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Succubus I T04

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Succubus I T04 - Unter dem Tisch ist der Boden arschkalt.
5.7k Wörter
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© Hunterxxl

Törtel (Lektor)

Viel Spaß beim Lesen

Succubus

Tara die "Dämonische Hure"

Episode I

Das Leben nach dem Leben

Kapitel 4

Unter dem Tisch ist der Boden arschkalt.

Goliath, dieses riesige Ungetüm von einem Hund, lag vor dem Kamin in der Gaststube und schlief. Ab und zu öffnete das Tier die Augen und schaute auf das recht kuriose Treiben seiner beiden durchgeknallten Alphawesen. Goliath erkannte keine unmittelbare Bedrohung für die beiden und obwohl Christoph und Tara stark keuchten, katalogisierte der Hund das Treiben als sexuellen Akt, und schloss die Augen. Kurz darauf öffnete er sie wieder und fügte noch eine Randnotiz am Katalog hinzu: „heute Nacht los trotten und die beiden Katzen vom Nachbarhof vergewaltigen!" Dann schlief er ein.

In einer Ecke der Gaststube, die nur durch den fackelnden Schein des Kaminfeuers spärlich erhellt wurde, saß Christoph an einem der runden Tische. Vor ihm auf dem Tisch standen zwei Becher mit dampfendem Inhalt und ein Duft von köstlich riechenden Kaffeearomen verteilte sich langsam im ganzen Raum. In der Mitte des Tisches lag Taras Höschen, welches das Mädchen noch vor kurzer Zeit unten in der Höhle angehabt hatte. Auf dem Stuhl Christoph gegenüber saß niemand. Chris stierte auf das Höschen während er sich mit seinen verkrampften Händen verzweifelt am Rand der Tischplatte festhielt. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen und durch seine fest zusammengebissenen Zähnen zischte er: „ssss... sooo.... kaaaahhhaaaannnnnnnn... ich mich nicht konzentrieren!"

Unter dem Tisch erklang ein Schmatzen und Saugen als das Höschen antwortete, und beim Sprechen hörte man, dass es einen vollen Mund hatte: „10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, ich muss bei dir da echt wieder etwas gut machen." Der Satz wurde nur von einem lauten PLOP unterbrochen. doch als das Höschen Christophs Schwanz wieder im Mund hatte, fuhr es schmatzend fort: „Ich bin so geil, dass ich mich fast wieder in den Kerker wünsche, in dem mich der Wächter jede halbe Stunde brutal genommen hat."

Trotz dem Ziehen in seinen Eiern konnte Christoph ein böses Lachen nicht unterdrücken als er zu dem Höschen sagte: „Diesen Kerl gibt es nicht mehr, schon kurz nach deinem Tod fand man ihn an einem Baum aufgeknüpft. Die Witwe des Mannes weinte bitterlich, doch einige Nächte später fand sie nach einem recht aufregenden Traum neben sich auf den Kopfkissen ein kleines Säckchen mit Goldstücken. Jetzt kann sie zwar ein bescheidenes doch recht zufriedenes Leben genießen. Ab und an hat sie nur immer diese recht feuchten Träume."

„Du alter Schlingel", entfuhr es dem Höschen. „SCHATZ ICH KOMME", stöhnte Christoph auf. „ICH SPRITZE DIR MEINEN SAFT IN DIE KEHLE", schrie er und sackte kurz danach auf seinen Stuhl zusammen.

Taras Kopf lugte auf der andern Seite des Tisches hervor. Um ihren Mund sah man noch deutliche Spermaspuren die sie sich genüsslich mit der Zunge von ihren Lippen leckte. Mit einem zufriedenen Lächeln setzte sie sich nackt auf ihren Stuhl, trank ihren Kaffee und wartete bis ihr Bruder wieder zu Atem kam. Es gab so unendlich viel zu bereden!

Mit dem Kopf auf der Tischplatte und um Atem ringend schweiften Christophs Gedanken wieder einmal in die Vergangenheit...

