Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Vampirherz - 3

Geschichte Info
Das Ende vom Anfang?
9.9k Wörter
4.49
15.5k
3
1

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/19/2021
Erstellt 10/07/2011
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Was hast du gesagt?" fragt Engel mit schneidender Stimme, die nicht länger vorgibt Helena zu gehören.

„Ich sagte, das ich dir nicht geben kann was du willst. Ich könnte das Lager mit dir teilen, doch nie so wie ich es mit Helena tun könnte. Denn sie ist die Frau, der mein Herz gehört, und selbst wenn ich dich mit der gleichen Hingabe lieben könnte... es käme nicht an das heran, was wir teilen. Denn du kannst ihre Gefühle unmöglich erwidern, und damit die meinen verstärken."

Engels Zähne beißen aufeinander, ihre Finger krallen sich in die Lehnen des Throns, ihre Augen leuchten hasserfüllt

„Soll das etwa heißen das..."

Clara nickt, während ihre Augen zu glänzen beginnen," Ich kann es nicht. Jedenfalls nicht so, wie du es dir vorstellst. Du könntest lediglich über meinen Körper verfügen, und der alleine würde dich kaum erregen. Ich lehne dein Angebot ab."

Einen Augenblick lang starrt Engel sie mit großen Augen und offensichtlicher Überraschung an. Dann nehmen Zorn und Arroganz überhand, und mit brutaler Kraft stoßt sie Clara von sich, sodass die jüngere Vampirin über die Stoffe rollt, und in weichen Kissen landet.

„Dann sieh jetzt, was du von deiner Tugend hast! Nimm dein Geld und verschwinde, verfalle ja nie auf den Gedanken, dich hier noch einmal blicken zu lassen! Wenn dich meine Wachen das nächste Mal sehen, werden sie dich in Stück reißen! Und ich gehe jede Wette ein, dass du es genießen wirst. Denn es wird sicherlich weniger schmerzvoll sein, als mit der Gewissheit zu leben, dass du die einzige Möglichkeit, deine Liebste zu retten, vertan hast. Wir wissen beide, dass SIE euch beide töten wird, dass SIE ihre Versprechen niemals halten wird. Ich hätte dir geholfen, hätte euch geholfen! Doch jetzt musst du damit leben, deine Liebste auf dem Gewissen zu haben! Geh jetzt, bevor ich mich vergesse!"

Ihr zorniges Gesicht steht immer noch vor Claras schreckgeweiteten Augen, aus denen eine Träne nach der anderen fließt, sich mit den Regentropfen vereint die an der Rinde hinab rinnen, und über ihr Gesicht laufen.

Ihre Finger streichen über das Holz, ihre Lippen beben ebenso wie ihre Schultern, während ihre Zunge immer wieder einen Namen flüstert," Helena."

Durch ihre Trauer hindurch melden sich andere, ältere Instinkte, warnen sie vor Gefahr, und ehe sie darüber nachdenkt hat sie das Schwert auch schon gezogen, und wendet sich todesverachtend den Feinden zu.

In einem Halbkreis haben sie sich um sie herum aufgestellt, die dunklen Rüstungen heben sich im Leuchten der Blitze vom Horizont ab, die Waffen schillern silbern.

Clara hebt ihr Schwert, hält es mit beiden Händen, noch einmal vergießt sie eine Träne, weil sie Helena niemals wieder in die Arme schließen kann, ihr keine Möglichkeit bleibt, ihr mitzuteilen wie viel sie ihr bedeutet.

Einer der Gerüsteten tritt vor, durch das Visier klingt die Stimme tief und gedämpft, und Clara muss nachfragen, da sie ihren Ohren nicht glaubt.

Die Frau in der dunklen Rüstung erklärt noch einmal," SIE hat ihr neues Reich direkt unter dem Friedhof eingerichtet, auf dem du damals ausgebildet wurdest. Die Eingänge werden von ihren Dienern bewacht, die so zahlreich sind, das selbst du nicht lebend wieder hinaus kannst. Aber mit unserer Hilfe, wirst du es schaffen."

