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Ute, Anne & ich

Geschichte Info
Vorsetzung der Beate und ich Reihe.
6k Wörter
4.24
89.5k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 02/15/2022
Erstellt 10/02/2008
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Ute, Anne & ich

Ute's Mann darf auch mal ran

3 Tage waren vergangen seit dem Ereignis, welches das Verhältnis zu meiner Nachbarin Ute grundlegend verändern sollte. Ich hatte mit Anne, der Schwester meiner Freundin, vor den Augen meiner Nachbarin Sex gehabt. Nun ja, nicht direkt vor ihren Augen, zwei Glasscheiben und einige Meter Luftlinie hatten Ute, Anne und mich getrennt. Seit dem war ich Ute nicht mehr begegnet. Vielleicht vermied ich es auch, noch deutlich konnte ich mich an das Ende unseres voyeuristischen Ausflugs erinnern. Ihr Mann war heim gekommen, kurz nachdem wir alle unseren Höhepunkt erreicht hatten. Hatte er sie noch erwischt? Hatte sie ihm von uns erzählt? Zweites würde sich wohl als schlimmer erweisen, wusste meine Freundin doch selbstverständlicherweise nichts von meinem Treiben mit Anne. Sie war für eine Woche auf einer Fortbildung.

„Du musst mit ihr sprechen!“

Anne's Worte waren mir nur noch all zu deutlich in Erinnerung.

Einen Tag nach unserem Treiben folgte die Schuld der Lust. Von Scham mag ich nicht sprechen, denn ich schämte mich nun wirklich nicht, nein es erregte mich sogar sehr, das Ute und ich uns gegenseitig, bewusst, bei hemmungslosen Treiben beobachtet hatte. Ich versprach Anne den Dialog mit Ute zu suchen, dennoch vermied ich es zwei Tage lang, bis zum heutigen Tage.

Es war Freitag, Sonntag würde meine Freundin von ihrer Fortbildung zurück kommen und am heutigen Tage sollte ein alljährliches Straßenfest stattfinden. Nichts großes, wohnten wir doch in einem kleinen Vorort. Es war mehr ein trautes zusammensein verschiedener Nachbarn aus der selben Straße. Manchmal nahmen mehr, manchmal nahmen weniger Teil. Es bestand also keine absolute Pflicht dort aufzukreuzen.

„Ich denke wir sollten heute Abend dort hingehen.“

Anne's Worte erschraken mich, als sie mir am heutigen Frühstückstisch ihre Pläne offenbarte.

„Die Nachbarn machen sich bestimmt schon ihre Gedanken. Ich meine, ich bin mir sicher, das sie mitbekommen haben, das Anke nicht zu Hause ist und das fast jeden Abend ein fremdes Auto vor eurer Haustür parkt, und mich, hat der ein oder andere auch schon gesehen.“

ich konnte nicht anders als ihr diesbezüglich zustimmen.

Bisher hatte ich jedoch eine andere Strategie verfolgt. Ich wollte meine Freundin, sollte jemand sie auf die fremde Frau die so oft zu besuch war, während sie weg war, ansprechen damit besänftigen, das Anne Ärger mit einem Verehrer hätte und deshalb öfters Trost bei mir gesucht hatte. Ja, meine Freundin wusste sogar davon, das ihre Schwester regelmäßig während ihrer Abwesenheit mich besucht hatte. Geschickt beiläufig war dies von mir während unserer Telefonate erwähnt worden. Aus meiner Sicht schürfte sie auch keine Verdacht. Anne gehörte schließlich zur Familie, genau wie ihre Mutter, nur das mich mit ihr auch ein intimeres Geheimnis verband, dessen Entdeckung durch Anne zwar jenes beendet hatte, mich jedoch direkt in den Schoß der Schwester meiner Freundin führte.

„Und wie soll unser gemeinsames Auftreten heute Abend am gerede was verändern?“,

fragte ich sie herausfordernd.

Mir war es unangenehm dort heute mit der Schwester meiner Freundin aufzutauchen. Unangenehm deshalb, grade weil ich mit ihr eine Affäre hatte, und dann war da ja noch die Sache mit Ute.

