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Vampirherz - 2

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Als der Tanz weitergeht, müssen sich ihre Lippen lösen, doch zu ihrer Freude beschreibt Clara einen Bogen um ihre Liebste, darf ihre Hand sinnlich über Hüfte und Gesäß gleiten lassen, und wird dafür von dem wunderschönen Leib aufgefangen, mit einem heißen Kuss und Besitz ergreifenden Armen belohnt.

Für einige Augenblicke tanzen sie eng umschlungen, die Leiber so dicht wie möglich aneinander geschmiegt, die Lippen ohnehin in zärtlichen Küssen voller Liebe vereint, während die Finger zärtlich über glatte Haut streicheln, die unter den sinnlichen Berührungen erschaudert.

Von der Musik ihrer Herzen geleitet finden sich ihre Hände, dafür lösen sich ihre Lippen, ihre Leiber entfernen sich abermals voneinander, berühren sich nur über die Finger die sich fest umklammern, nicht gewillt scheinen jemals los zu lassen.

Eine anmutige Drehung bringt Helena zu ihr zurück, mit dem Rücken an sie gelehnt haucht sie ihr einen verlangenden Kuss entgegen, während Claras Hände voller Sehnsucht über ihren schlanken Bauch gleiten, und auch etwas tiefer.

Helena hat noch Zeit für ein kurzes Seufzen, dann wird sie auch schon wieder fortgerissen, dreht sich ohne von ihrer Liebsten berührt zu werden um die eigene Achse, die Arme in die Höhe gereckt, die Augen geschlossen, die Beine tänzeln eng umeinander.

Erst als sie sich wieder wild herumdreht, und die Arme in ihre Richtung ausstreckt, gleitet Clara zu ihr, ergreift sie an einer Hand, die andere legt sie um die schmale Hüfte, drückt den wundervollen Leib an sich, und beginnt nun eng mit ihr zu tanzen, darauf bedacht, das sich ihre Leiber so viel und so oft wie möglich berühren, während ihre Lippen mit glühenden Funkensprüngen der Liebe aufeinander treffen.

Zärtlich streichelt Clara ihrer Geliebten über den Rücken, wären ihre Augen nicht vor Genuss geschlossen, würden sie voller Liebe auf sie hinab blicken, aber dazu brennt sich der Kuss zu sehr in ihr Herz, gleich wie Helenas zarte Hände sanft über ihre Schultern streichen, und sich verlangend an den kräftigen Knochen festhalten.

Und zwischen ihnen brennt das Feuer ihrer Gefühle immer heißer, kann sie dennoch nicht davon abhalten, sich so eng wie möglich aneinander zu schmiegen, sich aneinander zu reiben, und sich nicht nur mit Händen und Lippen zu lieben.

Die neuerliche Trennung zerreißt Clara fast das Herz, doch dafür scheint sie vor Glück zu zerspringen, als ihre Liebste an ihr vorbeitänzelt, und ihre Finger dabei sinnlich zwischen ihre Schenkel versenkt, und auch dann nicht von ihr nimmt, als sie hinter ihr zum Stehen kommt, und sich sinnlich gegen ihren Rücken drängt.

Clara genießt jeden einzelnen Moment, auch wenn sie ihre Liebste gerne in den Armen halten würde, während Helenas Finger ihr so große Freuden bereiten, das sie kaum fähig ist nach Luft zu schnappen.

Während die Linke weiter über die feuchte Haut ihres Liebeszentrums streichelt, gleitet die Rechte in sinnlichen Kreisen über ihre Brust, lässt einen Schauer nach dem anderen darüber ergehen, und sehnsüchtiges Seufzen aus Claras Mund entweichen.

Helenas Hände lösen sich von ihr, und sofort wirbelt sie anmutig, immer noch im Tanz gefangen, herum, umarmt ihre Liebste und drückt sie an sich, ihre Augen strahlen voller Begierde auf zwei leuchtende grüne Edelsteine hinab, die von Liebe und Verlangen erfüllt zurückblicken.

