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Zelten 12

Geschichte Info
Ein willkommenes Angebot mit alles übertreffenden Folgen.
6k Wörter
4.34
67.5k
4

Teil 12 der 16 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 02/02/2012
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Meiner Bitte Folge leistend, berührte mich Julia mit ihrer Hand. Mein Gott, ihre Haut war so schön weich und warm. Sie streichelte, rubbelte, kitzelte. Der Druck in meinen Eutern wuchs zusehends. Einerseits freute ich mich auf die Erlösung, andererseits war es auch fast schon verboten angenehm und ich hätte so warten können, ihre eine Hand an meinem Stab, die andere an meinen Hoden, ihren heißen Atem an meinem Bauch. Wie ich so kniete, die untergehende Sonne im Rücken und Julias Hand an meinem Geschlecht, hatte es etwas Surreales. Vor allem weil zwei Meter von mir entfernt Johanna schlief. Ich wollte mir gerade Gedanken machen, wie viel Glück ich hier doch hatte, und ob das nicht alles ein riesengroßer Traum war. Diese Gedanken wurden aber sehr schnell verdrängt, als Julia fragte: „Was meinst du, kann man deine Milch direkt aus der Zitze trinken?" „Ja doch, müsste schon gehen. Sie schmeckt am besten ganz frisch, wenn sie noch warm ist" „Ich hab aber keinen Eimer" Ich hätte am liebsten geantwortet, sie solle doch meine Zitze einfach in den Mund nehmen, irgendwie traute ich mich nicht.

Doch Julia war schon von selber auf den Gedanken gekommen. Diesmal ließ sie meine Vorhaut vornüber gestülpt -- die empfindlichen Nerven registrierten zwar jeden Reiz, aber etwas gemildert, durchaus sehr angenehm. In ihrem Mund war es noch viel wärmer als in ihrer Hand. Julia saugte nur an der Spitze, knapp hinter dem Eichelkranz, so als hätte sie einen Lolly im Mund.

Ich fühlte mich wie ein Luftballon kurz vor dem Knall. Die Empfindungen, die über mein Nervensystem in den ganzen Körper geschickt wurden, waren berauschend. Im wahrsten Sinne des Wortes; ich wusste nicht, welche Substanzen mein Gehirn freigegeben hatte, es mussten irgendwelche neuartigen Hormone sein, oder mein Denkorgan hatte sie mir bisher vorenthalten. Und genau in diesen Empfindungen ließ Julia meinen kleinen Freund aus ihrer Mundhöhle gleiten. Ich hätte protestiert, wenn ich denn noch gewusst hätte, wie man formuliert. Doch mein Gehirn war wohl in eine Art Sex-Modus, auch Apathie genannt, gewechselt. Das selbst war zwar nicht gerade unangenehm und doch hatte ich die Hoffnung, dass es sich auch wieder legte. Momentan kannte ich nur ein Gefühl: Lust. Und diese Lust war beinahe schmerzhaft. Wie Feuer jagten die Signale von meinen Lenden in das Hirn und wieder zurück. Gut, eigentlich waren es nur die Reize von meinem Gehirn zu meinem Lustzentrum -- konnte man die beiden überhaupt unterscheiden? -, die ich dann spürte, aber für biologische Spitzfindigkeiten war ich gerade nicht in Stimmung.

Julia nutzte mein wehrloses Schweigen, um mich wortwörtlich zu fressen. Ihre Zunge strich über meinen Bauch, jede Hautpartie, umkreiste meine Brustwarzen, wobei ich zwei weitere Lustspender entdeckte. Ihr heißer Atem berührte mich sanft wie Federn und ließ mich an besagten Stellen schwitzen, frösteln, entspannen und zittern gleichzeitig. Ihr Luftstrom kitzelte, wärmte liebkoste mich. Tatsächlich hatte sie begonnen, einfach zu pusten. Sehr zart und angenehm, weil minimal und deshalb unendlich erregend. Ich stellte für mich in meinem Hirn -- zu diesem Gedanken war wundersamer Weise doch fähig -- die Theorie auf, dass Erregung und Intensität bis zu einem gewissen Grad antiproportional abhängig sind. Das würde jedenfalls erklären, warum ich beinahe vor Wonne dahin zu schmelzen drohte, obwohl Julia nichts weiter tat, als sanft Luft durch ihre Lippen zu pressen. Nachher würde mich bei ihr genauso revanchieren.