Verwirrt blickt Clara in das dunkle Visier, schwenkt den Blick von einer gerüsteten Gestalt zur anderen, starrt auf die Waffen welche in den Händen ruhen, erhoben, aber nicht auf bedrohliche Weise.

„Soll das heißen ihr... aber warum wollt ihr mit helfen?" stammelt sie, ihr Schwert vor sich haltend, nicht wissend ob sie damit zuschlagen oder es wegstecken soll.

Die Sprecherin blickt zur Seite, ihr Blick wird von einem Gerüsteten erwidert, der langsam nickt.

Gleichsam führen sie die Hände nach oben, heben die Helme vom Haupte, und offenbaren schulterlanges Haar, lange Eckzähne, bleiche Haut, und die unverkennbare sanfte Gesichtsform, liebliche Augen und sinnliche Lippen, die nur eine Frau haben kann.

Die beiden Wächterinnen wenden den Blick nicht von Clara, während sie die Hände nacheinander ausstrecken, die Finger auf eine Weise ineinander legen, die sie unwillkürlich an ihre Liebste denken lässt.

Es ist nicht die Sprecherin, sondern deren Geliebte, die mit sanfter, den Regen übertönender Stimme erklärt," Weil wir sehr genau wissen, was du fühlst."

Der Friedhof ist groß genug um als Stadt bezeichnet zu werden, und für Clara ist er genau das.

Eine Stadt der Toten.

Voller Unbehagen blickt sie auf das riesige Areal hinab, wo sich Grabsteine und Grüfte neben Mausoleen und Massengräber reihen. Sie weiß das mancherorts die Toten als grausige Trophäen aufgestellt sind, und mit Abscheu erinnert sie sich daran, das sie selbst für einige gesorgt hat.

„Bist du bereit?" fragt die Sprecherin der Wächter, die ganz dicht neben ihr steht, eine ihrer gepanzerten Hände liegt beruhigend auf Claras Schulter.

„Warum nach all diesen Jahren? Weshalb ausgerechnet jetzt? Warum hat sie nicht gleich nach mir geschickt, um mich zurückzuholen? Was hat sich inzwischen geändert?"

Die Geliebte der Sprecherin antwortet;" Damals warst du ihre stärkste Kämpferin, und selbst heute noch fürchtet sie dich. Doch nun hat sie jemanden gefunden, der dir im Kampf nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen ist."

„Doch nicht etwa dieses wandelnde Gerippe ohne Fleisch über den Knochen!"

Nun ist es die Sprecherin die den Kopf schüttelt und den Blick niedergeschlagen senkt," Ich wünschte es wäre so. Aber es ist noch viel schlimmer. Wenn du bestehen willst, wirst du das hier brauchen."

Ein runder Glasbehälter mit eisernem Rahmen wird vor Claras Gesicht gehalten, und nachdem sie erfährt, woraus der Inhalt besteht, weicht sie entsetzt zurück.

Doch schließlich nimmt sie den Behälter doch noch entgegen, und während sie sich langsam dem unendlich scheinendem Friedhof nähert, fragt sie sich, welcher Gegenstand im Leinensack an ihrer Seite sie mehr beunruhigt.

Die unscheinbar wirkende Kugel mit dem gefährlichen Inhalt, die selbst einem Vampir gefährlich werden kann.

Oder das Ding, das entgegen allen Naturgesetzen laut schlägt, ihre Ohren mit dem Hallen seines Pulses überströmt, und ihre Gedanken mit schrecklichen Bildern nährt, die nur einen Teil der Macht darstellen, die ihm inne wohnt.

Dem Herz der Finsternis.

*************

Laut prasselndes Kaminfeuer erhellt den großen Raum, der Schein lässt Helenas Haut rot leuchten, die sich fest in die weiche Decke kuschelt.

Und an ihre Liebste.

Clara streichelt zärtlich über den Kopf ihrer Geliebten, der auf ihrem Bauch gebettet ist, gemeinsam ruhen sie ausgestreckt auf dem gemütlichen Diwan vor dem Feuer, in die Decken gehüllt, aneinandergeschmiegt, die Wärme des Feuers genießend.