Immer noch über die Lichtung tanzend reibt sich Claras Schoß an die Schenkel ihrer Liebsten, sie spürt wie die zwischen ihren Leibern gefangenen Hände sich zwischen ihre Beine schieben.

Die ganze Zeit über blicken sie sich in die Augen, heftig atmend, Liebe und Glück austauschend.

Helenas Hände erreichen ihren Schoß, legen sich angenehm und Freude spendend auf ihre Haut, es bedarf nur weniger Bewegungen, da zuckt Clara auch schon zusammen, schmiegt sich heftig atmend an ihre Geliebte, klammert sich so fest an sich das sie schon befürchtet ihren schmächtigen Leib zu erdrücken.

Zitternd und brodelnd vergießt sie ihre Liebe über Helena, der süßliche Saft rinnt über ihre immer noch tänzelnden Beine, wobei Claras Füße Schwierigkeiten haben, sich richtig zu bewegen.

Doch Helena küsst sie nur, zieht ihre Hände zurück, lässt sie liebevoll ihren Rücken hinauf wandern, während sie ihren himmlischen Leib dichter an sie schmiegt.

Ein kurzer Augenblick ist ihnen vergönnt, dann tänzelt Helena von ihr fort, ihre

wundervoller Körper präsentiert sich ihr in all seiner Pracht während sie sich anmutig umdreht, und dann auf sie zuläuft.

Clara geht in die Knie als Helena sich vom Boden abstößt, ohne es jemals zuvor geübt zu haben fängt sie sie an den Hüften auf, stemmt sich und sie in die Höhe, hält Helena in die Luft, die voller Glück lacht und in die Welt ruft," Clara, ich liebe dich!"

Ebenfalls lächelnd dreht Clara ihre Liebste in den starken Armen, Helena weiß was zu tun ist, sie legt ihre Beine um Claras Schultern, lässt sich von ihren Händen tragen und dann seufzt sie voller Liebe und erfüllter Sehnsucht auf, als ihr vor Liebe brennender Schoß endlich Erlösung von Claras sanfter Zunge erfährt.

Sie krümmt sich halb über Claras Kopf zusammen, halb schmiegt sie sich verlangend an sie, keucht zwischen heftigen Atemzügen immer wieder ihren Namen hervor, beteuert wie sehr sie sie liebt, wie glücklich sie ist, sie gefunden zu haben.

All diese wunderbaren Gefühle schwingen mit ihren Worten in Claras Ohren, aus ihren geschlossenen Augen laufen Tränen, noch niemals hat ein Wesen so für sie empfunden, oder hat sie jemanden so sehr geliebt.

Von ihrer Liebe geleitet streichelt ihre Zunge sanft über Helenas feuchten Schoß, schenkt ihr die selben Gefühle die ihre Worte in ihrem Leib verursachen, und freut sich mit ihr, als ihr Leib vor Glück erbebt, sie laut ihren Namen ruft, und sich ihre Liebe aus ihr ergießt.

Clara lässt ihre Liebste sanft vor sich auf den Boden sinken, hält sie dennoch fest umarmt, und bekommt nur am Rande mit, dass sie noch immer tanzen, eng umschlungen und einander tief in die Augen sehend, die bis an den Rand mit grenzenloser Liebe gefüllt sind.

„Was war das gerade, mein Herz?"

„Der Zauber unserer Liebe, mein Schatz." antwortet Helena ruhig, und mit einer Bestimmtheit in der Stimme, die es Clara unmöglich macht daran zu zweifeln.

So lächelt sie nur, schmiegt den Kopf ihrer Liebsten an ihre Brust, und tanzt im gleichmäßigen Schlag ihrer Herzen durch den Wald, immer noch von der Sonne beschienen, und glücklich.

„Was ist mit Silber?"

„Was soll damit sein mein Liebling?"

„Die Leute sagen, das wir uns verbrennen wenn wir es berühren. Oder war das etwas anderes?"

Clara lächelt, streicht ihr sanft durch das silberne Haar, bis sie den Blick hebt und sie fragend ansieht.