Vielleicht war es auch bloß das Erspüren ihrer Nähe, es war jedenfalls unendlich schön. Die Erregung, die mich jetzt durchflutete, war ganz klein. Es war mehr Zärtlichkeit und pure Liebe. Doch das im Übermaß. Ich schmolz innerlich endgültig, mein Herzschlag beruhigte sich, sank weit unter das Normalmaß. Jetzt hatte Julia sogar das Pusten eingestellt. Ich hatte keinen physischen Beweis mehr für ihre Existenz, und trotzdem war sie mir nah wie selten zuvor. Nicht mal ihre Körperwärme nahm ich noch wahr. Trotzdem wusste ich, fühlte es mehr, als das ich es ahnte: sie war hier. Ich schloss meine Augen. Und nahm das Gefühl gleich um ein Vielfaches intensiver wahr. Mir schien es unwirklich, wie geschärft meine Sinne waren, trotzdem genoss ich es. Fast wagte ich nicht zu atmen -- geschweige denn zu sprechen -- obwohl ich das jetzt wieder gekonnt hätte. Ich dachte sehr langsam aber doch flüssig. Die Gedanken waren nicht von besonderer Tiefe und doch erstaunlich in der Wahrnehmung für mich. Ich merkte, dass ich mit Julia über reine Gedanken in Kontakt treten konnte. Man spricht immer von der Vereinigung zweier Liebender. Jetzt wusste ich, dass das auch geistig ging.

Doch man sollte die körperliche Dimension bei aller geistigen Höchstleistung nicht ignorieren oder gar unterschätzen. Julia hatte sich unter mich geschoben, ihre Arme um meinen Rücken geschlungen und zog mich zu sich herunter. Ich wäre nicht bereitwilliger gesunken, wäre ein Elefant auf meinen Rücken gefallen. Schon spürte ich ihre Wärme, die die Luft zwischen uns vibrieren ließ. Als nächstes spürte ich, wie mein kleiner Freund in ihrem Mund verschwand. Sie drückte sich mein Becken ins Gesicht, ich hatte schon Angst, sie könne ersticken, doch ganz offensichtlich genoss Julia dieses Gefühl in ihrem Mund und auch ich fand es klasse, nicht nur, weil ich sonst nicht in den Genuss dieser Massage gekommen wäre, sondern auch weil es sich einfach toll anfühlte Julia so nah zu sein. Mit ihren Händen streichelte sie meinen Rücken. Ein Kribbeln begann meinen Körper auszufüllen, das nicht nur zwischen meinen Beinen lokalisierbar war, sondern auch an meinem Hintern und dem Rücken. Julias Hände waren wunderbar warm und diese Wärme nahm ich voller Freude entgegen; ich wurde ganz erfüllt davon, zumal von unten ebenfalls eine große Hitze auf mich abstrahlte. Ich wollte mehr davon und ließ mich auf Julia sinken, immer darauf achtend, dass mein kleiner Freund ihr nicht zu tief in den Rachen gedrückt wurde -- eine kleine akrobatische Meisterleistung. Julia fand das aber offensichtlich nicht schlimm und zog mich noch näher an sich. Ich war ratlos, wie sie es schaffte, ihn so tief in ihren Mund zu schieben. Das Gefühl ihres Körpers war wahnsinnig intensiv.

Wie wir heute Mittag schon festgestellt hatten, war Julia ein wenig zu klein, als dass ich in dieser Position hätte ihre Liebeshöhle lecken können. An die Schenkelinnenseiten kam ich aber mühelos heran. Ich spürte ein Schaudern durch Julia gehen, das sich prickelnd auch auf mich übertrug. Meine Hände hatte ich überall da, wo ich hinkam, den Oberschenkeln, Knien, Unterschenkeln, Po, ihrem Heiligtum, den Flanken, einfach überall und ich konnte nicht genug von ihr bekommen. Die Hitze ihre Körpers war unbeschreiblich. Mich durchflossen Ströme der Wonne. Zusammen mit diesen war da auch die Glückseligkeit, die Julia zu empfinden schien. Sie drückte sich immer fester meinen Körper auf den ihren. Unser Glück schien sich zu potenzieren, wie wir so dalagen. Ich wusste nichts mehr, außer, dass ich und Julia zusammengehörten. Beinahe versank ich in diesem Gefühl und ich wollte auch nie mehr daraus aufwachen, das hier war die einzig wahre Position im Universum.

