Unendliche Macht Teil 06

Emma, ja der Name war schön, so schön wie er sie fand. War das Verliebtheit die er empfand? Mike glaubte es.

Kapitel 032 (Samstag, 20.07.2013)

Mike wachte auf seiner Couch auf. Die Sonne ging gerade über Beverly Hills auf. Er hatte von Emma geträumt. Sie stand vor seiner Türe und wollte zu ihm, aber irgendwie konnte er die Türe nicht öffnen.

Er machte sich erstmal einen Kaffee und ging danach duschen. Er hatte schließlich immer noch die Klamotten von gestern an. Mit einem weiteren Kaffee und seinem Buch setzte er sich auf seine Dachterrasse.

Was sollte er jetzt tun? Zu ihr fahren? Warum nicht. Er hatte ja die Möglichkeit gehabt sie ausfindig zu machen. Das konnte sie nicht. Mike schlug sein schlaues Buch auf.

„Will Emma mich wiedersehen?", fragte er.

„Ja, sie ärgert sich, dass sie gestern einfach abgehauen ist, ohne etwas über dich zu erfahren.".

„Was mag sie für Blumen?", fragte Mike

„Sie liebt Rote Rosen, schön aber dornig.".

„Ist sie zuhause?".

„Ja"

„Ist sie schon wach?".

„Ja sie konnte nicht schlafen, weil sie nur an Dich denken konnte.".

Mike schlug das Buch zu. 10 Minuten später saß er in seinem BMW und fuhr nach West LA. Er dachte an eine große schöne rote Rose und diese lag dann auf seinem Beifahrersitz. Mike fand einen Parkplatz in der Nähe des Wohnungskomplexes. Mit der Rose in der Hand machte er sich auf den Weg. Die Türen in Parterre waren alle von außen zugängig. Genauso die des ersten Stockes, diese waren über eine Außen Treppe erreichbar.

Ihren Namen fand er an keinem Türschild im Erdgeschoß. Aber im Obergeschoß hatte er Glück. Hobbs & Namova stand auf dem Türschild. Mike atmete zweimal tief ein und aus. Dann klopfte er.

Die Zeit schien still zu stehen. Dann hörte er leise Geräusche. Die Türe öffnete sich ein Stück. Eine Sicherheitskette verhinderte, dass die Türe ganz geöffnet werden konnte. Mike sah in das hübsche Gesicht von Emma. Ihre Augen waren leicht dick und sie war nicht geschminkt. Trotzdem fand er sie wunderhübsch.

Mike hielt ihr die Rose hin.

„Ich wollte mich bei Dir entschuldigen, ich habe Dich zum Weinen gebracht.", sagte er mit einem kleinen Kloß im Hals.

„Ähm..Danke für die Rose...äh....Du hattest keine Schuld daran. Oh mein Gott, Du meinst du hättest etwas falsch gemacht?", fragte sie stotternd.

Mike nickte.

„Oh entschuldige, komm doch herein.", sagte sie und schloss die Türe um die Kette zu entfernen.

Dann öffnete sich die Türe ganz für ihn. Emma trug eine Jogginghose und ein weites T-Shirt. Sie führte ihn in die Küche. Dort stand ein Tisch mit 3 Stühlen.

„Ich glaube ich muss da etwas klarstellen. Setz Dich doch bitte. Möchtest Du einen Kaffee?".

Mike nickte und nahm Platz. Emma holte eine Tasse aus einem Weißen Hängeschrank und schenkte ihm eine Tasse Kaffee ein.

„Wie hast Du mich gefunden?", fragte sie als sie ihm die Tasse vor ihn auf den Tisch gestellt hatte.

„Oh manchmal sprechen Menschen wenn man ihnen Geld dafür bietet.", log er, denn er hatte sich gar keine Gedanken über diese Frage gemacht.

Er konnte ihr ja schlecht von dem Buch erzählen. Auf jeden Fall jetzt noch nicht.