...Wer kann schon behaupten, dass er unter einer großen, 200 Jahre alten Eiche lebt, die er selbst gepflanzt hatte? Dieser riesige Baum war Christophs ganzer Stolz, den er in all den Jahren hegte und pflegte. Das beruhigende Rauschen der mächtigen Eiche gab ihm ein Gefühl von Geborgenheit. Als Christoph 400 Jahre auf das Erwachen seiner Schwester wartete, baute er über einer Höhle, die er durch puren Zufall entdeckte, dieses Haus. Zuerst war es nur eine wacklige hölzerne Bruchbude, doch mit der Zeit, und die hat ein unsterblicher Dämon nur zu genüge, entwickelte er sich zu einem wahren Könner im Hausbau.

Was zuerst nur als Versteck für seine schlafende Schwester diente, entwickelte sich ganz langsam aber stetig zu einem florierenden kleinen Gasthaus. Nicht das Christoph jemals in Geldnöten gewesen wäre. Wer seit tausenden von Jahren die Welt bereiste, hatte genügend Zeit um ein kleines Vermögen zu horten, doch mit dem Bau des Hauses hatte Christoph sich zum ersten Mal in seinem Leben ein eigenes kleines, bescheidenes Domizil geschaffen.

Das Gasthaus war eine perfekte Tarnung für den Incubus. Musste er vorher jede Nacht durch die Gegend streifen um Frauen für sein Überleben zu finden, konnte er sich nun an seinen Gästen bedienen. Wie eine Spinne, die in ihrem Netz auf ihre Opfer lauert, wartete Christoph auf seine zahlende Kundschaft.

Die Höhle fungierte nun als Lagerort seines Geldes, als kleine Alchimistenküche für seine Tränke und natürlich als Versteck für Tara.

Immer wenn Christoph an das Versprechen dachte, dass er seiner Mutter gab, legte er sich unter seine Eiche, schaute zum Blätterdach empor und malte sich aus wie es sein würde, wenn Tara endlich wieder erwachte. Würde sie ihm diese absurde Geschichte eines 400 Jahre währenden Schlafes glauben... und würde sie ihm abnehmen, sie sei kein Mensch sondern eine Dämonin, die mit Männern schlafen müsste um leben zu können? Vor allem jedoch quälte ihn stets die Frage, ob Tara ihren Bruder genauso lieben würde, wie er sie schon ihr Leben lang?

Jedoch könnten sie nach Taras erwachen nicht mehr lange im Gasthaus bleiben. Das Mädchen hatte so viel zu lernen und dazu mussten sie irgendwann ihre Zuflucht verlassen. Wenn es ihm auch schwer fallen würde dieser Idylle für immer den Rücken zu kehren, so freute er sich auch auf all die Abenteuer die er mit seiner Schwester erleben würde.

Als Tara dann endlich erwachte, erkannte er in all ihren Taten, dass sie ganz nach ihrer Mutter kam. Das Mädchen war für alles offen und nahm es wie selbstverständlich hin das sie kein normaler Mensch war, sondern sich durch eben deren sexuelle Energien ihr eigenes Leben sicherte. Ihre nymphomane Veranlagung hatten schon viele Bauernjungen der näheren Umgebung kennengelernt. Und auch sie genoss die all abendlichen Abenteuer die sie mit den männlichen Gästen im Gasthaus erlebte. Erst mit der Zeit erkannte sie, wie sie die Energie ihrer Stecher in Lebenskraft umwandeln konnte. War ein Kerl zu grob für ihren Geschmack, stahl sie ihm bis zu fünf Jahre seines Lebens. Bei älteren oder wirklich netten Männern, begnügte sie sich mit nur wenigen Tagen seiner menschlichen Existenz. Sie brauchte den Sex nicht jeden Tag obwohl sie eigentlich immer geil war, doch, so hatte Chris ihr erzählt, benötigte sie mindestens einmal die Woche eine saftige Spermaladung um nicht zu ermüden und letztendlich wieder in ein Koma zu fallen.