Mitten in diesen Rausch platzte auf einmal mein Erguss. Ich hatte ihn nicht kommen spüren, doch auf einmal war er da. Eigentlich nicht sonderlich spektakulär, musste ich feststellen. Aber dabei gleichzeitig so nah an und in Julia zu sein, das war sehr wohl spektakulär. Der Höhepunkt passte irgendwie einfach hinein, ich bemerkte ihn nicht wirklich heftig, nahm ihn als Sahnehäubchen auf einem gigantischen Eisbecher wahr, und dieser Eisbecher war Julia. Der Vergleich mit der Sahne passte ja auch an anderer Stelle ganz nett fiel mir auf -- Julia würde sich bestimmt über die frische Ladung in ihrem Mund freuen. Doch zunächst dachte ich, sie hätte ebenfalls nichts gemerkt, nichts veränderte sich da unten. Ich konnte allerdings hören, wie sie schluckte nach einer Weile; wie in Trance -- mein kleiner Freund wurde immer noch in ihrem Mund verwöhnt -- streichelte ich weiter ihre Haut; ich war inzwischen an ihrem Heiligtum angekommen.

Das nur so tropfte; ich wusste nicht, ob Julia sich ihrer Erregung ebenso wenig bewusst war, wie ich mir der meinen, aber ihre Höhle sprach eine ganz eigene Sprache. Da ich ja mittlerweile Experte in Sachen des weiblichen Geschlechts war -- oder zumindest glaubte, zu sein -- bemühte sich meine eine Hand um den Kitzler und die andere strich sanft an den Schamlippen entlang; wenn Julia auch nur annähernd tickte wie ich, dann würde das ein langer, aber unglaublich heftiger Höhepunkt werden. Doch das war mir relativ egal, ich wollte nur nie aufhören, diesen Körper zu streicheln und zu lieben. Beide Hände hatte ich jetzt an ihren Schenkeln auf Reisen geschickt.

Durch das Erleben meines Höhepunktes war meine Achtsamkeit für ihren Körper eher noch gestiegen. Ich nahm jede einzelne Pore war, die glatte Struktur ihrer Haut, spürte die Sehnen, Muskeln und Knochen. Ich roch den Schweiß und ihr Geschlecht. Ich sah sie erschauern vor -- war es Erregung oder Wohlgefallen oder Beides? Beinahe konnte ich das Blut durch ihren Körper fließen hören. Vor allem aber hörte und spürte ich ihr Herz unter mir wie wild pochen und es seinen Lebenssaft durch ihren Körper schicken. Von diesem Lebenssaft ging eine ungeheure Energie aus; das spürte ich an der Wärme, die sie mir schenkte. In stummer Begeisterung und Ehrfurcht betastete ich ihren ganzen Körper, die Welt um mich herum vergessend. Immer wenn ich an ihren erogenen Zonen ankam, zu denen bei ihr interessanterweise das Knie zu zählen schien, merkte ich, wie ihr Herz für einen Moment still stand, um dann zufrieden weiter zu schlagen. Wieder an ihrer Lustgrotte angekommen, verlangsamte ich noch einmal meine Bewegungen.