„Egal, ich finde es schön, dass Du mich gefunden hast.", sagte sie und trank selber einen Schluck Kaffee.

„Meine Mitbewohnerin schläft noch, deswegen dürfen wir nicht so laut sein. Ist das in Ordnung für Dich?", fragte sie.

Mike nickte ihr zu. Sie hatte ihre rotschimmernden braunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden.

„Also, ich glaube ich muss mich bei Dir entschuldigen und Dir etwas erklären. Aber ich hätte vorher eine Frage an Dich.".

„Frag ruhig.", gab er zurück.

„Warum hast Du den Aufwand betrieben mich zu finden? Ich bin doch nur eine Stripperin und naja Hure.", sagte sie.

„Ich möchte ehrlich sein. Ich finde Dich sehr sehr hübsch, du warst nett zu mir. Ja ich habe den Sex sehr genossen mit Dir, aber ich möchte Dich auch kennenlernen. Du hast Gefühle in mir ausgelöst.", war seine Antwort.

Mike sah ein ganz kleines bisschen Feuchtigkeit in ihren Augen.

„Und dass ich eine Hure und Stripperin bin, stört Dich nicht?", fragte sie.

„Nein.".

„Dann muss ich dir auch etwas sagen, Ich habe noch nie einen Mann wie Dich getroffen. Du hast mir Schmetterlinge in den Bauch gezaubert gestern Abend. Und Du bist Dir sicher mit mir Zusammensein zu wollen?", fragte sie wieder.

„Ja.", gab er sicher zurück.

„Ich konnte gestern Abend meine Gefühle für Dich nicht verstehen. Ich habe mir immer vorgenommen, nichts mit einem Kunden an zu fangen, vor allem wollte ich mich nie verlieben. Aber Du hast gestern meine ganze Barriere durchbrochen. Du hast es geschafft mir einen Orgasmus zu bescheren. Ach was sage ich es waren mehrere hintereinander. Ich hatte verliebte Gefühle für dich und traute mich nicht. Ich fing an zu weinen und bin einfach geflüchtet. Es tut mir leid, dass du meintest es könnte deine schuld gewesen sein.", erklärte sie.

Mike nickte ihr zu.

„Aber ich muss Dir noch etwas mitteilen. Ich könnte verstehen, wenn Du dann einfach gehst. Du brauchst Dir kein schlechtes Gewissen einreden. Es wäre in Ordnung und ich muss damit leben. Okay?".

Mike runzelte die Stirn.

„Ich bin leider keine einfache Frau. Ich bin bisexuell. Ich stehe auch auf Frauen. Bis gestern sogar mehr als auf Männer. Katarina ist nicht nur meine Mitbewohnerin. Wir sind beste Freundinnen und haben auch Sex miteinander. Liebe eher nicht, aber sie ist mir sehr wichtig. Ich weiß dass ich in Beziehungen immer wieder auch mit Frauen schlafen will. Wärest Du eifersüchtig auf Frauen?", fragte sie.

„Nein ich bin kein eifersüchtiger Mann.", gab er zurück.

„Okay, du könntest also damit leben, das ich mit Freuen ins Bett gehe, oder wir beide noch eine Frau dazu holen?".

Mike nickte.

„Gut dann habe ich aber leider noch etwas, was ich Dir mitteilen muss. Ich habe eine ganz spezielle sexuelle Vorliebe. Ich mag es sehr meinen Partner oder Partnerin beim Sex zu beobachten oder mit zu machen. Ich würde es forcieren, das Du vor mir mit anderen Frauen bumst. Ich könnte verstehen wenn Du jetzt gehen würdest, aber ich möchte von Anfang an ehrlich sein und Dir alles sagen. Ich möchte mich nicht weiter tiefer in Dich verlieben und Du würdest dann gehen, wenn ich es dir erst irgendwann erzählen würde.".

Mike nickte.