Zu Christophs entzücken waren sie bald mehr als nur Bruder und Schwester, sie beide liebten sich abgöttisch und wurden zu einem richtigen Liebespaar. Da Dämonen sich nicht gegenseitig die Lebensenergie entziehen können, diente das Ficken mit ihrem Bruder um Taras ständige Geilheit zu stillen und um sich gegenseitig nahe zu sein. Auch wenn die Dämonen andere Menschen brauchten um zu überleben, so war der Sex untereinander immer das größte Geschenk für beide.

Ihr Bruder konnte Tara alles so verständlich erklären, nur an der Art und Weise wie Christoph seiner Schwester das Leben eines Dämon erläuterte, musste er manchmal noch etwas arbeiten. So verfiel er auf die wahnwitzige Idee Tara die Bedeutung der Unsterblichkeit zu erklären, in dem er auf eben diese Eiche kletterte und aus schwindelerregender Höhe, vor den Augen seiner ahnungslosen Schwester kopfüber in die Tiefe sprang. Als Christoph auf den Boden krachte, brach er sich das Genick und war sofort Tod. Dieses kleine Detail mit der REGENERIERUNG hätte er gegenüber dem, nun vor Verzweiflung schreienden, Mädchen doch besser vorher erwähnt.

Seine Schwester fegte gerade das Laub von den Stufen des Gasthauses als ihr Bruder zu einer Kletterpartie in "SEINE" Eiche aufbrach. „Chris, pass' auf das du da nicht noch runter fällst, sonst müsste ich noch eine Schaufel holen um den ganzen Mist einzusammeln", rief sie ihm noch lachend zu. „Keine Angst ich kann nicht sterben", entgegnete er und stürzte sich auch schon vom Baum. Tara hörte das Knacken als seine Halswirbel brachen und lief schreiend zu ihrem Bruder.

„NEIIIIIIIN, CHRISSSSSS, NEIIIIIIIN!"

Die Zeit stand still für Tara.

Endlos kauerte das Mädchen neben ihrem todgeglaubten Bruder und weinte herzzerreißend. Der Besen, den sie noch immer in der Hand hielt, war unter ihren Knien in zwei Teile geborsten als sich das Mädchen neben ihren Bruder in das Laub fallen ließ. Tara spürte nicht wie sich die Holzsplitter in ihre Haut bohrten, sie war einer Ohnmacht nahe.

Als Christoph die Augen öffnete kniete seine weinende Schwester neben ihm im Laub. Ihren Kopf hatte das Mädchen auf seine Brust gelegt, doch durch ihr Weinen und Schluchzen hörte sie nicht, wie das Herz ihres Bruders wieder zu schlagen begann.

Durch die kniende Haltung war Taras Kleid ein wenig nach oben gerutscht und Christoph blickte liegend genau auf das Fötzchen seiner Schwester. Chris richtete sich auf und küsste ihren nackten Hintern. Tara, eben noch voller Trauer schaute ihren Bruder verblüfft in die Augen. „Du... du... du lebst?!", stammelte sie. Chris erwiderte grinsend: „Ich sagte doch, ich kann nicht sterben. Erst wenn die Hälfte unseres Körpers zerstört ist oder wir unseren Kopf verlieren ist es endgültig aus für uns." Dabei lachte Chris laut und gab Taras Hintern einen erneuten Schmatzer. Seine Schwester, die das kein bisschen zum Lachen fand, sprang auf, funkelte ihren Bruder zornig an und rief laut: „DU BLÖDMANN!" Dann schlug sie mit dem Rest vom Besenstiel zu und bei Christoph gingen wieder die Lichter aus.

Es dauerte eine Weile bis Chris wieder zu sich kam. Er war nackt und lag mit seinen Händen und Füßen an den Bettpfosten gefesselt in Taras Schlafgemach. Christophs Nacken tat höllisch weh und eine mächtige Beule thronte auf seiner Stirn. Tara kniete ebenfalls nackt zwischen seinen, durch die Seile weit gespreizten, Beine auf dem Bett und fauchte ihn böse an: „Wie kannst du mir nur so einen Schrecken einjagen? Seit Tagen faselst du irgendwas von 'wir können nicht sterben', doch kannst du dich nicht einfach zu mir setzten und mir alles in Ruhe erklären? Meinst du ich verstehe nur drastische Maßnahmen?"

