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Sturmfreie Bude Teil 02

Geschichte Info
Das Gespräch zwischen Mutter und Tochter wird interessant.
7.2k Wörter
4.49
86.3k
16

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 10/26/2022
Erstellt 03/15/2013
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Cordula hatte den ersten Schock verdaut und überlegte nun fieberhaft, wie sie auf die Situation am besten reagieren konnte. Die Faktenlage war relativ klar. Ihre Tochter hatte sich, nackt auf ihrem Bett liegend, gestreichelt. Um sich in Erregung zu versetzen hatte sie sich die erotischen Magazine ihrer Mutter ausgeliehen. Cordula war dann eher zufällig am Zimmer ihrer Tochter vorbei gegangen und hatte durch den Türspalt hindurch ihre Tochter bemerkt und sah sich dann aufgefordert, ihr bei der Selbstbefriedigung zuzusehen. Der Anblick hatte sich schließlich als so reizvoll herausgestellt, dass sich Cordula auf ihrem Beobachtungsposten selber befriedigt hatte. Dies Alles endete schließlich damit, dass Janine ihre Mutter beim Spannen erwischt hatte und dass sie nun Beide dringenden Redebedarf hatten.

Cordula wollte das Gespräch nicht beginnen, solange sie Beide nackt waren, weswegen sie ihre Tochter bat, sich etwas anzuziehen und in ein paar Minuten zu ihr ins Wohnzimmer zu kommen. Cordula begab sich zunächst in ihr Schlafzimmer und zog sich etwas Bequemes an. Dann machte sie in der Küche für sich und Janine einen Erdbeershake uns nahm schließlich auf der Wohnzimmercouch Platz. Janine ließ sich Zeit und tauchte erst knapp eine Viertelstunde später auf. Sie hatte sich ein T-Shirt und eine kurze Hose angezogen und hielt die ausgeborgten Erotikmagazine ihrer Mutter in der Hand. Sie legte diese kommentarlos auf den Tisch und nahm dann ebenfalls auf der Couch Platz. Allerdings mit gebührendem Abstand.

Dann trafen sich die Blicke der Frauen und Cordula fand, dass sie die Initiative für das Gespräch ergreifen musste.

„Das war wohl gerade eine etwas peinliche Situation.", stellte sie verlegen lächelnd fest.

„Warum bist du überhaupt schon wieder da? Du wolltest doch länger weg bleiben.", erinnerte ihre Tochter sie an ihr ursprüngliches Vorhaben.

„Es ist halt etwas dazwischen gekommen.", erwiderte Cordula. „Du hast wohl gedacht, dass du sturmfreie Bude hast, oder?"

„Kann schon sein.", meinte ihre Tochter. Cordula deutete auf die Magazine auf dem Tisch und fragte „Da stehen ein paar nette Sachen drin, nicht wahr?"

Janine nickte nur stumm und machte auf ihre Mutter den Eindruck, als wenn sie am liebsten gar nicht reden wollte.

Doch sie wollte das Geschehene nicht unkommentiert stehen lassen und suchte dann nach einem Ansatz für ein möglichst harmonisches Gespräch. „Zunächst einmal möchte ich mich bei dir entschuldigen, weil ich deine Privatsphäre verletzt habe.... Ich hätte dich keinesfalls heimlich beobachten dürfen und was ich darüber hinaus gemacht habe war natürlich ohnehin unverzeihlich."

„Du hast vor meiner Tür an dir herum gespielt.", stellte Janine fest.

„Das stimmt.", gestand ihre Mutter. „Und es war absolut falsch und es tut mir unglaublich leid."

„Warum hast du es gemacht?", wollte Janine erfahren.

Weil es mich absolut angemacht hat, eine andere Person bei der Selbstbefriedigung zu beobachten, dachte Cordula, wollte dies aber so nicht zugeben. Es sollte nicht der Eindruck entstehen, dass sie sich am Anblick ihrer eigenen Tochter erregt hatte. „Ich war natürlich zunächst einmal überrascht, dass du doch zuhause warst. Dann war ich etwas erschrocken, als ich gesehen habe, womit du dich beschäftigt hast. Ich hätte dann sofort das Weite suchen müssen und dich alleine lassen sollen, aber ich war wohl zu neugierig und konnte mich irgendwie nicht von deinem Anblick lösen."