„Doofi, du kennst doch das Gerede. Die zerreißen sich so lange ihre Mäuler, bis wir ihnen eine ganz harmlose offensichtliche Erklärung bieten. Du stellst mich als die Schwester Deiner Freundin vor, und wieso ich so oft bei dir war, nun ich hatte einfach ärger zu Hause und niemanden sonst bei dem ich pennen konnte, schließlich wohnt meine Schwester ja bei Dir. Bist also fast mein Schwager! Und in der Familie ist man ja für einander da!“

auch wenn es mir nicht gefiel, doch Anne's Worte hatten eine überzeugende Logik,

„Außerdem kannst Du so auch mal mit Ute sprechen, du weißt schon weswegen?!“

fügte sie ihren Ausführungen hinzu und blickte mich mit jenem spitzbübischen Lächeln an, was fast alle Frauen von klein auf beherrschten um erst ihre Väter und später dann die restliche Männerwelt um den Finger zu wickeln.

Auf was hatte ich mich da nur eingelassen. Es war gegen 19 Uhr, als Anne und ich das Straßenfest betraten. Den Nachmittag hatte wir getrennt von einander verbracht. Gegen 18 Uhr traf sie dann wieder bei mir ein, in einem harmlosen recht legeren Outfit; schließlich wollten wir ja kein weiteres Gerede schüren, sondern grade dies schon im Keim ersticken. Eine schlichte Jeans, Sportschuhe und ein weiter Pulli. Nicht besonders aufregend, doch so, wie ich sie auch von zu Hause kannte. Auch sonst hatte sie sich nie besonders aufgetakelt, wenn sie zu mir gekommen war, um so wenig Verdacht wie möglich aufkeimen zu lassen. Dazu passend war meine Wahl auf Hemd, Jeans und ebenfalls dunkle Sportschuhe gefallen. In allem sehr unauffallend, aber noch nicht auffällig unauffallend, halt passend zu jenem sonnigen Spätsommerabend.

Aufgrund des guten Wetters wohl und der Tatsache, dass das Straßenfest dieses Jahr nicht in die Ferienzeit fiel, tummelten sich bereits etliche Nachbarn auf der großen Wiese oberhalb unserer Straße. Es roch nach gegrilltem Fleisch, Zigarettenrauch, Bier und den Duftnoten verschiedener Parfüms und Rasierwasser. Eine Radioanlage sorgte für die entsprechend passende Beschallung des gesamten Ambientes.

Der Großteil der feierlaunigen Meute tummelte sich zwischen den Grillöfen und den aufgestellten Bank- und Tischreihen. Gut 50 Leute konnte ich dort zählen. Alles Nachbarn die mich sogleich (Anne hatte recht) auf meine Begleitung ansprachen. Wenige Minuten später war alles geklärt und unser erstes Ziel für den Abend wohl erreicht. Sie schienen es uns wirklich abzukaufen und umso öfter ich erklärte wer meine Begleitung war, und in welchem Verhältnis wir zueinander standen, um so schneller wurde das Thema gewechselt und umso weniger danach gefragt.

Im Anschluss an den Spießrutenlaufen steuerte Anne auf frei Plätze an den Tischen zu. Ich sah schon worauf sie hinaus wollte. Ute, die leicht blas wurde als sie uns erblickte, und ihr Mann saßen noch recht einsam etwas abgelegen. Der schwierigere Teil des Abends sollte beginnen.

„Hallo, sind die Plätze hier noch frei?“,

begrüßte Anne Ute und ihren Mann, besonders an ihren Mann gewandt, mit einem bezaubernden Lächeln als wäre nie etwas geschehen.

