken.

Zu dem von mir heiß erwartetem Sex kam es weder am Strand noch an dem Abend.

Am Morgen aber, als ich die verschlafene Schönheit eingehüllt in einem weißen Laken sah, zog ich erst sie und mich langsam aus. Ich war gerade da bei sie zwischen den Beinen zu küssen und ihre Klitoris mit der Zungenspitze zu umspielen, als die Zimmertüre aufflog. Eine unfreundliche Stimme brüllte "Ruuuuumservis" und schob einen antiken Staubsauger ins Zimmer.

Noch bevor wir uns bemerkbar machen konnten, ertönte das infernalische Heulen des Staubsaugers. Wir griffen nach den erstbesten Klamotten und flohen unbefriedigt aus dem Zimmer.

Erst im Auto fanden wir unseren Humor wieder. Schallend lachend stellten wir fest, dass keiner von uns es geschafft hatte Bade- oder Unterwäsche anzuziehen oder einzupacken. Nacktbaden war heute also unausweichlich, lachten wir.

Ich steuerte das Mietauto in Richtung des gestrigen Strandes. In unserem unbefriedigten Zustand, wäre der Sex am einsamen Strand und unter Palmen fast unausweichlich.

Wahrscheinlich hatte sie ähnliche Gedanken, denn sie legte ihre langen Beine auf die Armatur. Sie merkte wie sie mich damit erregte und schob lächelnd auch ihr bauchfreies Top bis unter ihre Brüste hoch. Ich fühlte das Pochen in meiner Hose, und wusste, dass sie genau das gewollt hatte.

„Unser Strand" war nur noch einige Kilometer entfernt, als wir in den engen Serpentinen einen Bananenlaster einholten. Unendliche Minuten hingen wir in dessen Dieselwolke fest und folgten ihm in Schritttempo. Eingenebelt in der dunklen Abgaswolke fühlte ich unsere Stimmung langsam sinken.

Nach ein, zwei Überholversuchen gab ich auf. Kurz entschlossen hielt ich an der nächstbesten Aussichtsplattform.

"Foto", rief ich, und die Dinge nahmen ihren Lauf.

----

Wir stiegen aus dem Auto und bewunderten die rotbraunen, felsigen Berge die uns umgaben. Die Aussichtsplattform war nicht groß und wurde nur durch eine hüfthohe Mauer begrenzt. Dahinter ging es 50 Meter steil hinab ins Meer. Hier, fernab von Touristenströmen, teilten wir uns diese wunderschöne Aussicht lediglich mit einem Herrn der seine professionell aussehende Kamera auf einem Stativ aufgebaut hatte.

Während das Dröhnen des Bananenlasters in der Ferne verschwand, überredete ich Stefanie zu einem Foto. Etwas gelangweilt stellt sie sich hin und ich machte einige Familienalbum taugliche Bilder. Ich wünschte mir jedoch ein etwas frecheres Foto.

"Setz' dich doch mal da hin", sagte ich und deutet auf die Mauer vor dem Abgrund, "und wirf' dich in Pose wie eben im Auto", lächelte ich und zwinkerte ihr zu.

Mit gespielter Schüchternheit zeigte sie auf den Herren der gerade seine Kamera abbaute und in seinen roten Corsa verlud. Ich blickte rüber zu ihm. Er merkte unsere Blicke und sah die Kamera in meiner Hand.

"Soll ich ein Foto von ihnen machen?", fragte er in akzentfreiem Deutsch.

Völlig überrascht hier einen Deutschen zu treffen, nickte ich schließlich.

Ihm unsere Knipse reichend, setzte ich mich neben Steffi auf die Steinmauer. Ein Foto-Lächeln aufsetzend legte ich meine Hand auf die nackte Haut unter ihrem bauchfreien Top. Es wäre gelogen zu sagen, dass die Berührung ihrer Haut nicht einige eindeutige Gedanken in mir auslöste. Auf dem Bild welches der Herr von uns aufnahm, war davon jedoch nichts zu sehen. Allerdings hatte Stefanie geblinzelt, so dass sie um eine weitere Aufnahme bat.

Während der Herr unsere Kamera wieder einschaltete, glitten meine Finger am Rande ihres bauchfreien Tops entlang.

