Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Urlaub mit Anja 06

Geschichte Info
oder: "Hindernisse - und ihre Überwindung...".
7.4k Wörter
71.6k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 6 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 10/16/2022
Erstellt 06/26/2009
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Vorbemerkung: ALLE Personen sind ÜBER 18 Jahre alt.

oder: "Hindernisse -und ihre Überwindung..."

Anja sah wie immer hinreißend aus. Auch in bequemen Schlabberklamotten.

Graue Jogginhose, die ihren schönen Hintern betonte, schwarzes T-shirt, eng genug, um ihre Brüste zur Geltung zu bringen. Dazu ihr Gang, das harmonische Schwingen ihrer Hüften.

Nichts an ihr und ihrem Tun war absichtlich, nichts war auf Wirkung bedacht, wie bei so vielen anderen Mädchen. Sie zeigte ihre Reize mit bewundernswerter Nonchalance. Sie stellte sich nicht zur Schau, entschuldigte sich aber auch nicht für ihre ungewöhnliche Attraktivität. Sie war einfach wie sie war. Ihre Schönheit schien sie nicht zu lähmen.

Das war das eigenlich Faszinierende an Anja. Nicht ihre Titten, ihre Beine und ihr Hintern, sondern die Freiheit ihrer Gesten, ihre Ungezwungenheit, ihre Selbstverständlichkeit in allem, was sie tat.

Sie schien immer mit sich selbst und den Dingen in absoluter Harmonie zu sein, ob sie nun einen Kaffee aufsetzte oder mir den Schwanz lutschte.

Das alles war mir früher schon aufgefallen, aber nach den aufregenden Ereignissen des vergangenen Freitag fiel mir das heute noch stärker ins Auge als sonst.

Ihre langen brünetten Haare trug sie heute nicht offen, sondern hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden.

"Kaffee oder Coke? Na, wie ich dich kenne, wohl beides. Setz dich. Machs dir bequem."

Und schon steht die Cola auf dem Tisch.

"Kaffee dauert noch einen kleinen Moment."

"Okay. Danke, Anja."

Ich setze mich an den grossen Glastisch in der bequemen Wohnküche. Auf diesem Tisch hätte man problemlos eine heiße Nummer schieben können.

Anja hatte ein Faible für Räume. Die Fähigkeit, einem Zimmer durch allerlei Kleinigkeiten eine besondere Atmosphäre, ein besonderes Flair zu geben.

Um den Glastisch, auf dem sich eigentlich ständig eine kleine Obstschale befand, so auch jetzt, standen sich jeweils 2 Stühle gegenüber. Schwarz und Weiß. Schwingstühle. Sehr bequem und gut für das Kreuz.

Auch auf diesen Stühlen konnte man bestimmt gut...Wenn sich Anja auf mich setzen würde für einen heißen Ritt...

Ich dachte eindeutig sehr eindimensional.

Ebenfalls immer auf dem Tisch: ein Duftlämpchen. Es roch im Augenblick nach Lavendel. Sehr angenehm.

Eine moderne Küchenzeile mit allem, was eine gute Küche so an Gerätschaften braucht.

Anja war eine leidenschaftliche und hervorragende Köchin.

"Hab ich für mich gelernt, weil ich einfach gerne gut esse; nicht, um nen Kerl durchzufüttern", kommentierte sie dieses Hobby gelegentlich.

Denselben guten Geschmack hatte sie mit dem Wohnzimmer bewiesen, wo Sie mir vergangenen Freitag diese unglaubliche Masturbationsperformance geboten hatte. Auf einem grossen flauschigen weißen Teppich, in den man gemeinsam versinken konnte.

" Ich hasse voll gestellte Zimmer! Ein Raum muß atmen können", war Anjas Devise.

Sie bevorzugte einen spartanischen funktionalen Stil. Jedes Möbelstück hatte eine bestimmte Funktion und strahlte trotzdem Gemütlichkeit aus. Alles passte zueinander.

"Feng Shui",die asiatische Kunst eine Wohnung harmonisch einzurichten, war damals im Westen noch kein Begriff, und trotzdem orientierte sich Anja, bewusst oder unbewusst, am asiatischen Wohnstil.

