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Wiener Geschichten 01 - Nachtmusik

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Ein kläffender Hund schreckte sie auf. Das Sternenfeuerwerk vor ihren Augen erlosch abrupt. Meist war der Besitzer nicht weit. Schwer atmend nahm Frau Trotta die Hand vom Schoß, mit der sie die elektrisierenden Wellen in ihrem Unterleib verstärkt und am Schwingen gehalten hatte, bis sie sanft verebbten. Hastig straffte sie die Kleidung und im nächsten Moment entdeckte sie das Hundeherrchen, das erfolglos seinem Vierbeiner Kommandos hinterherbrüllte. Mozart musste drin bleiben.

Er blieb dort, auf dem Weg zur Haltestelle, während der Fahrt mit der Tram, beim Marsch über den Naschmarkt, auch die Treppen hinauf in den vierten Stock. Dort wartete Maximilian schon vor der Wohnungstür. Sie hatte sich verspätet. Ihr Lieblingsschüler, gerade Siebzehn geworden, trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Er überragte Frau Trotta mit beinahe Einmeterfünfundachtzig um einen halben Kopf und fuhr sich mit abgespreiztem kleinem Finger der rechten Hand durch die blonde Mähne. Frau Trotta war sicher, dass er das Stück, das er seit drei Wochen zu üben hatte, heute vorspielen wollte und verstand, dass er ungeduldig und aufgeregt war.

Allerdings spürte sie auch, dass es in ihr gewaltig rumorte. Hätte sie keinen engen Schlüpfer getragen, hätten sich die Kugeln verselbständigt. Außerdem hatte das dauernde Anspannen der inneren Muskeln und das ständigen Vibrieren sie in eine gewisse Dauererregung versetzt, in der sie keinen Unterricht halten konnte. Sie ließ Maximilian in die Wohnung und verschwand schnellstens im Bad. Mantel und Kostümjacke warf sie über den Wannenrand, hob den Rock, zog die gerippte Unterhose bis an die Unterschenkel, griff an den Faden der lose aus dem Unterleib baumelnden Kugel und beförderte die restlichen drei mit einem tiefen Seufzer ins Freie. Plötzlich erkannte sie Maximilians Gesicht im Spiegel. Nur zur Hälfte, zwischen dem Spalt der Tür, die sie in der Eile vergessen hatte, sorgfältig zu schließen. Sofort schnellte ihre Hand instinktiv zwischen die Beine, um zu verdecken, was keiner sehen sollte. Im Gegensatz zu ihrer Muschi wurde ihr Mund schlagartig trocken und die Zunge klebte am Gaumen.

Maximilian saß bereits am Bösendorfer und ließ die ersten Noten erklingen, als Frau von Trotta aus dem Bad kam. Sie stellte sich neben den Flügel und blickte ihrem Schüler fest in die Augen, konnte allerdings nichts erkennen, was darauf hindeutete, dass sie sich sorgen müsste. Maximilian spielte großartig, fast schon wie ein Meister. So hätte die Kleine Nachtmusik geklungen, hätte Wolfgang in die Tasten gegriffen. Der vertraute, wohlige Schauer lief ihr über den Rücken, als sie mit geschlossenen Augen Maximilians mühelosem Spiel lauschte. Sie atmete tief, öffnete nach etlichen Takten die Lider, sah auf die Tasten und auf die schlanken Finger ihres Schülers, der gefühlvoll das imposante Instrument erklingen ließ und ihr Blick glitt, ob gewollt oder ungewollt, sie konnte es sich später nicht mehr erklären, ihr Blick glitt hinab auf den Schoß des jungen Mannes. Eine deutliche Wölbung zeichnete sich dort ab.

Nach den Eindrücken des heutigen Tages stellte Frau von Trotta keine Fragen. Sie war erregt von Mozart, noch mehr von dieser Erhebung, die ihren Blick magisch anzog. Was immer Maximilian erregte, erst musste er das Stück zu Ende bringen. Die Kleine Nachtmusik war pure Lust, und er spielte sie für sie. Was immer danach kommen sollte, würde sie ihm gönnen.