Als er "jetzt lächeln" sagte, folgte ich einer spontanen Idee, schob meine Finger an beiden Seiten unter ihren Top und klappte diesen nach oben. Ich fühlte wie ihre Brüste aus dem Top heraussprangen und hörte den Fotoapparat in diesem Augenblick klicken.

Als wäre nichts gewesen klappte ich das Top nach unten und zog meine Hände zurück. Stefanie saß immer noch wie gelähmt da.

Der Herr schaute zunächst überrascht. Dann schaute er das Foto im Display an. Mit einem Lächeln reichte er mir die Kamera. "Vielen Dank", sagte er. "Das war wirklich ein Genuss". Er lächelte Stefanie an und ging zu seinem roten Corsa zurück.

Stefanie hatte erst jetzt die Überraschung verdaut. „Spinnst du?", fauchte sie mich an. Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen ging sie zum Auto. Halb grinsend, halb schuldbewusst folgte ich ihr. Kaum losgefahren, platze die Wut aus ihr heraus. So sehr ich mich bemühte schuldbewusst zu schauen, desto weniger wollte mir das gelingen. Ihren wütenden Vortrag über die gierigen Blicke des Unbekannten hörend, wurde mein Grinsen immer breiter und breiter. Dann begann ich laut zu lachen. Stefanie wurde zunächst noch wütender. Ein, zwei Mal schlug sie mir der Faust auf meinen Oberarm, und begann schließlich auch zu lachen.

-----------

Laut Musik hörend kurvten wir unserem Zauberstrand entgegen. Beide rechneten wir damit, den Typen nie wieder zu sehen. Der Strand war noch einen Kilometer entfernt, als ich im Rückspiegel einen roten Wagen auftauchen sah. Der rote Corsa fiel mir ein. Nach der nächsten Kurve war der Wagen wieder verschwunden. Als ich den Wagen anhielt um zu parken, sah ich ihn in der Entfernung wieder auftauchen. Es konnte Zufall sein, doch hatte ich plötzlich ein seltsames Gefühl. Ich beschloss Steffi nichts zu sagen.

Wir stiegen aus und kämpften uns durch den Waldstreifen der "unseren Strand" vor der Straße trennte.

Als wir aus dem Schatten des Dickichts auf den goldgelben, sonnenüberfluteten Strand traten, fanden wir ihn wieder vollkommen verlassen vor. Stefanie jubelte und drehte sich wie ein übermütiges Kind im Kreis.

Sie lief in den Schatten an dem wir gestern gelegen hatten. "Komm'", rief sie mir zu und warf zuerst ihr Top in meiner Richtung und dann ihre engen Pants.

Ich beobachtete ihren nackten Körper und fühlte wie sich mein Schwanz aufrichtete. Trotz der Lust mich sofort auf sie zu stürzen, ließ mich eine innere Unruhe nicht los.

War uns dieser Typ gefolgt? Was war das für einer? Irgendein psychisch Kranker? Wenn er hier auf uns losging, dann war hier niemand der uns zu Hilfe eilen würde.

"Komm' zu mir mein Süßer", rief Stefanie und lächelte mich einladend an. Die Art wie sie ihren nackten Körper räkelte signalisierte mir, dass sie war jetzt zu haben. Jetzt!

Aber ich konnte nicht raus aus meiner Haut. Die Unruhe in mir nahm von Sekunde zu Sekunde zu. Statt zu ihr zu eilen, rief ich eine ihr zu, dass ich noch mal zum Auto müsse.

Mit schnellen Schritten kämpfte ich mich durch den dichten Waldstreifen. Dann sah ich den roten Corsa. Unzweifelhaft. Ja, der Typ hatte uns verfolgt. Was wollte er?

Während ich auf die Rückbank des Corsas schaute, kam es mir plötzlich: Stefanie war alleine. Wenn der Typ uns verfolgt hatte, wollte er sicher nichts von mir. Und wenn er jetzt am Strand war uns sie nackt vorfand ....

Im nächsten Augenblick stürzte ich durch das dichte Unterholz. Es waren keine 100 Meter, doch die umgestürzten Bäume, die herausragenden Wurzeln und die undurchdringlichen Büsche schienen sich verbündet zu haben um mich aufzuhalten.