Er lächelte zurück und Ute nickte leicht verunsichert. Wir setzen uns den beiden gegenüber. Ich Ute gegenüber und Anne ihrem Mann. Sie wirkte sehr ausgelassen und ich wusste noch nicht, worauf das alles hinauslaufen sollte. Sie spielte etwas, das war mir offensichtlich. Nach den obligatorischen Fragen danach wer sie sei und in welcher Verbindung wir standen, die sie nach gewohnter Manier mit der Geschichte der Schwägerin in Spe in Not beantwortete, hatte sie Ute's Mann bereits mit ihrem Scham um den Finger gewickelt. Außer dem Austausch einiger Höflichkeitsfloskeln war das Gespräch zwischen Ute und mir jedoch bisher im Sand verlaufen. Ein Umstand der die anderen beiden nicht zu interessieren schien, oder sie bemerkten es nicht. Anne führte irgendetwas im Schilde. Ja, man meinte fast denken zu können, sie wollte mehr als nur den Mann meiner Nachbarin um den Finger winkeln. Ein Umstand der wohl auch Ute auffiel, die sich mit einem mal ruhig, aber bestimmt in das Gespräch der beiden einmischte.

„Schatz, meinst Du nicht wir sollten uns mal etwas zu trinken und zu essen holen?“,

unterbrach Ute Anne und ihrem Mann im Gespräch.

„Prima Idee, na komm Schwager sei ein Gentleman und lass uns die beiden begleiten.“

hätten die beiden auch nur einen Augenblick zu Ute geschaut, sie hätten mit Sicherheit den Missfallen in ihrem Gesicht gesehen, der Anne's Worten folgte.

Wir begleiteten die beiden zu den Grillöfen und ich nutze die nächst beste Gelegenheit, ganz zum gefallen von Ute, die ihrerseits die Chance ergriff ihren Mann, und sei es auch nur für einem Moment, aus den Fängen meiner Schwägerin in Spe zu ziehen, und griff mir Anne zur Seite.

„Was geht hier vor?“,

fragte ich sie betont unauffällig.

Sie grinste mich schelmisch an:

„Eifersüchtig?“

„Nein, darum geht es gar nicht, aber was soll das?“,

mein Ausdrück sprach meine Worte Lüge.

War ich eifersüchtig? Nein, dazu hatte ich weder einen Grund und wieso überhaupt? Eigentlich hatte mich mehr Unbehagen dazu getrieben. Schließlich teilten wir mit Ute ein Geheimnis von dem ihr Mann offensichtlich nichts wusste, und aus Ute's und meiner Sicht durfte dies auch gern so bleiben; was Anne anging war ich mir nach ihrem merkwürdigen Verhalten nicht mehr so sicher.

Eifersüchtig? Unter dem Gesichtspunkt gesehen, ja, sie bezirzest auf eine raffinierte Art und Weise mit ihrem ganzen Scham und einer großen Portion zweideutiger Unschuld. Ein Spiel mit dem Feuer, was sie augenscheinlich sehr gut beherrschte; und dem Anschein nach war Ute's Mann auf den sicheren Weg sich die Finger daran zu verbrennen.

Anne griff sich ein Bier und gab mir ihren gefüllten Teller in die Hand.

„Ich hab Dir doch gesagt ich find ihn süß!“

sprach sie, wand sich um und machte sich wieder auf in Richtung unseres Tisches.

Eine halbe Stunde später hatten Ute und ich, ganz im Gegenteil zu Anne und ihrem Mann, immer noch nur spärlich Worte gewechselt. Wir konnten uns nur schlecht auf eine Konversation konzentrieren, so lange unsere Aufmerksamkeit, ja, und wohl auch Ute's Besorgnis mehr ihrem Mann und meiner Schwägerin in Spe galt, als uns. Ein Umstand, den wohl auch Anne zu bemerken schien, ganz im Gegensatz zu Ute's Mann. Die Femme -- fatal hatte ihr Netz gesponnen und mein Nachbar hatte sich ohne es zu merken bereits hoffnungslos in den Fäden verfangen. Hinzu kam der nicht unbeträchtliche Alkoholgenuss seinerseits, den Anne geschickt unauffällig, für einen besorgten und aufmerksamen Beobachter jedoch erkennebar, eingeleitet hatte. Während sie immer nur leicht an ihrem Bier nippte, war mein Nachbar bestimmt bereits bei seinem dritten Glas, was sich an seiner Stimmlage und einem ausschweifenderen Verhalten bemerkbar machte. Selbst die dezenten, aber unmissverständlichen Seitenhiebe seiner Frau nahm er nicht mehr war und sie schien sich hilfslos ihrem Schicksal ausgeliefert zu fühlen. Ich konnte mir gut denken, was in ihr die Hilflosigkeit auslöste und sie zu diesem machtlosen Verhalten trieb. Jede andere Frau hätten ihren Mann heroisch aus den Fängen ihrer Konkurrentin befreit, auch wenn das alles schlimmstenfalls mit einer Szene geendet hätte, doch Ute hatte etwas zu verlieren. Wir beide wussten es und Anne war nicht nur mitbeteiligt gewesen, nein, sie hatte auch als Initiator fungiert. Wen wunderte es da, dass Ute statt in die Offensive zu gehen die Defensive wählte und als sie es nicht mehr aushielt die Flucht ergriff.