„Emma, bis jetzt wusste ich nicht, dass eine Frau auf so etwas stehen kann, aber ich habe damit wirklich überhaupt kein Problem. Ehrlich gesagt törnt mich der Gedanke daran sogar an.".

„Wirklich?", fragte sie nochmal nach.

„Ja ich lüge nicht.".

Emma sprang auf. Ihre Augen glitzerten und sie schmiss sich auf seinen Schoß. Sie küsste Mike. Er ließ sie nur zu gerne gewähren.

„Davor hatte ich die meiste Angst. Das Du mich nicht verstehen könntest.", erklärte sie, als ihre Lippen sich wieder getrennt hatte.

„Ich verstehe ganz ganz viel.", sagte er, „Wie hast Du denn herausgefunden, dass Du darauf stehst Deinen Partner beim Sex zu beobachten?".

„Bis jetzt hatte ich nur eine wirkliche Beziehung zu einem Mann, diesen habe ich in unserem Bett mit einer anderen Frau erwischt. Aber ich wurde nicht eifersüchtig sondern geil.", erzählte sie.

„Aber die Beziehung hat trotzdem nicht gehalten?", fragte Mike.

Emma schüttelte ihren Kopf.

„Aber nicht deswegen.".

Beide küssten sich wieder. Dann lehnte sie ihren Kopf an seine Schultern.

„Ich fühle mich so sicher in Deiner Nähe", flüsterte sie.

Beide hatten nicht gemerkt, dass Emmas Freundin Katarina die Küche betreten hatte.

„Wow, das kann ich ja jetzt gar nicht glauben, träume ich noch?", fragte sie die beiden Kuschelnden.

Mike und Emma schauten auf. Katarina stand im Türrahmen. Sie trug eine Hotpants und ein ärmelloses kurzes Shirt. Ihr Gesicht zierte noch zwei Streifen, die wohl von ihrem Kissen herrührten.

„Nein Du träumst nicht, er hat mich gefunden.", sagte sie.

Ein breites Grinsen zierte plötzlich Katarinas Gesicht. Emma stand auf und ging zu Katarina, beide fielen sich in den Arm. Dann lösten sie sich voneinander. Emma stellte Mike, Katarina vor.

„Ich habe Dich gestern Abend im Club auf der Bühne tanzen sehen.", sagte er sanft.

„Und hat es Dir gefallen?", fragte sie zurück.

„Ja, sehr.".

Wieder grinste die Blonde, dann nahm sie sich auch einen Kaffee und setzte sich zu den beiden. Emma nahm wieder auf ihrem Stuhl Platz, nicht mehr auf Mikes Schoß.

„Er weiß alles über unsere Beziehung und meine sexuellen Vorlieben.", erklärte Emma ihr.

„Oh, gut. Und Du hast kein Problem damit?", fragte sie bei Mike nach.

Mike schüttelte den Kopf.

„Das freut mich für Emma. Sie tat mir gestern so leid.", sagte Katarina, „und wie soll es jetzt weitergehen für euch zwei?".

Emma, wie auch Mike schauten verwirrt und zuckten mit den Schultern.

„Na ja Hauptsache ist erst mal das ihr euch gefunden habt. Sagt mal habt ihr auch Hunger?", fragte Katarina.

„Ja und wie.", kam von Emma.

Mike nickte nur.

„Sollen wir in Marys Diner Frühstücken gehen?", fragte die Blonde.

Es war beschlossene Sache, der Diner war nur 2 Minuten Fußweg von Emmas Wohnung entfernt. Für das fertigmachen und umziehen hatten die beiden Frauen auch gar nicht so lange gebraucht.

Die drei fanden eine ruhige Nische am Ende des Diners. An den Nebentischen saß niemand. Die Bedienung, eine ältere Frau begrüßte Emma und Katarina mit Namen. Sie scheinen also öfter hier zu sein. Die drei bestellten Frühstück.

„Wie seid ihr eigentlich Stripperinnen geworden?", fragte Mike während des Frühstücks.