Julia war inzwischen ein Stück nach unten gerutscht, und meinen Kollegen aus dem Mund genommen -- worüber ich ehrlich gesagt recht froh war, die dauernde Reizung hätte mich wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch gekostet -- und konnte jetzt auch wieder frei atmen wie ich hörte. Dafür war sie auf eine andere Idee gekommen, wie sie mich an den Rand meines Verstandes befördern konnte. Ganz sachte, geradezu aufreizend, fuhr sie mit einem Finger in meinem Pospalt auf und ab. Das Kribbeln war gemeingefährlich; und übertrug sich sofort auch auf meinen Kollegen, der freudig gegen Julias Brüste drückte. Als ich dann sogar ihre Zunge an meinem Hinterausgang registrierte, war es endgültig um mich geschehen; einen Höhepunkt hatte ich schon gehabt und jetzt verlor ich den Verstand, getragen von einer Mischung aus Lust, Leidenschaft, Liebe. Ohne zu verstehen, was ich da tat, fingerte ich ihr Geschlecht, ich spürte und erlebte nur noch. Ich wusste auch nicht, ob Julia noch ihren Höhepunkt bekam. Nur noch, dass auf einmal nicht mehr unter mir lag, sondern neben mir. Sie zog mich hoch und ging mit mir zum Zelt. Dort umschlangen wir uns noch einmal innig und küssten uns, bevor jeder in einen Schlafsack und ich in einen traumlosen Schlaf fiel:

Doch dann wachte ich wieder auf: Johanna kam ins Zelt gekrabbelt. Im fahlen Licht des Mondes konnte ich ihre Brüste schimmern sehen, die leicht herabhingen. Am Schatten an der Zeltwand war das besonders deutlich zu sehen, ein herrlicher Anblick. Sie war splitterfasernackt. Auch wenn ich für den heutigen Tag schon sehr viel Sex gehabt hatte; wie magisch angezogen beobachtete ich Johanna, ergriffen von so viel Ehrfurcht für diesen tollen Körper. Ihre Kurven, vom Gesicht bis zu den Zehen, waren perfekt. Sie war jetzt ganz nah bei mir. Ich hätte meinen Arm nur ein wenig strecken müssen und ich hätte sie berühren können, doch ich wollte nicht diesen Moment zerstören. Sie roch gut. So gut, dass mein vorübergehend in den Ruhemodus gefahrenes Lustempfinden wieder aktiviert wurde. Unabhängig davon machte sich aber die Sehnsucht in mir breit, sie berühren zu können, sie zu lieben und sei es nur im geistigen und geistlichem Sinne. Ja, das erschien mir besser, als Lustgewinnung oder deren Befriedigung. Die Sekunden, in denen sie sich an mir vorbei drückte, dehnten sich zu Minuten. Mir fiel auf, dass Johanna sehr wohl auch den Weg um mein Fußende hätte nehmen können, dort war deutlich mehr Platz als am hinteren Teil des Zeltes.

Ich fragte mich, ob dies ihrer Absicht entsprach oder dem Zufall. Als sie schon fast an ihrem Schlafsack angekommen war, streifte ihr linkes Bein meinen Kopf, eine Berührung, die mich frösteln machte. Ich hatte die Augen geschlossen, Johanna sollte denken, ich schliefe; doch ich meinte deutlich zu spüren, wie sie mich anschaute, um herauszufinden, ob ich etwas gemerkt hatte. Keinen Laut hörte ich mehr, sah man von unserem Atem, dem Gezirpe der Grillen und dem sanften Rauschen des Windes ab. Da raschelte es wieder und ich dachte, Johanna habe sich endgültig zum Schlafen entschieden. Doch nein: Eine Sekunde später hatte sie ihre Lippen auf meine Stirn gedrückt. Ich hätte mich auflösen können vor Glück. Etwas Engelhaftes, Göttliches ging von dieser Berührung aus. Lange lag sie sie so über mir, nicht ahnend, -- allenfalls hoffend oder fürchtend -- dass ich wach war. Ich wollte wissen, was nun passieren würde und zeigte mein Wachsein durch nichts an. Zunächst geschah nichts. Ich genoss es, Johanna tat es. Doch dann entfernten sich ihre Lippen, wehmütig seufzte ich innerlich. Eine Leere schien dort, wo ihre Lippen gelegen hatten. Sie streichelte noch einmal ein wenig über meinen Hals, dann raschelte es wieder.