„Du Schatz, mir ist ein wenig kalt, ich vertret mir mal die Beine.“

unternahm Ute einen letzten Versuch der Rettung, doch ihr Mann reagierte nur mit einem Lächeln und einem Nicken und wand sich dann wieder Anne zu.

„Bernd, magst Du sie nicht begleiten, es ist ja schon dunkel?“,

fragte mich Anne betont übertrieben führsorglich.

Auch wenn es mir gar nicht behagte sie mit meinem Nachbarn allein zu lassen, musste ich mir doch gestehen, das ich mich ähnlich hilflos wie meine Nachbarin fühlte und ihr Fluchtversuch mir auch gelegener kam, als meiner Schwägerin in Spe weiter bei ihrem Spiel zu zu schauen. Ich wusste insgeheim, das es ein Fehler war, doch sah ich in dem Moment keine wirkliche Alternative.

„Was treibt deine Bekannte da für ein Spiel?!“

fragte mich Ute, nachdem wir ein Stück hinter den Gärten gelaufen waren und niemand uns mehr hören konnte.

Es war bereits dunkel geworden, ein klarer Nachthimmel und in einiger Entfernung konnten wir die Lichter des Festes sehen und gedämpft die Musik und ein undefinierbares Wirrwarr aus Stimmen vernehmen.

„Ich habe keine Ahnung.“

versuchte ich meine aufgebrachte Nachbarin mit hilflos klingender Stimme zu besänftigen.

„Ich würde am liebsten meinen Mann nehmen und ihr gehörig mal die Meinung geigen!“

Ute's Worte kamen mit Emotionen der Wut, gleichzeitig schwang jedoch ebenfalls ein Hauch von Hilflosigkeit, von Verzweiflung mit.

„Warum tuest du es dann nicht?“,

meine Worte klangen vielleicht forscher als gewollt.

Ute blieb stehen und blickte mich an. Das Mondlicht spiegelte sich im Glas ihrer eckigen Brille mit der dunklen Umrandung. Von ihren grünen Augen war nichts zu sehen und die kurzen rotbraunen Haare verschmolzen mit der Dunkelheit. Sie trug einen orangen Kaputzenpulli und wie so oft eine Jeans die ihren üppigen Hintern und die kräftigen, aber nicht dicken Schenkel betonte, abgerundet von einem paar brauner Trekkingschuhe.

„Du weißt warum!“

sprach sie mit leiser, aber ernster Stimme an mich gewandt.

Sie tat mir leid, es sollte kein Vorwurf sein. Ich versuchte trotz der Dunkelheit in ihre Augen zu schauen:

„Ja, ich weiß und das sollte auch kein Vorwurf sein. Dein Mann weiß also nichts?“

„Nein, das soll auch so bleiben, und ich denke mal deine Freundin auch nicht?!“

damit hatte sie mich erwischt und es mir heimgezahlt.

Ich nickte, so wussten wir beide, das wir machtlos waren. Verbündete in der Verzweiflung.