Emma begann ihre Geschichte zu erzählen. Sie war bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter aufgewachsen. Eigentlich wollte Emma Psychologie studieren. Ihr Vater hätte es auch bezahlt, aber ihre Stiefmutter hatte oft gegen sie integriert. Dann war sie von der Polizei nach einer Party mit Graß erwischt worden. Ihr Vater hatte sie auf Anraten von ihrer Steifmutter rausgeschmissen. Natürlich wollte er auch nicht mehr ihr Studium finanzieren.

Katarina hatte sie ein halbes Jahr vorher in einem Fitnessstudio kennengelernt. Beide hatten dort einen JazzDance Kurs belegt. Bis dahin endete erst mal die Geschichte von Emma. Nun begann Katarina zu erzählen. Sie hatte eine Ausbildung bei der First National Bank gemacht. Danach war sie in die Abteilung für Anlageberatung für Privatkunden gekommen.

Ihr Abteilungsleiter bot ihr einen raschen Aufstieg zur Teamleiterin an, wollte aber natürlich dafür auch Sex von ihr. Katarina kam aus Polen und war daher nicht prüde. Sie ging auf das Angebot ein. Die beiden wurden beim Sex in der Firma erwischt. Der Abteilungsleiter schob alles auf sie und sie wurde entlassen. Natürlich hatte sie damit keine Chancen mehr bei anderen Banken.

Die beiden, Emma und Katarina, hatten sich nach einer gemeinsamen JazzDance Stunde ihr gegenseitiges Leid geklagt. Katarina kam auf die Idee Stripperin zu werden. Na ja und Emma zog bei ihr ein. Nun waren beide seit knapp einem Jahr Stripperinnen in dem Club, in dem Mike gestern war.

Beide sagten aber, dass sie natürlich lieber ihren Job oder das Studium weitergemacht hätten, als zu strippen.

Nun war Mike an der Reihe seine Lebensgeschichte auf zu tischen. Er verschwieg natürlich die „Göttlichen" Details, aber sein Aufwachsen bei den Williams, sein baldiges Studium und sein Erbe verschwieg er nicht.

„Das heißt Du hast Geld für Kunden investiert und angelegt in der Bank?", fragte Mike Katarina.

„Ja, Aktien, Fonds, Devisen, Staatsanleihen, Firmenbeteiligungen, Immobilien, einfach alle Möglichkeiten um Geld arbeiten zu lassen.", antwortete sie ihm.

„Na ja ich habe ja eben erzählt, dass ich vor kurzem geerbt habe. Das Geld liegt bei der Bank of America. Würdest Du Dir zutrauen, mein Geld gewinnbringend zu verwalten.", fragte Mike.

„Klar, ich müsste nur beim Staat eine Lizenz als Anlageberaterin beantragen, was mit meinem Abschlusszeugnis kein Problem wäre, dann darf ich auch für Einzelpersonen oder Firmen, frei von einer Bank, arbeiten. Um wie viel flüssiges Geld handelt es sich denn?", fragte die Blonde und nahm einen Schluck Kaffee.

„Etwas mehr als eine Milliarde US Dollar.", gab Mike zurück.

Katarina verschluckte sich an ihrem Kaffee und musste husten. Emma schlug ihr auf den Rücken.

„Wow, so viel. Ähm, ja warum nicht.", stotterte sie, „In der Bank hatte jeder Mitarbeiter ein Portfolio von etwa 50 Millionen, aber ich denke ich bekomme das hin, ja.".

„Gut, was würdest Du Dir denn als Jahresgehalt vorstellen, dafür?", fragte er sie.

Katarina hatte bei der Bank ein Jahresgehalt von 80.000 US Dollar gehabt. Als Stripperin hatte sie bis jetzt nach fast einem Jahr nur circa 21.000 Dollar verdient. Katarina schaute Emma und sagte dann:

„100.000 US Dollar?".