Und sich an der Nähe der Anderen erfreuend.

Ihr Blick ist in die Flammen gerichtet, doch ihre Herzen sind beisammen, schlagen im Gleichtakt, berauschen sich an der Liebe die sie füreinander hegen, können nicht glücklicher sein.

Helena bewegt sich, schmiegt sich enger an sie, schließt die Augen, lächelt zufrieden, summst genüsslich.

Sich über ihre kindliche Art freuend, streicheln Claras Finger noch sanfter durch das silberne Haar, zärtlich fährt sie die Konturen des schönen Gesichts nach, die Spitzen gleiten über glatte Wangen, ein anmutiges Kinn, streichen ganz sachte über sinnliche weiße Lippen, die sie sich kaum zu berühren getraut, weil sie so schön aussehen.

Der erregte Atem ihrer Liebsten streicht heiß über ihre Finger, die vor Wonne erschaudern, als Helena die Lippen öffnet und damit sanft die Spitzen umschließt, zärtlich daran saugt, mit so sachten Berührungen das sich Claras Härchen im Nacken aufrichten.

Sie gibt ein erregtes Seufzen von sich, genießt sie sanften Küsse die ihre Liebste auf ihre Finger und ihre Hand haucht. Sich vor Genuss auf dem Diwan streckend fühlt sie Helenas warmen Leib auf sich ruhen, der nur von der Decke vor ihrem Blick verborgen wird.

Dafür spürt sie sie umso mehr an ihrem nicht weniger nacktem Leib, fühlt wie die Finger ihrer Liebsten unruhig unter die Decke gleiten, über ihre Haut streichen, sich an den herrlichen Schauern erfreuen die sie auslösen, während Clara vor Erregung leise vor sich hin seufzt, und sich nach mehr sehnt.

Helena scheint es nicht anders zu gehen, ihr göttlicher Körper bewegt sich unruhig unter der Decke, die Beine streichen aufreizend übereinander, langsam und verführerisch, die Decke reicht nicht aus, um ihr Verlangen zu verbergen. Und während ihre Finger weiter zärtlich über Claras Seite streichen, schmiegt sie den Kopf an ihren Arm, auf den sie sanfte Küsse haucht, jeden Fingerbreit Haut so viel Aufmerksamkeit und Liebe schenkt, als sei er das Wichtigste in ihrem Leben.

Ihre Lippen brennen sich den Arm hinauf, küssen sich sanft über die Schulter, ihre Zunge gleitet langsam, unendlich langsam über Claras Hals, verströmt dabei den betörenden Duft ihrer Liebe, lässt Clara kaum registrieren, das sich ihre Liebste gedreht hat, jetzt Bauch an Bauch auf ihr ruht, ihre Beine verlangend an den ihren streichen.

Helenas Lippen legen sich auf ihr Gesicht, küssen sich sanft auf ihren Mund vor, bringen sie dazu die Augen vor Glück und Vorfreude zu schließen.

Ein letzter Kuss auf den Mundwinkel und dann...

Als die ersehnte Berührung ausbleibt öffnet Clara die Augen, verlangend, nach Sinnlichkeit trachtend, nach ihrer Liebsten sehnend keucht sie den von Liebe erfüllten Atem aus ihrer Brust, lässt das Haar aus Helenas Gesicht wehen, in dem ein bezauberndes Lächeln, und zwei tiefe grüne Seen stehen.

„Was ist, mein Herz? Warum hörst du auf?"

„Ich höre nicht auf, Liebling. Das könnte ich gar nicht. Dazu sehne ich viel zu sehr nach dir. Ich wollte nur in deine wunderschönen Augen sehen, bevor ich sie gleich für eine Weile schließen werde."

Obwohl sie weiß was sie damit meint, fragt Clara in gespielter Naivität, jedes Wort andächtig hauchend," Und welchen Zauber benutzt du dafür?"

Ihre Liebste senkt die Lider, beugt sich zu ihr vor, die Lippen einen Spalt breit geöffnet, haucht sie ihre Antwort so verführerisch, das alleine der Windstoß des Wortes Claras Augen vor Wonne schließt.