Ihr liebevoll in die Augen sehen fragt sie," Sind das die selben Narren, die behaupten, das sich nur Mann und Frau lieben können? Das alles andere Frevel darstellt, und nur lustvollem Treiben entspringt?"

Tatsächlich scheint ihre Liebste einen Augenblick nachzudenken, bevor sie ihr Lächeln erwidert, und sich wieder liebevoll an sie schmiegt, ihre Gegenwart genauso genießt, wie sie es tut.

„Ich liebe dich Clara." haucht sie, was sanfte Schauer über ihren Busen jagt.

Voller Liebe antwortet sie," Und ich glaube, ich werde niemals mit einer Anderen tanzen können."

Ein kurzes Gelächter, dann finden sich ihre Lippen erneut, und bleiben eine lange Zeit vereint, während sich ihre Leiber eng umschlungen auf tanzende Weise durch den Wald bewegen, und die Sonne weiter über den Himmel wandert, und versinkt.

Und in den letzten Strahlen sind noch immer zwei von Liebe erfüllte Wesen zu sehen, die sich eng umschlungen küssen, und einander nie wieder los lassen wollen.

**************

Sie schüttelt den Kopf, der Regen verdeckt ihre Tränen, die ihr bei der Erinnerung an dieses Erlebnis mit ihrer Liebsten gekommen sind.

Doch Tränen und Wehmut können Helena im Moment nicht helfen. Nur Clara kann das, aber selbst sie, als ausgebildete Mörderin und Kopfgeldjägerin, kann nicht alleine gegen SIE bestehen.

Ein Blitz zuckt durch die Nacht, erhellt für einen Augenblick die düstere Burg vor ihr, ein halb zerfallenes Gemäuer, auf deren Zinnen aber noch immer stolze Banner flattern, die ein weißes Federpaar auf blutrotem Grund zeigen.

Sie kann weder das Symbol noch die Farbe erkennen, doch sie weiß wem diese Festung gehört, welcher Art die Wachen sind, und was sie im Inneren erwartet.

Andere ihrer Art, eine Vampirin die noch mächtiger ist als sie und... Hilfe.

Wenn sie bereit ist, dafür zu bezahlen.

Sie atmet tief durch, ihr Atem dampft in der Kälte in der Nacht, als sie haucht," Für Helena."

Stampfend bewegt sie sich auf das Haupttor zu, die Wachen müssen sie schon von weitem sehen, lassen sie ungehindert näher kommen, bis direkt vor die Eisenverstärkten Flügel des Portals.

Einige Momente bleibt sie stur davor stehen, dann schwingen die hölzernen Barrieren auch schon nach außen auf, offenbaren Dunkelheit und zwei Gestalten die das Holz zur Seite drücken.

Ohne die Wesen eines Blickes zu würdigen tritt sie vor, die Dunkelheit verbirgt nichts vor ihr, weder ihre Artgenossen in den Schatten, noch die Bolzen und Pfeile die von den Zinnen her auf sie gerichtet sind.

Die Tür gegenüber dem Portal öffnet sich, eine in schwarzen Kapuzenumhang gehüllte Gestalt tritt hervor, und winkt ihr näher zu kommen.

Hinter ihr verschließt die Gestalt die Tür wieder, doch sie schreitet die Treppe hinunter, folgt dem sich windenden Gang, bis sie erneut vor einem hölzernen Portal steht, das von vier, in dunkle Rüstungen und mit Speeren bewaffneten Wächtern geschützt wird.

„Ich will hinein." erklärt Clara mit fester Stimme, in welcher ihr Zorn deutlich mitschwingt.

Einer der Wächter neigt sein Haupt vor, eine weibliche Stimme, die jedoch unheimlich tief und dumpf klingt erklärt," Wenn du zur Herrin vorgelassen werden willst, so nenne ihren Namen, oder kehre dorthin zurück, wo du hergekommen bist!"