Dann sah ich schon das sanfte Leuchten des Strandes und das Glitzern des Meeres. Endlich hatte ich das Gestrüpp hinter mir.

Ich stand an dem Platz wo sie eben gestanden hatte. Dort wo wir gestern den Tag zugebracht hatten.

Doch Steffi war weg.

Panisch blickte ich zum Meer. Ich blinkte links, ich blickte rechts. Mein Gott das konnte doch nicht sein. Ich war doch nur kurz weg gewesen. Mein Herz raste. Ich machte einige Schritte auf den Strand hinaus.

Gerade als ich sie rufen wollte, sah ich sie. Sie war 30 Meter weiter. Sie war alleine und schob gerade einige Steine weg.

Ich lächelte erleichtert.

Ich sah unsere Sachen zusammengerollt neben ihr und verstand, dass sie unser Zeug an eine andere Stelle umgezogen hatte.

Ich sah ihr zu und beruhigte mich langsam. Sie war so wunderschön mit ihren perfekten Brüsten und ihrem langen Haaren.

Sie zog noch einige Äste weg und ging dann in Richtung Meer. Der sanfte Wind umspielte ihre brünetten Haare und machte die ganze Szene fast kitschig.

Auf halbem Weg zum Meer blieb sie stehen. Ihre Hände glitten in ihren Nacken und fuhren unter ihre Haare. Sie drückte ihr Kreuz durch und räkelte sich entspannt. Sie schien die Sonne und den leichten Wind auf ihrer nackten Haut zu genießen.

Sie wirkte so erotisch, so einladend ... so unwiderstehlich in dieser betörend schönen Umgebung. Ich wollte sie, genau an der Stelle an der sie stand, lieben. Genau dort sollte sie auf meinem Schwanz reiten ...

Dann fiel mir der rote Corsa wieder ein. Wieso war der Typ uns gefolgt? Wo war er und was wollte er? Ich fühlte die Unruhe wiederkehren.

Ich blickte zu Steffi die jetzt bis zu den Knöcheln im Meer stand. Sie drehte sich um. Ihr Blick suchte mich. Sie sah mich und winkte mir zu.

Ich winkte zurück und stand zögerlich auf. Ich dachte immer noch an den Typen. Er musste hier irgendwo sein. Ich dachte zurück an das riesige Objektiv auf seiner Kamera. War er ein Voyeur? Ich blickte zur Silhouette meiner Frau. Steckte er hier in den Büschen und fotografierte sie?

Meine Gedanken sprangen zu einer Seite im Internet die ich neulich entdeckt hatte. Sie war gespickt mit Bildern attraktiver Frauen die ohne ihr Wissen nackt oder oben ohne am Strand fotografiert worden waren.

Mir fiel eines der Kommentare zu einem der Bilder ein: "Die hier", stand dort, "würde ich ficken, sie schwängern und dann weiterficken bis sie mein Kind gebiert. Erst dann würde ich sie ihrem Mann zurückgeben". Den Ekel, aber auch die Erregung die ich dabei gefühlt hatte weckte sich wieder in mir.

Würden die alten Knacker oder notgeilen Teenager in diesem Forum auch bald ihre Phantasien an den Bildern meiner Frau ausleben? Was würden sie zu ihr schreiben?

Ich fühlte wie mich dieser Gedanke wütend machte.

Aber zugleich fühlte ich, wie sehr ich mir wünschte ihre Bilder dort zu sehen.

Stefanie rief mir zu, dass ich doch kommen solle.

Sie hatte sich jetzt umgedreht. Wenn er Typ hier irgendwo in den Büschen stand, dann hatte er sie jetzt perfekt vor der Kamera.

Ich ließ mir Zeit und brachte erst Mal meine Sachen zu unserem Platz. Dann ging ich langsam zu ihr.

Als ich vor ihr stand, konnte ich meine erotischen Gedanken nicht verbergen.

"Wer ist denn da erregt?", fragte sie neckisch. Ihre Finger fanden meine Erektion und wichsten sie sanft. Meine Finger glitten zu ihren Brustwarzen. Eine kurze Berührung reichte um sie fest werden zu lassen. Ich zwirbelte sie leicht. Sie stöhnte.