„Das verstehe ich ja.", meinte ihre Tochter. „Aber du hast ja nicht nur zugesehen, sondern dich gleichzeitig berührt.... Hat es dich erregt, mich da so liegen zu sehen?"

Cordula fand, dass es keine sinnvolle Ausrede gab und erklärte dann „Ich weiß, dass es nicht richtig war, aber es hat mich irgendwie fasziniert, dich in deinem privaten Moment zu beobachten und ich war vorher schon ein wenig in Stimmung gekommen, da ich mir ein neues Magazin gekauft hatte und darin geblättert habe. Dann habe ich mich ausgezogen und das Alles war dann erregend.... Und dann kam eines zum anderen und irgendwie hat mich der Teufel geritten und ich habe einfach nicht über die Konsequenzen nachgedacht.... Außerdem hatte ich angenommen, dass du zu beschäftigt mit dir selber warst um mich zu bemerken."

„Du warst ja selber nackt. Hattest du etwa dasselbe vor wie ich?", fragte Janine interessiert.

Cordula streckte ihre Hand in die Höhe und senkte gleichzeitig den Kopf. „Ja, ich gebe es zu.... Eigentlich wollte ich die Gunst der Stunde nutzen und es mir in meinem Schlafzimmer gemütlich machen.... Mit meiner neuen Zeitschrift übrigens.... Du weißt ja mittlerweile, dass da durchaus anregende Dinge drin stehen.... Und dann habe ich eher zufällig in dein Zimmer geschaut und den Rest kennst du ja."

„Also hättest du es dir in jedem Fall selber gemacht.", fragte Janine.

Cordula kam zu derselben Erkenntnis. „Ja, im Prinzip schon.... Aber wenn ich mich ausschließlich mit mir selber beschäftigt hätte, müsste ich jetzt kein schlechtes Gewissen haben. Es tut mir wirklich leid, dass ich dich heimlich beobachtet habe. Das hätte ich nicht tun dürfen und... ich weiß nicht, was ich mehr sagen soll."

„Jetzt sollte ich mich wohl bei dir entschuldigen, weil ich in deinen privaten Sachen herum geschnüffelt und mir deine Magazine ausgeliehen habe.", erklärte ihre Tochter.

„Warum hast du mich nicht einfach gefragt, ob ich sie dir nicht einfach geben kann?", fragte Cordula nach. „Das wäre kein Problem gewesen."

„Ich wusste ja nicht, dass du welche besitzt und ich habe ja gar nicht genau danach gesucht.", gestand Janine. „Ich war nur neugierig, was du so für geheime Dinge in deinem Zimmer aufbewahrst und auf die Magazine bin ich eher zufällig gestoßen."

„Wenn du möchtest, kann ich die Magazine auch woanders als in meinem Schlafzimmer aufbewahren. Dann könntest du sie dir nehmen, wann immer du sie haben möchtest.", schlug Cordula vor.

„Dann würdest du aber sehen, wenn ich sie mir genommen habe.", stellte Janine fest. „Und dann könntest du dir ja denken, dass ich darin lese und mir vielleicht in dem Moment Zeit für mich nehme."

„Genau. Du hast Recht.", stellte ihre Mutter fest. „Und wenn ich weiß, wann genau du es dir selber machst, kann ich dann rechtzeitig auf meinen Beobachtungsposten gehen und dir wieder zusehen."

„Einverstanden.... Dann lasse ich auch extra meine Tür offen, damit du ungeniert hinein schauen kannst.", erklärte Janine mit einem schelmischen Grinsen.

