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Klicke hierEs ist Herbst und die Bäume lassen ihre Blätter fallen.
Vor meinem Fenster rollen Frauen mit ihren Fahrrädern über das Laub. Ihr herbstliches Gewand lässt ihre Silhoutte noch erkennen, bevor sie im Dunkel des Winters endgültig verdimmen wird. Beine mit blickdichten Strümpfen stecken in halbhohen Stiefeln, braune Strumpfhosen changieren mit Stiefeln in Erdfarben.
Manche trägt noch kniehohe Strümpfe darüber, die sich über dem Stiefelschaft zusammenschoppen, Schmuddellook und Erotik gepaart an einem einzigen Bein.
Eine Andere tritt das Pedal in Turnschuhen und Jeans. Von meiner Scharte aus blicke ich auf den geschäftigen Strom, der zu den Arbeitsplätzen strebt und der nichts ahnt von der Erotik, die mein Blick aufnimmt. Quer vor mir passierend ist jede einzelne Frau durch mein beschränktes Blickfeld nur eine Momentaufnahme, eine kurze Belichtung auf meiner Netzhaut, die schon wieder zu verblassen beginnt, ehe es mein Geist kommentiert.
Bei der zweiten Zigarette ist das Spektakel vorüber und ich blase lustlos Wolken gegen eine leere Bühne. Irgendwo steigen meine ahnungslosen Statisten von ihren Rädern, treten achtlos mit ihren Absätzen auf das Laub der Strasse, rutschen mit ihren Sohlen über Teppichböden und reiben ihre Schenkel aneinander, wenn sie unter dem Tisch die Beine überschlagen. Mir bleibt nichts als die Erinnerung an die flüchtigen Momente. So zittere ich wie Espenlaub in meiner schwelenden Erregung.