„Einhunderttausend? Ist das nicht ein bisschen weinig?", fragte Mike zurück.

„Ähm, ich weiß nicht. Ich weiß leider auch nicht was Top Anlageberater mit einem Milliardenkontigent verdienen. Ich möchte Dich nicht übers Ohr hauen.", sagte sie.

Mike runzelte die Stirn und überlegte. Er fand den Betrag zu niedrig. Wenn sie aus seinem Geld nur ein Prozent Gewinn pro Jahr herausholen würde, wären das schon immerhin 10 Millionen Gewinn. Also fast eine Million pro Monat. Nein, sein Angebot sollte höher sein.

„Also gut, dann mache ich Dir ein Angebot. Also Dein Jahresnettogehalt soll eine Million US Dollar sein. Zusätzlich biete ich Dir Jahresspesen von 250.000 Dollar an. Für Kleidung, Firmenreisen, Fortbildung usw. 40 Tage Urlaub, einen Dienstwagen und ich biete Dir auch eine Wohnung von 80 qm in meinem Haus an, die Wohnung wird Mietfrei sein. In dem Haus wird auch eine kleinere Wohnung zu Deinem Büro umgebaut.

Wenn Du es möchtest und brauchst, kannst Du Dir auch gerne noch eine Sekretärin mit einem Höhst Jahresgehalt von 80.000 Dollar einstellen.".

Es sah gerade so aus, als ob Katarina alle Gesichtszüge entgleisen würde, aber sie fing sich wieder.

„Das ist ein Spaß oder?", konnte sie sich trotzdem nicht verkneifen.

„Nein.", sagte Mike und schüttelte den Kopf.

Katarina strahlte.

„Ja.....ja. Ich nehme das Angebot an.", sagte sie.

Dann wurde ihr Gesicht wieder ernster.

„Aber Emma wohnt in meiner Wohnung mit, wenn ich umziehe wo soll sie dann wohnen?", fragte die Blonde.

Mike schaute Emma an und nahm ihre Hand.

„Emma?", fragte er.

„Möchtest Du doch noch studieren?", fragte er.

Emma nickte.

„Dann mache ich Dir einen Vorschlag. Ziehe zu mir. Ich finanziere Dein Studium. Damit Du dich aber nicht unter Druck gesetzt fühlst, lasse ich durch Katarina quasi ein Stipendium eröffnen. Darauf hast nur Du Zugriff. Auch wenn wir uns trennen sollten, bleibt dieses bestehen. Es wird mehr als genug für Dein Studium und auch wenn es sein sollte für das Wohnen während des Studiums reichen. Möchtest Du das? Katarina wohnt dann auch mit im Haus", fragte er die Brünette.

Glücklich schaute Emma ihn an. Ihre Augen wurden feucht und sie nickte nur. Sie war nicht fähig zu sprechen, vor Glück. Mike war stolz auf seine Ideen. Emma beugte sich zu ihm vor und küsste Mike innig. Dann sah sie ihre Freundin an.

„Kneifst du mich mal ich glaub ich Träume gerade.", sagte Emma zu Katarina.

„Haha, aber nur wenn auch Du mich kneifst. Mir geht es gerade genauso.", gab die Blonde zurück.

„Du bist echt verrückt,", sagte Emma wieder zu Mike, "Süß verrückt.".

„Ja das bist du.", bestätigte auch Katarina.

Mike bestellte jedem ein Glas Sekt, bei der Kellnerin.

„Du Mike`", fragte Emma nachdem die drei angestoßen hatten.

„Ja.", gab er zurück.

„Ich würde gerne in Santa Barbara studieren, weil dort der Studiengang höher anerkannt wird. Aber das ist 90 Meilen von hier weg.", sagte Emma.

„Kein Problem, dann werden wir dir eine hübsche Wohnung dort mieten und am Wochenende kommst du nach LA.", schlug er vor.

Emma lächelte.

„Ich hätte auch noch eine Frage.", sagte Katarina.