„Wie gut, das meine Tochter bei einer Freundin über das Wochenende ist. Das wird noch Ärger geben, wenn mein Mann erst einmal wieder nüchtern ist.“

erklärte Ute und blickte zurück zu den Lichtern des Festes.

„Wir sollten zurückgehen und versuchen schlimmeres zu verhindern. Ich denke gemeinsam schaffen wir das schon. Und was alles andere betrifft ich kann schweigen, auch zukünftig!“

um den letzten Satz kam ich einfach nicht herum.

Trotz der ganzen Situation keimte in mir eine von Geilheit getriebene Hoffnung darauf auf, das zukünftig sich vielleicht doch noch etwas zwischen Ute und mir ergeben würde. Ich wollte sie schon lange, hatte mich schon öfters heimlich beim verstohlenen beobachten von ihr befriedigt und nach unserem gegenseitigen voyeuristischen Erlebnis, bei dem Anne die Fäden gesponnen hatte, wie sie es wohl auch nun wieder tat, erkannte ich, das auch ihrerseits ein gewisses Verlangen dort war.

Ute jedoch schien meinen zweiten Satz gar nicht richtig registriert zu haben. Anders als ich, ging sie wohl immer noch von einem guten Ende des Abends aus. Sicher, sie kannte ihren Mann besser als ich, doch ich kannte Anne; wenn auch sie an diesem Abend eine mir bis dahin unbekannte Diabolik zu Tage brachte. Vielleicht hatte ich sie bisher auch nicht erkannt, da ich mich zusehr selbst in ihren Fäden verfangen hatte. Sie war weder naiv, noch unschuldig, und was sich daraus noch entwickeln konnte ließ mich einiges befürchten.

Als wir das Fest wieder betraten, hatte sich trotz der vielen Lichter ein dichtes Netz aus Dunkelheit über die anwesenden gelegt. Die Stimmung war, sicherlich auch aufgrund eines ausgelassenen Alkoholkonsums, auf ihrem Höhepunkt und alle hatten, wohl auch wegen der Kälte die langsam auftrat, recht eng zusammengerückt. Von Anne und Ute's Mann fehlte jedoch jegliche Spur. Wir traten aus den Lichtkreisen hinaus, um besser in der Dunkelheit nach ihnen schauen zu können.

Die Wiese hinter unserer Straße lag hinter den Gärten einiger Häuser, darunter auch dem Haus unsrer Nachbarn. Jenem Haus, in dessen Wohnzimmer nun offensichtlich Licht brannte. Wie Ute gleich bemerkte und sich schnellen Schrittes dorthin auf den Weg machte.

Wir nahmen den Weg über die Wiese, hinter den Gärten und hatten uns schon bald ein ganzes Stück weit vom Fest entfernt. Umso näher wir dem Haus kamen, umso eindeutiger erkannten wir, dass das Licht aus ihrem Wohnzimmer kam.

Ich persönlich wusste ja, das bei Anne der Schein trügen konnte. Hatte ich doch am eigenen Leib erfahren wie sehr sie doch trotz ihrer kindlichen Züge, nicht mehr ganz Mädchen, noch nicht ganz Frau, ein verdorbenes Luder sein konnte. Ich hatte es genossen, doch was wir dort sahen konnte Ute ganz bestimmt nicht genießen. Es musste sie treffen wie ein Schlag.

Durch die Scheiben des gut erhellten Wohnzimmers, gardinenfrei und vielleicht sogar dadurch mit Absicht gut einsehbar erblickten wir eine Szene, die mich erstaunte, ja sogar ein wenig erregte, und Ute wohl das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Hatte Anne es darauf angelegt? Hatte sie, wie vor 3 Tagen, als sie die Vorhänge meiner Wohnung geöffnet hatte, damit Ute unseren Liebesspiel beiwohnen konnte, nun auch geplant gehabt, das wir dessen Zeuge wurde, was sich nun im Wohnzimmer meiner Nachbarn abspielte?