Eine schwarze ausziehbare Wohn/Schlafcouch in modernem Design (wann würde ich es darauf endlich mit ihr richtig treiben können???), 2 cremefarbene Sessel, ein TV-Rack, weiß, ein Bücher/CD-Regal, schwarz, in Nischen mit einigen Duftlämpchen geschmückt. Auch in diesem Raum roch es ständig sehr angenehm.

Kein Zweifel: Anja konnte Atmosphäre schaffen.

Wenn es hier schon so gut roch, wie würde es erst in ihrem Schlafzimmer riechen? Und wie würde es dort aussehen?

Überhaupt: Anjas Schlafzimmer! Das war das grosse Geheimnis, das mich beschäftigte. Neben ihrem "G-Punkt" natürlich. Der einzige Raum in dieser Wohnung, den ich bisher noch nicht kannte. Den ich noch nie gesehen, geschweige denn betreten hatte. Das Einzige, was ich über dieses Zimmer wußte, betraf das Bett,in dem Anja schlief. Es war ein schwarz umrahmtes japanisches Futonbett.

Wann würden wir es endlich in diesem Bett miteinander tun? Überall wollte ich mit Anja vögeln. In jedem verdammten Winkel dieser Wohnung, der dafür in Frage kam. Ich wollte sie bis zur Bewußtlosigkeit ficken! Immer und immer wieder! Wir würden uns steigern. Von der Küche über das Wohnzimmer bis zum grandiosen Finale im Futonbett. Das Bett würde unter unserer wilden ekstatischen Fickerei zusammenbrechen.

Hatte sie Vibratoren? Dildos? Grosse Gerätschaften? Richtig riesige Plastik-Schwänze? Oder bevorzugte sie die dezenteren Freudenspender? Hatte sie die Dinger verpackt im Schrank oder unter dem Bett? Lag das aktuell gebrauchte Requisit vielleicht auf dem Bett? Oder unter ihrem Kopfkissen?

Mike, Mike,...deine Cousine macht dir grade einen hervorragenden Kaffee- jedenfalls duftet es vorzüglich- und du denkst an Anjas Vibratoren! Das ist richtig schweinisch von dir- aber aufregend! Und unglaublich geil!

Hatte sie an mich gedacht, wahrend sie es sich über das Wochenende selbst besorgt hatte? Aber klar doch! Selbstverständlich! An wen denn sonst?

Hatte Anja es sich über das Wochenende überhaupt selbst gemacht?

Na, ich würde sie einfach danach fragen. Ganz leger und unverbindlich. Einfach mal so locker nebenbei gefragt...

"Du, Anja, wie oft hast du es dir die letzten beiden Tage selbst gemacht? Genau so oft, wie ich oder etwa noch öfters? Und an wen hast du dabei gedacht? An mich, baby, oder? Ich hab jedenfalls ständig an dich gedacht,wenn ich..." Ach, lieber nicht. Das wäre vielleicht eine etwas ungeschickte Eröffnung der heutigen "Lerneinheit." Wohl etwas zu direkt...

Ganz sicher hatte sie an sich herumgespielt. Sie hatte wohl, genau wie ich, an unseren frivolen Badespaß gedacht. An meinen grossen Schwanz! 19cm! Wie sie ihn in den Mund genommen und gelutscht hatte. Meine Finger in ihrer Pussy, die sie zum Spritzen gebracht hatten! Ans Mösenlecken! Genau! Daran hatte sie gedacht! Voller Vorfreude auf den heutigen Tag hatte sie sich zur Ekstase gestreichelt, vor ihrem geistigen Auge meine Zunge in ihrer Möse gesehen und gespürt, die sie herrlich leckte! Als sie laut schreiend kam, hatte sie meinen Namen gerufen. Ganz bestimmt! "Oooohh, Mike, Schatz, das ist so...aahhh...mach weiter...biiitte...wenn ich gewusst hätte,dass du so ein Super-Mösenlecker bist, dann hätte ich mir bereits am Freitag von dir meine triefend nasse Fotze auslecken lassen...aaahhh...Mike, baby...ich kooomme..."

So oder so ähnlich musste es übers Wochenende gewesen sein! Ganz sicher!

Ich hatte noch gar nicht angefangen, ihre Möse zu lecken. Aber ich würde bald damit anfangen! Und wie!