Beiden war bewusst, dass sich die übertrieben ausgemalten Szenarien nicht in der Realität abspielen würden. Dann schwiegen Mutter und Tochter einen Moment und waren auf der Suche nach weiteren Gesprächsthemen. Janine lächelte und sagte „Es ist schon komisch, dass wir Beide dachten, dass wir alleine zuhause sind und auf denselben Gedanken gekommen sind."

Als Cordula sie fragend ansah erklärte Janine „Ich habe mich ebenfalls nackt ausgezogen und bin dann die ganze Zeit unbekleidet in der Wohnung umher gelaufen. Ich fand das irgendwie spannend und erregend.... Ich war übrigens auch nackt in deinem Zimmer und jetzt höre ich von dir, dass du dich auch kurz nach deiner Rückkehr nackig gemacht hast, weil du es auch gerne so freizügig magst. Mutter wie Tochter - irgendwie komisch."

Cordula fand diesen Umstand ebenfalls interessant. Sie versuchte sich vorzustellen, wie ihre Tochter im Evakostüm durch die Wohnung gewirbelt war. Sie selber hatte dies schon einige Male selber gemacht, wenn Janine unterwegs war und keine Gefahr bestand, dass sie früher zurückkehren würde. Nicht selten hatte sie das richtig geil gemacht und führte anschließend zu wundervollen Streicheleinheiten und damit verbundenen Glücksmomenten. „Also gefällt es dir, dich nackt in der Wohnung zu bewegen?"

Janine zog die Schultern hoch. „Ja, irgendwie schon ein wenig. Und dir?"

„Ich finde es auch nicht schlecht.", gestand ihre Mutter. „Es ist nur immer etwas blöd, dass man darauf warten muss ungestört zu sein."

„Und wenn ich zuhause bin kannst du es natürlich nicht machen.", glaubte Janine zu wissen.

„Es ist ja nicht so, dass ich permanent nackt sein will.", erwiderte Cordula. „Aber hin und wieder wäre es schon ganz spannend, nach dem Aufstehen nackt in die Küche zu gehen, einen Kaffee zu trinken, fernzusehen und was auch immer.... Und das eben ohne Klamotten am Körper. Oder aber nach einem anstrengenden Tag im Büro ein entspannendes Bad nehmen und danach sich einfach nicht anziehen. Solange es im Sommer schön warm ist wäre das ja kein Problem."

„Mich würde es nicht stören, wenn du nackt wärst.", erklärte ihre Tochter.

„Das würde doch aber bestimmt komisch aussehen, oder?", fragte Cordula nach.

„Nicht, wenn ich es auch machen würde.", entgegnete Janine.

„Also ziehen wir uns Beide demnächst aus, wann immer wir es wollen und begegneten uns dann in der Wohnung nackt wie Gott uns schuf?", hinterfragte Cordula.

Mutter und Tochter lächelten etwas verlegen. Dann sagte Janine „Ich fände es nicht bizarr oder eigenartig, wenn wir uns nackt gegenübertreten würden.... Und warum macht man eigentlich immer so ein großes Geheimnis aus seinen sexuellen Bedürfnissen? Ich meine.... Jeder hat auf irgendeine Weise Sex oder befriedigt sich selber. Doch man macht es immer im Geheimen und keiner darf davon wissen oder es sehen."

„Das stimmt schon.", meinte ihre Mutter. „Das hat sich halt im Laufe der Zeit so entwickelt. Das sind wohl die Auswirkungen unserer Zivilisation und der Gesellschaft. Irgendwann haben sich Moralvorstellungen entwickelt und es wurden Anstandsregeln aufgestellt, die besagen, dass man darüber nicht reden darf. Und zeigen darf man sich in seinen privaten Momenten sowieso nicht."

„Aber warum ist es so?", wollte Janine wissen. „Das ist doch eigentlich blödsinnig, dass es Jeder tut und Jeder versucht, es zu vertuschen oder zu ignorieren."

„Ich habe keine Ahnung, mein Schatz.", erwiderte Cordula. „Ich glaube nicht, dass die Höhlenmenschen früher so verklemmt waren und ihre Sexualität in einer geheimen Höhle ausgelebt haben.... Wahrscheinlich haben die es wild durcheinander und voreinander getrieben und Jeder mit Jedem."