„Tara, Schatz" , versuchte Chris sich zu erklären, „es tut mir leid." „ES TUT DIR LEID?!", äffte Tara ihn nach. „DU WIRST NUN SEHEN WIE LEID ES MIR TUT!", rief sie laut... beugte sich zu seinem Unterleib und biss ihn in die Eier.

Christoph schrie vor Schmerz laut auf, doch seine Schwester kannte kein Erbarmen. Ihre Hände legten sich auf seine Brust und ihre Fingernägel bohrten sich dabei leicht in sein Fleisch. Ein Schauer aus Schmerz und Erregung durchströmte Christoph, als sie mit ihren Nägeln langsam seinen Körper entlang glitt und dabei rote Striemen in seine Haut kratzte. Tara lockerte ihren Biss und leckte nun über die schmerzende Stelle seiner Lenden. Christophs Schwanz wuchs trotz, oder gerade wegen diesem Schmerz steil empor und er konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. „Was machst du mit mir?", fragte er flüsternd. Tara antwortete ebenfalls flüsternd zurück: „Nun, Bruderherz, werde ich dich bestrafen!"

Langsam nahm sie seine Eichel zwischen ihre Lippen und biss erneut zu, diesmal jedoch ganz sacht und voller Gefühl. Christoph gab sich ganz der Bestrafung seiner Schwester hin und wollte ihr gerade sagen wie sehr er sie liebte, als sich ihre Fingernägel mit Wucht in seine Oberschenkel gruben und erneuter Schmerz ihn erschaudern ließ.

Eine halbe Stunde dauerte diese Tortur. Eine halbe Stunde in denen sich Zärtlichkeit und Pein ständig abwechselten. Es gab bald keine Stelle an Christophs Unterleib an denen Tara mit ihren Zähne keinen blutigen Abdruck hinterlassen hatte. Sein Oberkörper, sein Hintern und seine Beine waren vollkommen blutverschmiert und aufgekratzt. Taras Zärtlichkeiten erzeugten Lust in ihm, aber auch die Schmerzen, die sie Chris zufügte, erzeugten eine nie gekannte Lust. Sein Schwanz, der nun tief in ihrer Kehle steckte, drohte fast zu platzen als Tara einen Finger in Christophs Rosette bohrte und mit ihm sacht den Arsch ihres Bruders zu ficken begann. Kurz bevor....

„Chris."

„CHRIS! - Sag mal, träumst du?" Taras Stimme riss Christoph wieder in die Gegenwart. Er setzte sich aufrecht auf seinen Stuhl und sah seiner Schwester verträumt in die Augen. „Mann hat das Biest schöne Augen.", dachte er als er zu ihr sagte: „Tschuldigung, aber das was du eben gemacht hast, hat mich nur an etwas erinnert."

Tara legte lachend den Kopf in den Nacken als sie antwortete: „Ja ich kann mir schon denken was du meinst, doch genau das bringt uns zum Thema.", und mit ernster Stimme sprach sie weiter: „Man Chris, ich habe zwar das Ritual geschafft, doch ich kann doch nicht bei jeder kleinen Gefahr mein Leben lang in so ein bescheuertes Koma fallen?! Schau dich mal an Bruderherz, du bist um 10 Jahre gealtert und ich schätze dich nach deinem Aussehen auf ca. 40 Jahre. Wie hast du bloß die ganzen Jahrhunderte durchgehalten? Normalerweise müsstest du ein alter Knacker sein?"

„Ok, ok", meinte Christoph, „lass mich erst mit den Fähigkeiten eines Incubus, also mit meinen anfangen." „Wieso mit deinen?", entfuhr es Tara, „Warum nicht mit meinen, das finde ich viel spannender!" „Weil ich deine Fähigkeiten nur von Erzählungen her kenne und es schwierig ist sie zu beschreiben. Vom Einfachen zum Schweren und darum fange ich mit meinen an.", entgegnete Christoph.

