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Zum Abschied ein Ausflug

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Der Beginn von Neuem.
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Nach einer fast einjährigen beruflichen Zusammenarbeit, die im Wesentlichen hervorragend verlief, aber so manchmal auch heftige Diskussionen zwischen den beiden Beteiligten zur Folge hatte, sollte nun das Ende der gemeinsamen Arbeit gekommen sein. Das Ende der Zusammenarbeit war zwar für beide absehbar gewesen, dennoch hinterließ es bei beiden ein Gefühl der Unzufriedenheit, da es nicht voraussehbar war, ob man wieder einmal zusammenarbeiten würde.

Bei den beiden Beteiligten handelt es sich um Franziska und Anton, beide um die Mitte 30 und eigentlich ganz normale Arbeitskollegen, wie sie in jeder Firma vorkommen: Franziskas Wesen ist geprägt von ihrem Engagement, mit dem sie ihrer beruflichen Arbeit nachgeht und wodurch sie schon so manch anderen Kollegen vor gröberen Fehlern bewahrt hat. Im Vergleich zu Franziska ist Anton eher der ruhigere Typ von Mann, jedoch immer bereit neue Wege zu gehen, wenn es der Sache dienlich war.

Eigentlich sollte man meinen, dass sich Franziskas Engagement und Antons Flexibilität hervorragend bei der gemeinsamen Arbeit ergänzen. Dennoch kam es mehrmals in der fast einjährigen Zusammenarbeit zu Differenzen zwischen den beiden, die oftmals Kopfschütteln bei den anderen hervorriefen. Somit war in den letzten Monaten eine gewisse Distanz zwischen Franziska und Anton entstanden, die beide davor bewahrte, außerhalb der Arbeit etwas Gemeinsames zu unternehmen. Sehr zu Bedauern von Anton, da er Franziskas Wesen, aber auch ihre lebhafte Art über alles zu schätzen gelernt hat.

Gerade Letzteres hinterließ bei Anton ein Gefühl der Unzufriedenheit, da er doch gerne auch nach Ende der Zusammenarbeit den Kontakt zu Franziska, wenn auch nicht beruflich, so doch freundschaftlich weiter pflegen wollte. Um die berufliche Zusammenarbeit in eine Freundschaft überzuführen, überlegte sich Anton, Franziska zu einer Veranstaltung an einer Freilichtbühne einzuladen.

In der letzten Woche der gemeinsamen Zusammenarbeit fragte Anton schweren Herzens, ob Franziska ihn zu dieser Veranstaltung begleiten wolle -- schweren Herzens deshalb, da Franziska schon zweimal Antons Avancen abgewehrt hatte. Zu seiner Überraschung sagte Franziska jedoch spontan zu und schien sich über den gemeinsamen Abend zu freuen. Wie es Anton dabei ging, braucht hier wohl nicht näher ausgeführt zu werden. So verabredeten sich die beiden für die Aufführung.

Am Tag der Aufführung holte Anton Franziska vor ihrer Wohnung ab. Anton trug für ihn ungewohnt einen Anzug, Franziska ein sommerliches Kleidchen. Beide gaben ein hübsches Paar ab.

Die Hinfahrt zur Freilichtveranstaltung verlief eher ereignislos, da noch immer eine gewisse Distanz zwischen den beiden zu herrschen schien, weshalb das Gespräch zwischen beiden manchmal ein wenig ins Stocken kam. Doch irgendwie schafften es beide immer wieder, allzu lange und unangenehme Pausen zu vermeiden. Letzten Endes war man am Veranstaltungsort angekommen, begab sich auf die Plätze und machte sich daran, der Aufführung zu folgen.

Beide genossen die Aufführung, da sie eine gute Abwechslung zu den vielen anderen Wochenenden war, die beide für sich allein verbrachten. Wie es so kommen musste, wurde es nach der Pause etwas kühler, weshalb Franziska in ihrem sommerlichen Kleidchen ein wenig zu frösteln begann. Anton war zwar ein Verfechter dafür, dass Schönheit leiden müsse, machte bei Franziska jedoch eine Ausnahme und überlies ganz wie ein Kavalier alter Schule selbstlos Franziska sein Sakko, wodurch nun Anton in seinem Hemd schön langsam zu frösteln begann. Da bekanntlich Kavaliere nie klagen, wenn sie ihr Sakko einer Dame angeboten hatten, harrte Anton den Rest der Vorstellung tapfer aus.

Nach Ende der Veranstaltung bedankte sich Franziska für die Einladung und bemerkte erst jetzt, dass Antons Hände schon ganz kalt waren. Anton spielte diese Tatsache jedoch herunter, weil er keineswegs wie eine Memme wirken wollte.

Auf der Heimfahrt unterhielten sich beide angeregt über die soeben gesehene Veranstaltung. Von einer Distanz zwischen den beiden wie auf der Hinfahrt war nichts mehr zu spüren, ganz im Gegenteil, sie hatten gemeinsam ihren Spaß an der Fahrt in der kühlen Sommernacht.