Meine Unsicherheit Anjas "G-Punkt" betreffend war plötzlich wie weggeblasen. Bei meiner akribischen Vorbereitung konnte eigentlich gar nichts schief gehen.

Aber wir befinden uns in der Küche.

"Hier, Süsser, Chips, Salzstangen, Schokolade...beneidenswert, was du alles an Fast Food in dich reinessen kannst, ohne zuzulegen. Ich hingegen..."

"Unsinn, Anja. Deine Figur ist einsame Klasse!"

"Ach, diese Thematik kann ein Kerl nicht wirklich beurteilen, aber trotzdem: Danke. Sehr nett von dir."

"Das meine ich wirklich so."

"Ich weiß."

Anja geht wieder Richtung Herd, steht mit dem Rücken zu mir.

Am liebsten würde ich meine verbalen Komplimente gleich mit meinen Händen unterstützen, mich hinter Anja stellen, meine Hände in ihr T-shirt schieben, ihr die Jogginghose runter ziehen, ihren Po massieren, dann könnte ich gleich runter und mich um ihre Muschi kümmern, um ihren "G-Punkt" und alle anderen aufregenden Punkte, die sich sicher in Anjas süsser Pflaume befinden.

Ich habe bereits eine gewaltige Erektion. Wie soll ich mich damit auch nur 5 Minuten auf Statistik konzentrieren können?

Ich muss Anja unbedingt dazu bringen, heute die Reihenfolge zu verändern. Erst ihre Möse, dann Statistik. Vielleicht würde es so eine scharfe Leckerei werden, dass Anja noch ne Lektion drauf legt? Vom Lecken ihrer Möse von mir in Ekstase versetzt würde Anja sich vielleicht meinen Prügel reinstecken lassen? Sie würde es richtig mit mir tun wollen. Vielleicht konnte ich bereits heute zum Mann werden? Mein erster Fick! Dazu noch mit meiner süssen Anja!

Mein Prügel wird immer unruhiger bei diesen Gedanken! "Ich will endlich hier raus aus diesem engen Hosenstall", höre ich ihn deutlich rufen.

Da Anja mit dem Rücken zu mir steht kann ich nochmal eine kurze Taschenkontrolle machen. Mösen-Plan, Taschenlämpchen, alles da!

Noch ein kurzer Blick auf den Querschnitt, in Gedanken nochmal das am Wochenende gelernte durchgehen: "G-Punkt", 5cm hinter dem Scheideneingang- theoretisch war ich topfit! Es konnte also losgehen. Hoffentlich waren wir bald mit Statistik durch und konnten an die eigentliche "Lerneinheit" gehen.

Noch ein Blick zum Herd auf Anjas Prachthintern. Wahnsinn!

Unvermittelt dreht sie sich um.

Ich schaffe es grade noch, den Zettel in der Hosentasche verschwinden zu lassen.

"Hey, Mike, du hast doch nicht etwa Geheimnisse vor mir?"

"Nein, Anja. Natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?"

"Nun, du hast grade etwas in deiner Hosentasche verschwinden lassen."

"Ein Kondom", liegt es mir auf der Zunge. Mit dieser Weitsicht will ich Anja beeindrucken. Seriösität ist wichtig bei den Damen. Jedenfalls kann es nicht schaden, ihnen diesen Eindruck zu vermitteln.

Ich entschließe mich jedoch für eine nichtssagende Floskel.

"Du musst dich verkuckt haben."

"Süsser, ich hab hervorragende Augen und du hast..."

"Es ist ein Gedicht für dich, Anja. Hab ich am Wochenende geschrieben."

Mann, war ich heute wieder auf Zack!

"Ein Gedicht? Für mich? Ach, wie süss! Hat schon lange keiner mehr gemacht. Du lernst echt schnell, Mike. Genau, es sind die Kleinigkeiten, die uns beeindrucken und erfreuen. Jetzt würde ich das Gedicht aber auch gerne lesen, oder noch besser: du trägst es mir vor, okay? Mach schon, bitte. Ich freu mich so..."

Shit! Ich war überhaupt nicht auf Zack! Ich saß gehörig im Schlamassel!

"Es...ähem,...Anja, es ist noch nicht ganz fertig. Es ist sozusagen erst die Rohfassung. Könntest du vielleicht bis morgen warten, dann lese ich dir das komplette Gedicht vor. Versprochen."