„WAAS?" unterbrach ihn Tara, „was meinst du mit ICH KENNE DEINE FÄHIGKEITEN NUR AUS ERZÄHLUNGEN?!

„Sag mal, könntest du mal deinen hübschen Mund halten und einfach nur zuhören?", fragte Chris seine Schwester etwas genervt. Das Mädchen öffnete empört den Mund, doch dann schloss sie ihn wieder und nickte nur. Jedoch konnte Chris ihr leise gegrummeltes „Blödmann, wenn du so weiter machst gehe ich wieder unter den Tisch", noch ganz gut verstehen. Auf die Gefahr hin dass er wieder zu einem Höschen reden musste, presste er seine Beine fest aneinander und begann zu sprechen.

„Die Fähigkeiten eines Dämons werden GABE genannt. Alle Dämonen, ob nun Succubus oder Incubus haben die Gabe der Sprachen. Das bedeutet, wir können alles verstehen und sogar antworten in welcher Sprache unser Gegenüber auch spricht."

„Echt? Das ist ja klasse!", meinet Tara. „Was für eine Sprache ist das? 'Onink plase antowa bell rac?'", fragte sie. Christoph schaute sie verblüfft an bevor er antwortete: „Keine Ahnung, bestimmt ist es nur sau blödes Gequatsche!" Der Blick seiner Schwester verriet ihm, dass er nun ohne ihre dummen Kommentare fortfahren konnte. Zur Sicherheit verstärkte er jedoch noch etwas den Druck seiner zusammengepressten Beine.

„All meinen Gaben voran steht die VERSTOHLENHEIT, was bedeutet, ich kann mich ein wenig tarnen und scheine für andere fast unsichtbar. Das funktioniert aber nur wenn mich die Person vorher nicht gesehen hat, ich kann also nicht so einfach vor ihren Augen verschwinden."

Tara nickte.

„Zweitens", fuhr er fort, „habe ich ein extrem hohes Maß an Geschicklichkeit so dass ich mich beinahe geräuschlos an meine Opfer heranschleichen oder auch wieder verschwinden kann ohne dass jemand etwas bemerkt. Anders als bei einer Succubus dürfen meine Opfer nichts von meinem Tun mitbekommen. Bei euch ist das anders, eure Gabe der VERFÜHRUNG bewirkt, das die Männer, oder Frauen, alles in Erinnerung behalten."

„Na toll", Entfuhr es Tara. Das Mädchen war ein Plappermaul, das nie lange nur zuhören konnte. „Bei mir denkt also jeder, ich sei eine Schlampe, was is'n das für 'ne blöde Gabe?"

Ohne sich von der erneuten Störung durch seine Schwester beirren zu lassen fuhr Christoph fort. „Die Geschicklichkeit ermöglicht es mir alles was verschlossen ist schon nach kurzer Zeit zu öffnen. Was mich zu einem geborenen Dieb macht."

Tara nickte ehrfurchtsvoll.

„Dann gibt es noch die Gabe der HÄUTUNG! Ca. alle 40 Jahre Streife ich meine alte Haut ab und erscheine wieder als junger Mann. Das, meine Liebe, lässt mich nicht ergreisen, oder wie du eben meintest, zum alten Knacker werden."

Tara pfiff anerkennend durch die Zähne.

Christoph zog nur kurz die rechte Augenbraue hoch bevor er weiter sprach. „Das Problem hierbei ist, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten. Ich muss warten bis alle die mich länger kennen entweder gestorben oder weggezogen sind. Wenn die mich jemals erkennen würden hätte ich ein recht großes Problem mich zu erklären. Das ist der Grund warum ein Incubus meist auf Reisen ist oder den Kontakt zu anderen meidet. Während deiner langen Schlafphase bist du von einem Kleinkind zu einer Frau gewachsen und ich konnte ja nicht mit einer scheinbaren Leiche in der Welt rumtingeln. Deshalb habe ich ja auch diese Haus gebaut."