Bei Franziska angekommen, zauberte Anton wie aus dem Nichts noch ein zuvor vorbereitetes Geschenk für Franziska vor: ein großes Kuvert mit ein paar Kleinigkeiten und einer kleinen Dankes-Karte, dazu noch ein versteckter kleiner Brief. Franziska war sichtlich überrascht, dass Anton neben der Einladung noch etwas für sie vorbereitet hatte, und wollte sofort sehen, was im Kuvert enthalten sei. Wie ein kleines Kind konnte sie gar nicht die Vorfreude auf das Präsent unterdrücken, sondern bettelte förmlich darum, es sofort öffnen zu dürfen. Anton musste ihrem lebhaften Drängen nachgeben und erlaubte Franziska, es sofort aufzumachen.

Vor lauter Ungestüm riss Franziska das Kuvert auf und konnte gar nicht fassen, was in der Dankeskarte zu lesen war: Anton dankte ihr zunächst für die gemeinsame Zusammenarbeit, dankte aber auch für die uneigennützige Hilfe, die Franziska ihm immer zuteil werden lies. In Franziskas Gesicht machte sich mit jeder gelesenen Zeile ein breiteres Lächeln breit. Offenbar hatte Anton genau das zu Papier gebracht, was Franziska insgemein immer von Anton zu hören gewollt hatte, nämlich dass Anton Franziska und ihre Art immer geschätzt und letztendlich auch zu lieben gelernt hatte.

Als Franziska die Karte fertig gelesen hatte, schaute sie zu ihm auf, umarmte ihn und gab ihm einen innigen Kuss. Anton hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit Letzterem, da war er sich der bisherigen Realität und der Distanz zwischen den beiden zu sehr bewusst. Als Franziska merkte, dass Anton auf ihren Kuss ein wenig zögerte, brach sie den Kuss ab und fragte, was denn los sei. Wahrheitsgemäß antwortete Anton, dass er nicht mit einem Kuss gerechnet habe und deshalb ein wenig überrascht gewesen sei, worauf beide in ein herzhaftes Lachen ausbrachen. Zum Abschied küssten sich beide noch einmal innig und verabredeten sich irgendwann zu einem gemeinsamen Mittagessen. Danach stieg Franziska aus und verschwand hinter der Haustür.

Anton hatte also erreicht, was er wollte: Er hatte einen schönen Abend mit Franziska in aller Freundschaft verbracht, dabei die Distanz zu Franziska gebrochen und Franziska sogar noch geküsst. Natürlich hätte er noch mehr gewollt, aber fürs Erste musste er wohl mit dem Erreichten zufrieden sein.

Kurz darauf machte sich Anton zufrieden auf den Heimweg. Als er schon fast zu Hause war, brummte das Handy. Franziska rief an und meinte, sie hätte soeben noch den kleinen Brief gelesen, den sie anfangs völlig übersehen hätte und in dem Anton seine Gefühle, die er gegenüber Franziska schon immer empfunden hatte, niedergeschrieben habe. Anton war ein wenig verlegen, da er gehofft hatte, dass Franziska dieses Schreiben erst am nächsten Tag lesen würde. Plötzlich fragte Franziska, wo er denn schon sei und ob es ihm etwas ausmache, noch einmal zu ihrer Wohnung zu kommen, da sie ihm noch etwas sehr Wichtiges sagen wolle.

Anton überlegte nicht lange, sondern sagte spontan zu und fuhr zurück zu Franziskas Wohnung. Am Gehsteig wartete sie schon auf ihn. Als er aus dem Auto ausgestiegen war, lief sie ihm entgegen, warf sich ihm um seinen Hals und küsste ihn immer und immer wieder. Anton erwiderte ihre Küsse und schon bald waren beide ein wenig außer Atem. Da konnte Anton nicht umhin, Franziska zu fragen, was denn so wichtig gewesen wäre, dass er sofort zu ihr zurückkommen sollte. Da gestand Franziska auch ihre Gefühle, die sie schon lang Anton gegenüber empfunden hatte und sich nicht wesentlich von den im kleinen Brief niedergeschriebenen Gefühlen Antons unterschieden. Beiden fielen sich noch einmal um den Hals und küssten sich innig.

Nach etlichen intensiven Küssen nahm Franziska Antons Hand und führte ihn in ihre Wohnung, und zwar genau dorthin, wo Anton schon immer hin wollte: in Franziskas Schlafzimmer.

Was dort geschah, bleibt für immer unter dem Mantel der Verschwiegenheit verborgen, denn das Schönste zwischen Mann und Frau ist mit Sicherheit das, was in aller Heimlichkeit zwischen ihnen passiert. Und gerade das Schönste wollen wir doch nicht mit unserer Neugier schmälern, oder? *sfg*

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