Anne kniete nackt, wie Gott sie schuf. Dieser nur leicht mollige Körper, der durch seine Rundungen doch so viel Erotik ausstrahlte, gleichzeitig durch die blasse unverbrauchte Haut und die kleinen festen B -- Körbchen Brüste unschuldig kindlich wirkte; ich konnte nur zu gut verstehen, dass sie fähig war einem Mann den Verstand zu rauben. Ihr dunklen langen glatten Haare, verspielt ihren Rücken bedeckend, kniete sie vor Ute's Mann, der ebenfalls nackt es genoss seines Manneskraft von ihren zarten Lippen verwöhnt zu bekommen. Deutlich konnten wir die rhythmischen Bewegungen und sein Gesicht von Entzücken verzerrt sehen. Ja, wenn wir leise waren konnten wir sogar sein Stöhnen, ja sogar das rhythmische Schmatzen seiner Gespielen hören. Mein Blick folgte dem Weg, aus dem er die Geräusche vermutete und tatsächlich die Balkontür war auf Kipp gestellt. Jetzt gab es für mich keinen Zweifel mehr, Anne wollte, dass wir ihrem geilen Treiben beiwohnen.

Ute stand fassungslos neben mir. Sie schien innerlich zu kämpfen und gleichzeitig verzweifelt zu sein, unmächtig irgendetwas auch nur zu unternehmen. Ich legte ihr meinem Arm auf die Schulter. Wie gebannt folgten unsere Augen dem Treiben.

Mein Nachbar, Ute's Mann, hatte wohl nun genug die Lippen meiner Schwägerin in Spe genossen. Er zerrte sie hoch, sie küssten sich leidenschaftlich und wir konnten deutlich erkennen, wie er ungeniert ihr zwischen die Beine griff. Anne löste sich aus seinem Griff. Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm und blickte nun in unsere Richtung. Konnte sie uns sehen? Eigentlich unmöglich. Draußen war es dunkel und das Licht welches das Wohnzimmer, und damit ihr Schauspiel, erhellte, müsste sich in den Scheiben spiegeln, so das sie eigentlich nur sich selbst und meinen Nachbarn, der nun von hinten ihre Brüste grob zu massieren begann, sehen dürfte. Dennoch machte es mir den Anschein, als würde sie uns entgegen lächeln, als würde sie uns mit ihren braunen Augen, funkelnd, voller Geilheit beobachten, wie wir sie beobachten.

Ute wollte einen Schritt nach vorne machen. Sie stand vor dem niedrigen Zaun, der ihren Garten von Feldweg abtrennte. Sie schien nun entschlossen aktiv zu werden. Ich hielt sie fest. Als sie nach vorne trat war ich hinter sie gedrehten und legte nun meine Hände auf ihre Schultern.

Während Anne drinnen, seitlich den Schwanz meines Nachbarn zu massieren begann und weiterhin mit dem Rücken zu ihm stehend frontal zur Fensterseite des Wohnzimmers gewandt lustvoll in unsere Richtung blickte (wir konnten uns zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher sein, ob sie uns wirklich sehen konnte), wanderten meine Hände langsam über Ute's Pullover nach unten. Ich berührte ihre Brüste. Ohne BH spürte ich ihr leicht hängendes B -- Körbchen durch den dicken Stoff. Es erregte mich und auch Ute stöhnte leise auf. Sie lehnte sich nach vorne, stützte sich auf die halbhohe Gartentür und drängte ihren Hintern meinem Becken entgegen. Deutlich spürte ich ihr heißes Fleisch durch den Stoff unserer Kleidung und auch sie musste meine Erregung spüren.

Drinnen hatte Anne sich gegen die Scheibe des Wohnzimmers vornüber gelehnt. Ihre Handflächen nach außen weit gespreizt sich an der Scheibe abstützend ließ sie verführerisch ihr Becken kreisen und blickte abwechselt hinter sich und zur Scheibe hinaus. Nun musste sie uns sehen. Mein Nachbar, der von allem nichts ahnte, zu betrunken musste er gewesen sein, schien sein Glück nicht fassen zu können und blickte einen Moment sprachlos auf den, wie ich selber wusste, göttlich runden und massigen Po meiner Schwägerin in Spe.

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