Taras erneutes Nicken und ihre großen Augen zeigten Verständnis, doch da sich die junge Frau auf die Lippen biss und sie ihren Blick im Zimmer schweifen ließ, ahnte ihr Bruder, dass ihr wieder etwas auf der Zunge lag. Er legte seine gefalteten Hände auf den Tisch und wartete geduldig bis Taras Blick wieder auf ihn fiel. „Typisch Mann.", sagte sie. „Was ist typisch Mann?", fragte Chris etwas verwirrt. „Frauen", meinte Tara, „benötigen viel, viel größere Zimmer um sich umziehen zu können." Christoph schnaufte nur kurz und ging nicht weiter darauf ein, denn das Thema war ihm nun wirklich zu blöd.

„Als letztes besitze ich die Gabe der VORHERSEHUNG. Ich habe ab und an Visionen der Zukunft, jedoch muss ich dazu eine Person berühren um zu erfahren was sie so alles anstellen wird. Ich konnte zum Beispiel nicht vorhersehen das dich die dicke Gutsbesitzerin als Hexe anklagen würde, da ich sie zuvor ja nie berührt hatte."

„Aber du hattest mich doch oft berührt, da hättest du doch sehen müssen, dass ich eingesperrt werde?", entgegnete Tara. „So funktioniert das aber nicht!", widersprach Christoph seiner Schwester, „ich kann die Visionen nicht abrufen wie ich es will, entweder ich habe eine, oder sie bleiben aus."

Tara nickte zwar, doch meinte sie: „Diese Gabe ist auch blöd!" Nun war es Chris der resigniert und zustimmend nickte.

Als ihr Bruder nicht mehr weitersprach, bekamen Taras Augen einen strahlenden Glanz, und voller Vorfreude fragte sie ihn: „Erzählst du mir nun von meinen Fähigkeiten? Öhm sorry, von meinen Gaben mein' ich." „Jub", sprach er und trank einen langen Schluck von seinem Kaffee. Tara drängelte ganz hibbelig: „Na, lass doch den doofen Becher und fang' an." „JAAA DOCH du alte Nörgeltante. - Also", begann Chris. "JA", platzte Tara dazwischen. „PSCHT!", machte Christoph und warf seiner Schwester ihr Höschen ins Gesicht. Tara fing es auf und leckte verführerisch an dem Stoff und mit einem Zwinkern signalisierte sie ihren Bruder nun wieder still zu sein.

„Die Gabe vom Ritual kennst du bereits, auch von der Verführung habe ich dir bereits erzählt. „Ja", entgegnete Tara, „aber wieso nennt man es Ritual? Ich verstehe diesen Begriff nicht." Chris benötigte einige Zeit, um nachzudenken. Während er nach Worten suchte, schloss er die Augen und tippte sich mit einem Finger nervös auf die Lippen „Weil", begann er zögerlich, „alle Gaben sind PASSIV und geschehen einfach weil du es so willst. Das Ritual hingegen, ist die einzige, auf die du dich AKTIV vorbereiten musst. Das Ritual rettet dir das Leben und schützt dich vor Schaden. So lange man dir nicht den Kopf abschlägt oder deinen Körper ins Feuer wirft, kannst du nicht sterben. Jedoch musst du deine Angst vor dem drohenden Tod überwinden und dich konzentrieren. Erst wenn du es schaffst deine fleischliche Hülle zur Entspannung zu zwingen, kann der dämonische Geist seine Aura um ihn legen. Atmung, Puls, dein ganzer Kreislauf muss unbedingt zur Ruhe kommen."

„Ok", sagte Tara, „als man mich in den Fluss warf habe ich es doch recht gut hinbekommen." Ihr Bruder schüttelte energisch den Kopf und erwiderte: „Du bist nur ins Wasser gefallen und warst für zehn Jahre in einem dämonischem Koma. Was machst du, wenn du auf einer Streckbank liegst, und du vor Schmerzen schreist, weil man dir gerade die Arme und Beine aus den Gelenken reißt?" Tara machte große Augen als sie ein „OHHHH", flüsterte.

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