Mike nickte.

„Ich fahre nachher zu meiner Mutter nach San Diego bis Montag. Darf ich ihr von dem neuen Job bei Dir erzählen?", fragte die Blonde.

„Natürlich.".

Jetzt lächelte sie auch.

„Wie fährst Du denn dahin?", fragte er.

„Na ja, ich habe meiner Mutter und meiner Schwester nie erzählt, das ich bei der Bank gefeuert wurde. Ich habe mir immer einen Leihwagen genommen, auch wenn er immer fast zu teuer für mich war. Ich habe ihnen dann immer erzählt, das er von der Bank bezahlt wird.".

Mike nahm sein Smartphone heraus und googelte nach einem Autovermieter in der Nähe. Er fand eine Budget Filiale 2 Straßen weiter. Er wählte die Nummer.

„Ja, Taylor, Guten Morgen. Ich würde gerne einen Wagen mieten bei ihnen. Ja was haben sie an Oberklasse Wagen heute da...........ja.......mmmh.......ja, dann nehme ich das Chevy Camaro Cabrio......ja....ja ich gebe ihnen meine Kreditkartennummer, Moment.".

Mike suchte eine seiner Kreditkarten heraus und gab die Nummer. Es war seine American Express Centurion Card. Beide Frauen starrten darauf. Mike gab die Nummer per Telefon durch.

„Ja, es ist eine Centurion Card.......ja..........ja. Nein nicht ich sondern......", Mike deutete auf Katarina.

Diese gab ihre Daten an, die Mike an die Dame der Autovermietung weitergab.

„Ja, ich denke bis Montagabend. Ja, vielen Dank.", er legte auf.

„So auf Deinen Namen ist ein Cabrio reserviert, Du kannst es abholen wann du willst. Ach ja eine Tankkarte von Budget liegt dabei, das Tanken wird mitgebucht auf meine Karte.".

„Darf ich Deinen Freund küssen, dafür?", fragte Katarina Emma.

Diese nickte und Katarina gab Mike einen Kuss. Er dauerte länger als er erwartet hatte.

„Danke.", sagte sie noch, „Ich lasse euch zwei jetzt alleine und geh Packen, ist das okay?", fragte die Blonde.

Emma wie auch er nickten. Dann verschwand die Blonde.

„Noch nie hat ein Mann sie so glücklich gemacht.", sagte Emma zu Mike, „Sie wird Dir ewig dafür dankbar sein."

„Oh, ich glaube ich werde auch viel davon haben, vor allem mein Geld.", gab Mike zurück.

„Oh, bestimmt auch Dein Schwanz.", sagte sie und grinste.

„Wo zu hättest du denn jetzt Lust?", fragte Mike.

„Hm, keine Ahnung.", gab Emma zurück.

„Wie wäre es mit Einkaufen fahren, schließlich brauchst Du doch bestimmt ein paar neue Sachen die du in unserer Wohnung deponieren möchtest?".

„Au ja.", gab sie zurück.

Kapitel 033 (Samstag, 20.07.2013)

Erst am späten Nachmittag merkten beide nach einem umfangreichen Einkaufsbummel, dass sie Hunger hatten. Mike lud Emma zu einem teuren italienischen Restaurant in Beverly Hills ein.

Die Einkäufe lagen im Kofferraum und auch auf der Rückbank des BMW. Es waren 2 Kleider, mehrere Röcke, Oberteile und auch bequeme Klamotten dabei. Die komplette Ausstattung fürs Badezimmer, also Schminke, Parfüm und anderes. Es hatte wirklich Spaß gemacht mit Emma. Sie war eigentlich sehr bescheiden, zu den meisten teuren Sachen musste Mike sie überreden.

Emma war fasziniert von dem Restaurant. In einem so noblen und angesagten, war sie noch nie gewesen. Mike hatte mit einem guten Trinkgeld eine schöne Sitznische bekommen, für die beiden.