„Machen wir es hier?", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich küsste sie und versuchte zu verdrängen, dass wir jetzt vielleicht gerade fotografiert wurden. Ich schob meine Hand zwischen ihre Beine und fühlte wie feucht sie schon war. Ja, sie brauchte es auch dringend.

Ich wollte es ihr heftig besorgen. Ich wollte, dass sie hier im seichten Wasser vor mir kniete und ich sie von hinten nahm. Ich wollte sehen wie ihre Brüste hüpfen während ich sie fickte. Ich wollte sie stöhnen und wimmern hören.

Doch dann fühlte ich, dass ich schon viel zu erregt war. Ihre Finger die mich wichsten, ihr nackten Körper, die Gedanken über das Forum, unser abgebrochener Sex am Morgen ... all das war wohl zu viel. Mein Schwanz zuckte und entlud einen dicken Strahl Sperma. Ich schloss die Augen und fühlte ihn noch einige Male zucken und sich vollends entladen.

Durch meine vernebelten Sinne hörte ich Steffi lachen. "Das ist ja toll", lachte sie. "Und wer kümmert sich jetzt um mich?".

-----------

Nachdem wir etwas geschwommen waren, lagen wir im seichten Wasser.

Die Wellen zerrten an unseren Körpern. Die Wellen drückten uns sanft ans Land, nur uns im nächsten Augenblick sanft wieder ins Meer zu ziehen.

Stefanie drückte sich an mich. Ihre Hand fand meinen immer noch kraftlosen Schwanz. "Beeil' dich", flüsterte sie, "sonst muss ich ins nächste Dorf laufen und mir jemand suchen".

Ich lachte und küsste sie.

„Ein paar kräftige Jungs, vielleicht?", neckte ich.

„Ja", flüsterte sie und küsste mich leidenschaftlich, „zwei oder drei kräftige Arbeiter".

Hand in Hand gingen wir zurück zu unseren Platz im Schatten. Als es nur noch einige Meter waren, trat eine Gestalt aus dem Unterholz.

Überrascht blieben wir stehen.

Wir hörten sein „Hallo".

Wir sahen ihn da stehen zwischen uns und unseren Sachen.

Meine Hand bedeckte instinktiv meine Scham. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass auch Stefanie ihre Nacktheit mit den Händen zu verbergen suchte.

Es dauerte einige Augenblicke, bis wir den Typen von der Aussichtsplattform wieder erkannten.

Ein Grinsen überzog sein Gesicht. „Sie schämen sich doch nicht hier nackt zu baden ...", fragte er in einem spöttischen Ton. „... hier so weit abseits von der Zivilisation."

Einige Augenblicke standen wir uns so gegenüber. Ich weiß nicht genau was er danach sagte, doch mein Blick klebte an seiner Kamera. Steffi fing sich schneller als ich. Ohne ihre Hände zu senken ging sie an ihm vorbei zu ihrem Platz im Schatten.

Seine Blicke folgten ihr offen.

Jetzt sah er wieder mich an. Ich stand da und es kam mir wirklich lächerlich vor, dass ich mich dafür schämte nackt zu sein. Schließlich waren wir ja erwachsen und verboten war es ja auch nicht.

Langsam senkte ich meine Hände und stand nun nackt vor ihm. Ich sah seinen Blick kurz dorthin gehen, wo meine Hand soeben gewesen war. Ich fühlte wie mein Herz, in einer seltsamen Mischung aus Scham und Erregung, pochte.

Ich brauchte nicht an mir herabzusehen um zu wissen, dass mein Schwanz kraftlos ausgepumpt und durch das kalte Wasser zusätzlich geschrumpft war. Ich musste auch nicht an mir herabsehen, um meinem Bauchansatz zu sehen.

Er hingegen sah in seinem Polo-Shirt und seiner kurzer Hose aus als wäre er aus einem Tennismagazin entstiegen -- drahtig, gebräunt und gut angezogen.

So standen wir uns weitere lange Augenblicke gegenüber. Wahrscheinlich waren es nur Sekunden, doch wahrscheinlich hätte jeder andere Mensch jetzt das Gefühl gehabt, dass er störte. Doch dieser Mann schien das nicht zu merken.