"Na gut, Perfektionist, der du nun mal bist. Okay, obwohl ich auch gerne die Rohfassung hören würde. Mike, es geht nicht um Perfektion, sondern um die Geste. Aber gut, morgen dann."

Uff! Das war grade nochmal gut gegangen!

Quatsch! Überhaupt nichts war gut gegangen, wenn ich genauer darüber nachdachte. Ich hatte lediglich 24 Stunden Zeit gewonnen.Bis dahin musste ich mir etwas lyrisches aus den Fingern saugen.

Ich und Lyrik. Ausgerechnet.

Jetzt war ich in Literatur im allgemeinen und in deutscher Literatur im besonderen natürlich ein As, aber das bezog sich auf Romane, Erzählungen, Novellen, Essays. Wenn ich eines nicht ausstehen konnte, dann war es Lyrik. "Das Nibelungenlied" im Orginal lesen zu müssen war ne absolute Quälerei, wenn auch notwendig, um den Proseminarschein zu bekommen. Und selbst Lyrik verfassen? Um Himmels Willen. Anja hätte sich ob meines Dilettantismus wohl gebogen vor lachen.

Dirk! Dirk war die Rettung. Genau dieser Scherzkecks, der mich vor 2 Jahren in die peinliche Situation mit Silke am Baggersee gebracht hatte. Von wegen Silke würde total auf Arschficken stehen. Denkste.

Inzwischen hatte sich mein Groll auf Dirk gelegt. Ausserdem war der Junge ein Naturtalent, was das Reimen betraf. Ich durfte davon schon des öfteren Zeuge sein. Ganz locker sagte er in der Kneipe vor der Bedienung oder irgendeiner anderen Braut,die er beeindrucken wollte, einen Vierzeiler auf. Ich war mir nie sicher: Hatte er das gelesen? Auswendig rezitiert? Oder gar selbst verfasst? Die Wirkung war meistens verblüffend. Die Ladies hielten diesen pokneifenden Kampftrinker von diesem Moment an für sensibel. Ausgerechnet...

Genau. Ich würde heute abend Dirk anrufen. Der Junge war mir noch etwas schuldig. Er würde ein Gedicht aus dem Ärmel zaubern, das sich morgen vor Anja würde sehen beziehungsweise hören lassen können.

Schmückte ich mich damit nicht mit fremden Federn? Ach was, es blieb ja meine Idee und Dirk würde "nur" das Material liefern. Ausserdem: Wie hatte Anja grade gesagt? Es geht um die Geste. Genau. Und die Geste kam von mir.

"So, Kaffee ist fertig. Für dich natürlich wie immer die XL-Tasse."

"XL-Tasse?" Diese subtile Anspielung bezog sich bestimmt auf meinen XL-Schwanz!

Auch Anja war total scharf auf unsere heutige "Lerneinheit" und konnte es kaum mehr erwarten,von mir geleckt zu werden!

Wir Kerle hören eben aus allem das heraus, was wir heraus hören wollen. Wir sehen überall sexuelle Bezüge oder stellen diese Bezüge, die leider bei den Damen oft gar nicht vorhanden sind, selbst her. Darin sind wir wohl alle Weltmeister.

"Danke,Anja. Schmeckt super. Du machst mit Abstand den besten Kaffee.

Sie bedankt sich für dieses Kompliment mit einem betörenden Lächeln und setzt sich mir gegenüber.

"So, jetzt aber ran ans Werk."

"Ran ans Werk?" Aber sicher doch! Wieder eine eindeutige Anspielung.

Ich hatte erwartet, sie würde ihre Jogginghose herunterziehen und mir ihre Möse präsentieren, stattdessen legt sie Bücher und Schnellhefter auf den Tisch. Also wohl doch erst Statistik? Na, wenns denn sein muss...

Anja bemerkt meine fahrige Unkonzentriertheit,die ich heute an den Tag lege.

"Hey, diesmal hast du aber nicht gut gelernt. Viele Flüchtigkeitsfehler. Das ist untypisch für dich, Mike."

"Sorry, Anja."

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Werde einfach etwas konzentrierter. Hey, was ist denn?"