„Ich stelle mir das gerade bildlich vor.", behauptete Janine. „Gang-Bang in der Steinzeit."

„Gang-Bang...? Hast du das etwa aus meinen Magazinen?", fragte Cordula überrascht. Ihre Tochter sah sie grinsend an und meinte „Dafür braucht man keine Magazine. Das gehört heutzutage zum Schulhofallgemeinwissen."

„Und wahrscheinlich haben du und deine Schulfreundinnen auch regelmäßig kleine Pornofilme von Handy zu Handy gesendet, oder?", fragte Cordula provokant.

„Na klar. Was denkst du denn?", antwortete Janine schelmisch lächelnd.

„Ach ja, die guten alten Neandertaler mit ihrer freizügigen Lebensweise.", kommentierte Cordula nach einer Weile.

„Könntest du dir vorstellen, vor anderen Leuten Sex zu haben oder dich zu befriedigen?", wollte Janine erfahren. Cordula betrachtete ihre Tochter und meinte „Eher nicht. Ich denke, dass dies ziemlich aufregend sein könnte und viele Leute mögen das ja, siehe Swingerclubs oder so.... Aber ich persönlich würde mich glaube ich nicht wohl fühlen."

„Warum eigentlich nicht?", hakte Janine nach.

„Ich bin wohl auch Opfer unserer zivilisierten Welt geworden.", erklärte Cordula. „Mir wurde von Klein auf beigebracht, dass es sich nicht gehört, sich nackt zu zeigen und seine sexuellen Bedürfnisse in die Welt hinaus zu posaunen."

„Du könntest doch die Moralvorstellungen der Gesellschaft durchbrechen und einfach mal etwas tun, was nicht den Gepflogenheiten der Zivilisation entspricht.", schlug Janine vor.

„Woran denkst du speziell?", fragte ihre Mutter, die neugierig geworden war.

„Keine Ahnung.", erwiderte Janine mit einem Schulterzucken. „Du könntest doch einfach mal deine Sexualität offen ausleben."

„Und auf welche Weise?", fragte ihre Mutter.

„Das weiß ich auch nicht.", gestand Janine ein. „Du könntest ja vielleicht in einen Swingerclub gehen und dich von den anderen Besuchern anregen lassen und dich dann deinen eigenen Bedürfnissen hingeben."

„Was traust du deiner alten Mutter eigentlich zu?", fragte Cordula, die sichtlich überrascht von der Äußerung war.

„Was spricht denn eigentlich dagegen, dass du so etwas machst?", entgegnete Janine.

„Was ist mit dir...? Begleitest du mich in den Club? Mutter und Tochter gemeinsam in einem Raum, in dem wildfremde Menschen miteinander Sex haben und wo nackte und verschwitzte Körper aufeinander liegen und sich aneinander reiben?", sagte Cordula.

Janine überlegte kurz und erwiderte dann „Ich stelle mir das ganz spannend vor."

„Oh mein Gott. Ich habe bei der Erziehung versagt. Habe ich dir denn gar nichts über Moral und Anstand beigebracht.", fragte Cordula amüsiert.

„Den letzten Anstand hast du doch aufgegeben, als du mich bei meiner Selbstbefriedigung beobachtet hast.", kommentierte ihre Tochter.

„1:0 für dich.", meinte Cordula mit einem Lächeln auf den Lippen. „Aber jetzt mal ernsthaft. Könntest du dir tatsächlich vorstellen, dich unter vollkommen fremde Menschen zu begeben und dich dann fallen zu lassen?"

„Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich eher nicht.", gestand Janine. „Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich es mit jemandem machen könnte, der mir vertraut ist."

Ihre Blicke trafen sich und Cordula versuchte die Äußerung ihrer Tochter zu verstehen. „Dachtest du da an jemand Bestimmten?"