Der letzte Ton hallte von den Wänden und den hohen Decken des Salons. Maximilian schloss die Augen, senkte den Kopf und lauschte dem dahinschwindenden Klang. Als nur noch Stille herrschte, nahm er den Fuß vom Pedal und spürte sein rasendes Herz in der Brust. „Wunderbar, wunderbar", flüsterte Frau von Trotta und setzte sich eng neben ihn auf die schmale Bank. Er errötete, aber es waren nicht diese Worte, die ihm die Farbe ins Gesicht trieben. Frau von Trotta errötete ebenfalls, weil ihr zweites „wunderbar" nicht Maximilians Vortrag, sondern seiner Erektion galt. Aus diesem Grund legte sie auch ihre rechte Hand auf seinen Schoß und streichelte behutsam über den Stoff das harte Glied.

So wie es Frau von Trotta nicht gelungen war, den Blick abzuwenden, war es Maximilian nicht gelungen, die Schwellung zu verhindern oder zu verheimlichen. Der kurze Blick auf die haarige Scham seiner Klavierlehrerin, erhascht im Spiegel für einen winzigen Moment, hatte genügt. Von da an spielte die Musik und spielten seine Gedanken und spielte er mit Frau von Trotta und alles war Gefühl und strömte an diese Stelle seines Körpers, die ihm nicht mehr gehorchte. Sein Glied war stetig steifer geworden und hatte gepocht und gepocht und gepocht und immer stärker gepocht mit jedem Akkord, den er anschlug. Sein Blut wogte mit der Melodie und plötzlich hatte er keine Kleine Nachtmusik mehr gespielt, sondern eine große Nacktmusik. Für eine Frau, die er völlig hüllenlos zu sehen glaubte, für ihre schneeweiße Haut, für ihre großen Brüste, ihren prallen Po, ihre fleischigen, dunklen Lippen dazwischen. Diese Frau berührte ihn gerade. Sie berührte ihn dort, wo sich all seine Empfindungen ansammelten und von wo aus sich etwas Unvorstellbares anbahnte. Er erhob sich und brachte damit seine Erregung nur noch stärker zum Ausdruck. Er sah, wie seine Lehrerin sinnlich lächelte. Er sah, wie sie nickte und glaubte, sie verstünde. Sie würde verstehen, was er jetzt tun musste, weil er gar nicht mehr in Lage war, etwas anderes zu tun, als einer inneren Stimme zu folgen. Seine Hose ging auf, sein Schwanz platzte heraus, seine Hand griff zu und sie bewegte sich, bis das Konzentrat seiner Erregung in hohem Bogen auf den Flügel spritzte.

Frau von Trotta war ihm wegen der Flecken nicht gram. Sie ging an die frische Luft. Sie wünschte sich mehr davon.

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11 Kommentare
SakatoSakatovor mehr als 8 Jahren
Einfach Wundervoll

Eine herrlich geschrieben Story - einfach wunderbar und doch oder gerade dezwegen aufgeilend.

fotzenfreundfotzenfreundvor mehr als 9 JahrenAutor
An alle Anonymous...

...mein Dank für so viele Kommentare in so kurzer Zeit. Es freut mich, den "Ton" getroffen zu haben.

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Ein kleines Juwel

Fantasie, Einfühlungsvermögen, ein geschickter Aufbau, der nicht grobschlächtig mit der Tür ins Haus fällt und trotzdem nicht langatmig ist, sondern gleich nach den ersten Sätzen deutlich macht, dass es hier um unverhohlene Erotik geht, sprachlich und inhaltlich gekonnt - was will man mehr? Endlich einmal wieder etwas mit literarischer Qualität bei LIT, das zudem belegt, welch unabdingbare Voraussetzung Niveau für die erotische Aussagekraft ist.

Bei den liebevoll beschriebenen Details sieht man auch gern darüber hinweg, dass Mozart seine Kleine Nachtmusik nicht für Klavier komponiert hat.

Fortsetzung folgt hoffentlich bald.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren

Die Mutzenbacherin ist gar nichts gegen dieses kleine Meisterwerk.

...bitte Fortsetzungen ohne Ende.....

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Haha,

Und ich dachte bisher auch immer,

Mozartkugeln waeren nur zum Essen da.

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