„Liebe."

Sinnlich berühren Helenas Lippen ihren Mund nur für einen Augenblick, lassen sie vor Sehnsucht seufzen, und dann vor Glück zerfließen, als die zarten Lippen ihrer Liebsten zurückkehren, sich mit Leidenschaft und Kraft auf ihren Mund legen, sanft darüber gleiten, sich leise schmatzend wieder entfernend.

Nur um kurz Atem zu schöpfen und sich dann wieder mit Claras Lippen zu vereinen, einen Kuss tiefsten Begehrens, sinnlichsten Verlangens und reinster Liebe zu teilen, der sich durch ihre Leiber brennt, sie eng aneinander schmiegt, sich zärtlich umarmen lässt.

Clara stemmt sich mit Schultern und Füßen vom weichen Untergrund ab, will ihrer Liebsten so nahe wie möglich sein, die sie mit ihren zarten Armen umklammert hält, ihren schlanken Leib dem ihren entgegen presst.

Die Decke liegt noch immer auf Helenas Rücken, verbirgt ihre Leiber vor ihren Blicken, doch sie könnten sie ohnehin nicht sehen, gehen sie doch voll in dem sinnlichen Rausch auf, den die Berührung ihrer Lippen bietet, schmelzen dahin in dem Feuer das über ihre Haut brennt, dort wo sich Bauch an Becken, Brust an Busen, Bein an Schenkel, und zartes Fleisch an von feuchter Liebe getränkter Haut schmiegt.

In Claras Bauch kribbelt es wohlig, ein Schauer nach dem anderen jagt durch ihren Leib, lässt sie in den Armen ihrer Liebsten zittern, sich panisch an sie pressen, aus Angst sie könnte ihrem Griff entgleiten.

Doch sie beruhigt sich schnell wieder unter Helenas sanften Küssen, schmiegt ihre Wange gegen die zarte Alabasterhaut, ihre Stimme ist kaum zu hören, als sie haucht," Helena, hab ich dir schon einmal gesagt, das ich dich von ganzem Herzen liebe?"

Ein zarter Kuss, aus der Tiefe von Helenas Herzen kommend lässt Clara erschauern, sich auf dem Diwan zurücklehnen, der Leib ihrer Liebsten folgt, drängt sich ganz eng an sie, die zarten Arme wickeln die Decke um ihre vor Liebe flammenden Körper.

Helenes Gesicht schwebt über dem ihren, der Atem ihrer Münder streicht über die Gesichter, lässt sie die Liebe und das Verlangen ihrer Herzen spüren, die nach wie vor im Gleichklang schlagen, so als wären sie eines.

Helena öffnet ihre Augen nicht, als sie mit leiser, von tiefster Überzeugung geführter Stimme antwortet," Das musst du auch nicht. Ich wusste es sofort, als du zum ersten Mal deine wundervollen Lippen auf meinen Mund gelegt hast, und sie nicht mehr fortnehmen wolltest."

„Ich spürte aber auch keine Gegenwehr."

„Wie hätte ich mich wehren können, wenn ich dich doch von ganzem Herzen liebe?"

Einer Antwort zuvorkommend, die Clara ohnehin nicht hätte geben können, schmiegt Helena ihre Lippen abermals an den Mund ihrer Liebsten, zeigt ihr das es nicht nur leere Worte sind, sondern das dahinter ein großes Herz steht, angetrieben von purer Liebe, und das Schlagen dieses Herzens, gilt nur ihr.

Ihre Zungen kreisen sanft umeinander, streicheln sich mit sanften Bewegungen, lassen die andere spüren, wie viel Liebe in dem Körper hinter ihnen steckt, und das alles nur für die Liebste ist.

Während sie sich eng umschlungen küssen geht ihr Atem so heftig, das sich ihre Brüste aneinander stoßen wenn sie einatmen, ihre Beine können ohnehin nicht auf einer Stelle verharren, immerzu streichen sie über das Paar der Liebsten, streicheln Schenkel und Knöchel, oder schmiegen sich zärtlich an die Füße der Geliebten, was beiden weitere Freude bereitet, und sie mit noch mehr Verlangen erfüllt.