Ich stutzte: Sie bewegte sich in Richtung von Julias Schlafplatz. Jetzt kniete sie zwischen mir und Julia. Ich konnte mich nicht beherrschen und öffnete meine Augen, um Johanna sehen zu können. Keine Sekunde zu früh, denn gerade küsste sie Julia auf die Stirn, blieb bei ihr liegen und streichelte ihr über das Gesicht. Erst dann ging sie zu ihrem Schlafsack, der auf meiner anderen Seite lag. Jetzt wurde mir klar, dass ich eigentlich in Johannas Sack steckte, Julia in meinem und Johanna in Julias Platz finden würde; ich hätte mir liebend gerne meinen mit Johanna oder - am besten und - Julia geteilt, doch das würde warten können. Zufrieden sog ich den Duft des Stoffes ein. In erster Linie war es Waschmittel, doch auch noch etwas Anderes schwang mit. Etwas sehr Gutes. Ich schlief endgültig ein in dieser Nacht.

Etwas kitzelte mich zwischen den Beinen. Ich blinzelte. Es war hell um mich her. Ich wusste sofort, wo ich war. Die Sonne strahlte einladend auf das Zeltdach. Vögel zwitscherten. Julia schlief noch neben mir, tief in ihren Schlafsack gekuschelt. Mein Rücken tat etwas weh, die Isomatte war nicht die dickste. Auf Bauchhöhe saß Johanna und hatte eine Hand in meinen Schlafsack geschoben. Das war dann wohl das Kitzeln. Mein Gehirn startete erste Denkversuche. Johanna, dieser Engel, massierte mein bestes Stück und lächelte mich versonnen an. „Morgen" murmelte ich. Johanna strahlte mir aus ihren grünen Augen entgegen und flüsterte: „Komm mit raus, bitte" In meinem Schlafsack war es sehr schön warm „Oah", war alles, was ich zusammenbrachte. „Ach bitte".

Die Hand umkreiste meine Hoden. Um besser an mich heranzukommen, hatte sich Johanna neben mir auf den Bauch gelegt. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von mir entfernt, ihre Augen funkelten frech. „Was willst du denn?". Johanna verstärkte das Kreisen. „Das". Das war Antwort genug. Ich sah ihr nun ebenfalls kess in die Augen. „Komm doch du zu mir rein". Das war risikoreich. „Der ist doch viel zu eng" „Wir können uns ja ganz eng zusammen kuscheln". Das war noch risikoreicher. Und nicht möglich. Ich hätte Johanna schon wörtlich vernaschen müssen. Wobei ich -- zumindest im übertragenen Sinne -- absolut nichts dagegen gehabt hätte. Sie zog ihre Hand aus meinen Boxershorts. „Na komm, da draußen kann ich dich in aller Ruhe bearbeiten und muss mich nicht so verrenken". Ich stöhnte noch einmal. Liebesspiel versus Dösen. Beides gut. Doch am Ende siegte mein zweites Hirn, das durch die Massage schon wacher war, als die Schaltzentrale. Ich schälte mich langsam aus meinem Stoffkokon. Johanna strahlte mich an und erhob sich. Ganz stehen konnte sie im Zelt natürlich nicht. Die gebückte Haltung gewährte mir beste Einblicke unter ihr Nachthemd. Ich bewegte mich ein wenig schneller.

Draußen war es wirklich schon warm, beziehungsweise nicht kälter als im Zelt. Allzu spät konnte es noch nicht sein, man sah noch ein paar rosa Streifen am Horizont. Johanna lehnte an einem Baum und zwinkerte mir zu. „Na was hast du vor?", fragte ich sie neugierig. Sie ließ sich mit ihrer Antwort Zeit, dann sagte sie zögernd: „Ich hatte dich bisher noch nie für mich alleine". Das stimmte, ich war mir allerdings unsicher, was Julia davon hielt, wenn ich Johanna für mich alleine hätte. Das sagte ich ihr auch. „Meinst du, dass es sie stört; sie hat sich doch sonst auch nie gekümmert, wenn ich mitgemacht habe". „Ja schon, aber ich fühle mich irgendwie trotzdem nicht wohl. Wir machen es hinter ihrem Rücken". Johanna dachte offensichtlich angestrengt und fieberhaft nach. Ich musste zugeben, ich hätte mein Gewissen am liebsten ignoriert und sie hier an Ort und Stelle geliebt.