Sie strafft die Schultern, hebt das Haupt, und stößt den ungewöhnlichen Namen hervor," Engel."

Die Wortführerin der Wächter nickt ihren Kameraden zu, jeweils zwei stemmen sich gegen einen der Torflügel, die lautlos zur Seite gleiten und den Blick auf das Innere frei geben.

Unzählige Fackeln erhellen den großen Raum, weiße Fließen lassen den Boden erstrahlen, an den Wänden hängen bunte Vorhänge und Wandteppiche, unzählige Kissen, Diwane und Liegeflächen stellen den größten Teil der Einrichtung da.

Das letzte Möbelstück ist der große dunkle Thron, der die Form einer Fledermaus besitzt, die ihr Opfer mit den Klauen vor den Körper hält, welche die Sitzfläche darstellt. Ungewöhnlich scheinen die Flügel zu sein, die aus weißen Federn bestehen, und denen eines Engels gleichen.

So ähnlich verhält es mit der Thronenden, einer bildhübschen Frau in einem weißen Gewand und langen schwarzen Haaren. Sie könnte wie die Güte in Person erscheinen, wenn man ihr nicht ins Gesicht blickt, das von Habgier und Wissensdurst erfüllt ist.

Das Portal schließt sich mit einem lauten Knall hinter Clara, die trotzig vor den Kissen stehen bleibt, und der Gestalt auf dem Thron entgegenblickt.

Eine zarte Hand winkt ihr entgegen, eine sanfte Stimme erklingt," Sei willkommen, setzt dich wohin du willst, von mir aus auch neben mich."

Als Clara trotzig stehen bleibt erklärt ihr Gegenüber," Bitte, setzt dich zu mir. So schöne Kunden wie dich, weiß ich gerne in meiner Nähe. Und wenn du meiner Bitte folgst, könnte ich dir vielleicht sogar einen Preisnachlass gewähren."

Als hätte sie nur darauf gewartet schreitet Clara entschlossen durch die Kissen, bahnt sich einen Weg auf den Thron zu, setzt sich auf die erste Stufe davor, und obwohl sie zu der Herrin über diese Festung aufblicken muss, ist ihr Blick fest und entschlossen.

Ihr Gegenüber lächelt wissend, und erklärt," Du siehst so aus, als wolltest du gleich zur Sache kommen. Verständlich, wenn man bedenkt, das es um das Leben deiner Liebsten geht."

„Woher weißt du das?"

Ein breites Lächeln ziert die blutroten Lippen, die Augen leuchten überlegen.

„Du kennst zwar meinen Namen, aber nicht seine Bedeutung. Je nach Sprache, bedeutete „Engel" ursprünglich „aussendend" oder „Angelpunkt, Mittelpunkt". Er hat noch eine Menge anderer Bedeutungen, aber diese beiden sind die Wichtigsten. Denn ich sende tatsächlich Boten aus, und alles Wissenswerte fließt um mich herum, und ich brauche nur die Hand auszustrecken, und danach zu greifen, wann immer ich es will.

Deswegen bist du doch zu mir gekommen. Du suchst nach Wissen, um deine Geliebte zu befreien, bevor SIE ihr etwas antut."

Clara senkt den Kopf, zerrt an ihrem Gürtel und holt einen prall gefüllten Lederbeutel hervor, dessen Inhalt bei jeder Bewegung klimpert.

„Ist das genug für deine Hilfe?"

Doch Engel scheint sich nicht dafür zu interessieren, ihre Augen sind auf Claras Gesicht gerichtet, ihre Hand gleitet langsam vor ihre Augen, ihr Zeigefinger winkt sie zu sich.

Sich der Konsequenzen bewusst, was es bedeuten würde ungehorsam zu sein, erhebt sich Clara, tritt vor den Thron, und auf einen weiteren Wink hin setzt sie sich dicht neben Engel, die ihren Finger auf eine seltsame Art und Weise über ihre Weste streichen lässt.