Janine zog erneut die Schultern hoch, so als ob sie keine Antwort parat hätte. Cordula wusste natürlich, worauf sie wahrscheinlich hinaus wollte und fragte „Wäre ich Jemand, dem zu vertrauen würdest und dem du dich öffnen würdest?"

„Möglicherweise.", erwiderte Janine leise.

„Und was würdest du dir vorstellen?", hakte Cordula nach.

Janine wurde das Gespräch offensichtlich etwas unangenehm und sie meinte „Keine Ahnung.... Vielleicht irre ich mich ja auch und das wäre doch nichts für mich."

„Sprechen wir jetzt darüber nackt in der Wohnung umher zu laufen oder über mehr?", fragte Cordula neugierig nach. „Das Nackt sein wäre überhaupt kein Problem für mich, sofern es dich nicht stört und du auch deinen Spaß daran hast. Von mir aus können wir vereinbaren, dass wir uns ab sofort, wann immer wir Lust dazu haben, unbekleidet in der Wohnung aufhalten. Darüber hinaus.... Bin ich mir nicht so sicher, was genau deine Vorstellungen sind."

Janine rang mit ihrem Gewissen und zögerte mit ihrer Antwort. Dann stieß sie ihren Atem aus und sagte „Ich weiß nicht, wie du darüber denkst.... Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir Beide uns mal zeigen, was uns gefällt..."

Als Janine den skeptischen Blick ihrer Mutter wahrnahm ergänzte sie „Wir haben uns ja ohnehin schon dabei beobachtet, also wäre das nichts vollkommen Neues."

„Da wären wir wieder bei Moral und Anstand.", stellte Cordula fest. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass man es nicht gutheißen würde, wenn Mutter und Tochter derart intime Momente miteinander teilen würden.... Aber eigentlich geht es ja darum, was wir Beide davon halten und ob wir damit zurechtkommen würden."

„Also könntest du dir das vorstellen, dass wir uns offen und ehrlich zeigen, was uns gefällt?", fragte Janine zögernd nach.

„Bist du dir sicher, dass du es möchtest? Vielleicht ist es doch unangenehm oder du bereust es hinterher.", entgegnete ihre Mutter.

„Es war ja nur so eine Idee.", erwiderte ihre Tochter.

„Dann lass uns doch Folgendes machen.", schlug Cordula vor. „Wir schlafen eine Nacht darüber und denken darüber nach. Und wenn wir Morgen noch immer der Meinung sind, dass es eine gute Idee wäre...."

„Ja, OK. Hört sich gut an.", meinte ihre Tochter.

„Und was machen wir den Rest des Tages...? Sollen wir uns eine Pizza bestellen?", fragte Cordula.

„Du rufst an und ich hole Besteck und die Getränke.", stimmte Janine zu und Mutter und Tochter beendeten damit zunächst ihr persönliches Gespräch.

Eine Stunde später sahen sie sich auf der Wohnzimmercouch sitzend einen Film an und bedienten sich immer wieder an der großen Familienpizza aus dem Karton, der vor ihnen auf dem Wohnzimmertisch lag. Sie verzichteten auf Besteck und aßen mit den Fingern. Dann kleckerte Cordula und der Belag ihrer Pizza landete formvollendet auf ihrem weißen Oberteil.

„Scheiße, verdammt.", fluchte sie und bemühte sich sogleich die Pilze, den Schinken und den Rest des Pizzabelags von ihrem T-Shirt herunter zu bekommen. Janine sah amüsiert zu und knabberte an einem eigenen Stück Pizza. Cordula legte die aufgesammelten Pizzateile auf den Pizzakarton und wischte sich mit einer Servierte über den Fleck, was diesen dadurch nur noch größer machte.

Cordula begutachtete die Sauerei und meinte „Schlimm, wenn man kein Benehmen hat und nicht essen kann."

„Sieht aber klasse aus.", scherzte Janine, deren Kleidung bislang unbefleckt geblieben war.

„Da werde ich mich wohl umziehen müssen.", stellte ihre Mutter fest.

