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Opfergabe

Gedicht Info
437 Wörter
2.33
7.1k
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Langsam folge ich dem Pfad durch den Wald
es ist dunkel, nur die Sterne geben mir Licht.
Die Bäume weichen zum Park - es ist kalt!
Kein Verstecken mehr, Deckung gibt es hier nicht.
Doch ich folge dem Weg, weiche nicht aus
gehe weiter, zögere nicht und dreh' mich nicht um,
bis der Park endet, der Blick schweift hinaus
der folgende Anblick macht ehrfürchtig stumm

Eine alte Kirche, überwachsen von Ranken
von Efeu geziert, das Dach eingefallen.
Kleine Tiere überwinden die steinernen Schranken
doch überall spürt man die Macht dieser Hallen.
Man meint fast, die Stimmen der Gemeinde zu hören
Gebete gemurmelt, ein lateinischer Segen
Jesus' Erbarmen, Gottes Macht zu zerstören
und von Sündern, Verlangen, das vielleicht wird vergeben.

An diesem heiligen Ort falle ich auf die Knie.
Nicht für einen Gott, der den Ort längst verließ.
Nicht für ein Kreuz, das der Kirche die Macht verlieh.
so wie Gott mich, so schon lange ich ihn verließ,
Nein! heute rufe ich eine dunklere Macht
mir einen Wunsch unheiliger Art zu erfüllen.
Dafür verspreche ich diesem Wesen der schwärzesten Nacht
meine Seele zu geben - mich in ewiges Dunkel zu hüllen.

Ich will diesen Pakt mit meinem Blute ehren,
denn das ist der Preis, den er fordern wird.
Biete ich meine Seele, wird er nicht verwehren
zu geben, was früher ich wollte, doch mein Zukunft verliert.
Jetzt tritt er hervor, ich gab ihm mein Wort
er nimmt was er will, doch er gibt auch dabei..
Ich muß nichts erklären, mein Gebet darn an seinen Ort
sein Segen setzt für mich das Feuer der Hölle frei.

Mein Herz ist so kalt, als ich endlich die Kirche verlaß
er tat, was ich wollte - und er tat noch viel mehr.
Verloren sind Zorn und sind Liebe und Haß
durch seine Kraft uns seine Macht fühl ich mich leer!
Doch nun hält er mehr als meine Seele in der Hand.
Jetzt bin ich sein, druch mein Herz und sein Verlangen
und geh ich von ihm, verlier ich bald den Verstand
erst war er Schmerz, doch ich bin seinen Weg gegangen.

Nie kann man einem Lebenden beschreiben,
welch Verlangen und Verzweiflung er weckt
ein blutiger Tanz, aufgeführt von uns beiden
jetzt, sein Körper und Geist den meinen verdeckt.

Ich bekam, was ich wollte, doch auch der Dämon.
Unsterblichkeit war mein einziges Ziel
er bot, was ich wünschte, gab mir den Lohn
meine Seele ist sein, sein Feuer ich fühl.
Und während zum letzen Mal den Park ich betret
meiner Bestimmung zu folgen, dann zurück zu ihm kehren
meine letzte Grenze mit seiner Hilfe vergeht
dann werde ich folgen, meines geliebten Dämonen Begehren

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  • KOMMENTARE
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1 Kommentare
Polarbear57Polarbear57vor mehr als 14 Jahren
@GreyStar

Super geschrieben. Alles, wirklich alles stimmig, besser kann man es kaum machen.

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