Claras Hände streifen indessen über den glatten Rücken ihrer Liebsten, können gar nicht glauben das sie ihn wirklich berühren, das es sie so ein wundervollen Geschöpf anfassen dürfen, dass es sich nicht sofort in Luft auflöst, sondern sich ihrem Griff fest entgegenstemmt, und ihnen mit sanften Schauern deutlich macht, das es ihr gefällt.

Auch Helenas Hände sind nicht untätig, während ihre Zunge weiterhin über Claras Lippen streichelt, liebkost sie die Brust ihrer Liebsten mit den Fingern, reibt sachte über das feste Fleisch, lässt warme Feuer der Freude in Claras Bauch entstehen, sich noch näher an ihre Geliebte drängen, sie mit lautem Stöhnen bitten weiter zu machen.

Liebend gerne erfüllt sie diesen Wunsch, taucht Claras Verstand in ein Meer aus Liebe und zärtlichen Gefühlen, voller Sinnlichkeit genießt sie den warmen Leib auf ihrer Brust, der heiße Schoß der sich zwischen ihre Beine drängt, die Decke die all dies vor neugierigen Augen verbirgt.

Ihre Hände wandern tiefer, umschließen Helenas herrliches Gesäß das sich sofort vor Erregung anspannt, sich dann doch in den Griff ihrer kräftigen Arme ergibt. Diese drücken die glatten Backen nach unten, bringen ihr Zentrum so ganz nahe an Claras Scham, welche die Hitze ganz deutlich spüren kann, die Hitze ihrer Liebe, das tosende Feuer ihrer Zuneigung, das Inferno ihres Verlangens.

„Oh, ich liebe dich Helena!" keucht Clara, drückt ihre Liebste noch tiefer, küsst sie so liebevoll und leidenschaftlich wie sie nur kann.

Plötzlich findet sie sich am Boden wieder, in die Decke gewickelt rollen sie über den Teppich, eng aneinandergeschmiegt, den Mund im Gesicht der anderen versenkt, zarte Küsse schenkend, die Hände nicht voneinander lösend.

Obwohl Clara stärker ist, ihre Muskeln seit frühester Kindheit trainiert, unterliegt sie bei dem Versuch ihre Liebste auf den Boden gedrückt zu halten. Stattdessen sind es ihre Arme die neben den Kopf gedrückt werden, ihr Gesicht das von herabfallendem Haar gekitzelt wird, während ihr Mund von sinnlichen Lippen liebkost wird.

Ihre Haut und ihr Verstand verbrennen unter dem liebevollen Kuss, ihr Mund streckt sich dennoch entgegen, will mehr, viel mehr.

Doch ihre Liebste lehnt sich zurück, stemmt sich mit den Armen neben Claras Kopf ab, biegt ihren Körper so weit nach hinten, bis die Decke von ihren Schultern fällt, und bei dem Anblick der sich Claras Augen bietet, hält sie andächtig den Atem an.

Wunderschön und anmutig wirft Helena ihr Haar nach hinten, ihr Busen wackelt dabei ein wenig, gerade genug um Clara vor Verlangen aufstöhnen zu lassen.

Sie streckt die Hände aus, die Finger schließen sich um das feste Fleisch, drücken sachte zu, genießen das Gewicht, die Festigkeit, und natürlich das angenehme Kribbeln das über ihren ganzen Körper gleitet.

Helena lächelt sie mit ihren schönen grünen Augen an, ihre Finger legen sich auf Claras Hände, bringen sie dazu noch fester zuzudrücken, tief in ihren Busen zu fassen, ihre zarten Knospen stechen in Claras Handflächen.

Sinnlich keuchend legt Helena den Kopf in den Nacken, präsentiert ihren schönen Hals, die glatte Kehle, und Clara möchte nicht lieber tun als sich vorzubeugen und die Stelle mit Küssen zu überhäufen, ihre Liebste zu umarmen und an sich zu ziehen.