„Weißt du, der Handel mit Wissen und Informationen hat einen übernatürlichen Drang zur Neugier zur Folge. Man muss ständig alles wissen, seine Nase in alle Angelegenheiten stecken, und alles erfahren und ausprobieren. Irgendwann stellt Geld, Macht oder Reichtum dann keinen so großen Anreiz mehr da, wie noch mehr Wissen, noch mehr Erfahrung."

Ihr Finger gleitet jetzt auf eine Weise um Claras Brust, die ihr Unwohlsein bereitet, und sie heftig schlucken lässt, was nur zur Folge hat das sich ihr Busen nach außen wölbt, dem forschenden Finger entgegen.

Mit vor Sinnlichkeit flüsternder Stimme erklärt Engel," Meine Spione haben mir viel von dir erzählt. Das du früher die Talentierteste unter IHREN Dienern gewesen bist, das SIE bereit wäre ihre jetzige Bettgenossin zu erschlagen, nur um dich noch einmal für eine einzige Nacht zu umarmen.

Und das du in abgöttischer Liebe zu Helena entflammt bist, das du bereit wärest, alles für sie zu tun. Das deine Liebe zu ihr so groß ist, das du für sie sterben würdest."

Der Finger gleitet höher, spielt um die Schnalle herum die den Kragen geschlossen hält, ein Tropfen Schweiß rinnt über Claras Stirn, doch so fest sie kann fragt sie," Was willst du von mir?"

Engel legt ihr Gesicht auf Claras Busen, schmiegt die Wange daran und stöhnt sinnlich, bevor sie antwortet," Ich will an eurer Liebe teilhaben, erfahren wie das ist. Teile eine einzige Nacht mein Lager mit mir, und liebe mich so, als wäre ich Helena. Zeige mir, wie sehr du sie liebst, und ich werde dir helfen."

Ihre Hand streicht zärtlich und gefühlvoll über das Leder welches sich über ihrer Brust spannt, lässt Clara heftig einamten, vor Schreck die Augen weiten.

„Nein, niemals!"

„Es heißt du seiest bereit alles für sie zu tun. Wäre es denn so schlimm, eine einzige Nacht in den Armen einer Anderen zu verbringen? Und was wäre, wenn ich sogar so aussehen würde wie sie?"

Mit einer scharfen Antwort auf der Zunge wendet Clara ihr Gesicht Engel zu, weicht jedoch erschrocken zurück, als sie alabasterfarbene Haut von silbernen Haaren umrandet sieht, und grüne Augen die ihr verliebt entgegenleuchten.

Der helle Mund öffnet sich, eine liebevoll schmachtende Stimme, die der ihre Liebsten gleicht erklingt," Ich werde so zärtlich sein wie sie, und dir all die Freuden schenken, die auch sie dir geben würde. Und vergiss nicht, was du im Austausch dafür erhältst. Eine einzige Nacht in der du mir deine Liebe schenkst, und dafür darfst du den Rest deines Lebens gemeinsam mit ihr genießen. Ist das nicht ein gerechter Tausch?"

Während sie spricht öffnen ihre Hände die Schnallen an Claras Weste, gleiten unter den Stoff, und schließen sich um ihre Brust, legen sich so zärtlich darum, wie es Helenas Finger tun würden.

Ein sanftes Stöhnen entgleitet Claras Lippen, sie spürt wie sich Engel vorbeugt, ihre Zunge über ihren Busen gleiten lässt, und ihr Schauer über den Körper jagt.

Und als dieser Schauer ihren Kopf erreicht, kehrt eine weitere Erinnerung zurück.

**************

Seidene Schleier, teuere Stoffe in den verschiedensten Farben, bunte Muster und goldene Spitzen wechseln sich ab, schwirren verführerisch um sie herum, vereinen sich, werden wieder getrennt, neu angeordnet oder weggelegt, jedes einzelne Stück ist ein Vermögen wert.

Doch sie beachtet diesen Tand gar nicht, ihre ganze Aufmerksamkeit gilt alleine dem strahlenden Lächeln ihrer Liebsten, die fröhlich zwischen den Stoffen umhertanzt, und sich einfach nicht für einen entscheiden kann.