„Zieh es doch einfach aus.", schlug Janine vor. Cordula blickte sie fragend an, doch Janine hatte ihre Aufmerksamkeit schon wieder dem Fernseher gewidmet. Warum eigentlich nicht?, dachte sie und fasste sich kurzerhand an den Saum ihres Oberteils. Sie zog es sich über den Kopf, knüllte es zusammen und warf es auf den Boden. Anschließend blieb sie mit entblößtem Oberkörper auf der Couch sitzen und schnappte sich ein frisches Stück von der Pizza. Janine musterte ihre Mutter und meinte „Sieht irgendwie bizarr aus, wie du halbnackt deine Pizza isst."

Cordula blickte an sich herab, konnte aber nichts Unanständiges feststellen. „Wieso...? Dich stört es doch wohl nicht, dass ich hier etwas freizügiger sitze, oder?"

„Nein, schon OK.", fand Janine. „Dann hoffen wir aber mal, dass du dir nicht noch die Hose bekleckerst."

Cordula ärgerte sich ein wenig über Janines frotzelnde Kommentare und hatte plötzlich eine Idee. Sie nahm die zuvor von sich abgekratzten Pizzareste in die Hand und schmierte sie ihrer Tochter auf deren T-Shirt.

„Hey, was soll das denn?", beschwerte sich Janine sogleich und rückte erschrocken zur Seite. Dann besah sie die Sauerei auf ihrem Oberteil und fragte „Findest du das etwa witzig?"

„Ja, schon.", gestand Cordula schmunzelnd und biss herzhaft von ihrer Pizza ab.

Auch Janine musste nun zunächst die Bestandteile des Essens von sich entfernen. Anschließend zog auch sie das besudelte Kleidungsstück aus und warf es dem T-Shirt ihrer Mutter hinterher. Cordula nahm die Veränderung an ihrer Tochter kommentarlos zur Kenntnis und grinste vor sich hin. Plötzlich nahm Janine ihr Glas in die Hand, in dem noch mehrere Finger breit Cola enthalten waren und goss es ihrer Mutter über den Schoß. „Oh. Entschuldigung."

„Hey.... Spinnst du denn?", fragte Cordula entsetzt und sprang zugleich von ihrem Platz auf. Die dunkle Flüssigkeit hatte sich über die gesamte Vorderseite ihrer Hose ausgebreitet und war sogleich in den Stoff eingezogen. Der Stoff klebte an ihrer Haut und es fühlte sich alles andere als angenehm an. „Sieh dir nur die Sauerei an."

„Das war ein Versehen.", behauptete Janine grinsend.

Cordula fiel nichts Sinnvolleres ein als sich die Hose auszuziehen. Der Stoff klebte an ihren Oberschenkeln und nachdem sie sich von der Hose befreit hatte fühlte es sich schon besser an. Janine warf ihrer Mutter einen prüfenden Blick zu und meinte dann „Oh, dein Höschen hat wohl auch was abbekommen."

Auch Cordula hatte bereits erkannt, dass sich ein brauner Fleck an der Vorderseite des Höschens gebildet hatte. Also zog sie sich dieses auch noch aus und nahm dann vollkommen nackt auf dem Sofa Platz. Sie warf ihrer Tochter einen neugierigen Blick zu und sagte „Wie kann man nur so ungeschickt sein. Jetzt muss ich hier nackt sitzen."

Janine grinste sich einen und wusste natürlich, dass ihrer Mutter die Situation keineswegs unangenehm war. Sie war sich sicher, dass ihre Mutter den Spaß ganz gerne mitmachte und sie wurde im nächsten Moment bestätigt, dass das Spiel zwischen ihnen noch nicht ganz beendet war. Cordula nahm nun ihr Glas in die Hand, das gut zur Hälfte mit Mineralwasser gefüllt war und führte es zu Janines Schoß. In aller Seelenruhe drehte sie das Handgelenk und schüttete gut die Hälfte des Inhalts direkt über Janines kurze Hose aus. „Ups, mein Versehen.... Das tut mir jetzt aber leid."

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