Als würde sie ihre Gedanken erraten, legt sich die Rechte ihrer Geliebten auf Claras Brust, hält sie weiter auf den Teppich gedrückt, während ihr Atem angestrengt geht, sie ihren Schoß eng gegen Claras Schenkel drückt, ihr heißes Fleisch mit Claras brennender Haut vereint.

Beide stöhnen sie auf bei der Berührung, wilde Ströme der Liebe ergießen sich von der Mitte über den ganzen Körper, lassen sie vor Leidenschaft erzittern, die Zentren enger aneinander pressen.

„Clara!" haucht Helena, lehnt sich noch weiter zurück, streckt die Arme nach hinten aus und stützt sich vom Boden ab, drückt ihre Leibesmitte so fest sie kann gegen Clara, reibt über die feurige Haut zwischen den Schenkeln, tauscht den Saft ihrer Liebe, lässt erregende Schauer über ihren Leib jagen, während sie von lustvollem Zittern überwältigt wird.

„O Helena!" keucht sie ihrer Liebsten entgegen, erwidert ihre Bewegungen und die liebkosenden Berührungen ihrer Leiber, stemmt sich ihrem Druck entgegen, vergeht unter den Gefühlen die sich in ihrem Bauch vermehren, sie nur noch nach mehr sehnen lässt, aber vor allem nach ihrer Liebsten, die bereits so heftig zittert das sie sich kaum noch halten kann.

Dennoch drängt sie ihr feuchtes Zentrum an den Schoß ihrer Geliebten, beweist ihr wie sehr sie sich nach ihrer Nähe sehnt, nach ihren Berührungen und ihrer Liebe, und all das hört Clara auch aus ihrer Stimme heraus, als sie mit einem letzten lauten Schrei zurück fällt.

Bevor sie mit dem Kopf auf dem Teppich aufschlagen kann liegt Clara neben ihr, fängt sie mit ihren Armen auf, und lässt sie sanft auf den dicken Stoff hinab.

Ihre Liebste lächelt zu ihr auf, bedankt sich mit einem langen Kuss, der ihre Brust abermals vor sinnlichem Verlangen erbeben lässt.

Aber sie begnügt sich damit, die Arme zärtlich um ihre Herzallerliebste zu legen, und genießt es ebenfalls auf solch gefühlvolle Weise von ihr gehalten zu werden.

Derweil blicken sie sich verliebt an, das Lächeln auf ihren Lippen sagt mehr als tausend Worte, und doch kann es nicht ausdrücken, was sie füreinander empfinden.

Sie kann nicht widerstehen, streicht durch das silberne Haar, fühlt wie die glatten Strähnen über ihre Finger gleiten, so geschmeidig und angenehm wie seidener Stoff.

„Liebste, darf ich dich etwas fragen?"

„Warum sollte ich etwas dagegen haben?" meint Clara, während sie über das wunderschöne Gesicht vor sich streicht.

„Weil es... ich .... ich habe dir so viel von mir erzählt, von meiner Kindheit, meiner Familie und meiner Liebe zu dir."

„Und dafür bin ich dir dankbar, Helena mein Herz." antwortet Clara, und schenkt ihr einen zarten Kuss.

Sie erwidert ihn sinnlich, haucht erregt als sich die Lippen wieder voneinander lösen, doch sofort fügt sie hinzu," Aber ich weiß kaum etwas von dir. Nur das du dein Geld mit Mord und Söldnerdiensten verdient hast."

Von plötzlicher Trauer erfüllt legt sich ihr Gesicht in Schatten, ihr Blick gleitet zu Boden, will nicht sehen, was sich in den Augen ihrer Liebsten abspielt, während sie Antwort gibt.

„Selbst das ist nicht ganz richtig. Ich mordete tatsächlich, und zog in die Schlacht, doch nicht als Söldner sondern als Soldat. Ich diente die ganze Zeit nur einer Herrin, einer Vampirin von großer Macht. Sie war es, die mich ausbilden, meinen Körper und meinen Geist schulen lies, und mich dazu anspornte, immer besser zu werden."