Es ist ein sehr warmer schwüler Tag. Hohe Luftfeuchtigkeit. Anjas T-shirt klebt förmlich an ihr. Ihre tollen Brüste, ihre Nippel. Alles ist deutlich zu sehen und meine Augen sind völlig darauf fixiert.

"Nichts. War abgelenkt."

Bei diesen Worten versuche ich, schelmisch bis frivol zu grinsen. Mein rechter Zeigefinger deutet auf Anjas Busen.

Sie ignoriert diese Andeutung.

Nichts zu machen. Die folgenden 60 Minuten reiße ich mich zusammen und Anja wird zufriedener mit meiner Leistung. Aber nichts in ihrem Verhalten deutet auf die zweite "Lerneinheit" hin. Es scheint heute nur um Statistikzu gehen.Es ist keine Verbindung zwischen ihren eindeutig zweideutigen verbalen Anspielungen und ihrem Verhalten zu erkennen.

Oder will sie etwa nur die Spannung steigern? Meine Geilheit? Ihre Geilheit?

Ich werde immer ungeduldiger.

Hatte sie ihr frivoles Versprechen von vergangenem Freitag etwa vergessen? Hatte sie heute einfach keine Lust dazu? So etwas soll bei Frauen vorkommen. Auch bei den guten Frauen. Auch bei denen, die eigentlich okay sind.

In diesen Dingen war Dirk Experte. Er neigte zwar gelegentlich zu Scherzen, die auf Kosten anderer Leute gingen, aber er hatte oft auch kluges zum Thema Frauen beizutragen.

"Mike, du siehst das viel zu eng mit den Bräuten", hatte er bei Gelegenheit mir gegenüber geäussert. "Heute gehen sie mit dir in den Nahkampf, morgen kennen sie dich nicht mehr und strafen dich mit völliger Ignoranz. Übermorgen sind sie dann wieder total scharf auf dich, aber vielleicht auch nicht. Sieh es lockerer. Nimm es einfach nicht so ernst und nicht so wichtig."

"Ich find das bescheuert! Auf nichts kann man sich verlassen bei den Mädels."

"Jedenfalls nicht in dieser Hinsicht, Mike. Das must du einfach akzeptieren. Ist auch keine böse Absicht von den Bräuten. Die wissen einfach oft selbst noch nicht, was, beziehungsweise wen sie denn nun wirklich wollen. Das wechselst in diesem Alter wie das Wetter. Und je mehr Streß du den Ladies machst, desto schlechter werden deine Karten."

Da trafen sich Dirks Ansichten mit denen von Anja. "Einfach locker bleiben", hatte mir Anja immer wieder eingebleut.

"Und manchmal ist der Grund ganz banal, Mike. Da liegt es an einem Umstand, den wir oft vergessen, weil er uns nicht betrifft, weil er uns nicht passiert, nicht passieren kann: die Mädchen haben einfach ihre Tage und da geht dann meistens sowieso nix. Da unterliegen sie extremen Stimmungsschwankungen. Werden wir Jungs wohl nie begreifen. Deshalb einfach nicht drüber nachdenken, akzeptieren und warten, bis es vorbei ist."

Genau! Das war wohl des Rätsels Lösung. Anja hatte sicher ihre Tage bekommen. Das war der Grund für ihre heutige Reserviertheit.

"Ist schon okay, Anja, baby. Das versteh ich. Null problemo. Dann blute dich einfach mal schön in aller Ruhe aus die nächsten Tage und dann legen wir richtig los."

Irgendwie habe ich das vage Gefühl, das könnte auch kein passender Spruch sein in dieser Situation und sage nichts.

"Sei das nächste Mal bitte besser vorbereitet, Mike. Sonst verlieren wir einfach ne Menge Zeit, okay?"

"Ja, Anja."

Aha! Anja nahm auch die Statistik-Nachhilfe ernst, verantwortungsbewusst, wie sie war. Ich hatte zu lange gebraucht. Das ging von der Zeit ab, die Anja wohl für das Lecken ihrer Möse reserviert hatte. Gut, morgen würde ich in Statistik fitter sein.