„Sie sind alle so schön!" ruft Helena begeistert, lässt ihre Finger über roten Samt gleiten, dann zu silberner Seide und blauem Tuch, sie scheint sich unheimlich wohl zu fühlen.

Die Gehilfin des Schneiders lächelt ihr aufmunternd zu, zeigt ihr die kostbarsten und exquisitesten Stoffe, stört sich nicht daran das der kleine Raum zum Auswählen und Maßnehmen bereits mit Bahnen und Proben angefüllt ist.

Warum sollte sie auch, Clara hat ihr eindeutig zu verstehen gegeben, das sie ihrer Liebsten jeden Wunsch erfüllen wird, und über genügend Gold verfügt, um das ganze Geschäft zu kaufen.

Und während die Liebe ihres Herzens aufgeregt versucht zwischen einem blauen Stoff mit roter Umrandung um einem grünen mit goldener Stickerei zu entscheiden, sitzt Clara ruhig auf einer Bank, und labt sich an ihrer offensichtlichen Freude, genießt es ihr bezauberndes Lächeln zu sehen, den Eifer in ihrem Gesicht wenn sie sich einem anderem Stoff zuwendet.

„Verzeiht edle Dame."

Überrascht dreht sie den Kopf zur Seite, erkennt einen kleinen rundlichen Mann, der zwar feine Kleider trägt, aber unruhig von einem Bein auf das andere hüpft, seine Hände kneten eine scheinbar teure Mütze, deren gute Zeiten jedoch schon lange vorbei sind.

„Ähm, es ist mir etwas peinlich zu fragen, aber da ihr den Eindruck erweckt, mit dem Schwert an eurer Seite umgehen zu können, ähm ich also..."

„Ihr habt also ein Problem mit irgendetwas, das ich für euch töten soll. Nicht wahr, Bürgermeister?"

„Woher wisst ihr wer ich bin?"

„Weibliche Intuition." antwortet Clara ausweichen, und nachdem sie sich genauer über den Auftrag und die Bezahlung erkundigt, tritt sie zwischen Helena und die Gehilfin, die sich eifrig über einen gelben Stoff mit blauem Muster gebeugt haben.

Zärtlich nimmt sie ihre Liebste in die Arme, küsst sie flüchtig, wie man es von Leuten erwartet, die sich als Schwestern ausgeben.

„Ich muss kurz fort meine Liebste, anscheinend haben die Leute hier Sorgen mit einem wilden Tier. Es wird nicht lange dauern, ich bin bald wieder zurück. Such du derweil weiter nach einem Kleid, das dir gefällt."

„Ich schätze, ich werde mich noch immer nicht entschieden haben wenn du wieder da bist." antwortet Helena, während ihre zarten Hände verlangend über ihren Rücken streichen.

Clara lächelt, küsst sie abermals, inniger und gefühlvoller diesmal, und verabschiedet sich mit einem liebevollen Lächeln, das ihre Sehnsucht offenbart.

Wenig später ist das Monster tot, und das Gold in Claras Beutel hat sich vermehrt.

Freudig tritt sie in die Schneiderstube, verharrt jedoch als ihr Blick zwischen Regale und Kästen hindurch auf zwei Hände fällt, die sich dort befinden wo sie nichts zu suchen haben.

Helena steht mit dem Rücken zu ihr, ihr Oberkörper ist entblößt, die Gehilfin hält zwar ein Maßband zwischen den Fingern, doch ihre Hände bewegen sich auf eine Weise über Helenas Haut, die ihr nicht gefällt.

Als sich die Lippen der Frau dann auch noch auf Helenas alabasterfarbene Schulter legen, greift Clara von plötzlichem Zorn erfüllt an ihr Schwert.

Doch ehe sie etwas tun kann, das sie später vielleicht bereut, sieht sie wie Helena das Kinn der Gehilfin fasst, ihr Gesicht dem ihren zuwendet, und ihre Lippen leise bewegt.