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Lieber Knabe

Gedicht Info
267 Wörter
4.33
11.9k
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Ich fand ihn dort
Liegend am Boden
Zwischen Rosen
Auf grünen Loden
Wollt ihn kosen
Er sagte kein Wort

Ich beugte mich nieder
Unsere Augen trafen sich
Unser Atem verschmolz
Er bebte zart für mich
Ich sah ihn an mit Stolz
Immer, immer wieder

Er war ein schöner Knab
Er lag vor mir auf dem Altar
In mir tobte die heiße Brunst
Griff sein blondes, lockiges Haar
Wollte erringen seine Gunst
Sehnte mich nach seinem Stab

Träumend von seiner Pracht
Zog ich fort seine Hosen
Blickte auf kleine Edelsteine
Gleich herrlichen Aprikosen
Lagen sie dort, für mich alleine
Er hat sie mir als Opfer gebracht

Sachte zog ich sein Hemd aus
Nackt glänzend lag er vor mir
Sein Körper bäumte sich auf
Zwei Arme griffen nach mir
Brust an Brust lag ich obenauf
Wollten der Liebe wilden Genus

Hielten uns an den Händen fest
Und wogten wie Wellen im Sturm
Glitten durch schäumende Gicht
Tobten hinauf den Wellenturm
Mit einem Mal dein Lachen bricht
Du rasch aus meinen Leben gleitest

Ich beugte mich nieder
Seine Augen blickten leer
Sein Atem war vergangen
Sein Leben war nicht mehr
Ich erhob mich mit Bangen
Bedeckte ihn mit Flieder

Mein Herz schmerzte in Trauer
Eine Wolke sank auf ihn nieder
Und entzog ihn meinen Blicken
Elfen sangen die uralten Lieder
Um meine Seele zu erquicken
Während ich ihn betrauer

Die Kälte aus den Gliedern wich
Ein Specht aus der Wolke flog
Tak, Tak rief's, ich bin bei dir
Nun von Baum zu Baum vor mich hinzog
Hämmerte er Tak, Tak, ich bin bei dir
Schöner Specht, ich liebe dich

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
1 Kommentare
Polarbear57Polarbear57vor mehr als 14 Jahren
@ haselnuss

Inhaltlich sehr gut, aber warum ist es so schwer, sich an die Grundregeln der Orthographie und Interpunktion zu halten? Das kann und will ich einfach nicht verstehen.

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