Trotzdem: ging heute denn wirklich gar nichts? Mein Prügel spannte immer stärker in meiner jeans. Wollte Anja nochmal sehen,wie ich es mir selbst mache? Vielleicht sollte ich einfach meinen Schwanz aus der Hose holen und anfangen, vor ihr zu wichsen? Dann würde sich alles andere wohl von selbst ergeben, so wie vergangenen Freitag.

Irgendwie traue ich mich nicht. Es liegt heute einfach keine erotische Spannung in der Luft. Die ganze Situation ist einfach nicht vergleichbar mit letztem Freitag.

Kann es denn sein, dass eine Frau an einem Tag sich als erotischer Vulkan erweist und nur 3 Tage später völlig desinteressiert ist? Offensichtlich kann das, zum Leidwesen von uns Kerlen,sehr gut so sein. Dirk hatte offensichtlich recht, von wegen "an einem Tag Nahkampf, am nächsten Tag Desinteresse."

Ich bemerke an mir nicht nur Ungeduld,sondern auch leichte Verärgerung.

Ohne es konkret benennen zu können, lande ich in einer wohl typisch männlichen Denkfalle. Ich schließe von Anjas Verhalten von vergangenem Freitag auf ihr heutiges Verhalten. Ich entwickle Erwartungen. Was heißt "entwickeln?" Ich setze voraus, ICH BESTEHE DARAUF, dass mit Anja heute wieder etwas sexuelles zu laufen hat! Besitzansprüche... Schließlich hatte ich das ganze Wochenende über gepaukt. Sexualatlanten, "G-Punkt", Mösenquerschnitte...- sollte das etwa alles umsonst gewesen sein? Wir Kerle wollen belohnt werden für unsere Mühen, und zwar umgehend.

"Irgendwie bist du heute mit deinen Gedanken woanders. Das fällt mir schon die ganze Zeit auf."

"Stimmt, Anja. Ich denke an letzten Freitag."

Anja ist aufgestanden, um nochmal Kaffee aufzusetzen. Ich stehe hinter ihr und fasse sie während meiner Antwort um die Taille. Mein Mund an ihrem Ohr.

Erneut ignoriert sie meine Anspielung und entwindet sich mit einer schnellen Drehung elegant meinen Händen.

Das sieht heute gar nicht gut für dich aus, Mike...

"Schnapp dir die Braut einfach,Junge", ruft mir mein Schwanz zu, der immer ungeduldiger an meinen Hosenstall drückt. Es ist schon fast schmerzhaft. "Sie will es, so wie sie es am Freitag gewollt hat! Drück dich einfach an ihren Arsch! Lass Sie deine Kraft und deine Erregung spüren!"

Animalische Gedanken schießen durch meinen Kopf...

Ich habe unglaublich zärtliche Gefühle für Anja, aber im Augenblick bestehe ich aus purer Geilheit.

Da wir uns in der Küche befinden geht mir unwillkürlich Jack Nicholson durch den Kopf. Und natürlich Jessica Lange. "Wenn der Postmann zweimal klingelt." Wie oft schon hatte ich mir die geile Fickszene der beiden in der Küche auf Video angeehen? (Ihr seht,ich hab mir nicht nur Porno-Klassiker reingezogen, sondern auch seriöse Streifen! Nur, damit mir kein falscher Eindruck entsteht). Hatte nicht auch Jessica Lange sich zunächst heftig gewehrt,nur um dann doch Jack Nicholsons animalischer Triebhaftigkeit zu erliegen? Und hatte es ihr nicht gefallen? Eindeutig hatte es das! Dafür hatte ich diese Szene oft genug analysiert, um zu diesem Schluß zu kommen. Da war ich mir sicher. Die augenblickliche Situation zwischen Anja und mir war durchaus mit der von Jessica und Jack vergleichbar. Gut, hier war es ein moderner Glastisch, im "Postmann" ein primitiver Holztisch, aber die Story hatte ja auch in einer anderen Zeit gespielt. Aber die Konstellation war dieselbe. Würde ich den Jack Nichoson bringen? Und, viel wichtiger, würde Anja wie Jessica Lange reagieren? Das wärs doch! Anja und ich drehen ein spontanes modernes Remake des "Postmann!" Klaus, Anjas Vater,hatte ihr letzte Weihnachten eine Videokamera geschenkt. Würde sich Anja bei unserem gemeinsamen Fick auf dem Glastisch filmen lassen?