„Schau mal, als wir Beide gewettet hatten, dass wir dich vernaschen, da war Julia doch auch einverstanden, zuzuschauen, oder?". Das stimmte. „Ja sie wollte es sogar deswegen verhindern, weil sie dachte, du könntest sauer sein", dachte ich laut. „Lass sie uns doch einfach wecken und mitmachen, du kannst mich ja trotzdem für dich alleine haben, wenn du willst" Ich hatte mir selbst widersprochen, fiel mir auf, als Johanna sagte: „Na siehst du, sie hatte dich ja auch schon ein paar mal für sich, das will ich auch. Weißt du was? Ich frag sie jetzt einfach".

Gesagt, getan. Sie lief zum Zelt, ich hinterher. Julia war zunächst eher unkommunikativ und nicht besonders umgänglich, doch sie willigte ein, unter der Bedingung, dass wir sie noch mindestens bis neun schlafen ließen. Ich sah auf mein Handy, 6.45. Johanna war verrückt. Auf der anderen Seite fand ich die Aussicht auf die nächsten zwei Stunden sehr gelungen. „Wir wecken dich dann und du kannst für uns noch Frühstück machen, wenn du willst" meinte Johanna grinsend. „Ihr könnt mich mal". Julia war nicht gerade ein begeisterter Frühaufsteher, wurde mir jetzt endgültig klar. „Hinten oder vorne?" fragte Johanna. „Mir egal". „Also gut, wir lecken dich dann wach". Auch wenn ich mich mit einem entschuldigendem Grinsen abwandte, gefiel mir diese Idee Johannas ausgezeichnet. Julia hatte meinen Blick gesehen, verdrehte die Augen und sich zur Zeltwand.

Johanna und ich liefen nebeneinander in Unterwäsche. Als sei es das Normalste der Welt. Als seien wir nicht gerade auf der Suche nach einem Platz mit dem Schild „Bunga-Bunga bitte hier". Ich wusste nicht, was genau Johanna vorhatte, doch schon die Aussicht auf sie ließ mich schummrig werden. Bald hatte sie einen Platz gefunden, weit genug vom Zelt entfernt, umgeben von ein paar Büschen. Die Sonne badete unsere Körper in ihren Strahlen und es fühlte sich wunderschön an. Schöner war nur das Gefühl, als Johanna mich umschlang und ihren heißen Körper an mich schmiegte.

Ich spürte ihre großen Brüste. Sie zitterte vor Erregung und Lust. Dies wiederum übertrug sich auf mich und die Wärme von ihrem Körper flutete mich geradezu. Ich empfand nicht unbedingt flammende Liebe oder Schwärmerei, aber es war doch eine große Zuneigung und auch Ehrfurcht. Immerhin wusste Johanna genau, dass ich nicht zu ihr, sondern zu Julia gehörte, gehören sollte und gehören wollte. Trotzdem wollte sie mit mir ihren Körper teilen. Und auch meinen. Sie war ein ganzes Stück größer als Julia. Sie hatte lange Beine und lange Arme, sehr große Brüste. Alles an ihr schien riesig, übervoll, überreich. Wunderschön. Julia war klein und hatte entsprechende Kurven, bei Johanna war alles noch größer. Sie war verschwenderisch ausgestattet worden mit Weiblichkeit.

Sie hatte mir jetzt den Rücken zugewandt. Ich saß hinter ihr und konnte ihre Rückseite genauestens betrachten. Ihre leicht gebräunte Haut sah sehr weich und fein aus. Man kann anmerken, dass die Haut eines Menschen nichts Spektakuläres an sich ist. Doch das hängt nur davon ab, wie genau und wie lange man sie betrachtet. In meinem Fall waren es etliche Minuten. Zu gerne hätte ich gewusst, was in Johanna vorging. Wusste sie, dass ich sie immerzu ansah? Sie bewegte sich keinen Millimeter. Mir fiel auf, dass ich nicht -- wie bei mir sonst durchaus nicht unüblich -- ihren Hintern taxierte. Ich genoss die Zeit, die ich sie so genau beobachten konnte und nahm mir fest vor, jedes noch so winzige Detail in mein Gehirn einzubrennen.

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