„Ich habe mich noch nicht vorgestellt", brach er das Schweigen.

Er nahm die Sonnenbrille von den Augen. „Paul". Er streckte mir die Hand entgegen und zeigte ein Lächeln voll unerschütterlicher Selbstsicherheit.

Ich zögerte.

„Jörg", sagte ich schließlich, bemüht weder unfreundlich noch freundlich zu wirken.

Ich erinnere mich nicht genau wie unser Gespräch weiter ging. Nackt vor ihm stehend versuchte ich meiner Gedanken und Gefühle Herr zu werden. Zugleich versuchte ich möglichst einsilbig zu bleiben um ihn zu zeigen, dass er nicht willkommen war.

Als er schließlich sagte, dass auch er den Tag hier verbringen wollte, fragte er ob er uns Gesellschaft leisten durfte. Ich zögerte und formulierte, dass der Strand ja groß genug sei, stimmte dann aber zu. Schließlich konnte ich ja nichts dagegen tun, wenn er sich 2 Meter neben uns in den Strand legte. Ich dachte jedoch, dass er die Ablehnung aus meinen Worten heraushören würde. Doch er tat es nicht.

-------

Rund eine Stunde später hatte sich die anfangs sehr unentspannte Situation etwas gelockert.

Er gab sich große Mühe ein Gespräch aufzubauen.

Zunächst plauderte er nur mit mir. Er zeigte sich als hervorragender Kenner der Insel und seiner Bewohner.

Während er mit mir redete, versuchte er auch möglichst viel über uns zu erfahren. Gleichzeitig erzählte er auch von sich. Ich war überrascht, dass er sich als so interessanter Gesprächspartner zeigte.

Ein wenig später wandte er sich mit einer Frage an Steffi. Sie antwortete so, dass klar wurde, dass sie unserem Gespräch gefolgt war.

Bald darauf saß Stefanie neben mir. Normaler Weise war sie jemand die mit Fremden schnell eine gemeinsame Ebene fand, doch ihm gegenüber schien sie seltsam gehemmt. Ich vermutete, dass es daran lag, dass sie nackt vor einem angezogenen Fremden saß.

Unser Gespräch entwickelte sich weiter und bald schien sie sich zu entspannen und lächelte über etwas was er sagte.

Einige Minuten später zog er sich wie beiläufig das Polo-Hemd aus.

Wie er später sagte, hatte er zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass an diesem Tag vieles möglich war. Aber hatte er tatsächlich geglaubt bei dieser 17 Jahre jüngeren Frau eine Chance zu haben? Hatte er wirklich gedacht, dass es zu mehr als zu einem netten Gespräch kommen würde?

Woher nahm er die Überzeugung, dass er sie im Beisein ihres Mannes verführen konnte?

Eine weitere Viertelstunde später lachte sie über ein Missgeschick von dem er erzählte. Sie ergänzte etwas und er antwortete lachend.

Ich versuchte mich ins Gespräch einzubringen. Während ich ein, zwei Sätze sagte, schaute sie mich an und nickten. Danach ging ihr Gespräch weiter als hätte ich nichts gesagt.

Auch wenn mir die Situation nicht gefiel, so hatte ich ähnliche Situationen schon erlebt. Steffi fand sehr schnell eine gemeinsame Ebene mit Menschen. Viele Männer hatten das schon falsch interpretiert und waren dann ganz überrascht als sie zum Abschied nur die Hand gereicht kriegten. Wie ich in meinen Gedanken ergänzte, hatte sie dabei jedoch sonst immer Höschen an.

Leicht frustriert überlegte ich, was passieren würde, wenn ich sie unter einem Vorwand alleine ließe. Wie lange würde es dauern, bis ein solches Missverständnis zu einer peinlichen Situation führen würde. Oder würde es das? Es war nicht so, dass ich ihr nicht vertraute ... aber so erregt wie sie den ganzen Tag schon war ...?

Er hatte -- zweifelsfrei -- Interesse an ihr. Er war redegewandt, trainiert und sah gut aus. Und er schien es auch zu schaffen ihr Interesse zu wecken.

Aber wie weit ging dieses Interesse?